DE19542062A1 - Einbaugarnitur mit stiftfreier Spindel-Muffen-Verbindung - Google Patents
Einbaugarnitur mit stiftfreier Spindel-Muffen-VerbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einbaugarnitur zum Öffnen und Schließen von Ab
sperrventilen unterirdisch oder in schwer zugänglichen Bereichen verlegter Rohrsysteme
mit einer bis zur Einstellstelle reichenden Vierkantstange, die insbesondere mit einem
Vierkantrohr als Teleskopstange wirkend ausgebildet ist, und einem Hülsrohr, das in die
den Anschlußbereich Kuppelmuffe und Spindel umgebenden Glocke einsteckbar ausge
bildet ist und mit einer im Bereich der Spindel nach unten abdichtenden und auf dem
Schieber aufsitzenden Zentrier- und Schmutzscheibe verbunden ist.
Bei Aufschluß von Wohn- und Industriegebieten werden die Frostgrenzen be
rücksichtigend Frischwasserleitungen aber auch Ableitungen und andere Rohrsysteme im
Boden verlegt. Sowohl an den Anschlußstellen der einzelnen Häusern wie auch in ande
ren Bereichen ist es erforderlich, Absperrventile einzubauen, die dann von der Erdober
fläche aus bedient werden müssen. Ähnliche Probleme gibt es auch bei Rohrsystemen,
die in schwer zugänglichen Bereichen verlegt sind und wo dann die notwendigen Schie
ber und Betätigungsorgane über längere Betätigungsstangen nur erreichbar sind. Mit
Hilfe dieser vorzugsweise als Teleskopstange ausgebildeten Betätigungsstange können
die Absperrventile geöffnet und geschlossen werden, wobei diese aus Vierkant bestehen
de Teleskopstange in einem Hülsrohr verlegt ist, um auch bei längeren Standzeiten eine
Beeinflussung durch den umgebenden Boden zu verhindern. Insbesondere müssen auf
diese Art und Weise Korrosion u. a. verhindert werden, wobei der Anschlußbereich
zwischen Spindel und Kuppelmuffe, also dem Abschlußteil der Teleskopstange über
eine sogenannte Glocke abgesichert ist, die sich mit ihrem Endbereich auf dem Schieber
abstützt. Hierbei ist es aus der älteren Patentanmeldung P 44 38 205.7 bekannt, nach
unten hin eine Zentrier- und Schmutzscheibe vorzusehen, die sicherstellt, daß auch von
diesem Bereich aus kein Erdreich oder auch Feuchtigkeit in den Bereich der Spindel
bzw. Kuppelmuffe gelangen kann. Bei diesen bekannten Einbaugarnituren erfolgt die
Verbindung zwischen Kuppelmuffe und Spindel durch einen oder auch durch mehrere
Stifte, die von der Seite her durch die Kuppelmuffe und die Spindel hindurchgeschoben
werden, um so eine bleibende ggf. aber auch wieder lösbare Verbindung zu schaffen.
Da das Wiederlösen dieser Stifte schwierig ist, hat der Erfinder der älteren Anmeldung
P 44 38 205.7 eine sogenannte Schnellspannkuppelmuffe geschaffen, bei der die Stifte
über eine geschickte Ausbildung selbsttätig in die Bohrungen der Spindel einrasten.
Dabei sind die Stifte so ausgebildet, daß auch von oben und außen her die Möglichkeit
gegeben ist, die Stifte wieder aus der Verbindung mit der Spindel zu lösen, um so die
eigentliche Einbaugarnitur vom Schieber bzw. dem Absperrventil zu lösen. Nachteilig
bei den insgesamt bekannten Einbaugarnituren ist diese Stiftverbindung, die darüber
hinaus eine entsprechend aufwendige Ausbildung der Kuppelmuffe erfordert und die es
schwer oder gar unmöglich macht, eine oder wenige Einbaugarnituren für von allen
Herstellen gelieferte Absperrventile einzusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu montierende
und den mit unterschiedlichen Herstellermaßen auf dem Markt befindlichen Absperr
ventilen anpaßbare Einbaugarnitur zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die das untere Ende
der Vierkantstange bildende Kuppelmuffe einen der Glocke zuzuordnenden Abstands
halter aufweist, der ein Abziehen der Vierkantstange von der Spindel des Absperrventils
verhindernd ausgebildet und angeordnet ist und der mit der als Anschlag dienenden
Schmutzscheibe zusammen wirkt.
Bei einer derart ausgebildeten Einbaugarnitur wird die Schmutzscheibe vorteilhaft
als Adapter genutzt, mit dem sich ein Endpunkt bzw. Anschlag ergibt. Mit diesem
Anschlag läßt sich ein Abstand vorgeben zwischen Glockenhals und Muffe, der dann
über den erwähnten Abstandshalter ausgefüllt wird. Das hat zur Folge, daß eine fast
spielfreie Verbindung nach dem Aufstechen der Teleskopstange auf die Spindel entsteht.
Da der Abstand zwischen Glockenhals und Kuppelmuffe von Hersteller zu Hersteller
unterschiedlich ist, müssen entsprechend unterschiedliche oder aber anpaßbare Abstand
halter eingesetzt werden, die Gegenstand der weiteren Ansprüche sind. Wird bei der
erfindungsgemäßen Ausführung die Teleskopstange auf die Spindel gesteckt, die Glocke
mit dem Abstandshalter auf die Schmutzscheibe geschoben und dann die Erde um die
Glocke verdichtet, erreicht man vorteilhaft eine Verbindung, die zumindest der Ver
stiftung gleichzusetzen ist. Aufgrund ihrer wesentlich vereinfachten Montage ist das für
das Anbringen der Einbaugarnitur notwendige Loch im Erdreich wesentlich kleiner und
schmaler, was wiederum zu einer Reduzierung der gesamten Herstellungskosten wesent
lich beiträgt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Glocke am Einsteckende für das Hülsrohr einen den Einschubweg des Hülsrohres be
grenzenden Ringvorsprung aufweist, der ebenso wie die Oberkante der Kuppelmuffe als
Widerlager für den Abstandshalter dient. Vorteilhaft ist auf diese Weise eine Begren
zung für den einzuschiebenden oder einzulegenden Abstandshalter geschaffen, wobei
der Ringvorsprung wie erwähnt gleichzeitig als Einschubbegrenzung für das Hülsrohr
dient. Da der Ringvorsprung zusammen mit der Glocke gespritzt bzw. hergestellt wer
den kann, ist der Mehraufwand praktisch nicht relevant. Eine genaue Fixierung des
Abstandshalters wird einfach und zweckmäßig erreicht.
Sowohl eine vorteilhafte Abdichtung des Glockenbereiches wie auch eine sichere
Abstützung der gesamten Einbaugarnitur wird möglich, wenn die Schmutzscheibe mit
einem die Glockenunterkante aufnehmenden Koppelrandrand ausgebildet ist. Die Glocke
wird somit quasi mit der Schutzscheibe verbunden und damit genau so arretiert und
angeordnet, daß ein dichtes und sicheres Anordnen der gesamten Einbaugarnitur zu
erreichen ist.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß der Abstandshalter
unterschiedliche Formen und Abmessungen aufweisen kann. Eine zweckmäßige Aus
bildung des Abstandshalters ist die, bei der er als zweischalige, den Maßen der Herstel
ler angepaßt bemessene Hülse ausgebildet ist. Da man das Maß bzw. den Abstand auf
grund der bekannten Abmessungen des Absperrventiles vorher kennt, kann der Ab
standshalter entsprechend vorgegeben und sogar vom Hersteller der Einbaugarnitur
schon mit eingebaut sein, so daß nach dem Aufschieben bzw. Aufstecken die gewünsch
te spielfreie Verbindung zwischen Glockenhals und Muffe gewährleistet ist. Vorteilhaft
ist dabei, daß auch eine nachträgliche Montage möglich ist. Da dieser Abstandshalter
zweigeteilt ist, können die beiden Halbschalen problemlos montiert werden. Nachteilig
ist allerdings, daß für jeden Hersteller entsprechend angepaßte Abstandshalter bzw.
Hülsen zur Verfügung gestellt werden müssen.
Ebenfalls eine an den jeweiligen Schiebertyp problemlos anpaßbare Ausbildung
des Abstandshalters ist die, der das obere, auch das Hülsrohr aufnehmende Zylinderteil
der Glocke mit innen liegenden, als Abstandshalter wirkenden Rippen ausgerüstet ist.
Die Rippen können mitgespritzt werden, so daß auch hier wieder am Einsatzort ein
fertiges Aggregat zur Verfügung steht, das allerdings auf den jeweiligen Schiebertyp
bzw. Absperrventiltyp zugeschnitten ist. Nachträgliche Veränderungen sind nicht mög
lich; allerdings steht eine vorteilhaft spielfreie Verbindung zur Verfügung. Vorteilhaft
ist schließlich auch, daß durch die Rippen ein wesentlich geringeres Gewicht vorliegt,
als bei der Vollmaterialhülse gemäß vorher beschriebener Ausführungen.
Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, eine Kombination zwischen Rippen
und Hülse zu verwirklichen, wobei hierzu vorgesehen ist, daß das Zylinderteil der
Glocke im Bereich des Einsteckendes mit innen liegenden Rippen und im unteren, der
Kuppelmuffe zugeordneten Bereich mit einer zweiteiligen Hülse ausgerüstet ist. Vorteil
haft ist hier, daß eine nachträgliche Montage möglich ist, weil der als Hülse ausgebilde
te Bereich nachgerüstet werden kann. Wiederum ist eine spielfreie Verbindung verwirk
licht, wobei die Montage dadurch erleichtert ist, daß der Abstandshalter bzw. die Hülse
aus zwei Halbschalen besteht.
Eine besonders leichte und einfache Ausbildung des Abstandshalters ist die, bei
der die Vierkantstange im Bereich des Ringvorsprunges eine Scheibe aufweist, die den
Ringvorsprung unterfassend angeordnet ist. Hierbei ist es lediglich notwendig, die
Scheibe im für den jeweiligen herstellertypischen Abstand an die Vierkant bzw. das
Vierkantrohr anzuschweißen und dann bei der Montage die Glocke von oben her auf
zuschieben, so daß sie sich dann genau in den Bereich festsetzt, wo dies für die spiel
freie Verbindung notwendig ist. Nachträgliche Veränderungen sind hier allerdings nicht
möglich.
