DE19538102A1 - Brennereinheit zur Flammbehandlung von textilen Flächengebilden oder dergleichen - Google Patents
Brennereinheit zur Flammbehandlung von textilen Flächengebilden oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennereinheit zur Flammbe
handlung von textilen Flächengebilden oder dergleichen,
insbesondere Brennereinheit für Sengmaschinen, mit
einer in einen Sengschlitz mündenden Brennkammer, wel
che über zwei benachbarte Brennerschlitze aus einem
Gasgemischraum gespeist wird, der von einem Brennerkör
per umschlossen ist, welcher aus zwei im Querschnitt
etwa U-förmigen Profilteilen besteht, die an ihren
Längsrändern zusammengespannt sind und eine Gemischver
teilerleiste positionieren.
Eine mit einer solchen Brennereinheit ausgestattete
Sengmaschine ist durch die EP-PS 0 140 181 bekannt.
Diese Brennereinheit bringt schon eine besonders hohe
Gleichmäßigkeit der Sengflamme auf ganzer Arbeitsbreite
eines solchen Langbrennerelements. Hierzu tragen mehre
re Komponenten bei: Neben einer Reinigung des Gasge
mischs sowie einer optimalen Gasmischung greifen bauli
che Maßnahmen im Bereich des Sengschlitzes. Letzterer,
von vorgeschalteten Rampensteinen begrenzt, besitzt
eine Folge von Weitungs-und Engbereichen vor der Flamm
austrittsstelle dieses sogenannten Double-Jet-Brenners.
Die benachbarten Brennerschlitze werden durch Spalt
beabstandung zwischen den Seitenflächen der Gasmischver
teilerleiste und beiderseits zwischengeschalteten Füh
rungsleisten gebildet. Hier ist somit ein dreilagiges
Leistenpaket positioniert. Solche Führungsleisten las
sen sich in Bezug-auf die erstrebte genaue Spaltbildung
präzise gestalten. Den Brennerschlitzen gasgemischraum
seitig vorgelagert befinden sich längsverlaufende, zu
den Seitenflächen hin öffnende Nuten, deren Rücken über
mittelständige, von der einen Schmalseite der Gemisch
verteilerleiste ausgehende Sackbohrungen Anschluß brin
gen zum Gasgemischraum. Die Sackbohrungen schneiden
also durchdringungsartig die zugleich als Druckaus
gleichszonen fungierenden Nuten. Obwohl über letztere
das Gasgemisch gut auf die gesamte Länge der Brennerein
heit verteilt wird, kann eine gewisse Tendenz einer
Strangbildung des Gasflusses und somit der Flammform
noch nicht in dem gewünschten Maß behoben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, über die vergleichsmäßi
gende Wirkung im Bereich des Sengschlitzes hinaus eine
Vergleichmäßigung auch schon im Entstehungsort der
Sengflamme zu bekommen, und zwar mit baulich einfachen
Mitteln.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Gemischverteilerleiste sich, jedenfalls über den Be
reich der Brennerschlitze, freitragend zwischen den
Profilteilen erstreckt und sich die Brennerschlitze zu
ihrem brennkammerseitigen Mündungsende hin keilförmig
erbreitern. Das ergibt eine überraschend wirksame Ver
gleichmäßigung der aus zwei oder mehr Brennerschlitzen
gespeisten Sengflamme. Der Zündpunkt liegt tiefer,
dabei sogar gewissermaßen selbstfindend innerhalb des
nach außen divergierenden Brennerschlitzes. Die Zündge
schwindigkeit wird verringert. Die Gemischverteilerlei
ste direkt zwischen den Profilteilen zu haltern, substi
tuiert die sonst mit spaltformenden Führungsleisten.
Der freitragende Abschnitt der Profilteile selbst kann
herangezogen werden (diese Maßnahme für sich ergibt
sich aus der DE-PS 20 23 782). Baulich vorteilhaft ist
es, wenn die keilförmige Erbreiterung aus einem Schräg
verlauf der der Gemischverteilerleiste gegenüberliegen
den Stirnflächen der Profilteile resultiert. Die von
Hause aus zu unterschiedlichen Zwecken profilierten
Profilteile bieten sich hier geradezu an. Andererseits
besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, einen
Schrägverlauf an entsprechender Stelle an der Gemisch
verteilerleiste vorzusehen. Selbst eine Verteilung auf
beide Elemente liegt im Bereich des möglichen. Bevor
zugt wird aber ein Schrägverlauf zu den parallelliegen
den Seitenflächen der Gemischverteilerleiste. Weiter
wird vorgeschlagen, daß die Gemischverteilerleiste im
Bereich unterhalb der Brennerschlitze zwischen die
Profilteile eingespannt ist. Die den Zusammenhalt des
Brennerkörpers bringenden Mittel sind hier also zu
gleich zur Fesselung des mit flammformenden Herzstücks
der Brennereinheit sinnvoll herangezogen. Günstig ist
es zudem, daß der Schrägverlauf etwa auf Höhe der Mitte
des Brennerschlitzes ansetzt. Es liegt so also noch
eine ausreichende Engung vor gegen tiefergehendes Wan
dern des Zündpunktes. Weiter besteht ein vorteilhaftes
Merkmal darin, daß der Schrägverlauf sich etwa winkel
gleich in den Seitenwänden des unteren Bereichs der
Brennkammer fortsetzt. Der vereinte Flammfuß wird so
harmonisch fortgesetzt. Im Hinblick auf die Zuführung
des Gasgemischs in den flammbildenden Bereich ist es
sodann günstig, daß die Gemischverteilerleiste einzelne
Überströmfenster ausbildet zum Durchtritt des Gasge
mischs über den Bereich der berührenden Spannflächen
der Profilteile. Die Überströmfenster erlauben sogar
einen kreuzenden, d. h. seitenwechselnden Übertritt des
Gasgemischs. Eine Ausgestaltung von sogar eigenständi
ger Bedeutung ergibt sich zudem durch einen linienförmi
gen Verlauf von Wärmedämm-Zwischenlagen zwischen den
Profilteilen und den von diesen getragenen, die Brenn
kammer bildenden Rampensteinen. Über eine solche linien
förmige Anlage fällt der Wärmeübertritt dementsprechend
gering aus, zumal in diesem Bereich der Brennkammer
auch Kühlkanäle liegen. Endlich ist es noch von Vor
teil, daß zwei linienförmige Wärmedämm-Zwischenlagen in
Nuten der Profilteile sitzen und gegen Planflächen der
Rampensteine anliegen und zwei Wärmedämm-Zwischenlagen
an Eckkanten eines Profilteil-Vorsprunges sitzen und in
die offenen, den Vorsprung überfangenden Ecken der Ram
pensteine reichen. Durch Wahl unterschiedlicher Dicke
der in Form von beispielsweise kreisrunden Profilstegen
gestalteten Wärmedämm-Zwischenlagen läßt sich die Lage
der Rampensteine zueinander variieren, dies unter Er
zielung einer individuellen Einstellbarkeit der Brei
te/Form des Sengschlitzes der Brennereinheit.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Brennerein
heit im Querschnitt,
Fig. 2 eine Herausvergrößerung des die Brennerschlit
ze aufweisenden Bereichs unter besonderer
Verdeutlichung ihrer keilförmigen Erbreiterung,
Fig. 3 die Gemischverteilerleiste in Seitenansicht,
unterbrochen, und
Fig. 4 dieselbe in perspektivischer Darstellung, und
zwar einen Abschnitt der Leiste wiedergebend.
Die dargestellte Brennereinheit 1 ist Teil einer selbst
nicht dargestellten Sengmaschine, wie sie beispielswei
se aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Ge
brauchsmuster-Anmeldung 29 505 376 hervorgeht. Deren
Offenbarungsinhalt wird hier voll inhaltlich mit einbe
zogen.
Die Brennereinheit 1 läßt sich aus einer Abschaltstel
lung in eine Arbeitsstellung verlagern derart, daß ihr
Sengschlitz 2 zur Flammbehandlung in den Nahbereich
eines textilen Flächengebildes 3 gewandt wird.
Die aus dem Sengschlitz 2 austretende Sengflamme 4
eliminiert die vom Fadenkern einer Fadenschar oder
textilen Flächengebilde 3 abstehenden Faserenden.
Die Bennereinheit 1 weist in aller Regel eine Arbeits
breite von mehreren Metern auf. An ihren Stirnenden
wird über Zuleitungen ein Gasgemisch in eine Verteiler
kammer 5 eingeleitet, die aus der Querschnittsdarstel
lung (Fig. 1) deutlich hervorgeht. Über eine in Aus
trittsrichtung (Pfeil x) anschließende Staustufe 6
tritt das Gasgemisch mit erhöhter Strömungsgeschwindig
keit aus der Verteilerkammer 5 aus und gelangt in einen
anschließenden Gasgemischraum 7, in welchem es zu einer
Expansion kommt. Hier beruhigt sich das Gasgemisch, um
sodann über Überströmfenster 8 einer Gemischverteiler
leiste G in eine Zwischenkammer 9 zu gelangen.
Die Zwischenkammer 9 nimmt nutgetragen ein Filter 10
auf, an dem feste Verunreinigungen abgeschieden werden.
Über zwei daran anschließende, benachbarte Brenner
schlitze 11 gelangt das Gasgemisch in eine Brennkammer
12. Der entsprechende Durchtritt geschieht gleichmäßig
verteilt auf der gesamten Breite der Brennereinheit 1.
Gestaltbestimmendfür die Brennkammer 12 sind zwei
benachbart nebeneinander angeordnete Rampensteine
13, 14. Letztere erstrecken sich in Laufrichtung (Pfeil
y) hinereinanderliegend (vergleiche Fig. 1) und sind
dem Brennerkopf vorgeschaltet. Der hier unten liegende
Rampenstein trägt das Bezugszeichen 14. Er überragt
brennerschlitzaustritts seitig den dementsprechend oben
liegenden Rampenstein 13, wobei, unter Ausbildung
einer bestimmten Innenkontur, an die Brennkammer 12 der
Sengschlitz 2 anschließt.
Die Brennerschlitze 11 sind mit Hilfe einer Gemischver
teilerleiste G realisiert. Die ist im Hinblick auf den
in Austrittsrichtung Pfeil x gehenden Gasgemisch-Strom
am Fuß der Brennkammer 12 strömungsteilend zwischen
zwei Profilteilen 15 positioniert, welche Profilteile
15 einen gehäuseartigen Brennerkörper 16 bilden. Die
Profilteile 15 sind querschnittsidentisch gestaltet.
Ihr Profil führt zu den oben bereits erwähnten kammer
bzw. kanalbildenden Elementen 5, 6, 9 und 11.
Zusätzlich berücksichtigen die besagten Profilteile 15
nach außen hin öffnende, je mittels einer abgedichteten
Deckplatte 17 verschlossene Kühlleitungen 18 im Fußbe
reich der Rampensteine 14. In den Kühlleitungen 18
zirkuliert Kühlmittel, welches über eine nicht darge
stellte Einrichtung in Umlauf gehalten wird.
Die Fesselung der zwischengefaßten Geittischverteilerlei
ste G geschieht über ein Zusammen- bzw. Einspannen. Das
wird wirksam an gegeneinander gerichteten, relativ
schmalen Längsrändern 19 und 20 der diesbezüglich als
U-Profile zu bezeichnenden Profilteile 15. Unter Berück
sichtigung der rampensteinnahen, auswärts öffnenden
Kühlleitungen 18 liegen gegenläufig gerichtete Nuten
vor, so daß, insgesamt gesehen, praktisch von einem
S-Profil gesprochen werden kann.
Die mit 19 bezeichneten Längsränder liegen an dem der
Brennkammer 12 abgewandten Ende des Brennerkörpers 16.
Dort ist auch eine Abdichtung 21 vorgenommen, dies
unter Einsatz der üblichen Mittel.
Die Teilungsfuge des zweischalig aufgebauten Brennerkör
pers 16 ist als Teilungsebene E-E deklariert. Sie ist
zugleich die geometrische Symmetrieebene. In dieser
erstreckt sich die besagte Gemischverteilerleiste G.
Die Brennerschlitze 11 sind unter Einbeziehung der
Gemischverteilerleiste G über freitragende Bereiche
zwischen dem brennkammernahen Abschnitt der Profilteile
15 zielt. Wie Fig. 2 besonders deutlich entnehmbar,
erbreitern sich die Brennerschlitze 11 zu ihrem brenn
kammerseitigen Mündungsende 22 hin. Es liegt eine keil
förmige Erbreiterung vor. Realisiert ist diese aus
einem Schrägverlauf der der Gemischverteilerleiste G
seitlich gegenüberliegenden Stirnflächen 23 der Profil
teile 15. Es handelt sich also um einen Schrägverlauf
zu den korrespondierenden, selbst parallelliegenden
Seitenflächen 24 der Gemischverteilerleiste G. Diese
ist plan bearbeit bzw. es kann auf entsprechendes markt
erhältliches Material zurückgegriffen werden.
Die brennerschlitzseitige Einspannung der Gemischvertei
lerleiste G liegt, wie Fig. 2 entnehmbar, deutlich
beabstandet in einem Bereich unterhalb, in der Zeich
nung linksseitig der Brennerschlitze 11, realisiert an
den dortigen Längsrändern 20.
Das Zusammenspannen der Profilteile 15 geht über in
Abständen angeordnete, die Verteilerkammer 5 querende,
kongruent liegende Durchbrechungen 25 der Gemischvertei
lerleiste G durchsetzende Spannhülsen 26.
Der besagte Schrägverlauf beginnt etwa auf Höhe der
Mitte der Brennerschlitze 11. Sein Ansatzscheitel ist
mit 23′ bezeichnet. Die dem Zwischenraum 9 zugewandte
Spaltzone ist als parallele Beabstandung zur planen
Seitenfläche 24 der Gemischverteilerleiste G verwirk
licht. Besser aus Fig. 1 wird deutlich, daß der Schräg
verlauf sich etwa winkelgleich in den Seitenwänden 12′
des unteren Bereichs der Brennerkammer 12 fortsetzt.
Die divergierenden Stirnflächen 23 finden anfangs der
Brennkammer 12 also ihre entsprechende Fortsetzung.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der den
Schrägverlauf bringende spitze Winkel bei ca. 3 Grad,
bezogen auf die Teilungsebene E-E respektive die Seiten
flächen 24.
Der Strömungsübertritt an den einspannenden, brennerkör
perinneren Längsrändern 20 ist durch die erwähnten
Überströmfenster 8 reicht. Die recht schmalen Längsrän
der 20 decken nur etwa ein Drittel der in Austrittsrich
tung Pfeil x liegenden Erstreckung des Überströmfen
sters 8 ab. Es liegen also diesseitige (a) und jenseiti
ge (b) Eintritts- respektive Austrittsquerschnitte a
bzw. b beiderseits der Teilungsebene E-E offen. Hier
kann sogar ein kreuzender, also seitenwechselnder Strö
mungsverlauf des Gasgemischs stattfinden. Eine durch
die Fensterung etwa entstehende Änderungen der Stabili
tätsverhältnisse wird durch die berührenden Spannflä
chen der Profilteile 15 wettgemacht. Die Überströmfen
ster 8 gehen besonders deutlich aus den Fig. 3 und 4
hervor. Die Fensterung ist dabei so, daß sie quer zur
Leistenlängserstreckung eine größere Länge besitzen als
in Erstreckungsrichtung. Auch ist die Fensterbreite
geringer als der zwischen den in Reihe angeordneten
gleichen Überströmfenstern 8 verbleibende Steg 28. Die
Breite des Überströmfensters entspricht etwa der doppel
ten Breite eines Steges 28. Die Ecken der Überströmfen
ster 8 sind konvex ausgerundet. Etwa im Abstand von
neun hintereinanderliegenden Überströmfenstern 8 liegt
jeweils eine Durchbrechung 25.
Zwischen dem beiderseits der Gemischverteilerleiste G
liegenden, den freien Raum der Zwischenkammer 9 beset
zenden Filter 10 und dem dortigen Beginn der Brenner
schlitze 11 befindet sich ein Strömungsvergleichmäßiger
in Form beidseitig der Gemischverteilerleiste G liegen
der Schraubengangfedern 29. Letztere liegen eingebettet
in je einer Nut 30. Die Schraubengangfedern 29
kontaktieren auf ganzer Länge den korrespondierenden Ab
schnitt der Seitenflächen 24 der Gemischverteilerleiste
G. Die Schraubengangfedern 29 liegen in Strömungsrich
tung Pfeil x beabstandet hinter dem Filter 10. Durch
axialen Zug auf den Schraubengangfedern 29 lassen sich
die zwischen den Wendelgängen der Feder liegenden Spal
te derselben vergrößern oder durch Entspannen verklei
nern.
