DE19532276A1 - Laderaumabdeckung für einen Kombi-Personenkraftwagen - Google Patents

Laderaumabdeckung für einen Kombi-Personenkraftwagen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung für einen Kombi-Personenkraftwagen mit einem Kassettengehäuse zur Auf­ nahme eines Abdeckrollos, wobei das Kassettengehäuse an sei­ nen gegenüberliegenden Seitenbereichen in fahrzeugfesten La­ gersitzen mit Hilfe von wenigstens einer Arretiervorrichtung fixierbar ist, mittels der das Kassettengehäuse manuell lös­ bar und aus den Lagersitzen entnehmbar ist.
Eine solche Laderaumabdeckung für einen Kombi-Personenkraft­ wagen ist bekannt (BMW 5er Touring). Die Laderaumabdeckung weist ein längliches Kassettengehäuse auf, an dessen seitli­ chen Endbereichen jeweils eine Arretiervorrichtung zur Fixie­ rung des Kassettengehäuses in fahrzeugfesten Lagersitzen vor­ gesehen ist. Die Arretiervorrichtungen weisen Rastelemente auf, die beim Einsetzen des Kassettengehäuses in die fahr­ zeugfesten Lagersitze in korrespondierende Rastaussparungen der Lagersitze einrasten, sobald das Kassettengehäuse voll­ ständig in die Lagersitze eingepaßt ist. Zum Entnehmen des Kassettengehäuses werden in einfacher Weise die Arretiervor­ richtungen mit Hilfe von entsprechenden Betätigungsknöpfen am Kassettengehäuse entriegelt, wodurch das Kassettengehäuse entnommen werden kann. Bei der bekannten Laderaumabdeckung wird das Kassettengehäuse von oben in die fahrzeugfesten La­ gersitze eingesetzt und auch nach oben wieder entnommen. Da das Kassettengehäuse jedoch auch im entriegelten Zustand satt und formschlüssig in den Lagersitzen positioniert ist, ist nicht ohne weiteres erkennbar, ob das Kassettengehäuse be­ reits fahrzeugfest fixiert ist oder nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laderaumabdeckung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, bei der die nicht arretierte Position des Kassettengehäuses in den Lagersitzen wahrnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der wenigstens einen Arretiervorrichtung wenigstens ein Auswerfer zugeordnet ist, der den korrespondierenden Seitenbereich des Kassettengehäu­ ses um einen bestimmten Betrag in Entnahmerichtung aus dem entsprechenden fahrzeugfesten Lagersitz herausdrückt. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die entriegelte, aber bereits in die Lagersitze eingesetzte Position des Kas­ settengehäuses wahrzunehmen, da der Auswerfer wenigstens den einen seitlichen Endbereich des Kassettengehäuses in Entnah­ merichtung aus dem korrespondierenden Lagersitz herausdrückt, so daß das Kassettengehäuse schräg zwischen den Lagersitzen ausgerichtet ist. Durch das Herausdrücken des Seitenbereiches des Kassettengehäuses aus dem korrespondierenden Lagersitz ist das Kassettengehäuse in diesem Lagersitz auch nicht mehr paßgenau positioniert, was bei einer Fahrt des Kombi-Perso­ nenkraftwagens zu Klappergeräuschen im Bereich der Laderaum­ abdeckung führt. Für einen Fahrer des Kombi-Personenkraft­ wagens oder für einen anderen Fahrzeuginsassen ist daher die nicht arretierte Position des Kassettengehäuses ohne weiteres erkennbar, da er entweder die Schräglage des Kassettengehäu­ ses sieht oder zumindest aber die entsprechende Entriege­ lungsposition hörbar wahrnimmt. Dadurch wird vermieden, daß ein Kombi-Personenkraftwagen insbesondere über längere Fahrt­ strecken bewegt wird, ohne daß die entriegelte Position der Laderaumabdeckung erkannt wird. Ein solches unbemerktes Auf­ liegen des Kassettengehäuses ohne eine entsprechende Verrie­ gelung kann insbesondere bei einem Unfall zu erheblichen Ver­ letzungsgefahren und Beschädigungen im Fahrzeuginnenraum füh­ ren.
In Ausgestaltung der Erfindung ist als Auswerfer ein in Ent­ nahmerichtung federbelastetes und linearbeweglich im Kasset­ tengehäuse gelagertes Auswurfelement vorgesehen. Die Feder­ kraft der auf das Auswurfelement wirkenden Feder ist größer als das Eigengewicht des Seitenbereichs des Kassettengehäuses auf Höhe des Lagersitzes, so daß nach einem Entriegeln der Arretiervorrichtung auch funktionssicher ein Herausdrücken des Kassettengehäuses aus dem Lagersitz erfolgt. Gleichzeitig ist die Linearbeweglichkeit des insbesondere als Auswurfzap­ fen ausgebildeten Auswurfelementes derart begrenzt, daß das Kassettengehäuse lediglich teilweise aus dem jeweiligen La­ gersitz herausgedrückt wird, so daß zwar die entriegelte Po­ sition des Kassettengehäuses erkennbar ist, dennoch aber ein gewisser Halt für das Kassettengehäuse auf Höhe der Lagersit­ ze vorhanden ist. Anderenfalls würde das Kassettengehäuse in den Laderaum des Personenkraftwagens fallen und könnte zu Be­ schädigungen von auf dem Laderaumboden befindlichen Gegen­ ständen führen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht der Auswerfer mit einem beweglichen Verriegelungselement der Arretiervor­ richtung in Wirkverbindung. Dadurch drückt der Auswerfer nicht direkt das Kassettengehäuse aus dem entsprechenden La­ gersitz, sondern wirkt auf das Verriegelungselement ein. Die Beweglichkeit des Verriegelungselementes muß so bemessen sein, daß durch die Wirkung des Auswerfers auf das Verriege­ lungselement und die entsprechende Bewegung des Verriege­ lungselementes auch ein ausreichendes Herausdrücken des Kas­ settengehäuses aus den Lagersitzen erzielbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Auswerfer als von der Arretiervorrichtung unabhängige Bauteilanordnung im Kassettengehäuse positioniert, wobei eine Arretierkraft der Arretiervorrichtung größer ist als die Auswurfkraft des Aus­ werfers. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Posi­ tionierung des Auswerfers unabhängig von der Arretiervorrich­ tung gewählt werden kann. Die gewählte Kraftverteilung ge­ währleistet außerdem, daß kein Lösen des Kassettengehäuses im arretierten Zustand allein durch die Auswurfkraft des Auswer­ fers erfolgen kann. Diese Anforderung gilt selbstverständlich auch für alle anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die an­ hand der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbei­ spiels einer erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung, bei der Arretiervorrichtung und Auswerfer voneinander ge­ trennt im Kassettengehäuse angeordnet sind,
Fig. 2 die Laderaumabdeckung nach Fig. 1 in der entriegelten und schräg ausgestellten Entnahmeposition,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil der Laderaum­ abdeckung nach Fig. 1, wobei die Elemente der Arre­ tiervorrichtung und des Auswerfers gestrichelt darge­ stellt sind,
Fig. 4 den Teil der Laderaumabdeckung nach Fig. 3 in der schräg ausgestellten Position nach Fig. 2,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung, bei der der in der Zeichnung rech­ te Seitenbereich eines Kassettengehäuses der Lade­ raumabdeckung entriegelt und schräg nach oben aus ei­ nem Lagersitz herausgedrückt ist,
Fig. 6 in vergrößerter Schnittdarstellung den mit der Arre­ tiervorrichtung und dem Auswerfer versehenen Seiten­ bereich nach Fig. 5,
Fig. 7 den Seitenbereich des Kassettengehäuses nach Fig. 6 in seiner durch den Auswerfer nach oben gedrückten Entnahmeposition,
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung den becherförmigen Seitenbereich nach den Fig. 6 und 7 in der entriegel­ ten Position, in der der Auswerfer auf ein entspre­ chendes Entriegelungselement einwirkt, und
Fig. 9 den Seitenbereich nach Fig. 8 in einer verriegelten Position.
