DE19537281A1 - Distanzmeßgerät - Google Patents
DistanzmeßgerätInfo
- Publication number
- DE19537281A1 DE19537281A1 DE19537281A DE19537281A DE19537281A1 DE 19537281 A1 DE19537281 A1 DE 19537281A1 DE 19537281 A DE19537281 A DE 19537281A DE 19537281 A DE19537281 A DE 19537281A DE 19537281 A1 DE19537281 A1 DE 19537281A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fpe
- voltage
- pulses
- arrangement according
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
- G01S17/02—Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
- G01S17/06—Systems determining position data of a target
- G01S17/08—Systems determining position data of a target for measuring distance only
- G01S17/10—Systems determining position data of a target for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/48—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S17/00
- G01S7/481—Constructional features, e.g. arrangements of optical elements
- G01S7/4811—Constructional features, e.g. arrangements of optical elements common to transmitter and receiver
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
Description
Bei Abstandsmessungen nach dem Prinzip der Laufzeitmessung wird ein Lichtimpuls über
eine Meßstrecke ausgesendet, an ihrem Endpunkt reflektiert und die Zeit bis zum Eintreffen
am Ausgangspunkt gemessen. Die Meßgenauigkeit dieses Verfahrens wird entscheidend
durch die Erfassung der Vorderflanke der ausgesandten Lichtimpulse und damit vom Signal-
Rauschverhältnis bestimmt. Die Fehler bei der Zeitmessung bestimmen die Auflösung der
Anordnung.
Eine spezielle Anordnung mit Laserquelle, Kollimator, Fabry-Perot-Etalon (FPE) und
Empfängereinheit zur Laufzeitmessung wird in der Patentschrift 195 20 663.0 angegeben.
Hier erzeugt das FPE, das als Oszillator in Resonanz betrieben wird, optische Impulse. Die
Impulsverzögerungszeit wird durch eine an den FPE angelegte Gleichspannung beeinflußt.
Die Empfängereinheit ist ein Nullindikator, der dann ein Nullsignal abgibt, wenn die Summe
aus Impulslaufzeit und Impulsverzögerungszeit einen vorgegebenen Wert aufweist. Die am
FPE anliegende Gleichspannung ist ein Maß für die Impulslaufzeit. Nachteilig ist bei dieser
Anordnung, daß beim Einsatz von Laserdioden auf Grund von Wellenlängendriften eine
kontinuierliche Distanzmessung nicht möglich ist und bei vorgegebener Laserquelle deren
Modenabstände die Dicke des FPE und damit auch seine Resonanzfrequenz bzw. die maxi
mal zulässige Meßlänge der Anordnung bestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Abstandsmessung anzuge
ben, die Nachteile bekannter Laufzeitmeßverfahren, z. B. den Einfluß des SNR, minimiert,
bei hoher Auflösung den Einsatz von Zählern im GHz-Bereich nicht erfordert und die Ar
beitsgeschwindigkeit durch Vermeidung von Mehrfachmessungen erhöht. Eine weitere Auf
gabe ist, im Vergleich zur Patentschrift 195 20 663.0, eine kontinuierliche Distanzmessung
zu ermöglichen und so den Einfluß der Wellenlängendrift der Laserquelle (1) zu minimieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig durch eine Anordnung Laserdiode, Kollimator, Fabry-
Perot-Etalon, Vergleichskanal und Empfängereinheit gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß eine Einheit mit einer vom Oszillator (8) sinusförmig frequenzmodulierten Laserquelle
(1), einem Kollimator (2) und einem FPE (3) Lichtimpulse erzeugt, deren Phasenlage durch
eine an den FPE (3) in einem ersten Gebiet angelegte Gleichspannung verändert wird, daß
der FPE (3) ein zweites Gebiet aufweist, in dem keine Gleichspannung angelegt wird und die
in diesem Gebiet erzeugten optischen Impulse einem Vergleichskanal (7) zugeführt werden,
der ein Nullindikator ist und der stetig durch Intensitätsänderungen der Laserdiode (1) ab
gestimmt wird, eine Empfängereinheit (10), die an eine<m Objekt (5) gestreuten oder reflek
tierten Meßstrahlen empfängtund ein Nullindikator ist, ein Spannungsregler (11) der an den
FPE (3) angelegte Gleichspannung so regelt, daß bei allen Meßlängen die Empfängereinheit
(10) auf Null abgestimmt ist und in einem Vergleichskanal (6) die Abhängigkeit der Gleich
spannung von der Verzögerungszeit bzw. Meßlänge durch Auswertung der am Strahlteiler
(4) reflektierten optischen Impulsfolge erfaßt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt. Der Kollimator (2) formt aus der
Strahlung einer frequenzmodulierten Laserdiode (1) ein paralleles Lichtbündel. Das Strah
lenbündel trifft auf das Fabry-Perot-Etalon (3) unter einem Einfallswinkel α, wobei α so ge
wählt wird, daß das am FPE (3) reflektierte und durch den Kollimator (2) wieder fokussierte
Lichtbündel nicht auf die Laserdiode trifft.
Die Transmission Tr eines Fabry-Perot-Etalon zeigt Gleichung (1).
Hierbei ist r die Amplitude der an den Grenzflächen des FPE (3) reflektierten Lichtstrahlen.
Die erforderlichen Reflektionsgrade r² des FPE (3) werden in bekannter Weise durch ent
sprechende optische Schichtsysteme auf den Grenzflächen des FPE (3) realisiert. Dabei ist
zu berücksichtigen, daß mindestens eine leitfähige Schicht Bestandteil des Schichtsystems ist
und daß erfindungsgemäß ein erstes und ein zweites Gebiet des Schichtsystems galvanisch
voneinander getrennt sind.
Der Phasenwinkel ϕ ist in Gleichung (2) angegeben.
Hierbei ist n der Brechungsindex und L die Dicke des FPE (3), c die Lichtgeschwindigkeit,
Δν der Frequenzhub der modulierten Laserdiode, ν₀ die Laserfrequenz und Δ[nL] die opti
schen Wegänderungen im FEE durch ein angelegtes Gleichfeld, ω die Oszillatorkreisfre
quenz und t die Zeit.
Wählt man erfindungsgemäß den doppelten Frequenzhub Δν multipliziert mit der Modenzahl
kleiner als die Modenfrequenz ν₀, erzeugt die Einheit eindeutige Impulsfolgen mit doppel
ter Oszillatorfrequenz, wenn die doppelte optische Weglänge ein ganzzahliges Vielfaches der
Modenwellenlänge ist (Gl. 3). Die Phasenlage der Impulse wird dann ausschließlich von der
an den FPE (3) angelegten Gleichspannung bestimmt.
2 (nL)₀ = Pλ₀ (3).
In der Anordnung erfolgt erfindungsgemäß die Einhaltung der in Gl. 3 festgelegten Bedin
gung durch Änderungen der Laserintensität und damit der Laserfrequenz ν₀ stetig und wird
vom Vergleichskanal (7) gesteuert. Verstimmungen der Anordnung infolge von Wellenlän
gendriften der Laserdiode können so stetig kompensiert werden. Damit sind im Gegensatz
zur in der Schrift 195 20663.0 angegebenen Anordnung kontinuierliche Distanzmessungen
möglich.
Die Modenzahl P des FPE (3) muß, wie in der Schrift 195 20663.0 angegeben, mit der Mo
denzahl der Laserquelle identisch sein, um Einflüsse von Reflexionen und Temperaturdriften
auf die Stabilität der Laserquelle (1) zu minimieren. Die von der erfindungsgemäßen Einheit
in einem ersten Gebiet des FPE (3) erzeugten optischen Sendeimpulse werden unter Be
rücksichtigung von Gleichung (3) von Gl. (1) und Gl. (5) beschrieben.
Die Sendeimpulsfolge ist in Fig. 2 dargestellt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, beeinflußt Δϕ
die Phasenlage der Impulse und wird mit Hilfe des elektrooptischen Effekts durch Anlegen
einer Gleichspannung in einem ersten Gebiet des FPE (3) variiert.
Die in einem ersten Gebiet des FPE (3) erzeugten Impulse werden am Objekt (5) reflektiert
oder gestreut und treffen auf die Empfängereinheit (10). Die Gesamtlaufzeit tL der Impulse
für die Meßstrecke s (Sender-Objekt) berechnet sich mit der Lichtgeschwindigkeit ν aus Gl.
(7).
tL = 2s/ν (7)
Die Impulse werden im Empfänger (10.1) in elektrische Signale gewandelt und dann in der
Torschaltung (10.2) getastet (Fig. 4). Die Tastung der Tore wird von einer Oberwelle der im
Vergleichskanal (7) empfangenen Impulse gesteuert. Der erfindungsgemaße Abstand der
Impulse beträgt 2Δte*, wobei 2Δte* ein ganzzahliger Teil der Periodendauer ist und vor
zugsweise so gewählt wird, daß er der Halbwertsbreite 2ΔT der optischen Impulse ent
spricht. Um die zur Phasenverschiebung der optischen Impulse notwendige Gleichspannung
zu minimieren, wird die Lage der Doppeltore zu t₀ gewählt, wobei t₀ die Laufzeit eines Im
pulses ist, der eine Strecke zurückgelegt hat, die vorzugsweise der vorgesehenen maximalen
Meßlänge der Anordnung entspricht und ein ganzzahliges Vielfaches von Δte* ist. Die Wahl
der zeitlichen Lage der Tore führt dazu, daß bei einer an den FPE (3) angelegten Gleich
spannung von 0 Volt die Empfängereinheit (10) nur dann abgestimmt ist, wenn das zu or
tende Objekt einen Abstand von s/2 zur Meßeinheit hat.
Die Torzeit bzw. die Breite der Impulse wird vorzugsweise zu 2Δt = Δte* gewählt. In
Fig. 4 sind die Angaben zur Torschaltung dargestellt. Das Frequenzfilter (10.3) filtert erfin
dungsgemäß eine Oberwelle (k) aus dem getasteten Empfangssignal und führt sie als Stell
größe dem Spannungsregler (9) zu. Da die Steuerung der Tastung der vom Empfänger
(10.1) abgegebenen elektrischen Signale erfindungsgemäß durch den Vergleichskanal (7)
erfolgt, kann durch eine Fourieranalyse der Signale nach der Torschaltung gezeigt werden,
daß k eine ganze gerade Zahl sein muß. Bei Abstimmung des Empfängerkanals (10) stimmt
die Lage des Schwerpunkts der optischen Impulse mit der Doppeltormitte überein bzw. die
Summe aus Verzögerungszeit tv und Laufzeit tL ist gleich dem vorgegebenen Wert t₀
(Fig. 5). Auf Grund der großen Torbreite 2Δt und der geringen Bandbreite des Frequenzfil
ters (10.3) für die k-te Oberwelle hat die Anordnung im Vergleich zu anderen Meßverfahren
großes SNR. Die Auflösung der Anordnung wird durch die Steilheit der Kennlinie Tr(t)
im Arbeitspunkt Δϕ bestimmt.
Die Bestimmung der Meßlänge erfolgt bei der erfindungsgemäßen Anordnung durch Mes
sung der an das FPE (3) angelegten Gleichspannung, die notwendig ist um den Empfänger
kanal (10) auf Nullsignal abzustimmen. Der Zusammenhang zwischen Verzögerungszeit tv
der optischen Impulse und der optischen Weglängenänderung Δ(nL) durch eine an den FPE
(3) angelegte Gleichspannung ist unter Berücksichtigung der Periodizität der cos-Funktion
durch Gleichung (8) gegeben.
Aus Gleichung (8) folgt
Um die Zeit zur Berechnung der Verzögerungszeit einzusparen, wird diese Funktion erfin
dungsgemäß im Adreßspeicher (12) abgelegt. Notwendige Korrekturfaktoren können dabei
berücksichtigt werden.
In der Anordnung wird mit dem Vergleichskanal (6) beim Einschalten des Geräts, nach ei
nem Ausfall oder auf externen Steuerbefehl hin bei der Verzögerungszeit tv = ± tE die dazu
notwendige Gleichspannung überprüft. Dazu werden die am Strahlteiler (4) reflektierten op
tischen Impulse von der Empfängereinheit (6.1) in elektrische Signale gewandelt und von
der Filtereinheit (6.2 ) gefiltert und die Einheit durch Änderung des Frequenzhubs Δν auf
Nullsignal abgestimmt. Wählt man die Filterfrequenz erfindungsgemäß zu fM = k f, wobei k
eine ganze ungerade Zahl ist, erhält man dann ein Nullsignal, wenn 2k = T/tE ist. Liefert bei
diesem Eichprozeß der Vergleichskanal (6) kein Nullsignal, wird der Frequenzhub Δν bei
der Aussteuerung der Laserquelle (Δν = f(); Gl. (9)) entsprechend nachgeregelt.
Umstetige Distanzmessungen durchführen zu können, wird im Vergleichskanal (7) erfin
dungsgemäß ständig der Arbeitspunkt bei der Lasermodulation ( v₀) so nachgeführt, daß
Gleichung (3) erfüllt ist. Das ist gleichbedeutend mit der Tatsache, daß bei einer am FPE
(3) anliegenden Gleichspannung von 0 Volt auch die Verzögerungszeit tv gleich Null ist.
Dieser Prozeß muß stetig durchgeführt werden, da eine Drift der Laserfrequenz die Meßge
nauigkeit der Anordnung wesentlich beeinflußt. Der Vergleichskanal (7), mit einer Empfän
gereinheit (7.1), einer ersten Filtereinheit (7.2) und einer zweiten Filtereinheit (7.3) ist ein
Nullindikator und gibt dann ein Nullsignal an der Filtereinheit (7.2 ) ab, wenn die Verzöge
rungszeit tv = 0 ist. Die Mittenfrequenz der Filtereinheit (7.2) ist erfindungsgemäß ein ganz
zahliges ungerades Vielfaches der Oszillatorfrequenz der Anordnung. Die zweite Filterein
heit (7.3 ) filtert aus der empfangenen Impulsfolge eine ganzzahlige gerade Oberwelle zur
Steuerung der Tastung im Empfängerkanal (10) aus.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Distanzmeßgeräts.
Fig. 2 den Transmissionsverlauf des FEP (3) als Funktion der Zeit.
Fig. 3 den Einfluß einer Gleichspannung auf die Phasenlage der vom FEP (3) erzeugten Im
pulse.
Fig. 4 die Parameter der Torschaltung.
Fig. 5 einen Abstimmfall der Empfängereinheit (10).
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird als Laserquelle (1) eine Monomodelaserdiode ein
besetzt. Bei einer Arbeitstemperatur von 25°C sind die Parameter dieser Laserdiode:
Schwerpunktwellenlänge λ 839 nm
Modenabstand Δλ 0,25 nm
Modenbreite < 0,018 nm
Modenabstand Δλ 0,25 nm
Modenbreite < 0,018 nm
Mit dem Kollimator (2) wird ein paralleles Strahlenbündel mit einer Restdivergenz von 0,5
mrad bei einem Bündeldurchmesser von 6,7 × 2,1 mm² erzeugt. Dieses Bündel trifft unter ei
nem Winkel α auf das FPE (3). Der Winkel α wird dabei so gewählt, daß das am FPE (3)
reflektierte und vom Kollimator (2) wieder fokussierte Licht nicht auf die Lasserdiode (1)
trifft. Die Dicke L des FPE (3) ergibt sich mit der Modenzahl der Laserdiode (1) im Ausfüh
rungsbeispiel zu
Der FPE (3) besteht aus LiNbO₃ und ist im z-Schnitt orientiert. Dieser Schnitt vermeidet
negative Einflüsse von Polarisationseffekten bei der Impulserzeugung und auf die Stabilität
reflektiert (100% ) und trifft auf den Vergleichskanal (7). Dieser Kanal liefert, wie beschrie
ben, das Signal für die stetige Einstellung des Arbeitspunktes der Frequenzmodulation der
Laserdiode (1) und das Signal zum Tasten der Impulse im Empfängerkanal (10). Das Strahl
bündel, daß das erste Gebiet des FPE (3) verläßt, trifft auf den Strahlteiler (4). Ein Teil wird
auf den Vergleichskanal (6) reflektiert. Dieser Kanal ist ein Nullindikator und liefert beim
Eichvorgang das Steuersignal für den Frequenzhub der Laserdiode (1).
Die Oszillatorfrequenz des Ausführungsbeispiels ist 2.14 MHz. Damit ergeben sich erfin
dungsgemäß die Filterfrequenzen zu:
Das Ausführungsbeispiel ist für eine Meßstrecke von 7 m konzipiert. Damit ergeben sich die
definierten Zeiten zu:
Der Reflektionskoeffizient an den Grenzflächen des FPE (3 ) ist r² = 0.73 und wird durch ein
opt. Schichtsystem mit einer ITO-Schicht realisiert. Der Reflektionskoeffiziet muß, wie be
reits in der Schrift 195 20663.0 angegeben, so gewählt werden, daß die Halbwertsbreite der
Lasermoden kleiner ist als die Halbwertsbreite der FPE-Moden.
Die von der Einheit erzeugten optischen Impulse treffen auf ein zu erfassendes Objekt. Das
am Objekt reflektierte oder gestreute Licht wird auf den Empfänger (10.1) der Empfangs
einheit (10) fokussiert und in elektrische Signale gewandelt. Die Signale werden in einer
Torschaltung getastet. In Fig. 7 sind die Torparameter definiert. Sie betragen im Ausfüh
rungsbeispiel:
Torzeit 2Δt|23,4 ns | |
Torabstand 2Δte* | 46,7 ns |
Tormittenlage t₀ zu (2n+1)T/2 | 23,4 ns |
Diese Werte ergeben sich sich bei einer Halbwertsbreite 2ΔT der erzeugten opt. Impulse von
23,4 ns. Die getasteten Signale werden in der Filtereinheit (10.3) gefiltert und dem Span
nungsregler (9) als Stellgröße zugeführt und die am FPE (3) angelegte Gleichspannung (er
stes Gebiet) so geregelt, daß der Empfängerkanal (10) auf Nullpegel abgestimmt ist. Wie in
Fig 5 dargestellt, stimmt im Abstimmungsfall die Mittenlage des Doppeltores mit dem
Schwerpunkt des optischen Impulses überein d. h., die Summe aus Verzögerungszeit tv und
der Laufzeit tL entspricht dem vorgegebenen Wert t₀. Es soll daraufhingewiesen werden, daß
weder im Vergleichskanal (6) noch im Vergleichskanal (7) Veränderungen der Lichtge
schwindigkeit auf der Meßstrecke erfaßt werden.
Bezugszeichenliste
1 Laserquelle
2 Kollimator
3 Fabry Perot Etalon FPE
4 Strahlteiler
5 Objekt
6 Vergleichskanal (6)
7 Vergleichskanal (7)
8 Oszillator
9 Spannungsregler
10 AD-Wandler
11 Adreßspeicher
12 Ein- und Ausgabeeinheit
2 Kollimator
3 Fabry Perot Etalon FPE
4 Strahlteiler
5 Objekt
6 Vergleichskanal (6)
7 Vergleichskanal (7)
8 Oszillator
9 Spannungsregler
10 AD-Wandler
11 Adreßspeicher
12 Ein- und Ausgabeeinheit
Claims (11)
1 Anordnung zur Distanzmessung, bestehend aus Laserquelle, Kollimator und Fabry-
Perot-Etalon, der als Bestandteil einer Oszillatorschaltung optische Impulse erzeugt,
deren Phasenlage durch eine an den FPE gelegte Gleichspannung beeinflußt wird, einer
Empfängereinheit als Nullindikator, die die vom FPE erzeugten und an einem Objekt
reflektierten oder gestreuten Impulse empfängt, in elektrische Signale wandelt, tastet
und filtert und dann ein Nullsignal abgibt, wenn die Summe aus Verzögerungszeit tv
und Laufzeit tL der Impulse einen vorgegebenen Betrag t₀ aufweist, einem Spannungs
regler, der die an den FPE angelegte Gleichspannung so regelt, daß bei beliebigen
Meßlängen die Empfangseinheit auf Nullpegel abgestimmt ist und die an den FPE ge
legte Gleichspannung bei Abstimmung ein Maß für die Meßlänge ist, einem Ver
gleichskanal mit Empfänger und Filter, der ein Nullindikator ist, die am FPE reflektier
ten optischen Impulse empfängt, in elektrische Signale wandelt und filtert und dann
Nullsignale abgibt, wenn die Verzögerungszeit tv der empfangenen Lichtimpulse Null
ist oder fest vorgegebene Beträge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einheit mit einer vom Oszillator (8) sinusförmig frequenzmodulierten Laserquelle
(1), einem Kollimator (2) und einem FPE (3) optische Impulse erzeugt, deren
Phasenlage durch eine an den FPE (3) gelegte Gleichspannung beeinflußt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das FPE (3) zwei galva
nisch getrennte Gebiete aufweist, wobei in einem ersten Gebiet die Phasenlage der in
diesem Gebiet abgestrahlten Meßimpulse durch Anlegen einer Gleichspannung beein
flußt wird und die in einem zweiten Gebiet ohne anliegende Gleichspannung abge
strahlten Impulse einem zweiten Vergleichskanal (7), bestehend aus einer Empfän
gereinheit (7.1) und Filtereinheit (7.2), zugeführt werden, der ein Nullindikator ist und
der dann abgestimmt ist, wenn die Verzögerungszeit tv dieser Impulse Null ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung des
Vergleichskanals (7) stetig durch Intensitätsänderungen der Laserquelle (1) erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem ersten Gebiet
am FPE (3) anliegende Gleichspannung in einem AD-Wandler (12) digitalisiert wird
und die Zuordnung der Gleichspannung zur Meßlänge der optischen Impulse im
Speicherbaustein (13) erfolgt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die longitudinalen Moden
abstände ΔλRLD des optischen Resonators der Laserquelle (1) und die Modenabstände
ΔλRFPE des optischen Resonators des FPE (3) aufeinander abgestimmt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelte Frequenzhub
bei der Modulation der Laserquelle multipliziert mit der Modenzahl P kleiner ist als die
Modenfrequenz.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserquelle (1) im
transversalen Grundmodus betrieben wird.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfängerkanal (10)
mit Empfängereinheit (10.1), Torschaltung (10.2) und Filtereinheit (10.3 ) die
Torschaltung (10.2) ein Doppeltor bildet, der zeitliche Abstand der Tore 2Δte* ein
ganzzahliger Teil der Periodendauer der Oszillatorschwingung ist und die zeitliche
Lage t₀ der Doppeltormitte ganzzahlige Vielfache von Δte* sind und vorzugsweise so
gewählt wird, daß t₀ der Laufzeit eines Impulses entspricht, der eine Strecke
zurückgelegt hat, die der maximalen Meßlänge der Anordnung entspricht.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Breite der einzelnen Tore
(Torzeit) 2Δt = Δte* und die Mittenfrequenz fM der Filtereinheit (10.3) ein ganzzah
liges Vielfaches der Oszillatorfrequenz ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Vergleichskanal (6)
mit Empfänger (6.1) und Filtereinheit (6.2) die Mittenfrequenz fM der Filtereinheit
(6.2) ein ganzzahliges ungerades Vielfaches k der Oszillatorfrequenz ist und 2k
vorzugsweise zu T/t₀ gewählt wird, wobei T die Periodendauer der Oszillator
schwingung der Anordnung ist und t₀ der Laufzeit eines optischen Impulses
entspricht, der eine Strecke zurückgelegt hat, die der maximalen Meßlänge der
Anordnung entspricht.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenfrequenz
der Filtereinheit (7.2) ein ganzzahliges ungerades Vielfaches der Oszillatorfrequenz ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19537281A DE19537281A1 (de) | 1995-10-06 | 1995-10-06 | Distanzmeßgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19537281A DE19537281A1 (de) | 1995-10-06 | 1995-10-06 | Distanzmeßgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19537281A1 true DE19537281A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7774210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19537281A Withdrawn DE19537281A1 (de) | 1995-10-06 | 1995-10-06 | Distanzmeßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19537281A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3680964A (en) * | 1969-11-27 | 1972-08-01 | Aga Ab | Instrument for combined angular and distance measurements |
DE3623579A1 (de) * | 1985-10-09 | 1987-04-09 | Jenoptik Jena Gmbh | Interferometrische distanzmessvorrichtung mit mehreren mittels dopplereffekt variierten lichtfrequenzen |
DE3918812A1 (de) * | 1988-06-13 | 1989-12-28 | Kerner Anna | Entfernungsmessendes heterodynes interferometer |
EP0610918A2 (de) * | 1993-02-12 | 1994-08-17 | Erwin Sick GmbH Optik-Elektronik | Vorrichtung zur Messung der Laufzeit von elektromagnetischen Wellen |
DE4400623A1 (de) * | 1994-01-12 | 1995-07-13 | Conner Joe Scott O | Vorrichtung zur Entfernungsmessung durch Radar |
-
1995
- 1995-10-06 DE DE19537281A patent/DE19537281A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3680964A (en) * | 1969-11-27 | 1972-08-01 | Aga Ab | Instrument for combined angular and distance measurements |
DE3623579A1 (de) * | 1985-10-09 | 1987-04-09 | Jenoptik Jena Gmbh | Interferometrische distanzmessvorrichtung mit mehreren mittels dopplereffekt variierten lichtfrequenzen |
DE3918812A1 (de) * | 1988-06-13 | 1989-12-28 | Kerner Anna | Entfernungsmessendes heterodynes interferometer |
EP0610918A2 (de) * | 1993-02-12 | 1994-08-17 | Erwin Sick GmbH Optik-Elektronik | Vorrichtung zur Messung der Laufzeit von elektromagnetischen Wellen |
DE4400623A1 (de) * | 1994-01-12 | 1995-07-13 | Conner Joe Scott O | Vorrichtung zur Entfernungsmessung durch Radar |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
PFEIFER,T.,THIEL,J.: Absolutinterferometric mit durchstimmbaren Halbleiterlasern. In: tm Technisches Messen 60, 1993,5, S.185-191 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0826254B1 (de) | Optischer frequenzgenerator | |
EP1851504B1 (de) | Phasenrauschkompensation für interferometrische absolutdistanzmesser | |
EP0099500B1 (de) | Vorrichtung zur Laufzeitmessung von Impulsen | |
EP2128560B1 (de) | Interferometrisches Distanzmessverfahren mit spektral trennbarem Doppelchirp und ebensolche Vorrichtung | |
DE19601875C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Elimination von Störeinflüssen beim FMCW-Radar | |
DE3306709C2 (de) | ||
DE102017207648B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung einer Schichtdicke eines Objekts | |
EP0428027B1 (de) | Optische Entfernungsmessvorrichtung | |
EP2128561A1 (de) | Interferometrisches Distanzmessverfahren mit verzögertem Chirp-Signal und ebensolche Vorrichtung | |
DE4437575A1 (de) | Spektrometer mit kohärenter und periodisch gepulster Strahlung | |
EP0623801B1 (de) | Interferometrisches Messverfahren für Absolutmessungen sowie dafür geeignete Laserinterferometeranordnung | |
EP0965052B1 (de) | Verfahren zum betrieb eines sensorsystems und sensorsystem | |
WO2006039820A1 (de) | Verfahren und messgerät zur messung eines absolutdistanzwertes | |
EP2985592A1 (de) | Absorptionsspektrometer und Verfahren zur Messung der Konzentration einer interessierenden Gaskomponente eines Messgases | |
DE19944018A1 (de) | Architektur für ein Luftturbulenz-kompensiertes Zwei-Wellenlängen-Heterodyninterferometer | |
DE1253468B (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Entfernung zu einem Reflektor | |
DE4226220A1 (de) | Verfahren und system zur messung von elektrischen hochfrequenz- und breitbandfrequenz-signalen durch elektro-optischen effekt | |
EP0205406B1 (de) | Elektrooptisches Distanzmessgerät | |
DE4427352C1 (de) | Verfahren zur hochauflösenden Abstandsmessung mittels FMCW-Laser-Radar | |
EP1251363B1 (de) | Verarbeitungsverfahren für ein Frequenzsignal | |
DE972804C (de) | Entfernungsmessgeraet | |
DE60105791T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung der phasendifferenz zwischen intensitätsmodulierten optischen signalen | |
DE19537281A1 (de) | Distanzmeßgerät | |
DE4035373C2 (de) | Faseroptischer Druck- oder Verschiebungsfühler | |
DE19520663A1 (de) | Abstandssensor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |