DE19540425A1 - Arbeitsplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Arbeitsplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsplatte aus einer Kernplatte, insbesondere einer Spanplatte, die im Übergangsbe­ reich von ihrer Oberseite zu einer längsverlaufenden Schmal­ seite einen oberseitigen Höhenvorsprung aufweist, mit einer Profilrundung in die Schmalseite übergeht, und in einer von ih­ rer Unterseite ausgehenden und von der Schmalseite weg geneig­ ten Längsnut eine den Höhenvorsprung ausbildende Keilleiste aufnimmt, und aus einer Dekorschicht, die an die Oberseite und die Schmalseite der Kernplatte angeklebt ist.
Eine derartige Arbeitsplatte, die aus einer Spanplatte und ei­ ner aufgeleimten einteiligen Dekorschicht besteht, ist bekannt (DE 31 31 820 C3). Bei der Herstellung dieser bekannten Ar­ beitsplatte wird zunächst in einem Fräsvorgang an der fern­ platte die obere Profilrundung ausgebildet und dann die Schmal­ seite mit einer nach unten einwärts verlaufenden Neigung verse­ hen. Dann wird die Dekorschicht auf die Oberseite und die Schmalseite der Kernplatte aufgeklebt. Danach wird von der Un­ terseite der Kernplatte die geneigte Längsnut eingeschnitten, worauf die Keilleiste in diese Längsnut eingetrieben wird. Da­ durch wird der randseitig von der Längsnut gelegene äußere Teil der Kernplatte, der nur über einen schmalen Kernplattensteg so­ wie über die Dekorschicht mit der restlichen Kernplatte verbun­ den ist, im wesentlichen um diesen Steg als Achse auswärts ver­ schwenkt, so daß sich der oberseitige Höhenvorsprung ergibt und die Schmalseite wieder in eine zur Oberseite der Kernplatte rechtwinklige Lage kommt. Anschließend wird am unteren Ende der Schmalseite eine u-förmige Hohlkehle ausgebildet, wodurch eine Abtropfkante am unteren Ende der Dekorschicht gebildet wird und zugleich überstehendes Material der Keilleiste abgetragen wer­ den kann.
Bei dieser bekannten Arbeitsplatte ist es nachteilig, daß die Dekorschicht am Rand der Arbeitsplatte senkrecht nach unten weisend ausläuft. Es besteht die Gefahr, daß trotz der Ausbil­ dung einer Abtropfkante Feuchtigkeit an die Unterseite der Kernplatte und insbesondere auch an die frei liegende Basis der Keilleiste gelangt. Dementsprechend ist zu befürchten, daß sich die Kernplatte nachträglich verformt, was zu sichtbaren Schäden führt und ggf. einen Arbeitsplattenaustausch erfordert. Unab­ hängig von diesen nachträglichen Mängeln treten aber auch schon während der Herstellung durch die Schwenkverlagerung des rand­ seitigen Kernplattenteils Verformungen auf, welche der zu wün­ schenden Profiltreue im schmalseitigen Randbereich zuwider lau­ fen. Da die Dekorschicht bereits vor dieser Schwenkverformung ganzflächig aufgeleimt wurde, läßt sich auch eine Korrektur nach dem Verformungsvorgang zur Ausbildung des oberseitigen Hö­ henvorsprungs nicht mehr durchführen.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Arbeitsplatte so zu verbessern, daß auf einfache Weise ein erhöhter Schutz gegen Feuchtigkeitseinwirkungen erreicht wird und eine erhöhte Maßhaltigkeit in Verbindung mit einer exakten und anforderungsgerechten Profilgebung im Bereich der Schmalseite erzielt werden.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Arbeitsplatte erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kernplatte an ihrer Un­ terseite eine von der Schmalseite ausgehende flache Ausnehmung aufweist, die sich bis über die Basis der Keilleiste hinaus er­ streckt, daß die Schmalseite mit einer Profilrundung in den Bo­ den der Ausnehmung übergeht und daß auch der Boden der Ausneh­ mung von der durchgehenden angeklebten Dekorschicht bedeckt ist.
Bei dieser Ausbildung verhindert die an der Unterseite einwärts zurückgeführte Dekorschicht ein Eindringen von Feuchtigkeit in den an die Schmalseite angrenzenden Randbereich der Arbeits­ platte. Zugleich ist die Keilleiste bzw. ihre nach unten wei­ sende Basis vollständig durch die Dekorschicht abgedeckt, so daß auch ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich der Längsnut ausgeschlossen ist. Nachträgliche Verformungen der Ar­ beitsplatte durch eindringende Feuchtigkeit sind daher nicht zu befürchten. Dabei bedarf es nicht der gesonderten Ausbildung einer Abtropfkante. Ferner führt die untere Profilrundung in Verbindung mit der oberen Profilrundung zu einem ansprechenden Randprofil der Arbeitsplatte.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung entspricht die Tiefe der unterseitigen Ausnehmung der Kernplatte mindestens der Summe aus der Dicke der Dekorschicht und der Höhe des oberseitigen Höhenvorsprungs. In diesem Falle wird das auslaufende Ende der Dekorschicht nicht nur vollständig von der Ausnehmung aufgenom­ men, vielmehr verbleibt auch ohne spezifische Zusatzmaßnahmen nach dem vollständigen Ankleben oder Aufleimen der Dekorschicht ein ausgesparter Raum an der Plattenunterseite, der eine kom­ pakte Stapelung gleicher Arbeitsplatten mit gegenseitiger An­ lage zwischen Oberseite und Unterseite auch ohne Zwischenfügung von Zwischenlagen ermöglicht, wobei jeweils der vorgenannte freie Aussparungsraum einer oberen Platte den oberseitigen Hö­ henvorsprung der nächst unteren Arbeitsplatte aufnimmt.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Boden der Ausnehmung von der unteren Profilrundung ausgehend ansteigt. Bei einer derartige Ausbildung, die keinen zusätzli­ chen Arbeitsaufwand erfordert, übernimmt die untere Profilrun­ dung verstärkt eine Abtropffunktion und eine Sperrfunktion ge­ gen schmalseitig anhaftende Feuchtigkeit.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstel­ len der erfindungsgemäßen Arbeitsplatte, bei dem die Kernplatte im Übergangsbereich zwischen der Oberseite und der Schmalseite mit einer Rundung versehen wird, die Dekorschicht auf die Ober­ seite der Kernplatte mit einem Überstand an der Schmalseite aufgeklebt wird, in die Kernplatte eine Längsnut eingeschnitten wird, die sich zum Nutboden hin aufwärts und von der Schmal­ seite weg geneigt bis in geringem Abstand von der Oberseite der Kernplatte erstreckt, in die Längsnut eine den Höhenvorsprung ausbildende Keilleiste eingeschlagen wird, die Schmalseite der Kernplatte profilgefräst wird, der aus der Längsnut vorstehende Teil der Keilleiste weggefräst wird und die Dekorschicht mit ihrem Überstand an die Schmalseite angeklebt wird.
Diese Verfahrensmaßnahmen zur Herstellung einer Arbeitsplatte aus einer Kernplatte und aus einer Dekorschicht sind auch be­ reits bekannt (DE 33 31 842 C2), also insbesondere auch bereits das Einschneiden der Längsnut und das Einschlagen der Keillei­ ste vor dem Aufleimen der zunächst überstehenden Dekorschicht auf die Schmalseite. Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt das Einschneiden der Nut und das Einschlagen der Keilleiste jedoch nicht von der Unterseite sondern von der Schmalseite der Kern­ platte her. Das erschwert die Verfahrensdurchführung, weil sich die Keilleiste besser von unten eintreiben läßt und weil der Längsnut so eine optimale und weniger stark geneigte Lage gege­ ben werden kann, was die Schwenkverformung des randseitig von der Längsnut gelegenen Kernplattenteils günstig beeinflußt. Im übrigen ist auch bei diesem Stand der Technik keine untersei­ tige Ausnehmung im Randbereich der Kernplatte vorgesehen und erstreckt sich die Dekorschicht bei der fertigen Arbeitsplatte über die Schmalseite bis zur Plattenunterseite, wo sie endet.
Die Erfindung verfolgt daher zusätzlich zur vorgenannten Erfin­ dungsaufgabe zugleich in verfahrensmäßiger Hinsicht das Ziel einer möglichst einfachen und zweckmäßigen Herstellung zur Er­ reichung der vorgenannten Vorteile.
Dieses Ziel wird ausgehend von dem vorgenannten bekannten Ver­ fahren erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Längsnut von der Unterseite der Kernplatte ausgehend eingeschnitten wird, daß beim Profilfräsen eine Profilrundung im Übergangsbereich zwischen der Schmalseite und der Unterseite der Kernplatte aus­ gebildet wird, daß eine an die untere Profilrundung anschlie­ ßende flache Ausnehmung an der Unterseite der Kernplatte er­ zeugt wird und daß die entsprechend weit überstehende Dekor­ schicht auch an die untere Profilrundung und an den Boden der Ausnehmung angeklebt wird.
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren begünstigt die Lage der Längsnut den Verformungsvorgang beim Ausbilden des oberseitigen Höhenvorsprungs. Insbesondere aber erweist es sich als vorteil­ haft, daß das Profilfräsen zwischen diesem Verformungsschritt und dem Aufkleben der Dekorschicht auf die Schmalseite durchge­ führt wird. Es entfällt eine vorherige Bearbeitung der Schmal­ seite, und zugleich ist eine hohe Profiltreue des Arbeitsplat­ tenrandes gewährleistet, da verformungsbedingte Maßabweichungen durch das Profilfräsen beseitigt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungs­ gemäßen Verfahrens sehen vor, daß eine sich von der Schmalseite bis über die Längsnut bzw. die Basis der Keilleiste hinaus er­ streckende Ausnehmung an der Unterseite der Kernplatte erzeugt wird, daß der Überstand der Dekorschicht so bemessen bzw. abge­ schnitten wird, daß diese nach dem Ankleben den Boden der Aus­ nehmung vollständig bedeckt und daß die Ausnehmung mit einer Tiefe erzeugt wird, die mindestens der Summe aus der Dicke der Dekorschicht und der Höhe des oberseitigen Höhenvorsprungs ent­ spricht.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Arbeitsplatte so­ wie das erfindungsgemäße Verfahren zu ihrer Herstellung werden nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 die fertige Arbeitsplatte in einem randseitigen Teil­ querschnitt; und
Fig. 2 bis 6 in Fig. 1 entsprechenden Darstellungen die in der Reihenfolge der Figuren aufeinanderfolgenden Schritte zur Herstellung der Arbeitsplatte gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist eine Arbeitsplatte 1 vorgesehen, die sich aus einer Kernplatte 2 und einer Dekorschicht 3 zusammensetzt, bei der es sich um ein einstückiges Laminat handelt, das auf die Kernplatte 2 aufgeleimt bzw. an diese angeklebt ist. Die Ar­ beitsplatte 1 weist eine Oberseite 4, eine Schmalseite 5 und eine Unterseite 6 auf. Diese Bezugszeichen 4 bis 6 werden nach­ folgend zugleich für die entsprechenden Seiten der Kernplatte 2 verwendet.
Die Arbeitsplatte 1 weist an ihrer Oberseite 4 der Schmalseite 5 benachbart einen Höhenvorsprung 7 auf, der beispielsweise bei einer Plattenstärke von 38 mm nach oben um 1,7 mm über die son­ stige Oberseite 4 vorspringt. Dieser Höhenvorsprung 7 bildet eine Barriere, die bei in der Betriebsstellung waagerecht aus­ gerichteter Arbeitsplatte 1 wie eine Rille Flüssigkeit auf der Arbeitsplatte 1 zurückhält und am Ablaufen über die Schmalseite 5 hindert.
Die Kernplatte 2 ist mit einer Längsnut 8 versehen, deren Pro­ fil aus Fig. 1 zu ersehen ist. Diese Längsnut 8 geht von der Unterseite 6 der Kernplatte 2 aus, beispielsweise in einem Ab­ stand von 15 bis 20 mm von der Schmalseite 5, und erstreckt sich aufwärts von der Schmalseite 5 weg geneigt bis nahe an die Oberseite 4 der Kernplatte 2. Dort verbleibt ein schmaler Ver­ bindungssteg 9, der den randseitigen Kernplattenteil 10 mit der restlichen Kernplatte 2 verbindet.
Die Längsnut 8 ist im wesentlichen vollständig von einer Keil­ leiste 11 ausgefüllt, die im Gegensatz zur eine geringere Dichte aufweisenden Kernplatte 2 eine vergleichsweise harte MDF-Keilleiste ist. Deren die Herstellung der Arbeitsplatte 1 und insbesondere ihres Höhenvorsprungs 7 betreffende Funktion wird später im Rahmen der Plattenherstellung anhand der Fig. 2 bis 6 erläutert.
Die Kernplatte 2 weist ferner an ihrer Unterseite eine flache Ausnehmung 12 mit einem Boden 13 auf, der über eine (untere) Profilrundung 14 in die Schmalseite 5 übergeht. Eine obere Pro­ filrundung 15 ist im Übergangsbereich zwischen der Oberseite 4 und der Schmalseite 5 vorhanden, in die der Höhenvorsprung 7 integriert ist. Die Ausnehmung 12 erstreckt sich beispielsweise 25 mm von der Schmalseite 5 aus einwärts und weist eine Tiefe von beispielsweise 1,8 mm auf, so daß der Boden 13 mit einer entsprechenden Stufe in die restliche Unterseite 6 übergeht.
Die angeklebte Dekorschicht 3 erstreckt sich über die gesamte Oberseite 4, die Schmalseite 5 und den Boden 13 der Ausnehmung, wo sie an der vorgenannten Stufe endet. Auf die Unterseite 6 der Kernplatte 2 ist eine Schutzfolie 16 aufgeklebt, bei der es sich um eine Papierschicht handeln kann. Des weiteren ist auf die Unterseite 6 der Arbeitsplatte 1 eine aus der Zeichnung nicht erkennbare Lackschicht innerhalb eines an das Ende der Dekorschicht 3 anschließenden Streifens aufgebracht. Diese mit UV-Licht ausgehärtete Lackschicht bildet eine sichere Dampf­ sperre gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.
Die Herstellung der Arbeitsplatte 1 ist in den Fig. 2 bis 6 veranschaulicht. Dabei wird von der in Fig. 2 dargestellten, zunächst quaderförmigen Kernplatte 2 ausgegangen und diese mit einer kreisbogenförmigen oberen Profilrundung 15 versehen. Dann wird gemäß Fig. 3 auf die Oberseite 4 der Kernplatte 2 die De­ korschicht 3 aufgeklebt, die wie dargestellt mit einem ver­ gleichsweise großen Überstand 17 über die Schmalseite 5 vor­ steht. Ferner wird auf die Unterseite 6 der Kernplatte 2 die Schutzfolie 16 aufgeleimt. Diese weist wie dargestellt nur einen kleinen Überstand auf.
Sodann wird gemäß Fig. 4 von der Unterseite 6 aus die im Pro­ fil geneigte Längsnut 8 in die Kernplatte 2 eingeschnitten. Da­ bei ist in Fig. 4 bereits dargestellt, daß der randseitige Kernplattenteil 10 um eine durch den Verbindungssteg 9 gebil­ dete Längsachse seitlich nach außen und nach oben geschwenkt ist. Dieses Ausschwenken des Kernplattenteils 10, das zur Aus­ bildung des Höhenvorsprungs 7 führt, wird durch das Eintreiben der Keilleiste 11 gemäß Fig. 5 vervollständigt und gesichert. Dabei wird eine Keilleiste 11 verwendet, welche die Längsnut 8 vollständig ausfüllt und noch über die Unterseite 6 der Kern­ platte 2 vorsteht.
Sodann wird gemäß Fig. 6 die Schmalseite 5 der Kernplatte 2 unterhalb der oberen Profilrundung 15 zum gewünschten leicht gerundeten Profil gefräst, wobei auch die untere Profilrundung 14 ausgebildet wird und der Fräsvorgang an der Unterseite 6 der Kernplatte 2 fortgesetzt wird, wodurch die Ausnehmung 12 ausge­ bildet wird und gleichzeitig die Keilleiste 11 bis zum Boden 13 der Ausnehmung 12 eingekürzt wird. Sodann wird - wie ebenfalls noch in Fig. 6 angedeutet - der Überstand 17 der Dekorschicht 3 auf die richtige Länge abgetrennt. Es folgt dann das weitere Ankleben der Dekorschicht 3 mit ihrem Überstand 17 an die obere Profilrundung 15, die Schmalseite 5, die untere Profilrundung 14 und den Boden 13 der Ausnehmung 12. Dieser Herstellungs­ schritt führt zur in Fig. 1 dargestellten Arbeitsplatte 1, die dann noch durch das Anbringen und Aushärten der zuvor erwähnten UV-Lackschicht an der Unterseite 6 fertig gestellt wird.

Claims (7)

1. Arbeitsplatte aus einer Kernplatte (2), insbesondere einer Spanplatte, die im Übergangsbereich von ihrer Oberseite (4) zu einer längsverlaufenden Schmalseite (5) einen oberseiti­ gen Höhenvorsprung (7) aufweist, mit einer Profilrundung (15) in die Schmalseite (5) übergeht und in einer von ihrer Unterseite (6) ausgehenden und von der Schmalseite (5) weg geneigten Längsnut (8) eine den Höhenvorsprung (7) ausbil­ dende Keilleiste (11) aufnimmt, und aus einer Dekorschicht (3), die an die Oberseite (4) und die Schmalseite (5) der Kernplatte (2) angeklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernplatte (2) an ihrer Unterseite (6) eine von der Schmalseite (5) ausgehende flache Ausnehmung (12) aufweist, die sich bis über die Basis der Keilleiste (11) hinaus er­ streckt, daß die Schmalseite (5) mit einer Profilrundung (14) in den Boden (13) der Ausnehmung (12) übergeht und daß auch der Boden (13) der Ausnehmung (12) von der durchgehen­ den angeklebten Dekorschicht (3) bedeckt ist.
2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der unterseitigen Ausnehmung (12) der Kernplatte (2) mindestens der Summe aus der Dicke der Dekorschicht (3) und der Höhe des oberseitigen Höhenvorsprungs (7) ent­ spricht.
3. Arbeitsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Boden (13) der Ausnehmung (12) von der unteren Profilrundung (14) ausgehend ansteigt.
4. Verfahren zum Herstellen einer Arbeitsplatte (1) gemäß ei­ nem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Kernplatte (2) im Übergangsbereich zwischen der Oberseite (4) und der Schmal­ seite (5) mit einer Rundung (15) versehen wird, die Dekor­ schicht (3) auf die Oberseite (4) der Kernplatte (2) mit einem Überstand (17) an der Schmalseite (5) aufgeklebt wird, in die Kernplatte (2) eine Längsnut (8) eingeschnit­ ten wird, die sich zum Nutboden hin aufwärts und von der Schmalseite (5) weg geneigt bis in geringem Abstand von der Oberseite (4) der Kernplatte (2) erstreckt, in die Längsnut (8) eine den Höhenvorsprung (7) ausbildende Keilleiste (11) eingeschlagen wird, die Schmalseite (5) der Kernplatte (2) profilgefräst wird, der aus der Längsnut (8) vorstehende Teil der Keilleiste (11) weggefräst wird und die Dekor­ schicht (3) mit ihrem Überstand (17) an die Schmalseite (5) angeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (6) von der Unterseite (6) der Kernplatte (2) ausgehend eingeschnitten wird, daß beim Profilfräsen eine Profilrun­ dung (14) im Übergangsbereich zwischen der Schmalseite (5) und der Unterseite (6) der Kernplatte (2) ausgebildet wird, daß eine an die unter Profilrundung (14) anschließende fla­ che Ausnehmung (12) an der Unterseite (6) der Kernplatte (2) erzeugt wird und daß die entsprechend weit überstehende Dekorschicht (3) auch an die untere Profilrundung (14) und an den Boden (13) der Ausnehmung (12) angeklebt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich von der Schmalseite (5) bis über die Längsnut (8) bzw. die Basis der Keilleiste (11) hinaus erstreckende Ausneh­ mung (12) an der Unterseite (6) der Kernplatte (2) erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (17) der Dekorschicht (3) so bemessen bzw. abgeschnitten wird, daß diese nach dem Ankleben den Boden (13) der Ausnehmung (12) vollständig bedeckt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausnehmung (12) mit einer Tiefe erzeugt wird, die mindestens der Summe aus der Dicke der Dekor­ schicht (3) und der Höhe des oberseitigen Höhenvorsprungs (7) entspricht.
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