DE19535774C1 - Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunikationsanlage - Google Patents

Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunikationsanlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunikationsanlage, wobei die sta­ pelbaren Kontaktbauteile mit Kontaktteilen versehen sind, die in reihenweisen angeordneten Anschlußelementen für kommende und für abgehenden Leitungen enden.
Ein derartiger Verteiler ist z. B. durch die EP 0 073 740 B1 bekannt geworden. Danach sind die Kontaktbauteile in einen Tragrahmen des Verteilers eingerastet und stapelartig über­ einander fixiert. Die mit den ankommenden Leitungen verbunde­ nen Kontaktteile sind U-förmig gebogen und an beiden Enden als Schneidklemmen ausgebildet, an denen die ankommenden und abgehenden Leitungen angeschlossen werden können. Die Kon­ taktteile weisen ferner freigeschnittene Kontaktfedern auf, die ebenfalls U-förmig gebogen sind. Zwischen den beiden Schenkeln der Kontaktteile ist ein Hohlraum gebildet, in den ein zusätzliches Gehäuseteil mit zusätzlichen Kontaktteilen zum Anschluß von abgehenden Leitungen einsetzbar ist. Dabei werden die zusätzlichen Kontaktteile mit den Kontaktfedern des anderen Gehäuseteils trennbar kontaktiert. Das zusätzli­ che Gehäuseteil verdeckt allerdings die darunter liegenden Schneidklemmen, so daß diese nicht mehr zugänglich sind. Auf­ grund der zweidimensionalen Erstreckung der Kontaktteile sind die Gehäuseteile relativ dick und kompliziert. Die vielfach gebogenen Kontaktteile sind ebenfalls von komplexer Gestalt und entsprechend aufwendig herstellbar.
Ferner ist durch die DE 26 58 296 C2 ein stapelbares scheiben­ artig flaches Kontaktbauteil bekannt geworden, daß aus zwei Gehäuseteilen zusammengesetzt ist, wobei sich die Trennebene senkrecht zu den flachen Außenseiten erstreckt. Vor dem Zu­ sammensetzen sind die Kontaktteile für die ankommenden und abgehenden Leitungen an einem der Gehäuseteile fixiert und werden beim Zusammenstecken in Aufnahmekammern des anderen Gehäuseteils eingeführt. Dieses ist mit Rasthaken versehen, die komplementäre Rastschultern des anderen Gehäuseteils hin­ tergreifen und so die beiden Gehäuseteile zusammenhalten. Auch hier sind die Gehäuseteile von komplexer Form und ent­ sprechend aufwendig herstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flaches Kon­ taktbauteil zu schaffen, das mit geringem Aufwand hergestellt und montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge­ löst. Bei dem Sandwich-artig aufgebauten Kontaktbauteil liegt die Teilungsebene parallel zu den flachen Außenseiten des Kontaktbauteils. Die Kontaktteile erstrecken sich ebenfalls im wesentlichen parallel zu dieser Ebene. Die Gehäuseteile sind von einfacher Form und können entsprechend einfach her­ gestellt werden. Ihre Hohlräume sind überwiegend zur Tel­ lungsebene hin offen, so daß die Spritzgußwerkzeuge entspre­ chend einfach gestaltet werden können. Durch die flache Form der Halbscheibe kann auch die Gesamtdicke des Kontaktbauteils gering gehalten werden, so daß mehrere Kontaktbauteile in en­ gem Teilungsabstand übereinander gestapelt werden können.
Da die Kontaktteile für die ankommenden und für die abgehen­ den Leitungen auf getrennte Gehäuseteile aufgeteilt sind, ist es möglich, z. B. die in Kabeln ankommenden Leitungen bereits werksseitig an die zugehörige Halbscheibe anzuschließen. Die Kabel werden dann am Einsatzort verlegt, was durch die gerin­ gen Querschnittsabmessungen der Halbscheiben erleichtert wird. Die andere Halbscheibe wird dann am Einsatzort zuge­ fügt.
Es ist möglich, auch die abgehenden Leitungen in ähnlicher Weise in Kabeln zusammenzufassen und an die andere Halb­ scheibe anzuschließen. Das Kontaktbauteil kann dann erst un­ mittelbar neben dem oder im Einbauplatz aus den beiden Halb­ scheiben zusammengesetzt werden.
Es ist möglich, das Kontaktbauteil aus zwei gleichen Halb­ scheiben zu bilden, die beide die Kontaktteile mit den Kon­ taktfedern aufweisen. Es ist aber auch möglich nur eine der Halbscheiben mit Kontaktfedern zu versehen. Die andere Halb­ scheibe kann dann mit einfachen, gestreckt verlaufenden Kon­ taktteilen versehen werden, die starre Gegenkontaktstellen für die Kontaktfedern aufweisen.
Es ist ferner möglich, verschiedene Varianten der Halbschei­ ben zu schaffen und beliebig miteinander zu kombinieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den An­ sprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet.
Die sich wechselseitig hintergreifenden Ansätze nach Anspruch 2 können in der Nähe der Federkontakte angeordnet sein, so daß die Kontaktkräfte auf kurzem Wege abgefangen werden. Es ist möglich, die Ansätze so auszubilden, daß die Halbscheiben fest miteinander verrastet werden können.
Durch die Halte- und Führungsmittel nach Anspruch 3 ist es möglich, die Halbscheiben zeitlich getrennt und unabhängig voneinander in den Aufnahmerahmen einzusetzen. So können z. B. zunächst eine größere Anzahl von Halbscheiben mit den ange­ schlossenen ankommenden Kabeln in den Aufnahmerahmen einge­ setzt werden. Erst danach können die anderen Halbscheiben der Reihe nach eingefügt und zu den Kontaktbauteilen komplettiert werden.
Durch die Anordnung nach Anspruch 4 werden die Kabel an der Rückseite des Aufnahmerahmens an die Kontaktteile herange­ führt. Da diese Anschlüsse später nicht mehr geändert werden müssen, brauchen sie nach dem Einsetzen nicht mehr zugänglich zu sein. Die Kabel können unmittelbar von der Rückseite weg geführt werden, so daß die restlichen Seiten der Kontaktbau­ teile für andere Verdrahtungsarbeiten freibleibt. Die auf der Frontseite gelegenen Anschlußelemente dienen z. B. dem An­ schluß von öfter zu ändernden Rangierdrähten und sind ent­ sprechend gut zugänglich.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 5 bis 7 können die ankommenden Kabel unmittelbar mit den abgehenden Kabeln an jeweils eines der Kontaktbauteile angeschlossen und mit­ einander verbunden werden. Bei elektronischen Vermittlungs­ einrichtungen ist es möglich, mit Hilfe einer Lage-Rufnummer­ umschaltung Teilnehmer unter Beibehaltung ihrer alten Rufnum­ mer an neue Anschlüsse zu verlegen, ohne daß dazu Rangier­ drähte verlegt werden müssen. Dennoch kann es bei einer ge­ ringen Anzahl von Teilnehmern vorkommen, daß sie z. B. über Rangierdrähte an andere Dienste, z. B. an eine ISDN-Vermitt­ lungsstelle angeschlossen werden. In diesen Fällen kann die unmittelbare Verbindung mittels Trennsteckern unterbrochen werden und vom frontseitigen Anschlußelement eine Rangierlei­ tung zu einem anderen Einbauplatz oder zu einem anderen Ver­ teilerbereich verlegt werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 kann die Kontaktfeder einstückig in einfacher Weise mit dem Kontaktteil verbunden und ausgebildet werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9 wird verhindert, daß die rückseitigen Anschlußelemente in den Aufnahmeraum für das angrenzende Nachbarbauteil hineinragt, so daß die Halbschei­ ben in beliebiger Reihenfolge in den Aufnahmerahmen einge­ setzt werden können.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 10 ist es möglich, die Halbscheiben in bedienfreundlicher Weise von vorn in den Auf­ nahmerahmen einzusetzen und dabei ohne zusätzlichen Arbeits­ gang miteinander zum Kontaktbauteil zu verbinden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert eine perspektivische Ansicht eines Auf­ nahmerahmens mit eingesetzten Kontaktbauteilen,
Fig. 2 einen Schnitt durch das aus zwei Halbscheiben zusam­ mengesetzte Kontaktbauteil nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein anderes Kontaktbauteil mit eingesetzten Kontaktteilen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eines der Kontaktteile nach Fig. 3,
Fig. 5 und 6 weitere Kontaktbauteile von ähnlichem Aufbau wie nach Fig. 3,
Fig. 7 übereinandergestapelte Halbscheiben des Kontaktbau­ teils nach Fig. 3.
Nach den Fig. 1 und 2 ist ein scheibenartig flaches Kon­ taktbauteil 1 sandwichartig aus einer ersten Halbscheibe 2 und einer zweiten Halbscheibe 3 zusammengesetzt. Ein Aufnah­ merahmen 4 ist aus einem Blech U-förmig gebogen und in seinen Seitenschenkeln 5 mit kammartig angeordneten, zur Basis 6 senkrecht stehenden Führungsstegen 7 versehen.
Die scheibenartigen Halbscheiben 2, 3 sind in ihrer Drauf­ sicht im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Sie weisen in der Nähe zweier einander gegenüberliegender Außenkanten Füh­ rungsschlitze 8 auf, deren Querschnitt dem Querschnitt der Führungsstege 7 angepaßt ist, wobei für jede der Halbschei­ ben 2, 3 ein Paar Führungsstege 7 vorgesehen ist. Nach Fig. 1 sind bereits einige Halbscheiben 2, 3 in den Aufnahmerahmen eingeschoben, wobei die Führungsstege 7 in die Führungs­ schlitze 8 eingreifen und wobei jede Halbscheibe 2, 3 zwischen zwei benachbarten Führungsstegen 7 gehalten ist. Zwei weitere Halbscheiben 2, 3 sind oberhalb und unterhalb des Aufnahme­ rahmens 4 dargestellt und gemäß dem bogenförmigen Pfeilen in den Aufnahmerahmen 4 einsetzbar.
Eine erste Halbscheibe 2 ist mit Kontaktteilen 9 versehen, die sich geradlinig von der der Basis 6 abgewandten Front­ seite zur gegenüberliegenden Rückseite erstrecken. Sie bilden an ihren beiden Enden als Schneidklemmen ausgebildete An­ schlußelemente 10. An die rückseitigen Anschlußelemente 10 sind von der Rückseite her ankommende Leitungen 11 eines Ka­ bels 12 angeschlossen. Dieses führt z. B. zu einer elektroni­ schen Vermittlungseinrichtung einer Telekommunikationsanlage. Die frontseitigen Anschlußelemente 10 der ersten Halbscheibe 2 dienen als zusätzliche Anschlußstellen für zusätzliche Lei­ tungen z. B. bei Betriebsumschaltungen. Beim Einsetzen der ersten Halbscheibe 2 mit dem angeschlossenen Kabel 12 in den Aufnahmerahmen 4 werden die ankommenden Leitungen 11 zur Au­ ßenseite des Aufnahmerahmens 4 durch vertiefte Schlitze 20 geführt, die zwischen den Führungsstegen 7 ausgebildet sind.
Eine zur ersten komplementäre zweite Halbscheibe 3 weist an­ dere aneinandergereihte Kontaktteile 13 auf, die sich im we­ sentlichen parallel zu den Kontaktteilen 9 der ersten Halb­ scheibe 2 erstrecken. Die Kontaktteile 13 sind frontseitig ebenfalls als Anschlußelemente 10 ausgebildet. Ihr anderes Ende ist als Kontaktfeder 14 ausgebildet, die in eine Kammer der zweiten Halbscheibe 3 hineinragt.
Die Halbscheiben 2, 3 sind rückseitig mit Rastfingern verse­ hen. Eine Rastkuppe 18 der Rastfinger 17 verrastet im einge­ schobenen Zustand in Rastlöchern 19 der Seitenschenkel 5 des Aufnahmerahmens 4, dadurch sind die Halbscheiben 2, 3 im Auf­ nahmerahmen 4 fixiert.
Nach dem Einsetzen in den Aufnahmerahmen 4 bilden die beiden Halbscheiben 2, 3 jeweils eines der Kontaktbauteile 1, bei dem die Kontaktfedern 14 an einer Kontaktzone der Kontakt­ teile 9 der ersten Halbscheibe zur Anlage kommen. Damit sind die beiden Kontaktteile 9, 13 miteinander verbunden. An die Anschlußelemente 10 der Kontaktteile 13 können nun als Ran­ gierdrähte 15 ausgebildete abgehende Leitungen angeschlossen werden, die über bogenförmige Drahtführungskanäle 16 der zweiten Halbscheibe 3 von der Frontseite zu einem der Seiten­ schenkel 5 geführt sind.
Durch die getrennt einsetzbaren Halbscheiben 2, 3 ist es mög­ lich, zunächst an die ersten Halbscheiben 2 außerhalb des Aufnahmerahmens in einer geeigneten Hilfsvorrichtung die an­ kommenden Leitungen 11 des Kabels 12 anzuschließen und in den Aufnahmerahmen 4 einzusetzen. Die zweiten Halbscheiben 3 wer­ den nach Bedarf in späteren Phasen eingesetzt, so daß zu­ nächst nur die einfacheren ersten Halbscheiben benötigt wer­ den. Die Kosten für die zweiten Halbscheiben 3 werden erst im Zuge der verschiedenen Ausbaustufen der Telekommunikationsan­ lage fällig.
Die rückseitigen Anschlußelemente 10 der ersten Halbscheibe 2 sind zur flachen Außenseite hin abgebogen. Beim Anschließen der ankommenden Leitungen 11 kann die erste Halbscheibe 2 auf eine flache Unterlage aufgelegt werden und die Leitungen 11 können von oben her in die Klemmschlitze der Anschlußelemente 10 hineingedrückt werden.
Die Kontaktteile 9 der ersten Halbscheibe 2 sind teilweise in einem Gehäuse verankert und teilweise zur zweiten Halbscheibe 3 hin freigelegt. Dies wird durch eine Kröpfung 21 erreicht, durch die eine Kontaktzone 22 des Kontaktteils 9 zur Tei­ lungsebene hin ausgebogen wird. Dabei ist darauf geachtet, daß die Kontaktzone 22 und die anschließende, zur Gehäuse­ frontseite führende Gehäusefläche eine durchgehend glatte Gleitbahn bilden, an der die Kontaktfeder 14 beim Zusammen­ schieben der beiden Halbscheiben 2, 3 entlanggleiten kann. Durch eine frontseitige Öffnung 26 im Kontaktbauteil 1 kann ein Trennstecker entlang der Gleitbahn eingesteckt werden, die die Kontaktfeder 14 von der Kontaktzone 22 des Kontakt­ teils 9 abhebt und die Verbindung zwischen den ankommenden Leitungen 11 und den abgehenden Rangierdrähten 15 unter­ bricht.
Das Kontaktbauteil 1 nach der Fig. 3 ist ähnlich aufgebaut, wie das Kontaktbauteil 1 nach den Fig. 1 und 2. Es unter­ scheidet sich im wesentlichen darin, daß die rückseitigen An­ schlußelemente 10 der Kontaktteile 9 zur Rückseite hin ge­ richtet sind. Dadurch ragen die rückseitigen Anschlußelemente 10 nicht mehr in den Aufnahmebereich für das angrenzende Nachbarbauteil, so daß die einzelnen Kontaktscheiben 2, 3 in beliebiger Reihenfolge in den Aufnahmerahmen eingesetzt wer­ den können. Die Kontaktzone 22 des Kontaktteils 9 ist zur Rückseite hin verlängert, so daß in diesem Bereich ein symbo­ lisiert dargestellter Steckkontakt 23 eines Schutzsteckers kontaktiert werden kann, der durch Öffnungen in der Rückseite des Kontaktbauteils eingeführt werden kann.
Ein ähnliches Kontaktbauteil 1 ist in Fig. 4 dargestellt. Es unterscheidet sich von dem Kontaktbauteil 1 nach Fig. 3 da­ durch, daß das Kontaktteil 9 der ersten Halbscheibe 2 kein frontseitiges Anschlußelement aufweist und lediglich vom rückseitigen Anschlußelement 10 bis zur Kontaktzone 22 reicht. Die zweite Halbscheibe 3 ist mit der nach Fig. 3 identisch. Der Verzicht auf die zusätzlichen Anschlußstellen der vorderen Anschlußelemente 10 verringert den Herstellungs­ aufwand. Ein derartiges Kontaktbauteil eignet sich insbeson­ dere für Einsatzfälle, bei denen nicht mit dem Anschluß zu­ sätzlicher Leitungen zu rechnen ist.
Ein weiteres Kontaktteil 1 nach den Fig. 5 und 6 ist aus zwei Halbscheiben 2, 3 zusammengesetzt, die beide front- und rückseitige Anschlußelemente 10 aufweisen. Die obere erste Halbscheibe 2 ist mit der nach Fig. 3 identisch. Die untere zweite Halbscheibe 3 weist geradlinig durchgehende Kontakt­ teile 13 auf, bei denen die Kontaktfeder 14 aus einem Mittel­ abschnitt ohne Materialverlust durch Scheren freigeschnitten und herausgebogen ist. Ein derartiges Kontaktteil ermöglicht es, neben den in Kabeln 12 ankommenden Leitungen 11 auch die abgehenden Leitungen 24 in abgehenden Kabeln 12 zusammenzu­ fassen. Damit sind die von den Vermittlungseinrichtungen an­ kommenden Kabel 12 und die zu den Teilnehmern führenden abge­ henden Kabel 12 an ein und demselben Kontaktbauteil 1 ange­ schlossen, so daß keine zwischenliegenden Rangierdrähte benö­ tigt werden.
Elektronische Vermittlungseinrichtungen machen nachträgliche Umrangierungen z. B. beim Umzug eines Teilnehmers innerhalb des Amtsbereiches überflüssig. Dennoch kann es vorkommen, daß ein Teilnehmer mit einem anderen Verteilerbereich verbunden werden muß, z. B. an einen Sonderdienst angeschlossen werden.
In diesem Falle kann die unmittelbare Verbindung zwischen der ankommenden und der abgehenden Leitung durch einen in der Pfeilrichtung einschiebbaren Trennstecker 25 unterbrochen werden. An das frontseitige Anschlußelement 10 der ersten Halbscheibe 2 wird dann eine Rangierleitung 15 angeschlossen, die zu einem anderen Kontaktbauteil verlegt wird, bei dem die ankommenden und abgehenden Leitungen in gleicher Weise durch einen Trennstecker getrennt sind. Ein solches Ende einer an­ deren Rangierleitung 15 ist hier an das frontseitige An­ schlußelement 10 der zweiten Halbscheibe 3 angeschlossen und mit einer der abgehenden Leitungen 24 verbunden.
Nach Fig. 7 sind mehrere gleiche erste Halbscheiben 2 unmit­ telbar übereinandergestapelt, die mit der ersten Halbscheibe 2 nach Fig. 3 identisch sind. In besonderen Einsatzfällen ist es möglich, auf die Unterbrechungsmöglichkeit bei diesen Teilen zu verzichten. Die z. B. von dem Kontaktbauteil 1 nach Fig. 2 ankommenden Rangierleitungen 15 sind an die frontsei­ tigen Anschlußelemente 10 der Kontaktteile 9 angeschlossen. Diese erstrecken sich weitgehend geradlinig zu den rückseiti­ gen Anschlußelementen 10, an die die zu den Vermittlungsein­ richtungen führenden abgehenden Leitungen 23 angeschlossen sind.

Claims (10)

1. Kontaktbauteil für einen Verteiler einer Telekommunika­ tionsanlage,
wobei das stapelbare Kontaktbauteil (1) das mit Kontaktteilen (9, 13) versehen ist, die in reihenweise angeordneten An­ schlußelementen (10) für ankommende Leitungen (11) und abge­ hende Leitungen (15, 24) enden,
wobei die Kontaktteile (9) für die ankommenden Leitungen (11) mit den Kontaktteilen (13) für die abgehenden Leitungen (15, 24) paarweise über Kontaktfedern (14) trennbar verbunden sind, die an zumindest einer Reihe der Kontaktteile (13) ausgebildet sind,
wobei das Kontaktbauteil (1) aus zwei separaten Gehäuseteilen (2, 3) zusammengesetzt ist, die jeweils die Kontaktteile (9, 13) für die ankommenden bzw. abgehenden Leitungen (11 bzw. 15, 24) aufnehmen und
wobei die Kontaktstellen zwischen den Kontaktfedern (14) und den Kontaktteilen (9) im Bereich einer Grenzfläche zwischen den Gehäuseteilen ausgebildet sind und beim Zusammensetzen der Gehäuseteile miteinander kontaktierbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktbauteil (1) scheibenartig flach ausgebildet ist, daß Gehäuseteile als flache sandwichartig zusammengefüg­ te Halbscheiben (2, 3) ausgebildet sind, deren Teilungsebene sich parallel zu den flachen Außenseiten des Kontaktbauteils (1) erstreckt und
daß sich die im wesentlichen flach ausgebildeten Kontaktteile (9, 13) parallel zur Teilungsebene erstrecken.
2. Kontaktbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbscheiben (2, 3) sich wechselseitig hintergreifen­ de Ansätze aufweisen, mittels derer sie zusammengehalten sind.
3. Kontaktbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede der beiden Halbscheiben (2, 3) mit Führungsmitteln (8) und Haltemitteln (17, 18) versehen ist, mittels derer sie getrennt und unabhängig voneinander in einen Auf­ nahmerahmen (4) einsetzbar sind, der komplementäre Führungs- und Haltemittel (7 und 19) aufweist.
4. Kontaktbauteil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (10) der Kontaktteile (13) zumindest einer der beiden Halbscheiben (3) auf einer für das Bedien­ personal gut zugänglichen Frontseite des Verteilers angeord­ net sind und daß die Kontaktteile (9) der anderen Halbscheibe (2) Anschlußelemente (10) auf der der Frontseite gegenüber­ liegenden Rückseite des Kontaktbauteils (1) aufweisen.
5. Kontaktbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (9) mit den rückseitigen Anschlußelemen­ ten (10) zusätzliche Anschlußelemente (10) auf der Frontseite des Kontaktbauteils (1) aufweisen.
6. Kontaktbauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (9, 13) beider Halbscheiben (2, 3) auf beiden Seiten mit den Anschlußelementen (10) versehen sind.
7. Kontaktbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die ankommenden und die abgehenden Leitungen (11, 24) in Kabeln (12) zusammengefaßt an das Kontaktbauteil (1) heran­ führbar sind und an die rückseitigen Anschlußelemente (10) der beiden Halbscheiben (2, 3) anschließbar sind, daß die Federkontaktverbindung zwischen den Kontaktteilen der einzelnen Paare mittels eines einschiebbaren Trennsteckers (25) auftrennbar ist und
daß an die frontseitigen Anschlußelemente Rangierdrähte (15) anschließbar sind, die zu anderen Kontaktbauteilen verlegt sind.
8. Kontaktbauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (14) aus einem Mittelabschnitt des Kon­ taktteils ausgeschnitten und zur anderen Halbscheibe (2) hin abgespreizt ist.
9. Kontaktbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rückseitigen Anschlußelemente (10) parallel zur Teilungsebene erstrecken und zur Rückseite hin ragen.
10. Kontaktbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbscheiben von der Frontseite her zur Rückseite in den Aufnahmerahmen einschiebbar sind und daß die Fügerichtung der beiden Halbscheiben gleich dieser Einschubrichtung ist.
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