DE19540013C2 - Vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel vorliegenden Karten - Google Patents
Vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel vorliegenden KartenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Vereinzelung von in einem Stapel vorliegenden Karten, wie
Ausweiskarten, Kreditkarten, Bankkarten, Telefonkarten o. dgl.
Derartige Vereinzelungsvorrichtungen werden sowohl in
Verbindung mit Kartenproduktionsanlagen als auch in Verbindung
mit sogenannten Personalisierunganlagen eingesetzt. In
Personalisierungsanlagen werden die Karten mit
benutzerspezifischen Informationen versehen. Bei Chipkarten
beinhaltet die Personalisierung das elektronische Einschreiben
der Information in den integrierten Chipspeicher; bei
Magnetstreifenkarten wird darunter das Beschreiben der
Magnetpiste verstanden. Darüber hinaus umfaßt die
Personalisierung das Bedrucken und Beschriften mit
benutzerspezifischen Daten.
Solche Vereinzelungsvorrichtungen weisen üblicherweise einen
den Kartenstapel aufnehmenden Magazinschacht auf.
Eine bekannte Art, Karten aus einem solchen Magazin zu
vereinzeln ist in der DE-OS 38 14 075 beschrieben. Mit der dort
beschriebenen Vorrichtung wird der senkrecht stehende
Kartenstapel von oben abgearbeitet, indem die jeweils oberste
Karte mittels eines Saugkopfes vom Kartenstapel abgenommen
wird. Die Installation und der Betrieb einer derartigen
Vereinzelungsvorrichtung ist jedoch sehr aufwendig und
kostenintensiv, da hierfür Vakuumpumpen und Saugleitungen
benötigt werden. Aus diesem Grunde werden solche
Vereinzelungsvorrichtungen nur im Zusammenhang mit Anlagen zur
Massenproduktion von Karten eingesetzt.
Eine andere Art von Kartenvereinzeler ist in der DE-PS 27 52 569
beschrieben. Dabei wird der Kartenstapel von unten
abgearbeitet, indem die jeweils unterste Karte mittels einer
Reibrolle aus dem darüberliegenden Stapel herausgezogen wird.
Hierbei tritt jedoch bei Kartenstapeln ab einer gewissen Höhe
ein Problem auf, da dann die Reibung zwischen der zu
vereinzelnden Karte und der darüberliegenden Karte aufgrund des
hohen Stapelgewichtes so groß ist, daß die Reibrolle beim
Versuch die Karte zu vereinzeln sehr leicht "durchdreht" und
damit in nachteiliger Weise auf der empfindlichen
Kartenoberfläche sichtbare Schleifspuren hinterläßt.
Eine weitere Art von Kartenvereinzeler ist in der DE-OS 40 08 965
beschrieben. Dabei wird der Kartenstapel ebenfalls von unten
abgearbeitet, indem unterhalb des Kartenstapels ein motorisch
angetriebener, endlos umlaufender Tansportriemen mit einem
Mitnehmer für die zu vereinzelende Karte angeordnet ist. Der
Vorteil dieser Vorrichtung ist, daß der Mitnehmer nach der
Kartenvereinzelung auf seinem Weg in die Ausgangslage nicht auf
der jeweils nächsten zu vereinzelnden Karte schleift, da der
Mitnehmer nach der Vereinzelung auf der dem Kartenstapel
abgewandten Seite des Transportriemens bewegt wird. Nachteilig
an dieser Vereinzelungsvorrichtung ist eine relativ geringe
Vereinzelungsgeschwindigkeit, da der Mitnehmer für eine
Vereinzelung einen relativ langen Weg zurücklegen muß. Außerdem
ist hierbei die Befestigung des Mitnehmers an dem
Transportriemen problematisch und verschleißträchtig.
In der DE-PS 37 29 920 ist eine Kartonbogen-Zuführungsvorrichtung
beschrieben, bei der der Kartonbogenstapel von unten durch
einen in Vereinzelungsrichtung geführten Schieber, der durch
einen motorisch angetriebenen Kurbeltrieb (Viergelenkskette)
angetrieben wird. An den Umkehrpunkten des Kurbeltriebs müssen
große Trägheitskräfte überwunden werden. Diese werden bei der
in der DE-PS 37 29 920 beschriebenen Vorrichtung durch geeignete
Dämpfereinrichtungen verringert. Ein Nachteil ist, daß der
Kartonbogenstapel schräg geführt wird und dadurch die
Flächenpressung auf den zu vereinzelnden Kartonbogen im
vorderen Auflagebereich größer ist, als wenn die, Kartonbögen
flach aufeinanderliegen würden. Bei bedruckten Karten
(z. B. Chipkarten) kann dies zu Kratzern führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kostengünstig aufgebaute und
zu betreibende Vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel
angeordneten Karten zu schaffen, die in zuverlässiger Weise
eine kratz- und schleifspurenfreie Kartenvereinzelung bei einer
hohen Vereinzelungsgeschwindigkeit ermöglicht, wobei die
Vorrichtung so beschaffen sein soll, daß sie einen möglichst
langen wartungs- und verschleißfreien Betrieb gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Die sich daran anschließenden
Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung.
Die Vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel
vorliegenden Karten weist einen den Kartenstapel aufnehmenden
Magazinschacht und eine den Kartenstapel im Magazinschacht
abstützende Auflagefläche auf, wobei ein in
Vereinzelungsrichtung bewegbarer Schieber vorgesehen ist. Der
Schieber beaufschlagt die in Vereinzelungsrichtung hintere
Kartenkante der jeweils zu vereinzelnden ersten (bzw. letzten)
Karte des Stapels, in einem Bereich geringer als die
Kartendicke, wobei die jeweils zu vereinzelnde Karte relativ
zum Stapel durch einen Vereinzelungsschlitz verschoben wird.
Der Schieber ist in seiner Ausgangsposition hinter der
Stapelrückseite bezogen auf die Vereinzelungsrichtung
angeordnet. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung in
Vereinzelungsrichtung hinter dem Vereinzelungsschlitz eine
motorisch antreibbare Auszugseinheit zum Herausziehen der
jeweils zu vereinzelnden Karte auf, wobei die zu vereinzelnde
Karte von dem Schieber nach Zurücklegung des Schubweges in den
Wirkbereich der Auszugseinheit übergeben wird. Die Vorrichtung
ist dabei so ausgebildet, daß der vom Schieber unter
Beaufschlagung der hinteren Kartenkante zurückgelegte Schubweg
kleiner als die halbe Kartenabmessung bezogen auf die
Vereinzelungsrichtung ist. Der Schieber wird dabei wieder in
seine Ausgangsposition zurückbewegt, bevor die jeweils zu
vereinzelnde Karte durch die Auszugseinheit soweit aus dem
Kartenstapel herausgezogen ist, daß die Position der hinteren
Kante der zu vereinzelnden Karte relativ zur Stapelrückseite um
die Hälfte der Kartenabmessung bezogen auf die
Vereinzelungsrichtung verschoben ist. D. h. bevor der kritische
Punkt in der Vereinzelungsabfolge erreicht ist, an dem der
Kartenstapel nicht mehr von der zu vereinzelnden Karte
abgestützt wird und der Kartenstapel sich senkt ("nachsackt"),
befindet sich der Schieber wieder hinter der Stapelrückseite,
bereit die nächste Karte zu vereinzeln. Zwischen der dem
Kartenstapel zugewandten Schieberoberkante und dem Kartenstapel
befindet sich somit während der Rückstellbewegung des Schiebers
in seine Ausgangslage ein Luftspalt, wodurch ein schleifender
Kontakt zwischen der Oberfläche der jeweils nächsten zu
vereinzelnden Karte und dem Schieber in vorteilhafter Weise
vermieden wird. Da der Schieber nur einen relativ kurzen Weg
zurückzulegen braucht ist, ist eine vergleichsweise hohe
Vereinzelungsgeschwindigkeit erzielbar. Es ist ein günstiger
Zusammenhang zwischen der Rückstellzeit (TS) des Schiebers, dem
Schubweg (WS) und der Auszuggeschwindigkeit (v) der
Auszugseinheit realisiert. In einer vorteilhaften
Ausführungsform wird die den Kartenstapel abstützende
Auflagefläche von Auflagerollen gebildet, wodurch die Reibung
der zu vereinzelnden Karte mit der Auflagefläche verringert und
die Vereinzelung vereinfacht wird. Außerdem wird damit die für
eine Vereinzelung erforderliche Schubkraft des Schiebers
reduziert, so daß der den Schieber antreibende Motor und der
Motor für die Auszugseinheit in kostengünstiger Weise kleiner
dimensioniert werden kann. Darüber hinaus werden aufgrund der
Abstützung durch die Auflagerollen Schleifspuren auf der
Kartenoberfläche, welche bei der herkömmlicherweise benutzten
Abstützung durch eine Auflageplatte leicht entstehen könnten,
vermieden.
An Hand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a bis 1e verschiedene Phasen im Vereinzelungsablauf
Fig. 2 ein zu den Vereinzelungsphasen korrespondierendes
Zeitdiagramm,
Fig. 3a eine Draufsicht auf die Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 3b eine Draufsicht auf die Vereinzelungsvorrichtung mit
einer darin befindlichen Karte,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vereinzelungsvorrichtung,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Vereinzelungsvorrichtung
entgegen der Vereinzelungsrichtung,
Fig. 6 den Vereinzelungsschlitz,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine die Auflagerollen tragende
Achse,
Fig. 8 und 9 verschiedene Ausführungsformen des Schiebers,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung der
Schieberhalterung.
Fig. 11 eine Seitenansicht eines "Magazin-Leer-Sensors"
In den Fig. 1a bis 1e ist die Vereinzelungsvorrichtung (I)
zur Verdeutlichung des Vereinzelungsablaufes schematisch
gezeigt. Dargestellt ist der den Kartenstapel (3) aufnehmende
Magazinschacht (1) mit Vereinzelungsschlitz (20). Der
Kartenstapel (3) stützt sich dabei auf zwei Reihen (6A, 6B) von
in Vereinzelungsrichtung (VR) angeordneten Auflagerollen (60)
ab (s. Fig. 3a). Ein motorisch antreibbarer Schieber (4), der
auf zwei parallel zur Vereinzelungsrichtung (VR) verlaufenden
Führungsschienen (40) verschiebbar gelagert ist, beaufschlagt
die hintere Kartenkante (30A) der jeweils zu vereinzelnden
Karte (30) in einem Bereich geringer als die Kartendicke (D).
Dabei wird die Karte (30) relativ zum Stapel (3) durch den
Vereinzelungsschlitz (20) verschoben. Der Vereinzelungsschlitz
(20) dient der Verhinderung von Doppelabzügen. In der hier
dargestellten Ausführungsform wird der Schieber (4) von einer
Kurbelscheibe (42) mittels einer Übertragungsstange (43)
bewegt. Statt eines Kurbelantriebes sind jedoch auch
Linearantriebe z. B. mittels einer Gewindestange, eines
pneumatisch/hydraulisch betätigten Stempels o. dgl. möglich. In
Vereinzelungsrichtung (VR) hinter dem Vereinzelungsschlitz (20)
ist eine motorisch antreibbare Auszugseinheit (5) zum
Herausziehen der jeweils zu vereinzelnden Karte (3) angeordnet.
Die Auszugseinheit (5) wird bevorzugt von gummierten Auszugs-
Reibrollen (50) gebildet. In Vereinzelungsrichtung hinter der
Auszugseinheit (5) ist schematisch eine Verarbeitungsstation
(II) - z. B. ein Thermotransferdrucker mit integrierter
Chipkartenschreib-Leseinheit - angeordnet.
In Fig. 1a ist der Schieber (4) mit seiner Schieberkante (4A)
in der Ausgangsstellung (A), d. h. hinter der Stapelrückseite,
angeordnet. In Fig. 1b ist dargestellt, wie der Schieber (4) die
Karte (30) nach einer viertel Kurbelumdrehung gegenüber dem
Stapel (3) durch den Vereinzelungsschlitz (20) in Richtung auf
die Auszugs-Reibrollen (50) verschoben hat. Nach einer halben
Kurbelumdrehung hat der Schieber (4) seinen maximalen Schubweg
(WS) zurückgelegt - Fig. 1c. Die zu vereinzelnde Karte (30) wird
jetzt in den Wirkbereich der Auszugs-Reibrollen (50) übergeben.
Da der Schubweg (WS) kleiner als die Hälfte der Kartenabmessung
(L) in Vereinzelungsrichtung (VR) ist, stützt sich der
Kartenstapel (3) noch auf der zu vereinzelnden Karte (30) ab.
In Fig. 1d ist der Schieber (4) auf seinem Rückweg in die
Ausgangsposition (A) gezeigt; während die zu vereinzelnde Karte
(30) von den Auszugs-Reibrollen (50) inzwischen weiter aus dem
Kartenstapel (30) herausgezogen wird. Wichtig ist, daß die zu
vereinzelnde Karte (30) während des Schieber-Rückweges noch
nicht um die Hälfte der Kartenabmessung (L) in
Vereinzelungsrichtung (VR) relativ zum Stapel (3) verschoben
ist. Zwischen der dem Kartenstapel (3) zugewandten
Schieberoberkante und dem Kartenstapel (3) befindet sich somit
ein Luftspalt, wodurch ein schleifender Kontakt des Schiebers
(4) zur Oberfläche der nächsten zu vereinzelnden Karte (30)
vermieden wird. In Fig. 1e befindet sich der Schieber (4) wieder
in seiner Ausgangsposition (A). Wenn sich der Kartenstapel (3)
nun senkt ("nachsackt"), da die den Stapel (3) abstützende
Karte (30), von den Auszugs-Reibrollen (50) herausgezogen wird,
ist dies nicht mehr problematisch. In seiner Ausgangsstellung
(A) befindet sich der Schieber (4) vorzugsweise ca. 2% der
Kartenabmessung (L) bezogen auf die Vereinzelungsrichtung (VR)
hinter der Stapelrückseite. Für den Schubweg (WS) wird
vorteilhafter Weise eine Wert zwischen 15% und 35% der
Kartenabmessung (L) in Vereinzelungsrichtung (VR) gewählt.
Um diesen Vereinzelungsablauf zu ermöglichen, muß zwischen der
Kartenabmessung (L) in Vereinzelungsrichtung (VR), der
Rückstellzeit (TS) des Schiebers (4), dem Schubweg (WS) und der
Auszugsgeschwindigkeit (v) der Auszugs-Reibrollen (50) folgende
Beziehung realisiert werden:
In Fig. 2 sind für den Vereinzelungsvorgang zwei Zeitdiagramme
zur Verdeutlichung gezeigt. Fig. 2a bezieht sich auf die
Schieberbewegung; Fig. 2b bezieht sich auf die Kartenbewegung.
Bei dem hier gewählten Beispiel handelt es sich um Karten im
ID1-Format (dem sogenannten Scheckkartenformat) mit einer
Kartenlänge (L) von 85 mm. Für den Schubweg (WS) wurde ein Wert
von 20 mm gewählt. Die Geschwindigkeit des von der
Kurbelscheibe (42) angetriebenen Schiebers (4) ändert sich
sinusförmig, so daß der vom Schieber (4) zurückgelegte Weg sich
cosinusförmig ändert (Fig. 2a). In dem Schubbereich (< 20 mm)
folgt die Kartenhinterkante (30A) dem Schieber (4). Nach
Zurücklegung des maximalen Schubweges (WS) gelangt die Karte
(30) in den Wirkbereich der Auszugs-Reibrollen (50) -
Übergabepunkt (B) und Umkehrpunkt (C) für den Schieber (4). Von
da an bewegt sich die Karte (30), gezogen von den Auszugs-
Reibrollen (50) mit der Auszugsgeschwindigkeit (v). In dem
dargestellten Beispiel beträgt diese 200 mm/s. Die Zahl der
Kurbelumdrehungen beträgt 7 Hz.
Wie aus dem Zeitdiagramm zu erkennen ist, hat der Schieber (4)
bereits seine Ausgangsposition (A) erreicht, bevor die
Kartenhinterkante (30A) den kritischen Vereinzelungspunkt (PK)
erreicht hat, an dem der Kartenstapel (3) sich senkt.
Vereinzelungszeiten kleiner als 0,4 sec sind mit dieser
Vorrichtung erzielbar. Bei der Verwendung von Karten (30) im
ID1-Format ist es abweichend vom dargestellten Bsp. durchaus
möglich den Schubweg (WS) auf unter 20 mm zu reduzieren. Eine
untere Grenze für den Schubweg ist durch den nicht beliebig
kleinen Radius der Auszugs-Reibrollen und eine nicht unbegrenzt
hohe Drehzahl dieser Rollen gegeben.
In Fig. 3a ist eine detaillierte Darstellung des
Kartenvereinzelers (I) in der Draufsicht gezeigt. Die
Vorrichtung weist eine Grundplatte (I.a) mit zwei parallel zur
Vereinzelungsrichtung (VR) verlaufenden Gehäuseseitenteilen
(I.b) auf. Die Kurbelscheibe (42) für den Schieber (4) wird von
einem Gleichstrommotor (44) über einen Riemen (45) angetrieben;
auch die Auszugs-Reibrollen (50) werden über einen
Gleichstrommotor (nicht dargestellt) über einen Riemen (51)
angetrieben. Statt der Gleichstrommotoren können jedoch auch
Schrittmotoren eingesetzt werden.
Wie in Fig. 3a zu erkennen ist, weist die Vorrichtung (I) zur
Abstützung des Kartenstapels (3) im Magazinschacht (1) zwei
sich beabstandet gegenüberliegende und in Vereinzelungsrichtung
(VR) verlaufende Reihen (6A, 6B) von nebeneinander an den
Gehäuseseitenteilen (I.b) drehbar gelagerten Auflagerollen (60)
auf. Die Drehachsen (61) der Auflagerollen (60) verlaufen
senkrecht zur Vereinzelungsrichtung (VR) und parallel zur
Kartenebene. Der Abstand zwischen den Reihen (6A, 6B) ist so
gewählt, daß der Kartenstapel (3) in seinen parallel zur
Vereinzelungsrichtung (VR) liegenden Randbereichen abgestützt
wird. Zur seitlichen Führung der zu vereinzelnden Karte (30)
sind Anlagekanten vorgesehen. Die Auflagerollen (60) sind
bevorzugt aus Edelstahl hergestellt.
Der Schieber (4) ist in der Mitte zwischen den beiden Reihen
(6A, 6B) der Auflagerollen (60) angeordnet.
Die Auszugseinheit (5) wird von zwei sich beabstandet auf in
den Gehäuseseitenteilen (I.b) drehbar gelagerten Achsen (52)
angeordneten Paaren von Auszugs-Reibrollen (50) gebildet, wobei
jeweils die untere der Auszugs-Reibrollen angetrieben wird,
während die jeweils obere als frei mitlaufende Gegendruckrolle
fungiert.
In Vereinzelungsrichtung (VR) vor der Auszugseinheit (5) ist
eine den Magazinschacht (1) begrenzende Stirnwand (2) mit dem
Vereinzelungsschlitz (20) angeordnet.
Im Bereich der Chipkarten für den Mobilfunk (GSM-Karten) werden
häufig auch sogenante "plug-in"-Karten eingesetzt, welche aus
einer "full-size"-Karte heraustrennbar sind. Die "full-size"'-
Karte enthält dann eine von einem Freischnitt in der Karte (30)
umgebende Miniatur-Chipkarte (31). Ein Problem, daß bei der
Vereinzelung solcher "full-size"-Karten mit "plug-in" auftreten
kann ist, daß die Miniatur-Chipkarte (31) während des
Vereinzelungsvorgangs aus der Kartenebene und zwar entgegen dem
Stapelgewicht hervorsteht und die Karte somit den
Vereinzelungsschlitz (20) nicht passieren kann. Zur Lösung
dieses Problems sind zwischen den beiden Reihen (6A, 6B) der
Auflagerollen (60), die zur Abstützung des Kartenstapels (3)
dienen, zwei weitere in Vereinzelungsrichtung (VR)
hintereinander angeordnete Auflagerollen (7) zur Abstützung der
Miniatur-Chipkarte (31) vorgesehen. In einer vorteilhaften
Ausführungsform sind diese Auflagerollen (7) auf einer
gemeinsamen Drehachse (9) mit den anderen Auflagerollen (60)
angeordnet - vgl. Fig. 7, wo dies im Detail gezeigt ist.
In Fig. 3b ist eine Draufsicht auf die Vereinzelungsvorrichtung
mit einer darin befindlichen Karte, die eine "plug-in"-Karte
trägt, gezeigt.
In Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Vereinzelungsvorrichtung
gezeigt. Wie dort dargestellt sind zwei Gabellichtschranken
(8A, 8B) vorgesehen. Die erste Gabellichtschranke (8A) ist dem
Schieber (4) zugeordnet und erzeugt ein Signal, wenn der
Schieber (4) sich in seiner Ausgangsposition (A) befindet. Die
zweite Gabellichtschranke (8B) ist in Vereinzelungsrichtung
(VR) hinter den Auszugs-Reibrollen (50) angeordnet und erzeugt
ein Signal, wenn die Karte (30) die Vereinzelungsvorrichtung
(I) verlassen hat. Diese Signale werden einer elektronischen
Steuerung (nicht dargestellt) zugeführt, und können zum Ein-
und Ausschalten des Motoren für den Kurbeltrieb und die
Auszugs-Reibrollen (50) verwendet werden. Allerdings ist es
auch vorgesehen, die Auszugs-Reibrollen (50) permanent
anzutreiben.
Wie in Fig. 4 ebenfalls gezeigt weist die Antriebswelle der
Auszugs-Reibrolle (50) einen Freilauf (53) auf. Damit
sichergestellt ist, daß die vereinzelte Karte (30) von einer
nachgeordneten Verarbeitungsstation (II)
geschwindigkeitsunabhängig eingezogen werden kann, weist die
Antriebswelle der Auszugs-Reibrollen (50) antriebsseitig einen
Freilauf (53) auf. Alternativ dazu ist den Auszugs-Reibrollen
(50) selbst ein Freilauf zugeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht auf die Vereinzelungsvorrichtung
entgegen der Vereinzelungsrichtung (VR). Zu sehen sind die
beiden Paare der Auszugs-Reibrollen (50), die
Gabellichtschranke ((B) und der Vereinzelungsschlitz (20).
Fig. 6 zeigt die aus einem Ober- und einem Unterteil (2A, 2B)
bestehende Stirnwand (2) mit dem Vereinzelungsschlitz (20), der
in seinen Randbereichen eine geringere Höhe (h1) aufweist als
die Höhe (h2) in dem dazwischen liegenden mittleren Bereich.
Die Höhe (h1) in den Randbereichen ist nur geringfügig größer
als die Kartendicke (D), auf jeden Fall kleiner als das Maß der
zweifachen Kartendicke. Damit werden Doppelabzüge bei der
Vereinzelung ausgeschlossen. Im mittleren Bereich des
Vereinzelungsschlitzes (20) weist dieser eine größere Höhe (h2)
auf, damit auch Karten, die als Druckstock verwendbare
Hochprägungen aufweisen, was z. B. bei Kreditkarten üblich ist,
den Vereinzelungsschlitz (20) passieren können. Um die Breite
des Vereinzelungsschlitzes (20) einstellbar zu machen, wodurch
eine Anpassung an verschiedene Karten möglich ist, ist das die
obere Begrenzung des Vereinzelungsschlitzes (20) darstellende
Oberteil (2A) der Stirnwand (2) verschiebbar gehalten.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine die Auflagerollen (60)
tragende Achse (9), auf der sowohl Auflagerollen (60) zur
Abstützung des Kartenstapels (3) als auch eine Auflagerolle (7)
zur Abstützung einer Miniaturchipkarte (31) angeordnet sind.
Die Achse (9) ist in und zwischen den Gehäuseseitenteilen (I.b)
verdrehgesichert gehalten. Zu diesem Zweck weist ein Ende der
Achse (9) ein Gewinde (9A) auf, mit dem die Achse (9) in einer
entsprechenden Gewindebohrung in dem Gehäuseseitenteil (I.b)
eingeschraubt wird. Das andere Ende der Achse (9) ist dabei in
einer Lagerbuchse des gegenüberliegenden Gehäuseseitenteils
(I.b) gehalten. Die Achse (9) ist vorteilhafter Weise von einem
Sechskantstab gebildet, aus dem die die Auflagerollen (60)
tragenden Achsenabschnitte (9B) gedreht werden. Ein zwischen
den die Auflagerollen (60) tragenden Achsenabschnitten (9B)
verbleibender Sechskantachsenbereich (9C) bietet dann in
günstiger Weise Angriffsflächen für einen Schraubenschlüssel
zum einfachen montieren und demontieren dieser Achse (9) bei
Umbau- und Wartungsarbeiten. Zwischen der Auflagerolle (60) zur
Abstützung des Kartenstapels (3) und der Auflagerolle (7) für
die Miniaturchipkarte (31) ist eine Distanzhülse (9D)
angeordnet. Durch Verwendung entsprechend ausgelegter
Distanzhülsen (9D) ist diese Auflagerolle (7) variabel
positionierbar.
Fig. 8 und 9 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des
Schiebers (4). Der einstückig hergestellte Schieberblock (4B)
weist in Fig. 8 an seiner Rückseite zur Ausbildung einer
Schieberkante (4A) eine den Schieberblock (4B) überragende
Platte/Blech (4C) auf. In Fig. 9 weist der Schieberblock (4B)
an seinem dem Kartenstapel (3) zugewandten Ende eine
ausgefräste Schieberkante (4A) auf. Die Schieberkante (4A) ist
in ihrer Höhe (H) jeweils geringer als die Kartendicke (D)
ausgebildet.
Zu sehen sind auch die Bohrungen (4D) zur Aufnahme der
zylindrischen Führungsschienen (40).
Fig. 10 zeigt die Schieberhalterung (41) mit den Bohrungen (41A)
zur Aufnahme der Führungsschienen (40), auf denen der
Schieberblock (4B) verschiebbar gelagert ist.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht einer Sensoreinrichtung (8C,
8C*) mit der feststellbar ist, ob sich noch eine Karte (30) im
Magazinschacht (1) befindet. Diese Sensoreinrichtung ist von
einer in einer L-förmigen Halterung festgelegten Lichtschranke
gebildet. Sie ist am unteren Ende des Magazinschachtes (1)
angeordnet, wobei die untere Sende- bzw. Empfangszelle (8C)
geringfügig unterhalb der Kartenauflageebene angeordnet ist.
Dieser "Magazin-Leer-Sensor" kann ein optisch/akustisches
Signal für den Bediener der Anlage erzeugen. Außerdem ist es
möglich dieses Signal der elektronischen Steuerung der
Vorrichtung zu zuführen, um einen weiteren Verarbeitungsablauf
zu steuern.
In den Zeichnungen nicht dargestellt ist, daß an die
Vereinzelungsvorrichtung verschieden ausgebildete
Wechselmagazine angekoppelt werden können, wobei diese jeweils
mit einem dauerhaft mit der Vorrichtung verbundenen
Magazinschachtunterteil gekoppelt werden. Außerdem ist es
vorgesehen, daß dem Magazinschacht (1) ein eine vorbestimmte
Restkartenzahl anzeigender Sensor zugeordnet ist, so daß bei
einer Unterschreitung der Restkartenzahl im Magazinschacht (1)
ein optisches oder akustisches Signal für den Bediener der
Vorrichtung erzeugt wird. Dieser Sensor kann von einer
Lichtschranke oder einem mechanischen Mikroschalter gebildet
sein.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß der Kartenstapel
im Magazinschacht nicht zwingend von unten abgearbeitet werden
muß. Mit dieser Vereinzelungsvorrichtung ist es ebenso möglich,
den Kartenstapel von oben abzuarbeiten, wobei dann die den
Kartenstapel jeweils nach einem Vereinzelungschritt
nachschiebende Kraft künstlich z. B. durch eine den Stapel nach
oben drückende Feder erzeugt werden muß - anstatt der
Schwerkraft. Ebenso ist eine Vereinzelung bei einem um 90°
gedrehten Magazinschacht, also einem horizontal angeordneten
Kartenstapel möglich.
Auch soll noch angemerkt werden, daß der erfindungsgemäße
Kartenvereinzeler nicht nur in einer Kartenpersonalisierungs-
oder Produktionsumgebung, sondern auch als Kartenspender zu
verwenden ist, wofür er sich aufgrund seiner kompakten Bauweise
besonders eignet.
I.Kartenvereinzeler
I.aGrundplatte
I.bGehäuseseitenteile
II.Verarbeitungsstation
I.aGrundplatte
I.bGehäuseseitenteile
II.Verarbeitungsstation
1
Magazinschacht
2
Stirnwand des Magazinschachtes
2
AOberteil der Stirnwand
2
BUnterteil der Stirnwand
20
Vereinzelungsschlitz, Höhe (h1), Höhe (h2)
3
Kartenstapel
30
Karte, Kartenlänge (L), Kartendicke (D)
30
AKartenhinterkante
31
Miniaturchipkarte
4
Schieber
4
ASchieberkante, Höhe (H)
4
BSchieberblock
4
CBlech
4
DBohrung
40
Führungsschienen
41
Schieberhalterung
41
ABohrungen in der Schieberhalterung für die
Führungsschienen
42
Kurbelscheibe
43
Übertragungsstange
44
Gleichstrommotor
45
Riemen zum Antreiben der Kurbelscheibe
5
Auszugseinheit
50
Auszugs-Reibrollen
51
Riemen zum Antreiben der Auszugs-Reibrollen
52
Drehachsen für die Auszugs-Reibrollen
53
Freilauf
6
A,
6
BReihen von Auflagerollen
60
Auflagerollen zur Abstützung des Kartenstapels
61
Drehachsen
7
Auflagerollen zur Abstützung der Miniatur-Chipkarte
8
ALichtschranke, die dem Schieber zugeordnet ist
8
BLichtschranke, die der Auszugseinheit zugeordnet ist
8
C"Magazin-Leer-Sensor"
9
gemeinsame Achse für die beiden Arten von Auflagerollen
9
AGewinde
9
Bzylindrischer Achsenabschnitt
9
CSechskantachsenabschnitt
9
DDistanzhülse
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel (3)
vorliegenden Karten (30) mit
- 1. einem den Kartenstapel (3) aufnehmenden Magazinschacht (1),
- 2. einer den Kartenstapel (3) im Magazinschacht (1) abstützenden Auflagefläche
- 3. einem motorisch antreibbaren, in Vereinzelungsrichtung (VR) bewegbaren Schieber (4), der die in Vereinzelungsrichtung (VR) hintere Kartenkante (30A), der jeweils zu vereinzelnden ersten (bzw. letzten) Karte (30) des Stapels (3), in einem Bereich geringer als die Kartendicke (D) beaufschlagt,
- 4. wobei der Schieber (4) in seiner Ausgangsposition (A) hinter der Stapelrückseite bezogen auf die Vereinzelungsrichtung (VR) angeordnet ist,
- 5. wobei die jeweils zu vereinzelnde Karte (30) relativ zum Stapel (3) durch einen Vereinzelungsschlitz (20) verschoben wird,
- 6. in Vereinzelungsrichtung (VR) hinter dem Vereinzelungsschlitz (20) eine motorisch antreibbare Auszugseinheit (5) zum Herausziehen der jeweils zu vereinzelnden Karte. (30) angeordnet ist,
- 7. die zu vereinzelnde Karte (30) von dem Schieber (4) nach Zurücklegung des Schubweges (WS) in den Wirkbereich der Auszugseinheit (5) übergeben wird,
- 8. der Schieber (4) auf mindestens einer parallel zur Vereinzelungsrichtung (VR) verlaufenden Führungsschiene (41) verschiebbar gelagert ist,
- a) der vom Schieber (4) unter Beaufschlagung der hinteren Kartenkante (30A) zurückgelegte Schubweg (WS) kleiner ist als die Hälfte der Kartenabmessung (L) bezogen auf die Vereinzelungsrichtung (VR),
- b) der Schieber (4) wieder seine Ausgangsposition (A) erreicht hat, bevor die jeweils zu vereinzelnde Karte (30) durch die Auszugseinheit (5) soweit aus dem Kartenstapel (3) herausgezogen ist, daß die Position der hinteren Kante (30A) der zu vereinzelnden Karte (30) relativ zur Stapelrückseite um die Hälfte der Kartenabmessung (L) bezogen auf die Vereinzelungsrichtung (VR) verschoben ist,
- c) geeignete Mittel für das An- und Abschalten des motorisch angetriebenen Schiebers (4) vorgesehen sind,
- d) der den Schieber (4) antreibende Motor (44) abgeschaltet wird, sobald der Schieber (4) wieder seine Ausgangsposition erreicht hat,
- e) der den Schieber (4) antreibende Motor (44) wieder eingeschaltet wird, sobald die zu vereinzelnde Karte (30) den Vereinzelungsschlitz (20) vollständig passiert hat und der Schieber (4) dann beginnt, die nächste Karte zu vereinzeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Schubweg (WS) 15% bis 35% der Kartenabmessung (L) bezogen auf
die Vereinzelungsrichtung (VR) beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (4) in seiner Ausgangsstellung (A) ca. 2% der
Kartenabmessung (L) bezogen auf die Vereinzelungsrichtung (VR)
hinter der Stapelrückseite angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auszugseinheit (5) mindestens eine
Auszugs-Reibrolle (50) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebswelle (52) der Auszugs-
Reibrollen (50) antriebsseitig ein Freilauf (53) zugeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auszugs-Reibrollen (50) einen Freilauf
(53) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (4) auf mindestens einer
parallel zur Vereinzelungsrichtung (VR) verlaufenden
Führungsschiene (41) verschiebbar gelagert ist, wobei der
Schieber (4) von einer Kurbelscheibe (42) mittels einer
Übertragungsstange (43) entlang der Führungsschiene (41) bewegt
wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (4) von einem einstückigen
Schieberblock (4B) gebildet ist, der an seinen dem Kartenstapel
(3) zugewandten Ende eine ausgefräste Schieberkante (4A)
aufweist, wobei die Höhe (H) der Schieberkante (4A) geringer
als die Kartendicke (D) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (4) von einem einstückigen
Schieberblock (4B) gebildet ist, an dessen Rückseite zur
Ausbildung einer Schieberkante (4A) eine den Schieberblock (4B)
überragende Platte/Blech (4D) befestigt ist, wobei die Höhe (H)
der Schieberkante (4A) geringer als die Kartendicke (D)
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Kartenstapel (3) im Magazinschacht
(1) abstützende Auflagefläche von zwei sich beabstandet
gegenüberliegenden und sich jeweils in Vereinzelungsrichtung
(VR) verlaufenden Reihen (6A, 6B) von nebeneinander an
Gehäuseseitenteilen (I.b) der Vorrichtung drehbar gelagerten
Auflagerollen (60) gebildet ist, deren Drehachsen (61) senkrecht
zur Vereinzelungsrichtung (VR) und parallel zur Kartenebene
verlaufen, wobei der Abstand zwischen den Reihen (6A, 6B) so
gewählt ist, daß der Kartenstapel (3) in seine parallel zur
Vereinzelungsrichtung (VR) liegenden Randbereichen von den
Auflagerollen (60) abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu vereinzelnde Karte (30) durch
seitlich in Vereinzelungsrichtung (VR) verlaufende Anlagekanten
geführt wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (4) in der Mitte zwischen den
beiden Reihen (6A, 6B) der Auflagerollen (60) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Reihen (6A, 6B) der
Auflagerollen (60) mindestens eine weitere Auflagerolle (7) zur
Abstützung einer von einem Freischnitt in der zu vereinzelnden
Karte (30) umgebenden Miniatur-Chipkarte (31) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Miniatur-Chipkarte (31) abstützende Auflagerolle (7)
auf einer zwischen den Gehäuseseitenteilen (I.b) verlaufenden
Achse (9) drehbar gelagert ist, wobei auf dieser Achse (9) auch
zu beiden Seiten je eine Auflagerolle (60) zur Abstützung des
Kartenstapels (3) drehbar gelagert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Positionierung der die Miniatur-Chipkarte (31) abstützenden
Auflagerolle (7) auf der Drehachse (9) mindestens eine
Distanzhülse (9D) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Schieber (4) ein Sensor (8A) zugeordnet
ist, der an eine elektronische Steuerung der Vorrichtung ein
Signal abgibt, wenn der Schieber (4) sich in seiner
Ausgangsposition (A) befindet.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auszugseinheit (5) ein Sensor (8B)
zugeordnet ist, der an die elektronische Steuerung der
Vorrichtung ein Signal abgibt, wenn die Vereinzelung einer
Karte (30) abgeschlossen ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoren (8A, 8B) von Lichtschranken
gebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoren (8A, 8B) von mechanischen
Mikroschaltern gebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Kartenstapel (3) aufnehmende
Magazinschacht (1) von einem mit dem Gehäuse der Vorrichtung
verbundenen Magazinschachtunterteil und einem damit lösbar
ankoppelbaren Wechselmagazin gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140013 DE19540013C2 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel vorliegenden Karten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140013 DE19540013C2 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel vorliegenden Karten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540013A1 DE19540013A1 (de) | 1997-04-30 |
DE19540013C2 true DE19540013C2 (de) | 1999-10-14 |
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ID=7775922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995140013 Expired - Fee Related DE19540013C2 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel vorliegenden Karten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19540013C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012055520A1 (de) | 2010-10-29 | 2012-05-03 | Mühlbauer Ag | Vorrichtung zur vereinzelung von in einem stapel bereitgestellten karten |
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KR100902111B1 (ko) * | 2006-08-30 | 2009-06-09 | 아사히 세이코 가부시키가이샤 | 카드 송출 장치 |
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DE3729920C2 (de) * | 1987-09-02 | 1991-10-10 | Mitsubishi Jukogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp |
-
1995
- 1995-10-27 DE DE1995140013 patent/DE19540013C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102010050043A1 (de) | 2010-10-29 | 2012-05-03 | Mühlbauer Ag | vorrichtung zur Vereinzelung von in einem Stapel bereitgestellten Karten |
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DE19540013A1 (de) | 1997-04-30 |
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