DE4035373C2 - Faseroptischer Druck- oder Verschiebungsfühler - Google Patents
Faseroptischer Druck- oder VerschiebungsfühlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen faseroptischen Druck- oder
Verschiebungsfühler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die Veröffentlichung "Fiber-optic interferometer using
frequency-modulated laser diodes " von G. Beheim in der Zeit
schrift APPLIED OPTICS, Vol. 25, No. 19, S. 3469-3472 (1986)
ist ein solcher Fühler bekannt geworden, bei dem eine Absolut
messung einer optischen Wegdifferenz mit Hilfe zweier
frequenzmodulierter Laserdioden durchgeführt wird.
Als Interferometer ist ein Michelson-Interferometer mit einem
Würfel-Strahlteiler und zwei Spiegeln vorgesehen, dessen
Wegdifferenz über einen piezoelektrischen Sensor beeinflußt
wird. Die beiden Laserdioden unterschiedlicher Wellenlänge
werden mit einer Sinusfrequenz von ω = 100 Hz über einen
Treiber im Multiplexbetrieb mit einem Tastverhältnis von 50%
angesteuert. Die von den Laserdioden emittierten Lichtsignale
werden einem Lichtwellenleiterkoppler zugeführt, dessen
einer Ausgang über einen Lichtwellenleiter mit dem Interfero
meter verbunden ist und dessen anderer Ausgang mit einer
Monitordiode verbunden ist. Die Frequenzmodulation der Laser
dioden entspricht einer Phasenmodulation des Interferometers,
dessen Ausgangssignal über eine zweite Monitordiode detek
tiert wird. Da die Phasenlage des Interferometers bezüglich
beider Lichtfrequenzen von der optischen Wegdifferenz beein
flußt wird, kann letztere durch Phasenmessungen bezüglich
beider Frequenzen bestimmt werden.
Das in der Veröffentlichung von G. Beheim beschriebene Ver
fahren der interferometrischen Abstandsmessung bleibt funk
tionsfähig, wenn Eingangs- und Ausgangssignal des interfero
metrischen Sensors am selben Lichtwellenleiter anliegen. Ver
sucht man durch Verwendung eines Fabry-Perot-Interferometers
das in Reflexion betrieben wird, eine bessere Auflösung des
Verfahrens zu erreichen, so ergibt sich der Nachteil, daß
ein zweiter Lichtwellenleiterkoppler zum Auskoppeln des Meß
signals erforderlich wird, was zu einem erhöhten Phasen
rauschen führt und einen erheblichen Kostenfaktor darstellt. Um
das Phasenrauschen zu reduzieren, müssen daher die Komponen
ten zur Lichtwellenleitung aus Monomode-Fasern aufgebaut wer
den, was jedoch eine erhebliche Verteuerung des Systems im
Vergleich zu Multimode-Fasern bedeutet.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Fühler der eingangs
genannten Art so verbessert werden, daß ohne zusätzliche
Kollimatoroptik ein Resonator geringer Güte verwendet und
dadurch die Kosten wesentlich gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 und 3 angegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht unter Verwendung
eines Fabry-Perot-Resonators den Aufbau eines sehr kleinen
und robusten Fühlerelements mit einem einzigen Lichtwellen
leiter zur Führung des Eingangs- und des Ausgangssignals.
Gleichzeitig wird dadurch, daß das vom Sensor erzeugte Meß
signal während der Einschaltdauer jeweils einer Laserdiode
von der mit der anderen Laserdiode kombinierten Monitordiode
detektiert wird, ein zweiter Lichtwellenleiterkoppler nicht
benötigt, da die in den Laserdioden integrierten Monitordio
den das Meßsignal detektieren können, wenn die zugehörigen
Laserdioden ausgeschaltet sind. Infolge des niedrigen Phasen
rauschens kann die Meßeinrichtung für zahlreiche Anwendungs
fälle unter Verwendung von Multimode-Fasern aufgebaut werden.
Die beiden Laserdioden werden vorzugsweise im Zeitmultiplex
mit einem Tastverhältnis von 50% mit Hilfe eines von einem
Oszillator erzeugten Sinusträgers über einen Spannungs-Strom
wandler angesteuert.
Ferner kann eine durch eine strominduzierte Frequenzmodulation
der Laserdioden auftretende Intensitätsmodulation kompen
siert und aus den kompensierten Signalen, die von der ersten
Laserdiode bzw. der zweiten Laserdiode erzeugt sind, die im
Bereich der ersten Oberwelle liegenden Signalanteile extra
hiert werden. Schließlich können die Phasen dieser Anteile
bezüglich der Modulationsfrequenz gemessen
und daraus die optische
Wegdifferenz bzw. der auf den Fühler wirkende Druck bestimmt werden.
Aus der DE 38 11 178 A1 ist zwar bereits die Verwendung
eines Fabry-Perot-Interferometers grundsätzlich bekannt. Da
es sich bei der aus dieser Druckschrift bekannten Anordnung
infolge der dort verwendeten Kollimatoroptik um einen Resona
tor mit parallelem Strahlengang handelt, kann die Resonator
länge problemlos einige mm betragen. Die vorliegende Erfin
dung benötigt jedoch keine Kollimatoroptik und verwendet
einen Fabry-Perot-Resonator, in welchem die unbeschichtete
Faserendfläche des angeschlossenen Lichtwellenleiters als
Reflektor verwendet wird. Dabei werden die Nachteile eines
solchen Resonators geringer Güte in Kauf genommen, was durch
die geschilderte Vereinfachung des Fühlers mehr als ausgegli
chen wird.
Auch bei Einbeziehung eines Lasermoduls gemäß DE 38 25 126 A1 in die Vorrichtung gemäß DE 38 11 178 A1
würde sich lediglich ein Sensor mit wesentlich erhöhtem Pha
senrauschen ergeben, und es könnten keinesfalls die Vorteile
des erfindungsgemäßen Fühlers erreicht werden.
Die EP 0 300 640 A2 zeigt einen Resonator mit beschichteten
Faserendflächen. Die Endfläche, die im Resonator liegt, hat
zudem eine reflexmindernde Beschichtung.
Gemäß DE 38 41 742 A1 wird eine unbeschichtete Faserend
fläche als Reflektor eingesetzt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines geeigneten Fabry-
Perot-Resonators in perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Meßanordnung.
Der als Fabry-Perot-Resonator ausgebildete Sensor 14 gemäß
den Fig. 1 und 2 weist zwei teilweise reflektierende Re
flektoren 1, 3 auf. Der erste Reflektor 1 besteht aus der un
beschichteten Faserstirnfläche eines Lichtwellenleiters 2,
der mit dem Eingangssignal beaufschlagt ist. Der zweite Re
flektor 3 ist parallel zum ersten Reflektor im Abstand d an
geordnet und von diesem durch einen Hohlraum 4 getrennt. Ein
gangs- und Ausgangssignal dieses interferometrischen Sensors
liegen also am selben Lichtwellenleiter an.
Der Fabry-Perot-Resonator wird insbesondere als Druckfühler
verwendet. Ein auf den zweiten Reflektor 3 einwirkender Druck
bewirkt eine lineare Verschiebung oder Verbiegung dieses
Reflektors. In Abhängigkeit einer solchen linearen Verschie
bung, die gewöhnlich nur wenige Mikrometer beträgt, wird die
optische Wegdifferenz 2d und damit die Interferometerphase
verändert. Ein Vergleich der optischen Wegdifferen
zen im belasteten und im unbelasteten Zustand ergibt die
Verschiebung, aus der sich der einwirkende Druck bestimmen
läßt.
Die Messung der optischen Wegdifferenz 2d bzw. des Abstandes
d der Reflexionsflächen basiert auf der 2-Wellenlängenme
thode (Heterodyn-Verfahren), wobei ein Vergleich der Phasen
lagen des Interferometers bezüglich zweier unterschiedlicher
Wellenlängen durchgeführt wird. Diese Phasendifferenz kann
als Phase einer physikalisch nicht existenten Schwebungs
welle aufgefaßt werden. Somit ist die 2-Wellenlängen-Methode
ein Schwebungsverfahren zur Erzielung eines großen Eindeu
tigkeitsbereiches bei hoher Auflösung.
Die Meßanordnung gemäß Fig. 2 weist zwei Laserdioden 5, 6
auf, die jeweils mit einer Monitordiode 12, 13 kombiniert
ist. Die Laserdioden und Monitordioden werden durch einen
Thermostaten auf möglichst konstanter Temperatur gehalten,
um stabile Frequenzen zu erreichen. Die Ansteuerung der
Laserdioden erfolgt mit Hilfe einer von einem Oszillator 7
erzeugten Frequenz cos (ωt) über einen Spannungs-Stromwandler
als Stromquelle 8 mit den Steuerströmen I1 (t) bzw I2 (t).
Wie nachfolgend noch näher beschrieben, werden dabei die
Laserdioden zeitlich getrennt angesteuert, so daß während
der Einschaltdauer der ersten Laserdiode 5 die zweite Laser
diode 6 ausgeschaltet ist und umgekehrt.
Das Licht der Laserdioden 5, 6 wird über Lichtwellenleiter
9, 10 eingekoppelt und über einen Lichtwellenleiterkoppler
11 zusammengeführt. Es gelangt durch den Lichtwellenleiter 2
zum Sensor 14. Das von dort reflektierte Meßsignal wird von
den mit den Laserdioden 5, 6 kombinierten Monitordioden 12,
13 empfangen. Ein zweiter Lichtwellenleiterkoppler zum Aus
koppeln des Meßsignals entfällt, da die Monitordioden 12, 13
das Meßsignal detektieren können, wenn die zugehörigen
Laserdioden 5, 6 ausgeschaltet sind. Somit detektiert die
zweite Monitordiode 13 das Meßsignal, wenn die erste Laser
diode 5 eingeschaltet ist und die zweite Laserdiode 6 ausge
schaltet ist, und die erste Monitordiode 12 detektiert das
Meßsignal, wenn die zweite Laserdiode 6 eingeschaltet und
die erste Laserdiode 5 ausgeschaltet ist.
Die Signale der Monitordioden 12, 13 werden über Verstärker
15 getrennt verstärkt und einem Einfach-Umschalter 16 zuge
führt, der synchron mit der Stromquelle 8 schaltet, so daß
das Signal einer Monitordiode dann abgegriffen wird, wenn
die zugehörige Laserdiode ausgeschaltet ist. Die
Intensitätsmodulation, die bei der strominduzierten Fre
quenzmodulation der Laserdioden zwangsläufig auftritt, wird
durch eine Quotientenbildung des Meßsignals X(t) mit dem am
freien Kopplerarm 17 über eine Photodiode 18 aufgenommenen
und über einen Verstärker 15 verstärkten Signals Y(t) mit
Hilfe eines Teilers 19 eliminiert. Das Ausgangssignal Z(t)
des Teilers 19 ist einem Einfach-Umschalter zugeführt, der
synchron mit der Stromquelle 8 schaltet, so daß das Meß
signal in V1(t) (erzeugt mit der ersten Laserdiode 5) und
V2(t) (erzeugt mit der zweiten Laserdiode 6) aufgeteilt
wird. Aus diesen Signalen werden die im Frequenzbereich
2ω liegenden Anteile W1(t) und W2(t) mit Hilfe von Bandpaß
filtern 21 extrahiert. Eine anschließende Phasenmessung mit
den Phasenmeßeinrichtungen 22 in Bezug auf den Modulations
träger ergibt, wie nachfolgend im einzelnen ausgeführt, die
zu den jeweiligen Wellenlängen gehörenden Interferometerpha
sen δ1 und δ2, aus denen die optische Wegdifferenz 2d bzw.
nach einer entsprechenden Kalibrierung der Druck in einfacher
Weise ermittelt werden kann.
Der zeitliche Verlauf der Speiseströme I1(t) und I2(t) der
Laserdioden 5 und 6 wird folgendermaßen eingestellt:
mit
K₁, K₂ = Bias-Strom
M₁, M₂ = Amplituden des Sinusanteils
Δ = konstante Phasenlage des Sinusanteils
ω = Modulationsfrequenz.
M₁, M₂ = Amplituden des Sinusanteils
Δ = konstante Phasenlage des Sinusanteils
ω = Modulationsfrequenz.
Die Frequenz- bzw. Wellenlängenmodulation der Laserdioden
entspricht einer Phasenmodulation des Interferometers, so
daß die Phase des resultierenden elektrischen Ausgangs
signals V(t) von der Phasenlage des Interferometers abhängt:
V(t) = 1+cos [Φ sin (ωt)-δ] (3)
mit
δ = Phasenlage des Interferometers ohne Modulation
Φ sin (ωt) = Phasenanteil, welcher durch die Modulation erzeugt wird
ω = Modulationsfrequenz
ω = Modulationsfrequenz
Die Phase Φ ist vom Modulationshub ΔF der Frequenzmodula
tion, der optischen Wegdifferenz 2d und der Lichtgeschwin
digkeit c abhängig:
Das Signal V(t) kann durch eine Fourierreihenentwicklung in
die einzelnen harmonischen Anteile zerlegt werden. Dazu wird
zunächst mit Hilfe des Additionstheorems
cos (x-y) = cos x cos y + sin x sin y
die Gleichung 3 umgeformt zu
V(t) = 1 + cos (Φ sin ωt) cos δ + sin (Φ sin ωt) sin δ. (5)
Durch die Entwicklung der Funktionen cos(Φ sin ω t) und
sin( Φ sin ωt) in Fourierreihen erhält man Besselfunktionen
Jn(Φ) für n = 0,1,2, . . . :
Die Fourierreihenentwicklung des Meßsignals wird durch Ein
setzen der Gleichungen 6 und 7 in Gleichung 5 vollzogen:
Es entstehen zwei sinusförmige Signale mit den Amplituden
cos δ und sin δ und der Differenzfrequenz ω . Die Phasenmodu
lation des Interferometers mit der Frequenz ω verursacht
eine Amplitudenmodulation des Meßsignals mit der Frequenz ω.
Dadurch enthält jede Oberwelle Anteile aus dem cos δ-Therm
und aus dem sin δ-Therm. Somit entsteht nach einer Bandpaß
filterung bei 2ω, also bei der ersten Oberwelle, das Signal
W(t):
W(t) = C₁ cos δ cos (2ωt) + C₂ sin δ sin (2ωt) (9)
C₁ und C₂ sind Konstanten, die von der Phase Φ abhängen. Mit
Φ=2,8rad wird C₁=C₂. Durch Addition zweier sinusförmi
ger Signale mit gleicher Frequenz und den Amplituden cos δ
und sin δ erhält man ein sinusförmiges Signal mit der glei
chen Frequenz und der Phasenverschiebung δ, also folgt aus
Gleichung 9:
W(t) = cos (2ωt-δ) (10)
Die Koeffizienten M1, M2 und Δ der Speiseströme I1(t) und
I2(t) (Gleichungen 1 und 2) werden so eingestellt, daß
ϕ = 2,8 rad. Dann sind die Signale W1(t) und W2(t) näherungs
weise gegeben durch
W₁(t) = cos (2ωt-δ₁) (11)
und
W₂(t) = cos (2ωt-δ₂) (12)
Die Phasenlage δ1 bzw. δ2 des Interferometers bezüglich der
Wellenlänge λ1 bzw. λ2 entspricht der Phasenlage des elek
trischen Signals W1(t) bzw. W2(t) bezüglich der Modulations
frequenz. Die absolute Wegmessung ergibt sich aus der Pha
sendifferenz Δδ zwischen δ1 und δ2:
Die Abstandsmessung ist eindeutig, solange Δ δ < 2π, also
folgt für den maximalen absolut meßbaren Abstand dmax:
Bei der heterodynen Entfernungsmessung werden die Messungen
aus beiden Wellenlängen miteinander verglichen. Es gilt
2d = λ₁ (N₁ + α₁) = λ₂ (N₂ + α₂), (15)
mit
N₁, N₂ = Anzahl der vollständigen Wellenzüge innerhalb des Resonators,
Für d<dmax wird N₁=N₂=N und damit
2d = Nλ₁ + α₁λ₁ = Nλ₂ + α₂λ₂. (16)
Aus der Messung von δ₁ und δ₂ kann die Differenz
(α₂λ₂-α₁λ₁) ermittelt werden. Es gilt
2d - α₁λ₁ = Nλ₁ = Nλ₂ + α₂λ₂ - α₁λ₁. (17)
Damit wird
Die Interferenzordnung N wird aus Gleichung 18 durch Abrun
den auf die nächste ganze Zahl bestimmt. Aus Gleichung 17
und 18 ergibt sich die optische Weglänge 2d:
2d = Nλ₁ + α₁λ₁. (19)
Hieraus kann nach entsprechender Kalibrierung der auf den Sensor
wirkende Druck bestimmt werden.
Der Aufwand für die Auswertung ist vom benötigten Eindeutig
keitsbereich abhängig. Je größer der Eindeutigkeitsbereich,
desto genauer muß die Phasenmessung sein. Der Eindeutig
keitsbereich wird größer, wenn die Wellenlängendifferenz
kleiner wird (Gleichung 14). Die Differenz in der Phasenlage
des Interferometers wird jedoch gemäß Gleichung 13 ebenfalls
kleiner, so daß eine Phasenmessung mit höherer Auflösung
erforderlich ist. Die Phasenmessung reagiert sehr empfind
lich auf Wellenlängenschwankungen. Der absolute Fehler, der
dadurch verursacht wird, wächst bei Verkleinerung der Wel
lenlängendifferenz. Deswegen ist für die Erzielung eines
großen Eindeutigkeitsbereiches eine Stabilisierung der Wel
lenlängen vorgesehen.
Der Abstand d der beiden Reflektoren (1, 3) des Sensors ent
spricht etwa der Länge der laseraktiven Streifen in den
Laserdioden 5, 6. Dadurch werden Wellenlängenschwankungen,
die durch die optische Rückkopplung des Meßsignals in den
laseraktiven Streifen der Laserdioden erzeugt werden können,
weitgehend kompensiert.
Da ein zweiter Lichtwellenleiterkoppler
nicht erforderlich ist, wird das Phasen
rauschen gegenüber herkömmlichen Meßverfahren erheblich
reduziert. Dadurch ist es in vielen Fällen möglich, die Meß
einrichtung unter Verwendung von Multimodefasern aufzubauen,
was zu beachtlichen Kostenvorteilen führt und den Justier
aufwand verringert.
Claims (3)
1. Faseroptischer Druck- oder Verschiebungsfühler,
mit zwei monochromatischen Laserdioden unterschiedlicher Wellenlänge,
die vom Ausgangssignal eines Oszillators angesteuert und zyklisch aktiviert sind und
einerseits über einen Lichtwellenleiterkoppler und einen Lichtwellenleiter mit einem interferometrischen Sensor und andererseits mit einer Auswerteelektronik, die den Druck oder die Verschiebung aus den durch den Sensor erzeugten Phasenverschiebungen bezüglich der beiden Wellenlängen bestimmt, verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor aus einem optischen Fabry-Perot-Resonator (14) besteht,
daß ein Reflektor (1) des Fabry-Perot-Resonators (14) aus der unbeschichteten Faserstirnfläche des Lichtwellenlei ters besteht,
daß der andere Reflektor (3) des Fabry-Perot-Resonators (14) durch einen auf ihn einwirkenden Druck linear ver schiebbar oder verbiegbar ist,
daß jede Laserdiode (5, 6) eine integrierte Monitordiode (12, 13) aufweist,
daß die Laserdioden (5, 6) zeitlich getrennt aktiviert sind und
daß während der Einschaltdauer der jeweils eingeschalteten Laserdiode (5, 6) das vom Sensor erzeugte Meßsignal von der Monitordiode (13, 12) der jeweils ausgeschalteten Laserdiode (6, 5) detektiert ist.
mit zwei monochromatischen Laserdioden unterschiedlicher Wellenlänge,
die vom Ausgangssignal eines Oszillators angesteuert und zyklisch aktiviert sind und
einerseits über einen Lichtwellenleiterkoppler und einen Lichtwellenleiter mit einem interferometrischen Sensor und andererseits mit einer Auswerteelektronik, die den Druck oder die Verschiebung aus den durch den Sensor erzeugten Phasenverschiebungen bezüglich der beiden Wellenlängen bestimmt, verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor aus einem optischen Fabry-Perot-Resonator (14) besteht,
daß ein Reflektor (1) des Fabry-Perot-Resonators (14) aus der unbeschichteten Faserstirnfläche des Lichtwellenlei ters besteht,
daß der andere Reflektor (3) des Fabry-Perot-Resonators (14) durch einen auf ihn einwirkenden Druck linear ver schiebbar oder verbiegbar ist,
daß jede Laserdiode (5, 6) eine integrierte Monitordiode (12, 13) aufweist,
daß die Laserdioden (5, 6) zeitlich getrennt aktiviert sind und
daß während der Einschaltdauer der jeweils eingeschalteten Laserdiode (5, 6) das vom Sensor erzeugte Meßsignal von der Monitordiode (13, 12) der jeweils ausgeschalteten Laserdiode (6, 5) detektiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der laseraktiven Streifen der Laserdioden
(5, 6) annähernd dem Abstand (d) der Reflektoren (1, 3)
entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (2) und der Lichtwellenleiter
koppler (11) aus Multimode-Fasern bestehen.
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- 1990-11-07 DE DE19904035373 patent/DE4035373C2/de not_active Expired - Fee Related
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4223625A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-01-20 | Inst Physikalische Hochtech Ev | Faseroptischer Sensor nach dem Fabry-Perot-Prinzip |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE4035373A1 (de) | 1992-05-14 |
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