DE1953781B2 - Hydraulische anlage mit mindestens einem verbraucher und mit zwei druckmittelpumpen - Google Patents
Hydraulische anlage mit mindestens einem verbraucher und mit zwei druckmittelpumpenInfo
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- F15B11/17—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors using two or more pumps
Description
ι Ι 953 781
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lung des Steuerschiebers führen, da lediglich ein Sirömungsverluste in den Rohrleitungen relativ ge-
Druckraum der Steuerfeder entgegenwirkt. Außer- ring ausfallen. Steigt also der Druck im Hydrauliksy-
dem ist dieses Steuerventil zum Zu- und Abschalten stem an, wenn der Verbraucher ausreichend mil
einer Pumpe mit veränderlichem Fördervolumen Liefermenge versorgt ist, so wird der Steuerschieber
nicht geeignet. 5 über die erste ServoKammer bzw, den ersten Druck-
Außerdem sind für hydraulische Anlagen be- raum gegen die Wirkung der Feder in seine erste Stelstimmte
Verstellpumpen bekannt. Die solchen Pum- lung verstellt, so daß die Konstantpumpe mit der
pen z.B. gemäß USA.-Patentsehrift 3 093 081 zu- RUckiaufleitiing verbunden ist. Auf diese Weise ergeordneten
Steuerventile sind bei Drücken über hält man ein sehr stabil arbeitendes Steuerventil, das
210 kg pro cm2 extrem instabil. Bei diesen hohen io auch bei sehr hohen Drücken einwandfrei arbeitet.
Drücken sind beide Ventile, die Verwendung finden, Eine durch den Druck im zweiten Druckraum beenlweder
geschlossen oder teilweise offen, bzw. die wirkte zusätzliche Kraft hält das Steuerventil in sei-Ventilkolben
jagen zwischen diesen Stellungen hin ner ersten Stellung, in der die zweite Pumpe mit der
und her. Rücklaufleitung verbunden ist. Durch diese zusätz-
Die in der USA.-Patentschrift 2716 945 beschrie- !5 liehe Kraftkomponente bleibt das Ventil in der ersten
bene Konstantpumpe mit veränderlicher Förder- Stellung, bis der Druck in der Hydraulikanlage um
menge ist eine Pumpe mit kleinem Leistungsbedarf, einen ausreichenden Betrag gefallen ist, so daß die
die ständig fördert, um Leckverluste im Leitungssy- zusätzliche Kraftkomponente ebenfalls abgebaut
stern auszugleichen, so daß die Stellpumpe in Bereit- wird, und zwar mit zeitlich Verzögerung. Somit ent-
sehaftsstellung bleiben kann, wenn der Leistungsbe- 20 steht kein Druckzustand, iAei dem der Ventilkolben
darf in etwa Null ist. zwischen einer Schließstellung und einer geöffneten
Die aus der USA.-Patentschrift 2 9?6 588 bekannte Stellung hin und her jagt, was zu einem guten Wir-
Konstantpumpe ist über eine Zuführleitung zum kungsgrad der Anlage beiträgt.
einen mit einem Sammelbehälter, zum anderen mit In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
einer Pilotleitung verbunden, die an einen Steuer- 25 daß die zweite Pumpe eine Kurbelkammer und über
schieber angeschlossen ist. Die Pilotleitung steht über einen in der Kurbelkammer angeordneten Nocken
den Steuerschieber in ständiger Verbindung mit der steuerbare Kolben aufweist, deren Kontakt zum Nok-Zufuhrleitung
einer weiteren Pumpe, die über den ken in Abhängigkeit vom Druck der Rücklaufmenge
Steuerschieber steuerbar ist. Ein Einwegeventil ist in der Leitung lösbar ist. Da das Steuerventil über
ferner in die Pilotleitung eingebaut und verhindert 30 eine Hydraulikleitung mit der Kurbelkammer der
einen Rückfluß des Druckmittels aus der Zufuhrlei- Pumpe verbunden ist, werden bei einem bestimmten
tung der zweiten Pumpe in die Pilotleitung. Durch hohen Druck die Kolben durch das Druckmedium
diese Anordnung ist es möglich, daß der durch die vom Nocken abgehoben, so daß die Förderung der
Konstantpumpe erzeugte Druck relativ niedrig sein zweiten Pumpe in die Anlage unterbunden wird, obkann
und die Hauptpumpe bzw. zweite Pumpe auf 35 wohl sich die Pumpenwelle unverändert weiterdreht.
Null-Förderung eingestellt werden kann, wenn kein Wenn im Hydrauliksystem öl für eine größere Ar-Leistungsbedarf
der hydraulischen Anlage bzw. des beitsleitung benötigt wird, fällt der auf das Steuerven-Hydrozylinders
besteht. til wirkende Dr1Ck, so daß der Steuerschieber über
Die in der USA.-Patentschrift 2 238 063 beschrie- die Feder verstellt wird und die Rücklaufleitung von
bene hydraulische Anlage mit eii^em kombinierten 40 der Konstantpumpe abgetrennt wird. Hierdurch fällt
Rückschlag- und Steuerventil weist eine Konstant- der Kurbelkammerdruck, und d<e Kolben kommen
pumpe auf, die lediglich dazu dient, Änderungen der wieder zur Anlage auf den Nocken und beginnen zu
Viskosität des Druckmediums, die durch Tempera- fördern. Die zweite Pumpe befindet sich dadurch in
turschwankungen hervorgerufen werden können, zu Arbeitsstellung. Hierbei erweist sich diese Pumpe als
kompensieren. Damit aber ist die erfindungsgemäße 45 einwandfrei stabil arbeitende Pumpe.
Anlage nicht vergleichbar. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vor-
Es liegt die Ausgabe vor, eine hydraulische Anlage teilhaft, daß das Steuerventil mit einer Einlaßbohrung
der eingangs umrissenen Art derart auszubilden, daß versehen ist, die mit der zwischen einem Verteiler
auch bei Herabsimcen des Leistungsbedarfs der hy- und dem Rückschlagventil vorgesehenen Verbindraulischen
Anlage auf einen bestimmten Wert der so dungsleitung über die Hydraulikleitung verbunden
Gesamtwirkungsgrad der hydraulischen Anlage mog- ist, wobei die Einlaßbohrung über einen im Ventillichst
gut bleibt. kolben vergesehenen Ringkana! in der, ersten Druck-
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch raum mündet, wobei das Steuerventil ferner eine in
gelöst, daß die erste Pumpe in an sich bekannter die zur Kurbelkammer führende Leitung mündende
Weise eine Verstellpumpe bezüglich des Fördervolu- 55 Aus- bzw. Einlaßbohrung für das Druckmittel in der
mens ist und daß das Steuerventil einen von einer Kurbelkammer der Pumpe aufweist, welche Bohrung
Stirnseite des Ventilkolbens begrenzten zweiten, über über einen im Gehäuse des Steuerventils und über
die Steuerleitung mit der zweiten Pumpe verbünde- zwischen dem Ventilkolben und der Gehäusebohmng
nen Druckraum aufweist, der von einem Teil der gebildete Ringkanäle sowie über eine im Ventilkol-
über die Steuerleitung aus der zweiten Pumpe 60 ben vorgesehene Querbohrung mit der Gehäuseboh-
rückfließenden Liefermenge gegen die Kraft der rung verbinden ist. Somit kann auf einfache Weise
den Ventflkolben vorspannenenden Feder beauf- die Steuermenge der zweiten Pumpe zur Beaufschla-
schlagt ist, gung des zweiten Druckraumes genutzt werden, was
der Leistungsbectarf des Verbrauchers unter die Ka- Anlage wirken siwh somit nicht negativ auf die Steue-
pazität einer einzigen Pumpe sinkt, da die Förderung rung der beiden Pumpen aus. Es ist ferner vorteilhaft,
der zweiten Pumpe selbsttätig abschaltet, so daß die daß die Vorspannung der den Ventilkolben vurspan-
netiden Feder über eine Gewindeeinrichtung einstell*
baf ist und daß die an die Verbindungsleitung angeschlossene Steuerleitung in der ersten Stellung des
Ventilkörpers über eine im Gehäuse vorgesehene Pil··
terkammer und über die Ringkanäle mit der zur Kurbelkamnief der Konstantpumpe führenden Leitung
verbindbar ist. Tn weiterer Ausgestaltung der Erfhv dung ist es ferner vorteilhaft, daß eine Leitung die
Bohrung des Steuerventils mit der Saugöffnung der Konstantpumpe verbindet.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der gesamten hydraulischen Anlage,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Steuerventil entlang der Linie 2-2 gemäß F i g. 3.
F i g. 3 einen Schnitt durch das Steuerventil entlang der Linie 3-3 gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt durch das Steuerventil entlang der Linie 4-4 gemäß F i g. 3.
Die in F i g. I schematisch dargestellte Anlage weist eine Verstellpumpe 10 sowie eine Pumpe 11 mit
konstantem Fördervolumen auf. Die Kapazität der Pumpe 11 ist gleich oder kleiner als die Kapazität der
Verstellpumpe 10. Das Fördervolumen der Verstellpumpe 10. die von bekannter Bauart ist, ist zwischen
Null und einem maximalen Wert verstellbar. Die Pumpe 11 mit konstantem Fördervolumen weist
einen Zylinderblock mit zahlreichen Kolben auf. die in eine Kurbelkammer hineinragen, ferner einen Nokken
in der Kurbelkammer, der mit den Kolben in Antriebsverbindung
steht.
Die Saugstutzen der Pumpen 10 und 11 sind mit einem Flüssigkeitsbehälter 12 über Leitungen 13 und
14 verbunden, während die Pumpen 10 und 11 ausgangsseitig
mit einem an sich bekannten Verteilerstück 15 über Leitungen 16 und 17 verbunden sind.
Das Verteilerstück IS und der Flüssigkeitsbehälter 12 sind über Leitungen 19 und 20 mit einem von Hand
aus steuerbaren Ventil 18 verbunden. Leitungen 21 und 22 verbinden ferner das Ventil 18 mit einem Hydrozylinder
23. so daß durch entsprechende Bedienung des Steuerventils 18 die mit dem Hydrozylinder
23 verbundenen Leitungen 21 und 22 wechselseitig mit der Druckmittelzufuhr von den Pumpen oder mit
dem Behälter 12 in Verbindung gebracht werden können. Ein Rückfluß des Druckmittels wird durch
ein in der Leitung 17 vorgesehenes Rückschlagventil
24 verhindert. Die hydraulische Anlage weist ferner ein Steuerventil 25 auf. das die Steuerung des Druckmittels
von der Pumpe 11, wie nachfolgend beschrieben, vornimmt.
Das Steuerventil 25 (F i g. 2) umfaßt ein Ventilgehäuse 26 mit einer länglichen Bohrung 27 als Sackbohrung.
Diese weist im Bereich des Bohrungsgrundes einen geringeren Durchmesser auf als am anderen
Ende und bildet somit im Bereich des Bohrungsgrundes einen kleinen Druckrauro 28 als Servokammer.
Im mittleren Teil der Bohrung 27 sind Ringkanäle 29 und 30 vorgesehen. Zwischen den Ringkanälen 29
und 30 weist das Ventilgehäuse eine Bohrung 31 auf, die die Ventilbohrung 27 mit einer zur Kurbelkammer
der Pumpe 11 führenden Leitung 32 verbindet. Ein Ventilkolben 33 ist in der Bohrung 27 verschiebbar
angeordnet und mittels einer Feder 34 gegen die Servokammer 28 vorgespannt. Die Bohrung 27 ist an
ihrem offenen Ende durch einen Bolzen 35, der in das Ventilgehäuse 26 eingeschraubt ist, abgedichtet.
Der Gewindebolzen 35 weist eine Bohrung 36 zur Aufnahme einer Stellschraube 37 auf. Die Feder 34
wirkt zwischen dem Ventilkolben 33 und der Stelle schraube 37, so daß durch Eindrehen der Stellschraube
37 in den Bolzen 35 die Vorspannkraft der Feder 34 gegen den Ventilkolben 33 erhöht wird.
Eine Mutter 38 am äußeren Ende der Schraube 37 dient zur Feststellung der Stellschraube 37 in jeder
to eingestellten Position.
Der Ventilkolben 33 ist im Bereich der Servokammer 28 mit einer Längsbohrung 39 versehen, die in
eine quer verlaufende Bohrung 4* im Ventilkolben 33 mündet. Ein kleiner Kolben 41 ist in der Bohrung
39 verschiebbar angeordnet und kommt in F i g. 2 gegen da« rechts liegende Ende der Servokammer 28
zur Anlage. Der Kolben 41. die Bohrung 39 und die Bohrung 40 begrenzen eine zweite Servokammer, so
daß das Druckmittel, wenn es durch die quer veriaufende
Bohrung 40 geleitet wird, auf den Kolben 41 und die Wand der Bohrung 40 wirkt und somit eine
Verschiebung des Ventilkolbens 33 gegen die Vorspannkraft der Feder 34 bewirkt. Das Druckmittel
wird fert.df der Bohrung 40 über eine Einlaßbohrung
aj 42 zugeleitet (F i g. 3). die mit einem Ringkanal 43 im
Ventilkolben 33 in Verbindung steht. Die Verbindung der Bohrung 40 mit der Einlaßbohrung 42 besteht
dann, wenn sich der Vtntilkolben 33 in der äußersten rechten Stellung befindet (Fig. 2). Eine
Leitung 44 verbindet die Einlaßbohrung 42 mit der Leitung 17. so daß das Druckmittel, das zur Verschiebung
des kleinen Kolbens 41 dient, zu jeder Zeit den gleich großen Druck aufweist, mit dem der Hydrozylinder
23 betrieben wird.
Das Druckmittel, das von der Pumpe 11 gefördert wird, fließt zur Bohrung 27 über eine Leitung 45. die
mit dem Druckstutzen der Pumpe 11 und der Filterkammer 46 im Ventilgehäuse 26 verbunden ist. Die
FilterkammeT 46 enthält ein Filterelement 47 und ist an ihrem einen Ende mittels einer einstellbaren
Schraube 48 abgedichtet. Die Filterkammer 46 steht über eine Bohrung 49 mit dem Ringkanal 29 in Verbindung.
Durch eine Bohrung 50 gelangt das Druckmittel dann von der Ventilbohrung 27 sowohl zum
Saugstutzen der Pumpe U als auch über die Leitung 51 zur Leitung 14.
Der Ventitkolben 33 enthält eine abgestufte Längsbohrung
52, 53 und eine zusätzliche quer verlaufende Bohrung 54. Ferner weist der Ventilkolben 33 einen
Ringkanal 55 in seinem Mittelteil und ein Endteil 56 mit reduziertem Außendurchmesser auf. welcher
Endteil einen Ringraum zwischen dem Ventilkolben 33 und der Wandung der Bohrung 27 schafft. Dieser
Raum überlappt die Verbindungsstelle der Bohrung 27 mit der Bohrung 50, Über die Ringkanäle 55 und
30. die Bohrungen 54. 53 und 52 und den genannten RingTaum im Bereich des Endteils 56 des Ventilkolbens
33 kann von der Kurbelkammer der Pumpe 11 durch die Leitung 32 und die Bohrung 31 kommende
Flüssigkeit durch den Ventilkolben 33, die Bohrung 50 und die Leitung 51 zum Ansaugstutzen der Pumpe
11 fließen, wenn sich der Ventilkolben 33 in seiner rechten Stellung gemäß F i g. 2 und 3 befindet
Eine zusätzliche Bohrung 58 ist im Verilgehäuse
26 vorgesehen und erstreckt sich parallel zur Ventilbohrung 27 (F i g. 3). Die Bohrung 58 ist mittels eines
Schraubenbolzens 59 abgedichtet und steht mit der Ventilbohrung 27 über Bohrungen 60, 61. 62 in Ver-
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bindung. Die Bohrung 61 steht mit der Ventilboh- Anlage die Kapazität der Verstellpumpe 10 nicht
rung 27 an derjenigen Stelle in Verbindung, wo der überschreitet, so daß die Pumpe 10 einen annähernd
Ringkanal 55 im Ventilkolben 33 vorgesehen ist, konstanten Druck im System aufrechterhalten kann,
während die Bohrung 62 mit der Bohrung 27 dort in behält das Steuerventil 25 seine eben beschriebene
Verbindung steht, wo das Endteil 56 des Ventilkol- S Stellung bei. Überschreitet jedoch der Leistungsbebens
33 liegt. Die Bohrung 60 mündet dann in die darf der hydraulischen Anlage die Kapazität der Ver-Servokarnmer
28. stellpumpe lO, so fällt der Druck im Hydrauliksystem
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Steuer- und somit in den Bohrungen 39 und 40 im Ventilkör-Ventils ist wie folgt: Durch Verstellung der Schraube per 33 ab. Ist der Druck in den Bohrungen 39 und 40
J7 wird zuerst die Vorspannkraft der Feder 34 auf io dann um einen bestimmten Betrag abgefallen und
«inen Wert eingestellt, der dem von der Verstell- sind die gesamten durch den Flüssigkeitsdruck herpumpe 10 maximal erreichbaren Druck entspricht. vorgerufenen Kräfte, die innerhalb der Bohrungen 39
Dann, wenn sich das handgesteuerte Ventil 18 in sei- und 40 auf den Ventilkolben 33 und den Kolben 41
tier neutralen Stellung befindet, vom Hydrozylinder sowie in der Servokammer 28 auf das rechte Ende
13 also keine Arbeitsleistung abverlangt wird, ver- 15 des Ventilkolbens 33 wirken, kleiner als die durch die
schiebt der im System herrschende Druck, der gegen Feder 34 hervorgerufene Vorspannkraft, so verden Kolben 41 und die Wand der Bohrung 40 wirkt. schiebt sich der Ventilkolben 33 in die in den Fig. ^
den Ventilkörper 33 nach links gegen die Vorspann- und 3 dargestellte rechte Stellung, wodurch der Ringkraft der Feder 34, so daß der Kanal 55 und der Ka- kanal 29 vom Kanal 55 getrennt wird und eine Vernal Vt in Verbindung treten. In dieser Stellung des ao bindung zwischen dem Kanal 30 und dem Kanal 55
Ventilkolbens 33 gelangt Druckmittel von der Pumpe zustande kommt. Befindet sich der Ventilkolben 33
11 über die Leitung 45. die Filterkammer 46. die in dieser Stellung, so gelangt das Druckmittel aus der
Bohrung 49, die Ringkanäle 29 und 55. die Bohrung Kurbelkammer der Pumpe 11 über die Leitung 32.
31 und die Leitung 32 in die Kurbelkammer der die Bohrung 31, die Kanäle 55 und 30 sowie über die
Pumpe 11. Da der zur Aufrechterhaltung dieser Strö- 35 Bohrungen 54. 53 und 52. ferner durch den Raum
mung erforderliche Druck kleiner ist als der Druck in am Ende des Teiles 56 des Ventilkolbens 33 und
der Leitung 17, schließt das Ventil 24 die Verstell- schließlich über die Bohrung 50 und die Leitung 51
pumpe 10 von der Pumpe 11 und somit die Pumpe in die Leitung 14. Zur sdben Zeit fließt Druckmittel
11 vom System ab. Der Druck, der in der Kurbel- aus der Servokammer 28 durch die Bohrungen 61
kammer der Pumpe 11 herrscht, hält die Kolben in 30 und 62 zum Behälter 12 ab. Durch das Abfließen des
einer Extremstellung am Ende ihres Kolbenhubs, in Druckmittels aus der Kurbelkammer der Pumpe 11
der sie vom Nocken abgehoben sind, um auf diese gelangen die Kolben in Kontakt mit dem Nocken, so
Weise die Förderung der Pumpe 11 zu unterbinden. d.tf die Pumpe 11 in die Leitung 17 fördert.
Wenn das Druckmittel zur Kurbelkammer der Das Steuerventil 25 behält die vorstehend beschrie-Pumpe 11 strömt, wird ein Teil des Druckmittels zu- 35 bene Stellung so lange bei. wie der Leistungsbedarf
rück zum Einlaßstutzen der Pumpe 11 geleitet, und der hydraulischen Anlage gleich oder größer ist als
zwar über die Bohrungen 61. 58. 62. 50 und die Lei- die Kapazität der Pumpe 11. wobei die Verstelltung 51. Die Bohrung 62 ist kleiner als die Bohrung pumpe 10 den über der Kapazität der Pumpe 11 lie-61 und natürlich kleiner als die Querschnittsabmes- genden Leistungsbedarf deckt,
sung des Ringraumes, der zwischen dem Endteil 56 40 Sobald der Leistungsbedarf der hydraulischen Andes Ventilkolbens 33 und dem zugehörigen Teil der lage kleiner als die Kapazität der Pumpe 11 ist, steigt
Ventilbohrung 27 gebildet wird, so daß in der Boh- der Flüssigkeitsdruck in den Leitungen 16 und 17, 19
rung58 ein Steuerdruck entsteht, der sich zum Stirn- und 44 an. so daß der gegen den kleinen Kolben 41
ende des Ventilkolbens 33 durch die Bohrung 60 in wirkende Flüssigkeitsdruck den Ventilkolben 33 erdie Servokammer 28 fortpflanzt. Der Flüssigkeits- +5 neut nach links bewegt. Dadurch wird sofort der Zudruck in der Servokammer 28 bewirkt somit eine zu- fluß der Pumpe 11 in der bereits beschriebenen Weir
sätzliche zum Druck in der Querbohrung 40 *ir- unterbunden, und die Förderung der Verstellpumpe
kende Kraft, die den Ventilkolben 33 gegen die Vor- 10 steigt auf den entsprechenden Betrag, um derr
jpannkraft der Feder 34 drückt. Leistungsbedarf der hydraulischen Anlage nachzu
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Claims (4)
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(34) über eine Gewindeeinrichtung (35, 38) ein-
Ptitenlansprüche: stellbar ist,
5, Hydraulische Anlage nach einem der An-
!. Hydraulische Anlage mit mindestens einem sprüche2 his 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbraucher und einer ersten und einer zweiten 5 an die Verbindungsleitung (16, 17) angeschlos-
Pumpe, in deren Verbindungsleitung ein die Strö- sene Steuerleitung (45) in der ersten Stellung des
mung des Druckmittels von der ersten zur zweiten Ventilkörpers (33) über eine im Gehäuse (26)
Pumpe unterbrechendes Rückschlagventil vorge- vorgesehene Filterkammer (46) und über die
sehen ist, wobei einerseits über eine Hydrauliklei- Ringkanäle (29, 55) mit der zur Kurtslkammer
tung zwischen der ersten Pumpe und dem Rück- i° der Pumpe (11) führenden Leitung (32) verbind-
schlagventil ein Steuerventil an die Verbindungs- bar ist.
leitung und dieses andererseits über eine Steuer- 6. Hydraulische Anlage nach Anspruch 3, da-
leitung zwischen dem Rückschlagventil und der durch gekennzeichnet, daß eine Leitung (51) die
zweiten Pumpe ebenfalls an die Verbindungslei- Bohrung (27) des Steuerventils (25) mit der Saug-
tung angeschlossen ist, welches Steuerventil einen 15 öffnung der /weiten Pumpe (11) verbindet.
Ventilkolben aufweist, der über einen vom
Druckmittel der ersten Pumpe beaufschlagbaren
Ventilkolben aufweist, der über einen vom
Druckmittel der ersten Pumpe beaufschlagbaren
Druckraum steuerbar ist und der aus einer ersten
Stellung, in der nur die erste Pumpe in die hydraulische Anlage fördert und die zweite Pumpe ao
über die Steuerleitung mit dem Rücklauf verbun- Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische
den ist, in eine zweite Stellung, in der beide Pum- Anlage mit mindestens einem Verbraucher und einer
pen in die hydraulische Anlage fördern bzw. vor ersten und einer zweiten Pumpe, in deren Verbinder
zweiten in die erste Stellung verschiebbar ist, dungsleitung ein die Strömung des Druckmittels von
und zwar über den mit Druckmittel von der er- 35 der ersten zur zweiten Pumpe unterbrechendes Rückten
Pumpe beaufschlagbaren Druckraum entge- schlagventil vorgeszhen ist, wobei einerseits über eine
gen der Kraft einer den Ventilkolben vorspannen- Hydraulikleitung zwischen der ersten Pumpe und
den Feder, dadurch gekennzeichnet, dem Rückschlagventil ein Steuerventil an die Verbindaß
die erste Pumpe (10) eine Verstellpumpe be- dungsleitung und dieses andererseits über eine Steuzüglich
des Fi'-dervolumens ist und daß das Steu- 30 erleitung zwischen dem Rückschlagventil und der
erventil (25) einen von einer Stirnseite des Ventil- zweiten Pumpe ebenfalls an die Verbindungsleitung
kolbens (33) begrenzten zwehen, über die Steuer- angeschlossen ist, welches Steuerventil einen Ventilleitung
(45) mit der zweiten Prmpe (11) verbun- kolben aufweist, der über einen vom Druckmittel der
denen Druckraum (28) aufweist, der von einem ersten Pumpe beaufschlagbaren Druckraum steuerbar
Teil der über die Steuerleitung (45) aus der zwei- 35 ist und der aus einer ersten Stellung, in der nur die erten
Pumpe (11) rückfließenden Liefermenge ge- ste Pumpe in die hydraulische Anlage fördert und die
gen die Kraft der den Ventilkolben (33) vorspan- zweite Pumpe über die Steuerleitung mit dem Rücknenden
Feder (34) beaufschlagt ist. lauf verbunden ist, in eine zwdie Stellung, in der
2. Hydraulische Anlage nach Anspruch 1, da- beide Pumpen in die hydraulische Anlage fördern
durch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe (11) 40 bzw. von der zweiten in die erste Stellung verschiebeine
Kurbelkammer und über einen in der Kur- bar ist. und zwar über den mit Druckmittel von der
belkammer angeordneten Nocken steuerbare KoI- ersten Pumpe beaufschlagbaren Druckraum entgegen
ben aufweist, deren Kontakt zum Nocken in Ab- der Kraft einer den Ventilkolben vorspannenden Fehängigkeit
vom Druck der Rücklaufmenge in der der.
Leitung (32) lösbar ist. 45 Es ist aus der deutschen Patentschrift 1 209 431 ein
3. Hydraulische Anlage nach Anspruch 1 oder Steuerventil obiger Gattung bekannt, das einen
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil Druckmittelkreislauf mit zwei Druc<mittelerzeugern
(25) mit einer Einlaßbohrung (42) versehen ist, zeigt. Bei diesem hydraulischen System ist eine Zahndie
mit der zwischen einem Verteiler (15) und radpumpe über eine Hydraulikleitung an einen
dem Rückschlagventil (24) vorgesehenen Verbin- 50 Druckraum und über eine weitere Leitung an einen
dungsleitung (16 und 17) über die Hydrauliklei- Verbraucher angeschlossen. Die Zahnradpumpe ist
tung (44) verbunden ist, wobei die Einlaßbohrung ferner über eine Umwegleitung an einen zweiten
(42) über einen im Ventilkolben (33) vorgesehe- Druckraum bzw. an eine Servokammer angeschlosnen
Ringkanal (43) in den erstgenannten Druck- sen, die über ein Rückschlagventil und über eine
raum (39, 40) mündet, wobei das Steuerventil 55 Rücklaufleitung mit einem Sammelbehälter in Ver-(25)
ferner eine in die Leitung (32) mündende bindung steht. Eine zweite Kammer steht über eine
Aus- bzw. Einlaßbohrung (31) für das Druckmit- Hydraulikleitung mit einer zweiten Zahnradpumpe in
tel in der Kurbelkammer der Pumpe (11) auf- Verbindung. Bei Druckanstieg wird der Steuerschieweist,
welche Bohrung (31) über einen im Oe- ber derart verschoben, daß die Zahnradpumpe über
häuse (26) des Steuerventils (25) und über zwi- 60 die Hydraulikleitung mit der Rücklaufleitung verbunschen
dem Ventilkolben (33) und der Gehäuse- den ist, Bei beiden Pumpen handelt es sich um Konbohrung
(27) gebildete Ringkanäle (30 und SS) stantpumpen, die auch dann gleichmäßig fördern,
sowie über eine im Ventilkolben (33) vorgesehene wenn der Leistungsbedarf absinkt. Hierzu ist bei«
Querbohrung (54) mit der Gehäusebohning (27) spielsweise die zweite Zahnradpumpe über den Steuverbunden
ist. 63 erschieber mit dem Sammelbehälter verbunden. Da
4. Hydraulische Anlage nach einem oder meh- die Pumpen ständig fördern, sind die Leistungsverlureren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ste besonders hoch. Geringe Druckschwankungen
gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder können bei dieser Anordnung schon 2U einef VefStel-
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