DE19535778A1 - Strahlungsemittierende Halbleitervorrichtung - Google Patents
Strahlungsemittierende HalbleitervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine strahlungsemittierende
Halbleitervorrichtung mit einer oberhalb einem
Halbleitersubstrat aus gebildeten aktiven Schicht mit einem
p-n-Übergang, in welchem durch Strominjektion
Ladungsträgerrekombinationen zur Aussendung einer Strahlung
der Emissionswellenlänge λ stattfinden.
Insbesondere zur Einkopplung einer Infrarotstrahlung in
Lichtfasern zur Übertragung digitaler Daten sind
infrarotlichtemittierende Halbleiterdioden mit einem
Wellenlängenbereich von typischerweise 1,3 µm bis 1,55 µm
bekannt. Bei der Datenübertragung über sogenannte
Gradientenindexfasern sind Infrarot-Leuchtdioden mit einer
höheren Einkoppelleistung bei gleichzeitig höheren Datenraten
wünschenswert. Hierbei ist es ganz allgemein bekannt, daß ein
strahlungsemittierender Oszillator mit der Vakuum-Wellenlänge
λ und der Unschärfe dλ bei seiner Strahlungsemission
innerhalb einer Kohärenzlänge λk=λ²/dλ in Wechselwirkung mit
seiner Umgebung tritt. Da die Kohärenzlänge der
Spontanlumineszenz von III-V-Halbleitersendedioden in der
Regel lediglich beispielsweise 1,3 µm²/0,14
µm = 12 µm im Vakuum und etwa 3,5 µm im III-V-Material
(Brechungsindex des Materials n=3,5) beträgt, spielt die
nähere Gestaltung der unmittelbaren Umgebung des Oszillators
selten eine Rolle auf die Eigenschaften des Oszillators.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
strahlungsemittierende Halbleitervorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die eine deutliche Erhöhung der spontanen
Lumineszenz und eine Verbesserung der Richtwirkung der
emittierten Strahlung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine strahlungsemittierende
Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der aktiven Schicht der
strahlungsemittierenden Halbleitervorrichtung eine für die
Emissionswellenlänge λ als Mikroresonator wirkende
Schichtfolge zugeordnet ist, welche Schichtfolge aus einer
Vielzahl aufeinanderfolgend aufgebrachter Einzelschichten
besteht.
Die als Mikroresonator wirkende Schichtfolge kann sowohl
zwischen dem Halbleitersubstrat und der aktiven Schicht als
auch auf der dem Halbleitersubstrat gegenüberliegenden Seite
der aktiven Schicht angeordnet sein.
Durch die der aktiven Schicht zugeordnete
Mikroresonatorschicht kann die spontane Lumineszenz der
strahlungsemittierenden Halbleitervorrichtung deutlich erhöht
und die Richtwirkung der ausgesandten Strahlung verbessert
werden. Darüberhinaus schränkt die Mikroresonatorstruktur die
Modenvielfalt des emittierten Lichtes auf einen erwünschten
Bereich ein. Dabei ist keine vom eigentlichen Laseroszillator
bekannte Anregungsschwelle zu erwarten, so daß
Intensitätssteigerungen und Rekombinationszeitverkürzungen um
annäherend eine Größenordnung möglich sind. Auf diese Weise
bietet die erfindungsgemäße strahlungsemittierende
Halbleitervorrichtung eine deutlich höhere Einkoppelleistung
bei gleichzeitig höheren Datenraten, so daß diese
insbesondere bei der Anwendung zur Datenübertragung über
Gradientenindexfasern vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Dem Prinzip der Erfindung folgend besteht die als
Mikroresonator wirkende Schichtfolge aus einer Vielzahl von
dünnen Einzelschichten eines ersten Halbleitermaterials und
eines zweiten Halbleitermaterials, wobei die Einzelschichten
des ersten Halbleitermaterials und des zweiten
Halbleitermaterials in einer abwechselnden Reihenfolge
beispielsweise epitaktisch aufeinanderfolgend auf dem
Halbleitersubstrat aufgebracht sind. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführung der Erfindung, bei der das
Halbleitersubstrat bzw. die aktive Schicht mit dem
p-n-Übergang aus einem III-V-Halbleitermaterial besteht, weist
das erste Halbleitermaterial der Einzelschicht InP und das
zweite Halbleitermaterial der Einzelschicht InGaAsP auf. Bei
einer 1,3 µm - IRED besitzt die Schichtfolge beispielsweise
jeweils zwanzig abwechselnd aufeinanderliegende Schichten von
InP mit einer Einzelschichtstärke von 102 nm und InGaAsP mit
einer Einzelschichtstärke von 93 nm, wobei die Bandlücke von
InGaAsP etwa 1,2 µm beträgt. In Abhängigkeit der
Anforderungen an den Reflexionsgrad der Strahlung an der als
teilreflektierender Spiegel für die emittierte Strahlung
wirkende Schichtfolge kann die Anzahl der abwechselnd
aufgebrachten Einzelschichten kleiner oder größer sein. Nach
Berechnungen ergibt eine Schichtfolge mit einer Anzahl von
zwanzig Einzelschichten eine Reflexionswirkung von etwa 50%,
während eine Anzahl von zehn Einzelschichten eine
Reflexionswirkung von lediglich 15% ergeben würde.
Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß auf der der Schichtfolge gegenüberliegenden
Seite der aktiven Schicht eine elektrisch leitfähige
Kontaktschicht aufgebracht ist. Hierbei kann vorgesehen sein,
daß die elektrisch leitfähige Kontaktschicht eine dünne,
insbesondere hochdotierte Halbleiterkontaktierungsschicht und
eine hierauf aufgebrachte elektrisch hochleitfähige
Kontaktierung aufweist. Die Gesamtstärke der aktiven Schicht
plus der hochdotierten Halbleiterkontaktierungsschicht kann
in diesem Fall ein geringes Vielfaches, im einfachsten Fall
genau einer halben Emissionswellenlänge λ in diesen beiden
Materialien zusammen betragen.
Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß zwischen der aktiven Schicht und der
elektrisch leitfähigen Kontaktschicht eine weitere als
Mikroresonator wirkende Schichtfolge mit einer Vielzahl von
Einzelschichten angeordnet ist. Die zwischen der aktiven
Schicht und der elektrisch leitfähigen Kontaktschicht
angeordnete weitere Schichtfolge dient als weiterer,
zumindest teilreflektierender Vielfachspiegel, auf welchem
die dünne hochdotierte Halbleiterkontaktierungsschicht
aufgebracht sein kann, worauf die elektrisch hochleitfähige
Kontaktschicht aufgedampft, aufgestäubt oder dergleichen
aufgebracht sein kann.
Bei dieser Ausbildung der erfindungsgemäßen
strahlungsemittierenden Halbleitervorrichtung mit einer
ersten Schichtfolge und einer weiteren, zweiten Schichtfolge
kann die Gesamtstärke der aktiven Schicht, die gleichzeitig
eine Resonatorstrecke zwischen den beiden Spiegelschichten
darstellen kann, von Vorteil einem geringen Vielfachen, im
einfachsten Fall genau einer halben Emissionswellenlänge,
bezogen auf das Material der aktiven Schicht (= λ/2n)
entsprechen.
Des weiteren kann vorgesehen sein, daß die Gesamtstärke der
aktiven Schicht und der insbesondere hochdotierten
Halbleiterkontaktierungsschicht ein Vielfaches der halben
Emissionswellenlänge λ, bezogen auf die Materialien der
aktiven Schicht und der hochdotierten
Halbleiterkontaktierungsschicht, beträgt.
Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführung der
erfindungsgemäßen Halbleitervorrichtung kann zur Definition
des Leuchtfleckes der Emissionsstrahlung vorgesehen sein, daß
die wirksame Fläche des Stromüberganges von der elektrisch
leitfähigen Kontaktschicht in die aktive Schicht begrenzt
ist. Die Eingrenzung des Stromüberganges von der elektrisch
leitfähigen Kontaktschicht in die aktive Schicht kann hierbei
beispielsweise durch Aufbringen einer Isolationsschicht,
vorzugsweise Oxidschicht in dem Bereich, wo kein
Stromübergang erfolgen soll, vor der Aufbringung des
Kontaktes, oder beispielsweise durch eine
leitfähigkeitszerstörende Implantation oder durch
Protonenbeschuß in dem Bereich, wo kein Stromübergang
erfolgen soll, bewerkstelligt werden, wobei das Gebiet des
Leuchtflecks der Emissionsstrahlung mit einer Hilfsmaske,
deren Funktion auch ein strukturierter Metall-Teilkontakt
übernehmen kann, geschützt ist.
Des weiteren kann von Vorteil vorgesehen sein, daß die
elektrisch leitfähige Kontaktschicht aus einer aufgedampften
oder aufgesputterten oder dergleichen aufgebrachten
elektrisch leitfähigen Schicht oder Schichtfolge besteht.
Hierbei kann die elektrisch leitfähige Kontaktschicht aus
einem für die Emissionswellenlänge λ weitgehend transparenten
Material bestehen, beispielsweise aus einem InSnO-Material.
Weitere Merkmale, Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine strahlungsemittierende Halbleiterdiode mit einer
1,3 µm IRED-Schichtfolge mit Resonatorverstärkung der
spontanen Lumineszenz gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 eine strahlungsemittierende Halbleiterdiode mit einem
Mikroresonator mit einseitigem Metallspiegel gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 3A und Fig. 3B schematische Ansichten der aktiven
Resonatorschicht mit zwei möglichen Abwandlungen.
Bei dem in der schematischen Schnittansicht gemäß Fig. 1
dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
besitzt die strahlungsemittierende Halbleiterdiode 1 eine auf
einem III-V-Halbleitersubstrat 2 aufgewachsene
Epitaxieschichtfolge 3 und eine darüber aufgebrachte stark
dotierte Kontaktschicht 4, wobei die Epitaxieschichtfolge 3
eine erste Schichtfolge 5, welche für die
Emissionswellenlänge λ als teilreflektierender Spiegel wirkt,
eine darüber angeordnete aktive Schicht 6, in welcher durch
entsprechende Schichtdotierung ein p-n-Übergang 7 lokalisiert
ist, und in welcher bei Strominjektion strahlende
Ladungsträgerrekombinationen zur Aussendung der Strahlung 8
der typischen Wellenlänge λ stattfinden, sowie einen darüber
geschichtet aufgebrachten Vielfachspiegel 9 (zweite
Schichtfolge) aufweist. Auf dem Vielfachspiegel 9 ist eine
dünne hochdotierte Halbleiterkontaktierungsschicht 10
angeordnet, auf der eine elektrisch hochleitfähige
Kontaktierung 11 aufgedampft, aufgestäubt oder dergleichen
aufgebracht ist. Die aktive Schicht 6 mit dem p-n-Übergang 7
besteht aus einer InGaAsP-Schicht mit einer Stärke von 1,3 µm.
Die erste Schichtfolge besteht aus einer Anzahl von
beispielsweise dreizehn übereinander und alternierend
aufgebrachter InP-Schichten 12 mit einer jeweiligen
Einzelstärke von 102 nm und InGaAsP-Schichten 13 mit einer
jeweiligen Einzelstärke von 93 nm. Die Gesamtstärke der
ersten Schichtfolge 5 beträgt im dargestellten
Ausführungsbeispiel somit etwa 2,55 µm. Die zweite
Schichtfolge besteht aus einer Anzahl von beispielsweise 20
übereinander alternierend aufgebrachter InP-Schichten 14 mit
einer Einzelstärke von 102 nm und InGaAsP-Schichten 15 mit
einer Einzelstärke von jeweils 93 nm. Somit beträgt die
Gesamtstärke der zweiten Schichtfolge im dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa 1,95 µm. Die elektrisch leitfähige
Kontaktschicht 4 besitzt eine Gesamtstärke von etwa 1 bis
etwa 5 µm. Die aktive Schicht 6 besteht aus 0,19 µm
quaternärem InGaAsP mit der Elektrolumineszenzwellenlänge von
etwa 1,3 µm. Diese Schicht enthält durch entsprechende
Dotierung (mit z. B. 10¹⁸ cm-3 Si und Zn) auch den p-n-Übergang
7. Die bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgeschlagenen
Werte hinsichtlich der Zusammensetzung und Stärke der
einzelnen Schichten stellen Beispielwerte dar; in der Praxis
wird die Zusammensetzung der Spiegelschichten 5 bzw. 9 mit
der kleineren Bandlücke so eingestellt werden, daß die
Absorption der Emissionsstrahlung gering genug ist, um den
Resonanzverstärkungseffekt nicht aufzuheben, aber
andererseits doch ein ausreichender Brechzahlunterschied zur
Spiegelschicht mit der höheren Bandlücke gegeben ist.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der
zweite Mikroresonatorspiegel durch ein Kontaktmetall 16 im
Falle einer substratseitenausstrahlenden Infrarot-Leuchtdiode
1 ersetzt. Das Kontaktmetall 16 wirkt als Metallspiegel und
dient auch als p-Kontakt der Diode. Hierbei kann die hohe
Kontaktdotierung beispielsweise bereits bei dem
Herstellungsschritt der MOVPE in die Oberflächenschicht
eingebracht werden. Hierdurch kann eine nachträgliche
Kontaktdiffusion eingespart werden.
Als Spiegelschicht 5 käme bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
hierbei auch eine aufgedampfe elektrisch leitfähige
Schichtfolge, welche die emittierte Strahlung kaum absorbiert
(beispielsweise InSnO), in Frage.
Die Bezugsziffer 17 und Fig. 2 bezeichnet einen n-seitigen
Kontakt mit Fensteröffnung, welche den Austritt der
Emissionsstrahlung 8 freigibt.
Für den Fall, daß die dünne aktive Schicht 6 aufgrund der
verwendeten Herstellungstechnologie Schwierigkeiten bereitet,
könnte die Resonatorschicht (das ist die Schicht oder
Schichtenfolge innerhalb der beiden wirksamen Spiegel) auch
ein (geringes, das ist beispielsweise ein unter zehn-fach)
mehrfaches einer halben Emissionswellenlänge λ/2n sein, so
wie es etwa in der Fig. 3B dargestellt ist, wobei n der
Brechungsindex des Materials ist. Die Bezugsziffer 18 in Fig.
3B bezeichnet eine Doppelhetereo-Falle (= aktive Schicht mit
niederer Bandenergielücke als die angrenzenden Schichten, die
auch den p-n-Übergang "enthält").
Claims (17)
1. Strahlungsemittierende Halbleitervorrichtung mit einer
über einem Halbleitersubstrat (2) ausgebildeten aktiven
Schicht (6) mit einem p-n-Übergang (7), in welchem durch
Strominjektion Ladungsträgerrekombinationen zur Aussendung
einer Strahlung (8) der Emissionswellenlänge λ stattfinden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der aktiven Schicht der strahlungsemittierenden
Halbleitervorrichtung eine für die Emissionswellenlänge λ als
Mikroresonator wirkende Schichtfolge (5, 9) zugeordnet ist,
welche Schichtfolge aus einer Vielzahl aufeinanderfolgend
aufgebrachter Einzelschichten (12, 13; 14, 15) besteht.
2. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus einer Vielzahl von
Einzelschichten bestehende Schichtfolge (5, 9) aus einer
Vielzahl von dünnen Einzelschichten (12, 13; 14, 15) eines
ersten Halbleitermaterials und eines zweiten
Halbleitermaterials besteht, welche Einzelschichten des
ersten Halbleitermaterials und des zweiten
Halbleitermaterials in einer abwechselnden Reihenfolge
aufeinanderfolgend aufgebracht sind.
3. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Halbleitermaterial der
Einzelschicht (12, 14) InP, und das zweite Halbleitermaterial
der Einzelschicht (13, 15) InGaAsP aufweist.
4. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der Schichtfolge
gegenüberliegenden Seite der aktiven Schicht (6) eine
elektrisch leitfähige Kontaktschicht (4) aufgebracht ist.
5. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Kontaktschicht
(4) eine dünne, insbesondere hochdotierte
Halbleiterkontaktierungsschicht (10) und eine hierauf
aufgebrachte elektrisch hochleitfähige Kontaktierung (11)
aufweist.
6. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der aktiven Schicht (6) und der
elektrisch leitfähigen Kontaktschicht (4) eine weitere als
Mikroresonator wirkende Schichtfolge (9) mit einer Vielzahl
von Einzelschichten (14, 15) angeordnet ist.
7. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtstärke der aktiven Schicht (6)
ein geringes ganzzahliges Vielfaches der halben
Emissionswellenlänge λ, bezogen auf das Material der aktiven
Schicht (6), beträgt.
8. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Emissionswellenlänge λ einen Wert von
etwa 1,3 µm bis etwa 1,6 µm besitzt, und die
Halbleitervorrichtung (1) zur Einkopplung einer
Infrarotstrahlung mit der Emissionswellenlänge in eine
Lichtwellenleiterfaser dient.
9. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbleitervorrichtung (1) eine
strahlungsemittierende Infrarotstrahlungs-Halbleiterdiode mit
einem III-V-Halbleitersubstrat (2) darstellt.
10. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtstärke der aktiven Schicht (6)
und der insbesondere hochdotierten
Halbleiterkontaktierungsschicht (10) ein Vielfaches der
halben Emissionswellenlänge
λ, bezogen auf die Materialien der aktiven Schicht (6) und
der hochdotierten Halbleiterkontaktierungsschicht (10),
beträgt.
11. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stärke der insbesondere hochdotierten
Halbleiterkontaktierungsschicht (10) einer halben
Emissionswellenlänge λ entspricht und die Stärke der aktiven
Schicht (6) einem geringen Vielfachen, im einfachsten Fall
genau einer halben Emissionswellenlänge λ, bezogen auf das
Material der insbesondere hochdotierten
Halbleiterkontaktierungsschicht entspricht.
12. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche des Stromüberganges
von der elektrisch leitfähigen Kontaktschicht (4) in die
aktive Schicht (6) begrenzt ist.
13. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingrenzung der wirksamen Fläche des
Stromüberganges von der elektrisch leitfähigen Kontaktschicht
(4) in die aktive Schicht (6) vermittels einer in dem
Bereich, wo kein Stromübergang erfolgen soll, aufgebrachten
Isolationsschicht, insbesondere Oxidschicht vorgesehen ist.
14. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingrenzung der wirksamen Fläche des
Stromüberganges von der elektrisch leitfähigen Kontaktschicht
(4) in die aktive Schicht (6) durch einen
leitfähigkeitszerstörenden Implantationsbereich oder durch
Protonenbeschuß eines Bereiches, wo kein Stromübergang
erfolgen soll, vorgesehen ist.
15. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Kontaktschicht
(4) aus einer aufgedampften oder aufgesputterten oder
dergleichen aufgebrachten elektrisch leitfähigen Schicht oder
Schichtfolge besteht.
16. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 4 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Kontaktschicht (4)
aus einem für die Emissionswellenlänge λ weitgehend
transparenten Material besteht.
17. Halbleitervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der elektrisch leitfähigen
Kontaktschicht (4) InSnO aufweist.
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1995
- 1995-09-26 DE DE1995135778 patent/DE19535778A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |