DE19539962A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Estern der Chloressigsäure mit niederen Alkoholen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Estern der Chloressigsäure mit niederen AlkoholenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur kontinuierlichen Vereste
rung von Chloressigsäure mit niederen Alkoholen in Gegenwart von sauren
Katalysatoren.
Die Herstellung von Chloressigsäureestern durch kontinuierliche Vereste
rung von Chloressigsäure ist bekannt. So beschreibt die DD 32019 ein Ver
fahren, bei dem man in geschmolzene Chloressigsäure eine Lösung äquimola
rer Mengen Chloressigsäure in Alkohol kontinuierlich in dem Maße ein
tropft, wie Ester und Wasser abdestillieren. Dieses Verfahren arbeitet
ohne Katalysatoren. Um eine hohe Reinheit zu erzielen, wird der erhaltene
Rohester anschließend gewaschen.
Die DD 97 416 beschreibt, daß derartige Wäschen Ausbeuteverluste bewirken
und schlägt ein Verfahren vor, bei dem ebenfalls ein äquimorales Gemisch
von Monochloressigsäure und Alkohol in der Siedehitze im Sumpf einer Ko
lonne umgesetzt wird, daß im Kolonnenkopf ein ternäres Gemisch aus Alko
hol, Wasser und Ester entsteht, das zurückgeführt wird, während der Ester
im Gemisch mit Wasser einem mittleren Kolonnenboden entnommen wird.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist der technische Aufwand bei der
Destillation, die genau für einen Ester ausgelegte Kolonne benötigt, da
die Destillatmengen sehr unterschiedlich sind.
Das Entstehen eines ternären Gemisches wird gemäß DE-OS 37 37 759 ver
mieden, indem der Alkohol nur mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben
wird, daß gebildetes Reaktionswasser mit einem geringen Anteil Ester
praktisch alkoholfrei abdestilliert. Bei diesem Verfahren, das mit Kata
lysatoren arbeitet, wird der gewünschte Ester dem Sumpf entnommen und muß
durch die zusätzliche Maßnahme der basischen Wäsche vom Katalysator be
freit werden (Spalte 3, Zeilen 31 bis 36).
Bei dem Verfahren der EP 0 424 861 wird ähnlich aber ohne basische
Wäschen gearbeitet, so daß keine salzartigen Abfälle anfallen. Zur Quali
tätsverbesserung ist aber eine Wasserwäsche des abdestillierten Esters
erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Reaktionstemperatur re
lativ niedrig bei z. B. 125 und 140°C gehalten werden muß, damit nicht
zu viel Chloressigsäure mit dem Ester überdestilliert. Das Begrenzen der
Reaktionstemperatur führt bekanntlich zu einer unerwünschten Verlängerung
der Reaktionszeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein einfaches Verfahren
bereitzustellen, das mit üblichen Destillationskolonnen durchführbar ist,
bei dem die Reaktionstemperatur nicht zu tief liegt, die Menge an Ein
satzalkohol nicht begrenzt ist und trotzdem kein ternäres azeotropes Ge
misch anfällt. Außerdem muß der Ester für seine Weiterverarbeitung schwe
felfrei sein, so daß keine Wäsche zur Reinigung des Esters notwendig ist.
Diese Aufgabe wird wie in den Patentansprüchen beschrieben gelöst.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur kontinuier
lichen Herstellung eines Esters der Monochloressigsäure mit einem niede
ren aliphatischen C₁-C₄-Alkohol durch Veresterung bei Temperaturen von 155
bis 165°C in einem Reaktor mit Destillationskolonne, Abdestillieren des
entstehenden Esters mit Reaktionswasser und wenig Alkohol, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart von Alkohol, Monochloressig
säure und weniger als 1 Gew.-% Katalysator, bezogen auf die Konzentration
der Monochloressigsäure gestartet wird, danach die Zugabe von Alkohol,
Monochloressigsäure und weniger als 1 Gew.-% Katalysator kontinuierlich
erfolgt und das Molverhältnis Alkohol zu Monochloressigsäure im Bereich
von 1 : 1 bis 1,4 : 1 variiert.
Es ist neu und überraschend, daß durch diese Maßnahmen die oben aus
geführten Probleme gelöst werden. Experimentell wurde gefunden, daß unter
gleichbleibenden Bedingungen durch Beendigung der kontinuierlichen Zudo
sierung geringer Katalysatormengen nach einer gewissen Induktionsperiode
der Säuregehalt im abdestillierten Ester ansteigt. Er wird erfindungsge
mäß dadurch verringert, wenn man mit dem Zudosieren von Katalysatoren
zusammen mit Alkohol und Monochloressigsäure fortfährt. Dieser Effekt ist
überraschend, weil noch genügend Katalysator im Reaktor vorhanden wäre
und die Veresterung bei 160°C ohnehin schnell verläuft. Dies belegt das
Verfahren der DD 32 019, wo überhaupt kein Katalysator verwendet wird.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß die
Menge an Alkohol nicht begrenzt werden muß, sondern daß gerade mit der
Alkoholmenge und nicht etwa mit der Sumpftemperatur die Füllhöhe des
Reaktors auf einfache Weise gesteuert werden kann. Alle anderen Bedingun
gen wie Säuremenge, Reaktionstemperatur usw. werden konstant gehalten.
Durch geringfügiges Variieren der Alkoholmenge im Vergleich zur Säuremen
ge zum Molverhältnis auf 1 : 1 bis 1,4 : 1, je nachdem ob die Höhe des
Reaktorsumpfs abnimmt oder steigt, wird der Sumpfstand gesteuert. Falls
der Sumpfstand verringert oder der Reaktor zum Beispiel "leergefahren"
werden soll, kann man nur Alkohol mit Katalysatoren und keine Säure zudo
sieren und erhält auch dann ein Destillat, das sich schnell und glatt in
zwei Phasen trennt, d. h. selbst unter diesen Bedingungen entsteht kein
ternäres azeotropes Gemisch, das wegen seines hohen Alkoholgehaltes nicht
zweiphasig anfallen kann. Wegen des niedrigen Säuregehalts im Destillat
ist eine zusätzliche Wäsche, zum Beispiel mit Wasser, nicht erforderlich.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens legt man in einer Rühr
apparatur mit Destillationskolonne Alkohol, Monochloressigsäure und 0,5
Gew.-% Katalysator, bevorzugt C₁₀-C₁₃-Alkylbenzolsulfonsäuren vor und er
wärmt auf 155-165°C, vorzugsweise auf 160°C. Tiefere Temperaturen
haben den Nachteil, daß die Reaktionszeit verlängert wird, höhere führen
zu geringeren Ausbeuten.
Bei Verwendung von C₁₀-C₁₃-Alkylbenzolsulfonsäuren hat man den Vorteil, daß
der Rohester schwefelfrei anfällt, was für die weitere Verwendung des
Esters wichtig ist. Außerdem sind sie flüssig, das heißt pumpbar und
lösen sich gut in der Monochloressigsäure. An Stelle dieser Katalysatoren
können auch die üblichen sauren Veresterungskatalysatoren wie Schwefel
säure, Methansulfonsäure, Paraffinsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure usw.
verwendet werden. Leicht flüchtige Katalysatoren sind weniger geeignet
bzw. erfordern eine Nachreinigung des Esters.
In die geschmolzene Monochloressigsäure wird ein Gemisch aus Monochlor
essigsäure, Alkohol (z. B. Methanol, Ethanol, Isopropanol, n- oder iso-
Butanol) und Katalysator in einer Konzentration von nur 0,5 bis 0,1
Gew.-%, vorzugsweise von 0,4 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf die Säure, zuge
pumpt. Das bevorzugte Molverhältnis Alkohol zu Monochloressigsäure be
trägt 1 : 1 bis 1,15 : 1, besonders bevorzugt 1 : 1 bis 1,1 : 1.
Nach ca. einer Stunde steigt die Kopftemperatur auf den für den jeweili
gen Ester zugehörigen Wert, bei Methylester z. B. auf 113 bis 116°C, und
es fällt Destillat an, das sich spontan glatt in zwei Phasen trennt, die
dann voneinander separiert werden.
Die organische Phase enthält weniger als 0,1% Monochloressigsäure und
weniger als 3 ppm Schwefel. Zur Reinigung von geringen Mengen an Alkohol
und Wasser, je kleiner als 1 Gew.-%, wird sie - falls das gewünscht
wird - destillativ gereinigt.
Die Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Es wurde eine Glasapparatur benutzt, die aus einem Fünfhalskolben mit
Tropftrichter mit angesetztem Einleitungsrohr besteht, das bis zur tief
sten Stelle des Kolbens führt, Thermometer, Rührer, Destillationskolonne
und Destillationsbrücke mit Vorlagen.
Man legt im Kolben vor:
284 g ( = 3,0 Mol) Chloressigsäure
1,4 g Marlon AS 3-Säure
284 g ( = 3,0 Mol) Chloressigsäure
1,4 g Marlon AS 3-Säure
Kontinuierlich über den Tropftrichter wurde ein zunächst hergestelltes
Gemisch aus:
662 g ( = 7,0 Mol) Chloressigsäure
246 g ( = 7,7 Mol) Methanol
1,3 g Marlon AS 3-Säure
zugegeben.
662 g ( = 7,0 Mol) Chloressigsäure
246 g ( = 7,7 Mol) Methanol
1,3 g Marlon AS 3-Säure
zugegeben.
Die Monochloressigsäure und Marlon AS-3-Säure wird vorgelegt, auf 160°C
erwärmt und 100 ml/h des o. g. Gemisches gleichzeitig zugegeben. Bei der
Destillationskolonne wurde kein Rücklauf eingestellt, d. h. volle Ab
nahme. Die Sumpftemperatur blieb konstant bei 160°C. Die Kopftemperatur
stieg nach 0,5 h auf 94°C und nach 1 h auf 114°C und pendelte an
schließend zwischen 113 bis 116°C. Nachdem 1 h das Gemisch zugegeben
wurde, fiel pro 0,5 h die gewünschte Menge von 50-60 ml Destillat an,
das sich sofort in zwei Phasen trennte:
Dauer der Zugabe des Gemisches:|7,5 h | |
Einsatz an Lösung: | 905 g |
Destillatanfall: | 861 g |
Die Phasentrennung ergibt: | |
Esterphase (unten) | 722 g |
Wasserphase (oben) | 139 g |
Das Sumpfprodukt hatte also geringfügig zugenommen.
Zusammensetzung der Phasen nach GC-Analysen:
Der Schwefelgehalt der Esterphase lag bei 3 ppm.
Hiernach wird der Versuch zur Zwischenbilanzierung unterbrochen und da
nach in einem sog. 2. Durchlauf in analoger Weise fortgeführt:
Das beim 1. Durchlauf angefallene Sumpfprodukt wurde zum 2. Durchlauf eingesetzt und 902 g eines wie oben hergestellten Gemisches aus Chlor essigsäure, Methanol und Marlon AS 3-Säure eingesetzt. Die Durchführung erfolgte in analoger Weise wie oben beschrieben und dauert 8 h.
Das beim 1. Durchlauf angefallene Sumpfprodukt wurde zum 2. Durchlauf eingesetzt und 902 g eines wie oben hergestellten Gemisches aus Chlor essigsäure, Methanol und Marlon AS 3-Säure eingesetzt. Die Durchführung erfolgte in analoger Weise wie oben beschrieben und dauert 8 h.
Destillatanfall: 921 g
Die Sumpfproduktmenge nahm also etwas ab, das heißt sie schwankte in ge
ringen Grenzen.
Die Phasentrennung ergab: | |
Esterphase (mit Schwefelgehalt von 2 ppm) | 782 g |
Wasserphase | 139 g |
921 g |
Zusammensetzung der Phasen nach GC-Analysen:
Diese Durchläufe wurden mehrmals wiederholt, ohne das Sumpfprodukt zu
verändern.
Nach 10 maligem Einsatz wurde der Versuch abgebrochen und man erhält 424
g Sumpfprodukt mit 277 g Säure. Der Gesamteinsatz an Säure betrug 6904 g
und die Menge an umgesetzter Säure 6627 g. Destillatmenge ist 7345 g
mit 7147 g Ester. Im Sumpfprodukt befand sich 67 g Ester. Hieraus er
rechnete sich die Ausbeute an MCA zu 95,0% bezogen auf eingesetzte Säu
re.
Aufgrund seines niedrigen Säuregehaltes kann man das Rohprodukt leicht
aufarbeiten oder in dieser Form weiterverarbeiten.
Es wurde die im Beispiel 1 beschriebene Apparatur verwendet und die dort
beendete Versuchsreihe in analoger Weise fortgeführt mit dem Unterschied,
daß bei einem Durchlauf nun kein frischer Katalysator mit der Einsatzlö
sung zugegeben wurde.
Einsatzlösung:|901 g | |
Destiallatanfall: | 872 g |
Esterphase (mit 4 ppm S): | 730 g |
Wasserphase: | 142 g |
Der Säuregehalt in der Esterphase lag bei 0,7%.
Die Versuchsreihe wurde mit einem weiteren Durchlauf in analoger Weise
auch ohne Zugabe von Katalysator fortgeführt.
Der Gehalt an Säure lag nun bei 1,2%, das heißt er stieg langsam aber
stetig an.
Daraus folgt, daß man mit der Zugabe von frischem Katalysator die überraschend
großen positiven Effekte bewirkt.
Der hohe Säuregehalt des Ester erfordert eine aufwendige Aufarbeitung,
z. B. eine Wäsche.
Es wurde die im Beispiel 1 beschriebene Apparatur verwendet und legte im
Kolben vor:
284 g ( = 3,0 Mol) Chloressigsäure
1,1 g Marlon AS 3-Säure
284 g ( = 3,0 Mol) Chloressigsäure
1,1 g Marlon AS 3-Säure
Kontinuierlich wurde folgendes Gemisch zugegeben:
567 g (6,0 Mol) Chloressigsäure
303 g (6,6 Mol) Ethanol
2,3 g Marlon AS 3-Säure
567 g (6,0 Mol) Chloressigsäure
303 g (6,6 Mol) Ethanol
2,3 g Marlon AS 3-Säure
Die Durchführung erfolgte wie beim Versuch 1 beschrieben nur mit dem Un
terschied, daß man die Destillationsapparatur nicht auf volle Abnahme
sondern auf ein Verhältnis Rücklauf zur Abnahme wie 3 : 1 einstellte.
Es wurde ein zweiphasiges Destillat mit folgender Zusammensetzung erhal
ten:
Nach 4 "Durchläufen" wurden 358 g Sumpfprodukt mit einem Säuregehalt von
62,6% und ECA-Gehalt von 35,4% erhalten.
Eingesetzt wurden 2 552 g Säure.
Die Ausbeute an ECA betrug 98,7% d. Th. bezogen auf die umgesetzte Säu
re.
Der Schwefelgehalt des Esters lag bei 2 ppm.
Claims (8)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Esters der Monochlor
essigsäure mit einem niederen aliphatischen C₁-C₄-Alkohol durch Ver
esterung bei Temperaturen von 155 bis 165°C in einem Reaktor mit
Destillationskolonne, Abdestillieren des entstehenden Esters mit Reak
tionswasser und wenig Alkohol,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in Gegenwart von Alkohol, Monochloressigsäure und
weniger als 1 Gew.-% Katalysator, bezogen auf die Konzentration der
Monochloressigsäure gestartet wird, danach die Zugabe von Alkohol,
Monochloressigsäure und weniger als 1 Gew.-% Katalysator kontinuier
lich erfolgt und das Molverhältnis Alkohol zu Monochloressigsäure im
Bereich von 1 : 1 bis 1,4 : 1 variiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des Katalysators weniger als 0,5% beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des Katalysators 0,4 bis 0,3% beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des Katalysators 0,4 bis 0,1% beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Katalysator C₁₀-C₁₃-Alkylbenzolsulfonsäuren eingesetzt werden.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis Alkohol zu Monochloresssigsäure im Bereich von
1 : 1 bis 1,15 : 1 variiert.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis 1,1 : 1 beträgt.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur 158 bis 162°C beträgt und konstant gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139962 DE19539962C2 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Estern der Chloressigsäure mit niederen Alkoholen |
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DE1995139962 DE19539962C2 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Estern der Chloressigsäure mit niederen Alkoholen |
Publications (2)
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DE19539962C2 DE19539962C2 (de) | 1998-04-16 |
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DE (1) | DE19539962C2 (de) |
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WO2013121017A1 (en) | 2012-02-17 | 2013-08-22 | Lonza Ltd | Process and equipment for the preparation of halocarboxylic acid alkyl esters |
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CN116003250A (zh) * | 2022-11-30 | 2023-04-25 | 山东潍坊润丰化工股份有限公司 | 一种氯乙酸甲酯连续化合成工艺和合成系统 |
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- 1995-10-27 DE DE1995139962 patent/DE19539962C2/de not_active Expired - Fee Related
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WO2013121017A1 (en) | 2012-02-17 | 2013-08-22 | Lonza Ltd | Process and equipment for the preparation of halocarboxylic acid alkyl esters |
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