DE19532856A1 - Bogendruckmaschine mit Zuführvorrichtung - Google Patents
Bogendruckmaschine mit ZuführvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/04—Grippers
- B41F21/05—In-feed grippers
Landscapes
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogendruckma
schine mit einer Zuführvorrichtung, die die Bögen
auf die Mantelfläche eines mit konstanter Winkelge
schwindigkeit rotierenden Druckzylinders transpor
tiert, wobei die Zuführvorrichtung einen bewegli
chen Schwinger umfaßt, der die Bögen mit einer
Greifvorrichtung aufnimmt, sie nach Beschleunigung
auf eine rotierende Übergabetrommel leitet, die den
Bogen auf den Druckzylinder führt, und der Schwin
ger vor Aufnahme eines weiteren Bogens verzögert
wird.
Druckmaschinen lassen sich in Rotationsdruckmaschi
nen, bei denen das zu bedruckende Material in
durchgehender Bahn zugeführt wird, und Bogendruck
maschinen unterteilen, die einzelne Bögen einzie
hen. Während sich im ersteren Fall sehr hohe Druck
geschwindigkeiten erreichen lassen, wenn sich die
Materialbahn gleichförmig durch das Druckwerk be
wegt, sind Bogendruckmaschinen einer Begrenzung ih
rer Leistungsfähigkeit unterworfen, die durch die
maximal mögliche Zuführgeschwindigkeit der einzeln
Bögen gegeben ist.
Um einerseits die Rotation des Druckzylinders mit
einer möglichst hohen, konstanten Winkelgeschwin
digkeit zu ermöglichen und andererseits das zuge
führte Material, in der Regel Papier, während des
Einzugs nicht über die Reißgrenze hinaus zu bela
sten, erfolgt der Einzug mittels einer Zuführvor
richtung unter Verwendung eines beweglichen Schwin
gers. Er erfaßt die Bögen mit einer Greifvorrich
tung und übergibt sie auf eine, meist ebenfalls mit
einem Greifer versehene, rotierende Übergabetrom
mel, die den Bogen ihrerseits unmittelbar oder
durch weitere Transportzylinder auf den Druckzylin
der führt, der die Farbe aufbringt. Während die
Übergabetrommel in der Regel gleichfalls mit kon
stanter Geschwindigkeit rotiert, erfolgt die Bewe
gung des Schwingers in der Weise, daß er während
der Aufnahme der Bögen steht und seine Geschwindig
keit zum Übergabezeitpunkt maximal ist, das heißt
der Schwinger ist beständig Beschleunigungs- und
Bremsvorgängen unterworfen. Seine Bewegungsform ist
dabei entweder kreisförmig umlaufend oder oszillie
rend, wobei insbesondere im letzteren Fall das Ei
gengewicht zweckmäßig minimiert wird. Zur Lei
stungssteigerung der Zuführvorrichtung und damit
der Bogendruckmaschine ist es bekannt, die Bögen
vor Aufnahme durch Saugwalzen vorzubeschleunigen
oder den vor- und rückwärts beschleunigten Schwin
ger seinerseits auf einer Rangertrommel zu befesti
gen, die sich kontinuierlich dreht.
In allen Fällen besteht das Problem einer zeitlich
nicht konstanten Leistungsaufnahme durch den
Schwinger, die sich speziell bei hohen Druckge
schwindigkeiten, das heißt Beschleunigungen, stö
rend auf den Gleichlauf der Druckmaschine auswirken
kann. Im Extremfall kann der Kraftstoß während der
Schwingerbeschleunigung zur Vernichtung des Druck
bildes führen.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung zur
Aufgabe gestellt, eine Bogendruckmaschine in der
Weise weiterzuentwickeln, daß eine zeitlich kon
stante Leistungsaufnahme der Zuführvorrichtung er
folgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Schwinger durch mechanische Übertragungs
elemente mit einem oszillatorisch oder rotatorisch
bewegten Ausgleichskörper verbunden ist, die Bewe
gung des Schwingers und des Ausgleichskörpers mit
einander derart gekoppelt sind, daß der Ausgleichs
körper während einer in Bewegungsrichtung positiven
oder negativen Beschleunigung des Schwingers eine
Beschleunigung mit entgegengesetztem Vorzeichen er
fährt und die vom Schwinger und dem Ausgleichskör
per abgegebene kinetische Energie im wesentlichen
vom jeweils anderen Bauelement aufgenommen wird.
Die vorgeschlagene Druckmaschine weist einen Aus
gleichskörper auf, der oszillatorisch oder rotato
risch bewegt ist. Er ist mit dem Schwinger durch
mechanische Übertragungselemente in der Weise ge
koppelt, daß er stets mit entgegengesetztem Vorzei
chen wie der Schwinger beschleunigt wird, also wäh
rend einer Beschleunigung des Schwingers verzögert
und während dessen Verzögerungsvorgang beschleunigt
wird. Somit erfolgen Verzögerungsvorgänge nicht,
wie bei herkömmlichen Systemen üblich, als Brems
vorgänge unter Erzeugung von Wärme, sondern mittels
der Beschleunigung des Ausgleichskörpers. Durch ge
eignete Wahl der Massen, Bewegungsabläufe und Kopp
lungselemente ist realisierbar, daß die kinetische
Energie des aus Schwinger und Ausgleichskörper be
stehenden Systems zeitlich konstant ist, wobei ge
gebenenfalls auch-die Energieaufnahme von Übertra
gungselementen zu berücksichtigen ist. Denkbar ist
auch die Verwendung mehrerer Ausgleichskörper, die
mit dem Schwinger gekoppelt sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die zum Antrieb
des Schwingers notwendige Energie während seiner
Beschleunigung überwiegend von der kinetischen En
ergie des Ausgleichskörpers bereitgestellt und wäh
rend des Verzögerungsvorgangs durch ihn aufgenommen
wird. Der Antrieb ist lediglich dazu notwendig, die
zeitlich etwa gleichbleibenden Reibungsverluste
auszugleichen sowie das Papier zu beschleunigen und
kann daher mit nahezu konstanter Leistung erfolgen.
Damit werden Gleichlaufschwankungen der Druckma
schine, insbesondere des Druckzylinders, fast voll
ständig vermieden, so daß auch bei hoher Laufge
schwindigkeit und stoßartiger Schwingerbeschleuni
gung keine Störung des Druckbildes auftritt.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist der Ausgleichskörper eine oszillatorisch oder
rotatorisch bewegte Ausgleichsmasse, die in bezug
auf den Bewegungsablauf, das Trägheitsmoment und
die Masse in etwa dem Schwinger entspricht. Schwin
ger und Ausgleichskörper sind in diesem Fall einan
der weitgehend ähnliche, phasenverschoben gegenein
ander bewegte Körper, zwischen denen beständig ein
Energieaustausch in der oben beschriebenen Weise
stattfindet.
Alternativ ist der Ausgleichskörper unabhängig von
der Gestalt und dem Bewegungsablauf des Schwingers
eine rotierende Scheibe oder Trommel. Sie wird wäh
rend der Beschleunigungsphasen des Schwingers abge
bremst und während der Verzögerung beschleunigt, so
daß auch in diesem Fall eine konstante kinetische
Energie des Systems aus Ausgleichskörper und
Schwinger gewährleistet ist.
Da die kinetische Energie eines Körpers proportio
nal dem Quadrat seiner Geschwindigkeit ist, kann er
bei geringer Geschwindigkeit nur dann große Ener
giemengen aufnehmen und abgeben, wenn die Beschleu
nigung sehr hoch ist. Dies würde bei einem Still
stand des Ausgleichskörpers zu stoßartigen Kräften
führen, die den Druckvorgang beeinträchtigen, so
fern die übertragene Energiemenge pro Zeiteinheit
nicht gegen Null geht. Um dieses Erfordernis zu
vermeiden, ist im Fall eines rotierenden Aus
gleichskörpers bevorzugt seine Winkelgeschwindig
keit stets größer als Null, schwankt also zwischen
einem Minimal- und einem Maximalwert. Mit zunehmen
der Minimalgeschwindigkeit nimmt die maximale Be
schleunigung bei zeitlich konstanter Energieauf
nahme bzw. -abgabe ab, so daß vorgegebene Grenz
werte der Beschleunigung unterschreitbar sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
dient die Übergabetrommel der Zuführvorrichtung als
Ausgleichskörper, so daß ihre Winkelgeschwindigkeit
variiert. Zum Zeitpunkt ihrer Aufnahme des Bogens
ist die Rotationsgeschwindigkeit der Übergabetrom
mel minimal und somit die Geschwindigkeit des
Schwingers maximal. Während des nachfolgenden Ver
zögerungsvorgangs des Schwingers wird die Trommel
zunehmend beschleunigt, bis ihre Geschwindigkeit
zum Zeitpunkt der Übergabe des Bogens auf den
Druckzylinder bzw. an weitere Transportwalzen maxi
mal ist. Die Vorteile dieser Ausgestaltung der Er
findung sind zweifach: Einerseits verlängert sich
der Beschleunigungszeitraum des Bogens, so daß er
heblich höhere maximale Geschwindigkeiten erzielbar
sind, ohne in den Bereich der Reißgrenze des Mate
rials zu gelangen. Andererseits verringert sich die
Zahl der beweglichen Bauteile der Zuführvorrichtung
und vereinfacht damit den Aufbau der Druckmaschine
wesentlich, da auf einen zusätzlichen Ausgleichs
körper verzichtet werden kann.
Zweckmäßig beträgt in diesem Fall der Winkel zwi
schen den Übergabepunkten des Bogens vom Schwinger
auf die Übergabetrommel und von der Übergabetrommel
auf den Druckzylinder, bzw. weitere Transportzylin
der, etwa 90° in Drehrichtung der Übergabetrommel.
Während einer Umdrehung erfährt die Übergabetrommel
jeweils zwei Brems- und Beschleunigungsphasen, die
jeweils von gleicher Länge sind, so daß die maxi
male Beschleunigung, d. h. die mechanische Beanspru
chung der Bauteile, begrenzt wird. Der zeitliche
Ablauf ist dabei wie folgt: Zum Zeitpunkt der Über
nahme des Bogens ruht der Schwinger, während die
Trommel ihre Maximalgeschwindigkeit hat. Anschlie
ßend verzögert die Trommel unter Beschleunigung des
Schwingers mit dem aufgenommenen Bogen während des
ersten Viertels ihres Umlaufes auf ihre Minimalge
schwindigkeit, bei der sie den Bogen vom Schwinger
übernimmt. Im nachfolgenden Viertel des Umlaufes
bremst der Schwinger bis zum Stillstand ab, wobei
die Trommel wieder beschleunigt, bis sie nach einem
halben Umlauf ihre Maximalgeschwindigkeit wieder
erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt übergibt sie den
Bogen an den Druckzylinder. Im Verlauf der zweiten
Hälfte des Umlaufes erfolgt in analoger Weise die
Rückführung von Schwinger und Übergabetrommel zur
Ausgangsposition.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Drehachse der
Übergabetrommel exzentrisch angeordnet ist. Die
vorteilhafte Folge ist ein ungleichförmiger Bewe
gungsablauf der Übergabetrommel.
Vorteilhafte Übertragungsvorrichtungen zur Kopplung
der Bewegung von Schwinger und/oder Ausgleichskör
per untereinander oder mit einem Antrieb sind ins
besondere Kurven- oder Kurbelgetriebe. Im einfach
sten Fall wird der Schwinger durch eine Übergabe
trommel mit auf ihrer Drehachse befestigten Kurven
scheiben angetrieben, an deren Umfang er über Rol
len anliegt. Dabei wird die Zahl der Übertragungs
elemente auf vorteilhafte Weise minimiert. Weiter
hin gestattet die Ankopplung des Antriebs über Kur
venscheiben oder Kurbelwellen seine gleichförmige
Bewegung unabhängig vom Bewegungszustand der Bau
elemente.
Ein Beispiel einer zweckmäßigen Bewegungskopplung
lassen sich ebenso wie weitere Einzelheiten, Merk
male und Vorteile der Erfindung dem nachfolgenden
Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der
Zeichnung vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
prinzipienhafter Darstellung
Fig. 1 Übersichtsdarstellung einer erfindungs
gemäßen Druckmaschine,
Fig. 2 Kopplung von Schwinger und Übergabe
trommel,
Fig. 3 Bewegungsablauf eines Schwingers mit
gleichartigem Ausgleichskörper.
Die Übersichtsdarstellung in Fig. 1 zeigt eine er
findungsgemäße Druckmaschine, deren zentrales Bau
teil ein Druckzylinder (1) ist, dessen Mantelfläche
über einen weiteren Zylinder (2) mit der auf den zu
bedruckenden Bogen (3) aufzubringenden Farbe be
schichtbar ist. Die Zuführung des Bogens (3) zum
Druckzylinder (1) erfolgt durch eine Zuführvorrich
tung, die aus einem Schwinger (4) und einer Überga
betrommel (5) besteht. Der Schwinger (4) bewegt
sich dabei oszillatorisch zwischen den Endpositio
nen A und C, wobei er in Position A mittels eines
Greifers am Anschlag (6) des Anlegetisches (7) an
liegende Bögen (3) ergreift und mit dem erfaßten
Bogen (3) bis zur Position B beschleunigt, in der
er ihn an die Übergabetrommel (5) weiterleitet, die
gleichfalls mit einem Greifer versehen ist. Nach
folgend erfolgt ein Abbremsen des Schwingers (4)
bis zum Stillstand in Position C bevor er über Po
sition D zum Ergreifen eines weiteren Bogens in die
Ausgangsposition zurückgeführt wird.
Um eine etwa konstante Energieaufnahme des Zuführ
systems zu gewährleisten, sind Schwinger (4) und
Übergabetrommel (5) in der Weise gekoppelt, daß die
Übergabetrommel (5) während der Beschleunigungspha
sen des Schwingers (4) verzögert und während seiner
Verzögerungsphasen beschleunigt wird, wobei jeweils
ein Austausch ihrer kinetischen Energie erfolgt.
Entsprechend ist die Rotationsgeschwindigkeit der
Übergabetrommel (5) minimal, wenn der Bogen in Po
sition B vom Schwinger (4) übergeben wird bzw. der
Schwinger im Punkt D die maximale Geschwindigkeit
seines Rücklaufs erreicht. Dagegen ist sie in den
Punkten A und C maximal, wenn der Schwinger sich in
den Endlagen befindet, wobei in Position C die
Übergabe des Bogens (3) an den Druckzylinder (1)
erfolgt. Zur Minimierung der Beschleunigungen be
trägt der Winkel zwischen den markierten Positionen
auf der Übergabetrommel, insbesondere zwischen dem
Ort B der Übernahme und C der Abgabe des Bogens
900. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung der
Erfindung besteht darin, daß der Bogen (3) auf der
Übergabetrommel (5) weiter beschleunigt wird, das
heißt der Beschleunigungszeitraum verlängert sich
über den Schwinger hinaus, so daß größere maximale
Druckgeschwindigkeiten erreichbar sind.
In Fig. 2 ist die Kopplung zwischen dem Schwinger
(4) und der Übergabetrommel (5), die von einem An
trieb bewegt wird, erkennbar. Die Übergabetrommel
(5) ist mit zwei Kurvenscheiben (8, 9) versehen, an
denen der um eine Achse (10) drehbare Schwinger (4)
über Rollen (11) anliegt. Drehen sich die Kurven
scheiben (8, 9) um die Drehachse (12), so bewegt
sich der Schwinger (4) wie in Fig. 1 beschrieben,
da die Rollen (11) stets am Umfang der Kurvenschei
ben (8, 9) anliegen, so daß eine oszillatorische
Bewegung um die Achse (10) erzwungen wird. Die zur
Beschleunigung des Schwingers notwendige Energie
wird der kinetischen Energie der Übergabetrommel
(5) entnommen und beim Abbremsen des Schwingers (4)
wieder zurückgeführt, so daß zwangsläufig der oben
beschriebene Bewegungsablauf die Folge ist und der
Antrieb mit zeitlich nahezu konstanter Leistung er
folgen kann. Vorzugsweise weicht das Zentrum (13)
der Übergabetrommel (5) von ihrer Drehachse (12)
ab, so daß die Befestigung exzentrisch ist. Ferner
sind Greifvorrichtungen (14, 15) erkennbar, die zur
Handhabung der Bögen (3) dienen.
Fig. 3 stellt den Bewegungsablauf einer alternati
ven Ausführung einer Druckmaschine dar, bei dem der
Schwinger (4) mit einer Ausgleichsmasse (16) zusam
menwirkt, die ihm in Ausführung und Gestalt im we
sentlichen entspricht und eine vergleichbare Bahn
beschreibt. In Position A, also in seinem Umkehr
punkt, erfaßt der Schwinger (4) mit der Greifvor
richtung (14) einen Bogen (3), während die Aus
gleichsmasse (16) sich mit maximaler Geschwindig
keit in Pfeilrichtung bewegt. Zum Zeitpunkt B der
Übergabe des Bogens (3) an die Übergabetrommel (5)
hat der Schwinger seine Maximalgeschwindigkeit er
reicht, während sich die Ausgleichsmasse (16) in
Endposition befindet und die Richtung ihrer Bewe
gung umkehrt. Position C zeigt den Schwinger (4)
seinerseits stillstehend in Endposition, während
die gesamte kinetische Energie an die mit maximaler
Geschwindigkeit nach unten bewegte Ausgleichsmasse
(16) übertragen ist. Der Bogen (3) ist zu diesem
Zeitpunkt bereits an die Übergabetrommel (5) über
geben. Position D zeigt die Situation beim Rücklauf
des Schwingers (4) mit maximaler kinetischer Ener
gie, während sich die Ausgleichsmasse (16) im unte
ren Umkehrpunkt befindet.
Im Ergebnis wird die kinetische Energie des Schwin
gers beständig mit der Ausgleichsmasse ausge
tauscht, so daß der Antrieb zum Ausgleich von Rei
bungsverlusten und zum Beschleunigen des Papiers
mit nahezu konstanter Leistung erfolgen kann und
stoßweise Belastungen der Maschine vermieden wer
den.
Claims (8)
1. Bogendruckmaschine mit einer Zuführvorrichtung,
die die Bögen auf die Mantelfläche eines mit kon
stanter Winkelgeschwindigkeit rotierenden Druckzy
linders transportiert, wobei die Zuführvorrichtung
einen beweglichen Schwinger umfaßt, der die Bögen
mit einer Greifvorrichtung aufnimmt, sie nach Be
schleunigung auf eine rotierende Übergabetrommel
leitet, die den Bogen auf den Druckzylinder führt,
und der Schwinger vor Aufnahme eines weiteren Bo
gens verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Schwinger (4) durch mechanische Übertragungs elemente mit einem oszillatorisch oder rotatorisch bewegten Ausgleichskörper verbunden ist,
- - die Bewegung des Schwingers (4) und des Aus gleichskörpers miteinander derart gekoppelt sind, daß der Ausgleichskörper während einer in Bewe gungsrichtung positiven oder negativen Beschleuni gung des Schwingers (4) eine Beschleunigung mit entgegengesetztem Vorzeichen erfährt
- - und die vom Schwinger (4) und dem Ausgleichskör per abgegebene kinetische Energie im wesentlichen vom jeweils anderen Bauelement aufgenommen wird.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgleichskörper eine oszillato
risch oder rotatorisch bewegte Ausgleichsmasse (16)
ist.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgleichskörper eine rotierende
Trommel ist.
4. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale
Winkelgeschwindigkeit eines rotierenden Ausgleichs
körpers größer als Null ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichskörper die Über
gabetrommel (5) ist.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkel zwischen den Übergabepunk
ten des Bogens (3) vom Schwinger (4) auf die Über
gabetrommel (5) und von der Übergabetrommel (5) auf
den Druckzylinder (1) etwa 90° in Drehrichtung der
Übergabetrommel (5) beträgt.
7. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe
trommel (5) exzentrisch auf ihrer Drehachse (12)
befestigt ist.
8. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung
der Bewegungen von Schwinger (4) und/oder Aus
gleichskörper und einem Antrieb durch Kurvenschei
ben (8, 9) und/oder Kurven- oder Kurbelgetriebe er
folgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132856 DE19532856A1 (de) | 1995-09-06 | 1995-09-06 | Bogendruckmaschine mit Zuführvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132856 DE19532856A1 (de) | 1995-09-06 | 1995-09-06 | Bogendruckmaschine mit Zuführvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532856A1 true DE19532856A1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=7771380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132856 Withdrawn DE19532856A1 (de) | 1995-09-06 | 1995-09-06 | Bogendruckmaschine mit Zuführvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19532856A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102006004571A1 (de) * | 2006-02-01 | 2007-08-02 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Antrieb einer Schwinganlage |
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DE102006008367A1 (de) * | 2006-02-23 | 2007-08-30 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Anlegtrommel |
-
1995
- 1995-09-06 DE DE1995132856 patent/DE19532856A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |