DE19533804A1 - Fahrzeugtür mit einer hilfskraftbetätigten Feststellvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein hilfskraftbetätigte, in diesem Falle elektromagnetische Feststellvorrichtung zur stufen­ losen und sicheren Festlegung der Tür in jeder beliebigen Öffnungslage ist beispielsweise aus der DE 40 25 510 A1 bekannt. Diese Feststellvorrichtung ist als in Abhängigkeit von der Türbetätigung steuerbare Stelleinrichtung ausgelegt.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Fahrzeug dahingehend zu verbessern, daß beim Öffnen einer der Türen der maximale Türöffnungs­ winkel selbsttätig den jeweiligen Platzverhältnissen in der Weise angepaßt wird, daß weder die Tür noch neben dem Fahrzeug befindliche Gegenstände, insbesondere andere Fahr­ zeuge, durch Aufeinandertreffen beschädigt werden können. Denn es ist bekannt, daß beim Parken von Fahrzeugen auf beengten Abstellplätzen mehr oder weniger starke Lack- oder auch Blechschäden entstehen, nur weil ein Fahrzeugbenutzer beim Öffnen seiner Fahr­ zeugtür etwas unachtsam ist.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.

Mit relativ geringem technischem Aufwand läßt sich die Aufgabe dann lösen, wenn man sich auf die - allerdings überaus häufig auftretenden - Fälle beschränkt, in denen der dem Fahrzeug benachbarte Gegenstand aus Metall ist, also beispielsweise die metallische Karosserie oder Tür eines anderen Autos. Dann kann der Sensor ähnlich einfach aufgebaut sein wie übliche Metallsuchgeräte.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der in Draufsicht zwei dicht nebeneinander haltende Fahrzeuge dargestellt sind.

Neben dem bereits geparkten Fahrzeug 1 will der Fahrer des Fahrzeugs 2 seinen Wagen parken. Wegen eines Hindernisses 3 muß er relativ dicht seitlich an das Fahrzeug 1 heran­ fahren, jedenfalls so nahe, daß die Fahrertür 4 im Normalfall (d. h. ohne die Einrichtung, die Gegenstand dieser Erfindung ist) beim unbedachten Öffnen gegen die rechte Seite des Fahrzeugs 1 stoßen kann. Ein am hinteren Rand 5 der Tür 4 befindlicher Sensor 6 regi­ striert den mit wachsendem Türöffnungswinkel abnehmenden Abstand a vom Fahrzeug 1, bis dieser einen vorbestimmten Wert erreicht, wodurch ein elektrisches Signal an eine zeichnerisch nicht dargestellte Tür-Feststelleinrichtung geleitet wird, die sofort auslöst und quasi ohne Verzögerung eine weitere Vergrößerung des Türöffnungswinkels - und damit eine mögliche Beschädigung des Fahrzeugs 1 - unterbindet. Eine Vergrößerung des Abstandes a oder; anders ausgedrückt, eine Bewegung der Tür 4 in Schließrichtung hebt die Arretierung wieder auf.

Claims (2)

1. Fahrzeug mit wenigstens einer um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbaren Tür mit einer hilfskraftbetätigten Feststellvorrichtung zur Begrenzung des Türöffnungs­ winkels, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellvorrichtung ein an der Achse abgekehrten äußeren Türrand (5) befindlicher; berührungsfrei arbeitender Sensor (6) zugeordnet ist, der bei Annäherung an einen dem Fahrzeug (2) benachbarten Gegenstand (1) wäh­ rend des Öffnens der Tür (4) in einem definierten Abstand (a) zu diesem Gegenstand (1) nahezu verzögerungsfrei die Feststellvorrichtung im Sinne einer Verriegelung aus­ löst.

2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung bei Vergrößerung des Abstandes (a) selbsttätig entriegelt wird.