DE1953641U - Arbeitswagen fuer wenigstens ein heizgeraet zum aufwaermen von fahrbahndecken aus unter waermeeinfluss erweichenden werkstoffen. - Google Patents
Arbeitswagen fuer wenigstens ein heizgeraet zum aufwaermen von fahrbahndecken aus unter waermeeinfluss erweichenden werkstoffen.Info
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Description
i-diess.Nr. 20 364- - Ke/Cz
Hanns KoIb Baumaschinen-Industriemaschihen, Nürnberg,
Seumestraße 7
"Arbeitswagen für wenigstens ein Heizgerät zum Aufwärmen von Fahrbahndecken aus unter Wärmeeinfluß
erweichenden Werkstoffen"
Die Erfindung betrifft einen Arbeitswagen für wenigstens
ein Heizgerät zum Aufwärmen von Fahrbahndecken aus- unter Wärmeeinfluß erweichenden Werkstoffen,- z.B. von Straßendecken
aus bituminösen Baustoffen.
Beim Bau von mehrbahnigen, beispielsweise zweibahnigen Fahrbahndecken wird zunächst eine Bahn verlegt und an
diese die zweite Bahn angeschlossen. Um beim Verlegen der heißen, zweiten Bahn eine homogene Bindung mit der
erkalteten, ersten Bahn zu erreichen, wird ein Heizgerät verwendet, welches den Werkstoff beider Fahrbahnen in
der Nahtzone erweicht und verschmelzt.
Ein solches Heizgerät, besteht aus mehreren hintereinander
angeordneten, gasbeheizten Infrarotstrahlern, die auf
einem gemeinsamen Gestell sitzen. Üblicherweise ist das Heizgerät an dem die zweite Fahrbahn verlegenden Strassenfertiger
angehängt, sodaß unmittelbar nach dem Verlegen die Homogenisierung, der Nahtzone erfolgt.
Um die Nahtzone unabhängig vom Straßenfertiger bearbeiten
zu können, ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Heizgerät auf .einem gesonderten Arbeitswagen unterzubringen,
der über den Nahtbereich gezogen oder geschov ben wird. .._"■-'..--_
Der Erfindung liegt nun dd_e Aufgabe zugrunde, einen
Arbeitswagen- für wenigstens ein Heizgerät zu schaffen,
der außer dem Aufwärmen vjon Fahrbahnnähten das Ausbessern
und Nachbearbeiten von großflächigen Fahrbahndeckenstücken
ermöglicht. Diese Aufgabe ist aus der Erkenntnis entstanden, daß- sich beispielsweise bituminöse Baustoffe im erwärmten,
weichen Zustand erheblich leichter bearbeiten und gegebenenfalls abtragen lassen, als im kalten oder
harten Zustand. Bisher muß zum Ausbessern, Nachbearbeiten oder Abtragen die" Fahrbahndecke mechanisch, z.B. mittels
Preßlufthammer, zerstört werden. Auf den freiliegenden Unterbau kann dann beispielsweise eine neue Decke aufgebracht
werden. :.
Die geschilderte Aufgabe wird unter Vermeidung der der mechanischen"Bearbeitung/ anhaftenden
"Mängel im wesentlichen dadurch gelöst, daß der das Fahrwerk
aufweisende Wagenrahmen des Arbeitswagens zur Aufnahme von zwei oder mehr neben- und/oder hintereinander
anbringbaren Heizgeräten eingerichtet ist.
Damit kann bei Ausbesserungsarbeiten eine vergleichsweise
große Decfcenflache erwärmt und erweicht werden.
Ferner lassen sich alle Arten von Ausbesserungsarbeiten
durchführen. Sind beispielsweise durch irosteinwirkung
entstandene Schlaglöcher aufzufüllen, so muß lediglich der Arbeitswagen über den zerstörten Bereich gefahren
und das Heizgerät.eingeschaltet werden. Dabei werden
die Fahrbahnrander.erwärmt und erweicht, sodaß der eingeschüttete,
warme Füllstoff mit der alten Decke eine homogene Bindung eingeht. Gleichermaßen vorteilhaft
können die Anschlußstellen zwischen größeren, neuen Fahrbshnstüeken
und alten Fahrbahndecken behandelt werden.
Handelt es sich darum, Unebenheiten einer Decke auszugleichen, so können diese nach Aufwärmen mit dem Arbeitswagen ohne Schwierigkeiten durch Nachwalzen beseitigt
werden. Auch ist es möglich, eine weiche Decke teilweise oder ganz abzutragen oder aber auf eine erweichte Decke
einen neuen Belag.aufzubringen. ~ ■
Bei einem derart eingerichteten Wagen ist es naturgemäß
nicht nur möglich, eine größere Anzahl von Heizgeräten sondern auch solche unterschiedlicher Abmessung zur
Anwendung zu bringen.
Nach einem weiteren-Merkmal "der.Erfindung.weist der Wagenrahmen
eine das Heizgerät bzw. die Heizgeräte tragende .Halterung auf-, die aus einem horizontal feststehenden
Teil und einem daran quer zur Wagenlängsachse verschiebliehen, mit Haltegliedern für die Heizgeräte versehenen
-Jlp-
Teil besteht. "".__■---" ■
Durch Verschieben desmitden Haltegliedern versehenen
Teils nach außerhalb des Spurbereichs des Arbeitswagens können beispielsweise-an das Bankett oder einen Bordstein
anschließende Straßenstücke bis zu ihrem äußersten Rand
bearbeitet werden. Auch ist.es möglich, Böden aus bituminösen Baustoffen-in Räumen,- z.B. Fäbrikhallen, auf diese
Weise zu bearbeiten, wobei der; Boden bis zur Raumwand
erweicht werden kann. ."■ "■"""' '"".-. .." . -- -
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Laufräder des Fahrwerks die erwärmte, weiche Decke nicht überrollen,
sodaß diese keine Eindrückungen erhält.
Zweckmäßigerweise ist ..der-horizontal feststehende Teil
der Halterung aus einer quer zur Wagenlängsachse am Rahmen
angeordneten Führung und der verschiebliche Teil aus
einer in dieser gleitenden Schiene gebildet.
Da die bekannten Heizgeräte häufig stirnseitig mit Handgriffen, versehen, sind,- werden- -die Halteglieder vorteilhafterweise
als diese^Handgriffe unterfangende Haken ausgebildet.
."■-..-.- ' ^^ -."
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß der-Wagenrahmen zur Änderung des Äbstandes der Heizgeräte
von der Arbeitsfläche/eingerichtet ist. Beispielsweise
ist die Führung der Halterung für die Heizgeräte höhenveränderlich am Wagenrahmen angebracht.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß das Heizgerät
einerseits auf den für das Erweichen.der Decke notwendigen
Abstand, der im wesentlichen von dem jeweils vorliegenden Baustoff und von-der Heizleistung des Gerätes
abhängt, gebracht, andererseits in seiner Nicht-Gebrauchslage in größerem Abstand vom Untergrund eingestellt werden
kann, um beim Verfahren des Arbeitswagens auf unebenem
Gelände Beschädigungen-des Gerätes zu vermeiden. Es
wird der weitere-Vorteil erreicht, daß bei stufenförmig
angelegten Decken, z.B. bei einem neben der Straße erhöht
geführten Radweg, der Arbeitswagen auf der nicht zu bearbeitenden Decke verfahren werden kann, während das
von den Haltegliedern der Schiene getragene Heizgerät durch Ausziehen der Schiene nach außerhalb des Spurbereiehs
und durch Einstellen seines Abstandes auf die Stufe in eine solche Lage verbracht werden kann, daß
die andere Decke aufgewärmt und erweicht werden kann.-.-
Ist ferner, wie die Erfindung vorsieht, der Wagenrahmen
gegenüber den Laufrädern höhenverstellbar, so ergibt
sich zum einen ein vergrößerter Stellbereich für die Heizgeräte, zum anderen können, wenn jedes Laufrad gesondert
verstellbar- ist, die Laufräder einer Wagenseite auf einem höheren Niveau als die der anderen Seite geführt
werden;.'-Dies:-ist gegebenenfalls bei-der Bearbeitung
von stufenförmig nebeneinander liegenden Decken erforderlich. ■ ■' - ■ ". ■.-"-."
In bevorzugter Ausbildung ist.-3ed.es Laufrad in einem
Fuß gelagert, der seinerseits an einem Tragarm des Wagenrahmens senkrecht verstellbar ist.
Um ein gelenktes Verfahren des Ärbeitswagens in jeder Richtung zu ermöglichen, ist der Fuß jedes Laufrades
um eine senkrechte Achse frei"schwenkbar.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß das Fahrwerk eine veränderliche Spurweite aufweist« Damit
ist die Möglichkeit- geschaffen,- die freie Arbeitsbreite,
d.h. diejenige Fläche,.. welche nicht von den Laufrädern
überrollt ist, zu verändern. Beispielsweise kann hierfür der Tragarm um eine senkrechte Achse gegenüber dem
Wagenrahmen schwenkbar oder aber in verschiedenen Abständen von der Wagenlängsachse am Wagenrahmen festlegbar
sein.
Um mindestens zwei Heizgeräte hintereinander anordnen zu können, ist vorzugsweise, der Wagenrahmen verlängerbar,
z.B. ausziehbar, wobei die Heizgeräte beispielsweise
im Bereich ihrer einander angrenzenden. Seiten verbindbar sind. ... . -"-__■"■
In besonders vorteilhafter Ausführung ist der Rahmen als Brücke gestaltet, zwischen deren stirnseitigen Stützen
die Heizgeräte in ihrer Grundstellung "angeordnet sind. Dabei tragen die Stützen das horizontal feststehende Führungsteil
der Halterung.
Zur Aufnahme mehrerer Heizgeräte hintereinander, ist der
Längsträger des Brückenrahmens teleskopisch ausgebildet.
!Ferner weisen die. Stützen außenseitig je eine Plattform
zur Aufnahme eines den Brennstoff für die Heizgeräte enthaltenden Behälters auf.
Vorteilhafterweise sind an jeder Plattform zwei Tragarme für je. ein. Laufrad angebracht. -------
Weitere Merkmale,-Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung.: Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Arbeitswagens
mit einem Heizgerät in Grundstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Arbeitswagens
mit zwei Heizgeräten in von der Grundstellung abweichender Stellung;.
Fig. 3 einen Schnitt IH-III der ^ig* 1 ohne das Heizgerät;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV der Fig. 3 und in
Fig. 5 schematisch einigender möglichen Arbeitsstellungen
des Wagens.
Der Arbeitswagen besteht in-der dargestellten Ausführung
.aus einem Rahmen 1. und tiSn daran angebrachten,- das Fahrwerk
bildenden Lauf rädern 2, "Der Rahmen ;i nimmt das zum
Aufwärmen und Erweichen der Fahrbahndecke dienende Heiz-
gerät 3 auf. Dieses besteht aus mehreren hintereinander
geschalteten Infrarotstrahlern, welche über die V erteil er köpfe 4- an eine Sammelleitung 5 angeschlossen
sind. Diese ist ihrerseits über" einen Sehlauch 6 mit
der das Brenngas enthaltenden Gasflasche 7 verbunden.
Das Heizgerät 3 weist stirnseitig -Handgriff 8 auf, die
in eine Halterung 9 des Rahmens 1 eingehängt sind.
Die Halterung 9 ist in den Fig*. 3 und 4- näher dargestellt
und sie besteht im-/wesentlichen aus einem horizontal
feststehenden Teil 10 und einem daran quer zur Längsachse des Arbeitswagens verschieblichen Teil 11,
welches die Halteglieder 12 für das Heizgerät 3 aufweist. Das horizontal feststehende Teil 10 wird aus einem Holm
13 und einer daran angebrachten, z.B. angeschweißten Führung
14-' für das als Schiene gestaltete Teil 11 gebildet. An der Schiene 11 sind die hakenförmig gebogenen, die Handgriffe
des Heizgerätes unterfangenden Halteglieder 12 befestigt,.
z.B. angeschweißt. Der Holm 13 "der Halterung 9
wird von einer Stellspindel 14 durchgriffen, die sich an dem festen Querholm 15 des Rahmens 1 abstützt. Durch
Drehen an der Spindel 14 kann die Halterung 9 verstellt, mithin der Abstand des Heizgerätes 3 von der Arbeitsfläche
eingestellt werden. Zur Versteifung der Halterung 9
dienen die seitlichen Streben.-16, 17 und die Querstrebe 18. Dabei sind die seitlichen Streben 16, 17 zwischen den
Laschen 19 geführt, welche am Rahmen 1 befestigt sind.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist. der Rahmen
als Brücke aus Fierkantröhren ausgebildet. Er besteht
aus den Iiängsträgern 20? den stirnseitigen Stützen 21
und den daran außenseitig angebrachten Plattformen 22,
welche einen eine Gasflasche 7 aufnehmenden Gitterrost 25 aufweisen. An "jeder Plattform 22 ist stirnseitig eine
Hülse 24- befestigt;, in welche eine Deichsel 25 zum Fortbewegen
des Wagens eingesteckt\und befestigt werden kann.
Die stirnseitigen Stützen. 21 weisen den die Halterung
höhenverstellbar tragenden Querholm 15, sowie die als
Führung für die Halterung9dienenden Laschen 19 auf. Die Längsträger des Brückenrahmens 1 sind teleskopisch
ausgebildet und. bestehen aus den Hüllrohren 26 und den
darin verschieblichen und beispielsweise mittels Stiften
festlegbaren"Innenrohren 27». Durch Ausziehen der
Längsträger 20 kann der Brückenrahmen 1 verlängert werden, sodaß zwischen den. stirnseitigen Stützen 21 mindestens
zwei Heizgeräte hintereinander angeordnet werden können, wie dies in Fig. 2 wiedergegeben ist. Hierbei
werden die. beiden Heizgeräte an ihren einander angrenzenden Stirnseiten .mittels Laschen 4-0 verbunden. Ferner
zeigt die Fig.- 2-,.-.wie: die Heizgeräte durch Ausziehen
der Schiene 11 aus ihrer Führung 14=_in_ eine Lage außer-"halb
des Spurbereichs des Afbeitswägens verbracht werden
können. ■■".'..-
Jedes Laufrad 2 des Fahrwerks ist mittels einer Achse in einem Fuß 29 gelagert, der um eine senkrechte Achse,
die außerhalb der Radachse .liegt, schwenkbar ist. Damit
ist eine Lenkung der Laufräder 2 möglich. Der #uß 29
greift mittels eines Ansatzes höhenverstellbar in eine Hülse JO ein. Damit kann die Höhe des Rahmens 1 gegenüber
den Laufrädern 2 eingestellt werden.
Die Hülse 30 bildet ein Teil eines an der Plattform angebrachten Tragarms 31. Um die Spurweite des Eahrwerks
verändern zu können, ist der Tragarm entweder, wie es E1Ig. -1. und 2- zeigen,, lösbar "an der Plattform 22 angehracht
und entweder in der in 3?ig. 1 dargestellten oder
aber in der.in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung festlegbar.
Eine andere Möglichkeit zur Spurverstellung besteht darin, daß der Tragarm- 31 stirnseitig.an der Plattform
schwenkbar, angebracht ist. Die Schwenkbewegung könnte beispielsweise
um einen-an der Plattform 22 festgelegten und
die Bef estigungslasche 32 des. Tragarms 31 durchgreifenden
Bolzen erfolgen. .-■-'-_
Nachfolgend sind nochmals die möglichen Verstellbewegungen
der einzelnen Teile des Arbeitswagens zusammengefaßt:
Die Heizgeräte 3 Können.einerseits, mittels der Schienen
11 in verschiedenen At)ständen" zur Wagenlängsachse und
mittels der Spindel 14- in^vers_chiedehen. Abständen zur"
Arbeitsfläche angeordnet werden. In die Halterung 9 können mehrere, vorzugsweise zwei Heizgeräte, nebeneinander
eingehängt werden. Durch Ausziehen der Längsträger 20 des Brückenrahmens 1 können außerdem mindestens zwei
Heizgeräte hintereinander in degArbeitswagen untergebracht
werden. Weiterhin ist der Rahmen 1 gegenüber den Laufrädern 2 bzw« der Fahrbahn mittels -der Hülsen 30
der Tragarme 31. höhenverstellbar. Schließlich ist durch Verschwenken der Tragarme 31 oder durch deren Anbringung
in unterschiedlichem Anstand von der Längsachse eine
Änderung der Spurweite des Arbeitswagens möglich.
In Fig. -5 ist eine Auswahl von .Arbeitsstellungen des
Wagens wiedergegeben. Der schematisch angedeutete Rahmen 33 nimmt in der Stellung A bzw. B zwischen seinen
Laufrädern 34- vier Heizgeräte 35 auf« Der Arbeitswagen
befindet sich in seiner Grundstellung, bei welcher die Heizgeräte 35 in geringem Abstand über der Fahrbahndecke
36 eingestellt sind; Durch Zufuhr von Brenngas
zu den Heizgeräten-35 wird die Fahrbahndecke 36 etwa in
dem mit gekreuzter Schraffur angegebenen Bereich aufgeheizt
und erweicht. In der Nicht-Gebrauchslage werden die Heizgeräte 35 in die Stellung C angehoben,, in der sie
einen weiten Abstand von der Fahrbahndecke haben, sodaß
beim Verfahren des Arbeitswagens Beschädigungen der Heizgeräte durch Unebenheiten des Geländes hintangehalten
werden. -
Soll eine Fahrbahn 36 bis an den Absatz einer Stufe
aufgewärmt werden, so werden die Heizgeräte 35 in die
Stellung D verbracht, bei welcher das rechts dargestellte Heizgerät an der Absatzwange 38 entlanggeführt wird.
Soll die erhöhte Fahrbahn 37 selbst aufgewärmt werden
und ist deren Breite geringer als die Spurweite des Arbeitswagens,
so wird dieser gemäß Stellung B auf der unteren Fahrbahn 36 verfahren und werden die Heizgeräte
in der angehobenen Stellung nach außen gezogen. Ist die
zu bearbeitende Flache der Fahrbahn 37 größer als die bei der Stellung E angedeutete, so kann der Wagen in
die Stellung F verbracht werden, bei welcher durch Versetzen der rechten Laufräder 34- eine geringere Spurweite
erzielt wird. Eine ähnliche Anordnung ist bereits in
Fig. 2 dargestellt.- " ' ' ' ' '
Eine weitere Möglichkeit der Arbeitsweise bei Niveauunterschieden zwischen zwä Fahrbahndecken-36, 37 ergibt
sich gemäß der Stellung G durch Höhenverstellen der Laufräder
einer Wagenseite gegenüber denen der anderen Wagenseite.
In der Stellung G laufen beispielsweise die Räder 34- der linken Wagenseite au£ der unteren Fahrbahndecke
während die Laufräder 34- der rechten Wagenseite auf der
erhöhten Fahrbahn 37 abrollen. Durch ungleiche Höhenstellung der Laufräder 34- ist es ferner möglich, den Arbeitswagen
auf einer quer zu seiner Längsachse geneigten Fahrbahn 39 fortzubewegen und dabei die erhöht liegende
Fahrbahn 37 aufzuwärmen. \ :.. . " ".
Außer zum Erweichen von Fahrbahndecken ist der Arbeitswagen
gemäß der Erfindung auch geeignet, um nasse oder feuchte Decken vor einem Bearbeitungsgang zu trocknen. Dieses Problem
kann beispielsweise,dann auftreten, wenn auf eine bereits
verlegte,zwischenzeitlich naß gewordene Decke ein Belag
od.dgl. aufgebracht werden soll «In "diesem 3PaIl wird der
Abstand der Heizgeräte von der zu trocknenden Decke größer eingestellt, als wenn es sich um das Erweichen einer Decke
handelt, um dadurch eine ausreichende Ventilation zwischen
den Heizgeräten und der Fahrbahndecke zu erreichen,damit der
beim Abtrocknen entstehende Wasserdampf nach außerhalb des Arbeitswagens in die freie Atmosphäre gelangen kann.
Claims (18)
1. Arbeitswagen für wenigstens ein.Heizgerät.zum Aufwärmen
von Fahrbahndecken, aus. unter Warmeeinfluß erweichenden
Werkstoffen, .z:.B. von Straßendecken aus
■bituminösen Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fahrwerk.(2) aufweisende Wagenrahmen (1) zur
Aufnahme von zwei oder mehr neben- und/oder hintereinander
anbringbaren Heizgeräten (3) eingerichtet ist« \ . ■ . ".-■-.._
2. Arbeitswagen nach Anspruch; 1, dadurch gekennzeichnet·, daß der Wagenrahmen (1) eine das (die.) Heizgerät(e)
(3) tragende Halterung (9) aufweist, die aus einem horizontal feststehenden Teil (10) und einem daran
quer zur Wagenlängsachse'verschieblichen, mit Haltegliedern
(12) für die Heizgeräte (3>). versehenen Teil (11) besteht. '
3. Arbeitswagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontal feststehende Teil (10) eine quer
zur Wagenlängsachse am Wagenrahmen (1) angeordnete Führung X14-') aufweist, "in-Welcher der als Schiene
ausgebildete verschiebliche Teil Cn) gleitbar ist.
4. Arbeitswagen nach Anspruch 2;, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von stirnseitig mit.Handgriffen (8) versehenen Heizgeräten (3). die Halteglieder (12) als
den Griff unterfangende Haken ausgebildet sind.
5· Arbeitswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagenrahmen (i) zur Inderung des Abstandes
der Heizgeräte (3) von der Arbeitsfläche eingerichtet
- ist. "'.■."■". ■■■--" _ -_'■"""-"■
6, Arbeitswägen-nach Anspruch 5» dadurch-gekennzeichnet,
daß die Führung (14·) der Halterung (9) höhenveränderlieh
am Wagenrahmen (i) angeordnet ist.
7» Arbeitswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagenrahmen (i) gegenüber den Laufrädern (2)
höhenverstellbar ist. _
8. Arbeitswagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß gedes Laufrad.(2) in einem Fuß (29) gelagert ist,
der an einem Tragarm CjO, 31r) des Wagenrahmens (1)
senkrecht verstellbar ist-, .-.."".
9· Arbeitswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Juß (29) jedes Laufrades (2) um eine senkrechte
Achse frel· schwenkbar .ist.;; ■".-".. .. - -. " ■ -
10". Axbe"itswagenrnach"Anl"pr^uch .1, .dadurch gekennzeichnet,
daß :ua"s Fahrwerk (2) eine-veränderliche Spurweite^
aufweist. . '_-"-- -■'"" '. -
/ff
11. Arbeitswagen nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (-JQ, 5i) um eine senkrechte
Achse gegenüber dem Wagenrahmen schwenkbar ist.
12,;Arbeitswagen nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (30V 31) in verschiedenen
Abständen von der .Wagenlängsachse, am Wagenrahmen (1)
festlegbar ist. . " .- "
13· Arbeitswagen nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anordnung von zumindest zwei.Heizgeräten (3)
hintereinander der Wagenrahmen-(i). verlängerbar, z.B.
ausziehbar, ist. . . ..-.-;.-" .-
14·· Arbeitswagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintereinander angeordneten Heizgeräte (3) im
Bereich ihrer einander angrenzenden Seiten verbindbar (28) sind.
15· Arbeitswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wagenrahmen (i) als Brücke ausgebildet
ist, zwischen deren stirnseitigen Stützen (21) das (die) Heizgerät(e) (3)- in seiner Grundstellung angeordnet
ist (sind). -'.-■■
16. Arbeitswagen nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekenn-.
zeichnet, daß die Stützen (21)- das horizontal feststehende
Teil (1O) der Halterung (9) tragen.
17· Ärbeitswagen. nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (20) des Brückenrahmens (i) teleskopisch (26., 27) ausgebildet
18. Arbeitswagen nach Anspruch 16,. dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (21) außenseitig ge eine Plattform (22) zur Aufnahme eines, den Brennstoff für das
(die) HeizgerätCe) (3) enthaltenden Behälters (7) aufweisen.
19· Arbeitswagen nach Anspruch 8 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Plattform (22) zwei Tragarme
(31) für je ein Laufrad (2) angebracht sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK55280U DE1953641U (de) | 1966-08-13 | 1966-08-13 | Arbeitswagen fuer wenigstens ein heizgeraet zum aufwaermen von fahrbahndecken aus unter waermeeinfluss erweichenden werkstoffen. |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK55280U DE1953641U (de) | 1966-08-13 | 1966-08-13 | Arbeitswagen fuer wenigstens ein heizgeraet zum aufwaermen von fahrbahndecken aus unter waermeeinfluss erweichenden werkstoffen. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1953641U true DE1953641U (de) | 1967-01-19 |
Family
ID=33351464
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK55280U Expired DE1953641U (de) | 1966-08-13 | 1966-08-13 | Arbeitswagen fuer wenigstens ein heizgeraet zum aufwaermen von fahrbahndecken aus unter waermeeinfluss erweichenden werkstoffen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1953641U (de) |
-
1966
- 1966-08-13 DE DEK55280U patent/DE1953641U/de not_active Expired
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