DE19537197A1 - Federholzrahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Federholzrahmen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Derartige Federholzrahmen sind heute in großem Umfang im Einsatz. Die Federcharakteristik wird dabei durch die Art der Federholzleiste und durch das üblicherweise elastische Endpunktlager bestimmt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsge­ mäßen Federholzrahmen so zu verbessern, daß er leicht an unterschiedliche und räumlich variierende Belastungen an­ paßbar ist, wobei auch die Federcharakteristik der Federholz­ leiste weiter beeinflußbar sein soll.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches und des selbständigen Anspruches 2 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser beiden Lehren sind in den Unteransprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß zusätzlich zu den bereits vorhandenen elastischen Endpunkt­ lagern und zusätzlich zu der bereits vorhandenen Elastizität der eigentlichen Federleiste an diese beiden Bauteile Federelemente anschließen, durch die die Federcharakteristik weiterhin veränderbar ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 eine Stirnansicht auf ein Teil eines Rahmens mit angeschlossener Federholzleiste, Endpunkt­ lager und Federelement, in

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 3, in

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2 und in

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 3, in

Fig. 5 ein abgeändertes Federelement in seinem An­ schluß an den Rahmen, in

Fig. 6 eine Federholzleiste mit eingesetztem Feder­ element und in

Fig. 7 eine Federholzleiste mit eingesetztem anders­ artig ausgebildeten Federelement.

In den nachfolgend zu beschreibenden Figuren ist eine Feder­ holzleiste 1 dargestellt, die an ihrem Ende ein Endpunktlager 3 aufweist, das üblicherweise aus Naturkautschuk oder Kunststoff besteht und elastisch ausgebildet ist. Während im Stand der Technik diese Endpunktlager 3 unmittelbar an einen Rahmen des Federholzrahmens anschließen, wird bei der erfindungs­ gemäßen Konstruktion zwischen Endpunktlager 3 und Rahmen 2 ein Federelement 4 eingeschaltet, das im einzelnen deutlicher aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. Hierbei weist das Feder­ element im wesentlichen einen Stößel 5 auf, der sich in einer Buchse 9 führt und sich dabei an einer Wendelfeder 6 abstützt, die innehalb der Buchse 9 gelagert ist. Die Buchse 9 kann dabei - wie in den Zeichnungen dargestellt - den Rahmen 2 durch­ queren, kann aber auch in eine Blindbohrung des Rahmens 2 eingesetzt sein.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird wiederum die Federholzleiste 1 von einem Endpunktlager 3 getragen, wobei dieses Endpunktlager an einen Stößel 7 anschließt, der nunmehr bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Rahmen 2 durchquert und sich auf einem Federblatt 8 abstützt, das im wesentlichen eben ausgebildet ist. Dieses Federblatt 8 ist in einem konvex gewölbten Gehäuse 10 gelagert und bei Beaufschlagung des Stößels 7 mit Druck kann sich nunmehr das Federblatt 8 entsprechend federnd durchbiegen. Das Gehäuse 10 kann an der Unterseite des Rahmens 2 befestigt werden und durch diese Anordnung wird das Federelement 4a gebildet.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist das Federelement 4 in die Federleiste i eingesetzt und es können eine Vielzahl solcher Federelemente 4 über die Länge der Federholzleiste 1 gesehen vorgesehen sein. Auch hier weist das Federelement 4 einen Stößel 5 auf, der sich an der in der Buchse 9 gelagerten Wendelfeder 6 abstützt und am oberen Ende des Stößels 5 ist eine Auflagerplatte 11 vorgesehen, die nunmehr die aufzu­ legende Matratze trägt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist in die Federholzleiste 1 ein Federelement 4a eingesetzt, das durch den Stößel 7, das Federblatt 8 und das konvex gewölbte Gehäuse 10 gebildet wird, wobei der Stößel 7 an seinem oberen Ende eine Auflage­ platte 12 trägt.

Claims (10)

1. Federholzrahmen, bestehend aus Federholzleisten (1) und einem diese tragenden Rahmen (2), wobei die Federholzleisten (1) über elastische, aus Naturkaut­ schuk oder Kunststoff bestehende Endpunktlager (3) an den Rahmen (2) anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Endpunktlager (3) unter Zwischenschaltung eines ausschließlich senkrecht gegenüber der Längs­ achse des Rahmens (2) gesehen nachgiebigen Feder­ elementes (4, 4a) an den Rahmen (2) anschließt.

2. Federholzrahmen, bestehend aus Federholzleisten (1) und einem diesen tragenden Rahmen (2), wobei die Federholzleisten (1) über elastische, aus Naturkaut­ schuk oder Kunststoff bestehende Endpunktlager (3) an den Rahmen (2) anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß von den Federholzleisten (1) zur Abstützung der aufliegenden Matratze Federelemente (4, 4a) getragen werden, die ausschließlich senkrecht gegenüber der Längsachse der Federholzleisten (1) gesehen nach­ giebig sind.

3. Federholzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Endpunktlager (3) an einen Stößel (5) anschließt, der eine innerhalb des Rahmens (2) ge­ lagerte Wendelfeder (6) beaufschlagt.

4. Federholzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Endpunktlager (3) an einen Stößel (7) anschließt, der den Rahmen (2) durchgreift und ein am Rahmen befestigtes Federblatt (8) beaufschlagt.

5. Federholzrahmen nach Anspruch 1 und 3, gekenn­ zeichnet durch einen hülsenförmigen Einsatz als Buchse (9) zur Aufnahme der Wendelfeder (6) und Führung des Stößels (5).

6. Federholzrahmen nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge­ gekennzeichnet, daß das Federblatt (8) im Ruhezustand im wesentlichen eben ausgebildet ist und in einem konvex gewölbten Gehäuse (10) gelagert ist.

7. Federholzrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federelement (4, 4a) einen federnd gelagerten Stößel (5, 7) und eine von diesem an seinem oberen Ende getragene Auflageplatte (11, 12) trägt.

8. Federholzrahmen nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (11) an einen Stößel (5) anschließt, der eine innerhalb der Feder­ holzleiste (1) gelagerte Wendelfeder (6) beaufschlagt.

9. Federholzrahmen nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (12) an einen Stößel (7) anschließt der die Federholzleiste (1) durchgreift und eine an der Unterseite der Federholz­ leiste (1) befestigtes Federblatt (8) beaufschlagt.

10. Federholzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2, 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblatt (8) im Ruhezustand im wesentlichen eben ausgebildet ist und in einem konvex gewölbten Gehäuse (10) gelagert ist, das an der Unterseite der Federholz­ leiste (1) befestigbar ist.