DE19536672A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Brennstoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von BrennstoffenInfo
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- F23D—BURNERS
- F23D17/00—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
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- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
- F23D11/402—Mixing chambers downstream of the nozzle
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/16—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
- F23R3/18—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
- F23R3/20—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants incorporating fuel injection means
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2209/00—Safety arrangements
- F23D2209/20—Flame lift-off / stability
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Verbrennung von Brennstoffen in einer Hauptströmung aus Ver
brennungsluft.
Derartige Verfahren und Vorrichtung sind beispielsweise be
kannt aus der EP-B1-0 321 809. Durch den als Drallbrenner
ausgelegten Vormischbrenner, der im wesentlichen aus zwei Ke
gelhalbschalen besteht, wird die Luft in Rotation versetzt.
Der Brennstoff wird in die rotierende Luft eingeblasen und
dort mit ihr vermischt. Am Brenneraustritt entsteht eine de
finierte kalottenförmige Rezirkulationszone, an deren Spitze
die Zündung erfolgt. Die Flamme selbst wird durch die Rezir
kulationszone vor dem Brenner stabilisiert, ohne einen mecha
nischen Flammenhalter zu benötigen. Das thermoakustische Ver
halten solcher Brenner ist stabil und sie zeichnen sich durch
einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aus.
Insbesondere bei der Verwendung flüssiger Brennstoffe können
sich jedoch einige Nachteile ergeben. Mit einer üblicherweise
in der Spitze des Vormischbrenners angeordneten Düse wird der
flüssige Brennstoff in den Verbrennungsraum eingespritzt. Vor
der Zündung des zerstäubten Brennstoffes ist eine gute Vermi
schung von Verbrennungsluft und Brennstoff schwierig zu er
reichen, da der Brennstoff nicht in Kontakt mit der gesamten
Verbrennungsluft kommt. Dies kann bei der Verwendung flüssi
ger Brennstoffe zu relativ hohen Abgasemissionen führen, im
speziellen zu hohen Stickoxydemission. Weiter kann es zu
Frühzündungen in der Nähe der Brennstoffdüse oder auf den Ke
gelhalbschalen kommen. Bei fettem Betrieb weist der Brenner
zudem ein ungenügendes thermoakustisches Verhalten auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren
und einer Vorrichtung zur Verbrennung von Brennstoffen in ei
ner Hauptströmung aus Verbrennungsluft der eingangs genannten
Art die Verbrennung zu verbessern und die Abgasemission zu
senken.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ver
brennungsluft in einem Kanal über mindestens einen deltaför
migen Körper geleitet wird, wobei der deltaförmige Körper aus
mindestens einem im wesentlichen dreieckförmigen Wirbelerzeu
ger-Bereich und einem stromabwärts liegenden trapezförmigen
Flammenstabilisierungs-Bereich besteht, daß in der Region
des Wirbelerzeuger-Bereiches Brennstoff in die verwirbelte
Verbrennungsluft eingeleitet wird, daß der Wirbelerzeuger-
Bereich mittels eines halben Pfeilungswinkels und eines An
stellwinkels gegenüber der Hauptströmung so angestellt wird,
daß der Drall der in der Hauptströmung induzierten Längswir
bel kleiner ist als der kritische Drall zur Erzeugung einer
Rezirkulationszone, daß der Flammenstabilisierungs-Bereich
mittels eines halben Pfeilungswinkels und eines Anstellwin
kels gegenüber der Strömung so angestellt wird, daß der
Drall der in der Strömung induzierten Längswirbel größer ist
als der kritische Drall zur Erzeugung einer Rezirkulationszo
ne, womit je deltaförmigen Körper ein Paar von kalottenförmi
gen Rezirkulationszonen erzeugt wird und daß das entzündete
Verbrennungsluft-Brennstoff-Gemisch durch die Rezirkulations
zonen stabilisiert wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet
sich dadurch aus, daß in einem Kanal mehrere deltaförmige
Körper angeordnet sind, die aus mindestens einem im wesentli
chen dreieckförmigen Wirbelerzeuger-Bereich und einem an
schließenden, stromabwärts liegenden trapezförmigen Flammen
stabilisierungs-Bereich bestehen.
Die Vorteile der Erfindung sind unter anderem darin zu sehen,
daß durch das Verfahren und die Vorrichtung die verschiede
nen Funktionen, wie Vormischung und Flammenstabilisation,
räumlich entsprechend aufgeteilt werden. Dadurch können die
einzelnen Funktionen optimiert werden. Durch den deltaförmi
gen Körper werden kleinskalige Wirbelströmungen erzeugt, wo
durch eine sehr kompakte Bauweise verwirklicht werden kann.
Dies führt wegen der kurzen notwendigen Misch- und Verweil
zeiten zu geringen Kosten und niedrigen Emissionen, vor allem
der Stickoxide und von Kohlenmonoxid. Der Aufbau eines del
taförmigen Körpers ist zudem sehr einfach, was die Kosten
weiter senkt. Die Mischung von Verbrennungsluft und Brenn
stoff ist zudem beinahe perfekt und kann mit geringsten
Druckverlusten realisiert werden. Durch die Bildung eines
Paares von gegenläufig rotierenden Rezirkulationszonen je
deltaförmigen Körper, stabilisieren sich die Rezirkulations
zonen gegenseitig. Dadurch wird die Gefahr minimiert, daß
die Flamme in den Brenner zurückschlägt und diesen beschä
digt.
Es kann besonders zweckmäßig sein, wenn ein weiterer tra
pezförmiger Bereich zwischen dem Wirbelerzeuger-Bereich und
dem Flammenstabilisierungs-Bereich angeordnet ist, der als
weiterer Misch- und Verdampfungsbereich dient. Dadurch kann
die Mischung von Verbrennungsluft und Brennstoff weiter homo
genisiert werden.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen deltaförmigen Körper;
Fig. 2 einen Längsschnitt des deltaförmigen Körpers ent
lang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Reihenanordnung der deltaförmigen Körper;
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch einen Kanal mit darin
angeordneten deltaförmigen Körpern;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch den Kanal entlang der
Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Rohrbrenner mit deltaför
migen Körpern;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Kern-Brenner mit del
taförmigen Körpern und geschichteter Verbrennung.
Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentli
chen Elemente gezeigt.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Vormischbrenner 40, im wesent
lichen bestehend aus einem deltaförmigen Körper 40 und einem
Brennstoffeindüsungssystem 10, 11 gezeigt. Der um den del
taförmigen Körper 40 angeordnete Kanal, der von einer mit
Pfeilen bezeichneten Hauptströmung 4 aus Verbrennungsluft
durchströmt wird, ist nicht dargestellt. Der deltaförmige
Körper 40 besteht aus drei flächigen Bereichen 1, 2 und 3,
die die Form von Deltaflügeln aufweisen und ist symmetrisch
bezüglich einer Symmetrieachse 9. Der deltaförmige Körper 40
ist entsprechend der auftretenden Temperaturen aus einem
warmfesten Material gefertigt, beispielsweise aus warmfestem
Stahlblech.
Der erste Bereich 1 dient als Wirbelerzeuger und als Misch
strecke und ist als gleichseitiges Dreieck mit zwei Seiten
kanten 30 und einer Verbindungskante 31 ausgebildet. Durch
die beiden Seitenkanten 30 wird eine Spitze 36 gebildet. Die
se Spitze 36 kann natürlich auch als eine Vorderkante ausge
bildet werden, wobei dann der erste Bereich 1 als Trapez aus
gebildet würde. Dieser Wirbelerzeuger 1 wird mittels eines
halben Pfeilungswinkels Φ1 und mittels eines Anstellwinkels
α1 definiert.
Der zweite Bereich 2 dient als weitere Misch- und Verdamp
fungsstrecke. Er ist als gleichseitiges Trapez mit gleichlan
gen Seitenkanten 32 und Verbindungskanten 31 und 33 ausgebil
det und ist mittels der Verbindungskante 31 mit dem Bereich 1
verbunden. Die Mischstrecke 2 wird mittels eines halben Pfei
lungswinkels Φ2 und mittels eines Anstellwinkels α2 defi
niert.
Der dritte Bereich 3 dient zur Flammenstabilisierung. Er ist
ebenfalls als gleichseitiges Trapez mit gleichlangen Seiten
kanten 34, der Verbindungskante 33 und einer Kante 35 ausge
bildet und mittels der Verbindungskante 33 mit dem Bereich 2
verbunden. Der Bereich 3 wird durch einen halben Pfeilungs
winkels Φ3 und durch einen Anstellwinkels α3 definiert.
Selbstverständlich können die Übergänge zwischen den Berei
chen 1, 2 und 3, bei den Verbindungskanten 31 und 33, auch
stetig oder mit Sprüngen ausgebildet werden. Wesentlich ist,
daß die Eigenschaften der Bereiche durch die Pfeilungswin
kels Φi und durch einen Anstellwinkels αI eingestellt wer
den.
Analog zur EP-B1-0 321 809 kann nun an der durch die Seiten
kanten 30 des Bereiches 1 gebildeten Spitze 36 eine Brenn
stoffdüse 10 zur Eindüsung flüssiger oder gasförmiger Brenn
stoffe angeordnet werden. Zur Eindüsung von gasförmigem
Brennstoff wird vorzugsweise entlang der Seitenkanten 30 eine
Brennstoffleitung 11 mit mehreren, nicht dargestellten Ein
düsungsöffnungen angeordnet. Diese Brennstoffleitung kann
sich natürlich bei der Verwendung eines zweiten Bereiches 2
auch über die Seitenkanten 32 erstrecken.
Durch die Geometrie des Bereiches 1 des deltaförmigen Körpers
40 wird die Hauptströmung 4 beim Umströmen der Seitenkanten
30 des Wirbelerzeugers 1 in ein Paar von gegenläufigen Längs
wirbeln umgewandelt. Die Wirbelachsen dieser Längswirbel lie
gen in der Achse der Hauptströmung. Die Drallzahl der Längs
wirbel wird mittels des Pfeilungswinkels Φ1 und des Anstell
winkels α1 so eingestellt, daß kein Wirbelaufplatzen (engl.:
vortex break down) und somit keine kalottenförmige Rezirkula
tionszone 5 auftritt. Der Drall der Längswirbel muß somit
kleiner sein als der kritische Drall, bei dem ein Wirbelauf
platzen eintritt. Mit steigenden Winkeln Φ1 und α1 kann die
Wirbelstärke bzw. die Drallzahl erhöht werden, bis in den Be
reich des Wirbelaufplatzens. Durch den Drall der Längswirbel
wird die zur Mischung von Hauptströmung und Brennstoffströ
mung benötigte Strecke eingestellt.
Der Bereich 2 ist optional und wird nur verwendet, wenn die
durch den Bereich 1 gebildete Mischstrecke für eine homogene
Mischung nicht ausreicht. Auch hier werden mittels der Sei
tenkanten 32 in der Strömung Längswirbel induziert. Entspre
chend dem Bereich 1 wird die Drallzahl der Längswirbel mit
tels des Pfeilungswinkels Φ2 und des Anstellwinkels α2 so
eingestellt, daß kein Wirbelaufplatzen (vortex break down)
und somit keine Rezirkulationszone 5 auftritt.
Selbstverständlich können auch noch weitere dem Bereich 2
entsprechende Bereiche stromabwärts an den Bereich 2 ange
schlossen werden, um eine homogene Mischung zu erreichen.
Der Bereich 3 dient der Flammenstabilisierung mittels der
durch die Seitenkanten 34 erzeugten Längswirbel. Die
Drallzahl der Längswirbel wird durch den Pfeilungswinkel Φ3
und den Anstellwinkel α3 so eingestellt, daß Wirbelaufplat
zen (vortex break down) eintritt. Pro deltaförmigen Körper 40
entsteht ein Paar von Rezirkulationszonen 5. Der Drall der
Längswirbel muß größer sein als der kritische Drall, bei
dem ein Wirbelaufplatzen eintritt. Der Gradient in der
Drallzahl vom stromaufwärts gelegenen Bereich 1 oder 2 zum
Bereich 3 wird sehr groß gewählt, um ein thermoakustisch
stabiles Verhalten zu erzielen. Zur Unterstützung der Flam
menstabilisierung kann zusätzlich der Querschnitt des nicht
dargestellten Kanals erweitert werden. Der deltaförmigen Kör
per 40 weist auch bei fettem Betrieb ein thermoakustisch sta
biles Verhalten auf.
Gemäß Fig. 3 können die deltaförmigen Körper 40 in Reihen an
geordnet werden. Die deltaförmigen Körper 40 werden dabei in
großer Zahl in parallelen Reihen oder konzentrischen Ringen,
beispielsweise bei einer Ringbrennkammer angeordnet. Norma
lerweise wird dann nicht an jeder Spitze 36 der deltaförmigen
Körper 40 eine Brennstoffdüse 10 angebracht.
In Fig. 4 und Fig. 5 sind in einem rechteckigen Kanal 8 vier
deltaförmigen Körper 40 so angeordnet, daß die Spitzen 36
stromauf im Zentrum des Kanals 8 zu liegen kommen. Die vier
deltaförmigen Körper 40 sind über ihre Spitzen 36 miteinander
und mit dem Kanal 8 über ihre Kanten 35 verbunden. An der
Spitze 36 der deltaförmigen Körper 40 befindet sich eine
Brennstoffdüse 10. Der Brennstoff wird in die, in der Ver
brennungsluft 4 beim Umströmen der Kanten 30, 32 erzeugten
Längswirbeln eingeblasen und dort mit der Verbrennungsluft
vermischt. Auf den Bereich 2 wird hier infolge einer genügen
den Durchmischung mittels des Bereichs 1 verzichtet. Am Bren
neraustritt 7 entstehen durch den Bereich 3 des deltaförmigen
Körpers 40 und einer Querschnitterweiterung am Brenneraus
tritt 7 zu einer Brennkammer 6 acht kalottenförmige Rezirku
lationszonen 5, an deren Spitze die Zündung erfolgt. Die
Flamme selbst wird durch die Rezirkulationszonen 5 stabili
siert, ohne einen mechanischen Flammenhalter zu benötigen.
Der Kanal 8 kann selbstverständlich auch rund ausgeführt wer
den und die Zahl der deltaförmigen Körper 40 pro Kanal 8 ist
beliebig und muß den jeweiligen Verhältnissen angepaßt wer
den.
In Fig. 6 sind die deltaförmigen Körper 40 in einem runden Ka
nal 20 angeordnet. Die Anordnung erfolgt analog zu Fig. 4 und
Fig. 5. Dazu müssen die deltaförmigen Körper 40 gebogen ausge
führt werden. Um den runden Kanal 20 sind Mischrohre 21 ohne
Flammenstabilisation angeordnet. Durch die Mischrohre 21 wird
Verbrennungsluft geblasen und über die Düsen 10 Brennstoff in
die Verbrennungsluft eingedüst. Zur besseren Vermischung kön
nen in den Mischröhren 21 allgemein bekannte Mischelemente
wie Umlenkkörper mit Flügelprofil angeordnet werden. Eine
solche Brenneranordnung ist für ungestuften (mager-mager) und
gestuften (fett-mager) Betrieb geeignet. Die Anzahl der
Mischrohre 21 die um den Kanal 20 herum angeordnet werden ist
beliebig und muß den jeweiligen Verhältnissen angepaßt wer
den.
In Fig. 7 wird ein runder deltaförmiger Körper in einem Bren
nersystem gemäß WO 92/06328 angeordnet. Dort wird ein Bren
ner mit sehr geringem Stickoxidausstoß beschrieben. Im Zen
trum des dort beschriebenen Brennersystems befindet sich eine
brennstoffreiche Flammenzone umgeben von einer oder mehreren
Zonen mit geringem Brennstoffgehalt. Dazu wird die Flamme ra
dial geschichtet, wodurch ein großer radialer Dichtegradient
in der Flamme entsteht. Die brennstoffreiche Zone enthält we
niger als den stöchiometrischen Gehalt an Sauerstoff. Durch
die radiale Schichtung wird der brennstoffreiche Flammenkern
vor der Durchmischung mit der restlichen Verbrennungsluft ge
schützt. Durch die Rezirkulation von Verbrennungsgasen in die
äußeren, brennstoffarmen Schichten kann der Stickoxidaus
stoß weiter gesenkt werden. Das rezirkulierte Verbrennungs
gas reduziert den Sauerstoffgehalt und die Flammentemperatur.
Ein ringförmiger Kanal 20 mit darin angeordneten deltaförmi
gen Körpern 40 ist umgeben von zwei konzentrischen, ringför
migen Kanälen 22 und 23. An der Spitze 36 der deltaförmigen
Körper ist eine Brennstoffdüse 10 angeordnet. Der Deltavor
mischbrenner 40 wird nun unterstöchiometrisch, d. h. brenn
stoffreich betrieben. Über die konzentrischen Kanäle 22, 23
wird axial ein eventuell verdralltes Abgas/Luft-Gemisch zuge
führt. Die Anzahl der konzentrischen Kanäle 22, 23 die den
Kanal 20 umgeben ist beliebig und muß den jeweiligen Ver
hältnissen angepaßt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die gezeigten
und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die del
taförmigen Körper können auch auf andere Weise im Kanal befe
stigt werden, beispielsweise so daß die stromabwärtige Kante
des dritten Bereiches mit dem Kanal einen Schlitz bildet und
daß sich die Spitzen nicht berühren. Der Deltavormischbren
ner kann auch in beliebige, weitere Brenner-Konfigurationen
eingebaut werden.
Bezugszeichenliste
1 Wirbelerzeuger und Mischstrecke
2 Misch- und Verdampfungsstrecke
3 Flammenstabilisierung
4 Hauptströmung/Verbrennungsluft
5 kalottenförmige Rückströmzone
6 Brennkammer
7 Querschnittserweiterung, Brenneraustritt
8 Kanal
9 Symmetrieachse
10 Brennstoffdüse
11 Brennstoffeindüsungsleitung
20 runder Kanal
21 Mischrohre
22, 23 konzentrischer Kanal
30 Vorderkante
31, 33 Verbindungskante
32, 34 Seitenkante
35 Kante
36 Spitze
40 deltaförmiger Körper
α1, α2, α3 Anstellwinkel
Φ1, Φ2, Φ3 halber Pfeilungswinkel
2 Misch- und Verdampfungsstrecke
3 Flammenstabilisierung
4 Hauptströmung/Verbrennungsluft
5 kalottenförmige Rückströmzone
6 Brennkammer
7 Querschnittserweiterung, Brenneraustritt
8 Kanal
9 Symmetrieachse
10 Brennstoffdüse
11 Brennstoffeindüsungsleitung
20 runder Kanal
21 Mischrohre
22, 23 konzentrischer Kanal
30 Vorderkante
31, 33 Verbindungskante
32, 34 Seitenkante
35 Kante
36 Spitze
40 deltaförmiger Körper
α1, α2, α3 Anstellwinkel
Φ1, Φ2, Φ3 halber Pfeilungswinkel
Claims (9)
1. Verfahren zur Verbrennung von Brennstoffen in einer
Hauptströmung aus Verbrennungsluft,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungsluft in einem Kanal (8, 20) über mindestens einen deltaförmigen Körper (40) geleitet wird, wobei der deltaförmige Körper aus mindestens einem im wesentlichen dreieckförmigen Wirbelerzeuger-Bereich (1) und einem stromabwärts liegenden trapezförmigen Flammenstabilisierungs-Bereich (3) besteht, daß in der Region des Wirbelerzeuger-Bereiches (1) Brennstoff in die verwirbelte Verbrennungsluft eingeleitet wird, daß der Wirbelerzeuger-Bereich (1) mittels eines halben Pfeilungswinkels (Φ1) und eines Anstellwinkels (α1) ge genüber der Hauptströmung so angestellt wird, daß der Drall der in der Hauptströmung induzierten Längswirbel kleiner ist als der kritische Drall zur Erzeugung einer Rezirkulationszone (5), daß der Flammenstabilisierungs- Bereich (3) mittels eines halben Pfeilungswinkels (Φ3) und eines Anstellwinkels (α3) gegenüber der Strömung so angestellt wird, daß der Drall der in der Strömung in duzierten Längswirbel größer ist als der kritische Drall zur Erzeugung einer Rezirkulationszone (5), womit je deltaförmigen Körper (40) ein Paar von kalottenförmi gen Rezirkulationszonen (5) erzeugt wird und daß das entzündete Verbrennungsluft-Brennstoff-Gemisch durch die Rezirkulationszonen (5) stabilisiert wird.
daß die Verbrennungsluft in einem Kanal (8, 20) über mindestens einen deltaförmigen Körper (40) geleitet wird, wobei der deltaförmige Körper aus mindestens einem im wesentlichen dreieckförmigen Wirbelerzeuger-Bereich (1) und einem stromabwärts liegenden trapezförmigen Flammenstabilisierungs-Bereich (3) besteht, daß in der Region des Wirbelerzeuger-Bereiches (1) Brennstoff in die verwirbelte Verbrennungsluft eingeleitet wird, daß der Wirbelerzeuger-Bereich (1) mittels eines halben Pfeilungswinkels (Φ1) und eines Anstellwinkels (α1) ge genüber der Hauptströmung so angestellt wird, daß der Drall der in der Hauptströmung induzierten Längswirbel kleiner ist als der kritische Drall zur Erzeugung einer Rezirkulationszone (5), daß der Flammenstabilisierungs- Bereich (3) mittels eines halben Pfeilungswinkels (Φ3) und eines Anstellwinkels (α3) gegenüber der Strömung so angestellt wird, daß der Drall der in der Strömung in duzierten Längswirbel größer ist als der kritische Drall zur Erzeugung einer Rezirkulationszone (5), womit je deltaförmigen Körper (40) ein Paar von kalottenförmi gen Rezirkulationszonen (5) erzeugt wird und daß das entzündete Verbrennungsluft-Brennstoff-Gemisch durch die Rezirkulationszonen (5) stabilisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Wirbelerzeuger-Bereich (1) und dem
Flammenstabilisierungs-Bereich (3) mindestens ein weite
rer trapezförmiger Bereich (2) angeordnet ist der als
weiterer Misch- und Verdampfungsbereich dient und mit
tels eines halben Pfeilungswinkels (Φ2) und eines An
stellwinkels (α2) gegenüber der Hauptströmung so ange
stellt wird, daß der Drall der in der Strömung indu
zierten Längswirbel kleiner ist als der kritische Drall.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ab
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Kanal (8, 20) mehrere deltaförmige Körper
(40) angeordnet sind, die aus mindestens einem im we
sentlichen dreieckförmigen Wirbelerzeuger-Bereich (1)
und einem anschließenden, stromabwärts liegenden tra
pezförmigen Flammenstabilisierungs-Bereich (3) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Wirbelerzeuger-Bereich (1) und dem
Flammenstabilisierungs-Bereich (3) mindestens ein weite
rer trapezförmiger Bereich (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer durch die Seitenkanten (30) des
Wirbelerzeuger-Bereiches (1) gebildete Spitze (36) eine
Brennstoffdüse (10) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenkanten (30) des Wirbelerzeuger-
Bereiches (1) Brennstoffeindüsungsleitungen (11) ange
ordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die deltaförmigen Körper (40) über eine durch die
Seitenkanten (30) des Wirbelerzeuger-Bereiches (1) ge
bildete Spitze (36) miteinander und über eine stromab
wärtige Kante (35) des Flammenstabilisierungs-Bereiches
(3) mit dem Kanal (8, 20) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß um den Kanal (8, 20) herum mehrere Mischrohre (21)
angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß um den Kanal (8, 20) herum mindestens ein konzen
trischer Kanal (22, 23) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19536672A DE19536672A1 (de) | 1995-09-30 | 1995-09-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Brennstoffen |
DE59610173T DE59610173D1 (de) | 1995-09-30 | 1996-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Brennstoffen |
EP96810567A EP0789187B1 (de) | 1995-09-30 | 1996-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Brennstoffen |
US08/720,435 US5791891A (en) | 1995-09-30 | 1996-09-30 | Method and device for burning fuels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19536672A DE19536672A1 (de) | 1995-09-30 | 1995-09-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Brennstoffen |
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DE19536672A1 true DE19536672A1 (de) | 1997-04-03 |
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Family Applications (2)
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DE19536672A Withdrawn DE19536672A1 (de) | 1995-09-30 | 1995-09-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Brennstoffen |
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EP (1) | EP0789187B1 (de) |
DE (2) | DE19536672A1 (de) |
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