DE19537535A1 - Temporäres Unterkunftssystem mit einem Bodensystem, insbesondere für den Transport und die Verwendung in Not- und Behelfssituationen - Google Patents

Temporäres Unterkunftssystem mit einem Bodensystem, insbesondere für den Transport und die Verwendung in Not- und Behelfssituationen

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DE19537535A1 DE1995137535 DE19537535A DE19537535A1 DE 19537535 A1 DE19537535 A1 DE 19537535A1 DE 1995137535 DE1995137535 DE 1995137535 DE 19537535 A DE19537535 A DE 19537535A DE 19537535 A1 DE19537535 A1 DE 19537535A1
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Description

Die Erfindung geht von einem temporärem Unterkunftssystem mit transportablem Bodensys­ tem und transportablem Gerüstsystem mit flexibler Bespannung, insbesondere für den Trans­ port und die Verwendung in Not- und Behelfssituationen, aus. Mit dem Begriff "Temporäres Unterkunftssystem" sind in erster Linie sog. fliegende Bauten, aber auch andere Unterkünfte zur zeitlich enger begrenzten Nutzung unter ökonomischen Aspekten des Transport, wie Hallen, Messestände, Freizeitpavillions ect., gemeint. Der temporäre Bedarf der Unterkunft reicht von der Ersthilfe im Notfall, bis zur mittelfristigen Einsatzdauer, oder bis zum jahreszeit­ lichen Saisonbetrieb. In Situationen, in denen keine ausreichende Versorgung erzielt werden kann, oder das Nachfolgen weiterer Not- und Behelfssituationen erwartet wird und sich somit ein Einsatz unbestimmt verlängert, ist auch das - dem Sinn nach - ein temporärer Bedarf. Die langfristige Einsatzdauer geht von Jahren und/oder einer festen Verbindung mit dem Unter­ grund aus.
Erfindungsgemäße temporäre Unterkunftssysteme sind nicht bekannt. Die am häufigsten verwendeten Not- und Behelfsunterkünfte für den Einsatz in Katastrophen- und Krisen­ gebieten sind einfache Großzelte, die auch unter dem Begriff: Sanitäts- oder Aufenthaltszelte und dergleichen bekannt sind. Ähnliche Zelttypen werden auch im öffentlichen und/oder gewerblichen Bereich verwendet und sind unter anderem als sog. Party- oder Mehrzweckzelte, bekannt.
Diese primitiven Bauten sind so notdürftig wie wohl die meisten Situationen, in denen sie zum Einsatz kommen. Die Mobilität einer temporären Unterkunft ist von so entscheidender Bedeu­ tung, daß sie letztlich über die Verwendung bestimmen kann. Systeme, die spezielle Transport- und Montagegeräte benötigen, können daher nur bei entsprechend vorhandener Infrastruktur eingesetzt werden. Zeltunterkünfte stellen aus dieser Sicht die optimalen Unterkünfte dar. Sie sind sehr simpel konstruiert und erfüllen die Anforderung eines leichten und schnellen Auf­ baus zur spontanen Notfallhilfe. Bei mittelfristiger Nutzung der Zelte stellen sich aber erheb­ liche Defizite ein, die unter anderem zum großen Teil auf das Fehlen des entsprechenden Unterkunftsbodens zurückzuführen sind. Derartige Unterkünfte besitzen keine speziellen Bodensysteme, sondern nur einfache Paletten- oder Plattenböden. Sie sind notwendig, da ein natürlicher Untergrund den Anforderungen innerhalb einer Not- und Behelfsunterkunft nicht standhalten kann. Diese Böden werden direkt auf den gewachsenen Boden verlegt und sind in hohem Maße vom Untergrund abhängig. Unebenheiten des gewachsenen Bodens können nur bedingt toleriert und ausgeglichen werden und führen zu Problemen beim Verlegen und Begehen. Nässe und Feuchtigkeit können nicht entweichen, bzw. abgeführt werden und eine Ver- und Entsorgung bestimmter Bereiche mit Energie, Wasser und Wärme ect. ist nur oberhalb des zweiten Bodens möglich.
Bei der Verwendung einer temporären Unterkunft als Sanitätsstation z. B. für den Einsatz in Katastrophen- und Krisengebieten, werden hohe Anforderungen an den Boden gestellt. Er wird sehr häufig begangen und muß eine weitgehend ebene Fläche aufweisen, um Rollstühle, Krankenbetten und ggf. medizinische Geräte ect. darüber schieben zu können. Dem kann ein zuvor beschriebenes einfaches Bodensystem nicht genügen. Außerdem muß ein solcher Boden auch höheren hygienischen Anforderungen genügen.
Eine grundlegende Anforderung an das Unterkunftssystem, welches insbesondere für Not- und Behelfsunterkünfte geschaffen ist, ist individuell nutzbare Fläche zu bieten. Die kulturellen Unterschiede der Völker im Zusammenleben variieren stark und bestimmen die persönlichen Wünsche und Anforderungen an die Unterkunft. Im Lebens- und Arbeitsbereich der mittelfristigen Dauer, ist die Möglichkeit der Separation der Unterkunft zu einzelnen und familiären Privatsphären, eine wichtige Forderung. Aber auch aus anderen sozialen Gesichts­ punkten, innerhalb einer gesellschaftlichen Gruppe, ist die Schaffung von Privatsphären zu berücksichtigen. Die Separation der Arbeitsbereiche ist eine weitere sehr wesentliche Anforde­ rung der temporären Unterkunft. Sie hängt von der Art der Tätigkeit für die sie eingesetzt werden soll und den herrschenden Arbeitsumständen ab, so daß eine systematische Erweite­ rung der Räume zu geschlossenen Komplexen erforderlich ist, um sich den Gegebenheiten und Erfordernissen vor Ort anpassen zu können.
Das, durch die schräg angestellten Seitenwände, verringerte Innenraumvolumen der Zelte ist bei längerer Einsatzdauer nachteilig, da der geringfügige Transportvorteil nicht im Verhältnis zu den beengten Raumverhältnissen, eines über die kurzfristige Nutzungsdauer hinausgehenden Einsatzes, steht. Außerdem ist eine Nutzbarmachung der Seitenwände durch ihre Neigung zum Innenraum kaum möglich. Das Zusammenfügen der Unterkünften an diesen Seltenwänden ist nur mittels schleusenartiger Verbindungsbauteile möglich. Ein Kanalsystem zwischen den Baugruppen, das das etwaig anfallende Regenwasser aus dem Unterkunftsbe­ reich ableitet, ist aufgrund der großen Zwischenräume der Baugruppen nur in Form von Bodengräben möglich.
Die Containerisierung im Bereich des temporären Unterkunftssystems ist eine Maß­ nahme, um eine technologische Einrichtung, wie einen OP oder Arbeitsplätze mit ähnlich komplexen Geräten, auszurichten und voll einsatzbereit anliefern zu können. Mit dem Trans­ port der Container ist ein erheblicher Aufwand verbunden, der nicht ohne spezielle Transport- und Montagegeräte durchgeführt werden kann. Außerdem ist ein entsprechendes Transportwe­ gesystem erforderlich, das aber nicht immer vorhanden ist. Als Notunterkunft für den Kata­ strophenfall bietet der Normcontainer nur ein absolutes Mindestmaß an Arbeitsraum. Bei längerer Nutzungsdauer, insbesondere bei der notärztlichen Versorgung, werden deshalb andere primitivere Unterkünfte mit einem größeren Bewegungsraum bevorzugt.
Faltcontainer können innerhalb des ISO-Transportmodulsystems befördert werden. Sie sind ein- oder zweiseitig faltbar und können so ihr Volumen verdoppeln bzw. verdreifachen. Dazu werden Boden, Decke und die Stirnseiten der Verbreiterung nach außen geklappt. Die lange Seitenwand des Containermoduls wird dann in Teilen montiert. Verglichen mit Zeltun­ terkünften steht dem Verhältnis zwischen Nutzraumvolumen trotz der Faltbarkelt des Contai­ ners ein relativ großes Transportvolumen entgegen. Der eigentliche Vorteil des Containers, nämlich ihn voll ausgerüstet und einsatzbereit anliefern zu können, geht durch die Faltbarkeit verloren. Das Ver- und Entladen, sowie der Transport des Faltcontainers ist ebenfalls auf Transport-und Montagegeräte, sowie ein entsprechendes Transportwegesystem angewiesen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein temporäres Unterkunftssystem zu schaffen, das die Anforderungen des Transports, sowie die an eine temporäre Unterkunft des kurz- und mittelfristigen Bedarfs, aufeinander abzustimmen und gegenüber bestehenden vergleichbaren Unterkünften zu verbessern. Weiterhin soll ein individuell nutzbarer Raum geschaffen werden, der die systematische Erweiterung zu größeren Räumen und Komplexen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird zum Einen im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Unterkunftssystem mit einem freitragenden transportablem Bodensystem (1), das ein hohes Maß der Unabhängig­ keit vom gewachsenen Untergrund schafft und außerdem eine großflächig ebene und stand­ sichere Bodenfläche bietet und zum Ändern durch ein transportables Gerüstsystem (51), das durch seine Ausstattung mit wenigstens zwei Keder-Aufnahmeräumen (65) zur Befestigung von flexiblen, trennbaren Wandelementen (53), mit querschnittverdickten Seltenrändern (67) und wenigstens eine Montagenute (68), zur Befestigung von Spannseilen (91) Streben (89,90) und/ oder dergleichen, auch als Wandsystem für verschiedenes Inventar wie z. B. Jalousien (58), Tischplatten (80), Regalböden (81) ect. eingesetzt werden kann. Die systematische Erweite­ rungs- und Anpassungsfähigkeit der Dachkonstruktion (83) durch die flexiblen Dachelemente (84) und die Verbindungsprofile (96 oder 97), wie auch des gesamten Unterkunftssystems an die jeweilige Situation und Anforderung, erfüllen die gestellte Aufgabe.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung basiert auf dem rechtwinkligen Viereck als flächige und räumliche Struktur des Unterkunftssystems. Bis zu einer bestimmten Trag­ weite des Bodensystems (1) ist bei rechtwinkligem Grundriß für durchgängige und gleichför­ mige Bodendielen (41) keine Unterkonstruktion nötigt. Zur Fügung der Trageprofile (6) an die Standfüße (28) und zur systematischen Erweiterung des Bodensystems (1) werden Verbin­ dungselemente (12 und 21) mit wenigstens drei Kopplungselementen (16 oder 22) verwendet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung basiert auf dem regelmäßigen Sechseck, als flächige und räumliche Struktur des Unterkunftssystems. Der regelmäßige sechseckige Raum besitzt sechs direkte Anbaurichtungen, was eine räumliche Gruppenbildung ermöglicht, die evtl. entstehende Durchgangsräume vermeiden hilft. Zudem ist die Bodenfläche in gleichförmige Rautenfelder mit einheitlicher Kantenlänge unterteilbar, so daß das freitragen­ de Bodensystem (1) bei entsprechender konstruktiver Ausgestaltung ökonomisch herstellbar ist und eine gute Auflage auf gewachsenem Untergrund erzielt.
Zur Fügung der Trageprofile (6, 20, 27) an die Standfüße (28) und zur systematischen Erweiterung des Bodensystems (1) wird ein Verbindungselement (12) verwendet. Von Vorteil ist eine Unterteilung des Bodensystems (1) in Rautenfelder (5), da nur so an den Verbindungs­ punkten des Bodensystems (1) drei Trageprofile (6 oder 27) zusammenlaufen, die durch ein starres Verbindungselement (21) zusammengefügt werden und so ein dreiarmiges steifes Subsystem (a) gebildet wird, das durch die Auflage bzw. Verbindung an drei Punkten des Bodensystems (1) kippsicher ist. Die Unterteilung in drei Rautenfelder (5) ermöglicht dabei ein innerhalb der Sechseckform freitragendes Bodensystem (1) dessen Rautenfelder, z. B. mit Bodendielen (41) auslegbar sind. Die Unterteilung in zwölf Rautenfelder (5) mit einem zusätz­ lichen Standfuß (28) in der Mitte, erhöht bei gleicher Robustheit des Bodensystems (1) seine Tragkraft und/oder ermöglicht aufgrund der kürzeren Auflagedistanzen eine leichtere Bauweise, was auch für den Transport von Bedeutung ist.
Von Vorteil ist die vertikal dehnbare Lagerung an beiden Enden des Trageprofils (6) und an einem Ende des Trageprofils (20, 27) durch das Verbindungselement (12) am Standfuß (28). Wenigstens drei Träger (13) mit Kopplungselementen (16) laufen in dem Verbindungselement (12) sternförmig zusammen. Die Kopplungung besteht in einer waagerechten kreisrunden Durchdringung der Trageprofile (6, 20, 27). Durch diese Konstruktion können Differenzen in der Ausrichtung der Bodenfläche auf gewachsenem Boden toleriert werden, die bei einer größeren Anordnung eine Mehrzahl von Baugruppen unvermeidlich sind, wenn schnell und mit bloßem Auge justiert werden muß.
Das Verbindungselement (21) bestehen, je nach Ausführungsvariante des Bodensys­ tems (1), ebenfalls wenigstens aus drei Trägern (13). Um ein, an ihren äußeren Kopplungsele­ menten (22), tragendes Subsystem (19 und 26) zu erzielen, weisen die sternförmig angeordne­ ten Träger (13) starr verbindende Kopplungselemente (b) auf. Die Kopplungselemente (22) bestehen aus einer Mehrzahl von kreisförmig angeordneten Bolzen (25), die die Trageprofile (6, 20, 27) waagerecht formschlüssig durchdringen.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante schließen die Verbindungselemente (12, 21) in ein oben offenes Trageprofil (6, 20 oder 27) zwischen deren Profilseiten (7). Die Kopplung der Trageprofile (6, 20 oder 27) erfolgt dann beiderseits der Träger (13) in den Profilseiten (7) und ist
so, bei möglichst geringem Materialaufwand tragfähig und kann durch das Aufziehen des Profilquerschnittes von Hand ausgeführt werden.
Für die Aufnahme des Verbindungselementes (12) am Standfuß (28) dient ein senkrecht durch die Mitte, orthogonal zur Bodenebene verlaufendes integriertes Rohr (14), das auch Teil des Kanalsystems (94) ist, das das etwaig anfallende Wasser vom Innenrohr (72) des Eckhohl­ profils (62) in eine flexible Rohrverlängerung (37) leitet. Zur Sicherung der Bodenelemente (38) gegen das Anheben von außen bzw. unten dient ein Sicherungsring (50), der am oberen Ende des Rohres (14) der Verbindungselemente (12, 21) ansetzt ist und dieselben überlappt. Die einheitliche Ausprägung der Verbindungselemente (12, 21) mit einem Sicherungsring (50) ist für eine einheitliche Form der Bodenelemente (38) von Vorteil.
Von Vorteil für einen schnellen Aufbau des transportablen Bodensystems (1) ist das Fügungsprinzip der Verbindungselemente (12, 21) mit den Trageprofilen (6, 20,27), das ohne Montagewerkzeug zusammengesetzt werden kann. Indem die Trageprofile (6, 20, 27) im wesent­ lichen einen hochgestellten, (vorzugsweise oben) offenen Querschnitt mit Federteil (9) an der Gegenseite sind, können sie innerhalb der elastischen Dehnung ihres Materials über die Kopplungselemente (16 oder 22) geklemmt werden. Zur Auflage der Bodenelemente (38) dienen Auflageflächen (10) beiderseits der Trageprofile (6, 20, 27), die es zusätzlich versteifen. Zur Trittschalldämmung wird zwischen den Bodenplatten (43) und den Auflageflächen (10) Dämmaterial (11) eingesetzt. Die Trageprofile (6) sind an beiden Enden mit entsprechenden Passungen (17) des Kopplungselementes (16) versehen und werden zwischen den Standfüßen (28) montiert. Durch die Lagerung am Verbindungselement (6) ist es möglich, die Standfüße (28) am fertig montiertem Bodensystem (1) oder an evtl. in den Untergrund abgesackten Standfüße (28) nachzujustieren. Die Trageprofile (20 und 27) sind an ihren Enden mit je einer Passung (23) des Kopplungselementes (12) und (21) ausgestattet.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der mit einer klappbaren bzw. aufstellbaren oder festen Randversteifung (47), ist ein einfaches Einlegen verschiedener Bodenelemente (38) in den Profilspalt (8) der Trageprofile (6, 20, 27) möglich. Von Vorteil ist die formal einheitliche Ausgestaltung des Randes der Bodenelemente (38), um dieselben in einem Bodensystem (1) einsetzen, ggf. innerhalb einer Baugruppe (2) kombinieren zu können. So sind unterschiedliche und spezielle Anforderungen an das Bodensystem (1) erfüllbar, wie z. B. Bodendielen (41) für den Außenbereich, Lochplatten (40) für den Naßbereich, kunststoffbeschichtete Isolierplatten (39) für den Innenbereich ect.
Darüber hinaus ist die Faltbarkeit der unterschiedlichen Bodenelemente (38), die im wesentlichen aus zwei über eine Kante deckungsgleich faltbaren dreieckigen Plattenhälften (42) bestehen, die beim Aufklappen ihre Tragekonstruktion aufstellen, von Vorteil. Durch den Mechanismus der Faltbarkeit wird das Transportvolumen und der Montageaufwand reduziert. Die Bodenelemente ( ) sind mindestens aus einer formstabilen Platte (44) und einer Konstruk­ tionsplatte (45) mit Querlamellen (46) aufgebaut.
Vorzugsweise werden die Bodenelemente (38) über ihre Unterseite gefaltet. Die parallel zur Faltkante (48) und nach außen, gegenüberliegend angeordneten, vorgestanzten Quellamel­ len (46) der beiden Plattenhälften (42), die durch Spannelemente (49) an ihrem unteren Rand miteinander verbunden sind, werden so beim Aufklappen aufzustellt und stabilisieren die Bodenelemente (38).
Für die Standsicherheit auf gewachsenem Boden ist die stativähnliche Ausführung des höhenjustierbaren Standfußes (28) von Vorteil. Durch wenigstens drei voneinander unabhäng­ igen anstellbaren Auslegern (30), die durch eine gelenkartige Verbindung (32) in obere und untere Schenkelarme (31, 33) geteilt sind und die unteren Schenkelarme (33) in einem Verbin­ dungselement (36) drehbar gelagert sind, ist die Auflage der selben auf dem Erdboden in voller Länge möglich, so daß je nach Ausprägung der aufliegenden Schenkelarme (33) ausreichender Halt auf schwierigem Untergrund gefunden wird. Die Höhenverstellung wird durch die unter­ schiedlichen Anstellwinkel der obere Schenkeiarme (31), die sich auf die unteren, flach auf dem Boden liegenden stützen, bedingt. Hierzu weisen die unteren Schenkelarme (33) eine Verstellvor­ richtung (34) des Lagerpunktes (35) entlang der selben auf. In einer bevorzugten Ausführung des höhenjustierbaren Standfußes (28) sind drei Ausleger (30) an der Basis (29) gelagert, deren untere Schenkelarme (33) vorzugsweise in ihrer Querschnittsform jeweils einen drittel Kreis­ ausschnitt aufweisen. Die Lagerung der unteren Schenkelarme (33) am Verbindungselement (36) ermöglicht das Zusammenlegen der selben, so daß sie, durch ihre Querschnittsform, in paralleler Lage eine zylinderförmige kompakte Form einnehmen und ein geringes Transport­ volumen erzielen.
Das Unterkunfts-Gerüstsystem (51), wie das Bodensystem (1) sind getrennt bzw. einzeln verwendbar. So ist z. B. die Verwendung des Bodensystems (1) zur Errichtung einer Plattform als ebener Außenbereich einer Unterkunft oder als alleinstehendes Podest denkbar. Im Besonderen ist aber die gemeinsame Nutzung vorgesehen. Auch in dieser Verwendung ist eine offene Gestaltung der Unterkunft durch den Verzicht auf Wandelemente (53) möglich, so daß z. B. ein offenes pavillionähnliches Gebäude errichtet werden kann. Das Unterkunfts- Gerüstsystem (51) ist hierzu in maßlicher Übereinstimmung zum transportablen Bodensystem (1) aufgebaut.
Das Eckhohlprofil (62) des Gerüstsystems (51) baut auf das Verbindungselement (12) auf und bildet mit seinem vorzugsweise kreisrunden, beiderseits offenen Innenrohr (72), dem senkrecht verlaufenden Rohr (14) des Verbindungselementes (12) und der flexiblen Rohrver­ längerung (37) den unteren Teil des Kanalsystems (94). Die Querschnittsform des Eckhohlprofils (62) ist je nach Aufbau der Raumstruktur im wesentlichen ein Drei-, Vier-, Sechs- oder Achteck bzw. ein Kreis mit abwechselnd angeordneten Keder-Aufnahmeräumen (65) und Montagenuten (68) um dessen Profilachse (64). Von Vorteil ist die Kombination der Keder- Aufnahmeräume (65) und der Montagenuten (68) im Eckhohlprofil (62), die eine wichtige Funktionserweiterung der Unterkunft darstellt und eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten bietet. Die Keder-Aufnahmeräume (62) dienen zur Befestigung und Verbindung von unter­ schiedlichen Wandelementen (53) mit querschnittverdickten Rändern (67) und dergleichen. So ist es möglich, die Wand eines Raum je nach Bedarf oder Aus- und Anbauweise, aus flexiblen Isolierwänden (56), transparenten Folienwände (55), Wänden mit Lüftungsöffnungen (59), Klappen (61) oder Moskitonetzen oder dergleichen zusammenzusetzen. In den Montagenuten (68) werden mittels sog. Nutensteine (69), Kreuzverspannungen (71) zur Stabilisierung der Seitenwände (54), Scharniere (76) und Scharnierbänder (77) für Türen (60) und dergleichen, Gelenke (78) und Gelenkschlitten (79) für Klapptische (80), Dachstreben (89,90) und derglei­ chen aufgenommen und fest oder verstellbar montiert.
Bei einer Raumstruktur, mit maximal drei Wandelementen (53), die in einer Raumecke zusammentreffen, wie bei der sechseckigen Raumstruktur, ist eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform des Eckhohlprofils (62) von Vorteil. Bei einer Raumstruktur, mit maximal vier Wandelementen (53), die in einer Raumecke zusammentreffen, wie bei der viereckigen Raumstruktur, ist eine im wesentlichen viereckige Querschnittsform des Eckhohlprofils (62) von Vorteil. Der C-Spalt (66) der jeweiligen Keder-Aufnahmeräume (65) befinden sich auf den Ecken der Querschnittsform. Die Seiten des Eckhohlprofils (62) bilden so ebene Flächen, die formal mit den Seiten des Raums abschließen. Diese Flächen sind durch die Montagenuten (68) der Länge nach geteilt und bieten zugleich die Auflagefläche (63) für diverse Montageteile (75).
Das obere Ende des Innenrohres (72) dient zur Aufnahme eines trichterförmigen Anschlusses (95) zur Abflußöffnung (101) der Dachkonstruktion (83). Das sich auf der Dach­ fläche befindende Wasser läuft durch die Abflußöffnung (101) ab und wird darunter, durch den trichterförmigen Anschluß (95) in das Innenrohr (72) kanalisiert. Durch diese Form der Kanalisierung kann das Wasser zwischen den Baugruppen (2) nach unten und unter den­ selben abgeleitet werden und so ein großer Gebäudekomplex trocken gehalten werden. Inner­ halb des Anschlusses (95) befinde sich das Verbindungselement (92), mit wenigstens zwei Kopplungselementen (93) zur Fixierung der nach oben gewölbten Verbindungsprofile (96, 97).
Die Sparren (74) dienen zur Befestigung und Verbindung des Innendaches (88) mit der Seitenwand (54) und einem weiteren Innendach (88). Die Wandelemente (53) sind zusätzlich durch die Sparren (74) gehalten bzw. gespannt. Die Sparren (74) sind waagerecht an den oberen Enden der Eckhohlprofile (62) angesetzt und verbinden die selben. Sie besitzen mindes­ tens einen Aufnahmeraum (67 oder 98) für querschnittverdickte Seitenränder. Vorzugsweise sind sie mit einem Keder-Aufnahmeraum (67) und zwei Aufnahmeräume (98), die an der Unterseite verlaufen, ausgestattet. Die von den biegesteifen Verbindungsprofilen (96 oder 97) erzeugte Spannung wird von den Sparren (74) aufgenommen.
An der Unterseite der Wandelemente (53) befindet sich ein Anschlußprofil (57), das fest oder trennbar angesetzt ist. Es wird zwischen den Bodenelemente (38), Dielen () oder derglei­ chen hindurch an dem Trageprofil (a) arretiert, oder durch das Einlegen der Bodenelemente (38) fixiert. Vorteilhaft ist, daß die Bodenelemente (38) trotz des Anschlußprofiles (57) von Raum zu Raum durchlaufen und eine durchgängige Bodenfläche erreicht wird.
Das in die nach außen gekrümmten Verbindungsprofile (96 oder 97) gespannte Dach­ oberteil (85) bildet eine mehrfach gekrümmte Fläche, die ihre Tiefpunkte über den oberen Eckenpunkten (73) der jeweiligen räumlichen Struktur besitzt. Die biegesteifen Verbindungs­ profile (96 oder 97) sind ihrerseits zwischen die Eckpunkte (73) der jeweiligen räumlichen Struktur gespannt. Ihr bogenförmiger Verlauf bestimmt die Krümmungen des gespannten Dachoberteils (85). Die Dachneigung verläuft von den höchsten Punkten der bogenförmig gespannten Verbindungsprofile (96 oder 97) in die Fläche des Dachoberteils (85) und zu den Eckpunkten (73) der räumlichen Struktur und somit zu den Abflußöffnungen (101) unter denen sich die senkrechten Eckhohlprofile (62) befinden. Von Vorteil ist das die Dachkonstruk­ tion (83) zwischen den Verbindungsprofilen (96 oder 97) keine Abspannungen, Stützen oder dergleichen benötigt und daß das evtl. anfallende Wasser punktförmig zusammen geführt wird, so daß keine Regenrinnen und dergleichen notwendig sind, um es zu kanalisieren. Zur Verbin­ dung der Dachelement (84) untereinander sind die Verbindungsprofile (96 oder 97) mit zwei Aufnahmeräumen (65 oder 99) ausgebildet. An den Außenseiten einer Baugruppe oder eines Gebäudekomplexes werden die Dachoberteile (85) mit Dachseitenteilen (86) oder Dachschürzen (87) verbunden und abgespannt. Zur Verbindung sind dieselben wie das Dachoberteil (85) mit querschnittverdickten Seitenrändern (67) oder versteiften Rändern (98) ausgestattet. Mittels auslagernder Streben (89, 90) die in den Montagenut (68) des Eckhohlprofils (62) montiert und mit denselben oder zum Erdboden verspannt werden, wird die Spannung der gesamten Dachfläche abgetragen. Die Dachseitenteile (86) und Dachschürzen (87) dienen außerdem als Wind- und Wetterschutz. Die C-Spaltöffnungen (66) verlaufen an beiden Seiten der Verbindungsprofil (96).
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das biegesteife Verbindungsprofil (97) in seinem Querschnitt Z-förmig aufgebaut, wobei die Querschnittsform im wesentlichen zwei Aufnahmeräume (99), deren Aufnahmeschlitze (100) zu je einer Seite verlaufen, aufweist. Die flächig versteiften Ränder (98) der Dachelemente (84) oder dergleichen können seitlich in ein bereits montierte Verbindungsprofil (97) eingesetzt werden und ggf. die Montage erleichtern.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusam­ menfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Das erfindungsgemäße temporäre Unterkunftssystem ist anhand von Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen, erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht eines geschlossenen Komplexes,
Fig. 2 eine Draufsicht des Komplexes aus Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Außenansicht eines Pavillions,
Fig. 4 eine Draufsicht des Pavillions aus Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Innenansicht des sechseckigen Raums,
Fig. 6 eine Draufsicht der Struktur eines Bodensystems (1) im regelmäßigen Sechseck,
Fig. 7 ein Querschnitt durch ein Trageprofil (6, 20 oder 27) mit Wandelement (53),
Fig. 8 ein Querschnitt durch ein Verbindungselement (12) mit Sicherungsring (50),
Fig. 9 eine Seitenansicht des Verbindungselementes (21),
Fig. 10 ein Längsschnitt durch eine faltbare Bodenplatte (43),
Fig. 11 eine Seitenansicht des höhenjustierbaren Standfußes (28) im aufgestellten Zustand,
Fig. 12 eine Draufsicht des Verbindungselementes (36) vom Standfuß (28) mit den unteren Schenkelarmen (33),
Fig. 13 ein Querschnitt des Eck-Hohlprofils (62), mit querschnittverdickten Rändern (67) der Wandelemente (53),
Fig. 14 ein Querschnitt des Z-förmigen Verbindungsprofils (97) mit einem flächig versteiften Rändern (98),
Fig. 15 eine Ansicht des Verbindungselementes (92) mit einem anschließenden Verbindungsprofil (97),
Fig. 16 eine Seitenansicht eines mehrfach gekrümmten Dachoberteils (85) mit Dachseitenteilen (86) und Dachschürze (87) als Drahtmodell.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines geschlossenen Komplexes mit Kreuzver­ spannungen (71) der Seitenwände (54) und Spannseilen (91) der Dachkonstruktion (82), sowie der Streben (89). Die Dachoberteile (85) sind mit Dachschürzen (87) an den Eckhohlprofilen (62) und mit Dachseitenteilen (86) zum Erdboden verspannt. Die vordere Baugruppe (2) ist an drei Seiten offen, von denen zwei durch Stufen zum Ein- und Ausgang ausgebildet sind. Die hintere Seite der Baugruppe (2) bildet durch eine doppelseitige Tür den Zugang in den geschlossenen Teil des Komplexes. Die durch Wandelemente (53) geschlossenen Seiten sind mit Kreuzverspannungen (71) und Handläufen (82) ausgestattet.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des Komplexes aus Fig. 14, mit den Dachoberteilen (85), Dachseitenteilen (86), Dachschürzen (87) und Spannseilen (91).
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines Pavillions mit zwei geschlossenen Raumeinheiten (52), mit Kreuzverspannungen (71) zur Aussteifung der offenen Baugruppen (2), Handläufen (82) und der Dachkonstruktion (83) mit Spannseilen (91) und verschiedener Streben (89, 90). Die Dachschürzen (87) und Dachseitenteile (86) der offenen Baugruppen (2) sind über die verschiedenen Streben (89, 90) mit den Spannseilen (91) zu den Eckhohlprofilen (62) gespannt. Die Dachkonstruktion (83) der geschlossenen Baugruppen (2) ist wie in Fig. 1 beschrieben, angeordnet.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des Pavillions aus Fig. 3, mit den Dachoberteilen (85), Dachseitenteilen (86), Dachschürzen (87) und der Anordnung Spannseile (91).
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Innenansicht einer Anordnung mehrerer Baugruppen (2) der sechseckigen Bauweise. Es sind im wesentlichen transparente und nichttransparente Wandelemente (53) und Türen (60), sowie Bodenplatten (43) und die durch Innendächer (88) geschlossene Decke dargestellt. Zusätzlich ist zum Teil an die Eckhohlprofile (62) montiertes Inventar in Form von Regalböden (81) und Klapptischen (80) gezeigt.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht eines Bodensystems (1), das im regelmäßigen Sechseck gegliedert ist. Es sind drei aneinander gefügte Baugruppen dargestellt , von denen zwei durch das Subsystem (26) ausgeführt sind. Sie sind durch jeweils zwölf faltbare Bodenplatten (42) ausgelegt. Das dritte ist mit dem Subsystem (19) und mit Bodendielen ausgebaut. Die Trage­ profile (6) bilden die sechseckige Grundform der Baugruppen (2).
Fig. 7 zeigt ein Querschnitt durch ein Trageprofil (6, 20 oder 27) mit oben offenen Profilquerschnitt und mit Federteil (9) an der Unterseite. Zu beiden Seiten des Profilspaltes (8) sind gekantete Auflageflächen (10) angeordnet, die zusätzlich das Trageprofil (6, 20 oder 27) versteifen. Auf den selben ist ein Dämmaterial zur Trittschallunterbrechung aufgebracht. Darüber befindet sich die Konstruktionsplatte (45) mit den in den Profilspalt (8) eingeführten Randversteifungen (47) und die formstabile Platte (44). In das Trageprofil (6) ist, durch ein Anschlußprofil (57), ein Wandelement (53) fixiert.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch ein Verbindungselemente (12) mit Sicherungsring (49) der auf den Überstand (15) des senkrechten Rohres (14) aufgesetzt ist und die formstabile Platte überlagert. Die Trageprofile (6) sind durch die Kopplungselemente (16) drehbar montiert. Das durch das Verbindungselement (12) laufende Rohr (14) ist durchgängig frei und dient zum Anschluß des Standfußes (28) und des Eckhohlprofils ().
Fig. 9 zeigt ein Verbindungselement (21) mit drei Trägern (13) und je einem Kopplungs­ element (22), die sternförmig angeordnet sind, so daß in der Seitenansicht ein Träger (13) verkürzt erscheint und einer verdeckt ist. Es weist eine kreisförmigen Anordnung der sechs Bolzen (25) je Kopplungselement (22) auf, die beiderseits einen seitlichen Überstand besitzen. Durch die Mitte des Verbindungselementes (21) verläuft senkrecht ein Rohr (14), mit einem oberem Überstand (15) zum Anschluß eines Eckhohlprofils (62) und/oder eines Sicherungs­ ringes (50).
Fig. 10 zeigt ein Längsschnitt durch eine faltbare Bodenplatte (43), deren beide dreiek­ kigen Plattenhälften (42) aus je einer formstabilen Platte (44) und einer Konstruktionsplatte (45) aufgebaut sind und über eine Faltkante geklappt werden. Die Querlamellen (46) zur Versteifung der einen Plattenhälfte (42) werden durch die Spannelemente (49), die sie mit den gegenüberliegenden der anderen Plattenhälfte (42) verbinden, beim Aufklappen der Boden­ platte (43) aufstellt. Die Querlamellen (46) sich Bestandteil der Konstruktionsplatte (45) und Mappen sich aus der selben heraus. Ihre Klappbewegung vollzieht sich auf der der Faltkante (48) abgewandten Seite. Die klappbare Randversteifung (47) ist ebenfalls ein Bestandteil der Konstruktionsplatte (45).
Fig. 11 zeigt einen höhenjustierbaren Standfuß (28) mit drei Auslegern (30), bei dem in der Seitenansicht ein Ausleger (30) verkürzt erscheint und einer verdeckt ist, sowie Teile der anschließenden Trageprofile (6) und ein Verbindungselement (12). Die Ausleger (30) sind durch eine gelenkartige Verbindung (32) in obere und untere Schenkelarme (31 ,33) geteilt. Die oberen Schenkelarme (31) sind rohrförmig und an der Basis (29) drehbar gelagert. Die unteren Schenkelarme (33) sind in ihrer Querschnittsform jeweils einen drittel Kreisausschnitt und am Verbindungselement (36) drehbar gelagert. Sie liegen auf dem Erdboden auf und bilden die Auflage für die oberen Schenkelarme (31).
Das Verbindungselement (12) besitzt sechs Ausleger mit je einem Kopplungselement (15), das beiderseits einen seitlichen Überstand aufweist, auf den die Trageprofile (6, 20, 27) montiert werden. Durch die Mitte des Verbindungselementes (12) verläuft senkrecht ein Rohr (14) mit oberen Überstand (15).
Fig. 12 zeigt ein Verbindungselement (21) des höhenjustierbare Standfuß (28) und drei Schenkelarme (31), von denen zwei im Querschnitt, also in paralleler Position und ein dritter in der Draufsicht dargestellt sind. Die Querschnittsform der drei Schenkelarme (31) ist jeweils einen drittel Kreisausschnitt, die in paralleler Lage zueinander eine zylindrig kompakte Form ergeben.
Fig. 13 zeigt den Querschnitt eines Eckhohlprofils (62) mit drei Keder-Aufnahmeräu­ men (65) und drei Montagenuten (68), die abwechselnd um die Profilachse (64) des Eckhohl­ profils (62) angeordnet sind. Die Querschnittsform ist ein gleichseitiges Dreieck, zu dessen Seiten jeweils mittig eine Montagenut (68) und entlang der Ecken jeweils ein Keder-Aufnahme­ raum (65) verläuft. Das Innenrohr (72) ist kreisrund und an beiden Enden offen.
Fig. 14 zeigt ein biegesteifes Verbindungsprofil (97) mit einem Z-förmigen Profilquer­ schnitt und zwei Aufnahmeräumen (99), deren Aufnahmeschlitz (100) an beiden Seiten verläuft, für flächig versteifte Ränder (98) der Dachoberteile (85), Dachschürzen (87) oder Dachseitenteile (86) oder dergleichen.
Fig. 15 zeigt ein Verbindungselement (92) mit drei Kopplungselementen (93) und drei versetzt dargestellten Verbindungsprofilen (97). Darunter ist das Eckhohlprofil (62) aus Fig. 13 perspektivisch gezeigt. Die Enden der Aufnahmeräume (99) fügen sich in die Kopplungsele­ menten (93) des Verbindungselementes (92).
Fig. 16 zeigt ein Drahtmodell von einem mehrfach gekrümmten flexiblen Dachoberteil (85), das in die nach außen gekrümmten Verbindungsprofile (96 oder 97) gespannte ist und seine Tiefpunkte über den oberen Eckenpunkten (73) der räumlichen Sechseck-Struktur besitzt. Die Dachneigung verläuft vom höchsten Punkt der bogenförmig gespannten Verbin­ dungsprofile (96 oder 97) in die Fläche des Dachoberteils (85) und zu den Eckenpunkten (73) und zu den seitlich nach unten gespannten Dachseltenteilen (86).
Bezugszeichenliste
1 transportables Bodensystem
2 Baugruppe
3 Rechteckfeld
4 Sechseckkonstruktion
5 Rautenfeld
6 Trageprofil
7 Profilseite
8 Profilspalt
9 Federteil
10 Auflagefläche
11 Dämmaterial
12 lagerndes Verbindungselement
13 Träger
14 senkrechtes Rohr
15 oberer Überstand
16 lagerndes Kopplungselement
17 Passung
18 kreisrunde Bohrung
19 großes Subsystem
20 langes Trageprofil
21 starres Verbindungselement
22 starres Kopplungselement
23 Passung
24 kreisförmiger Lochkranz
25 Bolzen
26 kleines Subsystem
27 kurzes Trageprofil
28 höhenjustierbarer Standfuß
29 Basis
30 Ausleger
31 oberer Schenkelarm
32 gelenkartige Verbindung
33 unterer Schenkelarm
34 Verstellvorrichtung
35 Lagerpunkt
36 Verbindungselement
37 flexible Rohrverlängerung
38 Bodenelement BE
39 Isolierplatte (BE)
40 Lochplatte (BE)
41 Bodendiele (BE)
42 Plattenhälfte (BE)
43 faltbare Bodenplatte
44 formstabilen Platte
45 Konstruktionsplatte
46 Querlamelle
47 klappbare Randversteifung
48 Faltkante
49 Spannelemente
50 Sicherungsring
51 transportables Gerüstsystem
52 Raumeinheit
53 flexibles Wandelement
54 Seitenwand
55 Folienwand
56 Isolierwand
57 Anschlußprofil
58 Jalousie
59 Lüftungsöffnung
60 Tür
61 Klappe
62 Eckhohlprofil
63 Auflagefläche
64 Profilachse
65 Keder-Aufnahmeraum
66 C-Spaltöffnung
67 querschnittverdickter Rand
68 Montagenut
69 Nutenstein
70 Montageelement
71 Kreuzverspannung
72 Innenrohr
73 oberen Eckenpunkt
74 Sparren
75 Montageteil MT
76 Scharnier (MT)
77 Scharnierband (MT)
78 Gelenk (MT)
79 Gelenkschlitten (MT)
80 klappbare Tischplatte (MT)
81 Regalboden(MT)
82 Handlauf
83 Dachkonstruktion
84 Dachelement DE
85 Dachoberteil (DE)
86 Dachseitenteil (DE)
87 Dachschürze (DE)
88 Innendach
89 kurze Strebe
90 lange Strebe
91 Spannseil
92 Verbindungselement
93 Kopplungselement
94 Kanalsystem
95 trichterförmiger Anschluß
96 Keder-Verbindungsprofil
97 Z-förmiges Verbindungsprofil
98 flächig versteifter Rand
99 Aufnahmeraum
100 Aufnahmeschlitz
101 Abflußöffnung

Claims (28)

1. Temporäres Unterkunftssystem mit transportablem Boden und Gerüst, mit flexiblen Wand- und Dachelementen, insbesondere für den Transport und die Verwendung in Not- und Behelfs­ situationen, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterkunftssystem ein transportables Boden­ system (1) aufweist, das auf einer Mehrzahl von höhenjustierbaren Standfüßen (28) freitragend ist, und daß jedes Eckhohlprofil (62) des transportablen Gerüstsystems (51) wenigstens zwei sog. Keder-Aufnahmeräume (65) zur Befestigung von flexiblen, trennbaren Wandelementen (53), mit querschnittverdickten Rändern (67), und wenigstens einer Montagenut (68), zur Befestigung von Spannseilen (91), Streben (89, 90), Jalousien (58), Tischplatten (80), Regal­ böden (81) und/oder dergleichen aufweist, und daß das flexible Dachoberteil (85) der Dach­ konstruktion (83) durch Verbindungsprofile (96 oder 97) am Gerüstsystem (51) fixiert ist und mit mehreren trennbaren und verschiedenen flexiblen Dachelementen (84) verbindbar ist.
2. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund­ form der flächigen bzw. räumlichen Struktur des Bodensystems (1) und des Gerüstsystems (51) das rechtwinklige Viereck ist, und daß dieselben in der Rechteckbauweise beliebig erweiterbar sind, und daß die viereckige Grundform des Bodensystems (1) in eine Mehrzahl von nebeneinander liegenden Rechteckfeldern (3) unterteilt ist.
3. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund­ form der flächigen bzw. räumlichen Struktur des Bodensystems (1) und des Gerüstsystems (51) das regelmäßige Sechseckist, und daß dieselben in der Sechseck-Wabenbauweise beliebig erweiterbar sind, und daß die sechseckige Grundform des Bodensystems (1) in seiner Fläche in wenigstens drei Rautenfelder (5) unterteilt ist.
4. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageprofile (6) des Bodensystems (1) durch Verbindungselemente (12) zwischen den Stand­ füßen (28) im regelmäßigen Sechseck angeordnet sind, und daß jede Sechseckfläche durch ein dreiarmiges Subsystem (19), das im wesentlichen aus drei Trageprofilen (20) und einem starren Verbindungselement (21) besteht, an drei Verbindungselementen (12) gelagert ist, in drei Rautenfelder (5) unterteilt ist.
5. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageprofile (6) des Bodensystems (2) durch Verbindungselemente (12) zwischen den Stand­ füßen (28) im regelmäßigen Sechseck angeordnet sind, und daß jedes Sechseck in seiner Mitte ein zusätzlichen Standfuß (28) mit einem Verbindungselement (12) besitzt, das durch sechs dreiarmige Subsysteme (26), die im wesentlichen aus jeweils drei Trageprofilen (27) und einem starren Verbindungselement (21) bestehen, mit den Trageprofilen (6) verbunden sind, so daß jede Sechseckfläche in zwölf Rautenfelder (5) unterteilt ist.
6. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageprofile (20, 27) einseitig und das Trageprofil (6) beidseitig durch ein Verbindungselement (12) mit dem Standfuß (28) verbunden sind, und daß das Verbindungselement (12) wenigstens drei Träger (13), mit je einem Kopplungselement (16) aufweist, die in der Draufsicht sternförmig angeordnet sind und vorzugsweise zwischen die Profilseiten (7) der Trageprofiie (6, 20 oder 27) schließen.
7. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente (a) die Trageprofile (6, 20 oder 27) in der Waagerechten kreisrund - vorzugsweise beiderseits - durchdringen, und die dieselben in der Vertikalen drehbar lagert, so daß eine Mehrzahl von Baugruppen (2) zu einer größeren Anordnung verbunden und Differenzen in der Ausrichtung der Bodenfläche toleriert werden können.
8. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageprofile (20 und 27) der Subsysteme (19, 26) durch ein Verbindungselement (b) mit wenigstens drei Trägern (13) und je einem starren Kopplungselement (22), die vorzugsweise zwischen zwei Profilseiten (7) der Trageprofile (20, 27) schließen, in der Draufsicht sternförmig miteinander verbunden sind.
9. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kopplungselement (22) des Verbindungselementes (21) aus einer kreisförmigen Anordnung, einer Mehrzahl von Bolzen (25) besteht, die die Trageprofile (20, 27) waagerecht formschlüssig - vorzugsweise beiderseits - durchdringen.
10. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (12, 21) ein senkrecht durch die Mitte verlaufendes Rohr (14) aufweisen, dessen oberer Überstand (15) zur Sicherung der Bodenelemente (38) einen Sicherungsring (50) aufnimmt, der dieselben überlappt, und daß das ortogonal zur Bodenebene verlaufende Rohr (14) des Verbindungselementes (12) als Aufnahme für den Standfuß () und das Eckhohlprofil () dient und Teil des Kanalsystems () ist.
11. Transportables Bodensystem nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageprofile (6, 20 und 27) im wesentlichen einen hochgestellten, oben oder unten offenen Profilquerschnitt mit Federteil (9) an der Gegenseite und Auflageflächen (10) beiderseits für die Bodenelemente (38) aufweisen, so daß der Profilquerschnitt dehnbar ist, und daß die Trageprofile (6) an beiden Enden mit entsprechenden Passungen (17) des Kopplungselementes (16), und die Trageprofile (20, 27) an einem Ende mit der Passung (17) des Kopplungselementes (16) und am anderen mit der Passung (23) des Kopplungselementes (22) - einem entsprechenden durchgängigen kreisförmigen Lochkranz - versehen sind, so daß die Trageprofile (6, 20, 27) mit dem Profilspalt (8) innerhalb der elastischen Dehnung ihres Materials über die Kopplungselemente (16 oder 22) geklemmt werden können.
12. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Bodenelemente (38) aus zwei über eine Kante (48) faltbaren, im wesentlichen ebenen und dreieckigen Plattenhälften (42) und einer festen oder klappbaren umlaufenden Randversteifung (47) bestehen.
13. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente, wie Isolierplatten (39), Lochplatten (40), Bodendielen (41), oder dergleichen mit ihrer festen oder klappbaren Randversteifung (47) in den Profilspalt (8) der Trageprofile (6, 20, 27) einsetzbar sind, und daß durch das Einlegen verschiedener Bodenelemente (38) in das Bodensystem (1) unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden können.
14. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Bodenelemente (38) über ihre Unterseite geklappt werden und jede mindestens eine formstabile Platte (44) und eine Konstruktionsplatte (45), mit parallel zur Faltkante (48), klappbaren Querlamellen (46), die in den Plattenhälften (42) nach außen hin gegenüberliegend angeordnet und mit wenigstens einem Spannelement (49) an ihrem äußeren Rand verbunden sind, so daß die Querlamellen (49) beim Aufklappen der Plattenhälften (42) aufgestellt werden, aufgebaut ist und so eine kippsichere Auflage auf den Trageprofilen (6, 20, 27) und gleichzeitig durch diese klappbare Tragekonstruktion ein günstiges Transportvolumen erzielt wird.
15. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basis (29) des höhenjustierbaren Standfußes (28) wenigstens drei Träger (13) gelagert sind, die sich in voneinander unabhängigen Winkeln anstellen können und so eine Höhenverstellung auf unebenem Boden ermöglichen, und daß die Träger (13) durch eine gelenkartige Verbindung () in obere und untere Schenkelarme (31, 33) geteilt sind, wobei die unteren Schenkelarme (33) in einem Verbindungselement (36) um wenigstens 90° drehbar gelagert und in paralleler Lage zueinander drehbar sind und im aufgestellten Zustand in voller Länge auf dem Erdboden aufliegen und dadurch einen sicheren Stand auf gewachsenem Boden ermöglichen.
16. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenjustierbare Standfuß (28) vorzugsweise drei Ausleger (30) aufweist, und daß jede gelenkartige Verbindung (32) in ihrer Position entlang des jeweiligen unteren Schenkelarms (33) verstellbar ist, und die selben vorzugsweise in ihrer Querschnittsform jeweils einen drittel Kreisausschnitt aufweisen, so daß sie in paralleler Lage zueinander, eine zylindrige kompakte Form einnehmen und ein geringes Transportvolumen erzielen.
17. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüstsystem (51) in maßlicher Übereinstimmung zum transportablen Bodensystem (1) angeordnet ist, und auf demselben aufbaut, für dessen gemeinsame Verwendung das Gerüstsystem (51) insbesondere vorgesehen ist.
18. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Eckhohlprofils (62) im wesentlichen ein Drei-, Vier-, Sechs-, oder Achteck oder ein Kreis ist, dessen Keder-Aufnahmeräume (65) und Montagenuten (68), - im Querschnitt - vorzugsweise abwechselnd um die Profilachse (64) angeordnet sind und ebenfalls vorzugsweise ein kreisrundes Innenrohr (72) aufweist, das an beiden Enden offen ist, und daß unterschiedliche Wandelemente (53) mit querschnittverdickten Rändern (67), wie transparente Folienwände (55), Isolierwände (56), Wände mit Lüftungsöffnungen (59), Klappen (61) oder und dergleichen an das Eckhohlprofil (62) befestigbar bzw. verbindbar sind, und daß Kreuzverspannungen (71) der Seitenwände (54), Scharniere (76) und Scharnierbänder (77) für Türen (60), Gelenke (78) und Gelenkschlitten (79) für klappbare Tischplatten (80) und Dachstreben (89,90) und dergleichen mittels sog. Nutensteine (69) in einer Montagenut (68) fest oder linear beweglich montierbar sind.
19. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich der C-Spalt (66) der jeweiligen Keder-Aufnahmeräume (65) auf den Ecken einer entsprechenden Querschnittsform, befindet und daß die Seiten des Eckhohlprofils (62) vorzugsweise ebene Flächen sind, die formal mit den Seiten des Raums abschließen, und daß diese Flächen durch die Montagenuten (68) der Länge nach geteilt, die zugleich die Auflageflächen (63) für diverse Montageteile (75) sind.
20. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Eckhohlprofil (62), am unteren Ende eine Verbindungs- und Anschlußmöglichkeit zum senkrecht verlaufenden Rohr (72) des Verbindungselementes (12), sowie am oberen Ende ein trichterförmiger Anschluß (95) zur Abflußöffnung (101) der Dachkonstruktion (83), vorgesehen ist, so daß zwischen den Baugruppen (2) einer größeren Anordnung das etwaig anfallende Regenwasser durch das Kanalsystem (94) aus dem Unterkunftsbereich abgeleitet werden kann.
21. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des trichterförmigen Anschlusses (95), am oberen Ende des Eckhohlprofils (62), ein Verbindungselement (92) mit wenigstens zwei Kopplungselementen (93) zur Fixierung der nach oben gewölbten Verbindungsprofile (96, 97) befinden, so daß etwaig anfallendes Wasser von dem Dachoberteil (85) in den trichterförmigen Anschluß (95) und von dort in das Eckhohlprofil (62) kanalisiert wird.
22. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sparren (74) waagerecht zwischen den oberen Enden der senkrechten Eckhohlprofile (62) montiert sind, und daß jeder Sparren (74) ein bis drei Aufnahmeräume (99) oder Keder- Aufnahmeräume (65) aufweist, in die die entsprechenden Ränder (67, 98) des Innendaches und/oder der Seitenwand montiert werden, und daß die Sparren (74) die Spannung der zwischen den oberen Eckpunkten (73) der räumlichen Struktur gespannte Verbindungsprofile (96, 97) aufnehmen.
23. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sparren (74) einen Keder-Aufnahmeraum (65) und zu beiden Seiten je einen Aufnahmeraum (99), zur Befestigung eines zwischen die Sparren gespannten Innendaches (88) aufweisen, dessen C-Spalt (66) und/oder Aufnahmeschlitze (100) entlang der Unterseite des Sparrens (74) verlaufen.
24. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Unterseite des Wandelementes (53) ein Anschlußprofil (57) angeordnet ist, das mit dem Bodensystem (1) verbunden wird und daß das Anschlußprofil (57) an dem Trageprofil (6) oder durch das Einsetzen der Bodenplatten (43) oder Dielen (41) arretiert ist und zwischen den selben verläuft.
25. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsprofil (96 oder 97) biegesteif ist und wenigstens zwei Aufnahmeräume (65 oder 99) zur Befestigung und Verbindung der Dachelemente (84), mit querschnittverdickten bzw. flächig versteiften Rändern (67 bzw. 98) aufweist, und entsprechend der jeweiligen räumlichen Struktur an ihren oberen Eckpunkten (73) bogenförmig gespannt angeordnet ist und daß die am äußeren Rand einer unbestimmten Anordnung der Unterkunft angesetzten Dachschürzen (87) oder Dachseitenteile (86), mittels auslagernder Dachstreben (89, 90) in der Montagenut (68) des Eckhohlprofils (62) oder zum Erdboden verspannt werden.
26. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das biegesteife Verbindungsprofil (96) im wesentlichen zwei Keder-Aufnahmeräume (99), deren C-Spalt (66) zu je einer Seite verläuft, für querschnittverdickten Ränder (67) der Dachoberteile (85), Dachseitenteile (86), Dachschürzen (87) oder dergleichen, besitzen.
27. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die biegesteifen Verbindungsprofile (97), anstatt der Keder-Aufnahmeräume (65) einen Z-förmigen Profil-Querschnitt, mit im wesentlichen zwei Aufnahmeräume (99), deren Aufnahmeschlitze (100) an beiden Seiten verlaufen, für flächig versteifte Ränder (98) der Dachoberteile (85), Dachschürzen (87) Dachseitenteile (86) oder dergleichen, besitzen, so daß die selben seitlich eingeführt werden können.
28. Temporäres Unterkunftssystem nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das in die nach außen gekrümmten Verbindungsprofile (96 oder 97) gespannte Dachoberteil (85) eine mehrfach gekrümmte Fläche bildet, die ihre Tiefpunkte über den oberen Eckenpunkten (73) der jeweiligen räumlichen Struktur besitzt, so daß die Dachneigung von dem höchsten Punkt der bogenförmig gespannten Verbindungsprofile (96, 97) in die Fläche des Dachoberteiles (85) und zu den Eckpunkten (73) verläuft, wo der etwaige Niederschlag in das senkrechte Innenrohr (72) des Eckhohlprofils (62) kanalisiert wird.
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