DE1953560U

DE1953560U - Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere chemikalienbehaelter aus kunststoff.

Info

Publication number: DE1953560U
Application number: DEL43119U
Authority: DE
Original assignee: Lang & Scholz O H G Kunststoff
Current assignee: Lang & Scholz O H G Kunststoff
Priority date: 1966-09-30
Filing date: 1966-09-30
Publication date: 1967-01-12

Description

Flüssigkeitsbehälter insbesondere Chemikalienbehälter

1.) Gegenstand der Anmeldung ist ein Flüssigkeitsbehälter, insbesondere ein Behälter für flüssige Ghemikalien zur "Verwendung in der Galvanotechnik, Abwassertechnik und allgemein in der chemischen Industrie. Der Behälter wird aus bekannten

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Kunststoffen wie Thermoplast, Duroplast u.a. hergestellt und zwar vorzugsweise mit größerem Rauminhalt.

2«) Aufgabenstellung.

Bei Kunststoffbehältern größerer Volumina ist eine besondere Versteifung und Stützung des eigentlichen Behälters erforderlich, damit der Behälter die großen Flüssigkeitsmengen tragen kann. Außerdem besteht speziell bei Ghemikalienbehältern ein besonderes Bedürfnis, das zumeist aus Metall bestehende Irageskelett gegen angreifende Medien und die dadash hervorgerufene besondere Korr©«sionsgefahr zu schützen.

3.) Bisheriger Stand der Technik

Die Verteifung und Stützung größerer Kunststoffbehälter erfolgte bisher im Prinzip auf zwei Artens

a) Der eigentliche Behälter wurde lose in ein käfigartiges oder ähnlich geformtes ^rageskelett, vorwiegend aus Metall, eingestellt oder eingehängt, wobei das Metallskelett durch Anstrich oder direktes Auftragen flüssiger Kunststoffmasse gegen Korrosion geschützt wurde.
Oder:

b) Das gesamte ^rageskelett wurde fest mit dem Behälter verbunden und durch mehrfachen Kunststoffauftrag in die Behälterwände eingearbeitet, womit gleichzeitig auch ein gewisser Korrosionssehatz erreicht wurde.

4·) Neue lösung der beiden Aufgaben:

a) "Versteifung und Stützung des Behälters wird durch die neuartige lösung dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise ein !rageskelett, vorwiegend aus Metall verwendet wird, wobei aber besonderes Kennzeichen ist, daß die Behälterwand (innenwand) an der Oberseite, d.h. am oberen Rand des Behälters und nur dort mit dem !Erageskelett fest verbunden wird, während sie sonst auf dem Srageskelett nur lose aufruht. Der Vorteil gegenüber dem losen Einstellen des Behälters in ein Skelett besteht darin, daß die Wanne auch bei einseitigen plötzlichen Gewiehtsbelastungen fest mit dem Irageskelett verbunden bleibt. Der wesentlichste Fortschritt gegenüber dem bisherigen Stand der Technik besteht überdies darin, daß die nur am Behälterrand erfolgte Befestigung der Behälterwand (Innenwand) eine unterschiedliche Wärmeausdehnung der Behälterwand (innenwand) und des tragenden Metallskeletts zuläßt, die wegen der unterschiedlichen Wärmeausehnungszahlen der beiden Bauelemente auftritt. Dadurch wird auch bei schroffem Semperaturwechsel die sonst bei fester und durchgehender Verbindung von Irageskelett und Behälterwand (innenwand) auftretende gefährliche Spannung, die bei dieser bisherigen lösung oft zum Reißen der Behälter führte, vermieden.

b) Der Schutz des ^rJrageskeletts gegen Korrosion durch angreifende Medien wird dadurch neuartig bewirkt, daß der Behälter zusätzlich mit einer Außenwand versehen wird, die das gesamte Irageskelett unten und seitlieh hermetisch absperrt und oben am Behälterrand ebenso wie die Innenwand und gemeinsam mit dieser fest mit dem ürageskelett versehweißt wird, während sie sonst nur an einzelnen Punkten mit dem Erageskelett verbunden wird. Der wesentliche Vorteil dieser lösung besteht

Claims

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darin, daß die "bei einem "bloßen Anstrich der Metallteile unvermeidbar gelegentlich auftretenden undichten Stellen ebenso vermieden werden, wie die durch die unterschiedliehe Wärmeausdehnung von Metall und Kunststoffüberzug im Laufe der Zeit auftretenden Risse.

e) Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung. Es bedeuten: ,

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a Innenwand des Behälters, bestehend aus Thermoplast oder

Duroplast (sogen. Innenliner),
(fO

b Srageskelett, bestehend aus TJ-Profilen im Stahl, c Befestigung der

d Außenwand an einzelnen Punkten des Stahlskeletts durch Nieten, die versenkt und mit Kunststoff überzogen werden,

e Verschweißung von Innenwand a und Außenwand d mit dem Srageskelett b, gleichzeitig einzige Verbindung der Innenwand a mit dem 2rageskelett b, sowie hermetische Abdichtung des Srageskeletts gegen den Behälterrand. Die "Verschweißung erfolgt hier mit Kunststoff Duroplast. ( R)

S chut zans prüche

i.) Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Ghemikalienbehälter aus Kunststoff wie Thermoplast, Duroplast u.a., dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Versteifung und Stützung der Innenwand des Behälters (sog. Innenliner) mittels eines zumeist aus Metall bestehenden 2rageskeletts in der Weise erfolgt, daß die Innenwand des Behälters lediglich an der Oberseite des Behälters mit dem ürageskelett fest verbunden wird und im übrigen lose auf dem Irageskelett aufruht.
2.)Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Chemikalienbehälter aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Außenseite des ^rageskeletts eine durchgehende Behälterwand (Außenwand) aus Kunststoff befestigt wird, die das Irageskelett hermetisch am Boden und an der Seite des Behälters abschließt, an der Oberseite des Behälters (Behälter-

rand) durch Verschweißung mit Kunststoff an dem Trageskelett durchgehend und hermetisch fest, im übrigen a"ber mit dem Trageskelett nur an einzelnen Stellen fest verbunden ist.