DE19538512A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Rillung von Wellpappe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Rillung von Wellpappe

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DE19538512A1
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Harald Gehle
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/36Moistening and heating webs to facilitate mechanical deformation and drying deformed webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
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    • B31F1/10Creasing by rotary tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/25Surface scoring

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rillung von Wellpappe in Verarbeitungsmaschinen und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der Wellpappenindustrie werden Rillungen über Rillmesser- oder Rillringe in Materiallaufrichtung automatisch hergestellt. Dabei sind die Rillungen, die später für die Faltung des Zu­ schnittes zuständig sind, besonders kritisch und erzeugen nach heutigen Stand der Technik unkontrollierte Spaltbreiten bei der fertigen Faltschachtel. Dieses ergibt sich allein aus der nicht einwandfreien Rillung.
Die Rillung wird in Laufrichtung der Wellpappe und damit quer zu den Wellen ausgeführt und trifft damit von Wellental zu Wellen­ spitze auf immer andere Bedingungen. Da die Faltung über Gurte erfolgt, ergibt sich bei einer nicht 100% gen Ausprägung der Welle, auch eine etwas nach hinten verlaufende Faltungen die als sogenanntes "fish-tailing" bezeichnet wird.
Die Ausprägung der Rillung wird außerdem von der verwendeten Papierqualität beeinflußt. Leichte bzw. recykelte Qualitäten lassen nur ein geringere Ausprägung zu, da diese Papiersorten leicht rissig werden und damit die Belastbarkeit der Faltschach­ tel mindern.
Der Erfindung liegt in der Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung dieser technischen Nachteile mit vergleichsweise einfachen Mitteln bereitzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das Verfahren nach Anspruch 1, bzw. die Vorrichtung nach Anspruch 2.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der Erfindung wird also die Wellpappe in der Verarbeitungs­ maschine vor- oder während des eigentlichen Rillvorganges mit­ tels regulierbarer Wärme vorbereitet und damit wird eine ein­ wandfreie Rillung möglich, die die o.a. Nachteile komplett be­ seitigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Rillscheibe 1 einer Druck-, Falt- und Klebemaschine, die allgemein auch als InLine-Maschine be­ zeichnet wird. Unter der Rillscheibe 1 ist ein Gegenkörper 2 an­ geordnet, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Rillscheibe 1 fluchtet. Die Rillscheibe 1 und der Gegenkörper 2 berühren einander tangential, wobei diese Berührungstangente mit der Zuführbahn 9 für Wellpappe zusammenfällt. In der Zeichnung er­ folgt somit der Transport von Wellpappe von rechts nach links entlang der Zuführbahn 9. Die Rillscheibe 1 und der Gegenkörper 2 sind auf an sich bekannte Weise auf Wellen einer InLine-Ma­ schine montiert. Die Rillscheibe 2 trägt an ihrem Außenumfang einen an sich bekannten Stahlring, dessen Abmessungen an die Erstellung der gewünschten Rillung angepaßt sind. Im allgemeinen hat der Stahlring eine Breite von 1 bis 2 mm und eine Höhe von 1 bis 5 mm. Der Stahlring der Rillscheibe 1 drückt gegen den Außenumfang des Gegenkörpers 2, der entweder von einem Stahlman­ tel oder von einem Polyurethan-Belag gebildet ist.
In Richtung der Zuführbahn 9 ist vor der Rillscheibe 1 ein be­ heizbarer Tisch 3 montiert, dessen Aufhängung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Der Tisch 3 besitzt eine Tischplatte 4, die parallel zur Zuführbahn 9 verläuft und an ihrem Vorderende nach unten abgewinkelt ist, um das Einlaufen von Wellpappe zu erleichtern. In der Regel wird die Tischplatte 4 eine Länge von 100 bis 150 mm und eine Breite von 40 bis 50 mm haben. Die Tischplatte 4 ist über zwei bis vier Stehbolzen 7 auf einer Montageplatte 6 montiert, und zwar in der Weise, daß die Tischplatte 4 bei dicker Wellpappe nach unten in Richtung auf die Montageplatte 6 verschiebbar ist. Zu diesem Zweck sind die Stehbolzen 7 von je einer Druckfeder 8 umgeben, die die Tisch­ platte 4 von der Montageplatte 6 wegdrücken. Da die Stehbolzen 7 beim Niederdrücken der Tischplatte 4 nicht in die Zuführbahn 9 von Wellpappe ragen dürfen, müssen sie bei der Abwärtsbewegung der Tischplatte 4 nach unten durch die Montageplatte 6 bewegt werden. Es ist dem Fachmann klar, wie dies realisiert werden kann. Ein Beispiel dafür sieht so aus, daß die Stehbolzen 7 an ihren oberen Enden Gewinde aufweisen, mit denen sie in Gewinde­ bohrungen der Tischplatte 4 geschraubt sind, während an den entgegengesetzten unteren Enden Köpfe vorgesehen sind, die in zwei abgestuften Bohrungen der Montageplatte 6 liegen, wobei der größere Durchmesser der Bohrungen an der der Tischplatte 4 abge­ wandten Seite der Montageplatte angeordnet ist.
Der Tisch 3 weist außerdem mindestens ein Heizelement 5 auf, das mit der Tischplatte 4 in wärmeleitender Verbindung steht und damit die Tischplatte 4 erwärmen kann. Zweckmäßigerweise ist das Heizelement 5 so ausgelegt, daß es die Tischplatte auf etwa 400°C erwärmen kann, was die darüberlaufende Wellpappe derart erwärmt, daß sie sich beim Rillen durch die Rillscheibe 1 dau­ erhaft und gleichmäßig verformt, weil durch die Erwärmung im Bereich der Tischplatte 4 die Wellung der Wellpappe aufgehoben wird. Das oder die Heizelemente 5 sind in bezug auf die Well­ pappe stehend oder liegend montiert; die Art ihrer Anordnung hängt ausschließlich von ihrer Bauart und dem zur Verfügung stehenden Platz ab.
Es wird darauf hingewiesen, daß mit der erfindungsgemäßen Vor­ richtung Rillungen parallel zu den Wellen der Wellpappe erzeugt werden.
In einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind zwei Tische vor der Rillscheibe 1 angeordnet, nämlich zusätzlich zu dem dargestellten unteren Tisch 3 ein ähnlich gebauter oberer Tisch 3′, der zusammen mit dem unteren Tisch 3 eine symmetrische An­ ordnung bildet. Diese Anordnung mit zwei Tischen 3 und 3′ wird in der Praxis bevorzugt, da auf diese Weise die Wellpappe sowohl von oben, als auch von unten erwärmt werden kann.
In einer weiteren, in den Zeichnungen nicht dargestellten Aus­ führungsform wird die Rillscheibe 1 entweder von außen oder von innen erwärmt und erwärmt die Wellpappe direkt beim Rillen, so daß der beheizte Tisch 3, 3′ weggelassen werden kann.

Claims (6)

1. Verfahren zur Ausprägung von Rillinien in Wellpappe zur besseren Faltung und Einhaltung der Schachtelabmessungen für InLine Maschinen mit Rillscheibe (1) und Gegenkörper (2), dadurch gekennzeichnet, daß man unmittelbar vor der Rillung oder bei der Rillung selbst den für die Rillung vorgesehenen Teil der Wellpappe erwärmt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Rillscheibe (1) und einem Gegenkörper (2), zwi­ schen denen die mit einer Rillung zu versehende Wellpappe auf einer Zuführbahn (9) hindurchbewegbar ist, gekennzeich­ net durch mindestens einen Tisch (3), der unmittelbar unter und/oder über der Zuführbahn (9) für die Wellpappe angeord­ net ist und der eine beheizbare Tischplatte (4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (3) eine Montageplatte (6) aufweist, über der die Tischplatte (4) mit Hilfe von Stehbolzen (7) montiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (7) von Druckfedern (8) umgeben sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (3) mindestens ein mit der Tischplatte (4) wärmeleitend verbundenes Heizelement (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillscheibe (1) von innen oder von außen beheizbar ist.
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