DE19534881A1 - Generator - Google Patents
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- DE19534881A1 DE19534881A1 DE1995134881 DE19534881A DE19534881A1 DE 19534881 A1 DE19534881 A1 DE 19534881A1 DE 1995134881 DE1995134881 DE 1995134881 DE 19534881 A DE19534881 A DE 19534881A DE 19534881 A1 DE19534881 A1 DE 19534881A1
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/505—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/0056—Manufacturing winding connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Generator mit einem Stator mit zweilagig als Ober- und
Unterstab stabförmig ausgebildeten Kupferleitern zur Stromführung sowie jeweils an
den Enden der Kupferleiter angeordneten Halteösen.
Bei größeren Generatoren werden üblicherweise die Statorwicklungen durch stabför
mige Kupferleiter gebildet, welche wegen der bei Leistungsgeneratoren vielfach hohen
Stromdichte zweilagig ausgeführt sind mit jeweils radial hintereinander angeordneten
Ober- und Unterstäben und jeweils an den Stirnseiten im Wickelkopf zusammengeführt
und elektrisch miteinander mittels sogenannter Halteösen verbunden werden, die aus
Kupfer oder einer seiner Legierungen bestehen.
Die Verbindung der Leiterstäbe mit den Halteösen erfolgt üblicherweise mittels einer
Lötverbindung, deren Herstellung zwangsläufig jeweils einige Zeit, ca. 10 bis 20 Min.,
beansprucht. Darüberhinaus sind die besonderen Fertigungsparameter exakt einzuhal
ten, um Folgeschäden, zum Bespiel infolge von Flußmittel, das als Rückstand verblie
ben ist und nicht nach dem Löten entfernt wurde, oder an weiteren Bauteilen des Sta
tors zu vermeiden.
Ferner ist zwangsläufig mit dem Lötvorgang der zu verbindenden Stabenden sowie der
zugehörigen Halteöse eine Erwärmung auf ca. 700°C erforderlich, wozu entsprechen
de Energiemengen bereitzustellen und zuzuführen sind.
Üblicherweise erfolgt die Erwärmung unter Einsatz einer induktiven Erwärmungsein
richtung, deren Anschaffung und Betrieb vergleichsweise kostspielig ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Generator der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die
Herstellung des Stators vereinfacht ist und insbesondere eine Erwärmung der Staben
den vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind in
den auf den Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Entsprechend der Erfindung ist vorgesehen, daß die in die Halteöse eingeführten En
den der zusammengehörigen Ober- und Unterstäbe in der Halteöse ausschließlich
kraft- und formschlüssig gehalten sind. Dies bedeutet, daß keine Lötverbindung mehr
erforderlich ist, so daß auch eine Wärmeeinbringung in die jeweiligen Stabenden sowie
in die Halteöse entfällt.
Statt dessen sind in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die in die Halteöse ein
gesteckten Enden der jeweils zusammengehörigen Ober- und Unterstäbe mittels eines
Haltekeils gehalten, der zwischen den von der Halteöse umfaßten Stäben eingesetzt ist
und gleichermaßen die Stabenden auseinander preßt, das heißt gegen die die Staben
den zusammenhaltende Halteöse, und sich hierbei in das vergleichsweise Stabmaterial
verkeilt.
Insbesondere, um ein unerwünschtes Herausgleiten aus der Verbindung zu verhindern
ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Haltekeil an seinen beiden, den
Stäben zugewandten Seiten mit einer widerhakenförmigen Profilierung versehen, wel
che den Formschluß mit den Stäben erhöht.
Die Herstellung einer derartigen Verbindung zwischen den Stäbe und der betreffenden
Halteöse ist sehr einfach und rasch auszuführen. Dabei wird in zweckmäßiger Ausnut
zung der materialabhängigen elastischen Dehnung der beteiligten Komponenten beim
Einbringen des Haltekeils die hieraus resultierende Rückstellkraft genutzt, welche für
die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Stäben einerseits und der Halteöse und
dem Haltekeil andererseits sorgt.
Beim Einbau des jeweiligen Haltekeils, das heißt zu seiner Positionierung kann eine
Beaufschlagung mittels Schlagwerkzeug, zum Beispiel ein Hammer, oder mittels einer
hydraulischen Presse vorgesehen sein.
Wie bereits vorstehend durch die Bezeichnung angedeutet, besitzt der Haltekeil Keil
form, wobei seine den Stäben zugewandten Seiten tannenförmig ausgebildet sind und
der Haltekeil so selbsthemmend zwischen den Stäben angeordnet ist.
Ergänzend kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die
den Stäben zugewandten Innenseiten der jeweiligen Halteöse mit einer Riffelung ver
sehen sind, welche den Formschluß mit den Stäben erhöht.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sowie besondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine fertige Verbindung einer Halteöse mit darin eingesteckten Stabenden
und einem Haltekeil;
Fig. 2 einen Haltekeil in Seitenansicht;
Fig. 3 eine teilweise Wiedergabe einer Verbindung zwischen einem Haltekeil und
einem Stabende und
Fig. 4 ein Übersichtsbild über die Arbeitsfolge beim Herstellen der erfindungsge
mäßen Verbindung.
In Fig. 1 ist eine fertige Endverbindung 10 gezeigt die aus den Enden eines Obersta
bes 12 und eines Unterstabes 14 und einem Haltekeil 16 sowie einer die Stäbe 12, 14
und den Haltekeil 16 umfassenden Halteöse 20 gebildet ist.
Die Abmessungen des Haltekeils 16 sind hierbei so gewählt, daß im Fertigzustand die
Stabenden 12, 14 und der Haltekeil 16 bündig mit der Halteöse 18 abschließen. Hier
bei wird erfindungsgemäß die Verformbarkeit der beteiligten Materialien, nämlich
Elektrokupfer für die Stäbe 12, 14 sowie für den Haltekeil 16 und ebenfalls Elektrokup
fer oder eine Kupferlegierung, zum Beispiel Kupferbronze CuSn6, für die Haltöse 18
ausgenutzt wobei, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, der Haltekeil tannenbaumförmig
ausgebildet ist, das heißt seine den Stabenden 12,14 zugewandten Seitenflächen sind
mit einer widerhakenförmigen Profilierung versehen, welche sich in das Material der
Stäbe 12, 14 eindrückt und so einen Formschluß erzeugt der durch die aus der elasti
schen Verformung resultierenden Reaktionskraft des Materials kraftschlüssig überla
gert wird.
In Fig. 4 ist zunächst ein erfindungsgemäßer Haltekeil 16 gezeigt, der entsprechend ei
nem ersten Pfeil I in eine Halteöse 18 eingeführt wird, welche dann gemeinsam mit
dem bereits in der Halteöse 18 befindlichen Haltekeil 16 jeweils die Enden eines
Oberstabes 12 und eines Unterstabes 14 aufnimmt.
Um die Halteöse mitsamt dem Haltekeil 16 in ihre aus Fig. 1 ersichtliche Endlage zu
bringen ist erfindungsgemäß ein hier nicht näher dargestelltes Schlag- oder eine
Preßwerkzeug erforderlich. Als Schlagwerkzeug kommt hierbei ein üblicher Hammer
geeigneter Größe in Betracht, mit welchem gegebenenfalls unter Zwischenfügung ei
nes Holzstücks oder einer Metallplatte aus Kupfer oder vergleichbar weichem Material
zur Minderung der örtlichen Flächenpressung die Halteöse 18 auf die Stabenden auf
gebracht wird. Statt dessen kann aber auch eine hydraulische oder mechanische Pres
se zur Anwendung kommen, mittels welcher die Halteöse 18 gemeinsam mit dem Hal
tekeil stetig auf die Stabenden 12, 14 aufgeschoben wird.
Claims (10)
1. Generator mit einem Stator mit zweilagig als Ober- und Unterstab (12, 14)
stabförmig ausgebildeten Kupferleitern zur Stromführung sowie jeweils an den Enden
der Kupferleiter angeordneten Halteösen (18), dadurch gekennzeichnet, daß die in die
Halteöse (18) eingeführten Enden der zusammengehörigen Ober- und Unterstäbe (12,
14) in der Halteöse (18) ausschließlich kraft- und formschlüssig gehalten sind.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Halteö
se (18) eingesteckten Enden der jeweils zusammengehörigen Ober- und Unterstäbe
(12, 14) mittels eines Haltekeils (16) gehalten sind, der zwischen den von der Halteöse
(18) umfaßten Stäben (12, 14) eingesetzt ist.
3. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte
keil (16) an seinen beiden, den Stäben (12, 14) zugewandten Seiten eine widerhaken
förmige Profilierung aufweist, welche ein Herausgleiten des Haltekeils (16) verhindert
und den Formschluß mit den Stäben (12, 14) erhöht.
4. Generator nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
der elastischen Dehnung der beteiligten Komponenten beim Einbringen des Haltekeils
(16) resultierende Rückstellkraft für die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Stä
ben (12, 14) einerseits und der Halteöse (18) und dem Haltekeil (16) andererseits
sorgt.
5. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Positionieren der Halteöse (18) und des jeweiligen Haltekeils (16) eine Beauf
schlagung mittels Schlagwerkzeug, zum Beispiel ein Hammer, vorgesehen ist.
6. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Positionieren der Halteöse (18) und des jeweiligen Haltekeils (16) eine Be
aufschlagung mittels einer hydraulischen Presse vorgesehen ist.
7. Generator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekeil (16) tannenförmig ausgebildet ist und selbsthemmend zwischen den
Stäben (12, 14) angeordnet ist.
8. Generator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Stäben (12, 14) zugewandten Innenseiten der jeweiligen Halteöse (18) mit
einer Riffelung versehen sind, welche den Formschluß mit den Stäben (12, 14) erhöht.
9. Generator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteöse (18) aus Bronze, zum Beispiel CuSn2 oder CuSn6, gebildet ist.
10. Generator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekeil (16) aus Elektrokupfer gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134881 DE19534881A1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Generator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134881 DE19534881A1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Generator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534881A1 true DE19534881A1 (de) | 1997-03-27 |
Family
ID=7772660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995134881 Withdrawn DE19534881A1 (de) | 1995-09-20 | 1995-09-20 | Generator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19534881A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19840125A1 (de) * | 1998-09-03 | 2000-03-09 | Abb Patent Gmbh | Verbindung von elektrischen Leitern und Verfahren zur Verbindung von elektrischen Leitern |
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-
1995
- 1995-09-20 DE DE1995134881 patent/DE19534881A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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