DE19534692A1 - Informationssystem für Windrichtungsanzeiger - Google Patents
Informationssystem für WindrichtungsanzeigerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B49/00—Arrangements of nautical instruments or navigational aids
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/07—Indicating devices, e.g. for remote indication
- G01P1/08—Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
- G01P13/02—Indicating direction only, e.g. by weather vane
Description
Diese Neuerung schlägt ein Informationssystem für eine
Windrichtungsanzeige vor, bestehend aus einem Windpfeil,
welcher über oder unter feststehenden Markierungen horizon
tal frei drehbar um eine Achse, Welle, einem Zapfen oder
auf einer Spitze gelagert ist.
Derartige Windrichtungsanzeiger sind bekannt, um die Strö
mungsrichtung des Windes zu erkennen. Ihr Einsatz findet
z. B. häufig in der Sportschiffart Verwendung. Diese be
kannten Windrichtungsanzeigen sind an der dem Auge des Be
obachters zugewendeten Seite mit reflektierenden oder nach
leuchtenden Beschichtungen versehen. Nachteilig bei diesen
Ausführungen ist, daß nach einsetzender Dunkelheit die je
weilige Stellung des Windpfeiles - und somit die Richtung
des Windes nur dann erkennbar ist, wenn die Windrichtungs
anzeige vom Beobachter mittels eines Scheinwerfers ange
leuchtet wird. Dieses Verfahren ist einerseits sehr um
ständlich und andererseits nicht kontinuierlich durchführ
bar, so daß keine dauernde Beobachtung der Windrichtung,
wie es beispielsweise auf Segeljachten sinnvoll ist, mög
lich ist.
Um diesem Nachteil aus dem Wege zu gehen, sind elektrische
Windrichtungsanzeigen bekannt, die beispielsweise im Mast
einer Segeljacht einen Windrichtungsgeber aufweisen, dessen
Werte elektrisch über eine Verkabelung, die am Mast oder
durch den Mast hindurch führt, einem elektrisch anzeigendem
Instrument zugeführt zu werden. Eine derartige Ausrüstung
ist einerseits sehr kostenintensiv in der Anschaffung, zum
anderen extrem aufwendig in der Installation und bedarf
außerdem während des Betriebes einer kontinuierlich aus der
Bordbatterie zugeführten Energie, obwohl diese bei aus
schließlich durch segelbetriebenen Jachten nur begrenzt zur
Verfügung steht.
Es ist aber auch einleuchtend, daß derartige Anlagen einer
steten Wartung erfordern, die nur durch einen Fachmann oder
das Herstellerwerk vorgenommen werden kann.
Aufgabe dieser Neuerung ist es, ein Informationssystem für
Windrichtungsanzeige bei Dunkelheit zu schaffen, daß für
sich autark arbeitet, wartungsfrei, preiswert und einfach
zu installieren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich dadurch, daß die zu
beobachtende Seite der Windrichtungsanzeige mit elektri
schen Leuchtmitteln kenntlich gemacht ist.
Vorteilhafte Ausgestaltung dieses Informationssystemes er
geben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgendem soll die vorgeschlagene Lösung anhand der
Fig. 1-4 erläutert werden.
Hierbei zeigt die Fig. 1 eine Windrichtungsanzeige, wie
sie beispielsweise im Bereich der Sportboote üblich ist.
Fig. 2 zeigt ein Detail aus dieser Windrichtungsanzeige,
bei welcher die dem Beobachter zugeneigte Seite mit elek
trischen Leuchtmitteln versehen ist.
Fig. 3 zeigt einen prinzipiellen Schaltungsaufbau der vor
geschlagenen Lösung.
Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnung der vorgeschlagenen
Neuerung.
Fig. 1 zeigt eine Windrichtungsanzeige mit Informations
system, wobei ein Windpfeil 1 auf einer feststehenden Achse
6 in einem Lager 11 aufgenommen und frei um die Achse 6
drehbar gelagert ist. Der Windpfeil 1 besteht aus einer
Windpfeilspitze 2, einer Windangriffsfläche 3 und Stabili
satoren 4. Weiterhin ist die Windrichtungsanzeige mit fest
stehenden Markierungen 7, 8 versehen, die mit der Achse 6
über Markierungshalterungen 9, 10 verbunden sind. Die Sta
bilisatoren 4 enthalten auf der der Sonne S zugewandten
Seite 4.1 nicht dargestellte Solarzellen. Gleichzeitig sind
diese Stabilisatoren die Aufnahme für z. B. eine nach Fig.
3 dargestellte elektronische Schaltung 20, im folgenden der
Einfachheit halber Elektronik genannt, wobei auf der einem
Beobachter zugeneigten Seite - siehe Pfeil B - sowohl elek
trische Leuchtmitteln 12, wie auch ein Hell-/Dunkelsensor
13 angebracht sind. Es ist aus der elektrischen Energie
bilanz heraus zweckmäßig, für diese elektrischen Leuchmit
tel Leuchtdioden vorzusehen. Deshalb wird im folgenden Text
an diesem Punkt der Einfachheit halber künftig von Leucht
dioden gesprochen.
Das gleiche Prinzip wird auch für die feststehenden Markie
rungen genutzt, wobei die der Sonne - siehe Pfeil S - zu
geneigten Seiten 7.1 und 8.1 mit Solarzellen versehen sind,
während auf den den Beobachter zugeneigten Seiten die
Leuchtdioden und Hell-/Dunkelsensoren angeordnet sind.
Für die feststehenden Markierungen 7, 8 bietet sich weiter
hin die Möglichkeit, die elektrische Versorgung durch So
larzellen und die Elektronik 20 im Winkel zwischen den
feststehenden Markierungshalterungen 9, 10 anzuordnen - 19.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß sowohl die Solar
zelle, wie auch die Elektronik 20 für die Markierungen nur
einmal erforderlich sind, die Kapazität der Solarzelle
größer gewählt werden kann und gleichzeitig die Masse der
Stromversorgung und Elektronik dicht an der Achse 6 ange
ordnet ist.
In Fig. 2 ist noch einmal eine Ansicht der Unterseite der
Stabilisatoren 4 des Windpfeiles 1 aus Sicht des Beobach
ters B dargestellt, wobei die Leuchtdiode 12 und der Hell-/Dunkelsensor
13 deutlich erkennbar sind. Vergleichbar ist
auch die Ansicht aus gleicher Perspektive auf die festste
henden Markierungen 7, 8.
Es ist auch ohne weiteres denkbar, die gesamte, der Sonne S
zugeneigten Fläche des Windpfeiles, beginnend von der Wind
pfeilspitze 2 bishin zu den Stabilisatoren (4) mit Foto
zellen zu beschichten, so daß eine entsprechend größere
Solarzellenoberfläche und damit entsprechend größere Ener
gieversorgung zur Verfügung steht.
Fig. 3 zeigt prinzipiell das Schaltbild der elektronischen
Schaltung, der Elektronik, wobei 14 die Solarzelle dar
stellt, deren Energie in einem Akkumulator oder Kondensator
oder sonstigem elektrischen Speicher 15 gespeichert wird.
Über den Hell-/Dunkelsensor 13 wird die Leuchtdiode 12 ak
tiviert. Der Taktgeber 16 dient zum Pulsen und somit zur
Reduzierung der erforderlichen elektrischen Kapazität.
Hierbei ist es zweckmäßig, den Taktgeber für den bewegli
chen Windpfeil in einem Taktverhältnis zu betreiben, wel
ches vom Auge des Beobachters problemlos als Blinksignal
wahrgenommen werden kann. Diese Frequenz sollte 10 Hz,
liegen.
Die Taktfrequenz für die feststehenden Markierungen ist
sinnvollerweise so zu wählen, daß die Ein-/Ausschaltphasen
der Leuchtdiode vom menschlichen Auge nicht mehr wahrgenom
men werden kann. Hier ist eine Frequenz < 10 Hz erforder
lich, vorzugsweise < 16 Hz.
Nach Fig. 4 ist es auch denkbar, die Solarzelle 14 und zu
gehörige Elektronik 20 kreisrund mit einer zentrischen
Durchbrechung 21 auszuführen, durch welche die Achse 6 ge
führt wird. Hierbei bietet sich eine noch günstigere Ge
wichtsverteilung. Die Markierung 7 und 8 weisen dann, wie
vorn beschrieben, die Leuchtdioden auf, während nur ein
Hell-/Dunkelsensor in der Anordnung der Elektronik 20 er
forderlich ist und vorzugsweise auf der, der Sonne gegen
überliegenden Seite angeordnet ist. Die Kontaktierung von
der Elektronik zu den feststehenden Markierungen 7 und 8
kann sowohl durch Drähte, wie auch Flachleiterbahnen erfol
gen.
Der Aufbau der Elektronik wird mit kleinstmöglichen elek
tronischen Bausteinen realisiert, wie aus der SMD-Technik
bekannt. Es ist auch denkbar, integrierte Schaltungskreise
einzusetzen. Dieses hat den Vorteil, neben geringer Bau
größe auch sehr geringer Massen. Als Leiterplatte kann bei
spielsweise eine flexible Ausführung gewählt werden, die es
ermöglicht, Kontakt von der einen Seite der Solarzelle hin
zur gegenüberliegenden Seite der Elektronik herzustellen.
Desweiteren ist möglich, daß der Windpfeil auf der der Son
ne S zugewandten Seite als Solarzelle ausgebildet und mit
der z. B. in SMD-Technik hergestellten Elektronik inte
griert ist.
Es ist weiterhin denkbar, die feststehenden Markierungen 7
und 8 mit der Solarzelle 15 und der nicht dargestellten
zugehörigen Elektronik 20 einstückig zu gestalten. Hierbei
hat sich besonders die Ausführung bewährt, daß die Solar
zelle 14 mit zugehöriger Elektronik 20 die Achse 6 koaxial
kreisförmig umschließt und die Markierungshalterungen 9 und
10 von dieser kreisförmigen Einheit ausgehen. Diese Markie
rungshalterungen wiederum können beispielsweise aus dünnen,
elektrisch leitenden Metalldrähten bestehen, die an ihrem
der Achse 6 abgewandten Ende die Markierungen 7 und 8 auf
nehmen und gleichzeitig die Leuchtdiode 12 kontaktieren.
Es ist selbstverständlich, daß dieses Informationssystem
für Windrichtungsanzeigen wetter- und feuchtigkeitsfest
gekapselt ist.
Die Vorteile dieser Neuerung liegen darin, daß das vorge
schlagene Informationssystem für Windrichtungsanzeigen
elektrisch, durch Nutzung der Sonnenenergie, absolut
autark ist. Weiterhin ist dieses System wartungsfrei und
von jedermann einfach in gewohnter Weise zu installieren.
Gegenüber den herkömmlichen Windrichtungsanzeigen, bietet
es den Vorteil eines geringeren Gewichtes im Mast, des er
heblich günstigeren Anschaffungspreises, der Wartungsfrei
heit und der Zuverlässigkeit, so daß auch spätere Folge
kosten entfallen.
Claims (13)
1. Informationssystem für Windrichtungsanzeigen, beste
hend aus einem Windpfeil, welcher über oder unter
feststehenden Markierungen horizontal frei drehbar um
eine Achse, Welle oder einem Zapfen gelagert ist, da
durch gekennzeichnet, daß die mit dem Auge des Be
trachters (B) wahrnehmbare Seite der Windrichtungs
anzeige mit elektrischen Leuchtmitteln versehen ist.
2. Informationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils der Windpfeil (1) und die fest
stehenden Markierungen (7, 8) mit elektrischen Leucht
mitteln (12) versehen sind.
3. Informationssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrischen Leuchtmitteln (12)
aus Leuchtdioden bestehen.
4. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leucht
mitteln (12) aus Solarzellen (14) mit elektrischer
Energie versorgt werden.
5. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Energie in
elektrischen Speichern (15) zwischengespeichert wird.
6. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß den elektrischen Leucht
mitteln (12) eine elektronische Schaltung (20) vor
geschaltet ist, durch welche die Leuchtmittel bei be
ginnender Dunkelheit aktiviert und bei beginnender
Helligkeit reaktiviert werden.
7. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leucht
mitteln (12) gepulst werden.
8. Informationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frequenz der Pulszeit der elektri
schen Leuchtmitteln (12) des drehbaren Windpfeiles (1)
mit dem Auge des Beobachters wahrnehmbar und < 10 Hz
ist.
9. Informationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frequenz der Pulszeit der elektri
schen Leuchtmitteln (12) der feststehenden Markierun
gen (9, 10) nicht mehr mit dem Auge des Beobachters
wahrnehmbar und < 16 Hz ist.
10. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farben der elektri
schen Leuchtmitteln (12) unterschiedlich sind.
11. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Informationssystem
wetter- und wasserdicht ausgeführt ist.
12. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzelle und die
elektronische Steuerung (16) mit den feststehenden
Markierungen (7) und (8) eine Einheit bildet.
13. Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Versorgung
durch Solarzellen und die elektronische Schaltung (20)
einstückig und kreisrund mit einer zentrischen Durch
brechung für die Durchdringung der Achse (16) versehen
sind, und die Kontaktierung der feststehenden Markie
rungen (7, 8) durch die Markierungshalterungen (9, 10)
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134692 DE19534692A1 (de) | 1995-09-19 | 1995-09-19 | Informationssystem für Windrichtungsanzeiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134692 DE19534692A1 (de) | 1995-09-19 | 1995-09-19 | Informationssystem für Windrichtungsanzeiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19534692A1 true DE19534692A1 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=7772550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995134692 Withdrawn DE19534692A1 (de) | 1995-09-19 | 1995-09-19 | Informationssystem für Windrichtungsanzeiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19534692A1 (de) |
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