DE1953183A1 - Schraube - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B25/00—Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws
- F16B25/10—Screws performing an additional function to thread-forming, e.g. drill screws or self-piercing screws
- F16B25/103—Screws performing an additional function to thread-forming, e.g. drill screws or self-piercing screws by means of a drilling screw-point, i.e. with a cutting and material removing action
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Description
• PATENTANWÄLTE I ϊί O O I 8 3
• Mündisn2,Ros«ni«i7, z.Aufg.
T.i.-Adr. UiiipatMilndHHi
T.lefon (HIf) 21IfSf)
d*n 22. Oktober 1969
Z/Ri/ho
BULTi1ABHIKS AKT IEBQMGET, Hallstahammar,
Schweden
Schraube
Die Erfindung bezieht sich auf Schrauben mit Maßnahmen zum Bohren des Einschraublochs für die Schraube und auf ein Verfahren
zu deren Herstellung.
Bekannte Schrauben, die über Mittel zum Selbstbohren des ;
Loches, in das sie eingeschraubt werden sollen, verfügen, können gemäß ihrem Herstellungsverfahren im wesentlichen in zwei Gruppen ·
eingeteilt werden. Die erste Gruppe umfaßt Schrauben, deren bohrender Teil durch Schneidbearbeitung, und die zweite Gruppe Schrauben,
deren bohrender Teil durch plastische Formgebung hergestellt wurde.
Kntsprechend der ersten Gruppe hergestellte Schrauben wei- ;
sen verhältnismäßig gute Bohreigenschaften auf, sie sind jedoch teuer in der Herstellung. Gemäß der zweiten Gruppe hergestellte
Schrauben sind dahingegen einfach herzustellen und relativ
billiger, bei ihnen ist es jedoch schwierig, den bohrenden
Teil mit scharfen und korrekt geformten Sohneidkanten und mit
8AD ORIGINAL
geeignetem Ansatzwinkel zu erhalten und Maßnahmen zum Erleichtern
des Einführens des bohrenden Teils in ein Werkstück vorzusehen. ■ " .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Schwierigkeiten durch eine besonders geeignete Formgebung des
bohrenden Teils und des sich daran anschließenden Teils der , Schraube zu überwinden, so daß sich die Schrauben für eine
billige Reihenproduktion eignen und gleichzeitig gute Bohreigenschaft
en zeigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, :
daß der Endteil der Schraube jenseits iJtes mit Gewinde versehenen
Teils löffeiförmig ausgebildet ist und ein Bohrwerkzeug
darstellt, das aus einem längs im wesentlichen in die Form eines
Halbkonus geschnittenen konischen Teil besteht, γοη dem |
mindestens eine der Kanten an der Hüllfläche eine zur span- oder;
splitterabhebenden Bearbeitung dienende Schneidkante darstellt,|
die in Verbindung mit Spanflächen vorgesehen ist, die vorzugsweise mit der Schneidebene des Konus einen Winkel einschließen
und mit einer Spanausnehmung od. dgl. zusammenhängen, die im bohrenden Teil oder in angrenzenden Teilen der Schraube vorgesehen
ist. Die Schraube wird zweckmäßigerweise so hergestellt, ; daß der Teil eines Schraubenrohlings, der als bohrender Teil
vorgesehen ist, mittels eines KaitformungsVorgangs in einer
aus zwei Formhälften bestehenden Form gebildet wird, deren Berührungsflächen mit der Schneidebene des itonus zusammenfallenJ
und daß der mit Gewinde versehene Teil der Schraube in einem - j zweiten Arbeitsgang geformt wird, vorzugsweise mittels Gewin- ■
dewalz en an den für das Gewinde am Schraubenrotiling vorgesehene^.
Teil. ■'- ■' \
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale eier järilndung·
■ergeoen sich aus der folgenden Beschreibung. In der Deichnung _/:
00*·22/Τ4Ο6
ÜÄ-j ßAD ORIGINAL
195318a
ist öle Erfindung beispielsweise veranschaulicht, uncl zwar zei- ;
gen ·' '
Fig. 1 den bohrenden Teil einer erfindungsgemäß ausgebilde- ·
ten Schraube in teilweise geschnittener SeitenansichtI,
Fig. 2 den Teil gemäß Fig. 1 in Draufsicht, '■
Fig. 3. einen Querschnitt in einer Ebene III-III in Fig. 1, i
Fig. 4 den bohrenden Teil einer anderen Ausführungsform ei- i
ner erfindungsgemäßen Schraube in teilweise geschnittiner
Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Teil gemäß Fig. 4, und
Fig. b einen Querschnitt in einer Ebene VI-YI in Fig. 4.
Um einen anschaulichere Vorstellung der Verwirklichung \
der Erfindung in der I?raxis zu geben, sind in der folgenden Be- :
Schreibung.der Ausführungsbeispiele Maß- und Winkelangaben ent- ■
halten. Diese Angaben"verdeutlichen zwar zweckmäßige Größen- ■ |
Ordnungen, sie sind jedoch nur als Beispiel zu werten.
Der bohrende Teil der Schraube gemäß Fig. 1 besteht aus ;
einem Vorderteil 1 in Form eines in Längsrichtung durchschnitte-: nen Konus mit einem Konuswinkelοζ von 35° und einer Sehneid- |
ebene? die versetzt zur Achse B des Konus, jedoch parallel zur Hauptachse A der Schraube angeordnet ist. Schneidkanten 2 des
bohrendes Teils werden durch die Kanten gebildet, die in der Schneidebene entlang der Hüllfläche 3 des Konus liegen. Bei
einer Drehung der Schraube um die Hauptachse A ist nur eine der ! Schneidkanten 2 eine arbeitende Kante. Der Teil zwischen den !
Schneidkanten 2 ist von löffelartiger Form, und parallel zu den j Händern verlaufen Spanflachen 4, die mit der Sehneidebene des
Konus einen Winkel £ einschließen. Die Spanflächen 4 ihrerseits schließen an eine im wesentlichen dreieckig geformte, Splitter . j
und Späne sammelnde ebene Flache 5 an, die hinsichtlich der
QO9-822/U06-"
, = ..... , ., BAD ORIGINAL
Hauptachse A der Schraube etwas exzentrisch versetzt angeordnet
ist. Die ebene Fläche 5 wird über einen gekrümmten Teil in eine Spanausnehmung 6 übergeleitet, die gegen die Achse A der
Schraube in einem Winkel #" von etwa 45° geneigt ist. Der konische
Vorderteil 1 ist. an seinem freien Ende mit einem gekrümmten Teil 7 zur Spitze geformt und ist andererseits mit dem;
Gewindeteil der Schraube über einen Teil verbunden, der aus zwei halb zylindrisch en Teilen 'ö, 9 von unterschiedlichem Eadius
besteht. Die Spanausnehmung 6 öffnet sich in einen Teil der
Hüllfläche des halbzylindrischen Teils 9. j
Um einen geeigneten Ansatzwinkel & zu erhalten, also den'
zwischen der Schneidebene oder der Tangentialebene des Konus im vordersten Punkt und einer auf der Hauptachse A der Schraube
am gekrümmten Teil 7 senkrecht angeordneten Ebene, ist der Radius EI des gekrümmten Endteils 7 zu 0,67 mm gewählt. Der
Krümmungsmittelpunkt ist so gelegt, daß der Ansatzwinkel 6
etwa 14,5° beträgt. Diese Zahlen gelten für den Fall, daß der Konuswinkel of 33 beträgt (Fig.» 2) Ein zweiter Konenspitzenradius
EII (Fig. 2) geht von einem Krümmungsmittelpunkt auf der Hauptachse A der Schraube aus und mißt 0,65 mm. Die Breite
G des angrenzenden Teils der Spanflächen beträgt 0,5 mm. Die Achsen der. halbzylindrischen Teile B, 9 und die mit der Achse
des Teils 6 zusammenfallende. Konusachse B (Fig. 3) sind hinsichtlich der Hauptachse A der Schraube exzentrisch angeordnet.
Die Exzentrizität beträgt etwa 5$ des Außendurchmessers der
Schraube, um am zylindrischen Teil einen freien Eaum zu erhalten und um an der Schneidkante 2 einen Anstellwinkel £ von
etwa 9°> der zwischen der Hüllfläche 3 des Konus und der anliegenden
Spanfläche 4 gebildet ist, vorzusehen.
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Wie erwähnt, sind die Spanflächen 4 gegen eine durch die |
Schneidkanten 2 und die Hauptachse A der Schraube verlauferife j
Ebene geneigt angeordnet. Im dargestellten Beispiel, beträgt i
der Spanflächenwinkel β 10°. Die Unterseite des Konus an seiner
Basis und der anschließende halbzylindrische Teil 8 haben einen j Krümmungsradius EI II von 1,73 mm, der vom Zentrum der Konus- j
achse B ausgeht (Fig. 3). Der halbzylindrische Teil 9, der die j Spanausnehmung 6 enthält, hat einen Eadius EIV von 1,40 mm, von
einem Krümmungsmittelpunkt auf der ebenen Fläche 5 ausgehend. Ersichtlich wird zwischen dem spananhebenden Bohrteil in Beziehung
zum Kern der Schraube ein Zwischenraum erzielt. Der Abstand D der Schraubenspitze zum hinteren Ende der Spenausnehmung
6 beträgt beim beschriebenen Beispiel 5,20 mm, der Abstand iil der Schraubenspitze vom hinteren Ende der Spanflächen
4 3,15mm, der Abstand F der Hauptschraubenachse A von dem
äußersten Teil des halbzylindrischen Teils ö beträgt, in einer
üichtung senkrecht zur Konusschneidebene gemessen, 1,25 mm, und
der Abstand G der Hauptachse A der Schraube von dem äußersten Teil des halbzylindrischen Teils 9 beträgt, ebenfalls in einer
dichtung senkrecht zur Konusschneidebene gemessen, 1,35 mm. Der Schraubenkerndurchmesser H mißt 2,84 mm. Die Längenmaßangaben
bedürfen keiner weiteren Erläuterung, sie tragen jedoch zum
Verständnis der beschriebenen Konstruktion bei.
Anhand von Versuchen wurde ermittelt, daß der Konuswinkel Ύ zwischen 15° und 40° und der Ansatzwinkel <T zwischen 8°
und 15° schwanken kann. Weiterhin ergab sich, daß der Ansätzwinkel£
zwischen 5 und 15 und der Winkel B der Spanflächen
zwischen d° und 25° liegen kann. In Abhängigkeit von den allge-j
meinen Schraubenmaßen wird festgestellt, daß eine Wahl der Brei~j
te U der Spanflächen 4 im Bereich von 0,3 mm bis 1 mm bei einer f
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^VisSi^- ^* BAD ORIGINAL
Schraube, die allgemein cLie Maße der dargestellten Schraube hat,
-zu guten Ergebnissen geführt hat. Der Neigungswinkel ~]f der Spanausnehmung 6 relativ zu einer zur Hauptachse A der Schraube
parallelen Ebene kann von 20 bis 60 verändert werden, und zwar vorzugsweise zwischen 40° und 60°. Diese Maßangaben stellen jedoch
keine festen Grenzwerte dar. Sie sind das Ergebnis bisher ;
durchgeführter Versuche. Im Rahmen der Erfindung können jedoch Variationen in weiten Grenzen vorgesehen werden. ;
Soll die erfindungsgemäße Schraube zum Bohren von Löchern
in verhältnismäßig dicken Werkstücken verwendet werden, so sollte die splittersammelnde Spanausnehmung 6 in Sichtung zum Gewindeteil
der Schraube oder auch in diesen hinein verlängert werden.
Der bohrende Teil einer Schraube gemäß Fig. 4 bis'6 besteht
ebenso wie der der Schraube gemäß Fig. 1 "bis 3 aus einem
Vorderteil 1 in Form eines in Längsrichtung geschnittenen Konus mit einem Konuswinkel o{ von etwa 40° und mit einer Schneidebene,
die gegen die Konusachse B etwas versetzt ist. Die Konusachse B ist bei diesem Beispiel gegen die Hauptachse A der Schraube
um einen Winkel "\f von etwa 5° geneigt. Die an der Schneidebene
entlang der Hüllfläche 3 des Konus 1 bestehenden Kanten bifien
die Schneidkanten 2. Beim Bohren, also bei einer Drehung der :
Schraube um ihre Hauptachse A, ist nur eine der Kanten 2 eine Schneidkante, während die andere - ebenso wie bei der Ausfüh- :
rungsform gemäß Fig. 1 bis 3 - nur aus Symmetriegründen vorge- .'
sehen ist. Der Teil zwischen den Schneidkanten 2 ist löffelartig geformt, und entlang und parallel zu den Kanten, verlaufen die \
Spanflächen 4, die mit der Schneidebene des Konus den Winkel· β j
einschließen. Wegen des Winkels zwischen der- Konus achse L- und ;
der Achse A wird der Winkel ß, also der Spanflachenwinkel, gün-:
G06S22/-U06
■. jAittiÄfiO ί'·Λδ BAD ORIGINAL
stiger als im Fall paralleler Achsen. Die Spanflächen ihrerseits- schließen auch bei dieser Ausfuhrungsform an die im wesentlichen
dreieckförmige ebene Fläche 5 an, die hinsichtlich
der Hauptachse A der Schraube etwas exzentrisch angeordnet ist. Die ebene Fläche 5 ist durch einen gekrümmten Teil zur Spanausnehmung
b übergeleitet, die mit der Hauptachse A der Schraube einen Winkel^Von etwa 40° bis 60 einsehließt. Der gekrümmte
Teil 7 am freien Ende des Konus 1 bildet die Spitze des bohrenden Teils. Der Konus 1 ist mit seiner Hinterseite an den halbzylindrischen Übergangsteil. 8 angeschlossen, dessen Achse mit
der Achse B des Konus übereinstimmt. Der halbzylindrische Teil ist seinerseits bei dieser Ausfuhrungsform mit einem halbzylindrischen
Teil'-9 über einen konischen Verbindungsteil 10 verbunden.
Der halbsylindrische Teil 9 hängt diametral mit einem
daran anschließenden,, komplementären halbzylindrischen Teil 9*
zusammen. Die Spanflächen 4 enden hierbei an Stellen 11 am Übergang
vom konischen Vorderteil 1 zum halbzylindrischen Teil 8.
Um einen geeigneten Ansatzwinkel<C zu erhalten, der von
einer auf der Schraubenachse A am gekrümmten vorderen Teil 7 senkrecht stehenden Ebene aus gemessen wird, wird der Badius
RI dieses an der Spitze liegenden Teils zu 0,67 mm gewählt, Der j
Krümmungsmittelppnkt ist so gelegt, daß der Winkel <f etwa 20
beträgt. Der andere Konusspitzenradius KII (Fig. 5) hängt von
HI (Fig. 4) ab und hat seinen Krümmungsmittelpunkt auf der Hauptachse A der Schraube. Im beschriebenen Beispiel beträgt
Radius KII 0,65 mm und der angrenzende Teil der Spanflächen 4
hat eine Breite von 0,5 mm. Wie erwähnt, bringt der Winkel zwischen der Achse B und der Achse A eine spürbare Verbesserung dei
Schneidbedingungen im Vergleich zu früheren Ausführungen. Der '
halbzylindrische Teil 8, dessen Achse mit der Achse B zusammen-!
-8- ■ 008822/noe
ORIGfNAi
fällt, bildet an seiner Hüllfläche einen Abstandteil 12 und
weist einen AnsatzwinkelTl von etwa 10 bis 20° an der Schneidkante
2 auf, der τοη der Hüllfläche 3 des Konus und der angrenzenden Spanfläche 4 gebildet ist. Der Ansatzwinkel £ des konischen
Vorderteils 1 an der Schneidfläche 2 wird, anfangend vom WinkelT\ am Basisteil des Konus, in Eichtung auf dessen
Spitze zu größer. Hierdurch wächst der Bohrwiderstand während des Vorschubs des bohrenden Teils in ein Werkstück. Um diese
Zunahme des Bohrwiderstandes zu kompensieren, sind drei als Teilgewinde angeordnete Abwälzstege 13» 14 und 15 an der Hüllfläche
3 des konischen Vorderteils 1 vorgesehen. Diese Gewinde-Stege erstrecken sich halbmondförmig entlang der Hüllfläche. Deri
Grad der Widerstandszunahme hängt von der Bearbeitbarkeit des '. Materials ab. Die Gewindestege sind schräg angeordnet und haben
einen Steigungswinkel j\ , der im wesentlichen, wenn auch nicht ;
notwendigerweise, dem Steigungswinkel des Gewindes 16 ent- · spricht, das am zylindrischen Kernteil 17 der Schraube angeordnet
ist, der sich seinerseits an die halbzylindrischen Teile 9 und ι
9' anschließt. .
Wie erwähnt, schließen die Spanflächen 4 mit der durch die Schneidkanten und die Hauptachse A der Schraube verlaufenden
Ebene einen Winkel ß ein. Dieser Winkel ß beträgt im beschriebenen
Beispiel 10°. Der Radius Hill des Basisteils des ;
konischen Vorderteils 1, anschließend an den halbzylindrischen ■
Teil 8, ist zu 1,43 mm gewählt (Fig. 6). Die halbzylindrischen. <:
Teile 9 .und 9* haben je einen Eadius EIV von 1,40 mm, und zwar {
jeweils von einem anderen Krümmungszentrum ausgehend, das üoer ;
bzw. unter der Hauptachse A der Schraube liegt (Fig. 6).
Die.Abstände F und G (Fig. 6) zwischen den äußersten Teilen
der halbzylindrischen Teile 9 und 9* .und der Hauptachse A
009822/ U0.6
der Schraube betragen, senkrecht zur Ebene der Schneidkanten 2
gemessen, 1,25 mm bzw. 1,35 mm. Der Grunddurehmesser H der
Schraube (Fig. 5), d.h. der diametrale Abstand zwischen den Grenzlinien der halbzylindrischen Teile 9 und 91 in der Ebene
der Schneidkanten 2, beträgt 2,84 mm. Der Abstand D des hinteren Endes der Spanausnehmung 6 von der Konusspitze beträgt
bei diesem Ausführungsbeispiel· 5>20 mm und der Abstand E der hinteren Enden 11 der Spanflächen 4 von der Konusspitze 2,8 mm.
Wie bei der ersten, so tragen auch bei der zweiten Ausfuhr
ungs form die angegebenen Längenmaße zur besseren Anschauung
der beschriebenen Konstruktion bei, ohne einer weiteren Erläuterung zu bedürfen.
Versuche hinsichtlich der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
haben ergeben, daß der Konuswinkelcsd zwischen 33 und
40 und der Ansatzwinkel*t\ zwischen 10 und 20 zu wählen sind.
Weiterhin hat sich erwiesen, daß der Ansatzwinkel ο etwa 20
und der Spanflächen-Winkel ß etwa 10 betragen sollen» In Abhängigkeit
von den allgemeinen Schraubenabmessungen kann festgestellt werden, daß eine Variation der Breite C der Spanflächen
4 zwischen 0,3 mm und 1 mm bei einer Anordnung mit den
allgemeinen Abmessungen wie die dargestellte Anordnung zu guten
Ergebnissen führt. Der Neigungswinkel"f der Spanausnehmung 6
relativ zu einer zur Hauptachse A der Schraube parallelen Ebene kann zwischen 40 und 60 verändert werden. Der Winkel^ , also
der Steigungswinkel der halbmondförmigen Gewinde-Abwälzstege 13
14 und 15 kann, wie erwähnt,' gleich dem Steigungswinkel des
Gewindes 16 vorgesehen sein» Versuche haben jedoch ergeben9 daß
die Gewindestege zur Hauptachse A der Schraube auch in einem
Winkel von 90 angeordnet sein können. Die Hauptaufgabe dieser
40-00***2/U08
Gewindestege ist es, im Loch gewindeartige Ballen zu schaffen
'und so den bohrenden Teil während des Bohrvorgangs in ein Werkstückmaterial
einzutreiben. Beim Bohren verhältnismäßig dünnen Flächenmaterials, also eines solchen Materials, dessen Dicke kleiner oder gleich dem Abstand zwischen dem Gewindesteg .13 und dem ;
nahesten Teil des Gewindes 16 ist, kann der Steigungswinkel A durch die betreffenden Materialarbeitsbedingungen bestimmt sein \
und von dem des Gewindes 16 abweichen. Die angegebenen Werte ; sind keineswegs feste Grenzwerte, wie es bereits im Zusammenhang1
mit der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 begründet wurde. Im Rahmen der Erfindung sind Variationen in weiten Grenzen möglich.