Eine weitere Ausbildung ist die, bei der der Abstandshalter von einer mit Rast
nasen ausgerüsteten Abstandshülse gebildet ist, die mit dem Ringvorsprung und einem
der Oberkante der Kuppelmuffe zugeordneten Zentrierring zusammenwirkend ausge
bildet ist. Es versteht sich, daß die Abstandshülse auf die Vierkantstange bzw. das Vier
kantrohr aufgeschoben oder sonstwie mit diesem verbunden ist. Es kann weder nach
oben noch unten sich verschieben, wobei das Teleskoprohr mit dem Zentrierring auf
dem jeweiligen Schiebertyp befestigt wird. Die Vierkantstange bzw. Teleskopstange
wird dann heruntergeschoben, bis die Kuppelmuffe auf der Spindel sitzt. Vorteilhaft ist,
daß aufgrund der Rasterung diese Ausbildung für praktisch alle Schiebertypen einsetz
bar ist, allerdings ohne daß eine Möglichkeit besteht, die Verbindung nach ihrer Her
stellung wieder zu lösen. Bei enger Ausbildung der Raster ist vorteilhaft die Möglich
keit gegeben, in sehr kleinen Abständen einzustellen. Für den Transport ist eine Siche
rung notwendig, damit zufällige Verstellungen nicht erfolgen, weil diese ja nicht rück
gängig zu machen sind. Insgesamt gesehen bietet diese Ausbildung den großen Vorteil,
daß nur mit einer Ausführung praktisch alle Schiebertypen zu bedienen sind.
Ebenfalls eine Einstellung bzw. Nachstellung ist bei einer Ausbildung des Ab
standshalters möglich, bei der er von Ringscheiben gebildet ist, die in den Glockenin
nenraum des Zylinderteils, die Vierkantstange umgebend und sich auf die Kuppelmuffe
abstützend eingefügt sind. Am Einsatzort können hier die Ringscheiben dem vorher
ermittelten Abstand entsprechend eingelegt werden, um dann die Verbindung zwischen
Kuppelmuffe und Spindel herzustellen.
Um auch eine nachträgliche Montage zu ermöglichen bzw. eine dem jeweiligen
Einsatzfall genau angepaßte Montage, sieht die Erfindung vor, daß die Ringscheiben
radial zweigeteilt ausgebildet sind. Die einzelnen Hälften können dann durch einen
Schlitz in der Hülse eingeschoben oder auf andere Art und Weise auch im nachhinein
angebracht werden, um so die entsprechende Sicherung zu gewährleisten.
Statt dem Zylinderteil die Distanzscheiben zuzuordnen, besteht auch die Mög
lichkeit, diese als Abstandshalter dienenden Teile der Glocke zuzuordnen, wozu die
Erfindung vorsieht, daß das Zylinderteil der Glocke mit innen liegenden Rippen ausge
rüstet ist und daß zusätzlich der Schmutzscheibe auf diese aufsetzbare zylindrische Di
stanzringe zugeordnet sind. Die Rippen werden wie weiter vorne erwähnt gleich mit
Herstellung der Glocke mitgespritzt. Die als Abstandshalter wirkenden Distanzringe
werden dann auf den Adapter gesteckt bzw. gelegt, um dann als letztes die Glocke
draufzusetzen und zwar so, daß dann eine Verbindung erreicht ist, die mit der Ver
stiftung gleichgesetzt werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Abstandshalters oder besser gesagt
der Einbaugarnitur ist die, bei der der Abstandshalter von einer Abstandshülse gebildet
ist, die auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Rastnuten aufweist und daß
das Zylinderteil randlos auslaufend ausgebildet und über ein arretierbares Rastprofil in
einzelnen Rastnuten festlegbar ist. Bei dieser Ausführung ist es dementsprechend mög
lich, die Vierkantstange und die Glocke innerhalb des Rastprofils in beide Richtungen
zu verschieben, um so eine jeweils optimale Montage zu ermöglichen. Auch hier ist die
Abstandshülse mit dem Vierkantrohr verbunden, wobei die einzelnen Rastnuten im
mehr oder weniger gleichmäßigen Abstand vorzusehen sind, um so möglichst enge
Rasterungen zu ermöglichen bzw. Verstellungen zu ermöglichen. Vorteilhaft ist, daß
eine derartige Einbaugarnitur universell für alle Schiebertypen einsetzbar ist, wobei
allerdings die Herstellung aufgrund der besonderen Ausführung etwas kompliziert ist.
Zum Arretieren des Rastprofils ist vorgesehen, daß das Rastprofil als lose über die
Rastnuten und im Zylinderteil verschiebbare Rasthülse mit innen liegenden Rastringen
ausgebildet ist und daß ein zwischen Zylinderteil und Rasthülse einschiebbarer Feder
ring vorgesehen ist. Die Vierkantstange bzw. Vierkantrohr bzw. auch die Glocke kön
nen so zunächst verschoben und in die jeweilig gewünschte Position gebracht werden,
woraufhin dann, das Rastprofil bzw. die Rasthülse durch den eingeschobenen Federring
in der vorgesehenen Position festgelegt wird. Der Federring kann von oben her in den
Spalt eingeschoben und dann festgesetzt werden, wobei die wirksame Verbindung schon
bei entsprechend weitem Einschieben des Federringes gesichert ist. Es ist natürlich auch
möglich, den Federring aus dem Spalt herauszuziehen, so daß dann eine Nachstellung,
Verstellung oder ein völliger Neueinsatz möglich wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Federringes ist die, bei der er
einseitig axial vorstehende Federfüße aufweist, mit denen er zunächst einmal in den
Spalt eingeschoben wird, um hier die Rasthülse wirksam zu verspannen.
Weiter vorne ist erläutert, daß die Schmutzscheibe als Adapter wirkt, wobei die
Schmutzscheibe gleichzeitig bei einer weiteren Ausbildung des Abstandshalters auch mit
als Fixierung wirken kann und zwar dann, wenn der Abstandshalter als Klammer ausge
bildet ist, die sich auf der Kuppelmuffe abstützend geformt an der Schmutzscheibe fest
legbar ist. Diese Klammer wird dementsprechend von oben her auf die Kuppelmuffe
aufgesetzt und dann zunächst einmal mit der Schmutzscheibe verhakt, um dann erst die
Glocke aufzuschieben. Vorteilhaft ist, daß diese Klammer ein relativ einfaches Bauteil
ist, das ohne großen Aufwand hergestellt und auch montiert werden kann.
Die erwähnte Klammer hat gemäß der vorliegenden Erfindung eine besondere
Form, in der sie ein die Vierkantstange umfassendes Basisteil und mindestens zwei mit
Außenendnasen ausgerüstete Rastfedern aufweist, wobei die Schmutzscheibe mit den
Außenendnasen korrespondierend ausgebildete Schlitzöffnungen ausgerüstet ist. Dadurch
ist die Möglichkeit gegeben, die Klammer von oben her auf die Kuppelmuffe aufzu
schieben und mit der Schmutzscheibe wirksam zu verbinden, um dann wie erwähnt,
auch noch die Glocke darüber zu schieben.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die Glocke mit Bohrungen ausge
rüstet ist, die eine als Abstandshalter dienende Spange aufnehmend ausgebildet sind,
wobei die Spange sich auf der Oberkante der Kuppelmuffe abstützend angeordnet ist.
Nach dem Aufschieben der Glocke wird durch Einschieben dieser Spange die notwendi
ge Fixierung herbeigeführt, wobei ebenso wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung
hier nachteilig ist, daß wieder eine genaue Anpassung an den jeweiligen Hersteller er
forderlich ist. Um ein Herausfallen der Spange zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn
die Bohrungen und die Einsteckenden der Spange miteinander korrespondierend ausge
bildet sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Einbaugarnitur
geschaffen ist, die durch einen besonders ausgebildeten Abstandshalter sicherstellt, daß
die Vierkantstange mit der Kuppelmuffe nach der Montage nicht mehr ohne weiteres
von der Spindel abgezogen werden. Vielmehr ist eine stiftfreie Verbindung erreicht,
wobei es lediglich erforderlich, je nach Ausbildung des Abstandshalters eine den her
stellertypischen Abstand berücksichtigende Ausführungsform einzusetzen oder aber eine
solche, die den jeweiligen Herstellermaßen entsprechend veränderbar ist. Dementspre
chend kann der Abstand durch Anschläge wie Hülsen, Rippen oder durch Scheiben, die
am Vierkantrohr befestigt werden, ausgefüllt werden. Bei dieser Möglichkeit ist es
erforderlich wie schon erwähnt für jeden Hersteller eine Hülse bzw. einen Abstands
halter mit entsprechender Länge herzustellen. Die weitere Variante mit Rastersystemen
ist stufenlos einzustellen. Hierbei wird die Glocke auf die Schmutzscheibe gesteckt und
danach die Vierkantstange über die Rasterung auf die Spindel gesetzt. Denkbar ist es
auch, die Glocke zurückzuziehen, so daß die Kuppeimuffe rausragt, um dann die Vier
kantstange auf die Spindel zu setzen und die Glocke auf die Schmutzscheibe zu drücken.
Hierbei wird eine Arretierung beispielsweise durch eine Klammer bewirkt. Wird dann
die Erde verdichtet, drückt diese die Glocke herunter, so daß ein Abziehen der Vier
kantstange von der Spindel nicht mehr möglich ist. Die Erfindung zeichnet sich durch
eine enorme Vielseitigkeit und Vielfältigkeit aus, wobei je nach Herstellertyp der Ab
standshalter so angepaßt werden kann, daß die Verbindung zwischen Kuppelmuffe und
Spindel ohne Einsatz eines Splintes o. ä. Befestigungsmittels erforderlich ist. Dabei
stehen Abstandshalter zur Verfügung, die sich vorteilhaft auch kostenmäßig vom Stand
der Technik unterscheiden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Einbaugarnitur im Längsschnitt ohne Abstandshalter,
Fig. 2 eine Glocke im Längsschnitt,
Fig. 3 eine nachstellbare bzw. wieder lösbare Ausbildung des Ab
standshalters,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Federring,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Federringes,
Fig. 6 eine Ausbildung mit als Rippen ausgebildeten Distanzhal
ter,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Bereich dieser Rippen,
Fig. 8 eine dem jeweiligen Herstellertyp anpaßbare Ausführung
des Abstandshalters, bestehend aus mehreren Ringscheiben,
Fig. 9 eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Ringscheibe,
Fig. 10 eine weitere dem jeweiligen Herstellertyp entsprechend
anpaßbare Ausbildung des Abstandshalters im Längs
schnitt,
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Abstandshalter gemäß
Fig. 10,
Fig. 12 eine besonders einfache Ausbildung eines Abstandshalters,
bestehend aus einer Hülse,
Fig. 13 die Hülse in Draufsicht und in Seitenansicht,
Fig. 14 ein als Scheibe ausgebildeter Abstandshalter,
Fig. 15 ein Abstandshalter, teilweise in Form von Rippen und teil
weise von einer innenliegenden Hülse,
Fig. 16 die innenliegende Hülse in Draufsicht und in Seitenansicht,
Fig. 17 ein Schnitt durch den Bereich mit den Rippen,
Fig. 18 ein Abstandshalter, nur aus entsprechenden Rippen im Be
reich des Zylinderteils der Glocke,
Fig. 19 ein Querschnitt durch den Bereich mit den Rippen,
Fig. 20 eine als Abstandshalter wirkende Klammer zwischen
Schmutzscheibe und Kuppelmuffe,
Fig. 21 eine Draufsicht auf die Klammer und eine Seitenansicht,
Fig. 22 ein als Spange ausgebildeter Abstandshalter und
Fig. 23 die Draufsicht auf eine derartige Spange.
Fig. 1 zeigt eine Einbaugarnitur 1 in Seitenansicht und im Schnitt. Diese Ein
baugarnitur 1 besteht aus der Vierkantstange 2, die oben im Bereich der hier nicht wie
dergegebenen Erdoberfläche über eine Dichtscheibe 3 gegenüber dem umgebenden
Hülsrohr 5, 6 abgedichtet ist. Zur Abdichtung dient ergänzend die Randkappe 4.
Ebenso wie die Vierkantstange 2 und das Vierkantrohr 10 ist auch das Hülsrohr
5, 6 zweiteilig ausgebildet, um so eine Teleskopierbarkeit zu erreichen.
Im unteren Bereich der Vierkantstange 2 bzw. des Vierkantrohres 10 ist das
Verbindungsglied zum Absperrventil 11 dargestellt. Dieses wird von der Glocke 7 mit
dem oberen Zylinderteil 8 umschlossen.
Das Zylinderteil 8 dient gleichzeitig als Einsteckende 9 für das Hülsrohr 6, so
daß ein durchgehender Schutz der Vierkantstange 2, 10 gewährleistet ist. Im Anschluß
bereich 13 zwischen Spindel 12 und Kuppelmuffe 14 ist eine sich auf den Schieber 15
abdichtende Schmutzscheibe 16 vorgesehen. Hierdurch wird, wie Fig. 1 verdeutlicht,
der gesamte Anschlußbereich 13 wirksam abgeschlossen. Die Glockenunterkante 17
wird dabei auf den Koppelrand 18 der Schmutzscheibe 16 aufgesetzt oder aufgeschoben,
so daß hier vorteilhaft gleichzeitig auch eine Adapterwirkung miterreicht ist.
Fig. 2 verdeutlicht die besondere Ausbildung der Glocke 7, wobei diese hier am
oberen mit dem Hülsrohr 5, 6 zu verbindende Einsteckende 9 noch wieder einen ge
sonderten Ringvorsprung 19 aufweist, der auch von der Innenseite und von der Seite
der Glocke 7 her eine Einschubbegrenzung darstellt.
Die beiden Teile der Teleskopstange, d. h. die Vierkantstange 2 und das Vier
kantrohr 10 können ineinander verschoben werden, wobei ein Sperrsystem 21 vorgese
hen ist, das ein zuweites Auseinanderziehen der beiden Teile sicher verhindert. Durch
eine besondere Ausbildung dieses Sperrsystems 21 sind Korrosionen in diesem Bereich
wirksam verhindert. Das Vierkantrohr 10 wird wie Fig. 1 verdeutlicht in die Kuppel
muffe 14 eingeschoben und dann durch einen parallel zur Oberkante 20 verschiebbaren
Splint festgesetzt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Einbaugarnitur ohne einen sogenannten Ab
standshalter. Durch einen solchen aus Fig. 3 ersichtlichen Abstandshalter 24 ist eine
stiftfreie Verbindung zwischen Vierkantstange 2, 10 und Spindel 12 erreichbar. In Fig.
1 ist ja noch angedeutet und dies gilt auch für Fig. 3, daß in der Kuppelmuffe 14 Boh
rungen vorhanden sind, in die solche Stifte eingefügt werden könnten, wenn nicht der
in Fig. 3 und der nachfolgenden Figuren gezeigte Abstandshalter 24 zum Einsatz
kommt. Der Abstandshalter 24 füllt den Glockeninnenraum 25 oberhalb der Oberkante
20 der Kuppelmuffe 14 quasi aus.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung des Abstandshalters 24, die sich dadurch auszeich
net, daß nicht nur Einstellungen in kleinem Rastermaß möglich sind, sondern Anpassun
gen an jedwede Schiebertypen, so daß es nicht erforderlich ist, bereits beim Hersteller
der Einbaugarnitur die besondere Absperrventil-Bauart schon mit zuberücksichtigen.
Als Abstandshalter 24 dient hier eine auf das Vierkantrohr 10 aufgebrachte Ab
standshülse 27, die über den Umfang 28 in der Höhe verteilt eine Vielzahl von Rastnu
ten 29, 30 aufweist. Auf diesen Rastnuten 29, 30 verschieblich angeordnet ist ein Rastprofil
31, das oben über die Glocke 7 vorsteht. Dieses Rastprofil 31 weist hier die
Form einer Rasthülse 32 auf, die am unteren, in die Glocke 7 eingeschobenen Ende mit
Rastringen 33, 34 ausgerüstet ist.
Ist ein entsprechendes Spiel zwischen der Glocke 7 bzw. deren Zylinderteil 8
und der Rasthülse 32 vorhanden, so kann die Glocke 7 bzw. umgekehrt können die
Vierkantstange 2 bzw. das Vierkantrohr 10 problemlos hin- und hergeschoben werden.
Soll dem entsprechenden Maß des Absperrventils 11 entsprechend die Glocke 7 festge
legt werden, so wird von oben her der Federring 35 eingeschoben, der in Fig. 4 und
Fig. 5 auch in Einzelansicht wiedergegeben ist. Dieser Federring sorgt dann dafür, daß
die Rastringe 33, 34 der Rasthülse 32 sich in die Rastnuten 29, 30 einlegen, so daß die
wirksame Verbindung geschaffen ist.
Der Federring 35 verfügt über Federfüße 36, so daß eine gleichmäßige und
verhältnismäßig leichte Festlegung des Rastprofils 31 bzw. der Rasthülse 32 möglich
wird. Darüber hinaus kann auch durch entsprechendes Drehen ein Lösen bewirkt wer
den, so daß dann Änderungen oder Anpassungen möglich sind. Darüber hinaus ist auch
eine Demontage auf diese Art und Weise leicht möglich.
Denkbar ist es übrigens auch, daß das Rastprofil oder besser gesagt die Ab
standshülse 27 mit den Rastnuten 29, 30 an das Vierkantrohr angespritzt oder sonstwie
damit verbunden wird. Das Rastprofil 31 kann umgekehrt an die Glocke angespritzt
werden, wobei dieses insbesondere bei der Ausführung gemaß Fig. 5 möglich ist, wo
dann der Federring 35 mit seinen Federfüßen 36 nur bei entsprechendem Verdrehen
wirksam wird.
Fig. 6 zeigt einem Ausführung, bei der ebenfalls eine Montage dadurch erleichtert
ist, daß der entsprechende Ventiltyp bzw. Schiebertyp erst auf der Baustelle berücksich
tigt werden muß. Dies wird dadurch möglich, daß im Bereich der Schmutzscheibe 16
Distanzringe 38, 39 anzuordnen sind, um so die notwendige Anpassung zu bewirken.
Nach oben hin ist der Zylinderteil quasi durch innenliegende Rippen 40, 41 ersetzt, was
sich insbesondere bezüglich des Gewichtes vorteilhaft auswirkt. Die Anordnung der
Rippen 40, 41 wird durch den Schnitt 7 verdeutlicht, wobei diese Rippen auch bei wei
ter hinten noch zu erläuternden Ausführungsformen vorteilhaft ebenfalls zum Einsatz
kommen können.
Im Prinzip ähnlich, nur mit dem Zylinderteil 8 zugeordneten Abstandshalter
teilen ausgerüstet ist die Ausführung nach den Fig. 8 und 9. Hier sind in diesem
Zylinderteil 8 gleichmäßig oder unterschiedlich ausgebildete Ringscheiben 43, 44 einge
schoben, um so die Anpassung an den jeweiligen Schiebertyp zu ermöglichen. Die
einzelnen Ringscheiben 43, 44 können auch geteilt sein, wobei die Teilung in radialer
Richtung erfolgt. Die damit entstehenden Ringteile 45, 47 sind gleich ausgebildet. Sie
verfügen mittig über die Ausnehmung 47, was Fig. 9 verdeutlicht, wobei diese Aus
nehmung 47 genau dem Vierkantrohr 10 entsprechend bemessen ist.
Die Ausführung nach Fig. 10 und Fig. 11 ist ebenfalls an den jeweiligen Schie
bertyp günstig anpaßbar, wobei die einmal hergestellte Einstellung aber nicht mehr
zurückzunehmen ist. Auch hier ist eine das Vierkantrohr 10 umgebende Abstandshülse
48 vorgesehen, wobei diese Abstandshülse 48 mit einer Vielzahl von Rastnasen 51, 52
versehen ist. Diese Abstandshülse 48 ist am Vierkantrohr 10 befestigt. Am unteren
Ende der Abstandshülse 48 ist eine Zentrierhilfe bzw. ein Zentrierring 50 vorgesehen,
der bewirkt, daß eine Fixierung erreicht ist, wenn die Kuppelmuffe 14 fest auf dem
Schieber 15 bzw. der Spindel 12 aufsitzt. Der Zentrierring 50 sitzt genau auf dem Kup
pelmuffenende 49.
Die Ausführung nach Fig. 12 und nach Fig. 13 zeichnet sich durch eine beson
dere Einfachheit aus. Hier besteht der Abstandhalter 24 aus einer Hülse 54, die von
unten her in das Zylinderteil 8 eingeschoben ist und zwar dem jeweiligen Maß des
Herstellers entsprechend lang bemessen. Zur einfacheren Montage ist vorgesehen, daß
die Hülse 54 aus zwei Hülsenhälften 55, 56 besteht, was Fig. 13 verdeutlicht, wobei
auch hier wieder die Ausnehmung 47 erkennbar ist, in die das Vierkantrohr 10 einge
paßt wird.
Bei Fig. 14 ist eine Scheibe 58 dargestellt, die an das Vierkantrohr 10 ange
schweißt ist und die als Abstandshalter 24 dient. Die Scheibe 58 wird je nach Schieber
typ in unterschiedlicher Höhe angebracht, so daß nachträgliche Veränderungen nicht
mehr möglich sind. Bei der Darstellung nach Fig. 14 sitzt die Scheibe 58 genau im
Bereich des Ringvorsprunges 19.
Fig. 15 und Fig. 16 sowie auch Fig. 17 zeigen eine besondere Ausführung, bei
der Abstandshalter im oberen Bereich von innenliegenden Rippen 40, 41 und im unteren
Bereich von einer eingeschobenen Hülse 54 dargestellt wird. Auch hier wird die Hülse
54 von unten her in die entsprechende Ausnehmung bzw. in das Zylinderteil 8 einge
schoben. Die Hülse 54 wird in Fig. 16 noch einmal wiedergegeben, während Fig. 17
einen Querschnitt durch den Bereich mit den innenliegenden Rippen 40, 41 wiedergibt.
Bei der Ausführung nach Fig. 18 und Fig. 19 dient als Abstandshalter lediglich
ein Bereich mit innenliegenden Rippen 40, 41 was insbesondere deshalb vorteilhaft ist,
weil diese Rippen 40, 41 bei der Herstellung der Glocke 7 gleich mit gespritzt werden
können. Allerdings muß für jeden Schiebertyp eine besondere Glocke 7 gefertigt und
entsprechend auch vorgehalten und eingesetzt werden.
Weitere Ausführungsformen zeigen die Fig. 20 und 22, wobei nach Fig. 20
sowie 21 eine Klammer 60 als Abstandshalter 24 zum Einsatz kommt. Diese Klammer
60 verfügt über ein Basisteil 61 mit einer entsprechenden Ausnehmung 47, die von oben
her auf die Kuppelmuffe 14 aufgeschoben wird. Die an das Basisteil 61 schließen sich
Rastfedern 63 an, die über hakenförmige Außenendnasen 62 verfügen. Diese Außen
endnasen 62 rasten in Schlitzöffnungen 64 der Schmutzscheibe 16 ein, so daß dann eine
wirksame Arretierung erreicht ist. Die Montage wird dadurch erleichtert, daß die
Klammer 60 von oben her aufgeschoben wird, so daß sie dann quasi zwangsweise in die
Schlitzöffnungen 64 der Schmutzscheibe 16 einrastet, ohne daß es besonderer Kräfte
dazu bedürfte.
Die Ausführung nach Fig. 22 und Fig. 23 ist ebenso wie die nach Fig. 20 für
jeden Schiebertyp unterschiedlich. Hier dient eine Spange 66 als Abstandshalter 24,
wobei in der Glocke 7 bzw. dem Zylinderteil 8 Bohrungen 68 vorgesehen sind, in den
die Spange 66 mit den Einsteckenden 67 eingeführt wird. Bohrung 68 und Einsteckende
67 sind so korrespondierend geformt, daß ein versehentliches Herausfallen der Spange
66 nicht möglich ist. Im übrigen wird aber ja nach der entsprechenden Montage Erd
reich um die Glocke 7 herumgefüllt und festgestampft, so daß dann die Wirkung der
Spange 66 nicht mehr gefährdet ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (18)
1. Einbaugarnitur zum Öffnen und Schließen von Absperrventilen (11)
unterirdisch oder in schwer zugänglichen Bereichen verlegter Rohrsysteme mit einer bis
zur Einstellstelle reichenden Vierkantstange (2), die insbesondere mit einem Vierkant
rohr (10) als Teleskopstange wirkend ausgebildet ist, und einem Hülsrohr (5, 6), das in
die den Anschlußbereich (13) Kuppelmuffe (14) und Spindel (12) umgebende Glocke
(7, 8) einsteckbar ausgebildet ist und mit einer im Bereich der Spindel (12) nach unten
abdichtenden und auf dem Schieber (15) aufsitzenden Zentrier- und Schmutzscheibe
(16) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das untere Ende der Vierkantstange (2, 10) bildende Kuppelmuffe (14) einen
der Glocke (7, 8) zuzuordnenden Abstandshalter (24) aufweist, der ein Abziehen der
Vierkantstange (2, 10) von der Spindel (12) des Absperrventils (11) verhindernd ausge
bildet und angeordnet ist und der mit der als Anschlag dienenden Schmutzscheibe (16)
zusammenwirkt.
2. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glocke (7, 8) am Einsteckende (9) für das Hülsrohr (5, 6) einen den Einschub
weg des Hülsrohres (5, 6) begrenzenden Ringvorsprung (19) aufweist, der ebenso wie
die Oberkante (20) der Kuppelmuffe (14) als Widerlager für den Abstandshalter (24)
dient.
3. Einbaugarnitur nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmutzscheibe (16) mit einem die Glockenunterkante (17) aufnehmenden Kop
pelrand (18) ausgebildet ist.
4. Einbaugarnitur nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (24) als zweischalige, den Ventilmaßen der Hersteller angepaßt
bemessene Hülse (54) ausgebildet ist.
5. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere, auch das Hülsrohr (5, 6) aufnehmende Zylinderteil (8) der Glocke (7)
mit innen liegenden, als Abstandshalter (24) wirkenden Rippen (40, 41) ausgerüstet ist.
6. Einbaugarnitur nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinderteil (8) der Glocke (7) im Bereich des Einsteckendes (9) mit innen
liegenden Rippen (40, 41) und im unteren, der Kuppelmuffe (14) zugeordneten Bereich
mit einer zweiteiligen Hülse (54) ausgerüstet ist.
7. Einbaugarnitur nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vierkantstange (2, 10) im Bereich des Ringvorsprunges (19) eine Scheibe (58)
aufweist, die den Ringvorsprung (19) unterfassend angeordnet ist.
8. Einbaugarnitur nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (24) von einer mit Rastnasen (51, 52) ausgerüsteten Abstands
hülse (48) gebildet ist, die mit dem Ringvorsprung (19) und einem der Oberkante (20)
der Kuppelmuffe (14) zugeordneten Zentrierring (50) zusammenwirkend ausgebildet ist.
9. Einbaugarnitur nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (24) von Ringscheiben (43, 44) gebildet ist, die in den Glocken
innenraum des Zylinderteils (8), die Vierkantstange (2, 10) umgebend und sich auf die
Kuppelmuffe (14) abstützend eingefügt sind.
10. Einbaugarnitur nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringscheiben (43, 44) radial zweigeteilt ausgebildet sind.
11. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinderteil (8) der Glocke (7) mit innen liegenden Rippen (40, 41) ausgerüstet
ist und daß zusätzlich der Schmutzscheibe (16) auf diese aufsetzbare zylindrische Di
stanzringe (38, 39) zugeordnet sind.
12. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (24) von einer Abstandshülse (27) gebildet ist, die auf dem
Umfang (28) gleichmäßig verteilt angeordnete Rastnuten (29, 30) aufweist und daß das
Zylinderteil (8) randlos auslaufend ausgebildet und über ein arretierbares Rastprofil (31)
in einzelnen Rastnuten (29, 30) festlegbar ist.
13. Einbaugarnitur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofil (31) als lose über die Rastnuten (29, 30) und im Zylinderteil (8)
verschiebbare Rasthülse (32) mit innen liegenden Rastringen (33, 34) ausgebildet ist und
daß ein zwischen Zylinderteil (8) und Rasthülse (32) einschiebbarer Federring (35)
vorgesehen ist.
14. Einbaugarnitur nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federring (35) einseitig axial vorstehende Federfüße (36) aufweist.
15. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (24) als Klammer (60) ausgebildet ist, die sich auf der Kuppel
muffe (14) abstützend geformt am der Schmutzscheibe (16) festlegbar ist.
16. Einbaugarnitur nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (60) ein die Vierkantstange (2, 10) umfassendes Basisteil (61) und
mindestens zwei mit Außenendnasen (62) ausgerüstete Rastfedern (63) aufweist, wobei
die Schmutzscheibe (16) mit den Außenendnasen (62) korrespondierend ausgebildete
Schlitzöffnungen (64) ausgerüstet ist.
17. Einbaugarnitur nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glocke (7, 8) mit Bohrungen (68) ausgerüstet ist, die eine als Abstandshalter
(24) dienende Spange (66) aufnehmend ausgebildet sind, wobei die Spange (66) sich auf
der Oberkante (20) der Kuppelmuffe (14) abstützend angeordnet ist.
18. Einbaugarnitur nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (68) und die Einsteckenden (67) der Spange (66) miteinander korre
spondierend ausgebildet sind.
Priority Applications (7)
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PL96316508A PL182581B1 (pl) | 1995-10-12 | 1996-10-11 | Urządzenie wpuszczane do otwierania i zamykania zaworów odcinających |
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