DE19537630A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Desinfizieren von Sortiergut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Desinfizieren von SortiergutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Desinfizieren von Sortiergut. Sie betrifft ferner eine
Vorrichtung zur Desinfektion von Sortiergut, insbesondere
eines der Handsortierung zugeführten Stroms gemischter
Wertstoffe.
In Wertstoffsortieranlagen ist das mit der
Sortierung beschäftigte Personal erhöhter
Gesundheitsgefährdung durch Krankheitskeime (Bakterien,
Pilze, Viren) ausgesetzt, die mit dem Sortiergut in die
Sortierkabine gelangen. Die Krankheitskeime können über
die Atemwege oder durch häufig auftretende Verletzungen
an den Händen in den menschlichen Körper gelangen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
durch die die Gesundheitsgefährdung des Sortierpersonals
durch Aufnahme der genannten Krankheitserreger vermindert
oder ganz ausgeschaltet wird. Darüber hinaus sollen die
Luftverhältnisse in der Sortierkabine verbessert werden.
Ferner soll eine Vorrichtung zur Desinfizierung von
Sortiergut geschaffen werden, die unabhängig von der
Sortierkabine installiert werden kann, so daß auch
bereits bestehende Sortieranlagen damit ausgestattet
werden können. Außerdem soll die Vorrichtung eine
flexible Anpassung an Variable Sortiergutdurchsätze
erlauben. Weitere Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten
Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man einen
mit Desinfektionsmittellösung beladenen Luftstrom
erzeugt, diesen Luftstrom mit einem Strom des
Sortiergutes in innige Berührung bringt, den Luftstrom
von dem Sortiergutstrom wieder trennt und den
Sortiergutstrom der Sortierung zuführt. Der erzeugte
Luftstrom enthält das Desinfektionsmittel als Nebel oder
Dampf. Durch den Trägerluftstrom gelangt das
Desinfektionsmittel relativ flächendeckend auf die
einzelnen Sortiergutkörper. Auf den Körpern Vorhandene
Keime werden abgetötet, bevor das Personal in der
Sortierkabine mit dem Gut in Berührung kommt.
Nach der bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens bringt man den mit
Desinfektionsmitteln beladenen Luftstrom mit einem
zwischen zwei Transportbändern erzeugten fallenden
Sortiergutstrom in Berührung. Um eine möglichst
allseitige Desinfizierung jedes Sortiergutkörpers zu
ermöglichen, sollte sich das Sortiergut bei der
Kontaktierung in einem aufgelockerten, für den Luftstrom
leicht zugänglichen Zustand befinden. Dieser
aufgelockerte Zustand des Sortiergutstroms liegt bei
einem Fallstrom vor oder auch, wenn nach dem Aufreißen
der das Sortiergut enthaltenen Säcke diese entleert
werden. Auch eine Wirbelschicht bewirkt die gewünschte
Auflockerung. Die Kontaktierung mit einem Fallstrom ist
besonders vorteilhaft, weil sich dieser bei
kontinuierlicher Betriebsweise zwischen zwei
Transportbändern leicht realisieren läßt.
Zweckmäßigerweise richtet man dabei den mit
Desinfektionsmitteln beladenen Luftstrom etwa senkrecht
auf den Sortiergutstrom.
Vorzugsweise setzt man als
Desinfektionsmittellösung eine Wasserstoffperoxidlösung
ein. Da Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff
zerfällt, entsteht keine Geruchsbelästigung für das
Sortierpersonals. Die Atmosphäre in der Sortierkabine wird
durch den freigesetzten Sauerstoff sogar verbessert. Im
Prinzip können auch andere Desinfektionsmittellösungen
eingesetzt werden, z. B. solche auf Chlorbasis. Ihr
Nachteil liegt in der möglichen Geruchsbelästigung des
Sortierpersonals und in einer Gesundheitsgefährdung bei
Überdosierung.