Zum Herstellen deijerfindungsgeiiäßen Schrauben kann ein '
Kaitformungsverfahren zur Anwendung kommen. Die Form hierfür besteht
zweckmäßigerweise aus zwei Foriahälften, deren Berührungsfläche
in einer Ebene mit der Hauptachse A der Schraube und mit
den Schneidkanten liegt. Die Kaitformung wird entsprechend an
sich bekannten Prinzipien durchgeführt. Während des Formens des j Bohrers wird das Gewinde 16 noch nicht geformt, sondern die halb-jzylindrischen
Teile 9-.und 9f sind in einen zylindrischen Teil ;
überführt, an dem das Gewinde ausgebildet werden soll. Der zylinf drische Teil hat den Durchmesser H. lach dem Ende des Formungs- ;
Vorgangs werden die Formhälften getrennt, und die Schraube wird ;
in eine Gewindewalzmaschine zum Ausbilden des Gewindes 16 eingeführt. Durch den Gewindewal ζ Vorgang wird der Schraub enkerndur oh-j
messer kleiner, als das angegebene Maß H. Hierdurch entsteht je—|"
doch kein lachteil, sondern ein praktischer Vorteil beim Gewin- :|
deformen der Schraube in das Werkstück. Ein weiterer Vorteil im '
Zusammenhang mit dem Bilden des Schraubengewindes in das Werk- j
stück ist, daß die Längsrandteile zwischen den halbzylinarischerij
Teilen 9. und 9*, die diametral den Abstand H aufweisen, FIlV i
0&S# 2 2/14Ö6
JA&&TQ > i*'-x BAD ORIGINAL
JA&&TQ > i*'-x BAD ORIGINAL
rungskanten für die Schraube im soeben gebohrten Loch im Werkstück
darstellen.
Soll die Schraube gemäß der zweiten beschriebenen Ausführungsform
zum Bohren in relativ dicken Werkstücken verwendet werden, so ist die Splitterausnehmung 6 in den halbzylindrischen
Teil 9! gegen den Gewindeteil der Schraube zu und gegebenenfalls
auch in den Gewindeteil hinein zu verlängern, wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel"gemäß Fig. 1 bis 3
entsprechend beschrieben würde.
-12-
006022/1406
Claims (18)
- Patentansprüche :Schraube mit einer Anordnung zum Bohren eines Lochs für die Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der Schraube jenseits ihres mit Gewinde versehenen Teils löffeiförmig ausgebildet ist und ein Bohrwerkzeug darstellt, das aus einem längs im wesentlichen in die Form eines Halbkonus (1) geschnittenen konischen Teil besteht, von dem mindestens eine der Kanten (2) an der Hüllfläche eine zur span- oder splitterabhebenden Bearbeitung dienende Schneidkante darstellt, die in Verbindung mit Spanflächen (4) vorgesehen ist, die vorzugsweise mit der Schneidebene des Konus einen Winkel (ß) einschließen und mit einer Spanausnehmung (6) od. dgl. zusammenhängen, die im bohrenden Teil oder in angrenzenden Teilen der Schraube vorgesehen ist.
- 2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Teil (1) an halbzylindrische hintere Tiäle (c, 9)Vvanschließt, deren Symmetrieachsen zum Erhalten unterschiedlichem Weite an den halbzylindrischen Teilen (8, 9) und eines Ansatzwinkeis (6) an den Schneidkanten (2) relativ zur Symmetrie- ; achse (a) der Schraube exzentrisch angeordnet sind, und daß das freie Ende des halbkonischen Teils (1) in der Symmetrie- achse (A) der Schraube liegt.
- 3. Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse (B) des halbkonischen Teils (1) und die damit übereinstimmende Symmetrieachse des daran anschließenden halbzylindrischen Teils (6) gegenüber der Symmetrieachse (A) der Schraube eine Exzentrizität von etwa bi° des Außendurchmessers der Schraube aufweisen.'.-13-009822/UQ6
- 4. Schraube nach einem der vorhergehenfen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des halbkonischen Teils (1) einen gekrümmten spitzen Teil mit einem solchen Radius (RI) : und einen solchen Krümmungsmittelpunkt hat, daß zwischen der ge-j krümmten Spitzenhüllflache an der Schneidkante (2) und einer senkrecht auf der Symmetrieachse (A) der Schraube stehenden Ebenfc ein Ansatzwinkel (S) gebildet ist, .
- 5. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Spanfläehen (4) in einem Winkel (ß) zur Schneidebene des halbkonischen Teils (1), die durch die Symmetrieachse (A) der Schraube verläuft» angeordnet ist.
- 6. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen den Spanfläehen (4) in Verbindung mit diesen und mit einer Spanausnehmung (6),,die in einem (9) der hinteren halbzylindrischen Teile gebildet ist, angeordnete ebene Fläche (5).
- 7. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel (of) des halbkonischen Teils (1) zwischen 15° und 40°, der Spitzen-Ansatzwinkel (<£) zwischen 8 und 15 , der Schneidkanten-Ansatzwinkel (£) zwischen 5° und 15° und der Spanflächen-Winkel (ß) zwischen 8° und 25° liegt, und daß der Spanausnehmungswinkel zur Symmetrieachse (A) der Schraube zwischen 20 und 50° liegt.
- 8. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (B) des Konus (1) mit der HauptSymmetrieachse (A) der Schraube einen Winkel einschließt und die Schneidebene des. Konus parallel oder übereinstimmend mit dessen Hauptachse (A) angeordnet ist.
- 9. Schraube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß I der Basisteil des Konus (1) mit einem haibzylindrischen Teil (B)jÖ0.a&22/H06'- ' ■ ' . ■8AOOfMGJNALverbunden ist, dessen Achse zur Achse (B) des Konus parallel ist •oder mit ihr zusammenfällt.
- 10. Schraube nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet ,daß die Hüllfläche des Konus einen oder mehrere VorSprünge aufweist, die vorzugsweise die Form von Gewinde-Abwälzstegen (13, 14, 15) aufweisen.
- 11. Schraube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde-Abwälzstege in einem Steigungswinkel (Jy) zur , Hauptachse (A) der Schraube angeordnet sind. ' I
- 12. Schraube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, ; daj die Gewinde-Abwälzstege in einem Winkel (^) zur Hauptachse I (A) der Schraube angeordnet sind, der dem Steigungswinkel des I Gewindes (16) der Schraube gleich ist, '
- 13. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, | dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil des Konus (1) mit '; einem halbzylindrischen Teil (8) verbunden ist, der über ein ! konisches Verbindungsstück (10) an zwei diametral gegenüberlie- \ gend angeordnete halbzylindrische Teile (9, 9r) anschließt.
- 14. Schraube nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, . daß die diametral gegenüberliegenden halbzylindrischen Teile (9, 9*) mit ihren Achsen beiderseits der Hauptachse (A) der Schraube angeordnet sind und daß die Verbindungsebene dieser Teile mit der Schneidebene des Konus (1) zusammenfällt,
- 15. Schraube nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der halbzylindrischen Teile (9, 9f) jeweils so angeordnet sind, daß der Abstand (F, G) zwischen der Hauptachse (A) der Schraube und dem äußersten Teil in einer auf der Schneidebene senkrecht stehenden Ebene kleiner ist als [ der Abstand (H/2) zwischen der Hauptachse (A) und den äußersten \ Teilen in der Schneidebene, . - j068622/1408BAD ORIGINAL~15- 19S3183
- 16. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des geschnittenen Konus mit Spanflächen (4) zusammenhängen, die in einem Winkel (ß) zur Schneidebene geneigt sind und mit einer ebenen Fläche (5) zusammenhängen, die parallel zur Schneidebene angeordnet ist und die am Basisteil des Konus in eine Spanausnehmung (6) übergeht, die teilweise in einem sich an den Konus anschließenden zylindrischen Teil (8) und teilweise in einem (91) von zwei einander gegenüberliegenden halbzylindrischen Teilen (9, 91) gebildet ist und sich in die Hüllfläche des zuletzt genannten halbzylindrischen Teils öffnet. . j
- 17. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-i durch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel {oQ des konischen ! Teils zwischen 33° und 40°, der Winkel («0") zwischen der Konus- ■ achse (B) und der Schraubenhauptachse (A) ungefähr 5 , der Ansatzwinkel (tt^) des erstgenannten halbzylindrischen Teils zwischen 10 und 20 '-■- und der Ansatzwinkel der Schneidkanten der konischen Teile, vom Ansatzwinkel (-η) des zuerst genannten halb-zylindrischen Teils (8) ausgehend, ein zunehmendes Winkelmaß (£")} mißt.
- 18. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-! durch gekennzeichnet, daß die Gewinde-Abwälzstege (13, 14, 15) einen Steigungswinkel ty) von weniger als 90° zur Schraubenhauptachse (A) haben.19- Verfahren zum Herstellen einer Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil eines Schraubenrohlings, der als bohrender Teil vorgesehen ist, \ mittels eines Kaltformungsvorgangs in einer aus zwei Formhälften! bestehenden Form gebildet wird, deren Berührungsflächen mit der j-16-009822/U06Schneidebene des Konus zusammenfallen, und daß der mit Gewinde versehene Teil der Sclxaube in. einem zweiten Arbeitsgang geformt wird, vorzugsweise mittels Gewindewalzen an den für das Gewinde am Schraubenrohling vorgesehenen Teil.009822/ 1L e e r s e i t e
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