DE19535332A1 - Dämmelement - Google Patents

Dämmelement

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DE19535332A1
DE19535332A1 DE1995135332 DE19535332A DE19535332A1 DE 19535332 A1 DE19535332 A1 DE 19535332A1 DE 1995135332 DE1995135332 DE 1995135332 DE 19535332 A DE19535332 A DE 19535332A DE 19535332 A1 DE19535332 A1 DE 19535332A1
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Hans Schumann
Martin Dr Ing Faoro
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Hans Schumann
Martin Dr Ing Faoro
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    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B2001/7679Means preventing cold bridging at the junction of an exterior wall with an interior wall or a floor

Description

In der Bautechnik ist es häufig erwünscht, Beton­ platten sowohl hinsichtlich der Wärmeleitung als auch der Leitung von Körperschall gegeneinander zu isolieren. Ein einfaches Beispiel ist die den Boden eines Balkons bilden­ de Betonplatte, die zweckmäßigerweise gegen die Decken­ platte, an der sie angeschlossen ist, isoliert werden sollte. Ohne Isolierung wirkt bei kühlen Wetterverhältnis­ sen die Betonplatte des Balkons wie ein großer Kühlkörper, der ständig Wärme der Boden- bzw. Deckenplatte des Gebäu­ des entzieht und in die Außenatmosphäre überträgt.
Andererseits entstehen durch das Auskragen des Bal­ kons an der Übergangsstelle zu der Decken- bzw. Boden­ platte verhältnismäßig große Zug- und Druckkräfte, die entsprechend in die Boden- bzw. Deckenplatte eingeleitet werden müssen.
Aus der Praxis ist es bisher bekannt, diese Wärmeiso­ lation zwischen der Balkonplatte und der Deckenplatte dadurch zu erzeugen, daß in der Fuge zwischen diesen beiden Betonbauteilen ein Isolierkörper aus Faserwerkstoff oder Schaumkunststoff eingelegt wird. Dieses Material ist nicht in der Lage, die an der Übergangsstelle zwischen den beiden Bauteilen auftretenden Druck- und Scherkräfte zu übertragen.
Aus diesem Grund führen durch das Dämmelement mehrere stabförmige Bewehrungselemente hindurch, die verschiedenen Gruppen angehören. Die eine Gruppe von Bewehrungsstäben überträgt die an der Verbindungsstelle auftretenden Zug­ kräfte in der Zugzone. Diese Stäbe sind verhältnismäßig lang und in der üblichen Weise weit innen in den Bauteilen verankert. Eine weitere Gruppe von Bewehrungsstäben befin­ det sich in der Druckzone und besteht aus relativ kurzen Stahlstäben, an denen endseitig Platten angeschweißt sind. Diese Stäbe sollen die Druckkräfte von dem einen Bauele­ ment in das andere Bauelement übertragen und das wärmeiso­ lierende Faser- oder Kunststoffmaterial von den Druck­ kräften entlasten. Die dritte Gruppe von Stäben sind schließlich abgekröpfte Stäbe, die schräg durch den Iso­ lierstoffkörper hindurchführen und jeweils gerade in den zu verbindenden Bauteilen auslaufen. Der schräg verlaufen­ de Teil hat die Aufgabe, die an der Verbindungsstelle auftretenden Schub- oder Scherkräfte aufzunehmen, indem der schräg verlaufende Abschnitt der abgekröpften Stäbe auf Zug beansprucht wird.
Die Übertragung der unterschiedlichen Zug- und Druck­ kräfte erfordert bei dem bekannten Dämmelement eine sehr hohe Anzahl von Stahlstäben entsprechend großen Quer­ schnitts, die zum Teil tief im Inneren der Bauteile ver­ ankert werden. Das gesamte Dämmelement, bestehend aus dem Faser- oder Schaumstoffmaterial und den hindurchführenden Stahlstäben, wird folglich eine sehr viel ungünstigere Wärmedurchgangszahl haben als das Faser- oder Schaumstoff­ material selbst. Der Zweck, die Wärmeentkopplung zwischen den beiden Teilen, wird mit dem bekannten Dämmelement nur bedingt erreicht. Sinngemäß das gleiche gilt auch für die Körperschallübertragung zwischen den beiden Bauteilen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösung besteht im übrigen darin, daß die Bewehrungsstäbe im Fasermaterial mit der Atmosphäre in Berührung kommen und durch die eine oder durch die andere Betonplatte, in der sie eingebettet sind, bei entsprechender Witterung relativ stark gekühlt werden. Die Folge davon ist Kondenswasser auf den Stahl­ stäben, die wegen des Kondenswassers erheblich korrodie­ ren. Sie sind zudem nicht im alkalischen Beton eingebet­ tet, der eine Korrosion weitgehend verhindert. Bei dem aus der Praxis bekannten Wärmedämmelement muß, um die Korro­ sion der Stäbe im Bereich des Faser- oder Schaumstoff­ materials zu unterbinden, Edelstahl eingesetzt werden. Dadurch erhöhen sich die Kosten beträchtlich.
Darüber hinaus ist es aus der DE-A-40 40 433 bekannt, zur gegenseitigen Isolierung der Betonplatten einen aus einem Epoxidharz hergestellten Formkörper zu verwenden, der mit einer Reihe von Zuschlagstoffen gefüllt ist. Zu diesen Zuschlagstoffen gehören Glaskugeln und zu Hohlku­ geln aufgeblähte Erdmetallsilikate und/oder -oxide sowie Kugeln aus Phenolharzen. Diese Zuschlagstoffe werden in einer abgestuften Körnung zugemischt, und zwar im Größen­ bereich zwischen 0,005 bis 0,25 mm Phenolharzkugeln, im Größenbereich zwischen 0,05 bis 0,15 mm, während die anorganischen Zuschlagstoffe den Durchmesserbereich zwi­ schen 0,1 bis 3 mm abdecken.
Der damit erzielte Wärmeleitwert ist größer als 0,8 W/(m*K), weshalb, um die ausreichende Wärmeisolation zwischen den Betonteilen zu erreichen, verhältnismäßig dicke Formkörper zur Anwendung kommen müssen.
Die Schwierigkeit bei dem bekannten Wärmedämmelement besteht in dem Umstand, daß die Zuschlagstoffe auch benö­ tigt werden, um während der Herstellung des Formkörpers die im Inneren auftretende Wärme nach außen ableiten zu können. Der Reaktionsvorgang beim Aushärten des Epoxidhar­ zes ist exotherm und es besteht die Schwierigkeit, während des Aushärtungsvorgangs die Reaktionswärme aus dem Inneren des Formkörpers herauszuschaffen. Dieses Ableiten der Wärme geschieht u. a. durch die Zuschlagstoffe, die darüber hinaus dafür sorgen, daß das Volumen des Epoxidharzes niedrig gehalten wird. Deswegen ist es unmöglich, für das Dämmelement reines ungefülltes Epoxidharz zu verwenden. Ein Formkörper mit einem Volumen von ca. 10 l würde beim Polymerisieren explodieren und in Brand geraten. Somit entstehen gegenläufige Tendenzen, die Zuschlagstoffe verbessern die Verarbeitbarkeit, verschlechtern aber die Wärmeisolation.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Dämmelement zu schaffen, das bei gleicher Leistungsfähig­ keit hinsichtlich der zu übertragenden Kräfte einen nied­ rigeren Wärmeleitwert zeigt und mit einer sehr geringen Anzahl von Bewehrungselementen auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Dämmele­ ment mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Weil der Grundkörper des neuen Dämmelementes aus einem im wesentlichen druckfesten Polymermaterial besteht, kann die Menge der Bewehrungseinlagen mengenmäßig sehr stark reduziert werden. Dadurch kommt eine gute Wärmeiso­ lation zustande, selbst wenn die Bewehrung aus Stahl besteht. Weil der Grundkörper überdies im wesentlichen vollständig geschlossen ist, kann sich im Bereich des Grundkörpers an der Bewehrungseinlage kein Kondenswasser bilden. Auch dann, wenn Betonstahlstäbe als Bewehrung ver­ wendet werden, besteht nicht die Gefahr der Korrosion und des anschließenden Bruchs.
Durch geeignete Wahl der Zuschlagstoffe kann der Wärmeleitwert deutlich gesenkt werden, ohne die Herstel­ lung zu beeinträchtigen. Zuschlagstoffe mit einem geringen Wärmeleitwert reduzieren die Menge an notwendigem Binde­ mittel und somit die bei der Reaktion des Bindemittels entstehende Wärme. Die geringere Wärme kann ohne weiteres auch durch die schlecht wärmeleitenden Zuschlagstoffe nach außen dringen.
Die Praxis hat gezeigt, daß in der Regel eine Druck­ festigkeit des Grundkörpers von wenigstens 20 N/mm² aus­ reicht. Diese Druckfestigkeit entspricht der Druckfestig­ keit von Beton, wie er normalerweise in der Bautechnik eingesetzt wird. Es ist aber auch möglich, die Druckfe­ stigkeit des Polymerwerkstoffes auf bis über 80 N/mm² zu erhöhen, wenn entsprechend höhere Festigkeiten erforder­ lich sind.
Die Wärmeleitfähigkeit des Formkörpers sollte gerin­ ger als 0,8 W/(m*K) sein.
Mit der neuen Anordnung lassen sich körperschall­ dämpfende Eigenschaften von besser als 0,03 (logarithmi­ sches Dekrement) erreichen.
Ein sehr zweckmäßiger Polymerwerkstoff enthält als Bindemittel ein mit Polyaminen vernetztes Epoxidharz.
Der Durchmesser der kugelförmigen Zuschlagstoffe liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 0 bis 3 mm und ist nach einer in der Betontechnik üblichen Sieblinie gestuft.
Anstelle oder zusätzlich zu den kugelförmigen Zu­ schlagstoffen können auch faser- oder linienförmige Zu­ schlagstoffe verwendet werden. Diese Fasern sind vorteil­ hafterweise nichtmetallische Fasern, um die Wahrschein­ lichkeit einer nachteiligen Reaktion mit der Umgebung oder einer Beeinträchtigung der Eigenschaften der Fasern selbst weitgehend auszuschließen. Solche nichtmetallischen Fasern können aus einer Gruppe ausgewählt werden, zu der Aramid­ fasern, Kohlenstoffasern, Quarzfasern, Glasfasern, Poly­ merfasern u.ä. gehören.
Die Wärmedurchgangszahl kann im Sinne der Isolierung weiter verbessert werden, wenn der als Formkörper herge­ stellte Grundkörper zusätzliche Hohlräume enthält, wobei das Einzelvolumen größer als 3 ml ist.
Bei dem neuen Dämmelement hat der Grundkörper eine Querschnittsfläche zwischen 2×20 cm bis hin zu 10×50 cm. Da er vorzugsweise fabrikmäßig produziert wird, ist es unter Umständen günstig, nicht nur kleine Abschnitte, sondern auch lange Stücke herzustellen. Dies hat den Vorteil, daß bei der bekanntermaßen unsorgfältigen Handhabung an der Baustelle aufgrund der Ausbildung des Dämmelementes Spalte zwischen benachbarten Dämmelementen vermieden werden.
Wenn derartige 3 m bis 10 m langen Dämmelemente produziert werden, ist es günstig, in den Grundkörper eine Armierungseinlage einzulegen, die in Richtung parallel zu seiner längsten Erstreckung läuft. Diese Armierungseinlage verhindert ein Knicken des Grundkörpers, wenn er an zwei voneinander beabstandeten Punkten mit einem Kran angehoben wird.
Diese Armierungseinlagen, die den Grundkörper in Längsrichtung stabilisieren, bestehen auch vorzugsweise aus nichtmetallischen Fasern oder Stäben. Da nicht vorher­ zusehen ist, von welcher Seite her das Anheben erfolgt, sind diese Armierungseinlagen zweckmäßigerweise über den gesamten Querschnitt verteilt, damit unabhängig vom Hand­ ling in der jeweils auftretenden Zugzone Armierungsein­ lagen enthalten sind.
Das Material für die Armierungseinlagen kann im übrigen dasselbe Material sein wie es auch im Falle der linienförmigen Zuschlagstoffe zum Einsatz kommt.
Andererseits läßt sich die Druckfestigkeit in der Druckzone erhöhen, wenn der Grundkörper im Druckbereich Bewehrungseinlagen enthält, die jedoch nicht über den Grundkörper überstehen, so daß sie im Grundkörper im wesentlichen vollständig eingeschlossen sind.
Die den Grundkörper durchsetzenden Bewehrungsein­ lagen, die die Zugkräfte zwischen den Bauteilen übertra­ gen, bestehen vorteilhafterweise aus einer Vielzahl von im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten, im we­ sentlichen geraden Stäben. Diese Stäbe können endseitig einstückig, beispielsweise mit halbkreisförmigen Schlau­ fen, ineinander übergehen, derart, daß sie innerhalb des Dämmelementes ein fortlaufendes ununterbrochenes linien­ förmiges Gebilde entstehen lassen.
Diese Bewehrungseinlagen zur Übertragung der Zug­ kräfte zwischen den verbundenen Bauteilen bestehen eben­ falls vorteilhafterweise aus nichtmetallischen Fasern, wobei hier wiederum das Material zur Anwendung kommen kann, das auch als Zuschlagstoff für den Grundkörper in Frage kommt.
Diese Bewehrungen bestehen vorteilhafterweise aus einzelnen dünnen Fasern oder Monofilamenten, die mitein­ ander verseilt und sodann in eine Kunststoffmatrix einge­ bettet sind. Hierdurch wird eine sehr große Festigkeit erreicht, während andererseits das linienförmige Gebilde ohne weiteres mäanderförmig verformt werden kann, um die parallel zueinander ausgerichteten Stäbe zu bilden. Die Schlaufen oder Bögen, an denen die geraden Abschnitte ineinander übergehen, bilden gleichzeitig auf einfache Weise die Verankerungsmittel, mit denen die Stäbe in den Bauteilen zu verankern sind.
Um auch die Schub- oder Scherkräfte an der Verbin­ dungsstelle der Bauteile übertragen zu können, ist der Grundkörper an den Anschlußflächen entsprechend profi­ liert, damit sich beispielsweise bei gegossenen Bauteilen, wie es Betonplatten darstellen, eine formschlüssige Ver­ bindung zwischen dem Grundkörper und der jeweiligen Grund­ platte entsteht.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen­ stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Ausschnitt eines Gebäudes als Anwendungsbeispiel des neuen Dämmele­ mentes,
Fig. 2 das neue Dämmelement im Querschnitt und in einer perspektivischen Darstellung und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das linienförmige Bewehrungselement, das die Zugkräfte zwischen den mitein­ ander zu verbindenden Betonplatten aufnimmt.
Fig. 1 zeigt schematisiert und nicht maßstäblich einen Ausschnitt aus einem Querschnitt durch ein Gebäude 1, das einen unteren Außenwandabschnitt 2 aufweist, der bei 3 in einer ebenen Auflagefläche endet. Dieser untere Außenwandabschnitt 2 kann aus einzelnen Steinen hochgemau­ ert oder aus Beton hergestellt sein. Auf der Auflagefläche 3 liegt eine Deckplatte 4, die von einer Unterseite 5 einer Oberseite 6 begrenzt ist, auf. Auf der Oberseite 6 steht ein weiterer Außenwandabschnitt 7 auf, der aus dem gleichen oder einem anderen Material bestehen kann wie der untere Außenwandabschnitt 2.
Die aus Ort- oder zumindest überwiegend aus Ortbeton hergestellte Deckenplatte 4 endet mit ihrer außenliegenden Stirnseite 8 im wesentlichen bündig mit Außenflächen 9 bzw. 11 der Außenwandabschnitte 2 und 7.
Auf den Außenflächen 9 und 11 der Außenwandabschnitte 2 und 3 sind jeweils Wärmeisolierungen 12 und 13 ange­ bracht, um das in Fig. 1 rechts zu denkende Innere des Gebäudes gegen unnötige Auskühlung zu schützen.
An die Stirnseite 8 der Deckenplatte 4 ist über ein Dämmelement 14 ein schematisch angedeuteter Balkon 15 angeschlossen. Der Balkon 15 besteht aus einer Bodenplatte 16, die wiederum überwiegend aus Ortbeton hergestellt ist und an deren von den Außenwandabschnitten 2, 7 abliegenden Ende eine Balkonbrüstung 17 befestigt ist.
Das Dämmelement 14 soll verhindern, daß der Balkon 15 bei entsprechenden Witterungsverhältnissen unnötig viel Wärme der Deckenplatte 4 entzieht und in die kältere Umgebung ableitet.
Der Aufbau des Dämmelementes 14 ergibt sich im ein­ zelnen aus Fig. 2.
Das Dämmelement 14 besteht aus einem als Formkörper hergestellten Grundkörper 18, der die Form eines läng­ lichen Quaders hat und von einer Oberseite 19, einer Unterseite 21 und zwei als Anschlußflächen dienenden Seitenflächen 22 und 23 hinsichtlich seines Umfangs be­ grenzt ist. Die beiden Anschlußflächen 22 und 23 sind mit mehreren in Längsrichtung des Grundkörpers 18 durchlaufen­ den Nuten versehen. Die Nuten 24 haben einen rechteckigen Querschnitt und sind so bemessen, daß beim Gießen des Betons dieser in die Nuten 24 eindringen kann, damit nach dem Abbinden des Betons eine formschlüssige Verbindung zwischen den Anschlußflächen 22 und 23 des Grundkörpers 18 und den entsprechenden Stirnflächen der Deckenplatte 4 bzw. der Bodenplatte 16 zustandekommt.
Das Material des Grundkörpers 18 ist ein Reaktions­ harz oder Polymer, zweckmäßigerweise ein mit Polyaminen vernetztes Epoxidharz. Dieses Epoxidharz ist mit Zuschlag­ stoffen gefüllt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird für die Zuschlagstoffe der nachstehende Korngrößenbe­ reich verwendet:
Glaskugeln (9,6 Vol.-%) mit Durchmessern von 0,01 mm bis 0,1 mm gemischt mit Borsilikatkugeln (19 Vol.-%) mit Durchmessern von 0,01 mm bis 0,2 mm, wobei volumenmäßig doppelt soviel Borsilikatkugeln wie Glaskugeln zur Anwen­ dung kommen. Quarzgut (7,8 Vol.-%) im Bereich von 0,1 mm bis 0,3 mm sowie Wollastonit (2,6 Vol.-%) im Bereich von 0,1 mm bis 0,3 mm, Quarzgut und Wollastonit sind im Ver­ hältnis 1 : 1 enthalten. Quarzgut dient zur Verringerung des thermischen Längenausdehnungskoeffizienten und Wollastonit zur Erhöhung der Biegezugfestigkeit. Im Bereich von 1 mm bis 2 mm sind geblähte Hohlkugeln aus Aluminiumoxid (19 Vol.-%) enthalten sowie ferner gemahlener Quarzit oder Marmor (13,5 Vol.-%) im Bereich zwischen 0,2 mm und 2 mm. Der Anteil von Borsilikatkugeln und Aluminiumoxidku­ geln macht zusammen ca. 50% des Gesamtvolumens der Zu­ schlagstoffe aus. Der Anteil an Epoxidharz beträgt ca. 28,6 Vol-%.
Im übrigen hat die Auswahl so zu geschehen, daß der schlußendlich erhaltene Wärmeleitwert unter 0,8 W/(m*) liegt. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein sehr großer Anteil der Zuschlagstoffe aus Hohlkugeln besteht.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden als Zuschlagstoffe faser- oder linienförmige Partikel ver­ wendet, beispielsweise nichtmetallische Fasern im Längen­ bereich zwischen 0,5 und 200 mm. Diese nichtmetallischen Fasern können Aramidfasern, Kohlenstoffasern, Quarzfasern, Glasfasern, Polymerfasern oder andere Fasern hoher Festig­ keit und geringer chemischer Reaktionsfähigkeit sein.
Diese Zuschlagstoffe reduzieren einerseits die Menge des erforderlichen Polymers als Bindemittel und erhöhen andererseits die Druckfestigkeit des Grundkörpers 18.
Um die zwischen der auskragenden Bodenplatte 16 und der Deckenplatte 4 an der Stoßstelle auftretenden Zug­ kräfte zu übertragen, sind in den Grundkörper 2 stab- oder linienförmige Bewehrungselemente 25 eingelegt. Diese stabförmigen Bewehrungselemente 25 werden von einem ein­ zigen linienförmigen Gebilde 26 erzeugt, das mäanderförmig gebogen ist. Das so entstandene einstückig durchlaufende linienförmige Bewehrungselement 26 ist derart gelegt, daß zueinander parallele Abschnitte 27 entstehen, die längs der Längserstreckung des Grundkörpers 18 äquidistant verteilt sind. Sie durchdringen den Grundkörper 18, da das linienförmige Bewehrungselement 26 beim Herstellen des Grundkörpers 18 in diesen eingegossen ist. Die geraden Ab­ schnitte 27 sind endseitig durch halbkreisförmige Bögen oder Schlaufen 28 einstückig miteinander verbunden. Diese Bögen oder Schlaufen 28 bilden gleichzeitig Verankerungs­ mittel der Bewehrung in der Deckenplatte 4 und der Boden­ platte 16.
Der Abstand des linienförmigen Bewehrungselementes 26 von der Oberseite 19 entspricht den in der Bautechnik üblichen Maßen, wie sie erforderlich sind, um die Zug­ spannungen abzutragen.
Das linienförmige Bewehrungselement 26 ist vorzugs­ weise seilartig und besteht aus mehreren miteinander verdrillten oder verseilten Fasern oder Monofilamenten 31, die in eine Kunststoffmatrix 32 eingebettet sind. Das Material der Fasern oder Filamente ist vorzugsweise nicht­ metallisch, jedoch hoch fest, chemisch neutral und mit der Umgebung nicht besonders reaktionsfreudig. Materialien, die diese Eigenschaften erfüllen, sind Aramidfasern, Kohlenstoffasern, Quarzfasern, Glasfasern, Polymerfasern u. dgl.
Die Herstellung des neuen Dämmelementes 1 geschieht wie folgt:
In eine entsprechend der Außenkontur des Grundkörpers 18 vorbereitete Form wird das endlose linienförmige Beweh­ rungselement 26 eingelegt, und zwar so mäanderförmig, wie dies in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Dabei führen die geraden Abschnitte 27 seitlich aus der Form heraus. In die insoweit vorbereitete Form wird das mit den Zuschlag­ stoffen vermischte und fließfähige Polymermaterial einge­ füllt. Es umfließt die innerhalb der Form verlaufenden Abschnitte des Bewehrungselementes 26 und steigt bis zur Oberkante unter Bildung der Oberseite 19 auf. Sodann läßt man das Polymermaterial aushärten und, nachdem es ausge­ härtet ist, wird das vorgefertigte Dämmelement 14 aus der Form ausgeschalt.
Die Länge des Dämmelementes 14 richtet sich danach, welche Länge benötigt wird bzw. welche Länge zweckmäßiger­ weise gehandhabt werden soll.
Da das Bewehrungselement 26 aus nichtmetallischen ummantelten Fasern besteht, also seilartig ist, ist auch die Gefahr gering, beim Transport das Bewehrungselement 26 bleibend zu verformen und das Bewehrungselement 26 unver­ wendbar zu machen.
Die Verwendung des neuen Dämmelementes 14 am Einsatz­ ort sieht dann wie folgt aus:
Nach dem Hochziehen des unteren Wandabschnittes 4 wird die Verschalung für die Deckenplatte 4 in bekannter Weise hergestellt und die Armierung für die Deckenplatte 4 eingelegt. Einen Teil der Verschalung, nämlich genau jenen Teil, an den später der Balkon 15 angeschlossen wird, bildet der Grundkörper 18 des neuen Dämmelementes 14 bzw. mehrere in Reihe hintereinander angeordnete Dämmelemente 14. Dabei ragen die auf der einen Seite vorstehenden Abschnitte 27 und 28 des Bewehrungselementes 26 in den Bereich der zu gießenden Deckenplatte 4 herein, während die Abschnitte 27 und 28 auf der anderen Seite zunächst frei wegstehen. Sodann wird die Deckenplatte 4 aus Beton gegossen, wodurch die Deckenarmierung und das Bewehrungs­ element 26 auf der betreffenden Seite des oder der Dämm­ elemente 14 eingebettet wird. Die Schlaufen 28 bilden entsprechende Widerlagermittel oder Verankerungsmittel in dem schließlich abgebundenen Beton der Deckenplatte 4. Sodann wird die Schalung für die Bodenplatte 16 und die hierfür notwendige Armierung hergestellt. Auch hierbei bildet wiederum das oder die Dämmelemente 14 einen ent­ sprechenden Teil der Verschalung. In die so vorbereitete Verschalung wird in bekannter Weise der Beton eingefüllt, der nun auch auf der anderen Seite des Grundkörpers 18 das Bewehrungselement 26 umschließt.
Nach dem Abbinden des Betons der Deckenplatte 4 und der Bodenplatte 16 ist das Bewehrungselement 26 zu beiden Seiten des Grundkörpers 18 im Beton formschlüssig ver­ ankert und überträgt die Zugkräfte durch den Grundkörper 18 hindurch. Das Bewehrungselement 26 befindet sich, wie bereits erwähnt, auf jener Höhe, auf der üblicherweise die die Zugkräfte aufnehmende Armierung in der Stahlbetontech­ nik in der Zugzone angeordnet wird. Der darunter befindli­ che Teil des Grundkörpers 18 liegt in der Druckzone und überträgt unmittelbar die infolge der Auskragung auftre­ tenden Druckkräfte.
Um auf die an der Stoßstelle auftretenden Quer- oder Schubkräfte von dem auskragenden Balkon 15 in das Gebäude 1 einleiten zu können, sind die in den Anschlußflächen 22 und 23 vorhandenen Nuten 24 vorgesehen. Sie erzeugen eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper 18 und dem ausgehärteten Beton der Bodenplatte 16 und der Decken­ platte 4. Aufgrund dieser Querkräfte wird der Grundkörper 18 zwischen den Anschlußflächen 22 und 23 zusätzlich auf Scherung beansprucht. Das Material des Grundkörpers 18 ist jedoch sowohl in der Lage, die Druckkräfte in der Druckzo­ ne im wesentlichen verformungsfrei aus zuhalten als auch die auftretenden Scherkräfte. Das verwendete Polymermate­ rial hat eine Druckfestigkeit, die mindestens so groß ist wie die des Betons, jedoch eine bessere Scherfestigkeit.
Die Druckfestigkeit ist wenigstens besser als 20 N/mm² und kann ohne weiteres auf bis zu 80 N/mm² eingestellt werden.
Der wesentliche Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß das Dämmelement 14 industriemäßig vorgefertigt werden kann, wodurch eine hohe Gleichförmigkeit der Quali­ tät gewährleistet werden kann. Es wird als Fertigbauteil an der Baustelle eingesetzt und dort verankert, ähnlich wie vorgefertigte Betonteile.
Die dargestellte Lösung verwendet im wesentlichen nichtmetallische bzw. nichtkorrodierbare Werkstoffe. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, anstelle des nicht­ metallischen durchgehenden linienförmigen Bewehrungsele­ mentes 26 eine entsprechend gebogene Betonstahlstange zu verwenden oder Einzelstangen, die dann in bekannter Weise endseitig mit Verankerungsmitteln, beispielsweise ange­ schweißten Tellern, versehen sind.
Bei Dämmelementen 14, die mit großer Länge vorgefer­ tigt sind, kann es zweckmäßig sein, den Grundkörper 18 im Hinblick auf die Handhabbarkeit mit einer eigenen Armie­ rung zu versehen, die jedoch im Hinblick auf das Abtragen der Zugkräfte und Drücke an der Stoßstelle der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile praktisch keinen Einfluß hat. Eine solche Armierung des Grundkörpers 18 besteht beispielsweise in in dem Grundkörper 18 eingeleg­ ten Armierungsstäben 34, die längs den Anschlußflächen 22 und 23 sowie längs der Ober- und der Unterseite 19 bzw. 21 verteilt zu diesen äquidistant verlaufen. Sie gewährlei­ sten beispielsweise bei einem längeren Dämmelement 14 von beispielsweise mehreren Metern Länge, das an zwei Punkten angehoben wird, eine hinreichende Knickstabilität. Diese Armierungsstäbe 34 erhöhen die Biegefestigkeit des Grund­ körpers 18, bezogen auf seine Längserstreckung. Das Mate­ rial, das für diese Armierungsstäbe 34 verwendet werden kann, ist das gleiche, das auch für das Bewehrungselement 26 einsetzbar ist.
Wenn es darum geht, das Volumen des erforderlichen Polymermaterials und der Zuschlagstoffe zu verringern, ohne ansonsten die mechanischen und Isolationseigenschaf­ ten zu verschlechtern, können im Inneren des Grundkörpers 18 Hohlräume 35, beispielsweise ein in Längsrichtung des Grundkörpers 18 durchgehender Hohlraum vorgesehen werden. Anstelle der Verwendung eines einzelnen Hohlraums kommen auch mehrere Hohlräume in Frage. Die einzige Bedingung, die besteht, ist, die Hohlräume so anzuordnen, daß bei einem Temperaturunterschied zwischen den beiden Anschluß­ flächen 22 und 23 in dem Hohlraum 35 keine Luftkonvektion zustandekommt, die die Wärmedurchgangszahl im Sinne der Wärmeisolation nennenswert verschlechtert.
Die ereichten Festigkeitswerte sind Druckfestigkeit 24 N/mm², Biegezugfestigkeit 15 n/mm² und Scherfestigkeit größer als 15 n/mm².
Unter bestimmten Umständen könnte es zweckmäßig sein, im unteren Bereich des Grundkörpers noch eine Armierung unterzubringen in Gestalt von Druckstäben 36, die die Druckfestigkeit des unteren Teils des Grundkörpers 18 erhöht.
Ein Dämmelement, das Bauteile miteinander verbindet und gleichzeitig die Wärme- und Schallübertragung zwischen diesen Bauteilen weitgehend unterdrückt, besteht aus einem schlecht schall- und wärmeleitenden Grundkörper, der eine hohe Druckfestigkeit aufweist. Durch den Grundkörper führt ein linienförmiges Bewehrungs- oder Armierungselement hindurch, das im Bereich der auftretenden Zugzone in den miteinander zu verbindenden Bauteilen verankert ist, während die Druckkräfte unmittelbar von dem Grundkörper übertragen werden. Außerdem ist der Grundkörper an seinen Anschlußflächen mit Mitteln versehen, die eine formschlüs­ sige Verbindung des Grundkörpers mit den Bauteilen gewähr­ leisten, und zwar in einer Richtung, die im wesentlichen parallel zu den Anschlußflächen ausgerichtet ist.

Claims (35)

1. Dämmelement (14) zur Verhinderung der Übertra­ gung von Körperschall zwischen miteinander verbunden Bauteilen (4, 16) und/oder zur gegenseitigen Temperaturiso­ lierung dieser Bauteile (4, 16),
mit einem als Formkörper ausgeführten Grundkörper (18), der einander gegenüber befindliche Anschlußflächen (22, 23) für die über das Dämmelement (14) miteinander zu verbindenden Bauteile (4, 16) aufweist und aus einem mit Zuschlagstoffen gefüllten Polymermaterial besteht, das zerstörungsfrei die Druckkräfte aushält, die bei der Verbindung der beiden Bauteile (4, 16) an seinen Anschluß­ flächen (22, 23) auftreten, und dessen Wärmeleitwert klei­ ner als 0,8 W/(m*K) ist,
mit Bewehrungsmitteln (26), die den Grundkörper (18) durchsetzen, die an seinen beiden Anschlußflächen (22, 23) vorstehen und die dazu dienen, im wesentlichen lediglich die Zugkräfte durch den Grundkörper (18) hindurchzuleiten, die zwischen den miteinander verbundenen Bauteilen (4, 16) auftreten, und
mit Verankerungsmitteln (28), die zumindest an denje­ nigen Abschnitten (27) der Bewehrungsmittel (26) vorgese­ hen sind, die aus dem Grundkörper (18) vorstehen.
2. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wärmeleitwert kleiner als 0,6 W/(m*K) ist.
3. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wärmeleitwert kleiner als 0,45 W/(m*K) ist.
4. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wärmeleitwert kleiner als 0,35 W/(m*K) ist.
5. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckfestigkeit wenigstens 23 N/mm² beträgt.
6. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckfestigkeit des Polymerwerkstoffes wenig­ stens 80 N/mm² beträgt.
7. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die körperschalldämmenden Eigenschaften besser als 0,03 (logarithmisches Dekrement) sind.
8. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Polymerwerkstoff als Bindemittel ein mit Polyaminen vernetztes Epoxidharz oder ein Polyurethan oder ein ungesättigter Polyester oder ein Methylmetacrylat ist.
9. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den Zuschlagstoffen Hohlkugeln gehören, der Volumenanteil an dem Gesamtvolumen der Zuschlagstoffe wenigstens 30 Vol-% ausmacht.
10. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den Zuschlagstoffen massive Glaskugeln mit Durchmessern zwischen 0,01 mm und 0,1 mm gehören.
11. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den Zugschlagstoffen zu Hohlkugeln aufgeblähte Borsilikatkugeln mit Durchmessern zwischen 0,01 mm und 0,2 mm gehören.
12. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den Zugschlagstoffen zu Hohlkugeln aufgebläh­ tes Aluminiumoxid/Korund mit Durchmessern zwischen 0,2 mm und 2 mm gehört.
13. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den Zugschlagstoffen gemahlenes Quarzit oder gemahlener Marmor mit einer Sieblinie von 0,2 mm bis 2 mm gehören.
14. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den Zuschlagstoffen Phenolharzkugeln mit Durchmessern zwischen 0,005 mm und 0,25 gehören.
15. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Durchmesser von kugelförmigen Zuschlagstoffen von 0 bis 3 mm reicht.
16. Dämmelement nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Falle von kugelförmigen Zuschlagstoffen eine abgestufte Körnung vorgesehen ist.
17. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Polymerwerkstoff als Zuschlagstoffe faser- oder linienförmige Zuschlagstoffe enthält.
18. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zu den Zuschlagstoffen stäbchenförmiger Wollasto­ nit mit einer Körnung zwischen 0,1 mm und 0,3 gehört.
19. Dämmelement nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fasern nichtmetallische Fasern sind.
20. Dämmelement nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fasern aus der Gruppe Aramidfasern, Kohlestoffasern, Quarzfasern, Glasfasern, Polymerfasern ausgewählt sind.
21. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper (18) Hohlräume (35) aufweist, bei denen das Einzelvolumen größer als 3 ml ist.
22. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper (18) Armierungseinlagen (34) ent­ hält, die in dem Grundkörper (18) im wesentlichen voll­ ständig eingebettet sind und in Richtung seiner größten Längserstreckung verlaufen.
23. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper (18) in ihm im wesentlichen voll­ ständig eingebettete Druckkräfte übertragende Armierungs­ einlagen (36) enthält, die zwischen den Anschlußflächen (22, 23) des Grundkörpers (18) ausgerichtet sind.
24. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper (18) in ihm im wesentlichen voll­ ständig eingebettete Bewehrungseinlagen enthält, die in Richtung parallel zu den in dem Grundkörper (18) auftre­ tenden Scherkräften verlaufen.
25. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die den Grundkörper (18) durchsetzenden Beweh­ rungsmittel (26), die die Zugkräfte zwischen den Bauteilen (4, 16) übertragen, von einer Vielzahl im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteter, im wesentlichen gera­ der Stäbe (27) gebildet sind.
26. Dämmelement nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Bewehrungsmittel (26) bildenden Stäbe (27) epoxidpulverbeschichtete Betonstähle sind.
27. Dämmelement nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Bewehrungsmittel (26) bildenden Stäbe (27) endseitig einstückig miteinander verbunden sind, derart, daß ein fortlaufendes linienförmiges Gebilde (26) entsteht.
28. Dämmelement nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stäbe (26,27) aus nichtmetallischen Fasern gebildet sind.
29. Dämmelement nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die nichtmetallischen Fasern aus einer Gruppe ausgewählt sind, die Aramidfasern, Kohlenstoffa­ sern, Quarzfasern, Glasfasern, Polymerfasern jeweils als Monofilamente oder Stapelfasern ausgewählt sind.
30. Dämmelement nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fasern (31) einzeln oder gruppenweise in einer Matrix (32) eingebettet sind.
31. Dämmelement nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fasern (31) miteinander verseilt sind.
32. Dämmelement nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fasern (31) insgesamt in einer Kunst­ stoffmatrix (32) eingebettet sind, derart, daß sich ein nach außen geschlossenes Gebilde ergibt.
33. Dämmelement nach Anspruch 32, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kunststoffmatrix (32) von einem Epoxid­ harz gebildet ist.
34. Dämmelement nach Anspruch 33, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Kunststoffmatrix (32) beim Ein­ betten in den Grundkörper (18) mit dessen Material stoff­ schlüssig verbindet.
35. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper (18) an seinen Anschlußflächen (22, 23) mit einer Profilierung (24) versehen ist, die dazu eingerichtet ist, die zwischen den Bauteilen (4, 16) wirk­ samen Scherkräfte in den Grundkörper (18) einzuleiten.
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