DE19537591A1 - Maschine zum Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder Großpflanzen, insbesondere von Bäumen - Google Patents
Maschine zum Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder Großpflanzen, insbesondere von BäumenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruches 1, alternativ dem des Anspruches 2.
Eine derartige Maschine ist beispielsweise unter der Bezeichnung
"Pflanzmaschine FX 07P" bekanntgeworden und in der Zeitschrift
"DER WALD", Ausgabe 6/93, Seiten 200, 201, beschrieben bzw.
dargestellt.
Bei der bekannten Maschine ist es wie bei den ebenfalls
bekannten, als Erdbohrgeräte bezeichneten Maschinen nach wie
vor erforderlich, daß die Bohreinrichtung mit dem Erdbohrer von
Hand positioniert und auch während des Bohrvorganges kräfte
zehrend und den Körper der Bedienungsperson stark belastend
gehalten werden muß. Darüberhinaus bedingen die konstruktiven
Details dieser Maschine, nämlich der zweigliedrige, relativ lange
Tragarm mit seinen im wesentlichen vertikalen Schwenkachsen,
und die mit Hilfe dieser Details gerade auch beabsichtigte
Arbeits- und Anwendungsweise dieser Maschine eine relativ
geringe Bohrlochleistung. - Die Arbeits- und Anwendungsweise
dieser Maschine kennzeichnet sich dadurch, daß mit der am
zweigliedrigen Tragarm der Maschine etwa vertikal gehaltenen
Bohreinrichtung von einem Standort der Maschine aus mehrere
Bohrlöcher in den Boden eingebracht werden, die sich
- zumindest zu einem erheblichen oder überwiegenden Anteil -
quer zur Richtung der diskontinuierlich erfolgenden
Fahrbewegung der Maschine erstrecken.
Ein entlang einer vorgegebenen - in der Praxis zumeist als mehr
oder weniger geradlinig gewünschten - (Fahr-)Linie der Maschine
zügig erfolgendes und auch kostenmäßig günstiges Einbringen
von Pflanzlöchern in vorbestimmtem gegenseitigen Abstand in den
Erdboden - also das Einbringen einer relativ hohen Anzahl von
beispielsweise 1000 Bohrlöchern pro Arbeitstag - ist mit dieser
vorbekannten Maschine nicht möglich.
Ferner sind Maschinen bekannt, die aus der Kombination eines
Schreitbaggers oder auch eines Raupenbaggers mit einem außer
in der Höhe einerseits in der Länge und andererseits über einen
Winkel schwenkend verstellbaren, relativ langen Kranausleger
bestehen, an dessen freiem Ende eine Bohreinrichtung für den
Erdbohrer befestigt ist oder werden kann. Diese Bohreinrichtung
ist überdies vom Bedienungsstand des Schreitbaggers aus
bezüglich der Ausrichtung ihrer Längsachse in gewissem Ausmaß
verstellbar. - Bei diesen Maschinen ist zwar die relativ schwere
körperliche Arbeit wie im Fall der eingangs beschriebenen
Maschine nicht mehr erforderlich, jedoch haben diese Maschinen
neben ihrem enormen Platzbedarf, den hohen Herstellungskosten
und der der oben erwähnten Maschine ähnlichen, unrationellen
Arbeitsweise - bei örtlich unveränderter Arbeitsposition der
Maschine Einbringen jeweils mehrerer Pflanzlöcher entlang von
Linien, die quer zur Fahrlinie (Linie der Fortbewegung der
Maschine von Arbeitsposition zu Arbeitsposition) verlaufen mit
entsprechender, für das Einbringen jedes einzelnen Pflanzloches
bestehenden Notwendigkeit der Verstellung des Kranauslegers mit
der Bohreinrichtung in wenigstens zwei Freiheitsgraden - den
erheblichen Nachteil eines für ökologischen Waldbau unakzeptabel
hohen Gewichtes. Dieses Gewicht liegt üblicherweise in der
Größenordnung von 7-8000 kg! Ein derartiges Gewicht zerstört
den Waldboden und verdichtet ihn zudem auf ein unvertretbar
hohes Maß. Die Verwendung relativ breiter Bodenräder oder
Raupenketten ändert an dieser Auswirkung des hohen Gewichtes
grundsätzlich nicht viel.
Schließlich ist es bekannt, am Ausleger von Vielzweckarbeits
maschinen, beispielsweise am Ausleger der allgemein unter der
Bezeichnung "Bobcat" vertriebenen Kompaktlader - außer einem
anderen einer Vielzahl weiterer möglicher Anbaugeräte - bedarfs
weise auch einen Erdbohrer anzubringen. Für gelegentlich
durchzuführende Bohrungen in vorzugsweise ebenem und horizon
talem Boden, z. B. als Vorbereitung zum Setzen von Pfählen etc.,
ist diese der Gattung nach Anspruch 2 entsprechende Maschine
durchaus brauchbar. Zum Einbringen von Pflanzlöchern in den
Erdboden mit hoher Bohrleistung ist eine solche Maschinenkombi
nation allerdings nicht geeignet; dies deswegen nicht, weil sich
die Bohreinrichtung, genauer: die Verbindungsstelle der Bohrein
richtung mit dem freien Ende des als Träger für die Bohrein
richtung dienenden Doppelschwenkarms der Maschine, beim Bohr
vorgang auf einem Kreisbogen bewegt. Aus diesem Grund muß das
Fahrzeug während eines Bohrvorganges zum Zwecke des Aus
gleichs der aus dieser Kreisbewegung resultierenden Horizontal
bewegung der genannten Verbindungsstelle - und damit der
Bohreinrichtung - in Richtung der Fahrzeuglängsachse "nachge
fahren" werden, um den Bohrer, so gut es dem Bediener der
Maschine möglich ist, in der ursprünglichen (etwa totrechten)
Ausrichtung seiner Längsachse zu halten, die er im Moment des
Aufsetzens der Bohrerspitze auf den Boden hat. Dies ist
selbstverständlich äußerst zeitraubend und kostet überdies
erheblichen Einsatz an Energie
Mit der vorliegenden Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine
Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich
durch kompakten Aufbau und somit relativ geringen Platzbedarf,
ferner durch geringes Gewicht, vergleichsweise geringe Herstel
lungskosten, gute Brauchbarkeit und Standsicherheit auch und
insbesondere in Schräglagen und steilen Hanglagen und
schließlich - und nicht zuletzt - durch eine hohe mögliche
Bohrleistung auszeichnet bei Bohrlochdurchmessern in der
Größenordnung
von 20-50 cm und Bohrlochtiefen in der Größen
ordnung von ca. 50 cm. - Dabei soll die Maschine ohne schwere
körperliche Arbeit des Bedienungspersonals einsetzbar sein.
Außer dem Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden besteht
bedarfsweise ein weiteres mit der Erfindung verfolgtes Ziel
darin, den beim Bohren anfallenden Bodenaushub sogleich mit
einer vorbestimmten oder vorbestimmbaren Menge an Dünger, Kalk
oder dgl. zu versehen, vorzugsweise intensiv zu vermischen.
Schließlich wird ein ergänzendes, fakultatives Ziel darin
gesehen, die Maschine bezüglich ihrer Breite in gewissem Ausmaß
an die Gegebenheiten im Gelände anpaßbar zu gestalten, um von
Fall zu Fall eine noch günstigere Schwerpunktlage der Maschine
zu erzielen, insbesondere im Hinblick auf extreme Schräg- und
Steilhanglagen
Zum Erreichen der wesentlichen Aspekte des vorstehend
umrissenen Zieles wird die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 beschriebene Erfindung vorgeschlagen.
Eine zur Lösung gemäß Anspruch 1 alternative, besonders für
relativ kleine Maschinen geeignete Lösung nennt Anspruch 2.
Weitere vorteilhafte, zweckmäßige und/oder bevorzugte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschinen nach
Anspruch 1 bzw. 2 sind in den Ansprüchen 3 bis 24 angegeben.
Die erfindungsgemäß ausgeführten Maschinen zeichnen sich
dadurch aus, daß mit ihrem Einsatz schwere körperliche Arbeit
für das Bedienungspersonal entfällt, wobei die Maschinen -
verglichen mit den bekannten, unter Einsatz eines Schreitbaggers
arbeitenden Maschinen - erheblich leichter und wendiger sind
und im Hinblick auf ihre äußeren Abmessungen nicht oder nicht
nennenswert mehr Raum beanspruchen als die eingangs zum Stand
der Technik beschriebenen, noch manuellen Einsatz erfordernden
Maschinen. - Im Vergleich zu den oben erwähnten, unter der
Bezeichnung "Bobcat" vertriebenen Kombinations-Maschinen
bestehen die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen
Maschinen in einer erheblich höheren möglichen Bohrlochleistung
bei einfacherer Bedienung der Maschine sowie durch einen
konstruktiv insgesamt weniger aufwendigen und dennoch
zweckgünstigeren Aufbau.
Infolge der gleichbleibend schwerpunktnahen - und dabei
bezogen auf die Breitenausdehnung der Maschinen wenigstens
annähernd mittigen - Anordnung der Bohreinrichtung zum
Fahrzeug sind die Maschinen auch in schwierigem Gelände,
insbesondere in Schräglagen und Steilhanglagen einsetzbar, was
der Sicherheit des Bedienungspersonals zugute kommt.
Die durch die konstruktiven Details der erfindungsgemäßen
Maschinen sich ergebende, von den beiden eingangs
beschriebenen und schon speziell für das Einbringen von
Pflanzlöchern in den Erdboden konzipierten, vorbekannten
Maschinen abweichende, bevorzugte Arbeits- und Anwendungsweise
- nämlich Einbringen der Bohrlöcher in einer Reihe entlang der
Fahrlinie der Maschine - ermöglicht Bohrlochleistungen in der
Größenordnung von 1000 Bohrlöchern pro Arbeitstag.
Einem möglichst niedrig gehaltenen Aufbau insbesondere einer
Maschine gemäß Anspruch 1, aber auch einer aus mehreren
Gründen besseren Steuerung (Auf- und Abbewegung) des Erd
bohrers mit Bohreinrichtung dienen die Merkmale nach den
Ansprüchen 3 und 4.
Um unabhängig von der Lage des Fahrzeuges im Gelände - also
seiner Ausrichtung zur Horizontalen - ein lotrechtes Einbringen
des Erdbohrers in den Erdboden erreichen zu können, ist die
Maschine vorzugsweise entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch
5 weitergebildet, eine hierzu alternative Lösung ist in Anspruch
6 angegeben, welche Lösungen mit Vorteil mit den Merkmalen
nach den Ansprüchen 3 und 4 kombiniert werden können.
Eine für stärkere Schräg- und/oder Hanglagen wegen seiner
Schwerpunktlage besonders gut geeignete Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Maschine ist im Anspruch 7 angegeben. Die
Weiterbildung dieser Ausführungsform gemäß Anspruch 8 unter
stützt einen derartigen Einsatz weiterhin.
Eine andere mögliche Ausführungsform der Maschine nennt
Anspruch 9. Wenn auch die mit dieser Ausführungsform erreich
bare Schwerpunktlage der Maschine nicht ganz so günstig ist wie
im Fall der Ausführungsform nach den Ansprüchen 7 und 8, so
hat sie demgegenüber den Vorteil, daß die Bohreinrichtung - und
eine bei der Bohreinrichtung eventuell vorgesehene Dosier
einrichtung für Kalk, Dünger etc. - von außen her leichter
zugänglich ist und das die Bohreinrichtung tragende Fahrzeug
kleiner - kompakter - ausgeführt sein kann.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Maschine nach Anspruch
1 nennen die Ansprüche 10 bis 12 eine für größere Maschinen
geeignete Ausführung, und als Alternative zur Lösung gemäß
Anspruch 12 eine Ausführung entsprechend Anspruch 13.
In den Ansprüchen 14 und 15 sind zwei weitere mögliche
Varianten der Maschine nach Anspruch 9 angegeben, die sich
ebenfalls durch kompakten Aufbau und gute Zugänglichkeit zur
Bohreinrichtung auszeichnen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Maschine nach Anspruch
2 geben die Ansprüche 16 und 17 Details für eine für relativ
kleine Maschinen zweckmäßige Ausführung an.
Um einer erfindungsgemäßen Maschine auch in extrem schrägen
bzw. steilen Hanglagen ausreichende Standfestigkeit zu
verleihen, kann diese um die Möglichkeiten ergänzt sein, die
sich aus dem Inhalt der Ansprüche 18 und 19 ergeben.
Damit der Fahrzeugteil der gemäß Anspruch 9 ausgeführten
Maschine gegebenenfalls auch für andere Aufgaben eingesetzt
werden kann, ist die weitere Ausgestaltung einer solchen
Maschine entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 20
zweckmäßig.
Besonders vorteilhaft im Hinblick auf den mit einer erfindungs
gemäßen Maschine erzielbaren Nutzen ist die Anbringung - und
zweckmäßig funktionsgekoppelte Verbindung - einer Dosier
einrichtung für Dünger, Kalk und dgl. mit der Bohreinrichtung,
wie es Anspruch 21 vorschlägt.
Zum auf vorbestimmte, für das spätere Verfüllen des Bohrloches
mit dem Bohraushub - gegebenenfalls vermischt mit Dünger, Kalk
und/oder dgl. - günstigen Ablegen des Bohraushubs um das
Bohrloch herum dient die Weiterbildung der Maschine gemäß
Anspruch 22.
Zur Begrenzung von Schwingungsweite und -dauer der Bohrein
richtung dient die Lösung nach Anspruch 23, während der Vor
schlag nach Anspruch 24 einer hohen Bohrlochleistung bei
definiertem Abstand aufeinanderfolgender Pflanzlöcher dienlich ist.
Anhand der Fig. 1 bis 9 der Zeichnung wird die
erfindungsgemäße Maschine an mehreren Ausführungsbeispielen im
folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Maschine mit innerhalb der von den Fortbewegungs
mitteln begrenzten vertikalen Projektionsfläche des
Fahrzeuges und etwa mittig auf dem Fahrzeugrahmen
gelagerter Bohreinrichtung in der Draufsicht und in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in einer Vorderansicht,
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Maschine mit außerhalb der
von den Fortbewegungsmitteln begrenzten vertikalen
Projektionsfläche des Fahrzeuges an dessen einem Ende
am Fahrzeugrahmen an einer auslegerartigen, als
schwenkbarer Tragarm ausgebildeten Halterung (Träger)
gelagerter Bohreinrichtung in der Seitenansicht und in
schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Maschine mit
außerhalb der von den Fortbewegungsmitteln begrenzten
vertikalen Projektionsfläche des Fahrzeuges an dessen
einem Ende am Fahrzeugrahmen an einer auslegerartigen,
als galgenartiges Lager ausgebildeten Halterung (Träger)
gelagerter Bohreinrichtung in der Seitenansicht und in
schematischer Darstellung,
Fig. 5 einen wesentliche Details zeigenden Ausschnitt aus der
Maschine nach Fig. 4 in der Draufsicht,
Fig. 6 die als galgenartiges Lager ausgebildete Halterung für
die Bohreinrichtung der Maschine nach den Fig. 4 und 5
in größerem Maßstab und in der Seitenansicht,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform einer Maschine mit
außerhalb der von den Fortbewegungsmitteln begrenzten
vertikalen Projektionsfläche des Fahrzeuges an dessen
einem Ende am Fahrzeugrahmen an einer auslegerartigen,
nach Art der Hubeinrichtung eines Gabelstaplers ausge
bildeten Halterung (Träger) gelagerter Bohreinrichtung in
der Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 8 eine der Maschine nach Fig. 7 ähnliche Maschine, jedoch
mit einer Bohrlafette mit Laufwagen zur Lagerung der
Bohreinrichtung in der Seitenansicht und in schematischer
Darstellung, und
Fig. 9 eine Konstruktionsvariante eines Details der Maschine
nach den Fig. 4 bis 6.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Maschine 1, die im wesentlichen
aus einem Fahrzeug 2 und einer auf dem Fahrzeug 2 gelagerten
Bohreinrichtung 3 für einen Erdbohrer 4 besteht.
Das Fahrzeug 2 ist als Raupenkettenfahrzeug ausgeführt mit
Laufketten 5, vorzugsweise in Form von Gummiriemen. Fahrzeuge
dieser Art sind an sich bekannt und werden beispielsweise als
Transporteinrichtungen zum Transport von Großpflanzen auch bei
Forstarbeiten eingesetzt.
Von einer mit 6 bezeichneten Bedieneinheit aus kann die
Maschine von einer (einzigen) Bedienungsperson bedient werden,
d. h. von hier aus kann der entsprechend dem Abstand aufein
anderfolgender Pflanzbohrungen diskontinuierlich erfolgende
Vortrieb der Maschine gesteuert werden sowie der Antrieb und
die Vorschub- bzw. Rückholbewegung des Erdbohrers 4. - Die
Bedieneinheit 6 befindet sich am einen Ende der Maschine 1 an
einem Gestänge 7, das am mit 8 bezeichneten Fahrzeugrahmen
befestigt ist.
Vorzugsweise ist die Bohreinrichtung 3 für den bzw. mit dem
Erdbohrer 4 in einer dem Schwerpunkt des Fahrzeuges 2 nahen,
bezogen auf die Richtung der Breitenausdehnung des Fahrzeuges
2 festen (also im Betrieb der Maschine gegenüber dem Fahrzeug
oder Fahrzeugrahmen - und im Gegensatz zu den Verhältnissen
bei den bekannten Maschinen - unveränderten) und wenigstens
annähernd mittigen Position an einem am Fahrzeugrahmen 8 in
wenigstens annähernd lotrechter Richtung auf- und abbewegbar
geführten, in den Fig. 1 und 2 nicht gesondert dargestellten
Träger gelagert. Dieser Träger kann nach Art eines Gabel
staplers als an einem etwa lotrechten Führungsrahmen auf- und
abbewegbar geführter, motorisch antreibbarer Laufwagen
ausgeführt sein oder beispielsweise auch nach Art einer für
Tiefbohrungen eingesetzten Bohrlafette, oder er kann galgenartig
gestaltet und mit Antriebsmitteln für die Auf- und Abbewegung
der Bohreinrichtung ausgestattet sein.
Im Fall der Maschine nach den Fig. 1 und 2 befindet sich die
Bohreinrichtung 3 - in vertikaler Projektion gesehen - darüber
hinaus innerhalb der von den Laufketten 5 des Fahrzeugs (2)
begrenzten vertikalen Projektionsfläche der Maschine 1 und ist
außerdem annähernd mittig auf dem Fahrzeugrahmen 8 gelagert.
Um die Bohreinrichtung 3 mit dem Erdbohrer 4 herum ist ein
Behälter 9 für die Aufnahme von Dünger, Kalk und/oder dgl. auf
dem Fahrzeugrahmen 8 angeordnet; mittels einer nicht näher
dargestellten, vorzugsweise von der Bedieneinheit 6 aus
steuerbaren Dosiereinrichtung kann dem vom Erdbohrer 4
geförderten Bodenaushub in vorbestimmbarem Ausmaß Dünger,
Kalk und/oder dgl. zugegeben werden. Dies geschieht zweckmäßig
unter gleichzeitiger intensiver Vermischung des Kalks, Düngers
oder dgl. mit dem Bodenaushub. Hierzu kann der dem Boden
aushub zuzugebende Stoff über Öffnungen in einem hohl
ausgeführten Bohrerschaft des Erdbohrers dem Erdaushub
während des Bohrvorganges kontinuierlich - beispielsweise unter
Anwendung von Druckluft - zugeführt werden.
Die Anordnung des Behälters 9 um die Bohreinrichtung 3 herum
trägt weiterhin zu einer günstigen Schwerpunktlage der Maschine
1 bei, ebenso wie die Anordnung des für den Antrieb des
Fahrzeuges 2 sowie der Energieversorgung der Bohreinrichtung 3
vorgesehenen, mit 10 bezeichneten Motors etwa mittig auf dem
Fahrzeugrahmen 8.
Damit unabhängig von einer mehr oder weniger starken
Schräglage der Maschine 1 im Gelände dennoch die Bohrung -
das Pflanzloch - lotrecht in den Erdboden eingebracht werden
kann, ist die Bohreinrichtung 3 vorzugsweise über ein (in der
Zeichnung nicht dargestelltes) kardanartiges Gelenk an dem
erwähnten Träger gelagert. Alternativ dazu ist es selbst
verständlich auch möglich, ein solches Gelenk zwischen der
Antriebswelle der Bohreinrichtung und dem Erdbohrer vorzusehen.
Auch ist es möglich und ggfs. angebracht, eine eventuell
vorgesehene, hülsenartige Abdeckvorrichtung für den Erdbohrer
in die Wirkung des erwähnten Gelenkes miteinzubeziehen.
In den Fig. 3 bis 9 sind erfindungsgemäße Maschinen darge
stellt, bei denen die Bohreinrichtung außerhalb der von den
Fortbewegungsmitteln - also der Bodenräder bzw. Laufketten,
Gummiriemen oder dgl. - begrenzten vertikalen Projektionsfläche
des betreffenden Fahrzeuges am Fahrzeugrahmen gelagert ist.
Fig. 3 zeigt in vereinfachter, teilweise nach Art einer Explo
sionsdarstellung ausgeführter, nur das Konstruktionsprinzip
herausstellender Darstellungsweise eine erfindungsgemäße
Maschine 11, die im wesentlichen aus einem Fahrzeug 12 mit
Fahrzeugrahmen 13 und einer Bohreinrichtung 14 besteht. Die
Bohreinrichtung 14 - von der nur der mit 15 bezeichnete
Antriebsmotor für einen Erdbohrer sowie ein Teil der mit 16
bezeichneten Antriebswelle für den Erdbohrer dargestellt ist - ist
an einer auslegerartigen Halterung gelagert, und zwar im vor
liegenden Fall an einem Tragarm 17, der in einer zur Fahrzeug
längsachse parallel verlaufenden und in einer zur Stützfläche
(Bodenfläche) des Fahrzeuges 12 senkrechten Ebene mit Hilfe
eines nicht näher dargestellten Hydraulikmotors schwenkbar auf
dem Fahrzeugrahmen 13 gelagert ist. Der Tragarm 17 ist tele
skopierbar ausgeführt und besteht hierzu aus den beiden gegen
einander verstellbaren Tragarmteilen 18 und 19, von denen das
Tragarmteil 19 nur andeutungsweise dargestellt ist.
Zwischen dem mit 20 bezeichneten Ende des Tragarmteils 19 und
dem in der Zeichnung oben liegenden Teil des Antriebsmotors 15
für die Bohreinrichtung 14 ist bevorzugt ein nicht näher darge
stelltes kardanartiges Gelenk vorgesehen, so daß der Erdbohrer
unabhängig von der (Schräg-)Lage der Maschine im Gelände
zumindest zu Beginn des Einbringens des Erdbohrers in den
Boden lotrecht ausgerichtet ist. - Mit fortschreitendem
Bohrvorgang kann - trotz der Schwenkbewegung des Tragarms 17
mit einer gewissen Längsbewegung des Tragarmteils 19 - die
lotrechte Ausrichtung des Erdbohrers beibehalten werden, indem
der Tragarmteil 19 entsprechend ausgleichend nachgeführt wird.
Auf diese Weise ist es möglich, die Bohreinrichtung mit dem
Erdbohrer entlang einer lotrechten Geraden auf- und
abzubewegen; schräg auf die Bohreinrichtung bzw. den Erdbohrer
einwirkende Kräfte mit daraus ggfs. resultierenden Nachteilen
werden damit vermieden.
Eine Variante einer erfindungsgemäßen Maschine mit
auslegerartiger Halterung für die Bohreinrichtung zeigen die
Fig. 4 bis 6.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen - bezüglich der für die Erfindung
weniger wichtigen Details nur andeutungsweise - eine Maschine
21, die sich auf Bodenrädern 22, 23 abstützt und als ausleger
artige Halterung für eine Bohreinrichtung 24 ein galgenartiges
Lager 25 aufweist.
Das galgenartige Lager 25 für die Bohreinrichtung 24 besteht
aus einem etwa lotrechten, aufstrebenden Teil 26 und einem etwa
waagerechten Teil 27. Der aufstrebende Teil 26 ist zweiteilig und
dadurch teleskopierbar ausgeführt und besteht einerseits aus
einem mit dem mit 28 bezeichneten Fahrzeugrahmen fest verbun
denen Fußteil 29 und einem sich auf dem Fußteil 29 axial
beweglich führenden Kopfteil 30.
Am freien Ende des waagerechten Teils 27 des galgenartigen
Lagers 25 befindet sich ein kardanartiges Gelenk 31 mit zwei
jeweils wenigstens annähernd in einer horizontalen Ebene liegen
den, in der vertikalen Projektion sich kreuzenden Schwenk
achsen. Während die eine Schwenkachse - in Form zweier Achs
stummel - in nicht näher bezeichneten Lagerbohrungen des freien
Endes des waagerechten Teils 27 des galgenartigen Lagers 25
geführt ist, ist die andere Schwenkachse - ebenfalls in Form
zweier Achsstummel - an einem Hydraulikmotor ("Hydraulik
zylinder") 32 starr befestigt. Im übrigen ist für die Befestigung
bzw. Lagerung der Achsstummel in für Kardangelenke an sich
bekannter Weise ein in sich geschlossen ausgeführter Zwischen
lagerring vorgesehen. - Durch die hierdurch erzielte kardanische
Aufhängung der Bohreinrichtung ist es möglich, daß der Hydrau
likmotor zusammen mit den unterhalb des Gelenkes 31 am
Hydraulikmotor angreifenden, nachfolgend näher beschriebenen
Elementen unter dem Einfluß der Schwerkraft stets lotrecht
hängend ausgerichtet ist.
Der mit 33 bezeichnete Zylinder des Hydraulikmotors 32 ist mit
einer Führungsplatte 34 starr verbunden, an der senkrecht von
der Führungsplatte 34 nach - in der Zeichnung - unten zu weg
weisende, parallel zueinander verlaufende Führungsstäbe 35
starr befestigt sind. Auf den Führungsstäben 35 führen sich
Führungshülsen 36, die mit zwei mit Abstand voneinander und
parallel zueinander angeordneten Trageplatten 37 und 38 starr
verbunden sind. Während an der Trageplatte 37 über ein Gelenk
39 der mit 40 bezeichnete Kolben des Hydraulikmotors 32
angreift, ist auf der Trageplatte 38 ein Antriebsmotor 41 mit
Antriebswelle 42 für die Bohreinrichtung 24 gelagert. Mit dem
freien Ende der Antriebswelle 42 ist ein nicht näher darge
stellter Erdbohrer drehfest verbindbar. - Durch entsprechende,
über nicht dargestellte Hydraulikleitungen erfolgende Ansteuerung
des Hydraulikmotors 32 kann die Bohreinrichtung 24 mit dem
Erdbohrer aus einer tieferen Position bis in die in Fig. 4
dargestellte höhere Position bewegt werden; diese Bewegungs
möglichkeit der zusammenfassend mit 44 bezeichneten Hubein
richtung für die Bohreinrichtung 24 ist von Vorteil im Hinblick
darauf, einerseits die notwendige Absenkbewegung des Erdbohrers
beim Einbringen eines Pflanzloches zu ermöglichen und anderer
seits bei Fahrbewegungen der Maschine im Gelände genügend
Bewegungsfreiraum für die am Gelenk 31 pendelnd hängende, sich
dann im angehobenen Zustand befindende Bohreinrichtung 24 mit
Erdbohrer zu schaffen. - Um in lotrechter Richtung möglichst
großen Bewegungsspielraum für Bohreinrichtung und Erdbohrer zu
haben, ist - den vorgenannten Zweck unterstützend - zusätzlich
auch der aufstrebende Teil 26 des galgenartigen Lagers 25
teleskopierbar ausgeführt, - beispielsweise mit Hilfe eines im
Innern von Fuß- bzw. Kopfteil 29 bzw. 30 untergebrachten,
einerseits am Fußteil 29 und andererseits am Kopfteil 30
angreifenden Hydraulikmotors 73 (siehe Fig. 5) -, wie es die
Bewegungspfeile 43 zeigen; die Bewegungsrichtung der Bohrein
richtung 24 verläuft entsprechend den Bewegungspfeilen 45 zur
Bewegungsrichtung des Kopfteils 30 des galgenartigen Lagers 25
wenigstens annähernd parallel, sofern das mit 47 bezeichnete
Fahrzeug bzw. die Maschine 21 annähernd waagerecht steht.
Die Maschine nach den Fig. 4 bis 6 ist - was selbstverständlich
auch bei den Maschinen nach den Fig. 1 bis 3 sowie den unten
beschriebenen Maschinen nach den Fig. 7 bis 9 der Fall sein
kann - mit einem vorzugsweise überdachten Fahrersitz ausge
stattet und bereits aus diesem Grund etwas größer als Maschinen
ohne ein solche Sitzmöglichkeit für den Bediener der Maschine. -
Um dem Fahrer und Bediener der Maschine möglichst gute Sicht
auf das vor ihm liegende Gelände zu ermöglichen, ist der mit 46
bezeichnete Fuß des galgenartigen Lagers 25 außermittig am
Fahrzeugrahmen 28 befestigt; dementsprechend liegen die Teile 26
und 27 des galgenartigen Lagers 25 in einer vertikalen Ebene,
die zu der durch die Längsachse des Fahrzeuges 47 bzw. der
Maschine 21 gehenden vertikalen Ebene einen Winkel einschließt,
z. B. einen Winkel in der Größenordnung von 45° bzw. 135°
(siehe insbesondere Fig. 5).
Fig. 7 zeigt eine Maschinen 48, die mit einem Raupenkettenantrieb
49 ausgestattet ist. Die mittels eines am einen Ende der
Maschine vorgesehenen Gestänges 50 von Hand zu führende und
zu bedienende Maschine 48 weist auf der dem Gestänge 50 gegen
überliegenden Seite einen vertikal am Fahrzeugrahmen 51
befestigten Führungsrahmen 52 für einen Laufwagen 53 auf. Der
Laufwagen 53 führt sich an vertikalen Schienen 54 des
Führungsrahmens 52 und ist über Ketten 55 und Kettenräder 56
mittels eines nicht näher dargestellten Antriebsmotors auf- und
abbewegbar. An seinem auskragenden, mit 57 bezeichneten freien
Ende trägt der Laufwagen 53 eine Bohreinrichtung 58. Über
Verbindungsmittel 59 ist an die Bohreinrichtung 58 ein Erdbohrer
60 ankuppelbar. - Sowohl der Antrieb des Laufwagens 53 als
auch der Drehantrieb für den Erdbohrer 60 erfolgen zweckmäßig
hydraulisch.
Fig. 8 zeigt eine der Maschine 48 nach Fig. 7 ähnliche Maschine
61, die mit einem Raupenkettenantrieb 62 - bevorzugt mit
Gummiriementrieb - ausgestattet ist. Die mittels eines am einen
Ende der Maschine vorgesehenen Gestänges 63 ebenfalls von Hand
zu führende und zu bedienende Maschine 61 weist auf der dem
Gestänge 63 gegenüberliegenden Seite eine etwa vertikal am mit
64 bezeichneten Fahrzeugrahmen befestigte, als Hydraulikmotor
("Hydraulikzylinder") ausgeführte Bohrlafette 65 auf. Die
Bohrlafette 65 trägt einen Laufwagen 66, der direkt am
Zylindermantel 67 des Hydraulikmotors befestigt ist; der mit 68
bezeichnete Kolben des Hydraulikmotors ist mit seinem unteren
Ende am Fahrzeugrahmen befestigt. Durch entsprechende
Ansteuerung des Hydraulikmotors 67, 68 der Bohrlafette 65 ist
der Laufwagen 66 auf- und abbewegbar.
An seinem auskragenden, mit 69 bezeichneten freien Ende trägt
der Laufwagen 66 eine der Bohreinrichtung 58 der Maschine nach
Fig. 7 ähnliche Bohreinrichtung 70. Über Verbindungsmittel 71
ist an die Bohreinrichtung 70 ein Erdbohrer 72 ankuppelbar. Wie
im Fall der Maschine nach Fig. 7 erfolgt der Drehantrieb für
den Erdbohrer 72 zweckmäßig hydraulisch.
Ähnlich den weiter oben beschriebenen Maschinen ist es auch im
Fall der Maschinen nach den Fig. 7 und 8 vorteilhaft, zwischen
der Bohreinrichtung 58 bzw. 70 und deren Träger - Laufwagen
53 bzw. 66 - ein kardanartiges Gelenk mit zwei jeweils
wenigstens annähernd in einer horizontalen Ebene liegenden, in
der vertikalen Projektion sich kreuzenden Schwenkachsen
anzuordnen. Alternativ kann dieses kardanartige Gelenk auch
zwischen dem Erdbohrer und der Bohreinrichtung - deren
Antriebswelle - vorgesehen sein.
Fig. 9 zeigt eine Konstruktionsvariante für den Antrieb des mit
74 bezeichneten waagerechten Teils eines galgenartigen Lagers
75. Anstelle der Steuerung des waagerechten Teils des galgen
artigen Lagers mittels eines Hydraulikmotors wie bei der
Maschine nach den Fig. 4 bis 6 wird der waagerechte Teil 74
des Lagers 75 über einen Kettentrieb 76 gesteuert, dessen Kette
77 an einem am einen Ende des waagerechten Teils 74 befestigten
Laufwagen 78 angreift. Der Laufwagen 78 führt sich mittels
Laufrädern 82 entlang dem etwa lotrechten, aufstrebenden Teil 79
des Lagers 75, der am nur andeutungsweise gezeigten Fahrzeug
rahmen 83 starr befestigt ist und an dessen oberem bzw. unterem
Ende die Kettenräder 80, 81 für den Antrieb und die Führung
der Kette 77 gelagert sind, die über einen nicht näher
dargestellten Motor vom Bedienungsstand der Maschine aus
bedarfsweise angetrieben werden. - Der mit dieser Konstruktions
variante erzielbare Hub des waagerechten Teils 74 des Lagers 75
liegt bei einer praktischen Ausführung der Maschine in der
Größenordnung von ca. 130 cm; ein derartiger Hub ist im Fall
der Variante nach den Fig. 4 bis 6 nur mit einer eine insgesamt
erheblich größere Höhe aufweisenden Maschine zu erreichen. -
Zusammen mit dem Hub der Hubeinrichtung 44 für die Bohrein
richtung 24 ergibt sich in der Praxis auf diese Weise bei relativ
niedriger Bauweise der Maschine ein Gesamthub für die Bohrein
richtung in der Größenordnung von ca. 200 cm. Dies reicht aus,
um auch in schwierigem Gelände - Schräg- und Steilhanglagen
sowie starke Unebenheiten des Bodens - einerseits die Maschine
mit Bohreinrichtung und Erdbohrer ungehindert im Gelände
verfahren zu können und andererseits zum Einbringen eines
Pflanzloches den Erdbohrer während des Bohrens tief genug in
den Boden absenken zu können.
Die im Zusammenhang mit den Maschinen nach den Fig. 4 bis 6
und 9 beschriebene Hubeinrichtung oder eine ähnliche, der
Höhenverstellbarkeit der Bohreinrichtung gegenüber dem die
Bohreinrichtung tragenden Träger dienende Hubeinrichtung ist
selbstverständlich auch in Verbindung mit den Maschinen nach
den Fig. 1 und 2 sowie 7 und 8 mit Vorteil einsetzbar.
Schließlich ist es im Hinblick auf die erheblichen Schwingungen,
zu denen sich die am Träger hängende Bohreinrichtung mit
Erdbohrer gerade beim Verfahren der Maschine in hügeligem
Gelände aufschaukeln kann, vorteilhaft, zwischen Bohreinrichtung
und Träger für die Bohreinrichtung bzw. zwischen Kardangelenk
(Ausgleichsgelenk) und Träger für die Bohreinrichtung die
mögliche Schwingungsweite der Bohreinrichtung mit angesetztem -
oder auch ohne - Erdbohrer begrenzende Schwingungsdämpfer
vorzusehen.
Bezugszeichenliste
1 Maschine
2 Fahrzeug
3 Bohreinrichtung
4 Erdbohrer
5 Laufketten
6 Bedieneinheit
7 Gestänge
8 Fahrzeugrahmen
9 Behälter
10 Motor
11 Maschine
12 Fahrzeug
13 Fahrzeugrahmen
14 Bohreinrichtung
15 Antriebsmotor
16 Antriebswelle
17 Tragarm
18 Tragarmteil
19 Tragarmteil
20 Ende (des Tragarmteils 19)
21 Maschine
22 Bodenrad
23 Bodenrad
24 Bohreinrichtung
25 galgenartiges Lager
26 Teil (des galgenartigen Lagers 25)
27 Teil (des galgenartigen Lagers 25)
28 Fahrzeugrahmen
29 Fußteil
30 Kopfteil
31 Gelenk
32 Hydraulikmotor
33 Zylinder
34 Führungsplatte
35 Führungsstäbe
36 Führungshülsen
37 Trageplatten
38 Trageplatten
39 Gelenk
40 Kolben
41 Antriebsmotor
42 Antriebswelle
43 Bewegungspfeil
44 Hubeinrichtung
45 Bewegungspfeil
46 Fuß
47 Fahrzeug
48 Maschine
49 Raupenkettenantrieb
50 Gestänge
51 Fahrzeugrahmen
52 Führungsrahmen
53 Laufwagen
54 Schienen
55 Ketten
56 Kettenräder
57 Ende (des Laufwagens 53)
58 Bohreinrichtung
59 Verbindungsmittel
60 Erdbohrer
61 Maschine
62 Raupenkettenantrieb
63 Gestänge
64 Fahrzeugrahmen
65 Bohrlafette
66 Laufwagen
67 Zylindermantel
68 Kolben
69 Ende (des Laufwagens 66)
70 Bohreinrichtung
71 Verbindungsmittel
72 Erdbohrer
73 Hydraulikmotor
74 waagerechter Teil
75 galgenartiges Lager
76 Kettentrieb
77 Kette
78 Laufwagen
79 aufstrebender Teil
80 Kettenrad
81 Kettenrad
82 Laufräder
83 Fahrzeugrahmen
2 Fahrzeug
3 Bohreinrichtung
4 Erdbohrer
5 Laufketten
6 Bedieneinheit
7 Gestänge
8 Fahrzeugrahmen
9 Behälter
10 Motor
11 Maschine
12 Fahrzeug
13 Fahrzeugrahmen
14 Bohreinrichtung
15 Antriebsmotor
16 Antriebswelle
17 Tragarm
18 Tragarmteil
19 Tragarmteil
20 Ende (des Tragarmteils 19)
21 Maschine
22 Bodenrad
23 Bodenrad
24 Bohreinrichtung
25 galgenartiges Lager
26 Teil (des galgenartigen Lagers 25)
27 Teil (des galgenartigen Lagers 25)
28 Fahrzeugrahmen
29 Fußteil
30 Kopfteil
31 Gelenk
32 Hydraulikmotor
33 Zylinder
34 Führungsplatte
35 Führungsstäbe
36 Führungshülsen
37 Trageplatten
38 Trageplatten
39 Gelenk
40 Kolben
41 Antriebsmotor
42 Antriebswelle
43 Bewegungspfeil
44 Hubeinrichtung
45 Bewegungspfeil
46 Fuß
47 Fahrzeug
48 Maschine
49 Raupenkettenantrieb
50 Gestänge
51 Fahrzeugrahmen
52 Führungsrahmen
53 Laufwagen
54 Schienen
55 Ketten
56 Kettenräder
57 Ende (des Laufwagens 53)
58 Bohreinrichtung
59 Verbindungsmittel
60 Erdbohrer
61 Maschine
62 Raupenkettenantrieb
63 Gestänge
64 Fahrzeugrahmen
65 Bohrlafette
66 Laufwagen
67 Zylindermantel
68 Kolben
69 Ende (des Laufwagens 66)
70 Bohreinrichtung
71 Verbindungsmittel
72 Erdbohrer
73 Hydraulikmotor
74 waagerechter Teil
75 galgenartiges Lager
76 Kettentrieb
77 Kette
78 Laufwagen
79 aufstrebender Teil
80 Kettenrad
81 Kettenrad
82 Laufräder
83 Fahrzeugrahmen
Claims (24)
1. Maschine (1) zum Einbringen von Pflanzlöchern in den
Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder
Großpflanzen, insbesondere von Bäumen,
- a) mit einem motorgetriebenen, mittels Raupenketten und/oder Bodenrädern verfahrbaren Fahrzeug (2),
- b) mit einem am Fahrzeug (2) auf- und abbewegbar gelagerten Träger mit am dem Lagerort am Fahrzeug abgekehrten Ende des Trägers zum Anbringen einer Bohreinrichtung (3) für einen Erdbohrer vorgesehenen Verbindungsmitteln, die sich bei einer Auf- oder Abbewegung des Trägers in einer bezogen auf die Breitenausdehnung des Fahrzeuges (2) festen, wenigstens annähernd mittigen und zur Längsachse des Fahrzeuges parallelen Ebene bewegen oder bewegbar sind, und
- c) mit einer am Fahrzeug (2) vorgesehenen Energiequelle (Motor 10) für die Energieversorgung des Antriebsmotors der Bohreinrichtung (3), gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
- d) der Träger mit den Verbindungsmitteln für die Bohreinrichtung (3) ist an am Fahrzeugrahmen starr befestigten, aufragenden Führungsmitteln geradlinig und zumindest im wesentlichen lotrecht auf- und abbewegbar geführt.
2. Maschine (1) zum Einbringen von Pflanzlöchern in den
Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder
Großpflanzen, insbesondere von Bäumen,
- a) mit einem motorgetriebenen, mittels Raupenketten und/oder Bodenrädern verfahrbaren Fahrzeug (2),
- b) mit einem am Fahrzeug (2) auf- und abbewegbaren, schwenkbar gelagerten Träger mit am dem Lagerort am Fahrzeug abgekehrten Ende des Trägers zum Anbringen einer Bohreinrichtung (3) für einen Erdbohrer vorgesehenen Verbindungsmitteln, die sich bei einer Auf- oder Abbewegung des Trägers in einer bezogen auf die Breitenausdehnung des Fahrzeuges (2) festen, wenigstens annähernd mittigen und zur Längsachse des Fahrzeuges parallelen Ebene bewegen oder bewegbar sind, und
- c) mit einer am Fahrzeug (2) vorgesehenen Energiequelle (Motor 10) für die Energieversorgung des Antriebsmotors der Bohreinrichtung (3), gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
- d) der Träger mit den Verbindungsmitteln für die Bohreinrichtung (3) ist als auf dem Fahrzeug (13), bezogen auf dessen Breitenausdehnung, mittig gelagerter, längenverstellbarer Tragarm (17) ausgeführt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohreinrichtung höhenverstellbar am Träger gelagert
ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohreinrichtung (24) mittels einer aus Hydraulikmotor (32)
oder -motoren ("Hydraulikzylindern") und vertikalen
Führungselementen (Führungshülsen 34, Führungsstäbe 35)
bestehenden Hubeinrichtung (44) höhenverstellbar am Träger
gelagert ist.
5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel als Ausgleichsgelenk zum
Ausgleich von sonst einen gewissen spitzen Winkel zur Lotrechten einschließenden
Längsachsen von Bohreinrichtung und Erdbohrer,
vorzugsweise als kardanartiges Gelenk mit zwei jeweils
wenigstens annähernd in einer horizontalen Ebene liegenden,
in der vertikalen Projektion sich kreuzenden Schwenkachsen
ausgeführt sind.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Antriebswelle (16) des Antriebsmotors (15) der
Bohreinrichtung (14) ein Ausgleichsgelenk zum Ausgleich von
einen gewissen spitzen Winkel einschließenden Längsachsen
von Bohreinrichtung und Erdbohrer, vorzugsweise ein
kardanartiges Gelenk mit zwei jeweils wenigstens annähernd
in einer horizontalen Ebene liegenden, in der vertikalen
Projektion sich kreuzenden Schwenkachsen antriebsverbunden
oder -verbindbar ist, mit dem ein Erdbohrer drehfest
verbindbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Bohreinrichtung (3) in vertikaler Projektion
innerhalb der von den Fortbewegungsmitteln (Bodenräder,
Laufketten, Gummiriemen und dgl.) des Fahrzeuges (2)
begrenzten vertikalen Projektionsfläche der Maschine
befindet.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohreinrichtung (3) wenigstens annähernd mittig auf dem
Fahrzeugrahmen (8) gelagert ist.
9. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Bohreinrichtung (14) in vertikaler Projektion
außerhalb der von den Fortbewegungsmitteln (Bodenräder,
Laufketten, Gummiriemen und dgl.) des Fahrzeuges (12)
begrenzten vertikalen Projektionsfläche, jedoch nahe bei
deren Begrenzung befindet.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger für die Bohreinrichtung als galgenartiges Lager (25)
ausgebildet ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fuß (46) bzw. die Füße des galgenartigen Lagers (25)
zum Zweck der Verbesserung der Sicht des Bedienungs
personals außermittig am Fahrzeugrahmen (28) befestigt ist
bzw. sind.
12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der aufragende Teil (26) des galgenartigen Lagers (25)
gegenüber dem Fahrzeugrahmen (28) teleskopierbar
ausgeführt ist.
13. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß
sich der waagerechte Teil (74) des galgenartigen Lagers
(75) mittels eines Laufwagens (78) mit Laufrädern (82) am
aufragenden Teil (79) des galgenartigen Lagers (75) führt
und über einen Kettentrieb (76) an diesem auf- und
abbewegbar ist.
14. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger für die Bohreinrichtung als mit dem Fahrzeugrahmen
(51) fest verbundener, wenigstens annähernd lotrechter
Führungsrahmen (52) mit auf dem Führungsrahmen (52) auf-
und abbewegbar geführtem, Befestigungsmittel für die
Bohreinrichtung (58) aufweisendem Laufwagen (53)
ausgeführt ist.
15. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger für die Bohreinrichtung als mit dem Fahrzeugrahmen
(64) fest verbundenene, wenigstens annähernd lotrechte
Bohrlafette (65) mit an der Bohrlafette (65) auf- und
abbewegbar geführtem, Befestigungsmittel für die
Bohreinrichtung (58) aufweisendem Laufwagen (66)
ausgeführt ist.
16. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragarm mehrgliedrig und teleskopierbar ausgeführt ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragarm (17) aus zwei ineinandergesteckten, sich
gegenseitig führenden Tragarmteilen (18, 19) besteht, die
mittels eines Hydraulikmotors ("Hydraulikzylinder") axial
gegeneinander einstellbar sind.
18. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugrahmen in der Breite einstellbar ist.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrzeugrahmen aus zwei Rahmenhälften mit sich gegen
seitig führenden Traversenteilen besteht, die mittels
Hydraulikmotoren ("Hydraulikzylindern") gegeneinander
einstellbar sind.
20. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger für die Bohreinrichtung, z. B. zum Zwecke
des Austausches gegen andere Arbeitsmittel, abnehmbar am
Fahrzeug gelagert ist.
21. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohreinrichtung eine Dosiereinrichtung zugeordnet
ist zur vorbestimmten Abgabe von Dünger, Kalk und dgl.
zusammen mit dem Bohrvorgang.
22. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohreinrichtung eine den Erdbohrer über einen Teil
seiner Länge umgebende Abdeckvorrichtung zugeordnet ist
zum selbsttätig ringförmig um das Bohrloch erfolgenden
Ablagern des gegebenenfalls mit Dünger, Kalk oder dgl.
durchmischten Bodenaushubs.
23. Maschine nach Anspruch 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Bohreinrichtung und Träger für die
Bohreinrichtung bzw. zwischen Kardangelenk (Ausgleichs
gelenk) und Träger für die Bohreinrichtung die
Schwingungsweite der Bohreinrichtung bzw. des Erdbohrers
begrenzende Schwingungsdämpfer vorgesehen sind.
24. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine mit einer Wegstreckenmeßeinrichtung
versehen ist, die die entlang einer vorgegebenen Fahrlinie
diskontinuierlich erfolgende Fortbewegung der Maschine
steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19537591A DE19537591A1 (de) | 1995-08-28 | 1995-10-09 | Maschine zum Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder Großpflanzen, insbesondere von Bäumen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513781U DE29513781U1 (de) | 1995-08-28 | 1995-08-28 | Maschine zum Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder Großpflanzen, insbesondere von Bäumen |
DE19537591A DE19537591A1 (de) | 1995-08-28 | 1995-10-09 | Maschine zum Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder Großpflanzen, insbesondere von Bäumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19537591A1 true DE19537591A1 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=8012295
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29513781U Expired - Lifetime DE29513781U1 (de) | 1995-08-28 | 1995-08-28 | Maschine zum Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder Großpflanzen, insbesondere von Bäumen |
DE19537591A Ceased DE19537591A1 (de) | 1995-08-28 | 1995-10-09 | Maschine zum Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder Großpflanzen, insbesondere von Bäumen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29513781U Expired - Lifetime DE29513781U1 (de) | 1995-08-28 | 1995-08-28 | Maschine zum Einbringen von Pflanzlöchern in den Erdboden für das anschließende Pflanzen von Klein- oder Großpflanzen, insbesondere von Bäumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29513781U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107710974A (zh) * | 2017-10-16 | 2018-02-23 | 湖南农业大学 | 钵苗移栽栽植孔成型机 |
CN108521939A (zh) * | 2018-03-17 | 2018-09-14 | 胡景棋 | 一种植树机器人 |
DE102021124401A1 (de) | 2020-09-21 | 2022-03-24 | Michael Bauer | Anbaugerät für Fahrzeuge zur Bodenverbesserung am Standort einer Pflanze |
-
1995
- 1995-08-28 DE DE29513781U patent/DE29513781U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-10-09 DE DE19537591A patent/DE19537591A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "DER WALD", 6/93, S. 200,201 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107710974A (zh) * | 2017-10-16 | 2018-02-23 | 湖南农业大学 | 钵苗移栽栽植孔成型机 |
CN108521939A (zh) * | 2018-03-17 | 2018-09-14 | 胡景棋 | 一种植树机器人 |
DE102021124401A1 (de) | 2020-09-21 | 2022-03-24 | Michael Bauer | Anbaugerät für Fahrzeuge zur Bodenverbesserung am Standort einer Pflanze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29513781U1 (de) | 1995-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |