DE19535774C1 - Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunikationsanlage - Google Patents
Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer TelekommunikationsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktbauteil für einen
Verteiler in einer Telekommunikationsanlage, wobei die sta
pelbaren Kontaktbauteile mit Kontaktteilen versehen sind, die
in reihenweisen angeordneten Anschlußelementen für kommende
und für abgehenden Leitungen enden.
Ein derartiger Verteiler ist z. B. durch die EP 0 073 740 B1
bekannt geworden. Danach sind die Kontaktbauteile in einen
Tragrahmen des Verteilers eingerastet und stapelartig über
einander fixiert. Die mit den ankommenden Leitungen verbunde
nen Kontaktteile sind U-förmig gebogen und an beiden Enden
als Schneidklemmen ausgebildet, an denen die ankommenden und
abgehenden Leitungen angeschlossen werden können. Die Kon
taktteile weisen ferner freigeschnittene Kontaktfedern auf,
die ebenfalls U-förmig gebogen sind. Zwischen den beiden
Schenkeln der Kontaktteile ist ein Hohlraum gebildet, in den
ein zusätzliches Gehäuseteil mit zusätzlichen Kontaktteilen
zum Anschluß von abgehenden Leitungen einsetzbar ist. Dabei
werden die zusätzlichen Kontaktteile mit den Kontaktfedern
des anderen Gehäuseteils trennbar kontaktiert. Das zusätzli
che Gehäuseteil verdeckt allerdings die darunter liegenden
Schneidklemmen, so daß diese nicht mehr zugänglich sind. Auf
grund der zweidimensionalen Erstreckung der Kontaktteile sind
die Gehäuseteile relativ dick und kompliziert. Die vielfach
gebogenen Kontaktteile sind ebenfalls von komplexer Gestalt
und entsprechend aufwendig herstellbar.
Ferner ist durch die DE 26 58 296 C2 ein stapelbares scheiben
artig flaches Kontaktbauteil bekannt geworden, daß aus zwei
Gehäuseteilen zusammengesetzt ist, wobei sich die Trennebene
senkrecht zu den flachen Außenseiten erstreckt. Vor dem Zu
sammensetzen sind die Kontaktteile für die ankommenden und
abgehenden Leitungen an einem der Gehäuseteile fixiert und
werden beim Zusammenstecken in Aufnahmekammern des anderen
Gehäuseteils eingeführt. Dieses ist mit Rasthaken versehen,
die komplementäre Rastschultern des anderen Gehäuseteils hin
tergreifen und so die beiden Gehäuseteile zusammenhalten.
Auch hier sind die Gehäuseteile von komplexer Form und ent
sprechend aufwendig herstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flaches Kon
taktbauteil zu schaffen, das mit geringem Aufwand hergestellt
und montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge
löst. Bei dem Sandwich-artig aufgebauten Kontaktbauteil liegt
die Teilungsebene parallel zu den flachen Außenseiten des
Kontaktbauteils. Die Kontaktteile erstrecken sich ebenfalls
im wesentlichen parallel zu dieser Ebene. Die Gehäuseteile
sind von einfacher Form und können entsprechend einfach her
gestellt werden. Ihre Hohlräume sind überwiegend zur Tel
lungsebene hin offen, so daß die Spritzgußwerkzeuge entspre
chend einfach gestaltet werden können. Durch die flache Form
der Halbscheibe kann auch die Gesamtdicke des Kontaktbauteils
gering gehalten werden, so daß mehrere Kontaktbauteile in en
gem Teilungsabstand übereinander gestapelt werden können.
Da die Kontaktteile für die ankommenden und für die abgehen
den Leitungen auf getrennte Gehäuseteile aufgeteilt sind, ist
es möglich, z. B. die in Kabeln ankommenden Leitungen bereits
werksseitig an die zugehörige Halbscheibe anzuschließen. Die
Kabel werden dann am Einsatzort verlegt, was durch die gerin
gen Querschnittsabmessungen der Halbscheiben erleichtert
wird. Die andere Halbscheibe wird dann am Einsatzort zuge
fügt.
Es ist möglich, auch die abgehenden Leitungen in ähnlicher
Weise in Kabeln zusammenzufassen und an die andere Halb
scheibe anzuschließen. Das Kontaktbauteil kann dann erst un
mittelbar neben dem oder im Einbauplatz aus den beiden Halb
scheiben zusammengesetzt werden.
Es ist möglich, das Kontaktbauteil aus zwei gleichen Halb
scheiben zu bilden, die beide die Kontaktteile mit den Kon
taktfedern aufweisen. Es ist aber auch möglich nur eine der
Halbscheiben mit Kontaktfedern zu versehen. Die andere Halb
scheibe kann dann mit einfachen, gestreckt verlaufenden Kon
taktteilen versehen werden, die starre Gegenkontaktstellen
für die Kontaktfedern aufweisen.
Es ist ferner möglich, verschiedene Varianten der Halbschei
ben zu schaffen und beliebig miteinander zu kombinieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet.
Die sich wechselseitig hintergreifenden Ansätze nach Anspruch
2 können in der Nähe der Federkontakte angeordnet sein, so
daß die Kontaktkräfte auf kurzem Wege abgefangen werden. Es
ist möglich, die Ansätze so auszubilden, daß die Halbscheiben
fest miteinander verrastet werden können.
Durch die Halte- und Führungsmittel nach Anspruch 3 ist es
möglich, die Halbscheiben zeitlich getrennt und unabhängig
voneinander in den Aufnahmerahmen einzusetzen. So können z. B.
zunächst eine größere Anzahl von Halbscheiben mit den ange
schlossenen ankommenden Kabeln in den Aufnahmerahmen einge
setzt werden. Erst danach können die anderen Halbscheiben der
Reihe nach eingefügt und zu den Kontaktbauteilen komplettiert
werden.
Durch die Anordnung nach Anspruch 4 werden die Kabel an der
Rückseite des Aufnahmerahmens an die Kontaktteile herange
führt. Da diese Anschlüsse später nicht mehr geändert werden
müssen, brauchen sie nach dem Einsetzen nicht mehr zugänglich
zu sein. Die Kabel können unmittelbar von der Rückseite weg
geführt werden, so daß die restlichen Seiten der Kontaktbau
teile für andere Verdrahtungsarbeiten freibleibt. Die auf der
Frontseite gelegenen Anschlußelemente dienen z. B. dem An
schluß von öfter zu ändernden Rangierdrähten und sind ent
sprechend gut zugänglich.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 5 bis 7 können
die ankommenden Kabel unmittelbar mit den abgehenden Kabeln
an jeweils eines der Kontaktbauteile angeschlossen und mit
einander verbunden werden. Bei elektronischen Vermittlungs
einrichtungen ist es möglich, mit Hilfe einer Lage-Rufnummer
umschaltung Teilnehmer unter Beibehaltung ihrer alten Rufnum
mer an neue Anschlüsse zu verlegen, ohne daß dazu Rangier
drähte verlegt werden müssen. Dennoch kann es bei einer ge
ringen Anzahl von Teilnehmern vorkommen, daß sie z. B. über
Rangierdrähte an andere Dienste, z. B. an eine ISDN-Vermitt
lungsstelle angeschlossen werden. In diesen Fällen kann die
unmittelbare Verbindung mittels Trennsteckern unterbrochen
werden und vom frontseitigen Anschlußelement eine Rangierlei
tung zu einem anderen Einbauplatz oder zu einem anderen Ver
teilerbereich verlegt werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 kann die Kontaktfeder
einstückig in einfacher Weise mit dem Kontaktteil verbunden
und ausgebildet werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9 wird verhindert, daß
die rückseitigen Anschlußelemente in den Aufnahmeraum für das
angrenzende Nachbarbauteil hineinragt, so daß die Halbschei
ben in beliebiger Reihenfolge in den Aufnahmerahmen einge
setzt werden können.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 10 ist es möglich, die
Halbscheiben in bedienfreundlicher Weise von vorn in den Auf
nahmerahmen einzusetzen und dabei ohne zusätzlichen Arbeits
gang miteinander zum Kontaktbauteil zu verbinden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert eine perspektivische Ansicht eines Auf
nahmerahmens mit eingesetzten Kontaktbauteilen,
Fig. 2 einen Schnitt durch das aus zwei Halbscheiben zusam
mengesetzte Kontaktbauteil nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein anderes Kontaktbauteil mit
eingesetzten Kontaktteilen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eines der Kontaktteile nach
Fig. 3,
Fig. 5 und 6 weitere Kontaktbauteile von ähnlichem Aufbau
wie nach Fig. 3,
Fig. 7 übereinandergestapelte Halbscheiben des Kontaktbau
teils nach Fig. 3.
Nach den Fig. 1 und 2 ist ein scheibenartig flaches Kon
taktbauteil 1 sandwichartig aus einer ersten Halbscheibe 2
und einer zweiten Halbscheibe 3 zusammengesetzt. Ein Aufnah
merahmen 4 ist aus einem Blech U-förmig gebogen und in seinen
Seitenschenkeln 5 mit kammartig angeordneten, zur Basis 6
senkrecht stehenden Führungsstegen 7 versehen.
Die scheibenartigen Halbscheiben 2, 3 sind in ihrer Drauf
sicht im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Sie weisen in
der Nähe zweier einander gegenüberliegender Außenkanten Füh
rungsschlitze 8 auf, deren Querschnitt dem Querschnitt der
Führungsstege 7 angepaßt ist, wobei für jede der Halbschei
ben 2, 3 ein Paar Führungsstege 7 vorgesehen ist. Nach Fig. 1
sind bereits einige Halbscheiben 2, 3 in den Aufnahmerahmen
eingeschoben, wobei die Führungsstege 7 in die Führungs
schlitze 8 eingreifen und wobei jede Halbscheibe 2, 3 zwischen
zwei benachbarten Führungsstegen 7 gehalten ist. Zwei weitere
Halbscheiben 2, 3 sind oberhalb und unterhalb des Aufnahme
rahmens 4 dargestellt und gemäß dem bogenförmigen Pfeilen in
den Aufnahmerahmen 4 einsetzbar.
Eine erste Halbscheibe 2 ist mit Kontaktteilen 9 versehen,
die sich geradlinig von der der Basis 6 abgewandten Front
seite zur gegenüberliegenden Rückseite erstrecken. Sie bilden
an ihren beiden Enden als Schneidklemmen ausgebildete An
schlußelemente 10. An die rückseitigen Anschlußelemente 10
sind von der Rückseite her ankommende Leitungen 11 eines Ka
bels 12 angeschlossen. Dieses führt z. B. zu einer elektroni
schen Vermittlungseinrichtung einer Telekommunikationsanlage.
Die frontseitigen Anschlußelemente 10 der ersten Halbscheibe
2 dienen als zusätzliche Anschlußstellen für zusätzliche Lei
tungen z. B. bei Betriebsumschaltungen. Beim Einsetzen der ersten
Halbscheibe 2 mit dem angeschlossenen Kabel 12 in den
Aufnahmerahmen 4 werden die ankommenden Leitungen 11 zur Au
ßenseite des Aufnahmerahmens 4 durch vertiefte Schlitze 20
geführt, die zwischen den Führungsstegen 7 ausgebildet sind.
Eine zur ersten komplementäre zweite Halbscheibe 3 weist an
dere aneinandergereihte Kontaktteile 13 auf, die sich im we
sentlichen parallel zu den Kontaktteilen 9 der ersten Halb
scheibe 2 erstrecken. Die Kontaktteile 13 sind frontseitig
ebenfalls als Anschlußelemente 10 ausgebildet. Ihr anderes
Ende ist als Kontaktfeder 14 ausgebildet, die in eine Kammer
der zweiten Halbscheibe 3 hineinragt.
Die Halbscheiben 2, 3 sind rückseitig mit Rastfingern verse
hen. Eine Rastkuppe 18 der Rastfinger 17 verrastet im einge
schobenen Zustand in Rastlöchern 19 der Seitenschenkel 5 des
Aufnahmerahmens 4, dadurch sind die Halbscheiben 2, 3 im Auf
nahmerahmen 4 fixiert.
Nach dem Einsetzen in den Aufnahmerahmen 4 bilden die beiden
Halbscheiben 2, 3 jeweils eines der Kontaktbauteile 1, bei
dem die Kontaktfedern 14 an einer Kontaktzone der Kontakt
teile 9 der ersten Halbscheibe zur Anlage kommen. Damit sind
die beiden Kontaktteile 9, 13 miteinander verbunden. An die
Anschlußelemente 10 der Kontaktteile 13 können nun als Ran
gierdrähte 15 ausgebildete abgehende Leitungen angeschlossen
werden, die über bogenförmige Drahtführungskanäle 16 der
zweiten Halbscheibe 3 von der Frontseite zu einem der Seiten
schenkel 5 geführt sind.
Durch die getrennt einsetzbaren Halbscheiben 2, 3 ist es mög
lich, zunächst an die ersten Halbscheiben 2 außerhalb des
Aufnahmerahmens in einer geeigneten Hilfsvorrichtung die an
kommenden Leitungen 11 des Kabels 12 anzuschließen und in den
Aufnahmerahmen 4 einzusetzen. Die zweiten Halbscheiben 3 wer
den nach Bedarf in späteren Phasen eingesetzt, so daß zu
nächst nur die einfacheren ersten Halbscheiben benötigt wer
den. Die Kosten für die zweiten Halbscheiben 3 werden erst im
Zuge der verschiedenen Ausbaustufen der Telekommunikationsan
lage fällig.
Die rückseitigen Anschlußelemente 10 der ersten Halbscheibe 2
sind zur flachen Außenseite hin abgebogen. Beim Anschließen
der ankommenden Leitungen 11 kann die erste Halbscheibe 2 auf
eine flache Unterlage aufgelegt werden und die Leitungen 11
können von oben her in die Klemmschlitze der Anschlußelemente
10 hineingedrückt werden.
Die Kontaktteile 9 der ersten Halbscheibe 2 sind teilweise in
einem Gehäuse verankert und teilweise zur zweiten Halbscheibe
3 hin freigelegt. Dies wird durch eine Kröpfung 21 erreicht,
durch die eine Kontaktzone 22 des Kontaktteils 9 zur Tei
lungsebene hin ausgebogen wird. Dabei ist darauf geachtet,
daß die Kontaktzone 22 und die anschließende, zur Gehäuse
frontseite führende Gehäusefläche eine durchgehend glatte
Gleitbahn bilden, an der die Kontaktfeder 14 beim Zusammen
schieben der beiden Halbscheiben 2, 3 entlanggleiten kann.
Durch eine frontseitige Öffnung 26 im Kontaktbauteil 1 kann
ein Trennstecker entlang der Gleitbahn eingesteckt werden,
die die Kontaktfeder 14 von der Kontaktzone 22 des Kontakt
teils 9 abhebt und die Verbindung zwischen den ankommenden
Leitungen 11 und den abgehenden Rangierdrähten 15 unter
bricht.
Das Kontaktbauteil 1 nach der Fig. 3 ist ähnlich aufgebaut,
wie das Kontaktbauteil 1 nach den Fig. 1 und 2. Es unter
scheidet sich im wesentlichen darin, daß die rückseitigen An
schlußelemente 10 der Kontaktteile 9 zur Rückseite hin ge
richtet sind. Dadurch ragen die rückseitigen Anschlußelemente
10 nicht mehr in den Aufnahmebereich für das angrenzende
Nachbarbauteil, so daß die einzelnen Kontaktscheiben 2, 3 in
beliebiger Reihenfolge in den Aufnahmerahmen eingesetzt wer
den können. Die Kontaktzone 22 des Kontaktteils 9 ist zur
Rückseite hin verlängert, so daß in diesem Bereich ein symbo
lisiert dargestellter Steckkontakt 23 eines Schutzsteckers
kontaktiert werden kann, der durch Öffnungen in der Rückseite
des Kontaktbauteils eingeführt werden kann.
Ein ähnliches Kontaktbauteil 1 ist in Fig. 4 dargestellt. Es
unterscheidet sich von dem Kontaktbauteil 1 nach Fig. 3 da
durch, daß das Kontaktteil 9 der ersten Halbscheibe 2 kein
frontseitiges Anschlußelement aufweist und lediglich vom
rückseitigen Anschlußelement 10 bis zur Kontaktzone 22
reicht. Die zweite Halbscheibe 3 ist mit der nach Fig. 3
identisch. Der Verzicht auf die zusätzlichen Anschlußstellen
der vorderen Anschlußelemente 10 verringert den Herstellungs
aufwand. Ein derartiges Kontaktbauteil eignet sich insbeson
dere für Einsatzfälle, bei denen nicht mit dem Anschluß zu
sätzlicher Leitungen zu rechnen ist.
Ein weiteres Kontaktteil 1 nach den Fig. 5 und 6 ist aus
zwei Halbscheiben 2, 3 zusammengesetzt, die beide front- und
rückseitige Anschlußelemente 10 aufweisen. Die obere erste
Halbscheibe 2 ist mit der nach Fig. 3 identisch. Die untere
zweite Halbscheibe 3 weist geradlinig durchgehende Kontakt
teile 13 auf, bei denen die Kontaktfeder 14 aus einem Mittel
abschnitt ohne Materialverlust durch Scheren freigeschnitten
und herausgebogen ist. Ein derartiges Kontaktteil ermöglicht
es, neben den in Kabeln 12 ankommenden Leitungen 11 auch die
abgehenden Leitungen 24 in abgehenden Kabeln 12 zusammenzu
fassen. Damit sind die von den Vermittlungseinrichtungen an
kommenden Kabel 12 und die zu den Teilnehmern führenden abge
henden Kabel 12 an ein und demselben Kontaktbauteil 1 ange
schlossen, so daß keine zwischenliegenden Rangierdrähte benö
tigt werden.
Elektronische Vermittlungseinrichtungen machen nachträgliche
Umrangierungen z. B. beim Umzug eines Teilnehmers innerhalb
des Amtsbereiches überflüssig. Dennoch kann es vorkommen, daß
ein Teilnehmer mit einem anderen Verteilerbereich verbunden
werden muß, z. B. an einen Sonderdienst angeschlossen werden.
In diesem Falle kann die unmittelbare Verbindung zwischen der
ankommenden und der abgehenden Leitung durch einen in der
Pfeilrichtung einschiebbaren Trennstecker 25 unterbrochen
werden. An das frontseitige Anschlußelement 10 der ersten
Halbscheibe 2 wird dann eine Rangierleitung 15 angeschlossen,
die zu einem anderen Kontaktbauteil verlegt wird, bei dem die
ankommenden und abgehenden Leitungen in gleicher Weise durch
einen Trennstecker getrennt sind. Ein solches Ende einer an
deren Rangierleitung 15 ist hier an das frontseitige An
schlußelement 10 der zweiten Halbscheibe 3 angeschlossen und
mit einer der abgehenden Leitungen 24 verbunden.
Nach Fig. 7 sind mehrere gleiche erste Halbscheiben 2 unmit
telbar übereinandergestapelt, die mit der ersten Halbscheibe
2 nach Fig. 3 identisch sind. In besonderen Einsatzfällen
ist es möglich, auf die Unterbrechungsmöglichkeit bei diesen
Teilen zu verzichten. Die z. B. von dem Kontaktbauteil 1 nach
Fig. 2 ankommenden Rangierleitungen 15 sind an die frontsei
tigen Anschlußelemente 10 der Kontaktteile 9 angeschlossen.
Diese erstrecken sich weitgehend geradlinig zu den rückseiti
gen Anschlußelementen 10, an die die zu den Vermittlungsein
richtungen führenden abgehenden Leitungen 23 angeschlossen
sind.
Claims (10)
1. Kontaktbauteil für einen Verteiler einer Telekommunika
tionsanlage,
wobei das stapelbare Kontaktbauteil (1) das mit Kontaktteilen (9, 13) versehen ist, die in reihenweise angeordneten An schlußelementen (10) für ankommende Leitungen (11) und abge hende Leitungen (15, 24) enden,
wobei die Kontaktteile (9) für die ankommenden Leitungen (11) mit den Kontaktteilen (13) für die abgehenden Leitungen (15, 24) paarweise über Kontaktfedern (14) trennbar verbunden sind, die an zumindest einer Reihe der Kontaktteile (13) ausgebildet sind,
wobei das Kontaktbauteil (1) aus zwei separaten Gehäuseteilen (2, 3) zusammengesetzt ist, die jeweils die Kontaktteile (9, 13) für die ankommenden bzw. abgehenden Leitungen (11 bzw. 15, 24) aufnehmen und
wobei die Kontaktstellen zwischen den Kontaktfedern (14) und den Kontaktteilen (9) im Bereich einer Grenzfläche zwischen den Gehäuseteilen ausgebildet sind und beim Zusammensetzen der Gehäuseteile miteinander kontaktierbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktbauteil (1) scheibenartig flach ausgebildet ist, daß Gehäuseteile als flache sandwichartig zusammengefüg te Halbscheiben (2, 3) ausgebildet sind, deren Teilungsebene sich parallel zu den flachen Außenseiten des Kontaktbauteils (1) erstreckt und
daß sich die im wesentlichen flach ausgebildeten Kontaktteile (9, 13) parallel zur Teilungsebene erstrecken.
wobei das stapelbare Kontaktbauteil (1) das mit Kontaktteilen (9, 13) versehen ist, die in reihenweise angeordneten An schlußelementen (10) für ankommende Leitungen (11) und abge hende Leitungen (15, 24) enden,
wobei die Kontaktteile (9) für die ankommenden Leitungen (11) mit den Kontaktteilen (13) für die abgehenden Leitungen (15, 24) paarweise über Kontaktfedern (14) trennbar verbunden sind, die an zumindest einer Reihe der Kontaktteile (13) ausgebildet sind,
wobei das Kontaktbauteil (1) aus zwei separaten Gehäuseteilen (2, 3) zusammengesetzt ist, die jeweils die Kontaktteile (9, 13) für die ankommenden bzw. abgehenden Leitungen (11 bzw. 15, 24) aufnehmen und
wobei die Kontaktstellen zwischen den Kontaktfedern (14) und den Kontaktteilen (9) im Bereich einer Grenzfläche zwischen den Gehäuseteilen ausgebildet sind und beim Zusammensetzen der Gehäuseteile miteinander kontaktierbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktbauteil (1) scheibenartig flach ausgebildet ist, daß Gehäuseteile als flache sandwichartig zusammengefüg te Halbscheiben (2, 3) ausgebildet sind, deren Teilungsebene sich parallel zu den flachen Außenseiten des Kontaktbauteils (1) erstreckt und
daß sich die im wesentlichen flach ausgebildeten Kontaktteile (9, 13) parallel zur Teilungsebene erstrecken.
2. Kontaktbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbscheiben (2, 3) sich wechselseitig hintergreifen
de Ansätze aufweisen, mittels derer sie zusammengehalten
sind.
3. Kontaktbauteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß jede der beiden Halbscheiben (2, 3) mit Führungsmitteln
(8) und Haltemitteln (17, 18) versehen ist, mittels
derer sie getrennt und unabhängig voneinander in einen Auf
nahmerahmen (4) einsetzbar sind, der komplementäre Führungs-
und Haltemittel (7 und 19) aufweist.
4. Kontaktbauteil nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente (10) der Kontaktteile (13) zumindest
einer der beiden Halbscheiben (3) auf einer für das Bedien
personal gut zugänglichen Frontseite des Verteilers angeord
net sind und daß die Kontaktteile (9) der anderen Halbscheibe
(2) Anschlußelemente (10) auf der der Frontseite gegenüber
liegenden Rückseite des Kontaktbauteils (1) aufweisen.
5. Kontaktbauteil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktteile (9) mit den rückseitigen Anschlußelemen
ten (10) zusätzliche Anschlußelemente (10) auf der Frontseite
des Kontaktbauteils (1) aufweisen.
6. Kontaktbauteil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktteile (9, 13) beider Halbscheiben (2, 3) auf
beiden Seiten mit den Anschlußelementen (10) versehen sind.
7. Kontaktbauteil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ankommenden und die abgehenden Leitungen (11, 24) in Kabeln (12) zusammengefaßt an das Kontaktbauteil (1) heran führbar sind und an die rückseitigen Anschlußelemente (10) der beiden Halbscheiben (2, 3) anschließbar sind, daß die Federkontaktverbindung zwischen den Kontaktteilen der einzelnen Paare mittels eines einschiebbaren Trennsteckers (25) auftrennbar ist und
daß an die frontseitigen Anschlußelemente Rangierdrähte (15) anschließbar sind, die zu anderen Kontaktbauteilen verlegt sind.
daß die ankommenden und die abgehenden Leitungen (11, 24) in Kabeln (12) zusammengefaßt an das Kontaktbauteil (1) heran führbar sind und an die rückseitigen Anschlußelemente (10) der beiden Halbscheiben (2, 3) anschließbar sind, daß die Federkontaktverbindung zwischen den Kontaktteilen der einzelnen Paare mittels eines einschiebbaren Trennsteckers (25) auftrennbar ist und
daß an die frontseitigen Anschlußelemente Rangierdrähte (15) anschließbar sind, die zu anderen Kontaktbauteilen verlegt sind.
8. Kontaktbauteil nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (14) aus einem Mittelabschnitt des Kon
taktteils ausgeschnitten und zur anderen Halbscheibe (2) hin
abgespreizt ist.
9. Kontaktbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die rückseitigen Anschlußelemente (10) parallel zur
Teilungsebene erstrecken und zur Rückseite hin ragen.
10. Kontaktbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbscheiben von der Frontseite her zur Rückseite in
den Aufnahmerahmen einschiebbar sind und
daß die Fügerichtung der beiden Halbscheiben gleich dieser
Einschubrichtung ist.
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