Durch einen linienförmigen Verlauf von Wärmedämm-Zwi
schenlagen 31 zwischen den Profilteilen 15 und den von
diesen getragenen, die Brennkammer 12 bildenden Rampen
seiten 13, 14 ist der Wärmeübertritt auf den im Rücken
geteilten Kopfbereich des Brennerkörpers 16 erheblich
gemindert. Als Wärmebrücken liegen nur die von im Quer
schnitt rund profilierten Stegen oder Stäben gebildeten
Wärmedämm-Zwischenlagen 31. Diese sind räumlich
beabstandet und wirken als Distanzmittel. Sie belassen
nämlich zwischen dem Fußbereich 32 der Rampensteine
13, 14 und dem besagten Kopfbereich der Brennereinheit 1
einen Spalt 33. Die geringen, praktisch bloß schneiden
artigen Kontaktzonen gehen aus Fig. 1 hervor. Diese
macht auch deutlich, daß zwei linienformige Wärmedämm-
Zwischenlagen 31 in Nuten 34 einer äußeren Stirnfläche
35 der Profilteile 15 sitzen und gegen je eine korre
spondierende Planfläche 36 der Rampenseiten 13, 14 anlie
gen und zwei Wärmedämm-Zwischenlagen 31 in Nuten 37
exponierter Eckkanten 38 eines entsprechenden Profil
teil-Vorsprunges 39 sitzen. Letztere Wä.rmedämm-Zwischen
lagen 31 reichen in den Vorsprung 39 überfangende Ecken
der Rampensteine 13, 14.
Eine entsprechende Anordnung ist aber nicht nur wärme
dämm-technisch, sondern auch im Hinblick auf eine Varia
tion des Sengschlitzes 2 nützlich. Durch Wärmedämm-Zwi
schenlagen abgewandelten Durchmessers der kreisrunden
Profilstangen sind die Rampensteine 13, 14 undabhängig
voneinander zweidimensional positionierbar, also bei
spielsweise in Richtung einer Verengung des
Sengschlitzes 2 und umgekehrt. Der erwähnte Spalt 33
bietet dazu den erforderlichen Spielraum über die gesam
te Fugenzone zwischen Brennerkörper 16 und Fußbereich
32 der Rampensteine 13, 14.
Gesichert wird die gewählte Standstellung der Rampen
steine 13, 14 in Aufrechterhaltung der Spaltbreiten-Va
riation des Sengschlitzes 2 über eine eine äußere
Schrägschulter des Fußbereichs 32 übergreifende Klammer
40. Letztere wirkt klemmenartig. Sie hat einen Haltearm
und einen Stützarm und wird etwa im Mittelbereich durch
eine Spannschraube 41 durchsetzt. Diese Mittel sind in
der gattungsbildenden Veröffentlichung beschrieben und
werden hier sinngemäß angewandt, dies ohne textliche
Erwähnung der Einzelheiten. Eine weitergehende Ausbil
dung besteht darin, daß die Spannschraube 41 zugleich
die Deckplatte 17 durchsetzt und so mit zur schraubtech
nischen Fesselung dieser Deckplatte 17 beiträgt, der
jenseits der Kühlleitungen 18, also der Verteilerkammer
5 näherliegend, noch eine zusätzliche Befestigungs
schraube 42 zugeordnet ist.
Was die Details der weiteren Ausbildung der Brennkammer
12 betrifft, so wird auf die nicht vorveröffentlichte
Patentanmeldung 195 17 718, 5 verwiesen. Aus der geht
hervor, daß in Austrittsrichtung Pfeil x der Brennkam
mer 12 anschließend ein Engbereich 43 folgt. Der geht
in einen Weitungsbereich 44 über. An den schließt wie
derum ein Engbereich 45 an, welcher selbst in einen um
ca. 45 Grad abgewinkelten Sengschlitz 2 ausläuft. Der
wiederum trifft in einem spitzen Winkel von ca. 45 Grad
zur den Sengschlitz 2 passierenden Bahn des Flächenge
bildes 3 auf dieses auf.
Über die dargestellten zwei Brennerschlitze 11 hinaus
können mehrere verwirklicht sein. Dies gilt auch hin
sichtlich des Sengschlitzes 2.
Zusammenfassend ergibt sich nicht nur über die selbst
leicht breiter werdende Brennkammer 12 mit anschließen
der Ondulation die erstrebte Flammenstabilisierung
aufgrund der wechselnden Eng- und Weitungsbereiche,
sondern auch schon im Entstehungsbereich der Flamme
eine - wie gefunden wurde - strangfreie Einspeisung des
Gasgemischs und dementsprechend gleichmäßige Flammenfü
ße, die sich innerhalb der Brennkammer 12 ruhig flie
ßend vereinigen. Die entsprechend keilförmige Ausbil
dung des Brennerspalts schafft eine einwandfreie Kanali
sierung der Flammform bei schon recht tief ansetzendem
Zündpunkt. Die in der Endzone der Keilform zunehmende
Entspannung/Beruhigung setzt sich in der Kammer 12 fort
zufolge gleichgerichteter Schrägung der die Brennkammer
bildenden Wandung 12′. Es entsteht über den Spalt 33
auch keine Beeinträchtigung durch Saugluft, da die
Wärmedämm-Zwischenlagen 31 zugleich spaltdichtend wir
ken. Im übrigen liegen zwei solcher Dichtungszonen
beabstandet hintereinander. Die Nuten 34 und 37 sind
jeweils V-förmig. Sie schließen einen Winkel von ca. 90
Grad ein.
Die Stirnfläche der Profilteil-Vorsprünge 39 schließt
ebenengleich mit der der Brennkammer 12 zugewandten
Schmalseite der Gemischverteilerleiste G ab.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (9)
1. Brennereinheit (1) zur Flammbehandlung von textilen
Flächengebilden (3) oder dergleichen, insbesondere
Brennereinheit (1) für Sengmaschinen, mit einer in
einen Sengschlitz (2) mündenden Brennkammer (12) wel
che über zwei benachbarte Brennerschlitze (11) aus
einem Gasgemischraum (7) gespeist wird, der von einem
Brennerkörper (16) umschlossen ist, welcher aus zwei im
Querschnitt etwa U-förmigen Profilteilen (15) besteht,
die an ihren Längsrändern (19, 20) zusammengespannt ist
und eine Gemischverteilerleiste (G) positionieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gemischverteilerleiste
(G) sich, jedenfalls über den Bereich der Brennerschlit
ze (11), freitragend zwischen den Profilteilen (15)
erstreckt und sich die Brennerschlitze (11) zu ihrem
brennkammerseitigen Mündungsende (22) hin keilförmig
erbreitern.
2. Brennereinheit nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige
Erbreiterung aus einem Schrägverlauf der der Gemischver
teilerleiste (G) gegenüberliegenden Seitenfläche (23)
der Profilteile (15) resultiert.
3. Brennereinheit nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch einen Schrägverlauf zu den parallelliegenden
Seitenflächen (24) der Gemischverteilerleiste (G).
4. Brennereinheit nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gemischverteilerleiste (G) im
Bereich unterhalb der Brennerschlitze (11) zwischen die
Profilteile (15) eingespannt ist.
5. Brennereinheit nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schrägverlauf etwa auf Höhe der
Mitte des Brennerschlitzes (11) ansetzt.
6. Brennereinheit nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schrägverlauf sich etwa winkel
gleich in den Seitenwänden (12′) des unteren Bereichs
der Brennkammer (12) fortsetzt.
7. Brennereinheit nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gemischverteilerleiste (G)
einzelne Überströmfenster (8) ausbildet zum Übertritt
des Gasgemischs über den Bereich der berührenden Spann
flächen (Position 20) der Profilleisten (15).
8. Brennereinheit nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch einen linienförmigen Verlauf von Wärmedämm-
Zwischenlagen (31) zwischen den Profilteilen (15) und
den von diesen getragenen, die Brennkammer (12) bilden
den Rampensteinen (13, 14).
9. Brennereinheit nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei linienförmige Wärmedämm-Zwi
schenlagen (31) in Nuten (34) der Profilteile (15)
sitzen und gegen Planflächen (36) der Rampensteine
(13, 14) anliegen und zwei Wärmdedämm-Zwischenlagen (31)
an Eckkanten (38) eines Profilteil-Vorsprunges (39)
sitzen und in die offenen, den Vorsprung (39) überfan
genden Ecken der Rampensteine (13, 14) reichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995138102 DE19538102A1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Brennereinheit zur Flammbehandlung von textilen Flächengebilden oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995138102 DE19538102A1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Brennereinheit zur Flammbehandlung von textilen Flächengebilden oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19538102A1 true DE19538102A1 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=7774726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995138102 Withdrawn DE19538102A1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Brennereinheit zur Flammbehandlung von textilen Flächengebilden oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19538102A1 (de) |
-
1995
- 1995-10-13 DE DE1995138102 patent/DE19538102A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |