DE19536893A1 - Breitschlitzdüse mit variabler Schlitzbreite - Google Patents
Breitschlitzdüse mit variabler SchlitzbreiteInfo
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/30—Extrusion nozzles or dies
- B29C48/305—Extrusion nozzles or dies having a wide opening, e.g. for forming sheets
- B29C48/31—Extrusion nozzles or dies having a wide opening, e.g. for forming sheets being adjustable, i.e. having adjustable exit sections
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Description
Die Erfindung betrifft eine Breitschlitzdüse mit variabler
Schlitzbreite gemäß der Merkmale des Oberbegriffs des Pa
tentanspruchs 1.
Derartige Breitschlitzdüsen sind beispielsweise aus einem Fir
menprospekt der Firma Jyohoku Seikosho Co., Ltd. aus dem Novem
ber 1985 oder auch aus der Druckschrift EP 0 579 142 A1 bekannt.
In beiden Fällen werden von jeder Düsenseite jeweils drei unter
schiedliche Begrenzungselemente durch die Seitenwände des Düsen
körpers in jeweils unmittelbar hintereinanderliegende Bereiche
des Düsenraumes ein- oder ausgefahren, und zwar zum einen ein
oberes Begrenzungselement in den Bereich der transversalen Ver
breiterung des Kunststoffstromes, zum zweiten ein inneres Be
grenzungselement in die Beruhigungszone des verbreiterten und in
seiner Höhe eingeschnürten Kunststoffstromes und abschließend
ein - nur stabförmiges - unteres Begrenzungselement an der
Grenze zwischen der Beruhigungszone und der in Fließrichtung des
Kunststoffstromes unmittelbar vor dem Austrittsspalt in Form ei
ner Einschnürung befindlichen Druckverlust-Kompensationszone,
wobei die Einfahrtiefe jeweils separat einstellbar ist. Das
obere und das innere Begrenzungselement sind dabei an ihren dem
Kunststoffstrom zugewandten Enden in spezieller Weise einmal
konkav und einmal konvex ausgebildet, um je nach verwendetem
Kunststoffmaterial in einer speziellen Relativstellung zueinan
der eine vorgegebene Stromverbreiterung zu erzeugen, die das
üblicherweise an Breitschlitzdüsen der in Rede stehenden Art
auftretende Phänomen einer Kantenverdickung der erzeugten Folie
nach Verlassen des Austrittsspaltes weitgehend verhindert. Das
untere Begrenzungselement unterstützt diesen Effekt weiterhin
und bewirkt insbesondere die Festlegung der endgültigen Breite
der austretenden Folie, wobei allerdings auch hier noch vor dem
Erreichen des Austrittsspaltes eine seitliche Einschnürung er
folgt.
Mit den vorgenannten Düsen ist es in erheblichem Umfang möglich,
den sonst bei Breitschlitzdüsen üblichen Materialverlust zu ver
meiden, der dadurch entsteht, daß die erzeugte Folie eine erheb
liche Kantenverdickung aufweist, die normalerweise bereits vor
dem Aufwickeln auf eine Rolle, auf jeden Fall aber vor jedweder
Art von Weiterverarbeitung abzuschneiden und dann nur in Ausnah
mefällen wieder- oder weiterverarbeitbar ist. Allerdings sind
die vorgenannten Düsenanordnungen dadurch, daß die Begrenzungs
elemente zwar vom seitlichen Außenraum der Düse her betätigt
werden, jedoch letztlich nur im Inneren des weitgehend geschlos
senen Düsenkörpers arbeiten, einerseits schwer kontrollierbar
und andererseits nur mit größerem Aufwand für Wartungs- und/oder
Reparaturzwecke zugänglich. Dies insbesondere unter dem Ge
sichtspunkt, daß die einzelnen zusammenwirkenden Begrenzungsele
mente auf jeweils einer Seite der vorliegenden Düse einerseits
möglichst dicht nebeneinanderliegen sollen, um keine toten Räume
für die Kunststoffschmelze auszubilden, andererseits aber einen
gewissen Abstand voneinander einhalten müssen, um gegenseitige
Reibungsverluste beim Justieren der Begrenzungselemente vor je
dem Lauf der Anlage zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Breitschlitzdüse zur Verfügung zu stellen, die zwar
ebenfalls Begrenzungselemente verwendet, jedoch solche, die mit
einem deutlich geringerem Aufwand sowohl einer Sichtkontrolle
als auch einer Wartung und/oder Reparatur zugänglich sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des
Patentanspruchs 1.
Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß ein Paar
von Begrenzungselementen von beiden Seiten der Düse in deren Au
ßenraum unmittelbar vor dem Austrittsspalt verfahrbar und mit
Einrichtungen zum Verschließen der jeweils abgedeckten Ab
schnitte des Austrittsspaltes versehen ist und mindestens ein
weiteres Paar von Begrenzungselementen durch die Seitenwände der
Düse in den hinter dem Austrittsspalt liegenden Düsenraum ein- und
ausfahrbar ist, weil damit jedenfalls eines der Paare von
Begrenzungselementen unmittelbar zugänglich ist und außerdem
nach dem Beiseitefahren dieses ersten Paares von Begrenzungsele
menten auch noch das unmittelbar dahinter angeordnete Paar von
Begrenzungselementen zumindest in der Grenzfläche zum ersten
Paar ohne weiteren Aufwand von außen zugänglich ist.
Als vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Breitschlitzdüse anzusehen, bei der die vor dem Austritts
spalt verfahrbaren Begrenzungselemente einen T-förmigen Quer
schnitt aufweisen, wobei der Längssteg der T-Form in den jeweils
abgedeckten Abschnitt des Austrittsspaltes sowie in den unmit
telbar dahinterliegenden Düsenraum ragt und diesen ohne unmit
telbare Berührung der Wandflächen weitgehend ausfüllt und daß
die Seitenwände der Düse den Längsstegen der T-Form entspre
chende Schlitze aufweisen, da in diesem Fall einerseits ein ein
deutiger Verschluß der abgedeckten Abschnitte des Austritts
spaltes ohne Ausbildung von toten Räumen oder unerwünschten
Bypass-Wegen für die Kunststoffschmelze erreicht wird und ande
rerseits die Möglichkeit gegeben ist, die Längsstege der
T-förmigen Begrenzungselemente an ihren gegeneinander zugekehrten
Enden so auszuformen, daß sie neben der Aufgabe, das aus dem
Stand der Technik bekannte untere Begrenzungselement zu erset
zen, zumindest teilweise auch die Aufgabe eines weiteren der
drei aus dem Stand der Technik bekannten Paare von Begrenzungs
elementen übernehmen können, nämlich den Kunststoffstrom so zu
führen, daß die vorgenannte Kantenverdickung weitgehend vermie
den wird. Zumindest in speziellen Fällen kann dann ein Paar der
bekannten drei Paare von Begrenzungselementen gänzlich in
Fortfall kommen, was die Zugänglichkeit der gesamten Düsen
anordnung weiter verbessert. Dies wird noch zusätzlich in
vorteilhafter Weise unterstützt, wenn außerdem die jeweils ein
ander zugewandten Enden der vor dem Austrittsspalt verfahrbaren
Begrenzungselemente außerhalb des Austrittsspaltes in Richtung
auf das jeweils andere Ende ihres Begrenzungselementes verjüngt
sind.
Als vorteilhaft erweist sich auch eine Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Düse, bei der Führung und Antrieb der vor dem
Austrittsspalt verfahrbaren Begrenzungselemente seitlich des
Düsenkörpers angeordnet sind, da auf diese Weise die entspre
chenden Konstruktionselemente unmittelbar in der Bewegungs
richtung der Begrenzungselemente wirken können. Bei einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Düse kann es dagegen
von Vorteil sein, wenn Führung und Antrieb der vor dem Aus
trittsspalt verfahrbaren Begrenzungselemente auf dem Düsenkörper
angeordnet sind, da damit eine wesentlich größere Flexibilität
der gesamten Anlage bezüglich der Anpassung an spezielle
Platzverhältnisse am Einsatzort dieser Anlage erreichbar ist.
Vorteilhaft ist darüber hinaus eine Weiterbildung der erfin
dungsgemäßen Düse, bei der die vor dem Austrittsspalt verfahr
baren Begrenzungselemente mit Heizvorrichtungen versehen sind,
weil dann auch solche Kunststoffmaterialien verarbeitet werden
können, die möglicherweise kritisch auf die Tatsache reagieren
würden, daß die äußeren Begrenzungselemente aufgrund ihrer
Konstruktion und Verbindung mit dem Düsenkörper kühler sind als
der Düsenkörper selbst. Eine solche Heizvorrichtung kann
beispielsweise in vorteilhafter Weise mittels bekannter Heiz
stäbe verifiziert werden, die in oder an den in Rede stehenden
Begrenzungselementen installiert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Düse ist auch
dann gegeben, wenn die durch die Seitenwände der Düse in den Dü
senraum ein- und ausfahrbaren Begrenzungselemente den von ihnen
jeweils eingenommenen Teil des Düsenraumes ohne unmittelbare
Berührung der Wandflächen weitgehend ausfüllen, da sie dann
einerseits leicht justierbar sind, andererseits aber keine toten
Räume für die Kunststoffschmelze ausbilden können, in die diese
unerwünschterweise abfließt und dann dort mit der Zeit - auch
bei ausreichender Temperatur - nachteiligen Zersetzungs- und/oder
Vernetzungsprozessen unterliegt. Statt dessen kann
vorteilhafterweise auch noch vorgesehen werden, daß die dem
Inneren des Düsenraumes zugewandten Enden der in diesen ein- und
ausfahrbaren Begrenzungselemente jeweils eine spezielle
Ausformung zur gezielten Führung des vorbei strömenden Kunst
stoffmaterials aufweisen, um einerseits den Kunststoffstrom in
vorgegebener Weise an den Begrenzungselementen vorbei zuführen
und andererseits auch noch die aus dem Stand der Technik bekann
ten Effekte der weitgehenden Verminderung der Ausbildung einer
Kantenverdickung zu erzielen.
Als vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform der in Rede ste
henden Düse anzusehen, bei der Führung und Antrieb der in den
Düsenraum ein- und ausfahrbaren Begrenzungselemente seitlich des
Düsenkörpers angeordnet sind, da dann auch hier - wie bereits
oben angegeben - die entsprechenden Konstruktionselemente
unmittelbar in der Bewegungsrichtung der Begrenzungselemente
wirken können und es sich außerdem um eine bekannte und bewährte
Konstruktionsweise handelt.
Als vorteilhaft erweist sich auch eine Ausführungsform der er
findungsgemäßen Düse, bei der die Führung der Begrenzungs
elemente mittels im Raum fixierter Gewinde- oder Zahnstangen
erfolgt, wobei insbesondere die Gewinde- oder Zahnstangen von
Hand oder von einem Elektromotor über eine Spindel oder ein
Zahnrad betätigt werden, da dies einen Rückgriff auf bewährte
und bekannte Bauelemente bedeutet, deren Verwendung keinerlei
Probleme erwarten läßt. Dasselbe gilt allerdings auch, wenn
statt dessen in ebenfalls sehr vorteilhafter Weise die Begren
zungselemente mittels am Düsenkörper fixierter pneumatischer
oder hydraulischer Kolben-Zylinder-Anordnungen betätigt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Düse ist dann gegeben, wenn die Schlitze und Durchführungen für
die Begrenzungselemente in den Seitenwänden des Düsenkörpers mit
Dichtungen versehen sind, da damit zusätzlich dafür gesorgt
wird, die Kunststoffschmelze nur auf dem vorgegebenen Weg durch
die und aus der Düse strömen zu lassen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Breitschlitzdüse
ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Aufsicht auf eine schematisch und teilweise durchbro
chen dargestellte Breitschlitzdüse mit erfindungs
gemäßen Begrenzungselementen zur Veränderung der
Breite ihres Austrittsspaltes bei gleichzeitiger
Beeinflussung des Kunststoffstromes innerhalb des
Düsenraumes insbesondere in seinen seitlichen Rand
bereichen.
Fig. 2 Schnitt A-A aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die Fig. 1 zeigt zunächst in schematischer und teilweise durch
brochener Darstellung eine Breitschlitzdüse 1 mit einem Düsen
körper 2, die von einem Extruder 3 über ein Leitungssystem 4 mit
einer plastifizierten Kunststoffschmelze beaufschlagt wird. Das
Leitungssystem 4 ist über eine Zuleitung 5 mit dem Düsenraum 6
verbunden, der sich im einzelnen aus einem Bereich 7 zur
transversalen Verbreiterung bei gleichzeitiger Höheneinschnürung
des Kunststoffstromes, der hier als sogenannter Kleiderbügel-
Raum ausgeformt ist, jedoch auch durch jeden anderen gleich
wirkenden Raum ersetzt werden kann, einer Beruhigungszone 8 und
einer Druckverlust-Kompensationszone 9, die über eine Ein
schnürung 10 an die Beruhigungszone 8 anschließt und in
Fließrichtung des Kunststoffstromes unmittelbar vor dem
Austrittsspalt 11 liegt. Zur Veränderung der Breite des
Austrittsspaltes 11 ist die Breitschlitzdüse 1 im dargestellten - jedoch
nicht zwangsläufigen Fall - mit zwei Paaren von von den
Seiten her vor den Austrittsspalt 11 bzw. in den Düsenraum 6
ein- und ausfahrbaren Begrenzungselementen 12, 13 versehen, von
denen das Paar der Begrenzungselemente 12 einen - wie der Fig. 2
im einzelnen zu entnehmen ist - T-förmigen Querschnitt aufweist,
wobei die Querstege 14 jedes T-förmigen Begrenzungselements 12
vor dem Austrittsspalt 11 parallel zu diesem verfahrbar sind,
während der jeweilige Längssteg 15 gleichzeitig in den Aus
trittsspalt 11 und den dahinterliegenden Bereich des Düsenraums
6 - hier insbesondere in die Druckverlust- Kompensationszone
9 - hineinragt, und das Paar der Begrenzungselemente 13 im
unmittelbaren Anschluß an die Begrenzungselemente 12 durch die
Seitenwände 16 des Düsenkörpers 2 in den Düsenraum 6 - hier
insbesondere die Beruhigungszone 8 und den Auslauf des Bereichs
7 zur transversalen Verbreiterung des Kunststoffstroms ein- und
ausfahrbar gestaltet ist. Das Verfahren der Begrenzungselemente
12, 13 erfolgt mittels hier nur symbolisch angedeuteter
Antriebseinheiten 17, 18 bekannter Art, beispielsweise von Hand
oder einem Elektromotor angetriebenen Spindel- oder Zahnstan
genantrieben, durch pneumatische oder hydraulische Kolben-
Zylinder-Einheiten oder durch elektrohydraulische Schubeinhei
ten. Zum Durchlaß der Längsstege 15 und der Begrenzungselemente
12, 13 durch die Seitenwände 16 des Düsenkörpers 2 weisen diese
entsprechende Schlitze bzw. Durchlaßöffnungen auf, die
gegebenenfalls mit geeigneten Dichtungen versehen sind. Auf eine
explizite Darstellung dieser Einzelheiten wird hier jedoch - da
allgemein bekannt - verzichtet. An ihren dem Düsenraum 6
zugewandten Enden 19, 20 weisen die Begrenzungselemente 12, 13
im übrigen spezielle Ausformungen auf, die der Beeinflussung des
Schmelzestroms insbesondere mit dem Ziel dienen, eine
Kantenverdickung der entstehenden Folie nach dem Verlassen des
Austrittsspaltes 11 weitgehend zu verhindern. Zur weiteren
Beeinflussung des Schmelzestroms sind im vorliegenden Fall die
Begrenzungselemente 12 mit Heizstäben 21 versehen - was jedoch
auch nicht zwangsläufig ist.
Die Fig. 2 zeigt den Schnitt A-A aus Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab, wobei hier insbesondere der T-förmige Aufbau der
Begrenzungselemente 12 ersichtlich ist, die auch hier des
vollständigen Vergleichs mit der Fig. 1 wegen mit den Heizstäben
21 versehen sind. Zusätzlich ist hier auch eine mögliche
Formgebung des Querschnitts der Begrenzungselemente 13 gezeigt,
der jedoch in jedem Einzelfall der tatsächlichen Gestaltung des
Düsenraums 6 anpaßbar ist, wobei die Begrenzungselemente 13
selbstverständlich auch in mehrere parallele Begrenzungselemente
aufteilbar sind, wenn dies sinnvoll ist. Dabei können die
Antriebe - einschließlich dessen für die Begrenzungselemente 12 - auch
so gestaltet sein, daß nur ein Hauptantrieb alle
Begrenzungselemente ein- und aus fährt und im übrigen nur
Vorrichtungen zur Festlegung der gegenseitigen Relativstellungen
der Begrenzungselemente untereinander vorhanden sind.
Bezugszeichenliste
1 Breitschlitzdüse
2 Düsenkörper
3 Extruder
4 Leitungssystem
5 Zuleitung
6 Düsenraum
7 Bereich der transversalen Verbreiterung des Schmelzestroms
8 Beruhigungszone
9 Druckverlust-Kompensationszone
10 Einschnürung
11 Austrittsspalt
12, 13 Paare von Begrenzungselementen
14 Querstege der Begrenzungselemente 12
15 Längssteg der Begrenzungselemente 12
16 Seitenwände des Düsenkörpers
17, 18 Antriebseinheiten
19, 20 Dem Düsenraum zugewandte Enden der Begrenzungselemente
21 Heizstäbe
2 Düsenkörper
3 Extruder
4 Leitungssystem
5 Zuleitung
6 Düsenraum
7 Bereich der transversalen Verbreiterung des Schmelzestroms
8 Beruhigungszone
9 Druckverlust-Kompensationszone
10 Einschnürung
11 Austrittsspalt
12, 13 Paare von Begrenzungselementen
14 Querstege der Begrenzungselemente 12
15 Längssteg der Begrenzungselemente 12
16 Seitenwände des Düsenkörpers
17, 18 Antriebseinheiten
19, 20 Dem Düsenraum zugewandte Enden der Begrenzungselemente
21 Heizstäbe
Claims (13)
1. Breitschlitzdüse mit variabler Schlitzbreite, die mittels
von den Seiten parallel zum Austriebsspalt in den Ausgangs
bereich der Düse eingefahrener Begrenzungselemente an die
gewünschte Breite der zu erzeugenden Kunststoffbahn anpaß
bar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von Begrenzungselementen (12) von beiden Sei ten der Düse (1) in deren Außenraum unmittelbar vor dem Austrittsspalt (11) verfahrbar und mit Einrichtungen zum Verschließen der jeweils abgedeckten Abschnitte des Austrittsspaltes (11) versehen ist und
mindestens ein weiteres Paar von Begrenzungselementen (13) durch die Seitenwände (16) der Düse (1) in den hinter dem Austrittsspalt (11) liegenden Düsenraum (6) ein- und aus fahrbar ist.
daß ein Paar von Begrenzungselementen (12) von beiden Sei ten der Düse (1) in deren Außenraum unmittelbar vor dem Austrittsspalt (11) verfahrbar und mit Einrichtungen zum Verschließen der jeweils abgedeckten Abschnitte des Austrittsspaltes (11) versehen ist und
mindestens ein weiteres Paar von Begrenzungselementen (13) durch die Seitenwände (16) der Düse (1) in den hinter dem Austrittsspalt (11) liegenden Düsenraum (6) ein- und aus fahrbar ist.
2. Breitschlitzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vor dem Austrittsspalt (11 verfahrbaren Begren zungselemente (12) einen T-förmigen Querschnitt (14, 15) aufweisen, wobei der Längssteg (15) der T-Form in den jeweils abgedeckten Abschnitt des Austrittsspaltes (11) sowie in den unmittelbar dahinterliegenden Düsenraum (6) ragt und diesen ohne unmittelbare Berührung der Wandflächen weitgehend ausfüllt und
daß die Seitenwände ( ) der Düse ( ) den Längsstegen der T-Form entsprechende Schlitze ( ) aufweisen.
daß die vor dem Austrittsspalt (11 verfahrbaren Begren zungselemente (12) einen T-förmigen Querschnitt (14, 15) aufweisen, wobei der Längssteg (15) der T-Form in den jeweils abgedeckten Abschnitt des Austrittsspaltes (11) sowie in den unmittelbar dahinterliegenden Düsenraum (6) ragt und diesen ohne unmittelbare Berührung der Wandflächen weitgehend ausfüllt und
daß die Seitenwände ( ) der Düse ( ) den Längsstegen der T-Form entsprechende Schlitze ( ) aufweisen.
3. Breitschlitzdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils einander zugewandten Enden (19, 20) der vor
dem Austrittsspalt (11) verfahrbaren Begrenzungselemente
(12) außerhalb des Austrittsspaltes (11) in Richtung auf
das jeweils andere Ende ihres Begrenzungselementes (12)
verjüngt sind.
4. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Führung und Antrieb (19) der vor dem Austrittsspalt
(11) verfahrbaren Begrenzungselemente (12) seitlich des
Düsenkörpers (2) angeordnet sind.
5. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Führung und Antrieb (19) der vor dem Austrittsspalt
(11) verfahrbaren Begrenzungselemente (12) auf dem
Düsenkörper (2) angeordnet sind.
6. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vor dem Austrittsspalt (11) verfahrbaren Begren
zungselemente (12) mit Heizvorrichtungen (21) versehen
sind.
7. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Seitenwände (16) der Düse (1) in den Dü
senraum (6) ein- und ausfahrbaren Begrenzungselemente
(13) den von ihnen jeweils eingenommenen Teil des Düsenrau
mes (6) ohne unmittelbare Berührung der Wandflächen weitge
hend ausfüllen.
8. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Inneren des Düsenraumes (6) zugewandten Enden
(19, 20) der in diesen ein- und ausfahrbaren Begrenzungsele
mente (13) jeweils eine spezielle Ausformung zur gezielten
Führung des vorbeiströmenden Kunststoffmaterials aufweisen.
9. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Führung und Antrieb (20) der in den Düsenraum (6) ein- und
ausfahrbaren Begrenzungselemente (13) seitlich des
Düsenkörpers (2) angeordnet sind.
10. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung der Begrenzungselemente (12, 13) mittels im
Raum fixierter Gewinde- oder Zahnstangen erfolgt.
11. Breitschlitzdüse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewinde- oder Zahnstangen von Hand oder von einem
Elektromotor über eine Spindel oder ein Zahnrad betätigt
werden.
12. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungselemente (12, 13) mittels am Düsenkörper
(2) fixierter pneumatischer oder hydraulischer Kolben-
Zylinder-Anordnungen betätigt werden.
13. Breitschlitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze und Durchführungen für die Be
grenzungselemente (12, 13) in den Seitenwänden (16) des
Düsenkörpers (2) mit Dichtungen versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19536893A DE19536893A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Breitschlitzdüse mit variabler Schlitzbreite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19536893A DE19536893A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Breitschlitzdüse mit variabler Schlitzbreite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536893A1 true DE19536893A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7773952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19536893A Withdrawn DE19536893A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Breitschlitzdüse mit variabler Schlitzbreite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19536893A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008089955A1 (de) * | 2007-01-23 | 2008-07-31 | Kmb Produktions Ag | Verfahren und vorrichtung zum herstellen bzw. bearbeiten eines verzehrbaren produktes |
EP2377623A1 (de) * | 2010-04-13 | 2011-10-19 | Nordson Corporation | Vorrichtung zum Abgeben von Fluid auf ein Substrat |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
US2859475A (en) * | 1956-08-21 | 1958-11-11 | Modern Plastic Machinery Corp | Adjustable extrusion dies |
US3984508A (en) * | 1972-09-20 | 1976-10-05 | Phillips Petroleum Company | Method of controlling an extrudate with a deckle bar having heating and cooling means |
EP0579142A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-01-19 | The Cloeren Company | Interne Randbegrenzungsvorrichtung |
-
1995
- 1995-10-04 DE DE19536893A patent/DE19536893A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |