DE102021124401A1 - Anbaugerät für Fahrzeuge zur Bodenverbesserung am Standort einer Pflanze - Google Patents

Anbaugerät für Fahrzeuge zur Bodenverbesserung am Standort einer Pflanze Download PDF

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Andreas Christoph
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für Fahrzeuge zur Bodenverbesserung an einem Standort einer Pflanze.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für Fahrzeuge, um Erdbohrungen, zur Bodenverbesserung am Standort einer Pflanze herzustellen.
  • Zur Durchführung von Erdbohrungen sind beispielsweise Handbohrgeräte bekannt, welche einen Wendelbohrer umfassen, der durch einen Motor, insbesondere einen Verbrennungsmotor, rotierend angetrieben wird. An diesem Verbrennungsmotor sind Haltegriffe vorgesehen, so dass eine Bedienperson das Handgerät auf dem Boden aufstellen und darauffolgend den Wendelbohrer in den Boden eindrücken kann, um eine Erdbohrung herzustellen.
  • Des Weiteren sind fahrbare Fundament- oder Brunnenbohrgeräte bekannt. Diese weisen ein Raupenfahrwerk auf. An einem Grundgestell des Raupenfahrwerks ist ein Bohrgerät befestigt, welches entlang zwei parallel ausgebildeten Führungssäulen auf und ab bewegbar ist.
  • Aus der DE 195 37 591 A1 ist ein Anbaugerät zum lösbaren Befestigen an Fahrzeugen bekannt. Dieses Anbaugerät umfasst eine Konsole, die in einer definierten Position am Fahrzeug befestigt ist. Auf der Konsole ist eine Hubeinrichtung vorgesehen, bei welcher eine äußere Hülse in der Höhe relativ zu einer inneren Hülse verfahrbar ist. Über einen Tragarm an der äußeren Hülse ist ein Bohrgerät aufgenommen.
  • Aus der US 2008/0 190 633 A1 ist des Weiteren ein Anbaugerät für Fahrzeuge bekannt. Diese Anbauvorrichtung umfasst eine Konsole, welche in der Neigung schwenkbar ausgebildet ist. An einer Konsole ist eine äußere Hülse vorgesehen, innerhalb der eine innere Hülse geführt wird, in der ein Hubzylinder angeordnet ist. Über einen Tragarm am oberen Ende der inneren Hülse wird ein Bohrgerät aufgenommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anbaugerät für Fahrzeuge zur Einbringung von Erdbohrungen vorzuschlagen, welches in der Handhabung einfach und einen robusten Aufbau umfasst.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Anbaugerät für Fahrzeuge gelöst, welches eine Anbauvorrichtung zur lösbaren Befestigung an dem Fahrzeug sowie eine an der Anbauvorrichtung vorgesehene Konsole umfasst, welche in der Höhe und/oder in der Lage zur Anbauvorrichtung einstellbar ist, wobei an der Konsole eine Hubeinrichtung zur Aufnahme eines Bohrgerätes vorgesehen ist, durch welche das Bohrgerät zum Einbringen einer Bohrung in ein Erdreich auf und ab bewegbar ist und wobei die Hubeinrichtung eine innere und eine äußere Hülse umfasst und die innere Hülse in die äußere Hülse zumindest abschnittsweise eintaucht, wobei die innere Hülse an der Konsole befestigt ist und die äußere Hülse relativ zur inneren Hülse durch einen in der inneren und äußeren Hülse positionierten Hubzylinder auf und ab bewegbar ist. Durch die als innere und äußere Hülse ausgebildete Hubeinrichtung kann der innenliegende Hubzylinder vor Feuchtigkeit und/oder Erdaushub geschützt werden und somit ein robuster Aufbau gegeben sein. Dadurch wird eine hohe Betriebssicherheit und Betriebsdauer ermöglicht. Bei diesem Anbaugerät ist durch eine an der Hubeinrichtung vorgesehenen Höheneinstellvorrichtung die Lage bzw. Höhe des Bohrgerätes zur äußeren Hülse der Hubeinrichtung einstellbar. Aufgrund eines vordefinierten Hubweges der Hubeinrichtung und der Positionierung des Bohrgeräts in der Höhe zur Hubeinrichtung kann reproduzierbar eine vorbestimmte Bohrtiefe herstellbar sein. Dadurch kann in einfacher Weise eine Vielzahl von Erdbohrungen in gleichem Umfang durchgeführt werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Höheneinstelleinrichtung ein Trägerelement zur Aufnahme des Bohrgerätes umfasst, welches gemäß einer ersten Alternative stufenlos an der äußeren Hülse der Hubvorrichtung befestigt ist. Dadurch wird eine hohe Flexibilität erzielt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement im Abstand eines Rastmaßes durch die Höheneinstelleinrichtung in der Höhe an der äußeren Hülse der Hubeinrichtung befestigbar ist. Der Abstand des Rastermaßes entspricht dabei standardisierten Bohrtiefen für die Erdbohrung.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Höheneinstelleinrichtung zumindest zwei im Abstand zueinander angeordnete und an der äußeren Hubsäule befestigte Lochleisten, zwischen denen das Trägerelement, welches vorzugsweise U-förmig, insbesondere als Blech-Biegeteil, ausgebildet ist, positionierbar ist. Dies ermöglicht zum einen eine einfache Fixierung des Trägerelementes zu den Lochleisten. Zum anderen kann dadurch eine stabile und verdrehsichere Führung oder Aufnahme des Trägerelementes zur äußeren Hubsäule gegeben sein, um die auftretenden Kräfte, die während der Herstellung der Erdbohrung auf das Bohrgerät wirken, aufnehmen zu können.
  • Das Trägerelement ist bevorzugt relativ zu den Lochleisten durch eine Schraub- oder Steckverbindung befestigbar. Dadurch kann eine einfache und schnelle Änderung und Einstellung des Bohrgeräts in der Höhe ermöglicht sein. Eine solche Schraub- oder Steckverbindung ist robust und auch baustellentauglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwischen der Anbauvorrichtung und der Konsole eine Führung vorgesehen ist, entlang welcher die Konsole in der Höhe einstellbar zur Anbauvorrichtung durch eine Stellvorrichtung ansteuerbar ist. Dies ermöglicht, dass in Abhängigkeit des Fahrzeugs bzw. des Abstands zwischen dem Boden und einem Montageabschnitt an dem Fahrzeug zur Fixierung des Anbaugerätes eine Anpassung in der Höhe erfolgen kann, so dass die Konsole vor Beginn der Erdbohrung auf dem Erdreich aufliegend oder an das Erdreich angrenzend positionierbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Führung zwischen der Anbauvorrichtung und der Konsole durch zwei einander gegenüberliegende und aufeinander zuweisende U-förmige Führungsabschnitte und einem darin geführten Stegabschnitt ausgebildet sind. Dies stellt eine einfache und robuste Führung dar, welche auch bei einer Verschmutzung mit einem Erdaushub funktionsfähig bleibt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Führung zwischen der Anbauvorrichtung und der Konsole durch eine Schwalbenschwanzführung oder Nut- und Federführung ausgebildet ist.
  • Bevorzugt umfasst die Anbauvorrichtung einen Anschlussflansch zur Montage an dem Fahrzeug und einem Halteabschnitt, welcher vorzugsweise gegenüber dem Anschlussflansch abgewinkelt ausgerichtet ist. Dieser Halteabschnitt kann gemäß einer ersten Ausführungsform fest an dem Anschlussflansch vorgesehen sein. Vorzugsweise kann der Anschlussflansch und der Halteabschnitt durch eine Schweißkonstruktion aus plattenförmigen Materialien ausgebildet sein. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Halteabschnitt, der zur höhenverstellbaren Aufnahme der Konsole dient, um eine horizontale Achse schwenkbar zum Anschlussflansch gelagert ist.
  • Die Ausrichtung des Bohrgerätes zur Einbringung einer Erdbohrung kann vorteilhafterweise durch eine Einstellung der Neigung des Halteabschnitts zum Anschlussflansch einstellbar sein. Beispielsweise kann eine Erdbohrung rechtwinklig zur Erdoberfläche erfolgen. Auch kann eine Erdbohrung im Winkel von größer oder kleiner 90° zur Erdoberfläche eingebracht werden, indem beispielsweise der Halteabschnitt zum Anschlussflansch geneigt ausgerichtet wird. Vorzugsweise ist hierzu eine Verstelleinrichtung vorgesehen, um die Neigung einzustellen, wobei vorzugsweise ein Hubzylinder eingesetzt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Konsole eine Bodenplatte umfasst, auf der die Hubvorrichtung positioniert ist und benachbart zur Hubvorrichtung ein Führungselement zur Führung eines Bohrers des Bohrgerätes vorgesehen ist. Dadurch kann der Bohrer parallel zur Hubachse der Hubvorrichtung auf und ab bewegbar in dem Führungselement geführt werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Bohrgerät und/oder die Stellvorrichtung zur Höheneinstellung der Konsole zur Anbauvorrichtung und/oder die Verstelleinrichtung zur Einstellung der Neigung der Konsole zur Anbauvorrichtung hydraulisch ausgebildet sind. Dies ermöglicht, dass die Komponenten mit einer Hydraulikeinrichtung am Fahrzeug ansteuerbar sind. Alternativ kann auch eine pneumatische oder elektromotorische Ansteuerung vorgesehen sein. Alternativ kann auch das Bohrgerät abweichend zu den Hubzylindern angetrieben werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt an dem Bohrgerät, welches an die Konsole der Anbauvorrichtung anschließbar ist, eine Bohrglocke befestigbar. Eine solche Bohrglocke weist den Vorteil auf, dass beim Einbringen einer Bohrung in das Erdreich die Bohrwände stabilisiert werden. Dadurch kann kontrolliert und definiert ein Bohrloch hergestellt werden.
  • Bevorzugt ist die Bohrglocke als ein Rohr ausgebildet, welches an einer Stirnseite des Rohres Schneidzähne aufweist und gegenüberliegend einen Anschlussabschnitt zum Anschluss an das Bohrgerät umfasst. Durch die an der Stirnseite des Rohres angebrachten Schneidzähne, insbesondere an der Stirnseite aufgelötete Schneidzähne, die beispielsweise als Diamantzähne ausgebildet sein können, kann in einfacher Weise eine solche Bohrglocke in das Erdreich eingetrieben werden. Durch den Anschlussabschnitt an der Bohrglocke kann eine einfache Montage an das Anbaugerät ermöglicht sein.
  • Zum Anschluss der Bohrglocke und des Bohrers gleichzeitig am Anschlussabschnitt des Bohrgerätes ist bevorzugt ein Adapter vorgesehen. Dieser weist zum einen einen Verbindungsabschnitt zur Aufnahme des Bohrers und zum anderen einen weiteren Verbindungsabschnitt zur Aufnahme der Bohrglocke auf. Der Bohrer ist dabei innerhalb der Bohrglocke positioniert. Des Weiteren ist bevorzugt der Adapter geeignet, an den Anschlussabschnitt des Bohrgerätes angeschlossen zu werden. Vorteilhafterweise sind hierfür Steckbolzen vorgesehen. Dadurch ist eine für den Erdbau robuste Ausgestaltung einer Befestigungsmöglichkeit gegeben.
  • Der Bohrer weist bevorzugt an die Bohrspitze angrenzend eine Förderschnecke auf, deren Außendurchmesser durch die Innenwand der Bohrglocke geführt ist oder kleiner ausgebildet ist. Dies weist den Vorteil auf, dass nach dem gleichzeitigen Einbringen der Bohrglocke und des darin positionierten Bohrers in das Erdreich durch die Förderschnecke oder Förderwendel gezielt das Erdreich herausgeführt werden kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die als Rohr ausgebildete Bohrglocke benachbart zum Anschlussabschnitt einen Medienanschluss aufweist und in dem Rohr verteilt Austrittsöffnungen vorgesehen sind. Dieser Medienanschluss kann beispielsweise mit Druckluft beaufschlagt werden. Durch die Austrittsöffnung kann die eingebrachte Druckluft zur Bodenbelüftung in das zur Bohrung benachbarte Erdreich eingebracht werden. Alternativ kann der Anschluss auch für ein Einblasen von einem Stützkorn, einen flüssigen Dünger oder dergleichen verwendet werden. Auch kann dieser Anschluss zum Einbringen von Wasser vorgesehen sein.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Anbaugerätes für Fahrzeuge,
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Anbauvorrichtung des Anbaugerätes gemäß 1,
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer Konsole für eine Anbauvorrichtung gemäß 2,
    • 4 eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Anbaugerätes zu 1,
    • 5 eine schematische Ansicht von oben auf das Anbaugerät gemäß 4,
    • 6 eine schematische Ansicht einer Bohrglocke für einen Bohrer eines Bohrgerätes gemäß 1, und
    • 7 eine schematische Ansicht eines Adapters für die Bohrglocke und den Bohrer zum Anschluss an das Bohrgerät gemäß 1.
  • In 1 ist perspektivisch ein Anbaugerät 11 für Fahrzeuge dargestellt. Bei solchen Fahrzeugen kann es sich um solche Fahrzeuge handeln, welche mittels Rädern oder Raupen verfahrbar angetrieben sind. Dieses Anbaugerät 11 umfasst eine Anbauvorrichtung 12 (2), welche einen Anschlussflansch 14 oder einen Anschlussplatte umfasst. Mittels diesem Anschlussflansch 14 oder Anschlussplatte ist das Anbaugerät 11 lösbar zu dem nicht näher dargestellten Fahrzeug befestigbar. Das Fahrzeug weist bevorzugt eine komplementäre Anschlussfläche zum Anschlussflansch 14 auf, so dass eine sichere Befestigung, vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung, zum Fahrzeug ermöglicht ist. Die Anbauvorrichtung 12 umfasst des Weiteren einen Halteabschnitt 16, der mit dem Anschlussflansch 14 verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist der Halteabschnitt 16 mit dem Anschlussflansch 14 starr verbunden. Durch diesen Halteabschnitt 16 ist eine Konsole 18 (3) in der Höhe einstellbar zur Anbauvorrichtung 12. Vorteilhafterweise ist zwischen der Anbauvorrichtung 12 und der Konsole 18, insbesondere dem Halteabschnitt 16 der Konsole 18, eine Stelleinrichtung 19 für die Höhenverstellung vorgesehen. Bevorzugt handelt es sich bei dieser Stelleinrichtung 19 um einen Hubzylinder. Dieser ist beispielsweise hydraulisch ansteuerbar.
  • Die Konsole 18 wird in einer Führung 21 auf und ab bewegbar geführt. Diese Führung 21 ist an dem Halteabschnitt 16 vorgesehen und aus der perspektivischen Darstellung der Anbauvorrichtung 12 gemäß 2 ersichtlich. Diese Führung 21 umfasst zwei aufeinander zuweisende U-förmige Abschnitte 22, entlang denen ein Stegabschnitt 24 der Konsole 18 geführt sind. Dieser Stegabschnitt 24 der Konsole 18 gemäß 3 verbindet eine daran angeordnete Bodenplatte 25 einerseits und einen Fixierabschnitt 27 andererseits, der mit Abstand zur Bodenplatte 25 und in entgegengesetzter Richtung weisend an dem Stegabschnitt 24 vorgesehen ist.
  • Die Abschnitte 22 der Führung 21 an der Anbauvorrichtung 12 gemäß 2 weiten sich nach oben verlaufend auf. Dadurch wird eine Schwenkbeweglichkeit der Konsole 18 relativ zum Halteabschnitt 16 bzw. zur Anbauvorrichtung 12 ermöglicht.
  • An dem Fixierabschnitt 27 der Konsole 18 greift gemäß 1 eine Verstelleinrichtung 29 an. Das gegenüberliegende Ende der Verstelleinrichtung 29 kann an dem Anschlussflansch 14 fix gelagert sein oder wird an einer Anschlussschnittstelle an dem Fahrzeug fixiert. Durch diese Verstelleinrichtung 29 kann die Neigung der Konsole 18 gegenüber der Anbauvorrichtung 12, insbesondere des Halteabschnitts 16, einstellbar sein. Diese Verstelleinrichtung 29 wird bevorzugt durch einen Hubzylinder, insbesondere einen hydraulischen Hubzylinder, gebildet.
  • Das Anbaugerät 11 umfasst des Weiteren eine Hubeinrichtung 31, welche an oder auf der Konsole 18 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Hubeinrichtung 31 auf der Bodenplatte 25 der Konsole 18 fixiert. Die Hubeinrichtung 31 umfasst eine innere Hülse 32 sowie eine äußere Hülse 33, wobei die äußere Hülse 33 die innere Hülse 32 umgibt und relativ zu der inneren Hülse 32 auf und ab bewegbar ist. Innerhalb der inneren und der äußeren Hülse 32, 33 ist ein schematisch dargestellter Hubzylinder 35 vorgesehen, der die Ein- und Ausfahrbewegung bzw. die Auf- und Abwärtsbewegung der äußeren Hülse 33 relativ zu inneren Hülse 32 ansteuert. Am unteren Endabschnitt und an einer Außenseite der inneren Hülse 32 ist ein Anschluss 36 vorgesehen, um eine Versorgungsleitung, vorzugsweise eine Hydraulikleitung oder Pneumatikleitung, anzuschließen oder herauszuführen, welche mit dem Fahrzeug verbindbar ist. Über diesen Anschluss 36 wird der innenliegende Hubzylinder 35 mit dem entsprechenden Antriebsmedium versorgt.
  • Die Hubeinrichtung 31 nimmt ein Bohrgerät 38 mit einer Höheneinstellvorrichtung 41 auf. Diese Höheneinstellvorrichtung 41 ist bevorzugt an der äußeren Hülse 33 vorgesehen. Diese umfasst beispielhaft zwei Lochleisten 42, die an der äußeren Hülse 33 fixiert sind. Dazwischenliegend ist in der Höhe einstellbar ein Trägerelement 44 positioniert. Dieses Trägerelement 44 ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet, so dass die beiden parallelen U-Schenkel an den Lochleisten 42 anliegen und über eine lösbare Verbindung zu den Lochleisten 42 befestigbar sein. Das Trägerelement 44 nimmt das Bohrgerät 38 auf, so dass die Längsachse eines Bohrers 39 parallel zur Hubachse der Hubeinrichtung 31 verläuft. Vorzugsweise ist das Bohrgerät 38 ebenso hydraulisch ansteuerbar. Das Bohrgerät 38 umfasst einen Anschluss 57, an welchem der Bohrer 39 lösbar befestigt ist. Beispielsweise kann ein lösbares Verbindungselement 73, insbesondere ein Steckbolzen, vorgesehen sein.
  • In der Bodenplatte 35 der Konsole 18 ist bevorzugt ein Führungselement 47 vorgesehen, durch welches der Bohrer 39 während der Herstellung der Erdbohrung und dem Herausführen des Erdaushubes geführt ist.
  • Durch die Positionierung des Bohrgeräts 38 in der Höhe zur äußeren Hülse 33 wird ermöglicht, dass bei einem vorbestimmten Hubweg der Hubeinrichtung 31 eine definierte Eintauchtiefe des Bohrers 39 in das Erdreich erfolgt. Dadurch kann in einfacher Weise eine Bohrtiefe eingestellt und festgelegt werden. Dies ermöglicht eine einfache Handhabung des Anbaugerätes zur Durchführung von mehreren aufeinanderfolgenden Erdbohrungen.
  • Die Versorgungsleitungen bzw. Anschlussleitungen für das Bohrgerät 38, den Hubzylinder 35 der Hubeinrichtung 31, die Verstelleinrichtung 29 und die Stelleinrichtung 19 sind nicht näher dargestellt. Diese können mit Schnittstellen am Fahrzeug verbunden werden, so dass über eine Hydraulikeinrichtung am Fahrzeug und einer entsprechenden Steuerung die Stelleinrichtung 19, die Verstelleinrichtung 29 und/oder das Bohrgerät 38 entsprechend ansteuerbar sind.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform des Anbaugerätes 11 zu 1 dargestellt. Die 5 zeigt eine schematische Ansicht von oben auf das Anbaugerät 11 gemäß 4.
  • Die Hubeinrichtung 31 sowie deren Positionierung auf der Bodenplatte 25 der Konsole 18 entspricht der vorbeschriebenen Ausführungsform, so dass darauf zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen wird.
  • Die Anbauvorrichtung 12 umfasst die Anschlussplatte 14, welche abweichend zu 2 über eine Gelenkverbindung 51 den Halteabschnitt 16 der Anbauvorrichtung 12 aufnimmt. Diese Gelenkverbindung 51 umfasst eine Schwenkachse, welche in horizontaler Richtung ausgebildet ist. Zur Einstellung der Neigung des Halteabschnitts 16 greift die Verstelleinrichtung 29 zwischen der Anschlussplatte 14 und dem Halteabschnitt 16 an.
  • Zwischen dem Halteabschnitt 16 und der Konsole 18 ist wiederum die Führung 21 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Führung 21 beispielsweise als Schwalbenschwanzführung ausgebildet. Zwischen der Konsole 18 und dem Halteabschnitt 16 ist wiederum die Stelleinrichtung 19 vorgesehen, um die Konsole 18 in der Höhe veränderbar zum Anschlussflansch 14 bzw. zur Anschlussplatte einzustellen.
  • Im Übrigen kann auf die vorstehende Ausführung gemäß den 1 bis 3 vollumfänglich Bezug genommen werden.
  • In 6 ist perspektivisch eine Bohrglocke 54 dargestellt. Diese Bohrglocke ist als ein Rohr, insbesondere als ein zylindrisches Rohr, ausgebildet. An einem oberen Ende der Bohrglocke 54 ist ein Anschlussabschnitt 55 vorgesehen, der an einen Anschluss 57 oder ein Bohrfutter des Bohrgerätes 38 anschließbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Anschlussabschnitt 55 zum Bohrgerät 38 durch einen Steckbolzen 73 lösbar befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende der Bohrglocke 54 sind Schneidzähne 61 vorgesehen. Diese Schneidzähne 61 bevorzugt an der ringförmigen Stirnseite der Bohrglocke 54 ausgebildet. Vorteilhafterweise können Diamantschneidzähne daran befestigt sein, wie beispielsweise durch Löten.
  • Unterhalb des Anschlussabschnittes 55 der Bohrglocke 54 ist eine Medienanschluss 63 vorgesehen. Des Weiteren umfasst das Rohr Austrittsöffnungen 64. Diese können über den Umfang und/oder die Höhe verteilt vorgesehen sein. Im unteren Bereich der Bohrglocke 54 nahe den Schneidzähnen können bevorzugt mehr Austrittsöffnungen 64 vorgesehen sein als nahe dem Anschlussabschnitt 55.
  • Zur Herstellung einer Erdbohrung benachbart zu einer Pflanze wird die Bohrglocke 54 in das Erdreich eingetrieben. Die Bohrglocke 54 ermöglicht die Stabilisierung der Bohrwand. Durch einen Bohrer 39, der innerhalb der Bohrglocke 54 positionierbar ist, kann das Erdreich aus dem Inneren der Bohrglocke 54 herausgeführt werden. Der Bohrer 39 ist beispielhaft innerhalb der Bohrglocke 54 dargestellt. Dieser Bohrer 39 umfasst eine Bohrspitze 66. An diese anschließend ist eine Förderwendel 67 vorgesehen, durch welche das Erdreich nach oben herausgefördert werden kann. Beispielsweise kann die Bohrglocke 54 in das Erdreich eingetrieben werden und darauffolgend in einem nächsten Schritt der Bohrer 39 innerhalb der Bohrglocke 54 eingebracht werden. Alternativ können die Bohrglocke 54 und der Bohrer 39 auch gleichzeitig eingebracht werden und anschließend zum Herausfördern des Erdreiches die Bohrglocke 54 stillstehend im Erdreich positioniert sein, wobei sich der Bohrer 39 dreht, um das Erdreich herauszuführen.
  • In 7 ist eine schematische Schnittansicht für einen Anschluss der Bohrglocke 54 und des Bohrers 39 an den Anschluss 57 des Bohrgerätes 38 dargestellt. Diese Verbindung wird bevorzugt durch einen Adapter 71 ermöglicht.
  • Der Adapter 71 weist eine erste Verbindungsstelle 72 auf, durch welche der Bohrer 39 mit dem Adapter 71 verbindbar ist. Vorteilhafterweise kann zur Fixierung ein lösbares Verbindungselement, insbesondere ein Steckbolzen 73, eingesetzt werden. Benachbart dazu umfasst der Adapter 71 eine zweite Verbindungsstelle 74. Diese zweite Verbindungsstelle 74 ist zum einen auf den Anschluss 57 aufsteckbar. Zum anderen ist auf die Verbindungsstelle 74 die Bohrglocke 54 aufsteckbar. Bevorzugt ist ein Verbindungselement 76 vorgesehen, durch welches die Bohrglocke 54 zum Adapter 71 und zum Anschluss 57 befestigt ist. Vorteilhafterweise ist ein weiteres Verbindungselement 77 vorgesehen. Dadurch kann nach dem Einbringen der Bohrglocke 54 mit dem Bohrer 39 in das Erdreich das Verbindungselement 76 gelöst werden. Die Bohrglocke 54 bleibt dann ruhend im Erdreich. Über das weitere Verbindungselement 76 kann der Bohrer 39 angetrieben und langsam herausgezogen werden, um die Erde innerhalb der Bohrglocke herauszufördern.
  • Im Folgenden wird nur noch von „Pflanze“ gesprochen, wobei unter „Pflanze“ auch Bäume und Gehölze verstanden werden.
  • Bei Pflanzen in einem natürlichen Standort, wie beispielsweise in einem Wald oder in der freien Landschaft, sind die Lebensbedingungen für eine vitale Pflanze gegeben.
  • Bei Standorten unter nicht natürlichen Bedingungen, beispielsweise an Straßen, Gehwegen, in Parks oder sonstigen innerstädtischen Bereichen, sind nicht natürliche Bedingungen gegeben. Diese nicht natürlichen Bedingungen weisen beispielsweise folgende Merkmale auf:
    • Verdichtete Substrate, um die Anforderungen, beispielsweise an den Straßenbau, zu erfüllen. Es werden technogene Substrate verwendet, die wenig beziehungsweise kein organisches Material umfassen. Es liegt eine eingeschränkte natürliche Wasserversorgung vor. Der Standraum ist für eine vitale Entwicklung der Pflanze zu gering. Des Weiteren kann das Wurzelwachstum beeinträchtigt sein, da Anforderungen an die Verkehrssicherheit gegeben sein müssen.
  • Zur Bodenverbesserung am Standort unter nicht natürlichen Bedingungen von einer Pflanze werden mit einem der vorbeschriebenen Anbaugeräte 11 Erdbohrungen durchgeführt. Diese Erdbohrungen können in einem Rastermaß zur Pflanze bzw. zum Wurzelraum der Pflanze eingebracht werden. Dabei wird die Anzahl der Erdbohrungen, die Tiefe, der Durchmesser und/oder der Abstand der Erdbohrungen zueinander in Abhängigkeit der Standortbedingungen ausgewählt. Solche Standortbedingungen können die Bodenart (Korngröße), der Bodentyp (Abfolge von Bodenhorizonten), der Schichtaufbau, die Wasserversorgung und/oder der Gasaustausch sein. Des Weiteren werden dabei die Art der Pflanze und das dadurch bedingte Wurzelsystem berücksichtigt. Die Erdbohrungen werden nach dem Einbringen in den Boden mit einem Substrat verfüllt, welches vorzugsweise zumindest ein Depot mit einem Düngemittel umfasst. Das Substrat und/oder das Düngemittel sind an die Standortbedingungen angepasst. Dadurch kann die Nährstoff- und/oder Wasserversorgung für die Pflanze verbessert werden, wodurch die Vitalität oder Stabilität der Pflanze als auch die Wuchsbedingungen verbessert werden können.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Substrat zum Verfüllen der Erdbohrungen durch eine Mischung aus einem Anteil des Erdaushubes aus der hergestellten Erdbohrung, aus Sand, aus Kompost und/oder aus einem Mutterboden hergestellt wird. Durch die Aufbereitung des Substrates zur Verfüllung der Erdbohrung kann darüber hinaus erzielt werden, dass eine bessere Wasserführung bzw. Wasserversorgung für die Pflanzen ermöglicht wird. Gleichzeitig kann ein natürliches Bodenleben und eine weitere Nährstoffversorgung ermöglicht sein. Des Weiteren können durch schichtweises Verfüllen der Erdbohrung ein Aufbau oder eine Förderung des vorhandenen Wurzelwachstums und eine Vergrößerung des Wurzelvolumens ermöglicht werden. Dadurch findet auch eine Verbesserung der Wuchs- und Lebensbedingungen am Standort der Pflanze statt. Darüber hinaus können eine Verbesserung des Wasserhaushaltes und eine Verbesserung zur Versorgung von Nährstoffen ermöglicht werden.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass das Substrat und ein Depot von Düngemitteln schichtweise aufeinanderfolgend eingebracht werden. Somit kann in mehreren Ebenen entlang der Erdbohrung jeweils ein Depot an Düngemittel bereitgestellt werden, wodurch eine gezielte Zuführung von dem Düngemittel zum Wurzelraum der Pflanze ermöglicht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19537591 A1 [0004]
    • US 2008/0190633 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Anbaugerät für Fahrzeuge, - mit einer Anbauvorrichtung (12) zum lösbaren Befestigen an dem Fahrzeug, - mit einer Konsole (18), welche in der Höhe zur Anbauvorrichtung (12) einstellbar ist und/oder in der Lage und/oder Neigung zur Anbauvorrichtung (12) schwenkbar gehalten ist, - mit einer an der Konsole (18) vorgesehenen Hubeinrichtung (31) zur Aufnahme eines Bohrgerätes (38), welches durch die Hubeinrichtung (31) zum Einbringen einer Bohrung in ein Erdreich auf und ab bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, - dass die Hubeinrichtung (31) eine innere Hülse (32) und eine äußere Hülse (33) umfasst und die äußere Hülse (33) die innere Hülse (32) zumindest teilweise umgibt, wobei die innere Hülse (32) an der Konsole (18) befestigt ist und die äußere Hülse (33) relativ zur inneren Hülse (32) durch einen in der inneren und äußeren Hülse (32, 33) positionierten Hubzylinder (35) auf und ab bewegbar ist, und - dass die Hubeinrichtung (41) eine Höheneinstelleinrichtung (41) aufweist, durch welche das Bohrgerät (38) in der Höhe veränderbar an der äußeren Hülse (33) der Hubeinrichtung (31) befestigbar ist.
  2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstelleinrichtung (41) ein Trägerelement (44) zur Aufnahme des Bohrgerätes (38) umfasst und das Trägerelement (44) stufenlos oder in einem Abstand eines Rastermaßes in der Höhe an der äußeren Hülse (33) der Hubeinrichtung (31) befestigt ist.
  3. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstelleinrichtung (41) zwei mit Abstand zueinander angeordnete und an der äußeren Hülse (33) befestigte Lochleisten (42) umfasst, innerhalb denen das Trägerelement (44) seitlich geführt und befestigbar ist.
  4. Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (44) und die Lochleisten (42) durch zumindest eine Schraub- oder Steckverbindung miteinander verbindbar sind.
  5. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anbauvorrichtung (12) und der Konsole (18) eine Führung (21) vorgesehen ist, entlang welcher die Konsole (18) in der Höhe einstellbar zur Anbauvorrichtung (12) durch eine Stellvorrichtung (19), insbesondere einem Hubzylinder, ansteuerbar ist.
  6. Anbaugerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (21) zwischen der Anbauvorrichtung (12) und der Konsole (18) durch zwei einander gegenüberliegende und aufeinander zuweisende U-förmige Abschnitte (22) und einem darin geführten Stegabschnitt (24) oder durch eine Schwalbenschwanzführung ausgebildet ist.
  7. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbauvorrichtung (12) einen Anschlussflansch (14) und einen dazu abgewinkelten Halteabschnitt (16) zur Aufnahme der Konsole (18) aufweist und dass der Halteabschnitt (16) fest an dem Anschlussflansch (14) oder um eine horizontale Achse durch eine Gelenkverbindung (51) schwenkbar zum Anschlussflansch (14) gelagert ist.
  8. Anbaugerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Halteabschnitts (16) zum Anschlussflansch (14) der Anbauvorrichtung (12) durch eine Verstelleinrichtung (29), insbesondere einem Hubzylinder, einstellbar ist.
  9. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (18) eine Bodenplatte (25) aufweist, auf der die Hubeinrichtung (31) positioniert ist und welche benachbart zu Hubeinrichtung (31) zur Führung eines Bohrers (39) des Bohrgeräts (38) ein Führungselement (37) umfasst.
  10. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bohrgerät (38) und/oder die Stelleinrichtung (19) und/oder die Verstelleinrichtung (29) und/oder der Hubzylinder (35) der Hubeinrichtung (31) elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbar sind.
  11. Anbaugerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an das Bohrgerät (38), welches an die Konsole (18) anschließbar ist, eine Bohrglocke (54) befestigbar ist.
  12. Anbaugerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrglocke (54) als ein Rohr ausgebildet ist, welches an einer Stirnseite des Rohres Schneidzähne (61) aufweist und gegenüberliegend einen Anschlussabschnitt (55) zum Anschließen an einen Anschluss (57) des Bohrgerätes (38) umfasst.
  13. Anbaugerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapter (71) vorgesehen ist, der einen ersten Verbindungsabschnitt (72) zur Aufnahme des Bohrers (39) und einen weiteren Verbindungsabschnitt (74) zur Aufnahme der Bohrglocke (54) aufweist, wobei der Bohrer (39) innerhalb der Bohrglocke (54) positioniert ist, und dass der Adapter (71) mit dem Anschluss (57) des Bohrgerätes (38) verbindbar ist.
  14. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrer (39) an eine Bohrspitze (66) angrenzend eine Förderwendel (67) aufweist, deren Außendurchmesser durch die Innenwand der Bohrglocke (54) geführt ist oder kleiner ist.
  15. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rohr ausgebildete Bohrglocke (54) benachbart zum Anschlussabschnitt (55) einen Medienanschluss (63) aufweist und in der als Rohr ausgebildeten Bohrglocke (54) Austrittsöffnungen (64) vorgesehen sind.
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