DE19532574A1 - Polymere mit Triarylamin-Einheiten als Elektrolumineszenzmaterialien - Google Patents
Polymere mit Triarylamin-Einheiten als ElektrolumineszenzmaterialienInfo
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Description
Es besteht ein hoher industrieller Bedarf an großflächigen Festkörper-
Lichtquellen für eine Reihe von Anwendungen, überwiegend im Bereich von
Anzeigeelementen, der Bildschirmtechnologie und der Beleuchtungstechnik. Die
an diese Lichtquellen gestellten Anforderungen können zur Zeit von keiner der
bestehenden Technologien völlig befriedigend gelöst werden.
Als Alternative zu herkömmlichen Anzeige- und Beleuchtungselementen, wie
Glühlampen, Gasentladungslampen und nicht selbstleuchtenden
Flüssigkristallanzeigeelementen, sind bereits seit einiger Zeit
Elektrolumineszenz(EL)materialien und -vorrichtungen, wie lichtemittierende
Dioden (LED), in Gebrauch.
In der DE-A 25 45 784 (entspricht US-A 3,995,299) ist eine
Elektrolumineszenzvorrichtung mit einer Strahlungsquelle beschrieben, die aus
einer Schicht eines amorphen oder überwiegend amorphen Polymermaterials mit
merklicher elektrischer Ladungsbeweglichkeit und niedrigem Ionisationspotential,
einem starken Elektronendonor, einem starken Elektronenakzeptor und
vorzugsweise zumindest einem lumineszierenden Additiv besteht, wobei
elektrische Anschlüsse vorgesehen sind, durch die ein elektrischer Strom durch
die Dicke der Schicht zur Anregung von Strahlung daraus geleitet werden kann.
Als Polymermaterialien sind konjugierte Polymere, wie Poly(p-phenylenvinylen)
(siehe z. B. WO-A 90/13148), wie auch nicht konjugierte Polymere eingesetzt
worden (siehe z. B. I. Sokolik et al., J. Appl. Phys. 1993, 74, 3584), wobei
konjugierte Materialien im allgemeinen den Vorteil einer höheren
Ladungsträgerbeweglichkeit und damit besserer Effizienzen und niedrigerer
Einsatzspannungen haben.
Neben Vorrichtungen auf Basis von Polymeren sind seit längerem auch
niedermolekulare organische Elektrolumineszenzvorrichtungen bekannt. Saito et
al. (Appl. Phys. Lett. 1990, 56, 799) beschreiben solche Vorrichtungen mit
Triarylaminstilbenen als lichtemittierenden Schichten.
Obwohl mit diesen Materialien gute Ergebnisse erzielt wurden, ist das
Eigenschaftsprofil dieser Verbindungen noch durchaus verbesserungsfähig.
Da zudem die Entwicklung von Elektrolumineszenzmaterialien, insbesondere auf
Grundlage von Polymeren, noch in keiner Weise als abgeschlossen betrachtet
werden kann, sind die Hersteller von Beleuchtungs- und Anzeigevorrichtungen
an den unterschiedlichsten Elektrolumineszenzmaterialien für solche
Vorrichtungen interessiert.
Dies liegt unter anderem auch daran, daß erst das Zusammenwirken der
Elektrolumineszenzmaterialien mit den weiteren Bauteilen der Vorrichtungen
Rückschlüsse auf die Qualität auch des Elektrolumineszenzmaterials zuläßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, neue
Elektrolumineszenzmaterialien bereitzustellen, die bei Verwendung in
Beleuchtungs- oder Anzeigevorrichtungen geeignet sind, das Eigenschaftsprofil
dieser Vorrichtungen zu verbessern.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß sich bestimmte Polymere mit
Triarylamin-Einheiten in besonderer Weise als Elektrolumineszenzmaterialien
eignen.
Solche Verbindungen sind teilweise als photosensitive Komponenten für
elektrophotographische Verfahren und als Sensibilisatoren für elektrisch
photosensitive Farbstoffe (US-A 4,323,203) bekannt, eine Eignung als
Elektrolumineszenzmaterial läßt sich daraus jedoch nicht ableiten.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Elektrolumineszenzmaterial, enthaltend
ein oder mehrere Polymere, die Wiederholeinheiten der Formel (I) enthalten,
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden ein- und/oder mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, vorzugsweise mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls substituiert sein können, wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1, besonders bevorzugt 0.
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden ein- und/oder mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, vorzugsweise mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls substituiert sein können, wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1, besonders bevorzugt 0.
Bevorzugt sind Polymere, bestehend aus Wiederholeinheiten der Formel (I).
Das erfindungsgemäße Elektrolumineszenzmaterial zeichnet sich unter anderem
durch eine niedrige Einsatzspannung der Elektrolumineszenz und eine hohe
Effizienz aus, obwohl es sich um nicht konjugierte Polymere handelt. Es ist
zudem in Mehrschichtaufbauten besonders als eine der Komponenten der
Lochleiterschicht geeignet.
Als Elektrolumineszenzmaterialien im Sinne der Erfindung gelten Materialien, die
als aktive Schicht in einer Elektrolumineszenzvorrichtung Verwendung finden
können. Aktive Schicht bedeutet, daß die Schicht befähigt ist, bei Anlegen eines
elektrischen Feldes Licht abzustrahlen (lichtemittierende Schicht) und/oder daß
sie die Injektion und/oder den Transport der positiven und/oder negativen
Ladungen verbessert (Ladungsinjektions- oder Ladungstransportschicht).
Gegenstand der Erfindung ist daher auch die Verwendung eines Polymers
enthaltend Wiederholeinheiten der Formel (I) als Elektrolumineszenzmaterial,
insbesondere als Lochleiterschicht.
Die erfindungsgemäßen Polymere weisen im allgemeinen 2 bis 1000,
vorzugsweise 3 bis 500, besonders bevorzugt 4 bis 300, Wiederholeinheiten
auf.
Bevorzugt sind Polymere, enthaltend Wiederholeinheiten der Formel (I), bei
denen die Symbole und Indizes folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden
Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden
Ar², Ar⁴ haben, gleich oder verschieden von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶, die gleichen
Bedeutungen wie Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶, wobei von den beiden möglichen
Bindungsstellen zum Polymer jeweils nur eine realisiert ist;
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ können dabei gleich oder verschieden mit einem oder mehreren Resten R²-R⁷ substituiert sein;
X eine Einfachbindung -O-, -S-, -SO-, -SO₂-, -CR²R³ , CR⁴-CR⁵- oder CHR⁶-CHR⁷-;
Y: -O-, -S-, -C(O)- oder -NR⁸-;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
R²-R⁷ sind gleich oder verschieden H, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22, vorzugsweise 1 bis 12, Kohlenstoffatomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte CH₂-Gruppen durch -O-, -S-, -CO-, -CO-O-, -O-OC- oder -Si(CH₃)₂- ersetzt sein können, -CF₃₁ -Ph, -O-Ph, -S-Ph, -SO-Ph, -SO₂-Ph, F, Cl, Br, I oder -CN;
R⁸ hat, gleich oder verschieden von R¹, die gleichen Bedeutungen wie R¹;
n 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1, besonders bevorzugt 0.
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ können dabei gleich oder verschieden mit einem oder mehreren Resten R²-R⁷ substituiert sein;
X eine Einfachbindung -O-, -S-, -SO-, -SO₂-, -CR²R³ , CR⁴-CR⁵- oder CHR⁶-CHR⁷-;
Y: -O-, -S-, -C(O)- oder -NR⁸-;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
R²-R⁷ sind gleich oder verschieden H, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22, vorzugsweise 1 bis 12, Kohlenstoffatomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte CH₂-Gruppen durch -O-, -S-, -CO-, -CO-O-, -O-OC- oder -Si(CH₃)₂- ersetzt sein können, -CF₃₁ -Ph, -O-Ph, -S-Ph, -SO-Ph, -SO₂-Ph, F, Cl, Br, I oder -CN;
R⁸ hat, gleich oder verschieden von R¹, die gleichen Bedeutungen wie R¹;
n 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1, besonders bevorzugt 0.
Besonders bevorzugt sind Polymere der Formel (I), bei denen die Symbole und
Indizes folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden
Ar², Ar⁴ können gleich oder verschieden die gleichen Bedeutungen wie Ar¹, Ar³,
Ar⁵, Ar⁶ haben, wobei jedoch nur eine der beiden möglichen
Bindungsstellen zum Polymer realisiert ist, oder sind
R⁹-R¹¹ sind gleich oder verschieden F, Cl, eine geradkettige oder
verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 22, vorzugsweise 1 bis
12, Kohlenstoffatomen.
Ganz besonders bevorzugt sind Polymere der Formel (I), bei denen
Ar¹ und Ar³ sowie gegebenenfalls Ar² und Ar⁴ jeweils die gleiche Bedeutung
haben.
Insbesondere bevorzugt sind folgende Gruppen von Polymeren der allgemeinen
Formel (I):
Die Polymere der Formel (I) sind teilweise bekannt und teilweise neu.
Gegenstand der Erfindung sind daher auch Polymere, enthaltend
Wiederholeinheiten der Formel (I),
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden ein- und/oder
mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder
kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, die gegebenenfalls
substituiert sein können, und wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei
und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22, vorzugsweise 1 bis 12, Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2 vorzugsweise 0 oder 1, besonders bevorzugt 0.
R¹ ist ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22, vorzugsweise 1 bis 12, Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2 vorzugsweise 0 oder 1, besonders bevorzugt 0.
Bevorzugte Bereiche von neuen Polymeren, enthaltend Wiederholeinheiten der
Formel (I) sind analog denen der oben angegebenen
Elektrolumineszenzmaterialien.
Bevorzugt sind Polymere, die aus Wiederholeinheiten der Formel (I) bestehen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen oder erfindungsgemäß verwendeten
Polymere erfolgt zweckmäßigerweise durch Kondensation von Bis-aldehyden
bzw. Bisketonen der Formel (II),
wobei Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵ und R¹ die in der Formel (I) angegebenen
Bedeutungen haben, mit phosphororganischen Verbindungen der Formel (III)
wobei Ar⁶ die in der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt und Z für
C₁-C₂₂-Alkoxy, vorzugsweise Ethoxy, oder Arylreste, vorzugsweise Phenyl,
steht.
Die Kondensation erfolgt durch Einwirkung eines basischen
Kondensationsmittels, vorzugsweise von Kalium-tert.-butylat oder
Natriumhydrid.
Die Polykondensation wird zweckmäßigerweise so vorgenommen, daß man das
äquimolare Gemisch der Ausgangskomponenten (II) und (III) in einem
Lösungsmittel vorlegt und unter Inertgasatmosphäre und Rühren vorzugsweise
mindestens molare Mengen Kondensationsmittel in Lösung oder Suspension
einträgt.
Nach einer anderen Arbeitsvariante kann das Kondensationsmittel auch allein
oder mit dem Bisketon in einem Lösungsmittel vorgelegt und die
Bisphosphorkomponente zugegeben werden. Als Lösungsmittel werden
vorzugsweise Benzol, Toluol, Xylol oder Dimethylformamid verwendet,die
Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise 60 bis 120°C und die Reaktionszeit
0,1 bis 20, vorzugsweise 0,1 bis 5, besonders bevorzugt 0,1 bis 1 Stunden. Die
Umsetzungen erfolgen nahezu quantitativ.
Durch Zusatz von Wasser, gegebenenfalls einer Säure, wie Essigsäure, und
Abtrennung der organischen Reaktionsphasen kann die Aufarbeitung erfolgen.
Die erhaltenen Kondensationsprodukte können zur Reinigung extrahiert, z. B. mit
Alkoholen oder Essigsäure, oder aus Lösung in einem Lösungsmittel mittels
eines Nichtlösungsmittels gefällt werden.
Allgemein ist dieses Herstellungsverfahren beispielsweise in DD 84 272,
Hörhold, H.-H.: Z. Chem. 12, 41-52 (1972); Hörhold, H.-H.; Bergmann, R.;
Gottschaldt, J.; Drefahl, G.: Acta Chim. Acad. Sci. Hung. 81, 239-251;
Hörhold, H.-H.; Bergmann, R.: Advances in the Chemistry of Thermally Stable
Polymers, Warszawa, Polish Scientific Publishers, 29-48 (1977); Hörhold, H.-H.;
Helbig, M.: Makromol. Chem., Macromol. Symp. 12, 229-258 (1987) und
Hörhold, H.-H.; Helbig, M.; Raabe, D.; Opfermann, J.; Scherf, U., Stockmann,
R.; Weiß, D.: Z. Chem. 27,126 (1987) beschrieben.
Werden bei der Horner-Reaktion Bisketone (R¹ ≠ H) eingesetzt, so entstehen
E/Z-Isomere. Isomere ergeben sich auch aus der möglichen Stellung der beiden
Doppelbindungen zueinander (trans-trans-anti, trans-trans-syn, cis-trans-anti,
cis-trans-syn, cis-cis-anti, cis-cis-syn); sie alle werden von der Erfindung umfaßt.
Durch den Einsatz unterschiedlicher Bisaldehyde bzw. Bisketone und/oder
Bisphosphonate werden in einfacher Weise Copolymere erhalten, die
unterschiedliche Wiederholeinheiten der Formel (I) aufweisen. In solchen
Copolymeren können die Reste R¹ in der Formel (I) gegebenenfalls auch
unterschiedliche Bedeutungen haben. Weiterhin ist durch verzögerte Zugabe von
mindestens einem der Comonomere die Möglichkeit gegeben, Blockcopolymere
herzustellen.
Kleinere Gruppen von Polymeren der Formel (I), bei denen Ar¹ die Bedeutung
Ar⁸-Ar⁸ hat, wobei Ar⁸ für einen elektronenreichen Aromaten, vorzugsweise
Thiophen-2,5-ylen, das gegebenenfalls auch substituiert sein kann, steht,
können alternativ auch oxidativ, z. B. mit FeCl₃ (siehe u. a. P. Kovacic, N. B.
Jones, Chem. Ber. 1987, 87, 357 bis 379; M. Weda, T. Abe, H. Awano,
Macromolecules 1992, 25, 5125), oder elektrochemisch (siehe z. B. N. Saito,
T. Kanbara, T. Sato, T. Yamamoto, Polym. Bull. 1993, 30, 285) polymerisiert
werden:
Ebenso ist es möglich, aromatische Verbindungen unter den Bedingungen der
Scholl-Reaktion oxidativ zu kuppeln:
(siehe z. B. J. March, Advanced Organic Chemistry, 3. Aufl. S. 484 f., McGraw
Hill und die dort zitierte Literatur).
Es kann zweckmäßig sein, zur Molmassenregulierung bei der Polymerisation
monofunktionelle Aldehyde oder Ketone zur Bildung definierter Endgruppen
zuzusetzen, beispielsweise den kommerziell erhältlichen (Fa. H.W. Sands,
Jupiter FI., USA) 4-(N,N-Diphenylamino)benzaldehyd:
Werden zwei Mol eines monofunktionellen Aldehyds oder Ketons, wie
4-(N,N-Diphenylamino)benzaldehyd mit einem Mol einer phosphororganischen
Verbindung der Formel (III) eingesetzt, erhält man Sesquimere der Formel (Ia),
wobei die Symbole und Indizes die gleichen Bedeutungen und Bevorzugungen
wie in der Formel (I) haben.
Solche Verbindungen eignen sich, insbesondere in Mischung mit den
erfindungsgemäßen Polymeren, ebenfalls als Elektrolumineszenzmaterialien.
Bei der Polymerisation von Ausgangsverbindungen mit meta-substituierten
Strukturelementen können sich makrocyclische Verbindungen bilden.
Die erfindungsgemäßen oder erfindungsgemäß verwendeten Polymere können
daher auch in Mischung mit diesen makrocyclischen Verbindungen vorliegen,
was den Einsatz als Elektrolumineszenzmaterial nicht stört.
Die Herstellung der Ausgangsverbindungen (II) und (III) erfolgt nach an sich
literaturbekannten Methoden, wie sie in Standardwerken zur Organischen
Synthese, z. B. Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg-
Thieme-Verlag, Stuttgart, beschrieben werden.
Die Herstellung erfolgt dabei unter Reaktionsbedingungen, die für die genannten
Umsetzungen bekannt und geeignet sind. Dabei kann auch von an sich
bekannten, hier nicht näher erwähnten Varianten Gebrauch gemacht werden.
Die als Kondensationskomponenten benötigten Bis(diphenylphosphanoxide) bzw.
Bis(phosphonsäureester) sind beispielsweise unter Anwendung der Michaelis-
Arbusov-Reaktion aus den entsprechenden Bis(halogenmethyl)-Verbindungen mit
Diphenylphosphinigsäureethylester (C₆H₅)₂P-O-C₂H₅ oder mit Triethylphosphit
leicht zugänglich.
Die Synthese von Bisaldehyden der Formel (II) kann nach verschiedenen, dem
Fachmann geläufigen Reaktionstypen erfolgen.
So können Aldehyde beispielsweise aus Bis-carbonsäurederivaten durch
kontrollierte Reduktion mit Reduktionsmitteln wie Lithium-tris-alkoxyalanaten
oder H₂/Pd ("Rosenmund-Reduktion") erhalten werden:
(siehe z. B. Fuson in Patai, "The Chemistry of the Carbonyl Group", Vol. 1,
S. 211-232, Interscience, New York 1966)
(siehe z. B. Tylander, "Catalytic Hydrogenation over Platinum Metals, S.
398-404, Academic Press, New York 1967).
Aus Bischlormethyl-Vorstufen lassen sich beispielsweise durch die Sommelet-
Reaktion Bisaldehyde erhalten
(siehe z. B. Angyal, Organic Reactions 1954, 8, 197).
Bevorzugt werden jedoch die zugrundeliegende Amine (IV) und (V)
einer elektrophilen aromatischen Substitution unterworfen.
Dafür sind zahlreiche Methoden bekannt, beispielsweise die Gattermann-Koch-
Reaktion:
(siehe z. B. Crounse, Organic Reactions 1949, 5, 290-300);
Die Gattermann-Reaktion:
(siehe z. B. Truce, Organ. Reactions 1957, 9, 37-72);
oder die Reaktion von Aromaten mit Dichlormethylmethylether:
(siehe z. B. Rieche et al., Chem. Ber. 1960, 93, 88 oder Lewin et al., Org. Prep.
Proced. Int. 1978, 10, 201).
Bevorzugt ist jedoch die Vilsmeier Reaktion (auch mit DMF):
(siehe z. B. Jutz in Advances in Organic Chemistry,Vol. 9, Teil 1 S. 225-342,
Böhme, Viche Eds. Interscience, New York 1976, oder Jackson, J. Am. Chem.
Soc. 1981, 103, 533).
Falls R¹ in der Formel (I) nicht Wasserstoff ist, werden Bisketone als
Ausgangsstoffe verwendet.
Diese können beispielsweise durch die oben beschriebene Vilsmeier-Reaktion
hergestellt werden, wenn das eingesetzte Amid kein Formamid ist.
Weiterhin können Bisketone durch die Friedel-Crafts-Acylierung hergestellt
werden:
(siehe beispielsweise Olah, Friedel-Crafts and Related Reactions, vol. 2,
979-1047, Interscience, New York 1963-65);
oder durch eine Grignard-Reaktion mit Cyanoarylen:
(siehe z. B. Kharasch u. Rainmuth, Grignard Reactions of Nonmetallic
Substances, S. 767-845, Prentice Hall, Eaglewood Cliffs N.J. 1954).
Ausgangsverbindungen für Bisaldehyde und Bisketone sind die tertiären,
aromatischen Amine (IV) und (V). Sie lassen sich nach bekannten, dem
Fachmann geläufigen Reaktionen herstellen.
Eine Übersicht über technische Herstellungsverfahren von tertiären und
sekundären aromatischen Aminen findet sich beispielsweise in Mc Ketta,
Encyclopedia of Chemical Processing and Design, Bd. 3, S. 134-196, Decker,
New York.
Ausgehend von sekundären, aromatischen Aminen können tertiäre aromatische
Amine beispielsweise auch nach den in Schema 1 angegebenen Verfahren
hergestellt werden.
Werden alkylsubstituierte Aminoaromaten mit Iodaromaten unter Kupferkatalyse
umgesetzt, können beispielsweise N-(Alkylaryl)-diarylamine erhalten werden:
R: Alkyl, vorzugsweise C₁-C₂₂, besonders bevorzugt t-Butyl oder Neopentyl.
Als Ausgangsmaterial für Verbindungen, in denen Ar³ eine Biphenylgruppe ist,
kann beispielsweise das kommerziell erhältliche (Fa. H. W. Sands, Jupiter, FI.,
USA) N,N′-Diphenyl-N,N′-di-m-tolylbenzidin dienen.
Ausgangsverbindungen für Polymere der Formel (I), bei denen n gleich 1 ist,
können beispielsweise nach dem folgenden Schema 2 hergestellt werden:
Um als Elektrolumineszenzmaterialien Verwendung zu finden, werden die
Polymere der Formel (I) im allgemeinen nach bekannten, dem Fachmann
geläufigen Methoden, wie Eintauchen (Dipping) oder Spincoating, in Form eines
Films auf ein Substrat aufgebracht.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Herstellung eines
Elektrolumineszenzmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) eine phosphororganische Verbindung der Formel (III)
mit einem Bisaldehyd oder Bisketon der Formel (II)
unter Einwirkung eines basischen Kondensationsmittels zu einem Polymer,
enthaltend Wiederholeinheiten der Formel (I), kondensiert,
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ gleich oder verschieden ein- und/oder mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, vorzugsweise mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls substituiert sein können, wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1, besonders bevorzugt 0,
und - b) das so erhaltene Polymer, enthaltend Wiederholeinheiten der Formel (I), in Form eines Films auf ein Substrat, das gegebenenfalls bereits andere Schichten enthält, aufbringt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Elektrolumineszenzvorrichtung mit
einer oder mehreren aktiven Schichten, wobei mindestens eine dieser aktiven
Schichten ein oder mehrere erfindungsgemäße Polymere enthält. Die aktive
Schicht kann beispielsweise eine lichtemittierende Schicht und/oder eine
Transportschicht und/oder eine Ladungsinjektionsschicht sein.
Der allgemeine Aufbau solcher Elektrolumineszenzvorrichtungen ist
beispielsweise in US 4,539,507 und US 5,151,629 beschrieben. Polymere
enthaltende Elektrolumineszenzvorrichtungen sind beispielsweise in
WO-A 90/13148 oder EP-A 0 443 861 beschrieben.
Sie enthalten üblicherweise eine elektrolumineszierende Schicht zwischen einer
Kathode und einer Anode, wobei mindestens eine der Elektroden transparent ist.
Zusätzlich kann zwischen der elektrolumineszierenden Schicht und der Kathode
eine Elektroneninjektions- und/oder Elektronentransportschicht eingebracht sein
und/oder zwischen der elektrolumineszierenden Schicht und der Anode eine
Lochinjektions- und/oder Lochtransportschicht eingebracht sein. Als Kathode
können Metalle, z. B. Ca, Mg, Al, In, Mg/Ag dienen. Als Anode können Metalle,
z. B. Au oder andere metallisch leitende Stoffe, z. B. ITO (Indiumoxid/Zinnoxid)
auf einem transparentem Substrat, z. B. aus Glas oder einem transparenten
Polymer, dienen.
Im Betrieb wird die Kathode auf negatives Potential gegenüber der Anode
gesetzt. Dabei werden Elektronen von der Kathode in die
Elektroneninjektionsschicht-/Elektronentransportschicht bzw. direkt in die
lichtemittierende Schicht injiziert. Gleichzeitig werden Löcher von der Anode in
die Lochinjektionsschicht/Lochtransportschicht bzw. direkt in die
lichtemittierende Schicht injiziert.
Die injizierten Ladungsträger bewegen sich unter dem Einfluß der angelegten
Spannung durch die aktiven Schichten aufeinander zu. Dies führt an der
Grenzfläche zwischen Ladungstransportschicht und lichtemittierender Schicht
bzw. innerhalb der lichtemittierenden Schicht zu Elektronen/Loch-Paaren, die
unter Aussendung von Licht rekombinieren.
Die Farbe des emittierten Lichtes kann durch die als lichtemittierende Schicht
verwendeten Materialien variiert werden.
Elektrolumineszenzvorrichtungen finden Anwendung z. B. als selbstleuchtende
Anzeigeelemente, wie Kontrollampen, alphanumerische Displays,
Hinweisschilder, und in optoelektronischen Kopplern.
Die Erfindung wird durch die Beispiele näher erläutert, ohne sie dadurch
beschränken zu wollen.
Es bedeuten
Tg: Glasübergangstemperatur, gemessen mittels Differential-Scanning- Calorimetry (DSC)
Mn: Zahlenmittel des Molekulargewichts
VPO: Vapor Pressure Osmometry (siehe z. B. Cherdron, Kern, Braun, Praktikum der Makromolekularen Chemie)
GPC: Gelpermeationschromatographie, Standard Polystyrol
Tg: Glasübergangstemperatur, gemessen mittels Differential-Scanning- Calorimetry (DSC)
Mn: Zahlenmittel des Molekulargewichts
VPO: Vapor Pressure Osmometry (siehe z. B. Cherdron, Kern, Braun, Praktikum der Makromolekularen Chemie)
GPC: Gelpermeationschromatographie, Standard Polystyrol
Triphenylamin [245,35] = 5 g (0,020 mol)
Phosphorylchlorid [153,33] = 13,74 g (0,089 mol)
Dimethylformamid [73,10] = 6,54 g (0,089 mol).
Phosphorylchlorid [153,33] = 13,74 g (0,089 mol)
Dimethylformamid [73,10] = 6,54 g (0,089 mol).
Phosphorylchlorid und DMF werden unter Feuchtigkeitsausschluß und
Eiskühlung vermischt und nach zwanzig Minuten portionsweise mit dem
Triphenylamin versetzt. Man rührt dann acht Stunden bei 80°C, gießt auf 300 g
gestoßenes Eis, läßt auf Raumtemperatur kommen und extrahiert mit
Chloroform. Nach dem Abziehen des Lösungsmittels nimmt man das
dunkelgrüne Öl in Toluol auf und filtriert über eine mit neutralem Aluminiumoxid
beschickte Glasfilterfritte. Die klare, gelbe Lösung wird zur Trockene eingeengt
und aus Petrolether/Toluol umkristallisiert. Man erhält gelbe Kristalle in 71%iger
Ausbeute. Schmelzpunkt 142°C.
C₂₀H₁₅NO₂ (301,31):
ber. C: 79,71; H: 5,01; N: 4,64;
gef. C: 80,12; H: 5,16; N: 4,58.
ber. C: 79,71; H: 5,01; N: 4,64;
gef. C: 80,12; H: 5,16; N: 4,58.
¹H-NMR(CD₂Cl₂) δ = 7,1-7,8 (m, 13 Aromaten), 9,8 (s, 2 CHO).
22 g Hydrochinondioctylether (0,066 mol), 27,8 g Paraformaldehyd
(0,927 mol), 34,7 g Natriumbromid (0,337 mol) und 400 ml Eisessig werden in
einem 1 l Dreihalskolben mit Rührer, Rückflußkühler und Tropftrichter unter
Rühren auf 80°C erhitzt und innerhalb einer Stunde tropfenweise mit einer
Mischung aus 35 ml konzentrierter Schwefelsäure und 45 ml Eisessig versetzt.
Man läßt 5 Stunden bei 80°C rühren und dann auf Raumtemperatur abkühlen.
Der abgeschiedene Feststoff wird abgesaugt und mehrmals mit Wasser
gewaschen. Das organische Filtrat wird vorsichtig in 500 ml destilliertes Wasser
gegossen und mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Nach Vereinigung des
Extrakts mit dem Feststoff wird über CaCl₂ getrocknet und anschließend das
Lösungsmittels abdestilliert. Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus Hexan
erhält man weiße, verfilzte Kristalle, Schmelzpunkt 83°C.
Ausbeute: 26,6 g = 77% d. Theorie
Ausbeute: 26,6 g = 77% d. Theorie
C₂₄H₄₀Br₂O₂ (520,366)
ber. C 55,40; H 7,60; Br 30,72;
gef. C 55,56; H 7,69; Br 30,08.
ber. C 55,40; H 7,60; Br 30,72;
gef. C 55,56; H 7,69; Br 30,08.
20,81 g 2,5-Dioctoxy-1,4-bis(bromomethyl)benzol (0,04 mol) und 13,29 g
Triethylphosphit (0,08 mol) werden in einem 250 ml Zweihalskolben mit
Magnetrührer und Destillationsbrücke auf 130°C erhitzt, wobei entstehendes
Ethylbromid abdestilliert. Innerhalb 1 Stunde wird auf 190°C erhitzt und noch
3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Zur Entfernung restlichen
Triethylphosphits wird bei dieser Temperatur noch 30 Minuten Vakuum
angelegt. Nach Abkühlen erstarrt der Rückstand zu einer wachsartigen Masse,
die aus Petrolether umkristallisiert wird. Man erhält feine, weiße Kristalle,
Schmelzpunkt 41°C (Lit. Schmelzpunkt 41 °C [8]).
Ausbeute: 20,8 g = 82% d. Theorie.
2,5-Dioctoxy-p-xylylen-bis(diethylphosphonat) [634,18] = 4,20 g (0,006 mol)
4,4′-Diformyl-triphenylamin [301,31] = 2,00 g (0,006 mol)
Kalium-tert-butylat [112,21] = 2,00 g (0,017 mol)
Lösungsmittel: Toluol.
4,4′-Diformyl-triphenylamin [301,31] = 2,00 g (0,006 mol)
Kalium-tert-butylat [112,21] = 2,00 g (0,017 mol)
Lösungsmittel: Toluol.
4,2 g Diphosphonat und 2,0 g Bisaldehyd werden unter Schutzgas in so wenig
wie möglich Toluol (ca. 20 ml) in der Siedehitze gelöst und mit 2,0 g Kalium
tert-butylat in fester Form unter Rühren versetzt. Die Reaktionsmischung
schäumt vehement auf und wird schlagartig viskos. Nach einigen Minuten
dosiert man vorsichtig Toluol (ca. 10 ml) nach, so daß die Mischung rührbar
bleibt. Nach zwei Stunden zieht man das Lösungsmittel unter reduziertem Druck
ab, nimmt in Chloroform unter Erwärmung auf und fällt in Isopropanol. Nach
dem Absaugen extrahiert man fünf Stunden mit Methanol. Das Polymer fällt in
gelben, leuchtenden Fasern in 86%iger Ausbeute an.
UV/VIS-Spektroskopie:
λmax 443 nm (Ig ε = 4,7)
zweites Maximum bei 475 nm
0,1 λmax = 494 nm
DSC:
Glaspunkt bei 79°C
Fluoreszenzspektroskopie:
λmax = 445 nm
λmax = 494 nm
0-0-Übergang bei 480 nm
Elektrochemie:
DPP:EOX1 = 0,67 VEOX2 = 0,74 V
laut CV sind beide Stufen reversibel
Molekulargewicht:
Mn = 22 600 (VPO)
Mw = 55 400 (GPC)
Bandlücke:
E = 2,51 eV (0,1 λmax UV)
E = 2,58 eV (0-0 Übergang).
λmax 443 nm (Ig ε = 4,7)
zweites Maximum bei 475 nm
0,1 λmax = 494 nm
DSC:
Glaspunkt bei 79°C
Fluoreszenzspektroskopie:
λmax = 445 nm
λmax = 494 nm
0-0-Übergang bei 480 nm
Elektrochemie:
DPP:EOX1 = 0,67 VEOX2 = 0,74 V
laut CV sind beide Stufen reversibel
Molekulargewicht:
Mn = 22 600 (VPO)
Mw = 55 400 (GPC)
Bandlücke:
E = 2,51 eV (0,1 λmax UV)
E = 2,58 eV (0-0 Übergang).
Eine Lösung des Polymers aus Beispiel 4 in Chlorbenzol (20 mg/ml) wird unter
Stickstoff durch Spin-Coating bei 1000 upm auf einen mit ITO (Indium-Zinn-
Oxid) beschichteten Glasträger (strukturiert, Streifen 2 mm breit) aufgebracht.
Der Glasträger wird über eine Schleuse unter Beibehaltung der
Schutzgasatmosphäre in eine Hochvakuum-Bedampfungsanlage überführt. Bei
2 × 10⁵ mbar werden quer zu den ITO-Streifen unter Verwendung einer Maske
Ca-Streifen (2 mm breit, 230 nm dick) auf die Polymerschicht aufgedampft. Die
so erhaltene Vorrichtung, ITO/Polymer/Ca, wird in einen Probenhalter gegeben
und die Elektroden über Federkontakte mit einer Stromquelle verbunden, wobei
ein ITO-Streifen positiv und ein Ca-Streifen negativ gepolt werden. Beim
Anlegen einer genügend hohen Spannung, wird an dem entsprechenden
Matrixelement eine grüne Elektrolumineszenz beobachtet.
Einsatzspannung: 6,7 V
Max. Effizient: 0,047% bei 10,0 V und 0,003 A/cm²
Max. Leuchtdichte: 60 Cd/m².
Einsatzspannung: 6,7 V
Max. Effizient: 0,047% bei 10,0 V und 0,003 A/cm²
Max. Leuchtdichte: 60 Cd/m².
4-Diphenylaminobenzaldehyd [273,31] = 1,3 g (0,0047 mol)
2,5-Dioctoxy-p-xylylen-diethylphosphonat [634,18] = 1,5 g (0,0023 mol)
Kalium-tert.-butylat [112,21] = 0,5 g (0,0047 mol)
Lösungsmittel: Toluol.
2,5-Dioctoxy-p-xylylen-diethylphosphonat [634,18] = 1,5 g (0,0023 mol)
Kalium-tert.-butylat [112,21] = 0,5 g (0,0047 mol)
Lösungsmittel: Toluol.
Der Diphenylaminobenzaldehyd und das Bisphosphonat werden unter Schutzgas
in 150 ml Toluol vorgelegt. Unter Rühren gibt man das Kalium-tert.-butylat in
einer Portion in der Siedehitze zu, wobei die Mischung stark aufschäumt. Man
läßt noch zwei Stunden bei 80°C rühren und hydrolysiert dann mit 200 ml einer
10%igen Essigsäurelösung. Die Mischung wird kräftig durchgerührt und dann in
einen Scheidetrichter überführt. Die organische Phase wird mehrfach mit Wasser
ausgeschüttelt und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Man engt
stark ein und reinigt das Rohproduct durch Säulenchromatographie (neutrales
Aluminiumoxid, Laufmittel Toluol). Nach dem Abziehen des Lösungsmittels und
Trocknen erhält man leuchtend orange Kristalle in 82%iger Ausbeute.
analytische Daten:
- UV/VIS: λmax= 423 nm lg ε = 4,8 EgOPT = 2,60 eV
- Fp (DSC) =
- Molmasse (MS) = 873 (Molpeak)
- Oxidationspotential EOXI = 0,71 V gegen Ag/AgCl.
analytische Daten:
- UV/VIS: λmax= 423 nm lg ε = 4,8 EgOPT = 2,60 eV
- Fp (DSC) =
- Molmasse (MS) = 873 (Molpeak)
- Oxidationspotential EOXI = 0,71 V gegen Ag/AgCl.
4,4′-Dibenzoyl-triphenylamin = 0,0047 mol
2,5-Dioctoxy-p-xylylen-bis-(diethylphosphonat) = 0.0047 mol
Kalium-tert.-butylat = 0,0178 mol)
Lösungsmittel: Toluol
2,5-Dioctoxy-p-xylylen-bis-(diethylphosphonat) = 0.0047 mol
Kalium-tert.-butylat = 0,0178 mol)
Lösungsmittel: Toluol
4,4′-Dibenzoyl-triphenylamin [Schmp. 143°C, S. Staskun, J. Org. Chem. 1968,
33 (1968) 3031], welches durch direkte Friedel-Crafts-Benzoylierung von
Triphenylamin erhalten wurde, wird mit dem Bisphosphonat unter Rühren und
Schutzgas in so wenig wie möglich Toluol (ca. 30 ml) in der Siedehitze gelöst
und mit Kalium-tert.-butylat in fester Form versetzt. Die Mischung wird nach
kurzer Zeit viskos, wird mit weiterem Toluol verdünnt, noch 3 Stunden erhitzt
und wie in vorbeschriebenen Beispielen aufgearbeitet. Gelbes Polymer Mn <
4000 (VPO).
4,4′-Diformyl-triphenylamin [300,1]
1,3-Phenylen-bis(methylylenphosphonatdiethylester) [378]
Kalium-tert.-butylat [112].
1,3-Phenylen-bis(methylylenphosphonatdiethylester) [378]
Kalium-tert.-butylat [112].
1,500 g (5 mmol) des Bisaldehyds gemäß Beispiel 1 werden mit 1,89 g
(5 mmol) des Bisphosphonats in 50 ml Toluol unter Inertgas und Erwärmen
gelöst. Bei 100°C werden 1,232 g (11 mmol) der Base suspendiert in 10 ml
Toluol auf einmal zugegeben. Die Reaktionsmischung schäumt auf und wird
viskos. Nach einer Stunde unter Rückflußbedingungen wird die Mischung durch
Ausfällen in Methanol wie in Beispiel 4 beschrieben aufgearbeitet.
Claims (14)
1. Ein Elektrolumineszenzmaterial, enthaltend ein oder mehrere Polymere, die
Wiederholeinheiten der Formel (I) enthalten,
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden ein- und/oder mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, die gegebenenfalls substituiert sein können, wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2.
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden ein- und/oder mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, die gegebenenfalls substituiert sein können, wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2.
2. Elektrolumineszenzmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Polymere aus Wiederholeinheiten der Formel (4) bestehen.
3. Elektrolumineszenzmaterial nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder die Polymere, enthaltend Wiederholeinheiten der
Formel (I), 2 bis 1000 Wiederholeinheiten aufweisen.
4. Elektrolumineszenzmaterial nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymer
unterschiedliche Wiederholeinheiten der Formel (I) enthält.
5. Elektrolumineszenzmaterial nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole und
Indizes in der Formel (I) folgende Bedeutungen haben,
Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden Ar², Ar⁴ haben, gleich oder verschieden von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶, die gleichen Bedeutungen wie Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶, wobei von den beiden möglichen Bindungsstellen zum Polymer jeweils nur eine realisiert ist;
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴₁ Ar⁵, Ar⁶ können dabei gleich oder verschieden mit einem oder mehreren Resten R²-R⁷ substituiert sein;
X eine Einfachbindung -O-, -S-, -SO-, -SO₂-, -CR²R³-, -CR⁴=-CR⁵- oder CHR⁶-CHR⁷-;
Y: -O-, -S-, -C(O)- oder -NR⁸-;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
R²-R⁷ sind gleich oder verschieden H, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte CH₂- Gruppen durch -O-, -S-, -CO-, -CO-O-, -O-OC- oder -Si(CH₃)₂- ersetzt sein können, -CF₃, -Ph, -O-Ph, -S-Ph, -SO-Ph, -SO₂-Ph, F, Cl, Br, I oder -CN;
R⁸ hat, gleich oder verschieden von R¹, die gleichen Bedeutungen wie R¹;
n 0, 1 oder 2.
Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden Ar², Ar⁴ haben, gleich oder verschieden von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶, die gleichen Bedeutungen wie Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶, wobei von den beiden möglichen Bindungsstellen zum Polymer jeweils nur eine realisiert ist;
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴₁ Ar⁵, Ar⁶ können dabei gleich oder verschieden mit einem oder mehreren Resten R²-R⁷ substituiert sein;
X eine Einfachbindung -O-, -S-, -SO-, -SO₂-, -CR²R³-, -CR⁴=-CR⁵- oder CHR⁶-CHR⁷-;
Y: -O-, -S-, -C(O)- oder -NR⁸-;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
R²-R⁷ sind gleich oder verschieden H, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte CH₂- Gruppen durch -O-, -S-, -CO-, -CO-O-, -O-OC- oder -Si(CH₃)₂- ersetzt sein können, -CF₃, -Ph, -O-Ph, -S-Ph, -SO-Ph, -SO₂-Ph, F, Cl, Br, I oder -CN;
R⁸ hat, gleich oder verschieden von R¹, die gleichen Bedeutungen wie R¹;
n 0, 1 oder 2.
6. Elektrolumineszenzmaterial nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole und
Indizes in der Formel (I) folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden Ar², Ar⁴ können gleich oder verschieden die gleichen Bedeutungen wie Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ haben, wobei jedoch nur eine der beiden möglichen Bindungsstellen zum Polymer realisiert ist, oder sind R⁹-R¹¹ sind gleich oder verschieden F, Cl, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen.
Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden Ar², Ar⁴ können gleich oder verschieden die gleichen Bedeutungen wie Ar¹, Ar³, Ar⁵, Ar⁶ haben, wobei jedoch nur eine der beiden möglichen Bindungsstellen zum Polymer realisiert ist, oder sind R⁹-R¹¹ sind gleich oder verschieden F, Cl, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen.
7. Elektrolumineszenzmaterial nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) Ar¹
und Ar³ sowie gegebenenfalls Ar² und Ar⁴ jeweils die gleichen Bedeutungen
haben.
8. Elektrolumineszenzmaterial nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, enthaltend neben einem oder mehreren Polymeren
der Formel (I) eine oder mehrere Verbindungen der Formel (Ia),
wobei die Symbole und Indizes, gleich oder verschieden von den Polymer der
Formel (I), die gleichen Bedeutungen wie in der Formel (I) haben.
9. Verwendung eines Polymers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7 als Elektrolumineszenzmaterial.
10. Verwendung eines Polymers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7 als Lochleiter.
11. Verfahren zur Herstellung eines Elektrolumineszenzmaterials nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) eine phosphororganische Verbindung der Formel (III)
mit einem Bisaldehyd oder Bisketon der Formel (II)
unter Einwirkung eines basischen Kondensationsmittels zu einem Polymer,
enthaltend Wiederholeinheiten der Formel (I), kondensiert,
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ gleich oder verschieden ein- und/oder mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, vorzugsweise mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls substituiert sein können, wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist H, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2 und - b) das so erhaltene Polymer, enthaltend Wiederholeinheiten der Formel (I), in Form eines Films auf ein Substrat, das gegebenenfalls bereits andere Schichten enthält, aufbringt.
12. Eine Elektrolumineszenzvorrichtung mit einer oder mehreren aktiven
Schichten, wobei mindestens eine dieser aktiven Schichten ein
Elektrolumineszenzmaterial gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7
ist.
13. Ein Polymer enthaltend Wiederholeinheiten der Formel (I)
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutungen haben:
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden ein- und/oder mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, die gegebenenfalls substituiert sein können, und wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2.
Ar¹, Ar², Ar³, Ar⁴, Ar⁵, Ar⁶ sind gleich oder verschieden ein- und/oder mehrkernige, gegebenenfalls über eine Brücke verknüpfte, und/oder kondensierte Aryl- und/oder Heteroarylgruppen, die gegebenenfalls substituiert sein können, und wobei von Ar¹, Ar³, Ar⁵ und Ar⁶ je zwei und von Ar² und Ar⁴ je eine Bindung ausgehen;
R¹ ist ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Ar⁷, wobei Ar⁷ die gleichen Bedeutungen wie Ar¹ bis Ar⁶ haben kann;
n ist 0, 1 oder 2.
14. Polymer nach Anspruch 13, bestehend aus Wiederholeinheiten der
Formel (I).
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132574 DE19532574A1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Polymere mit Triarylamin-Einheiten als Elektrolumineszenzmaterialien |
US08/711,367 US5814244A (en) | 1995-09-04 | 1996-09-03 | Polymers comprising triaylamine units as electroluminescence materials |
PCT/EP1996/003852 WO1997009394A1 (de) | 1995-09-04 | 1996-09-03 | Polymere mit triarylamin-einheiten als elektrolumineszenzmaterialien |
CN96197502A CN1125865C (zh) | 1995-09-04 | 1996-09-03 | 作为电致发光材料的含有三芳基胺单元的聚合物 |
KR10-1998-0701611A KR100421569B1 (ko) | 1995-09-04 | 1996-09-03 | 전기발광재로서사용되는,트리아릴아민단위를포함하는중합체 |
EP96930152A EP0848739A1 (de) | 1995-09-04 | 1996-09-03 | Polymere mit triarylamin-einheiten als elektrolumineszenzmaterialien |
JP51085197A JP2002515078A (ja) | 1995-09-04 | 1996-09-03 | エレクトロルミネセンス物質としてトリアリールアミン単位を含むポリマー |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132574 DE19532574A1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Polymere mit Triarylamin-Einheiten als Elektrolumineszenzmaterialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532574A1 true DE19532574A1 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=7771201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132574 Withdrawn DE19532574A1 (de) | 1995-09-04 | 1995-09-04 | Polymere mit Triarylamin-Einheiten als Elektrolumineszenzmaterialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19532574A1 (de) |
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EP3279223A1 (de) | 2016-08-05 | 2018-02-07 | Evonik Degussa GmbH | Verwendung thianthrenhaltiger polymere als ladungsspeicher |
WO2018024901A1 (de) | 2016-08-05 | 2018-02-08 | Evonik Degussa Gmbh | Verwendung thianthrenhaltiger polymere als ladungsspeicher |
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US10756348B2 (en) | 2015-08-26 | 2020-08-25 | Evonik Operations Gmbh | Use of certain polymers as a charge store |
US10957907B2 (en) | 2015-08-26 | 2021-03-23 | Evonik Operations Gmbh | Use of certain polymers as a charge store |
-
1995
- 1995-09-04 DE DE1995132574 patent/DE19532574A1/de not_active Withdrawn
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CN101331558B (zh) * | 2005-12-17 | 2012-10-03 | 默克专利有限公司 | 共轭聚合物、其制备和用途 |
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WO2007068325A1 (de) * | 2005-12-17 | 2007-06-21 | Merck Patent Gmbh | Konjugierte polymere enthaltend triarylamin-arylvinylen-einheiten, deren darstellung und verwendung |
US10756348B2 (en) | 2015-08-26 | 2020-08-25 | Evonik Operations Gmbh | Use of certain polymers as a charge store |
US10957907B2 (en) | 2015-08-26 | 2021-03-23 | Evonik Operations Gmbh | Use of certain polymers as a charge store |
EP3279223A1 (de) | 2016-08-05 | 2018-02-07 | Evonik Degussa GmbH | Verwendung thianthrenhaltiger polymere als ladungsspeicher |
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CN110951049A (zh) * | 2018-09-26 | 2020-04-03 | 华南协同创新研究院 | 一类发光聚合物及其制备方法和在制备发光二极管中的应用 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |