DE19538908A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Spaltung von Öl-Wasser-Emulsionen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Spaltung von Öl-Wasser-EmulsionenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/04—Breaking emulsions
- B01D17/048—Breaking emulsions by changing the state of aggregation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur
Spaltung von Öl-in-Wasser und Wasser-in-Öl Emulsionen. Derartige Emulsionen fallen in
großen Mengen bei der Erdölförderung und der Verarbeitung in der Petrochemie, dem
Maschinenbau und verschiedenen industriellen Fertigungsprozessen an. Derartige Emulsionen
können durch Festkörperpartikel und in der Öl- und der Wasserphase gelöste Substanzen
verunreinigt sein. Die Ölphase kann sowohl zum überwiegenden Teil aus einer chemischen
Verbindung als auch aus einer Vielzahl von für Mineralöl unterschiedlicher Herkunft typischen
Verbindungen bestehen. Häufig sind derartige Emulsionen durch Zugabe von Emulgatoren
stabilisiert.
Eine Spaltung derartiger Emulsionen ist zur Gewinnung von Wertstoffen, zur Rückführung von
Prozeßflüssigkeiten und zur Abwasserbehandlung von Bedeutung. Meist wird die
Emulsionsspaltung unter Zugabe von Fremdstoffen wie Säuren, Salzen, Adsorbenzien oder
speziellen Demulgatoren bewirkt. Mit zunehmender Konzentration der abzutrennenden Phase
nimmt auch die zur Emulsionsspaltung benötigte Fremdstoffmenge zu. Der Zusatz von
Fremdstoffen zur Emulsionsspaltung ist daher vor allem dann geeignet, wenn die
abzutrennende Phase in nur geringer Konzentration vorliegt.
Bekannte Verfahren zur Emulsionsspaltung ohne Zugabe von Fremdstoffen sind Destillation,
Filtration und Elektrophorese. Die Trennung durch Destillation ist jedoch langwierig
energieintensiv, meist unvollständig und in der Regel apparativ aufwendig. Bei der Filtration
durch Festbetten aus Sand, Ziegelmehl usw. können nur sehr geringe
Durchflußgeschwindigkeiten realisiert werden, bei der Ultrafiltration ist eine Aufkonzentration
der ölhaltigen Phase auf höchstens ca. 50% möglich, und die Elektrophorese ist für viele
Emulsionen nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, Öl-Wasser-Emulsionen, insbesondere Emulsionen mit einem
Wasseranteil von höchstens 90% und mindestens 10% Öl ohne Zugabe von Fremdstoffen auf
vorteilhaftere Weise zu spalten, als es nach den bisher bekannten Verfahren möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1
gelöst. Nach dem Auftauen bilden sich klar voneinander abgegrenzte Wasser- und Ölphasen
aus. Bei einigen Emulsionen bildet sich bereits vor der Eisbildung während der Abkühlung eine
wäßrige Phase aus. In energetischer Hinsicht ist es von Vorteil, in derartigen Fällen die
gebildete wäßrige Phase nicht dem erfindungsgemäßen Einfrierprozeß zu unterwerfen,
sondern vorher abzutrennen. In energetischer Hinsicht ist es ferner von Vorteil, die
Kälteleistung einer Kältemaschine zum Einfrieren und gleichzeitig die Abwärme der
Kältemaschine zum Auftauen zu nutzen. In energetischer Hinsicht ist es ferner von Vorteil, vor
der Durchführung des Einfriervorganges durch Filtrieren oder Zentrifugieren etwa vorhandene
suspendierte Feststoffe abzutrennen und eine teilweise Spaltung der Emulsion herbeizuführen,
sofern dies mit diesen Maßnahmen ohne besonderen Aufwand möglich ist. Bei Emulsionen mit
einem hohen Wasseranteil kann zunächst eine Ultrafiltration durchgeführt werden und
anschließend das erfindungsgemäße Verfahren auf das Retentat angewandt werden. Enthält
z. B. die zu behandelnde Emulsion 90% Wasser und wird durch eine Ultrafiltration der
Wassergehalt im Retentat auf 50% erniedrigt, dann muß nur 1/5 des Volumens der
ursprünglichen Emulsion eingefroren werden. Daß durch Einfrieren eine Emulsionsspaltung
herbeigeführt werden kann, ist überraschend, da die Stabilität von Emulsionen durch
Temperaturabsenkung in der Regel erhöht wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können verschiedenartige, anderweitig
bekannte Einfrier- und Auftauvorrichtungen genutzt werden, z. B. Block- oder
Schuppeneiserzeuger. Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Einfriervorrichtungen weisen jedoch
den Vorteil auf, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit Hilfe dieser Vorrichtungen auf
besonders einfache Weise kontinuierlich durchgeführt werden kann. In Fig. 1 ist eine
erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, und die Fig. 2 bis 5 zeigen besonders
vorteilhafte Ausführungen dieser Vorrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung dreht sich in einem Behälter 1 mit der Emulsion 2
eine hohle zylinderförmige Walze 3 in dem durch den Pfeil 4 gekennzeichneten Drehsinn. Bei 5
wird der Kälteträger in die Walze 3 eingeleitet und bei 6 abgeführt. Als Kälteträger kann sowohl
das in der Kältemaschine eingesetzte Kältemittel, das in diesem Falle in der Walze verdampft,
verwendet werden als auch eine durch den Kältemaschinenverdampfer gekühlte Sole. Durch in
der Fig. 1 nicht dargestellte Einbauten in der Walze wird verhindert, daß der Kälteträger direkt
von Eintritt 5 zum Austritt 6 gelangen kann, und dafür gesorgt, daß der Kälteträger dem
Mantelbereich entlangströmen muß, um zum Austritt 6 zu gelangen. An der Oberfläche der
Walze 3, insbesondere am Walzenmantel, bilden sich Eiskristalle 7, die mit den feststehenden
Schaber 8 vom Walzmantel abgeschabt werden, wobei der Abstand zwischen Schaber und
Walzenmantel einstellbar ist. Der Schaber kann auch z. B. durch Federkraft auf den
Walzenmantel gedrückt werden. Das abgeschälte Eis wird z. B. mit Hilfe einer Fördervorrichtung
9, z. B. eines Förderbandes zur Auftauvorrichtung gefördert. Zur Durchführung des
Auftauprozesses wird die Abwärme der Kältemaschine entweder direkt oder indirekt über einen
Kälteträger genutzt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung weist die hohle Walze 3 an einer Stirnseite ein zur
Drehachse konzentrisches Loch 10 auf, durch das der Wärmetauscher 11 eingeführt werden
kann. Der Rand des Loches 10 wird durch ein schmales Ansatzstück 13 gebildet, über das die
Walze gelagert und eventuell auch in Drehung versetzt werden kann. Die Lagerung und der
Drehantrieb ist in Fig. 2 nicht dargestellt. Die Drehung der Walze kann auch über die Lagerung
der Walze auf der anderen Stirnseite oder gleichzeitig über die Ansatzstücke auf beiden
Stirnseiten erfolgen. Je enger das Loch 10 und je breiter das Ansatzstück 13 ist sind, desto
größer muß der Winkel 12 sein, damit der Wärmetauscher 11 in die Walze eingeführt werden
kann. Die Walze wird ferner zum Betrieb über das Loch 10 in ihrem unteren in die Emulsion
eintauchenden Teil mit einer Flüssigkeit 14 gefüllt, deren Gefrierpunkt unter den Gefrierpunkten
der beiden Phasen der Emulsion liegt. Die Walze 3 wird nur soweit in die Emulsion eingetaucht,
daß keine Emulsion durch das Loch 10 in die Walze fließen kann. Die Öffnung 10 kann nach
Einführen des Wärmetauschers 11 durch eine am Ansatzstück 13 angebrachte, in Fig. 2 nicht
dargestellte, Manschette verengt werden, um das Eindringen von Flüssigkeit 14 in die Walze zu
erschweren. Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß der
Wärmetauscher 11 bei einer Drehung der Walze 3 nicht mitgedreht wird. Dadurch können
Verluste an durch den Wärmetauscher 11 fließenden Kälteträger vermieden werden. Dies ist
besonders von Vorteil, wenn der Wärmetauscher 11 durch den Verdampfer einer
Kältemaschine gebildet wird. Das an der Unterseite der Walze 3 gebildete Eis gelangt bei der
Drehung der Walze 3 auf die Oberseite und wird wie bei der Erläuterung der in Fig. 1
dargesellten Vorrichtung vom Walzmantel entfernt. Zur Verbesserung des Wärmeübergangs
auf die Flüssigkeit 14 kann der Wärmetauscher 11 zur Vergrößerung der
Wärmetauscherflächen mit Rippen versehen sein.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten
Vorrichtung dadurch, daß die hohle, teilweise in die Emulsion eintauchende Walze an beiden
Stirnflächen jeweils ein kreisförmiges, zur Drehachse konzentrisches Loch 10 aufweist. Durch
dies Loch 10 kann der Wärmetauscher 15 in die Walze eingeführt werden. Im eingeführten, in
Fig. 3 dargestellten Zustand ragt die Eintrittsleitung des Wärmetauschers 15 durch das Loch 10
auf der einen Stirnseite und die Austrittsleitung durch das Loch 10 auf der anderen Stirnseite
aus der Walze heraus. Bei langen Walzen ist eine Ausführung gemäß Fig. 3 von Vorteil, da der
Wärmetauscher 15 auf beiden Seiten der Walze an der Eintritts- und Austrittsseiten stabil
gelagert werden kann. Die Ränder der Löcher 10 werden durch schmale Ansatzstücke 13 und
16 gebildet, über die die Walze 3 gelagert und gedreht werden kann. Wenn der Antrieb für die
Drehung der Walze nur über das Ansatzstück auf einer Seite erfolgt, z. B. über das
Ansatzstück 16, dann kann das andere Ansatzstück 13 schmaler ausgebildet sein als das
Ansatzstück 16. Der Wärmetauscher 15 wird in diesem Fall vorzugsweise auf der Seite mit dem
schmaleren Ansatzstück 13 eingeführt. Je breiter das Ansatzstück 13 ist und je enger das Loch
10 ist, umso größer müssen die beiden Winkel 12 sein, damit der Wärmetauscher 15 in die
Walze eingeführt werden kann. Die Verbindung der Ansatzstücke 13 und 16 mit der Walze
kann auch trennbar ausgeführt sein, so daß vor dem Montieren der Ansatzstücke 13 und 16
der Wärmetauscher 11 in die Walze eingeführt werden kann.
Bei Verwendung von Vorrichtungen gemäß der Fig. 2 und 3 kann durch unsachgemäße
Bedienung oder bei Störungen über die Löcher 10 Flüssigkeit 14 in die Emulsion oder Emulsion
in die Flüssigkeit 14 gelangen. Es ist daher von Vorteil, eine Flüssigkeit 14 zu verwenden, die
mit der Emulsion 2 und den Bestandteilen der Emulsion nicht mischbar ist.
Der sich auf den beiden Stirnzeiten der Walze bildende Eisansatz wird bei den in den Fig. 1 bis
3 dargestellten Vorrichtungen nicht entfernt. Es ist jedoch auch möglich, den Eisansatz von den
Stirnseiten zu entfernen und weiter zu behandeln. In den Fig. 4 und 5 sind Vorrichtungen
dargestellt, bei denen der Eisansatz von den Stirnseiten entfernt wird. Wird nur der sich an den
Stirnseiten bildenden Eisansatz entfernt aber nicht der Eisansatz auf der Mantelfläche, ist es
von Vorteil, die Mantelfläche möglichst klein zu halten und die hohle Walze 3 scheibenförmig zu
gestalten.
In Fig. 4 ist die Entfernung als Eisansatz von einer Stirnseite dargestellt. Mit Hilfe eines
Schabers 7 wird der Eisansatz von der Stirnfläche abgeschabt und mit Hilfe einer
Fördervorrichtung, z. B. einem Förderband zur weiteren Behandlung abtransportiert. Auf
gleicher Weise wird der Eisansatz auf der gegenüberliegenden Stirnfläche entfernt und
abtransportiert. Durch einen zusätzlichen Schaber kann der Eisansatz von der Mantelfläche
entfernt werden. Die drei Schaber für die beiden Stirnseiten und die Mantelfläche bilden
zusammen ein "U" mit den Schabkanten auf der Innenseite. Das bei Drehung der Scheibe
entfernte Eis kann z. B. über Leitbleche auf eine tiefer liegende gemeinsame Fördereinrichtung
z. B. ein Förderband geleitet und abtransportiert werden.
Mehrere Scheiben können durch eine gemeinsame Hohlwelle miteinander verbunden werden.
Dies ist für 3 Scheiben als Beispiel in Fig. 5 dargestellt. Auf diese Weise können große
Eisansatzflächen bei geringem Raumbedarf untergebracht werden. Der zur Kühlung
eingesetzte Kälteträger wird bei 5 zugeführt und bei 6 abgeleitet. Wird als Kälteträger eine
Kühlsole eingesetzt, so kann z. B. durch in Fig. 5 nicht dargestellte Trennscheiben in der Mitte
der Hohlscheiben 3 sichergestellt werden, daß die Kühlsole nicht direkt vom Eingang 5 zum
Ausgang 6 fließt. Wenn die Kühlsole die hintereinandergeschalteten Scheiben 3 nacheinander
durchströmt, steigt ihre Temperatur kontinuierlich an. Wird als Kälteträger dagegen ein
Kältemittel eingesetzt und sind die hintereinandergeschalteten Scheiben 3 Bestandteil eines
Kältemaschinenverdampfers, so kann für alle Scheiben die gleiche Kühltemperatur und eine
hohe Wärmeleistung bei geringerem Kältemittelstrom realisiert werden. Das bei 5 eingeleitete
Kältemittel ist flüssig, das bei 6 abgezogene gasförmig. Es ist daher von Vorteil, wie in Fig. 5
dargestellt, den Querschnitt der Hohlwelle entsprechend dem Gasanteil vom Eintritt 5 bis zum
Austritt 6 zu vergrößern. Falls erforderlich kann durch in Fig. 5 nicht dargestellte zusätzliche
Einrichtungen sichergestellt werden, daß jede Scheibe mit dem gleichen
Kältemittelmassenstrom beaufschlagt wird. Es kann z. B. für jede Scheibe eine eigene
Kältemittelleitung durch die Hohlwelle geführt werden. Das bei der Drehung der Scheiben
entfernte Eis kann z. B. über Leitbleche auf eine tiefer liegende allen hintereinandergeschalteten
Scheiben gemeinsame Fördereinrichtung z. B. ein Förderband geleitet und abtransportiert
werden.
Claims (18)
1. Verfahren zur Spaltung von Öl-Wasser-Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren zur Spaltung von Öl-Wasser-Emulsionen als Teilschritt das Einfrieren zumindest
eines Teils der Emulsion enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Durchführung des
Einfriervorganges die Emulsion zentrifugiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Durchführung des
Einfriervorganges eine Ultrafiltration der Emulsion durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß bereits während der Abkühlung noch vor dem Einfrieren sich
ausbildende wäßrige Phasen im flüssigen Zustand abgetrennt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kälteleistung einer Kältemaschine zur Durchführung des Ein
friervorgangs und deren Abwärme gleichzeitig zur Durchführung des Auftauvorganges
genutzt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Behälter (1) mit der Emulsion
(2) eine hohle zylinderförmige Walze oder Scheibe (3) teilweise in die Emulsion eintaucht,
daß die Drehachse der Walze oder Scheibe (3) sich vollständig oberhalb der Oberfläche
der Emulsion befindet, daß die Drehachse der Walze oder Scheibe (3) nur einen kleinen
Winkel mit der Emulsionsoberfläche bildet und vorzugsweise in einer zur
Emulsionsoberfläche parallelen Ebene liegt, daß die Walze oder Scheibe (3) über einen in
die Walze oder Scheibe eingeführten Kälteträger gekühlt wird und daß Schaber (8) an der
Wandfläche und/oder an den Stirnseiten der Walze oder Scheibe anliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförmige Walze
teilweise mit einer Flüssigkeit (14) gefüllt ist, deren Gefrierpunkt unterhalb des niedrigsten
Gefrierpunktes der verschiedenen Phasen der Emulsion liegt, und daß diese Flüssigkeit
(14) mit einem Wärmetauscher (11) gekühlt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze oder Scheibe mit
einer Kühlsole gekühlt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze oder Scheibe
Einbauten enthält, durch die die Kühlsole vom Eintritt (5) entlang des unteren, in die
Emulsion eintauchenden Teiles der Mantelfläche der Walze oder Scheibe zum Austritt (6)
geleitet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze oder Scheibe
Bestandteil des Verdampfers einer Kältemaschine ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (3) auf einer
Stirnseite ein Loch aufweist, durch das der Wärmetauscher (11) als ganzes in die Walze (3)
einführbar ist und daß sich die Anschlüsse für den Eintritt und den Austritt des in die Walze
eingeführten Wärmetauschers (11) außerhalb der Walze befinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (3) auf beiden
Stirnseiten jeweils ein Loch aufweist, durch die der Wärmetauscher (15) als Ganzes in die
Walze einführbar ist, und daß bei eingeführtem Wärmetauscher die Eintrittsleitung durch
das Loch auf der einen Stirnseite und die Austrittsleitung durch das Loch auf der anderen
Stirnseite herausragt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher auf beiden
Stirnseiten gleich groß sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in der
einen oder beiden Stirnseiten der Walze (3) kreisförmig und konzentrisch zur Drehachse
der Walze sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der Ansprüche 11 bis 14 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flüssigkeit (14) nicht mit der Emulsion (2) oder Bestandteilen der
Emulsion (2) mischbar ist.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
durch die Merkmale der Ansprüche 6 oder einen der folgenden Ansprüche
gekennzeichnete Vorrichtungen durch eine gemeinsame als Hohlwelle ausgebildete
Drehachse starr miteinander verbunden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle einen
kreisförmigen Querschnitt besitzt und daß der Innendurchmesser der Hohlwelle an der
Austrittsstelle des Kälteträgers aus einer Walze oder Scheibe größer ist als der
Innendurchmesser der Hohlwelle an der Eintrittsstelle.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Schabern (8)
von den durch die Hohlwelle miteinander verbundenen Walzen oder Scheiben abgeschabte
Eis durch Leitbleche oder ähnliche Einrichtungen auf eine tieferliegende Fördereinrichtung
(9) z. B. ein Förderband geleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995138908 DE19538908A1 (de) | 1995-10-19 | 1995-10-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Spaltung von Öl-Wasser-Emulsionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995138908 DE19538908A1 (de) | 1995-10-19 | 1995-10-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Spaltung von Öl-Wasser-Emulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19538908A1 true DE19538908A1 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=7775244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995138908 Withdrawn DE19538908A1 (de) | 1995-10-19 | 1995-10-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Spaltung von Öl-Wasser-Emulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19538908A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10103820A1 (de) * | 2001-01-31 | 2002-08-08 | Miro Keil | Verfahren zur Bekämpfung von Ölverschmutzung auf Wasser |
CN107215921A (zh) * | 2017-06-29 | 2017-09-29 | 宿州冬宇环保科技有限公司 | 一种厨房废油回收装置 |
CN108946867A (zh) * | 2018-08-31 | 2018-12-07 | 林其峰 | 一种基于快速除油的工业废水处理装置 |
CN109095551A (zh) * | 2018-10-09 | 2018-12-28 | 山东名流餐处装备股份有限公司 | 冷凝式油水分离方法 |
-
1995
- 1995-10-19 DE DE1995138908 patent/DE19538908A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN107215921B (zh) * | 2017-06-29 | 2019-09-13 | 绿桥(泰州)生态修复有限公司 | 一种厨房废油回收装置 |
CN108946867A (zh) * | 2018-08-31 | 2018-12-07 | 林其峰 | 一种基于快速除油的工业废水处理装置 |
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WO2020073653A1 (zh) * | 2018-10-09 | 2020-04-16 | 山东名流餐处装备股份有限公司 | 冷凝式油水分离方法 |
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