Eine Laderaumabdeckung (1) nach den Fig. 1 bis 4 weist ein sich über die Breite eines Laderaums eines Kombi-Personen­ kraftwagens erstreckendes längliches Kassettengehäuse auf, in dem ein Abdeckrollo um eine Drehachse (4) auf- und abrollbar gelagert ist. Die Laderaumabdeckung (1) ist in an sich be­ kannter Weise unmittelbar anschließend an eine Fondsitzbank des Kombi-Personenkraftwagens im vorderen Bereich des Lade­ raumes angeordnet, so daß das Abdeckrollo - auf die Fahrt­ richtung des Kombi-Personenkraftwagen bezogen - nach hinten etwa horizontal aus dem Kassettengehäuse herausziehbar ist und in der ausgezogenen Position den Laderaum abdeckt. Um das Abdeckrollo aus dem Kassettengehäuse herausziehen zu können, weist das Kassettengehäuse einen über nahezu seine gesamte Länge verlaufenden Austrittsschlitz (2) auf. Das Kassettenge­ häuse weist ein Hohlprofil auf, das im Bereich seiner gegen­ überliegenden Stirnenden durch jeweils ein Seitenteil (3) verschlossen ist. Die beiden Seitenteile (3) bilden die stirnseitigen Seitenbereiche des Kassettengehäuses. Jedes Seitenteil (3) stellt einen becherartigen Gehäuseteil dar, der fest mit dem zugeordneten Stirnende des Kassettengehäuses verbunden ist. In jedem Seitenteil (3) ist sowohl eine nach­ folgend näher beschriebene Arretiervorrichtung (5, 7, 12) als auch ein Auswerfer (8, 10, 11) angeordnet. Das Kassettenge­ häuse ist mit seinen beiden Seitenteilen (3) in jeweils einem fahrzeugfesten Lagersitz (6) positioniert. Die beiden Lager­ sitze (6) werden durch entsprechende Aussparung und Formung der seitlichen Innenverkleidungsteile des Kombi-Personen­ kraftwagens im Bereich des Laderaumes gebildet. Die Form der Lagersitze (6) ist dabei so an die Außenkontur der Seitentei­ le (3) angepaßt, daß die Seitenteile (3) im eingesetzten Zu­ stand der Laderaumabdeckung (1) paßgenau in den jeweiligen Lagersitz (6) eingebettet sind. Dazu sind die Lagersitze (6) im wesentlichen schalenförmig ausgebildet.
Jeder Lagersitz (6) weist einen Rastvorsprung auf, den im verriegelten Zustand der Laderaumabdeckung (1), in dem die Laderaumabdeckung (1) vollkommen in die Lagersitze (6) einge­ setzt ist, jeweils ein Verriegelungshaken (7) der Arretier­ vorrichtung (5, 7) in jedem Seitenteil (3) hintergreift. Je­ der Verriegelungshaken (7) geht zur Oberseite des Seitentei­ les (3) einstückig in einen Betätigungsschieber (5) über. Das durch den Verriegelungshaken (7) und den Betätigungsschieber (5) gebildete Bauteil ist mit Hilfe von Lagerzapfen (9) der­ art schwenkbar in dem Seitenteil (3) gelagert, daß es durch eine Verschiebung des Betätigungsschiebers (5) in Pfeilrich­ tung (R) zwischen einer verriegelten Position (Fig. 1 und 3) und einer entriegelten Position (Fig. 2 und 4) beweglich ist. Das Entriegeln des Verriegelungshakens (7) erfolgt gegen die Federkraft einer Druckfeder (12), die den Verriegelungshaken (7) in der eingesetzten Position der Laderaumabdeckung (1) selbsttätig hinter den Rastvorsprung des Lagersitzes (6) drückt.
Zusätzlich zu der Arretiervorrichtung ist in jedem Seitenteil (3) ein Auswerfer (8, 10, 11) vorgesehen, der das Kassetten­ gehäuse nach dem Entriegeln in Pfeilrichtung (R) nach oben teilweise aus dem Lagersitz (6) herausdrückt (Pfeil A). Der Auswerfer ist aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt. Er weist einen Auswurfzapfen (8) auf, der zwischen einer einge­ schobenen Endposition (Fig. 1 und 3) und einer ausgefahrenen Endposition (Fig. 2 und 4) lotrecht zur Drehachse (4) linear­ beweglich und nach unten aus dem Seitenteil (3) heraus beweg­ lich gelagert ist. Dazu ist in dem Seitenteil (3) eine korre­ spondierende Linearführung vorgesehen, die zwei Endanschläge für die beiden Endpositionen des Auswurfzapfens (8) aufweist. Der Auswurfzapfen (8) ist durch eine Schraubendruckfeder (10) federbelastet, die sich mit ihrem anderen Ende an einem im Seitenteil (3) fest angeordneten Stützboden (11) abstützt. Der Auswurfzapfen (8) jedes Seitenteils (3) stützt sich auf einem horizontalen Absatz (13) des Lagersitzes (6) ab. Die Federkraft der Druckfeder (10) für jeden Auswurfzapfen (8) ist so ausgelegt, daß sie den Auswurfzapfen (8) gegen das auf den Auswurfzapfen (8) drückende Gewicht des Kassettengehäuses auf Höhe des Seitenteiles (3) nach oben drückt, sobald die Arretiervorrichtung das Kassettengehäuse relativ zu dem kor­ respondierenden Lagersitz entriegelt. Dadurch wird das Kas­ settengehäuse im Bereich des Seitenteiles (3) nach oben ge­ drückt. Durch die formschlüssige Verrastung des Verriege­ lungshakens (7) an dem Rastvorsprung des Lagersitzes (6) kann ein Nachobendrücken des Kassettengehäuses durch den Auswurf­ zapfen (8) erst erfolgen, wenn die Arretiervorrichtung (5, 7) entriegelt ist.
In der Auswurfposition nach den Fig. 2 und 4 befindet sich die Laderaumabdeckung (1) lediglich noch teilweise in den schalenförmigen Lagersitzen (6), so daß auch kein paßgenauer Sitz mehr zwischen der Laderaumabdeckung (1) und den Lager­ sitzen (6) vorhanden ist. Die Laderaumabdeckung (1) ist daher in den Lagersitzen (6) beweglich und klappert, falls sich der Kombi-Personenkraftwagen im Fahrbetrieb befindet. Außerdem ragt die Laderaumabdeckung (1) weiter nach oben heraus als dies im eingesetzten Zustand der Fall wäre. Die entriegelte Position der Laderaumabdeckung (1) ist daher sowohl mit den Augen als auch mit den Ohren wahrnehmbar. Falls die Laderaum­ abdeckung (1) lediglich auf einer Seite entriegelt ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, so ist die Laderaumabdeckung (1) darüber hinaus schräg zu den angrenzenden Teilen des Laderaumes ausgerichtet, wodurch das Erkennen der entriegel­ ten Position weiter vereinfacht ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 9 wird das Ziel, die entriegelte Position der Laderaumabdeckung (1a) wahrneh­ men zu können, in ähnlicher Weise wie bei dem zuvor beschrie­ benen Ausführungsbeispiel ebenfalls durch einen Auswerfer (18, 19, 20) erreicht. Der Auswerfer (18, 19, 20) beim Aus­ führungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 9 stellt jedoch keine von der Arretiervorrichtung unabhängige Bauteilanordnung dar, sondern steht in Wirkverbindung mit der Arretiervorrichtung der Laderaumabdeckung (1a). Die Laderaumabdeckung (1a) weist auf beiden Seiten die gleiche Arretiervorrichtung (5a, 7a, 14, 15, 16, 17) auf, die nachfolgend jedoch lediglich anhand der in Fig. 5 rechten Arretiervorrichtung näher beschrieben ist. Die Laderaumabdeckung (1a) nach den Fig. 5 bis 9 weist ein Kassettengehäuse auf, das ein das Abdeckrollo aufnehmen­ des Hohlprofil mit einem Austrittsschlitz (2a) aufweist. Die gegenüberliegenden Stirnenden des Hohlprofiles des Kassetten­ gehäuses sind durch jeweils ein becherartiges Seitenteil (3a) verschlossen.
In jedem Seitenteil (3a) ist sowohl eine Arretiervorrichtung (5a, 7a, 14, 15, 16, 17) als auch ein Auswerfer (18, 19, 20) integriert. Die Arretiervorrichtung weist einen Riegel (7a) auf, der mittels eines Langloches (14) und eines Lagerzapfens (16) und einer Druckfeder (17) sowohl etwa horizontal nach außen linearbeweglich als auch um die Lagerzapfen (16) kipp­ bar in dem Seitenteil (3a) angeordnet ist. Die Lagerzapfen (16) sind Teil zweier Lagerböcke (21), die einstückig an ei­ nem Boden des Seitenteiles (3a) angeformt sind und den Riegel (7a) auf zwei gegenüberliegenden Seiten flankieren. Der Rie­ gel (7a) weist eine Rastnase auf, die im verriegelten Zustand der Laderaumabdeckung (1a) in eine korrespondierende Rastaus­ sparung (13) eines fahrzeugfesten Lagersitzes (6a) eingreift. Der Riegel (7a) wird blockiert und freigegeben durch einen nach innen abragenden Fortsatz (15) des Betätigungsknopfes (5a), der auf einer Oberseite des Seitenteiles (3a) angeord­ net ist. Der Betätigungsknopf (5a) ist für ein Lösen der Ver­ riegelung in Richtung des Pfeiles (R) verschiebbar. Auf der der Angriffsfläche des Fortsatzes (15) - auf die Lagerzapfen (16) bezogen - gegenüberliegenden Seite wirkt auf den Riegel (7a) ein Auswurfbolzen (18), der den Riegel (7a) nach unten drückt, sobald der Riegel (7a) durch den Fortsatz (15) frei­ gegeben ist. Dazu greift an dem Auswurfbolzen (18) eine Druckfeder (20) an, die sich mit ihrem rückseitigen Ende an einem Stützsteg (19) abstützt, der einstückig an einer Innen­ wandung des Seitenteiles (3a) angeformt ist. Der Auswurfbol­ zen (18) ist wie bereits der Auswurfzapfen (8) des Ausfüh­ rungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 4 parallel zur Stirnwand des Seitenteiles (3a) lineargeführt. Die Linearführung des Auswurfbolzens (18) weist für den Auswurfbolzen (18) einen unteren Endanschlag auf, um zu verhindern, daß der Auswurf­ bolzen (18) nach unten durch die Öffnung für den Riegel (7a) hindurchgedrückt wird und so die weitere Funktion der Arre­ tiervorrichtung behindert. Die Federkraft der Druckfeder (20) ist so bemessen, daß der Auswurfbolzen (18) den Riegel (7a) nach dem Entriegeln durch den Betätigungsknopf (5a) gegen das Eigengewicht des Kassettengehäuses nach unten drückt und so durch die Abstützung der Rastnase des Riegels (7a) in dem Rastvorsprung (13) ein Nachobendrücken des Kassettengehäuses und der Laderaumabdeckung (1a) bewirkt.
Der Riegel (7a) wird somit durch den Auswurfbolzen (18) in Richtung des Pfeiles (S) nach unten verschwenkt. Ein erneutes Verriegeln der Laderaumabdeckung (1a) in den Lagersitzen (6a) erfolgt in einfacher Weise durch ein Hineindrücken der Sei­ tenteile (3a) in die korrespondierenden Lagersitze (6a), wo­ durch der Riegel (7a) unter gleichzeitiger Nachobenverschie­ bung des Auswurfbolzens (18) wieder nach oben gedrückt wird und der Fortsatz (15) den Riegel (7a) in dieser Position blockiert. Um eine einwandfreie Funktion der Arretiervorrich­ tung zu gewährleisten, ist der Betätigungsknopf (5a) mit ei­ ner nicht dargestellten Rückstellfeder versehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 erfolgt ein erneutes Verriegeln der Laderaumabdeckung (1) aus der Entnah­ meposition nach den Fig. 2 und 4 durch ein einfaches Nachun­ tendrücken der Laderaumabdeckung (1), wodurch die Seitenteile (3) in die schalenförmigen Lagersitze (6) hineingedrückt wer­ den und die federbelasteten Verriegelungshaken (7) hinter den Rastvorsprüngen der Lagersitze (6) einrasten.
Gemäß einem nicht dargestellten erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsbeispiel ist eine Laderaumabdeckung vorgesehen, die kein Kassettengehäuse aufweist, sondern bei der das Abdeckrollo direkt zwischen zwei Seitenteilen gelagert ist. Für die An­ ordnung der wenigstens einen Arretiervorrichtung und des we­ nigstens einen Auswerfers in diesen Seitenteilen gilt im üb­ rigen das zuvor anhand der dargestellten Ausführungsbeispiele beschriebene Funktionsprinzip. Wesentlicher Unterschied zu diesen Ausführungsbeispielen ist es daher lediglich, daß das Abdeckrollo zwischen den dieses teilweise übergreifenden be­ charartigen Seitenteilen ohne das Vorsehen eines Kassettenge­ häuses freiliegt.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Auswerfer stationär in einem fahrzeugfesten Lagersitz angeordnet und übt auf den korrespondierenden Seitenbereich der Laderaumabdeckung eine Druckbelastung von unten nach oben aus, wodurch die Laderaumabdeckung teilweise nach oben aus dem Lagersitz herausgedrückt wird.

Claims (4)

1. Laderaumabdeckung für einen Kombi-Personenkraftwagen mit einem Kassettengehäuse zur Aufnahme eines Abdeckrollos, wobei das Kassettengehäuse an seinen gegenüberliegenden Sei­ tenbereichen in fahrzeugfesten Lagersitzen mit Hilfe von we­ nigstens einer Arretiervorrichtung fixierbar ist, mittels der das Kassettengehäuse manuell lösbar und aus den Lagersitzen entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens einen Arretiervorrichtung (5, 7, 12; 5a, 7a, 14, 15, 16, 17) wenigstens ein Auswerfer (8, 10, 11; 18, 19, 20) zugeordnet ist, der den korrespondierenden Seitenbe­ reich des Kassettengehäuses um einen bestimmten Betrag in Entnahmerichtung aus dem entsprechenden fahrzeugfesten Lager­ sitz (6; 6a) herausdrückt.
2. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als Auswerfer ein in Entnahmerichtung federbelaste­ tes und linearbeweglich im Kassettengehäuse gelagertes Aus­ wurfelement (8) vorgesehen ist.
3. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Auswerfer (18, 19, 20) mit einem beweg­ lichen Verriegelungselement (7a) der Arretiervorrichtung (5a, 7a, 14, 15, 16, 17) in Wirkverbindung steht.
4. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Auswerfer (8, 10, 11) als von der Arre­ tiervorrichtung (5, 7, 12) unabhängige Bauteilanordnung im Kassettengehäuse positioniert ist, wobei eine Arretierkraft der Arretiervorrichtung (5, 7, 12) größer ist als die Aus­ wurfkraft des Auswerfers (8, 10, 11).
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