DE19538181A1 - Drehgriff-Betätigungsvorrichtung - Google Patents

Drehgriff-Betätigungsvorrichtung

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DE19538181A1
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Withdrawn
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DE1995138181
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Heinrich Elsen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
    • B62K23/04Twist grips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehgriff-Betätigungsvorrichtung, mit der zwei federvor­ gespannte Schaltwerke mittels einer Drehbewegung am Handgriff des Fahrradlenkers über ein geeignetes Kraftübertragungselement (z. B. Bowdenzug), gleichzeitig betätigt werden können.
Es ist bekannt, daß z. B. bei federvorgespannten Fahrradschaltungen, der Bowdenzug des Schaltwerks auf eine Trommel, welche drehbar auf dem Handgriff des Lenkrad angeordnet ist, dort auf- oder abgewickelt wird, je nach Drehrichtung, so daß für jedes Schaltwerk eine eigene Vorrichtung zum auf- bzw. abwickeln des Bowdenzuges notwendig ist.
Wenn, wie heute üblich, in der Regel zwei Schaltwerke an einem Fahrrad vorhanden sind (in der Regel sind heute ein Schaltwerk mit 3 Gängen und ein Schaltwerk mit 7 Gängen üblich, wodurch 21 Gänge möglich sind), ist es für den ungeübten oder technisch weniger versierten Radfahrer schwierig, aus der Fülle der Kombination, die jeweils geeignete und sinnvoll abgestufte Kombination auszuwählen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung zu schaffen, die mittels einer Drehbewegung am Handgriff des Lenkrades, beide Schaltwerke betätigt und zwar derart, daß über eine geeignete integrierte Schaltfolge nur die Gänge geschaltet werden, die eine güstige abgestufte Übersetzung erzielen.
In Fig. 1 ist eine solche Drehgriff-Betätigungsvorrichtung in Explosionsdarstellung gezeigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über das Lenkrad im Bereich des Hangriffs (nicht dargestellt), ein Grundkörper (Fig. 1, 1) verdreh- und verschiebefest an­ geordnet ist. In diesem Grundkörper sind für jedes Schaltwerk eine Längsnut eingearbeitet, in der je ein Gleitschuh (Abb. 1, 4) in Längsrichtung beweglich angeordnet ist in jedem Gleitschuh ist ein Stift (Fig. 1, 5) drehbar gelagert, um die Reibkräfte beim Schaltvorgang zu verringern. Der Stift greift mit seinem Überstand in die jeweils entsprechende ausgearbeitete Kurve des Kurvenrohres (Fig. 1, 2) ein.
Der Bowdenzug (Fig. 1, 6) stützt sich mit seiner Außenhülle am Grundkörper 1 ab, und die Seele des Bowdenzugs wird durch jeweils eine Bohrung im Bereich der Längsnuten im Grundkörper geführt und mit dem Gleitschuh auf geeignete Weise fest verbunden.
In das Kurvenrohr (Fig. 1, 2) sind die beiden Schaltkurven mit Rasterung für die beiden Schaltwerke eingearbeitet. Die Rasterungen bewirken, daß die drehbar gelagerten Stifte in den Gleitschuhen bei jedem Gang einrasten.
Fig. 2 zeigt das Kurvenrohr als Abwicklung mit den eingearbeiteten Kurven. Dargestellt ist eine 3*7 Gang-Kombination, wobei die obere Kurve das 7-Gang Schaltwerk steuert und die untere Kurve das 3-Gang Schaltwerk. Die beiden Kurven sind in dieser Darstellung um zwei Gänge gegeneinander verschoben. Es kann aber jede beliebige andere sinnvolle Verschiebung und Anordnung gewählt werden.
Dagestellt ist ein 3-5-3 Schaltschema, d. h. daß mit der kleinsten Übersetzung des 3-Gang-Schaltwerks die Gänge 1 bis 3 des 7-Gang-Schaltwerks kombiniert werden , mit der mittleren Übersetzung des 3-Gang-Schaltwers die Gänge 2 bis 6 des 7-Gang-Schaltwerks und mit der größten Übersetzung des 3-Gang-Schaltwerks die Gänge 5 bis 7 des 7-Gang-Schaltwerks. Dieses Schaltschema erreicht somit 11 der insgesamt möglichen 21 Gänge, wobei beim Schalten zwischen den Gängen 3 und 4 sowie zwischen den Gängen 8 und 9 ein Rücksprung des Ganges im 7-Gang-Schaltwerk erfolgt und beide Schaltwerke gleich­ zeitig schalten.
Der Drehgriff (Fig. 1, 3) wird bündig über das Kurvenrohr geschoben und mit diesem verdreh- und verschiebefest verbunden (z. B. verklebt). Nach dem Einhängen der Gleitschuhe mit den Stiften in die jeweilige Kurve des Kurvenrohres von innen, werden Kurvenrohr und Handgriff über das Grundrohr bis zum Anschlag am Flansch des Grundrohres geschoben.
Bei einer Drehbewegung des Handgriffs werden die beiden Gleitschuhe über die Stifte durch die Kurven des Kurvenrohres in axialer Richtung in den Nuten des Grundrohres entsprechend den Kurvenverläufen und Drehrichtung verschoben und diese Bewegung über die Bowdenzüge auf die entsprechenden Schaltwerke übertragen.
Zur Verringerung der Schaltkräfte sollen die beiden Schaltwerke entweder nach ihrer jeweils größten oder kleinsten Übersetzung vorgespannt sein, weil dann beim gleichzeitigen Schalten der beiden Schaltwerke (in diesem Beispiel sind es die Schaltschritte zwischen den Gänge 3-4 und 8-9), die Federkräfte der beiden Schaltwerke gegeneinander arbeiten und somit die auftretenden Schaltkräfte mehr als halbieren. Desweiteren bietet diese Art der Vorspan­ nung der Schaltwerke den Vorteil, daß die Schaltkräfte über den gesamten Schaltbereich, in beiden Drehrichtungen, nahezu konstant sind.
Ein weiterer Vorteil dieser Drehgriff-Schaltvorrichtung besteht darin, daß bei einer Kombination von einem Ketten-Schaltwerk mit einem Naben-Schaltwerk, welche beide der Hinterradnabe zugeordnet sind, man im Stillstand jeden beliebigen Gang vorwählen kann.

Claims (8)

1. Fahrradgangschaltung mit einem ersten Schaltwerk und einem zweiten Schaltwerk, die im Kraftfluß hintereinander liegen und die jeweils von einer Feder vorgespannt sind, wobei das erste Schaltwerk und das zweite Schaltwerk gemeinsam über einen Drehgriff am Handgriff des Lenkrades bedienbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltwerk und das zweite Schaltwerk entweder in Richtung der jeweils größten Übersetzung oder in Richtung der jeweils kleinsten Übersetzung vorgespannt sind.
2. Fahrradgangschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Schaltwerke über einen Seilzug, insbesondere einen Bowdenzug bedienbar ist.
3. Fahrradgangschaltung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltwerk und/oder das zweite Schaltwerk über jeweils eine Kurve, die in einem Kurvenrohr eingearbeitet ist, betätigt werden.
4. Fahrradgangschaltung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenrohr außen um das Grundrohr angeordnet ist.
5. Fahrradgangschaltung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltwerk und/oder das zweite Schaltwerk jeweils über einen Gleitschuh betätigt werden.
6. Fahrradgangschaltung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gleitschuh ein drehbar gelagerter Stift angeordnet ist.
7. Fahrradgangschaltung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltwerk ein einer Hinterradnabe zugeordnetes Kettenschaltwerk ist und das zweite Schaltwerk ein Kettenschaltwerk ist, welches dem Tretlager zugeordnet ist.
8. Fahrradgangschaltung nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltwerk ein einer Hinterradnabe zugeordnetes Kettenschaltwerk ist und das zweite Schaltwerk ein Nabenschaltwerk ist, das ebenfalls der Hinterradnabe zugeordnet ist.
DE1995138181 1995-10-13 1995-10-13 Drehgriff-Betätigungsvorrichtung Withdrawn DE19538181A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011102788A1 (de) * 2011-05-28 2012-11-29 Joachim Trommlitz Betätigungsvorrichtung für Schaltgetriebe für Fahrräder
US9918621B2 (en) 2014-11-25 2018-03-20 Manfred Volker System for storing and applying flush solutions

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