DE19541581A1 - Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge von Bodenbearbeitungsgeräten gegen Überlastung - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge von Bodenbearbeitungsgeräten gegen Überlastung

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DE19541581A1
DE19541581A1 DE19541581A DE19541581A DE19541581A1 DE 19541581 A1 DE19541581 A1 DE 19541581A1 DE 19541581 A DE19541581 A DE 19541581A DE 19541581 A DE19541581 A DE 19541581A DE 19541581 A1 DE19541581 A1 DE 19541581A1
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Siegfried Dr Ing Anisch
Albert Bidell
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EBERHARDT MASCHINENFABRIK GmbH
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EBERHARDT MASCHINENFABRIK GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/044Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
    • A01B61/046Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
    • A01B61/048Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position the connection or the energy accumulator being active in two opposite directions, e.g. for reversible plows

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge eines Bo­ denbearbeitungsgerätes gegen Überlastung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die ein Deformieren bzw. Zerstören der Arbeitswerkzeuge heim Auffahren auf sich im Boden befindende Hindernisse sicher verhindert.
Derartige Vorrichtungen sind bereits in einer Vielzahl von Ausführungsarten bekannt, die entsprechend ihrer Funktion in nachfolgende Gruppen einteilbar sind, was sich am Beispiel von Pflügen wie folgt darstellt.
Die einfachste Version ist dem Prospekt der Anmelderin mit dem Druckvermerk "Dengler, 8872 Burgau 11/88" für die Drehpflüge vom Typ "D 90-110-140-180" zu entnehmen, wonach am Pflugrahmen Grindeltaschen befestigt sind, in denen Pflug­ körper tragende Grindel stecken. Die Verbindung zwischen Grindel und Grindeltasche ist über zwei Schraubverbindungen realisiert, wobei die dem Pflugrahmen nähere Schraube als Scherschraube ausgebildet ist. Beim Auftreffen des Pflugkörpers auf ein Hindernis bricht die Scherschraube und der Pflugkörper verschwenkt mit dem Grindel um die andere Schraubverbindung nach hinten aus. Zum erneuten Inbetriebsetzen des Drehpfluges ist dieser anzuheben, der Pflugkörper mit dem Grindel in die Arbeitspo­ sition zurückzuschwenken und mit einer neuen Scherschraube in dieser Position zu fixieren.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß der Bediener zu je dem Scherschraubenwechsel den Traktor verlassen muß, und daß sich das Entfernen manchmal steckengebliebener Scherschraubenstücken sehr kompliziert gestaltet, so daß diese Überlastsicherung be­ reits beim Pflügen von Böden mit mäßigem Steinbesatz aus Zeitgründen nicht mehr eingesetzt werden kann.
Mit der DE-PS 35 03 135 ist eine weitere Ausführung einer Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge für einen Pflug bekannt geworden, die zur Gruppe der soge­ nannten Halbautomaten gehört. Diese Gruppe ist dadurch charakterisiert, daß der unter Einwirkung irgendwelcher sich im Boden befindender Hindernisse ausge­ schwenkte Pflugkörper nicht mehr allein in die Arbeitsposition zurückkehren kann, sondern erst dann, wenn der Pflug angehalten und ausgehoben wurde und danach der betreffende Pflugkörper entweder unter Einwirkung seines Eigengewichtes bzw. mit zusätzlicher Federspeicherunterstützung in diese Stellung zurückschwenkt. Dazu zäh­ len aber auch noch solche Lösungen, wo der ausgeschwenkte Pflugkörper auf dem Boden abgesetzt und durch Rückwärtsfahren des Traktors in die Arbeitsposition zu­ rückgedrückt wird.
Die konstruktive Ausführung nach genannter DE-PS 35 03 135 ist so, daß je des Grin­ del in den am Pflugrahmen befestigten Grindeltaschen in einem Schwenkpunkt gehal­ ten ist und deren zum Pflugrahmen zeigende Enden gegenüber den Grindeltaschen mittels einer Überlastsicherung festgehalten werden. Letzteres geschieht dadurch, daß eine gelenkig an der Grindeltasche befestigte hakenförmige Klinke von oben das Ende des Grindels übergreift wobei eine der Klinke zugeordnete Rolle innen an deren vor­ derem hakenförmigen Teil und auf der gegenüberliegenden Seite an der Vorderkante des Grindels anliegt. Die Vorderkante des Grindels ist dort mit einer frei zum Grindel verbiegbaren Blattfeder ausgestattet. Der Schwenkpunkt der Klinke und die Normalen durch die Berührungslinien der Blattfeder bzw. des hakenförmigen Teiles der Klinke mit der Rolle liegen dabei auf einer Linie. Durch diese Totpunktlage wird das Grindel bei normaler Belastung des Pflugkörpers sicher festgehalten. Bei Einwirkung einer außerordentlich hohen Kraft verbiegen sich jedoch die Klinke und die Blattfeder, so daß genannte Normalen außerhalb des Schwenkpunktes der Klinke liegen, wodurch die Rolle auf der Blattfeder abrollen kann und demzufolge die Klinke nach oben, das Grindel freigebend, wegspringt. Die so angesprochene Überlastsicherung wird durch Rückstoßen des Pfluges wieder in die Sperrstellung gebracht.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß ein derartiges Biegesystem nicht genau genug einstellbar ist, wodurch die Auslösekraft der Überlastsicherung in einem weiten Be­ reich streut. Fertigungstoleranzen und unterschiedliche Werkstoffqualitäten für die Klinke und die Blattfeder erweitern diesen Streubereich erheblich. Hinzu kommt noch, daß die Rolle, die Klinke und die Blattfeder durch die stoßartige Einwirkung der Kräfte überaus stark beansprucht sind und dadurch einem hohen Verschleiß unterlie­ gen. Schon eine Stauchung der Rolle sowie ein Strecken der Klinke über die Streck­ grenze kann ein Auslösen oder Wiedereinklinken der Überlastsicherung verhindern. Witterungseinflüsse und im landwirtschaftlichen Betrieb normale starke Verschmut­ zungen beeinflussen die Funktionsfähigkeit dieser Überlastsicherung noch zusätzlich negativ. Die Folge der genannten Nachteile ist, daß der Pflug bei zu hohen Auslöse­ kräften stark beschädigt wird bzw. bei zu niedrigen Auslösekräften dessen effektive Einsatzzeit auf dem Feld durch unnötige Unterbrechungen sinkt.
Schließlich gibt es noch die Gruppe der automatischen Vorrichtungen zum Schutz der Arbeitswerkzeuge an Pflügen, bei denen die einzeln ab gesicherten Pflugkörper nach Ausweichen über ein Hindernis während des Pflügens wieder in ihre Arbeitsposition zurückkehren. Das hierfür notwendige Rückstellmoment wird einmal mechanisch und zum anderen hydraulisch erzeugt, wobei sich die konstruktive Ausführung der Anlen­ kung der Grindelschäfte am Pflugrahmen bei beiden Ausführungen prinzipiell nicht unterscheidet.
Eine Ausführungsmöglichkeit der mechanischen Version ist in der DE-OS 34 19 960 vorgestellt, bei der der rohrförmige Grindelschaft einen innenliegenden Zuganker aufweist, der einenends mit einem sich in seinem hinteren Ende befindenden Arbeits­ speicher und anderenends mit einem ortsfest am Pflugrahmen angebrachten sphäri­ schen Lager verbunden ist. Grindelschaft und Zuganker bilden zusammen ein Schub­ gelenk. Das vordere freie Ende des Grindelschaftes ist mit Kurvenführungen versehen, die mit Kurvenführungen wenigstens eines ortsfest am Pflugrahmen angeordneten Kurventrägers in einer allseitige Schwenkbewegungen des Zugankers ermöglichenden Weise in Berührung stehen.
Die EP 0 109 882 B1 zeigt eine hydraulische Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerk­ zeuge an einem Drehpflug, bei der die beiden symmetrischen Pflugkörper von einem T-förmigen Grindelschaft getragen werden, der an seinem vorderen Ende eine Platte besitzt, die gegen eine am Pflugrahmen befestigte Platte angepreßt wird. Beide Platten sind an den vier Eckpunkten formschlüssig, lösbar miteinander verbunden. Die An­ preßkraft wird durch eine innerhalb des Grindelschaftes angeordnete Zugstange auf­ gebracht, die mit ihrem vorderen Ende in einem sphärischen Gelenk in der Platte des Pflugrahmens eingehangen ist und deren hinteres Ende von einem sich außerhalb des Grindelschaftes befindenden einfachwirkenden Hydraulikzylinders über ein Hebelge­ stänge beaufschlagt wird. Im Hydraulikkreislauf ist ein hydropneumatischer Speicher vorgesehen, der das Ausweichen eines oder mehrerer Pflugkörper beim Auftreffen auf ein Hindernis trotz anliegendem Hydraulikdruck ermöglicht.
Der Nachteil beider Ausführungsarten der automatischen Überlastsicherungen liegt in deren enormen Herstellungskosten und dem damit verbundenen hohen Preis. Dieser Herstellungsaufwand schlägt sich außerdem in einem höheren Pfluggewicht nieder, wodurch schwere Traktoren mit gesteigerter Hubkraft eingesetzt werden müssen, die wiederum zu höheren Betriebskosten führen. Einen sehr wesentlichen Nachteil haben die Pflüge mit halbautomatischer und automatischer Überlastsicherung gemeinsam, weil deren Aufbau und Gestaltung von der Konstruktion der Überlastsicherung ge­ prägt ist und damit jeder Pflug eine Spezialausführung darstellt.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge von Bodenbearbeitungsgeräten gegen Überlastung zu schaffen, die ein Zurückführen der Arbeitswerkzeuge nach deren Ausweichen über ein Hindernis in die Arbeitsposition in kurzer Zeit erlaubt, ohne daß der Bediener den Traktor verlas­ sen muß, die eine sehr genaue Einstellung der Auslösekraft im Überlastungsfall in ei­ nem sehr breiten Bereich ermöglicht und die die eingestellte Auslösekraft trotz un­ günstiger Witterungsverhältnisse, Verschmutzung und hoher Beanspruchung über län­ gere Zeit beibehält, die mit akzeptablen Kosten herstellbar und im Bedarfsfall an Bo­ denbearbeitungsgeräte mit scherschraubengesicherten Arbeitswerkzeugen nachrüstbar ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst, wobei in den darauf bezogenen Unteransprüchen Merkmale aufgeführt sind, die diese Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Durch die Ausbildung der den Arbeitswerkzeughalter in seiner Arbeitsposition fixie­ renden Überlastsicherung als Knickelement, das im Falle normaler Beanspruchung wie eine zwischen Gelenken angeordnete Koppel wirkt, kann der Arbeitswerkzeughal­ ter gemeinsam mit dem Arbeitswerkzeug entgegen der Arbeitsrichtung des Bodenbear­ beitungsgerätes dann ausweichen, wenn ein mit dem Arbeitswerkzeug kollidierendes Hindernis eine die Knick- bzw. Auslösekraft des Knickelementes übersteigende Kraft erzeugt. Dabei verschwenken der Arbeitswerkzeughalter und das Arbeitswerkzeug um einen am Knotenblech angebrachten Gelenkpunkt bis zu einem diese Bewegung be­ grenzenden Anschlag. Für die Funktion der beanspruchten Vorrichtung ist es dabei unerheblich, ob die Gelenke des Knickelementes einenends mit dem Werkzeughalter und anderenends mit dem Rahmen direkt oder indirekt über zwischengeschaltete wei­ tere Bauteile verbunden sind.
Eine zweckmäßige Ausführung des Knickelementes besteht aus einer beiderseits mit Aufrahmen versehenen Schraubenfeder. Es wird jedoch hiermit ausdrücklich darauf verwiesen, daß der Rahmen der Erfindung auch dann nicht verlassen wird, wenn ein anderes Knickelement als hier und nachfolgend in einer weiteren Ausführungsart be­ schrieben zur Anwendung kommt, da alle dem Fachmann unter dem Begriff "Knickelement" geläufigen Ausführungen auch zu den erfindungsgemäßen Vorteilen führen. Aus der Sicht der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge von Bodenbearbeitungsgeräten gegen Überlastung fallen alle die Bodenbearbeitungsgeräte, deren Arbeitswerkzeuge gegenüber ihrem Rahmen fest­ stehend angebracht sind, wie zum Beispiel bei einer Bodenbearbeitungskombination, bei Pflügen, Grubbern, Tiefenlockerern, Steinrodern, Steinsammelgeräten, Hackgerä­ ten usw.
Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, am Arbeitswerkzeughalter zwischen dessen Gelenkpunkt am Knotenblech und dem Arbeitswerkzeug einen entgegen der Arbeitsrichtung des Bodenbearbeitungsgerätes zeigenden Arm lösbar zu befestigen, an dessen hinterem Ende über ein Gelenk das in vertikaler Richtung zeigende Knickele­ ment angebracht ist. Diese lösbare Befestigung ermöglicht eine einfache Nachrüstbar­ keit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Bodenbearbeitungsgeräten, deren Ar­ beitswerkzeuge bisher nur mit Scherschraube bzw. Scherstift abgesichert waren. Dazu ist lediglich die Scherschraube bzw. der Scherstift zu entfernen und gegebenenfalls noch als Anschlag zu verwenden, um das Verschwenken der Arbeitswerkzeuge in die Arbeitsposition zu begrenzen und dadurch die Arbeitsposition eindeutig zu definieren. Die Lage des Gelenkes zur Aufnahme des Knickelementes in einem Abstand "a" vor der Symmetrielängsachse des Knickelementes in der Arbeitsrichtung des Bodenbear­ beitungsgerätes gesehen ist deshalb zweckmäßig, weil es dadurch einmal immer in die gleiche Richtung ausknickt und andererseits nur in dieser ausgeknickten Form die Kraft zum Zurückkehren in die gestreckte Form auch dazu nutzen kann, die Arbeits­ werkzeuge neben dem durch deren Eigengewicht erzeugtes Rückstellmoment in die Arbeitsposition zurückzubringen. Außerdem ist der Abstand "a" die Gewähr dafür, daß die Auslösekraft sehr genau festgelegt ist. Die vorhandene Verstellmöglichkeit für "a" gestattet außerdem noch die Variation der Auslösekraft in einem sehr weiten Be­ reich.
Bei Bodenbearbeitungsgeräten mit spiegelbildlich gleich oberhalb und unterhalb von dessen Rahmen angeordneten Arbeitswerkzeugen, wie es beispielsweise bei Drehpflü­ gen der Fall ist, bietet es sich an, das Knickelement über Gelenke zwischen den hinte­ ren Enden der an den Arbeitswerkzeughaltern lösbar befestigten Arme anzubringen, wodurch im Einsatzfall der vorher obenliegenden Arbeitswerkzeuge gleichzeitig deren Schutz vor Überlastung gewährleistet ist.
Bei Bodenbearbeitungsgeräten vorstehenden Aufbaues ist es ebenso zweckmäßig, an jedem Knotenblech eine als physikalisches Pendel arbeitende Sicherungslasche so an­ zubringen, daß ihre Rückhaltenasen mit den Enden der Arbeitswerkzeughalter in deren Arbeitsposition in Eingriff kommen. Das ist aber immer nur für den gerade obenlie­ genden Arbeitswerkzeughalter notwendig, damit sich dieser im Falle des Auftreffens des unteren Arbeitswerkzeuges auf ein Hindernis und dem damit verbundenen elasti­ schen Stoß nicht aus seiner Arbeitsposition entfernt, in die er gegebenenfalls durch eine ungünstige Schwerpunktlage dann nicht mehr allein zurückkehren kann.
Zur Ausführung der als Knickelement arbeitenden Schraubenfeder bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten an. So kann einmal die Schraubenfeder mit Druck aufein­ anderliegende Windungen aufweisen, damit das Rückstellmoment entsprechend groß ist. Besser ist es noch, wenn deren Windungen in ihrem Querschnitt gesehen eine kon­ kave Höhlung besitzen, in die die jeweils benachbarte Windung eingebettet ist, denn dadurch verringert sich die Flächenpressung zwischen ihnen im Falle der Ausknickung erheblich. Dem gleichen Zweck dient das Einbringen einer weiteren Schrauben­ feder zwischen die im Querschnitt gesehenen runden Windungen der ersten Schrau­ benfeder, deren Windungen jedoch einen bikonkaven oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Verwendet man für beide Schraubenfedern Materialien unterschiedlicher Festigkeit, werden bei der Montage die Windungen der einen Schraubenfeder in die der anderen eingedrückt, wodurch die gleichen vorstehend erläuterten Querschnitte mit geringem Herstellungsaufwand zu verwirklichen sind. Als zwei weitere Möglichkei­ ten der Erhöhung des Rückstellmomentes wären noch das Einlegen eines hochelasti­ schen Stabes in die Schraubenfeder bzw. das Einsetzen einer weiteren Schraubenfeder mit entgegengesetzt gerichteten Windungen zu nennen.
Schließlich soll noch eine zweite Variante eines Knickelementes vorgestellt werden, das sich völlig gleich wie die Schraubenfeder in ein Bodenbearbeitungsgerät einord­ nen läßt. Dieses Knickelement besteht aus einem unteren und einem oberen Hebel, die untereinander in einer fast gestreckten Lage gelenkig miteinander verbunden sind und in dieser Stellung unterfedernder Vorspannung stehen. Dieser Drehpunkt liegt auf die Arbeitsrichtung des Bodenbearbeitungsgerätes bezogen hinter einer Geraden, die durch die Gelenke gelegt wird, mit denen die äußeren Enden des unteren und des obe­ ren Hebels einerseits direkt oder indirekt mit dem Arbeitswerkzeughalter und anderer­ seits mit dem Rahmen bzw. mit dem Arm des darüberliegenden Arbeitswerkzeughalters verbunden sind. Damit ist das Knickelement bereits in der Arbeitsposition etwas aus­ gelenkt was die gleichen positiven Auswirkungen mit sich bringt, die der Abstand "a" bei der Schraubenfeder als Knickelement bewirkt. Auch hier sorgt der einstellbare An­ schlag für die Größe des Abstandes "a", wodurch die Größe der Auslösekraft in einem sehr weiten Bereich verändert werden kann. Eine im Drehpunkt untergebrachte und die Vorspannung zwischen dem unteren und dem oberen Hebel erzeugende Spiralfeder ist so eingebaut, daß deren Vorspannung beim Ausschwenken der Arbeitswerkzeuge über ein Hindernis zunimmt. Diesbezüglich verhält sich auch dieses Knickelement analog wie die Schraubenfeder, weil es die Rückführung der Arbeitswerkzeuge in die Arbeitsposition dadurch unterstützt.
Die Vorteile der hier beschriebenen Vorrichtungen zum Schutz der Arbeitswerkzeuge an Bodenbearbeitungsgeräten gegen Überlastung sind, daß der Bediener den Traktor nicht mehr verlassen muß, um über ein Hindernis ausgeschwenkte Arbeitswerkzeuge wieder in die Arbeitsposition zurückzubringen. Dazu muß er lediglich den Traktor an­ halten und das Bodenbearbeitungsgerät ein Stück anheben. Alle beschriebenen Knick­ elemente sind außerdem in ihrer Auslösekraft sehr genau, die sich auch trotz Ver­ schmutzung und ungünstiger Witterungsverhältnisse nicht mehr verändert. Die darge­ stellten Einstellmöglichkeiten bezüglich der Höhe der Auslösekraft erschließen dieser Vorrichtung Einsatzfälle unterschiedlichster Belastung. Außerdem ist sie an Bodenbe­ arbeitungsgeräte nachrüstbar, die bisher nur mit einem Scherstift oder einer Scher­ schraube ausgerüstet waren, ohne daß damit Veränderungen am Bodenbearbeitungs­ gerät notwendig werden. Damit wird das Einsatzfeld derartiger Bodenbearbeitungsge­ räte wesentlich erweitert. Schließlich erreicht ein mit einer derartigen Vorrichtung ausgestattetes Bodenbearbeitungsgerät fast die gleichen funktionellen Eigenschaften wie eine automatische Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge. Bezüglich der Herstellungskosten liegen sie im Vergleich zu diesen wesentlich günstiger.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert werden, wobei die einzelnen Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge an einem Dreh­ pflug mit einer Schraubenfeder als Knickelement in der Arbeitsposition,
Fig. 2 eine Ansicht wie Fig. 1 in der durch Überlastung des Arbeitswerkzeuges ausgeschwenkten Position
Fig. 3 eine spezielle Schraubenfeder mit einseitiger konkaver Höhlung im Querschnitt der Windungen,
Fig. 4 eine Schraubenfeder mit im Querschnitt gesehenen runden Windungen, zwischen denen sich die Windungen einer weiteren Schraubenfeder mit einem bikonkaven oder rechteckigen Querschnitt befinden,
Fig. 5 eine Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge an einem Drehpflug mit einem aus zwei Hebeln und einer vorgespannten Spiralfeder be­ stehenden Knickelement in Arbeitsposition,
Fig. 6 eine Vorrichtung nach Fig. 5 in der durch Überlastung des Arbeits­ werkzeuges ausgeschwenkten Position.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Drehpflug zu sehen, an dessen Rahmen 1 ein oder meh­ rere zueinander beabstandete Knotenbleche 2, 2′ angebracht sind. In dem hier eine symmetrische Gestalt aufweisenden und nach oben bzw. unten ragenden Knotenblech 2, 2′ ist in einem Gelenkpunkt 3, 3′ je ein Arbeitswerkzeughalter 4, 4′, der beim Drehpflug auch als Grindel bezeichnet wird, schwenkbeweglich aufgenommen. An den äußeren Enden der Arbeitswerkzeughalter 4, 4′ sind die als Arbeitswerkzeug 5, 5′ die­ nenden Pflugkörper befestigt. Zwischen den Gelenkpunkten 3, 3′ und den Arbeitswerk­ zeugen 5, 5′ sind Arme 6, 6′ mittels Schraubverbindungen 7, 7′ an den Arbeitswerk­ zeughaltern 4, 4′ so angeordnet, daß sie auf die Arbeitsrichtung des Drehpfluges be­ zogen nach hinten zeigen. An den hinteren Enden der Arme 6, 6′ befinden sich Gelen­ ke 8, 8′, zwischen denen eine als Knickelement 9 arbeitende Schraubenfeder 10 aufge­ nommen ist. Die Verbindung zwischen der Schraubenfeder 10 und den Gelenken 8, 8′ wird über beiderseits in der Schraubenfeder 10 steckende Aufnahmen 11; 11′ herge­ stellt, die mit Innengewinde versehen sind und in die Stellschrauben 12, 12′ einge­ schraubt sind. Jede Stellschraube 12, 12′ wiederum ist in einem u-förmigen Lagerteil 13, 13′ aufgenommen, die mit den Gelenken 8, 8′ der Arme 6, 6′ verbunden sind. Bei­ de Gelenke 8, 8′ befinden sich auf die Arbeitsrichtung des Drehpfluges bezogen in ei­ nem Abstand "a" vor der Symmetrielängsachse 14 des Knickelementes 9.
Für die Ausbildung der Schraubenfeder 10 sind einige Varianten möglich. Einmal kann es sich um eine einzelne Schraubenfeder 10 handeln, deren Windungen 15 auf­ einanderliegen. Es kann aber auch innerhalb der Schraubenfeder 10 wenigstens eine weitere Schraubenfeder mit jeweils entgegengesetzt gerichteten Windungen angeord­ net sein, was nicht extra dargestellt wurde. Eine weitere Möglichkeit zeigt Fig. 4, wo sich zwischen den Windungen 15 mit rundem Querschnitt der Schraubenfeder 10 eine weitere Schraubenfeder 16 befindet, deren Windungen 17 einen bikonkaven oder etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen. Bei dieser Ausführung ist es möglich, die Schrau­ benfeder 10 mit einer höheren Festigkeit auszustatten als die Schraubenfeder 16 oder umgekehrt. Schließlich wird mit Fig. 3 noch eine Schraubenfeder 10 vorgestellt, deren Windungen 15 im Querschnitt eine einseitige konkave Höhlung 18 aufweisen, in die die jeweils benachbarten Windungen 15 eingebettet sind.
Anstelle der Schraubenfeder 10 kann aber auch ein Knickelement 9 verwendet werden, wie es die Fig. 5 und 6 zeigen. Hier besteht das Knickelement 9 aus einem unteren Hebel 19 und einem oberen Hebel 20, die beide gleich lang sind. An ihren inneren Enden sind sie um einen gemeinsamen Drehpunkt 21 verschwenkbar miteinander ver­ bunden, wobei sie durch die Einwirkung einer Spiralfeder 22 unter Vorspannung ste­ hen. Das äußere Ende des unteren Hebels 19 ist über das Gelenk 8 mit dem Arm 6 und das äußere Ende des oberen Hebels 20 über das Gelenk 8′ mit dem Arm 6′ verbunden. In der in Fig. 5 dargestellten Arbeitsposition des Drehpfluges befindet sich der Dreh­ punkt 21 in bezug auf die Arbeitsrichtung des Drehpfluges hinter einer durch die Ge­ lenke 8, 8′ gelegten Geraden. In dieser Position sind beide Hebel 19, 20 in ihrer Be­ wegungsfreiheit durch einen einstellbaren Anschlag 23 begrenzt. Ist das Arbeitswerk­ zeug 5 wie in Fig. 6 gezeigt durch einen Stein 24 nach hinten ausgewichen, sind die Windungen der Spiralfeder 22 zwischen dem unteren Hebel 19 und dem oberen Hebel 20 so angebracht, daß deren Vorspannung gegenüber der Arbeitsposition angestiegen ist.
Schließlich sollen noch einige Einzelheiten erläutert werden, die unabhängig von der Ausführung des Knickelementes 9 von Bedeutung sind. Das sind einmal zur eindeuti­ gen Festlegung der Arbeitsposition der Arbeitswerkzeuge 5, 5′ an den Knotenblechen 2, 2′ angebrachte Anschläge 25, 25′, die das Zurückschwenken der Arbeitswerkzeuge 5, 5′ in die Arbeitsposition nur bis dahin zulassen. Andererseits sind das zwischen den Knotenblechen 2, 2′ und den Arbeitswerkzeughaltern 4, 4′ vorgesehene Anschläge 26, 26′, die das durch Überlastung verursachte Ausschwenken der Arbeitswerkzeuge 5, 5′ nach hinten begrenzen.
An einem Bodenbearbeitungsgerät mit übereinander angeordneten Arbeitswerkzeugen 5, 5′ sind gegenüber den zum Rahmen 1 zeigenden Enden der Arbeitswerkzeughalter 4, 4′ an den Knotenblechen 2, 2′ Sicherungslaschen 27, 27′ angebracht, die sich in einem begrenzten Bereich so weit verdrehen können, daß ihre Rückhaltenasen 28, 28′ mit den Enden der Arbeitswerkzeughalter 4; 4′ in deren Arbeitsposition an der den Anschlägen 25, 25′ gegenüberliegenden Seite in Eingriff kommen. Deren Schwenkbe­ reich in die andere Richtung ist durch Sperrbolzen 29, 29′ begrenzt.
Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2, 2′ Knotenblech
3, 3′ Gelenkpunkt
4, 4′ Arbeitswerkzeughalter
5, 5′ Arbeitswerkzeug
6, 6′ Arm
7, 7′ Schraubverbindung
8, 8′ Gelenk
9 Knickelement
10 Schraubenfeder
11, 11′ Aufnahme
12, 12′ Stellschraube
13, 13′ Lagerteil
14 Symmetrielängsachse
15 Windungen
16 Schraubenfeder
17 Windungen
18 Höhlung
19 unterer Hebel
20 oberer Hebel
21 Drehpunkt
22 Spiralfeder
23 Anschlag
24 Stein
25, 25′ Anschlag
26, 26′ Anschlag
27, 27′ Sicherungslasche
28, 28′ Rückhaltenase
29, 29′ Sperrbolzen

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Schutz der Arbeitswerkzeuge von Bodenbearbeitungsgeräten gegen Überlastung, insbesondere für Pflüge, die folgenden Grundaufbau auf weist:
  • - am Rahmen (1) des Bodenbearbeitungsgerätes sind zueinander beab­ standete Knotenbleche (2) befestigt
  • - ein das Arbeitswerkzeug (5) tragender Arbeitswerkzeughalter (4) ist auf der dem Arbeitswerkzeug (5) gegenüberliegenden Seite über einen Gelenkpunkt (3) mit dem Knotenblech (2) verbunden
  • - der Arbeitswerkzeughalter (4) ist mittels einer Überlastsicherung in seiner Arbeitsposition fixiert
dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung ein Knickelement (9) ist, das direkt oder indirekt einenends über ein Gelenk (8) mit dem Arbeitswerk­ zeughalter (4) und anderenends ebenfalls über ein Gelenk (8′) mit dem Rahmen (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Knickelement (9) aus einer beiderseits mit Aufnahmen (11, 11′) versehenen Schrauben­ feder (10) besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Arbeitswerkzeughalter (4) zwischen dem Gelenkpunkt (3) und dem Arbeitswerk­ zeug (5) ein entgegen der Arbeitsrichtung des Bodenbearbeitungsgerätes zei­ gender Arm (6) lösbar befestigt ist, dessen hinteres Ende über das Gelenk (8) mit dem in vertikaler Richtung zeigenden Knickelement (9) verbunden ist, wobei das Gelenk (8) bezogen auf die Arbeitsrichtung des Bodenbearbeitungsgerätes in einem Abstand (a) vor der Symmetrielängsachse (14) des Knickelementes (9) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb des Rahmens (1) des Bodenbearbeitungsgerätes eine spiegelbildlich gleiche Anordnung des Knotenbleches (2), des Arbeitswerkzeughalters (4), des Arbeitswerkzeuges (5) und des Armes (6) befindet und daß das Knick­ element (9) zwischen den Gelenken (8, 8) so angeordnet ist, daß die Gelenke (8, 8) auf die Arbeitsrichtung des Bodenbearbeitungsgerätes in einem Ab­ stand (a) vor der Symmetrielängsachse (14) des Knickelementes (9) liegen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrahmen (11, 11′) der Schraubenfeder (10) mit einem Innengewinde versehen sind und in dieses eine durch ein u-förmiges Lagerteil (13, 13′) ge­ steckte Stellschraube (12, 12′) in einer den Abstand (a) verstellbaren Weise eingreift.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (10) aufeinanderliegende Windungen (15) aufweist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen (15) der Schraubenfeder (10) in ihrem Querschnitt einsei­ tige konkave Höhlungen (18) aufweisen, in die die jeweils benachbarten Win­ dungen (15) eingebettet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß sich zwischen den Windungen (15) mit rundem Querschnitt von der Schraubenfeder (10) eine weitere Schraubenfeder (16) befindet, deren Win­ dungen (17) einen bikonkaven oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (10) eine höhere Festigkeit als die Schraubenfeder (16) aufweist oder umgekehrt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schraubenfeder (10) ein hochelastischer, zylinderförmiger Körper angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schraubenfeder (10) wenigstens eine weitere Schraubenfeder mit jeweils entgegengesetzt gerichteten Windungen angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Knickelement (9) aus einem unteren Hebel (19) und einem oberen Hebel (20) besteht, die beide etwa gleich lang sind und an ihren inneren Enden so um einen Drehpunkt (21) schwenkend miteinander verbunden sind, daß sie in einer annähernd gestreckten Lage unter federnder Vorspannung stehen und daß das äußere Ende des unteren Hebels (19) mit dem Gelenk (8) des Armes (6) und das äußere Ende des oberen Hebels (20) entweder mit einem Gelenk (8) am Rahmen (1) des Bodenbearbeitungsgerätes oder mit dem Gelenk (8) des spiegelbildlich oberhalb des Rahmens (1) angeordneten Armes (6) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Arbeitsposition der Arbeitswerkzeuge (5, 5′) und auf die Arbeits­ richtung des Bodenbearbeitungsgerätes bezogen der Drehpunkt (21) hinter einer durch die Gelenke (8, 8′) gelegten Geraden befindet und daß die Stellung des unteren Hebeis (19) zu der des oberen Hebels (20) in dieser Position durch einen einstellbaren Anschlag (23) begrenzt ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, 4, 12 und 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der untere Hebel (19) und der obere Hebel (20) mittels einer Spiral­ feder (22) derart unterfedernder Vorspannung gehalten werden, daß beim Ausschwenken der Arbeitswerkzeuge (5, 5′) durch Überlastung die Vorspan­ nung der Spiralfeder (22) zunimmt.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 12 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Knotenblech (2, 2′) und dem Arbeitswerkzeughalter (4, 4′) das Zurückschwenken der Arbeitswerkzeuge (5, 5′) in die Arbeitsposi­ tion begrenzende Anschläge (25, 25′) vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 12 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Knotenblech (2, 2′) und dem Arbeitswerkzeughalter (4, 4′) das durch Überlastung verursachte Ausschwenken der Arbeitswerkzeuge (5, 5′) begrenzende Anschläge (26, 26′) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Knotenblech (2, 2′) als physikalische Pendel arbeitende Sicherungsla­ schen (27, 27′) so schwenkbeweglich angebracht sind, daß ihre Rückhaltenasen (28, 28′) mit den Enden der Arbeitswerkzeughalter (4, 4′) in deren Arbeits­ position an der den Anschlägen (25, 25′) gegenüberliegenden Seite in Ein­ griff bringbar sind.
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