Zweckmäßigerweise erzeugt man den mit
Desinfektionsmittellösung beladenen Luftstrom durch
Druckluftzerstäubung. Durch Variation des Luftdrucks und
des Flüssigkeitsdrucks können die Sprühbildabmessungen,
insbesondere der Sprühwinkel und die Sprühweite variiert
werden, so daß eine Anpassung an die Breite und Dicke des
Sortiergutstroms leicht möglich ist. Mit dem durch
Lösungsnebel beladenen Luftstrom können auch Oberflächen
der Sortiergutteilchen erreicht werden, die im
Sprühschatten des erzeugten Strahls liegen.
Zweckmäßigerweise trennt man den mit dem Sortiergut
kontaktierten Luftstrom durch Absaugen von dem
Sortiergutstrom. Diese Absaugung kann so gesteuert
werden, daß keine Desinfektionsmittelnebel mit dem
Sortiergutstrom in die Sortierkabine gelangen.
Die Aufgabe wird ferner vorrichtungsmäßig gelöst
durch ein Gehäuse mit einer Eintrittsöffnung für den zu
desinfizierenden Sortiergutstrom und einer
Austrittsöffnung für den desinfizierten Sortiergutstrom,
wenigstens eine in dem Gehäuse zwischen der
Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung angeordneten,
an einen Desinfektionsmittellösungsbehälter und eine
Druckluftquelle angeschlossene Luftzerstäuberdüse und
eine an das Gehäuse angeschlossene Abluftleitung. In dem
Gehäuse erfolgt die Kontaktierung zwischen
Sortiergutstrom und dem durch die Luftzerstäuberdüse(n)
erzeugten, mit Desinfektionsmittellösung beladenen
Luftstrom. Vorzugsweise ist in dem Gehäuse eine
Einrichtung zur Auflockerung des Sortierguts vorgesehen,
um die Berührung mit dem erzeugten, Desinfektionsmittel
enthaltenen Luftstrom zu erleichtern und zu fördern.
Diese Auflockerung hat den Zweck, die Sortiergutteilchen
möglichst allseitig dem Luftstrom zuzuwenden, so daß eine
möglichst flächendeckende Desinfizierung erreicht wird.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der
Eintrittsöffnung ein erstes Transportband und in der
Austrittsöffnung ein zweites Transportband angeordnet,
wobei das Abwurfende des ersten Transportbandes über dem
zweiten Transportband liegt und die wenigstens eine Düse
auf das Abwurfende oder den Raum zwischen dem Abwurfende
und dem zweiten Transportband gerichtet ist. Das erste
Transportband fördert den Sortiergutstrom in das Gehäuse,
während das zweite Transportband den mit
Desinfektionsmittel kontaktierten Sortiergutstrom aus dem
Gehäuse abtransportiert. Das zweite Transportband fördert
den Sortiergutstrom in die Sortierkabine. Die
Kontaktierung des Sortiergutstroms mit dem
Desinfektionsmittel enthaltenen Luftstrom erfolgt im
wesentlichen in dem Fallbereich zwischen den beiden
Bändern.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Gehäuse in eine
Anströmkammer und eine von dieser durch eine mit Öffnung
für den Sortiergutstrom versehene Wand getrennte
Abströmkammer unterteilt. Durch diese Unterteilung wird
der mit Desinfektionsmittel beladene Luftstrom gezwungen,
die auf dem zweiten Band liegende Sortiergutschicht zu
durchströmen, um zur Abluftleitung zu gelangen. Dadurch
wird die Berührung des Sortierguts mit dem
Desinfektionsmittel enthaltenen Luftstrom zeitlich
verlängert und intensiviert. Zweckmäßigerweise sind die
Eintrittsöffnung und die Düse(n) in der Anströmkammer und
die Austrittsöffnung und der Abluftleitungsanschluß in
der Abströmkammer angeordnet.
Zweckmäßigerweise ist der Boden des Gehäuses
wenigstens teilweise durch das zweite Transportband
gebildet. Hierdurch wird die gesamte Vorrichtung
vereinfacht. Es kann kein Sortiergut im Gehäuse
liegenbleiben (ggf. Schrägen beiderseits des zweiten
Bandes).
In der Abluftleitung befindet sich
zweckmäßigerweise ein Ventilator, der den Luftstrom von
der Anströmkammer durch die Sortiergutschicht in die
Abströmkammer und dann in die Abluftleitung saugt. Durch
Steuerung des Ventilatorzugs kann die von dem
Sortiergutstrom mitgeschleppte Desinfektionsmittelmenge
Variiert werden. Die Abluft kann über Dach abgeblasen
werden. Der Desinfektionsmittellösungsbehälter wird
zweckmäßigerweise oberhalb des Gehäuses angeordnet, so
daß die Lösung durch Schwerkraft der wenigstens einen
Luftzerstäuberdüse zufließen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise
als eine von der Sortierkabine getrennte Einheit
ausgebildet, so daß sie unabhängig von der Kabine
installiert werden kann und es möglich ist, bereits
bestehende Sortieranlagen mit der erfindungsgemäßen
Desinfektionsvorrichtung auszustatten.
Die Erfindung ist einsetzbar zur Desinfektion von
Sortiergut jeder Art, vorzugsweise jedoch von
Wertstoffmischungen, die einer Wiederverwertung zugeführt
werden sollen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage; und
Fig. 2 die schematische Darstellung der Draufsicht
der Anlage nach Fig. 1.
Nach den Fig. wird der Sortiergutstrom auf einem
ersten Förderband 1 durch eine Eintrittsöffnung 2a in ein
Gehäuse 2 transportiert. Der Boden des Gehäuses 2 wird im
mittleren Bereich durch ein zweites Förderband 3
gebildet, das in dem Gehäuse 2 von geneigten
Bodenbereichen flankiert wird. Das Gehäuse 2 hat eine der
Öffnung 2a gegenüber liegende Austrittsöffnung 2 b und eine
Abluftöffnung 2 c. Das Gehäuse 2 ist durch eine vertikale
Wandung 4 in eine Anströmkammer 5 und eine Abströmkammer
6 unterteilt. In der Anströmkammer 5 sind Vier
Luftzerstäuberdüsen 7 angeordnet, deren Sprühstrahl auf
das Abwurfende des Bandes 1 und den Fallraum zwischen den
Bändern 1 und 3 gerichtet ist. Die Zerstäuberdüsen 7 sind
über eine Leitung 8 an eine Druckluftquelle (nicht
dargestellt) und über eine Leitung 9 an einen Behälter 10
angeschlossen, der eine Desinfektionsmittellösung
enthält. Der Behälter 10 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel auf dem Dach 11a der Sortierkabine 11
gelagert, so daß Desinfektionslösung den Düsen 7 durch
Schwerkraft zufließt.
Das untere Ende der Wand 4 hat von dem oberen Trumm
des Transportbandes 3 Abstand, so daß die Gasräume der
Kammern 5 und 6 getrennt sind, der Sortiergutstrom die
Wand 4 aber auf dem Band 3 passieren kann. An die
Abluftöffnung 2 c schließt sich eine Abluftleitung 12 an,
in der ein Ventilator 13 angeordnet ist. In der
Sortierkabine 11 ist über dem Band 3 ein Absaugkanal 14
mit Absaugöffnungen 14a angeordnet, durch die Staubteilchen
und evtl. Vorhandene Dämpfe direkt vom Transportband 3
nach oben weggesaugt werden, so daß das
Bedienungspersonal 15 mit ihnen nicht in Berührung kommt.
Das mit dem Band 1 durch die Eintrittsöffnung 2a in
die Kammer 5 eingeförderte Sortiergut wird am Ende des
Bandes 1 abgeworfen und im Fallstrom mit dem durch die
Düsen 7 erzeugten, mit zerstäubtem Desinfektionsmittel
beladenen Luftstrom beaufschlagt und dadurch
desinfiziert. Der desinfizierte Sortiergutstrom wird
durch die Öffnung 4a, die Kammer 6 und die
Austrittsöffnung 2 b in die Sortierkabine 11
transportiert. Die von den Düsen 7 abgestrahlte Luft
strömt ebenfalls durch die Wandöffnung 4a in die Kammer 6
und wird von dort durch den Ventilator 13 in die
Abluftleitung 12 gesaugt und über Dach abgeblasen.
Als bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbares Sortiergut kommt
DSD-Material (Duales System Deutschland; Grüner Punkt), Baumischabfall,
Sperrmüll usw. in Frage. Das Sortiergut kann vorzerkleinert sein.
Claims (16)
1. Verfahren zum Desinfizieren von Sortiergut, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen mit
Desinfektionsmittellösung beladenen Luftstrom erzeugt,
diesen Luftstrom mit einem Strom des Sortierguts in
innige Berührung bringt, den Luftstrom von dem
Sortiergutstrom wieder trennt und den Sortiergutstrom der
Sortierung zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den mit Desinfektionsmittellösung beladenen
Luftstrom mit einem zwischen zwei Transportbändern
erzeugten fallenden Sortiergutstrom in Berührung bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man den mit Desinfektionsmittel
beladenen Luftstrom etwa senkrecht auf den
Sortiergutstrom richtet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Desinfektionsmittellösung
eine Wasserstoffperoxidlösung einsetzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man den mit Desinfektionsmittellösung
beladenen Luftstrom durch Druckluftzerstäubung erzeugt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man den mit dem Sortiergut
kontaktierten Luftstrom durch Absaugung von dem
Sortiergutstrom trennt.
7. Vorrichtung zur Desinfektion von Sortiergut,
insbesondere eines der Handsortierung zugeführten Stroms
gemischter Wertstoffe, gekennzeichnet durch ein Gehäuse
(2) mit einer Eintrittsöffnung (2a) für zu
desinfizierende Sortiergut und einer
Austrittsöffnung (2 b) für den desinfizierten
Sortiergutstrom, wenigstens eine in dem Gehäuse (2)
zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung
angeordnete , an einen Desinfektionsmittellösungsbehälter
(10) und eine Druckluftquelle angeschlossene
Luftzerstäuberdüse (7) und eine an das Gehäuse (2)
angeschlossene Abluftleitung (12).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Eintrittsöffnung (2a) ein
erstes Transportband (1) und in der Austrittsöffnung (2 b)
ein zweites Transportband (3) angeordnet sind, wobei das
Abwurfende des ersten Transportbandes (1) über dem
zweiten Transportband (3) liegt und die wenigstens eine
Düse (7) auf das Abwurfende oder den Raum zwischen dem
Abwurfende und dem zweiten Transportband (3) gerichtet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) in eine Anströmkammer
(5) und eine von dieser durch eine mit Öffnung (4a) für
den Sortiergutstrom Versehene Wand (4) getrennte
Abströmkammer (6) unterteilt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (2a) und die
Düse(n) (7) in der Anströmkammer (5) und die
Austrittsöffnung (2 b) und der Abluftleitungsanschluß (2 c)
in der Abströmkammer (6) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (2)
wenigstens teilweise durch das zweite Transportband (3)
gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Abluftleitung (12) ein
Ventilator (13) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Desinfektionsmittellösungsbehälter (10) oberhalb des
Gehäuses (2) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine von der
Sortierkabine (11) getrennte Einheit ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Gehäuse (2) eine Einrichtung zum Aufreißen der das Sortiergut
enthaltenden Säcke untergebracht ist, an die sich ein Transportband
(3) zur Aufnahme des Sortierguts anschließt.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
den mit Desinfektionsmittellösung beladenen Luftstrom mit dem Sortier
gut in Berührung bringt, nachdem die das Sortiergut enthaltenden Säcke
aufgerissen und entleert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995137630 DE19537630C2 (de) | 1995-10-10 | 1995-10-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Desinfizieren von Sortiergut |
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Publications (2)
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DE19537630A1 true DE19537630A1 (de) | 1997-04-17 |
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