DE1953641U - Arbeitswagen fuer wenigstens ein heizgeraet zum aufwaermen von fahrbahndecken aus unter waermeeinfluss erweichenden werkstoffen. - Google Patents

Arbeitswagen fuer wenigstens ein heizgeraet zum aufwaermen von fahrbahndecken aus unter waermeeinfluss erweichenden werkstoffen.

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DE1953641U DEK55280U DEK0055280U DE1953641U DE 1953641 U DE1953641 U DE 1953641U DE K55280 U DEK55280 U DE K55280U DE K0055280 U DEK0055280 U DE K0055280U DE 1953641 U DE1953641 U DE 1953641U
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/14Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces for heating or drying foundation, paving, or materials thereon, e.g. paint
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working
    • E04D15/04Apparatus or tools for roof working for roof coverings comprising slabs, sheets or flexible material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

i-diess.Nr. 20 364- - Ke/Cz
Hanns KoIb Baumaschinen-Industriemaschihen, Nürnberg,
Seumestraße 7
"Arbeitswagen für wenigstens ein Heizgerät zum Aufwärmen von Fahrbahndecken aus unter Wärmeeinfluß erweichenden Werkstoffen"
Die Erfindung betrifft einen Arbeitswagen für wenigstens ein Heizgerät zum Aufwärmen von Fahrbahndecken aus- unter Wärmeeinfluß erweichenden Werkstoffen,- z.B. von Straßendecken aus bituminösen Baustoffen.
Beim Bau von mehrbahnigen, beispielsweise zweibahnigen Fahrbahndecken wird zunächst eine Bahn verlegt und an diese die zweite Bahn angeschlossen. Um beim Verlegen der heißen, zweiten Bahn eine homogene Bindung mit der erkalteten, ersten Bahn zu erreichen, wird ein Heizgerät verwendet, welches den Werkstoff beider Fahrbahnen in der Nahtzone erweicht und verschmelzt.
Ein solches Heizgerät, besteht aus mehreren hintereinander angeordneten, gasbeheizten Infrarotstrahlern, die auf
einem gemeinsamen Gestell sitzen. Üblicherweise ist das Heizgerät an dem die zweite Fahrbahn verlegenden Strassenfertiger angehängt, sodaß unmittelbar nach dem Verlegen die Homogenisierung, der Nahtzone erfolgt.
Um die Nahtzone unabhängig vom Straßenfertiger bearbeiten zu können, ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Heizgerät auf .einem gesonderten Arbeitswagen unterzubringen, der über den Nahtbereich gezogen oder geschov ben wird. .._"■-'..--_
Der Erfindung liegt nun dd_e Aufgabe zugrunde, einen Arbeitswagen- für wenigstens ein Heizgerät zu schaffen, der außer dem Aufwärmen vjon Fahrbahnnähten das Ausbessern und Nachbearbeiten von großflächigen Fahrbahndeckenstücken ermöglicht. Diese Aufgabe ist aus der Erkenntnis entstanden, daß- sich beispielsweise bituminöse Baustoffe im erwärmten, weichen Zustand erheblich leichter bearbeiten und gegebenenfalls abtragen lassen, als im kalten oder harten Zustand. Bisher muß zum Ausbessern, Nachbearbeiten oder Abtragen die" Fahrbahndecke mechanisch, z.B. mittels Preßlufthammer, zerstört werden. Auf den freiliegenden Unterbau kann dann beispielsweise eine neue Decke aufgebracht werden. :.
Die geschilderte Aufgabe wird unter Vermeidung der der mechanischen"Bearbeitung/ anhaftenden
"Mängel im wesentlichen dadurch gelöst, daß der das Fahrwerk aufweisende Wagenrahmen des Arbeitswagens zur Aufnahme von zwei oder mehr neben- und/oder hintereinander anbringbaren Heizgeräten eingerichtet ist.
Damit kann bei Ausbesserungsarbeiten eine vergleichsweise große Decfcenflache erwärmt und erweicht werden. Ferner lassen sich alle Arten von Ausbesserungsarbeiten durchführen. Sind beispielsweise durch irosteinwirkung entstandene Schlaglöcher aufzufüllen, so muß lediglich der Arbeitswagen über den zerstörten Bereich gefahren und das Heizgerät.eingeschaltet werden. Dabei werden die Fahrbahnrander.erwärmt und erweicht, sodaß der eingeschüttete, warme Füllstoff mit der alten Decke eine homogene Bindung eingeht. Gleichermaßen vorteilhaft können die Anschlußstellen zwischen größeren, neuen Fahrbshnstüeken und alten Fahrbahndecken behandelt werden.
Handelt es sich darum, Unebenheiten einer Decke auszugleichen, so können diese nach Aufwärmen mit dem Arbeitswagen ohne Schwierigkeiten durch Nachwalzen beseitigt werden. Auch ist es möglich, eine weiche Decke teilweise oder ganz abzutragen oder aber auf eine erweichte Decke einen neuen Belag.aufzubringen. ~ ■
Bei einem derart eingerichteten Wagen ist es naturgemäß nicht nur möglich, eine größere Anzahl von Heizgeräten sondern auch solche unterschiedlicher Abmessung zur Anwendung zu bringen.
Nach einem weiteren-Merkmal "der.Erfindung.weist der Wagenrahmen eine das Heizgerät bzw. die Heizgeräte tragende .Halterung auf-, die aus einem horizontal feststehenden Teil und einem daran quer zur Wagenlängsachse verschiebliehen, mit Haltegliedern für die Heizgeräte versehenen
-Jlp-
Teil besteht. "".__■---" ■
Durch Verschieben desmitden Haltegliedern versehenen Teils nach außerhalb des Spurbereichs des Arbeitswagens können beispielsweise-an das Bankett oder einen Bordstein anschließende Straßenstücke bis zu ihrem äußersten Rand bearbeitet werden. Auch ist.es möglich, Böden aus bituminösen Baustoffen-in Räumen,- z.B. Fäbrikhallen, auf diese Weise zu bearbeiten, wobei der; Boden bis zur Raumwand erweicht werden kann. ."■ "■"""' '"".-. .." . -- -
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Laufräder des Fahrwerks die erwärmte, weiche Decke nicht überrollen, sodaß diese keine Eindrückungen erhält.
Zweckmäßigerweise ist ..der-horizontal feststehende Teil der Halterung aus einer quer zur Wagenlängsachse am Rahmen angeordneten Führung und der verschiebliche Teil aus einer in dieser gleitenden Schiene gebildet.
Da die bekannten Heizgeräte häufig stirnseitig mit Handgriffen, versehen, sind,- werden- -die Halteglieder vorteilhafterweise als diese^Handgriffe unterfangende Haken ausgebildet. ."■-..-.- ' ^^ -."
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß der-Wagenrahmen zur Änderung des Äbstandes der Heizgeräte von der Arbeitsfläche/eingerichtet ist. Beispielsweise ist die Führung der Halterung für die Heizgeräte höhenveränderlich am Wagenrahmen angebracht.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß das Heizgerät einerseits auf den für das Erweichen.der Decke notwendigen Abstand, der im wesentlichen von dem jeweils vorliegenden Baustoff und von-der Heizleistung des Gerätes abhängt, gebracht, andererseits in seiner Nicht-Gebrauchslage in größerem Abstand vom Untergrund eingestellt werden kann, um beim Verfahren des Arbeitswagens auf unebenem Gelände Beschädigungen-des Gerätes zu vermeiden. Es wird der weitere-Vorteil erreicht, daß bei stufenförmig angelegten Decken, z.B. bei einem neben der Straße erhöht geführten Radweg, der Arbeitswagen auf der nicht zu bearbeitenden Decke verfahren werden kann, während das von den Haltegliedern der Schiene getragene Heizgerät durch Ausziehen der Schiene nach außerhalb des Spurbereiehs und durch Einstellen seines Abstandes auf die Stufe in eine solche Lage verbracht werden kann, daß die andere Decke aufgewärmt und erweicht werden kann.-.-
Ist ferner, wie die Erfindung vorsieht, der Wagenrahmen gegenüber den Laufrädern höhenverstellbar, so ergibt sich zum einen ein vergrößerter Stellbereich für die Heizgeräte, zum anderen können, wenn jedes Laufrad gesondert verstellbar- ist, die Laufräder einer Wagenseite auf einem höheren Niveau als die der anderen Seite geführt werden;.'-Dies:-ist gegebenenfalls bei-der Bearbeitung von stufenförmig nebeneinander liegenden Decken erforderlich. ■ ■' - ■ ". ■.-"-."
In bevorzugter Ausbildung ist.-3ed.es Laufrad in einem Fuß gelagert, der seinerseits an einem Tragarm des Wagenrahmens senkrecht verstellbar ist.
Um ein gelenktes Verfahren des Ärbeitswagens in jeder Richtung zu ermöglichen, ist der Fuß jedes Laufrades um eine senkrechte Achse frei"schwenkbar.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß das Fahrwerk eine veränderliche Spurweite aufweist« Damit ist die Möglichkeit- geschaffen,- die freie Arbeitsbreite, d.h. diejenige Fläche,.. welche nicht von den Laufrädern überrollt ist, zu verändern. Beispielsweise kann hierfür der Tragarm um eine senkrechte Achse gegenüber dem Wagenrahmen schwenkbar oder aber in verschiedenen Abständen von der Wagenlängsachse am Wagenrahmen festlegbar sein.
Um mindestens zwei Heizgeräte hintereinander anordnen zu können, ist vorzugsweise, der Wagenrahmen verlängerbar, z.B. ausziehbar, wobei die Heizgeräte beispielsweise im Bereich ihrer einander angrenzenden. Seiten verbindbar sind. ... . -"-__■"■
In besonders vorteilhafter Ausführung ist der Rahmen als Brücke gestaltet, zwischen deren stirnseitigen Stützen die Heizgeräte in ihrer Grundstellung "angeordnet sind. Dabei tragen die Stützen das horizontal feststehende Führungsteil der Halterung.
Zur Aufnahme mehrerer Heizgeräte hintereinander, ist der Längsträger des Brückenrahmens teleskopisch ausgebildet.
!Ferner weisen die. Stützen außenseitig je eine Plattform zur Aufnahme eines den Brennstoff für die Heizgeräte enthaltenden Behälters auf.
Vorteilhafterweise sind an jeder Plattform zwei Tragarme für je. ein. Laufrad angebracht. -------
Weitere Merkmale,-Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung.: Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Arbeitswagens mit einem Heizgerät in Grundstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Arbeitswagens mit zwei Heizgeräten in von der Grundstellung abweichender Stellung;.
Fig. 3 einen Schnitt IH-III der ^ig* 1 ohne das Heizgerät;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV der Fig. 3 und in
Fig. 5 schematisch einigender möglichen Arbeitsstellungen des Wagens.
Der Arbeitswagen besteht in-der dargestellten Ausführung .aus einem Rahmen 1. und tiSn daran angebrachten,- das Fahrwerk bildenden Lauf rädern 2, "Der Rahmen ;i nimmt das zum Aufwärmen und Erweichen der Fahrbahndecke dienende Heiz-
gerät 3 auf. Dieses besteht aus mehreren hintereinander geschalteten Infrarotstrahlern, welche über die V erteil er köpfe 4- an eine Sammelleitung 5 angeschlossen sind. Diese ist ihrerseits über" einen Sehlauch 6 mit der das Brenngas enthaltenden Gasflasche 7 verbunden.
Das Heizgerät 3 weist stirnseitig -Handgriff 8 auf, die in eine Halterung 9 des Rahmens 1 eingehängt sind.
Die Halterung 9 ist in den Fig*. 3 und 4- näher dargestellt und sie besteht im-/wesentlichen aus einem horizontal feststehenden Teil 10 und einem daran quer zur Längsachse des Arbeitswagens verschieblichen Teil 11, welches die Halteglieder 12 für das Heizgerät 3 aufweist. Das horizontal feststehende Teil 10 wird aus einem Holm 13 und einer daran angebrachten, z.B. angeschweißten Führung 14-' für das als Schiene gestaltete Teil 11 gebildet. An der Schiene 11 sind die hakenförmig gebogenen, die Handgriffe des Heizgerätes unterfangenden Halteglieder 12 befestigt,. z.B. angeschweißt. Der Holm 13 "der Halterung 9 wird von einer Stellspindel 14 durchgriffen, die sich an dem festen Querholm 15 des Rahmens 1 abstützt. Durch Drehen an der Spindel 14 kann die Halterung 9 verstellt, mithin der Abstand des Heizgerätes 3 von der Arbeitsfläche eingestellt werden. Zur Versteifung der Halterung 9 dienen die seitlichen Streben.-16, 17 und die Querstrebe 18. Dabei sind die seitlichen Streben 16, 17 zwischen den Laschen 19 geführt, welche am Rahmen 1 befestigt sind.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist. der Rahmen als Brücke aus Fierkantröhren ausgebildet. Er besteht aus den Iiängsträgern 20? den stirnseitigen Stützen 21 und den daran außenseitig angebrachten Plattformen 22, welche einen eine Gasflasche 7 aufnehmenden Gitterrost 25 aufweisen. An "jeder Plattform 22 ist stirnseitig eine Hülse 24- befestigt;, in welche eine Deichsel 25 zum Fortbewegen des Wagens eingesteckt\und befestigt werden kann.
Die stirnseitigen Stützen. 21 weisen den die Halterung höhenverstellbar tragenden Querholm 15, sowie die als Führung für die Halterung9dienenden Laschen 19 auf. Die Längsträger des Brückenrahmens 1 sind teleskopisch ausgebildet und. bestehen aus den Hüllrohren 26 und den darin verschieblichen und beispielsweise mittels Stiften festlegbaren"Innenrohren 27». Durch Ausziehen der Längsträger 20 kann der Brückenrahmen 1 verlängert werden, sodaß zwischen den. stirnseitigen Stützen 21 mindestens zwei Heizgeräte hintereinander angeordnet werden können, wie dies in Fig. 2 wiedergegeben ist. Hierbei werden die. beiden Heizgeräte an ihren einander angrenzenden Stirnseiten .mittels Laschen 4-0 verbunden. Ferner zeigt die Fig.- 2-,.-.wie: die Heizgeräte durch Ausziehen der Schiene 11 aus ihrer Führung 14=_in_ eine Lage außer-"halb des Spurbereichs des Afbeitswägens verbracht werden können. ■■".'..-
Jedes Laufrad 2 des Fahrwerks ist mittels einer Achse in einem Fuß 29 gelagert, der um eine senkrechte Achse,
die außerhalb der Radachse .liegt, schwenkbar ist. Damit ist eine Lenkung der Laufräder 2 möglich. Der #uß 29 greift mittels eines Ansatzes höhenverstellbar in eine Hülse JO ein. Damit kann die Höhe des Rahmens 1 gegenüber den Laufrädern 2 eingestellt werden.
Die Hülse 30 bildet ein Teil eines an der Plattform angebrachten Tragarms 31. Um die Spurweite des Eahrwerks verändern zu können, ist der Tragarm entweder, wie es E1Ig. -1. und 2- zeigen,, lösbar "an der Plattform 22 angehracht und entweder in der in 3?ig. 1 dargestellten oder aber in der.in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung festlegbar. Eine andere Möglichkeit zur Spurverstellung besteht darin, daß der Tragarm- 31 stirnseitig.an der Plattform schwenkbar, angebracht ist. Die Schwenkbewegung könnte beispielsweise um einen-an der Plattform 22 festgelegten und die Bef estigungslasche 32 des. Tragarms 31 durchgreifenden Bolzen erfolgen. .-■-'-_
Nachfolgend sind nochmals die möglichen Verstellbewegungen der einzelnen Teile des Arbeitswagens zusammengefaßt:
Die Heizgeräte 3 Können.einerseits, mittels der Schienen 11 in verschiedenen At)ständen" zur Wagenlängsachse und mittels der Spindel 14- in^vers_chiedehen. Abständen zur" Arbeitsfläche angeordnet werden. In die Halterung 9 können mehrere, vorzugsweise zwei Heizgeräte, nebeneinander eingehängt werden. Durch Ausziehen der Längsträger 20 des Brückenrahmens 1 können außerdem mindestens zwei
Heizgeräte hintereinander in degArbeitswagen untergebracht werden. Weiterhin ist der Rahmen 1 gegenüber den Laufrädern 2 bzw« der Fahrbahn mittels -der Hülsen 30 der Tragarme 31. höhenverstellbar. Schließlich ist durch Verschwenken der Tragarme 31 oder durch deren Anbringung in unterschiedlichem Anstand von der Längsachse eine Änderung der Spurweite des Arbeitswagens möglich.
In Fig. -5 ist eine Auswahl von .Arbeitsstellungen des Wagens wiedergegeben. Der schematisch angedeutete Rahmen 33 nimmt in der Stellung A bzw. B zwischen seinen Laufrädern 34- vier Heizgeräte 35 auf« Der Arbeitswagen befindet sich in seiner Grundstellung, bei welcher die Heizgeräte 35 in geringem Abstand über der Fahrbahndecke 36 eingestellt sind; Durch Zufuhr von Brenngas zu den Heizgeräten-35 wird die Fahrbahndecke 36 etwa in dem mit gekreuzter Schraffur angegebenen Bereich aufgeheizt und erweicht. In der Nicht-Gebrauchslage werden die Heizgeräte 35 in die Stellung C angehoben,, in der sie einen weiten Abstand von der Fahrbahndecke haben, sodaß beim Verfahren des Arbeitswagens Beschädigungen der Heizgeräte durch Unebenheiten des Geländes hintangehalten werden. -
Soll eine Fahrbahn 36 bis an den Absatz einer Stufe aufgewärmt werden, so werden die Heizgeräte 35 in die Stellung D verbracht, bei welcher das rechts dargestellte Heizgerät an der Absatzwange 38 entlanggeführt wird.
Soll die erhöhte Fahrbahn 37 selbst aufgewärmt werden und ist deren Breite geringer als die Spurweite des Arbeitswagens, so wird dieser gemäß Stellung B auf der unteren Fahrbahn 36 verfahren und werden die Heizgeräte in der angehobenen Stellung nach außen gezogen. Ist die zu bearbeitende Flache der Fahrbahn 37 größer als die bei der Stellung E angedeutete, so kann der Wagen in die Stellung F verbracht werden, bei welcher durch Versetzen der rechten Laufräder 34- eine geringere Spurweite erzielt wird. Eine ähnliche Anordnung ist bereits in Fig. 2 dargestellt.- " ' ' ' ' '
Eine weitere Möglichkeit der Arbeitsweise bei Niveauunterschieden zwischen zwä Fahrbahndecken-36, 37 ergibt sich gemäß der Stellung G durch Höhenverstellen der Laufräder einer Wagenseite gegenüber denen der anderen Wagenseite. In der Stellung G laufen beispielsweise die Räder 34- der linken Wagenseite au£ der unteren Fahrbahndecke während die Laufräder 34- der rechten Wagenseite auf der erhöhten Fahrbahn 37 abrollen. Durch ungleiche Höhenstellung der Laufräder 34- ist es ferner möglich, den Arbeitswagen auf einer quer zu seiner Längsachse geneigten Fahrbahn 39 fortzubewegen und dabei die erhöht liegende Fahrbahn 37 aufzuwärmen. \ :.. . " ".
Außer zum Erweichen von Fahrbahndecken ist der Arbeitswagen gemäß der Erfindung auch geeignet, um nasse oder feuchte Decken vor einem Bearbeitungsgang zu trocknen. Dieses Problem kann beispielsweise,dann auftreten, wenn auf eine bereits verlegte,zwischenzeitlich naß gewordene Decke ein Belag od.dgl. aufgebracht werden soll «In "diesem 3PaIl wird der Abstand der Heizgeräte von der zu trocknenden Decke größer eingestellt, als wenn es sich um das Erweichen einer Decke handelt, um dadurch eine ausreichende Ventilation zwischen den Heizgeräten und der Fahrbahndecke zu erreichen,damit der beim Abtrocknen entstehende Wasserdampf nach außerhalb des Arbeitswagens in die freie Atmosphäre gelangen kann.

Claims (18)

Schutzansprüche
1. Arbeitswagen für wenigstens ein.Heizgerät.zum Aufwärmen von Fahrbahndecken, aus. unter Warmeeinfluß erweichenden Werkstoffen, .z:.B. von Straßendecken aus ■bituminösen Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fahrwerk.(2) aufweisende Wagenrahmen (1) zur Aufnahme von zwei oder mehr neben- und/oder hintereinander anbringbaren Heizgeräten (3) eingerichtet ist« \ . ■ . ".-■-.._
2. Arbeitswagen nach Anspruch; 1, dadurch gekennzeichnet·, daß der Wagenrahmen (1) eine das (die.) Heizgerät(e) (3) tragende Halterung (9) aufweist, die aus einem horizontal feststehenden Teil (10) und einem daran quer zur Wagenlängsachse'verschieblichen, mit Haltegliedern (12) für die Heizgeräte (3>). versehenen Teil (11) besteht. '
3. Arbeitswagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal feststehende Teil (10) eine quer zur Wagenlängsachse am Wagenrahmen (1) angeordnete Führung X14-') aufweist, "in-Welcher der als Schiene ausgebildete verschiebliche Teil Cn) gleitbar ist.
4. Arbeitswagen nach Anspruch 2;, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von stirnseitig mit.Handgriffen (8) versehenen Heizgeräten (3). die Halteglieder (12) als
den Griff unterfangende Haken ausgebildet sind.
5· Arbeitswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenrahmen (i) zur Inderung des Abstandes der Heizgeräte (3) von der Arbeitsfläche eingerichtet - ist. "'.■."■". ■■■--" _ -_'■"""-"■
6, Arbeitswägen-nach Anspruch 5» dadurch-gekennzeichnet, daß die Führung (14·) der Halterung (9) höhenveränderlieh am Wagenrahmen (i) angeordnet ist.
7» Arbeitswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenrahmen (i) gegenüber den Laufrädern (2) höhenverstellbar ist. _
8. Arbeitswagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß gedes Laufrad.(2) in einem Fuß (29) gelagert ist, der an einem Tragarm CjO, 31r) des Wagenrahmens (1) senkrecht verstellbar ist-, .-.."".
9· Arbeitswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Juß (29) jedes Laufrades (2) um eine senkrechte Achse frel· schwenkbar .ist.;; ■".-".. .. - -. " ■ -
10". Axbe"itswagenrnach"Anl"pr^uch .1, .dadurch gekennzeichnet, daß :ua"s Fahrwerk (2) eine-veränderliche Spurweite^ aufweist. . '_-"-- -■'"" '. -
/ff
11. Arbeitswagen nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (-JQ, 5i) um eine senkrechte Achse gegenüber dem Wagenrahmen schwenkbar ist.
12,;Arbeitswagen nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (30V 31) in verschiedenen Abständen von der .Wagenlängsachse, am Wagenrahmen (1) festlegbar ist. . " .- "
13· Arbeitswagen nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß zur Anordnung von zumindest zwei.Heizgeräten (3) hintereinander der Wagenrahmen-(i). verlängerbar, z.B. ausziehbar, ist. . . ..-.-;.-" .-
14·· Arbeitswagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Heizgeräte (3) im Bereich ihrer einander angrenzenden Seiten verbindbar (28) sind.
15· Arbeitswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenrahmen (i) als Brücke ausgebildet ist, zwischen deren stirnseitigen Stützen (21) das (die) Heizgerät(e) (3)- in seiner Grundstellung angeordnet ist (sind). -'.-■■
16. Arbeitswagen nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Stützen (21)- das horizontal feststehende Teil (1O) der Halterung (9) tragen.
17· Ärbeitswagen. nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (20) des Brückenrahmens (i) teleskopisch (26., 27) ausgebildet
18. Arbeitswagen nach Anspruch 16,. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (21) außenseitig ge eine Plattform (22) zur Aufnahme eines, den Brennstoff für das (die) HeizgerätCe) (3) enthaltenden Behälters (7) aufweisen.
19· Arbeitswagen nach Anspruch 8 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Plattform (22) zwei Tragarme (31) für je ein Laufrad (2) angebracht sind.
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