DE19530471A1

DE19530471A1 - Vorrichtung zum Verarbeiten von organischen Feststoffabfall

Info

Publication number: DE19530471A1
Application number: DE1995130471
Authority: DE
Inventors: Yasuhiro Shindo; Usaburo Yamaguti; Takayuki Fushiki; Hajime Nomura; Toshio Suzuki
Original assignee: Hitachi Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd
Priority date: 1994-08-19
Filing date: 1995-08-18
Publication date: 1996-02-22
Anticipated expiration: 2015-08-19
Also published as: US5710042A; KR960007031A; DE19530471C2; KR0149616B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver arbeiten von organischem Feststoffabfall durch aerobes Fermentieren, und insbesondere auf eine solche Vorrichtung zum Verarbeiten von organi schem Feststoffabfall als ganzem, wie etwa Küchenmüll, Abfall, der in Städten anfällt, Abfall, der im Lebensmittelherstellungsprozeß erzeugt wird, Biomasse, und dergleichen. Die Vorrichtung bzw. das Gerät kann in weitem Umfange für den Hausgebrauch, Geschäftsgebrauch und öffentlichen Gebrauch eingesetzt werden, und es kann weiter im in dustriellen Rahmen verwendet werden.

Neuerdings ist die Technik zum Verarbeiten von organischen Feststoff abfällen durch aerobes Fermentieren bzw. die Technik zum Umwandeln von Abfall in Kompost neu bewertet worden, weil es sich nicht nur um ein Verarbeitungsverfahren handelt, durch das keine Verunreinigungen verursacht werden, sondern es ist auch eine Technik zur Wiederverwen dung von Abfällen und zur Rückführung von Abfall in die Natur.

Da insbesondere die Viehaufzuchtindustrie, die eine große Menge an übriggelassenen Nahrungsmitteln verbraucht, Küchenmüll in synthetisches Futter umgewandelt hat, ist der Wunsch nach einem Verarbeitungsap parat aufgetreten, der in der Lage ist, Küchenabfälle mit hoher Geschwindigkeit und hohem Zersetzungsgrad zu fermentieren und dabei gleichzeitig das Problem der Geruchsbelästigung zu lösen.

Üblicherweise werden Feststoffabfälle, wie etwa Landwirtschaftsabfälle oder Abwasserschlamm, in einer Weise in Kompost umgewandelt, bei der in Form von Haufen im freien Feld während einer langen Zeitdauer auf natürliche Weise fermentiert werden, und zwar ohne irgendeine aktive Überwachung bzw. Einwirkung.

Im Gegensatz dazu haben Entwicklungsbeispiele zum Beschleunigen der Fermentation durch Umrühren bzw. Bewegen oder partielles Steuern der Sauerstoffzufuhr unter Benutzung von Fermentierungsapparaten zugenom men. Bekannte Beispiele dafür liefert die ungeprüfte japanische Patent veröffentlichung Nr. 228 986/1988, die ungeprüfte japanische Patentver öffentlichung Nr. 145 388/1989, die ungeprüfte japanische Patentveröffent lichung Nr. 172 074/1994, die deutsche Patentveröffentlichung Nr. DE 40 344 000 A1, etc.

Weiter haben die Anmelder vor nicht allzu langer Zeit in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 44 143 87.7 (angemeldet am 25. April 1994) eine Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall vorgeschla gen, die aufweist: eine Einheit zum Verarbeiten organischen Feststoff abfalls mit einem Verarbeitungstank, der mit einer Zerkleinerungseinheit zum Empfangen und Zerkleinern von organischem Feststoffabfall, sowie mit einer Verarbeitungseinheit zum Umrühren bzw. Bewegen und Fer mentieren des zerkleinerten Abfalls ausgestattet ist; einen Wärmetauscher, der außerhalb der Einheit zum Verarbeiten des organischen Feststoff abfalls vorgesehen ist, um Dampf, der in einem Gas enthalten ist, welches vom Tank zur Verarbeitung des organischen Feststoffabfalls übertragen wird, in eine Flüssigkeit zu kondensieren und die Flüssigkeit nach außen abzuführen; und eine Gasumwälzeinrichtung zum betriebli chen Verbinden des Inneren des Verarbeitungstankes in der Einheit zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls mit dem Wärmetauscher zwecks Bilden eines Gasumlaufpfades, der das im Verarbeitungstank der Einheit zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls befindliche Gas an den Wärmetauscher überträgt und den größten Teil des im Wärmetauscher behandelten bzw. genutzten Gases an die Einheit zum Verarbeiten von organischem Peststoffabfall zurückführt, und zwecks Abführen eines Teils des im Wärmetauscher behandelten Gases oder eines Teils des vom Verarbeitungstank der Einheit zum Verarbeiten organischen Feststoff abfalls übertragenen Gases nach außen. Weiter umfaßt der in der deut schen Patentanmeldung Nr. P 44 143 87.7 beschriebene Apparat zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls eine Deodoriervorrichtung zum Deodorieren mindestens eines Teils des vom Verarbeitungstank über tragenen Gases und/oder mindestens eines Teils des im Wärmetauscher behandelten Gases, sowie eine Neutralisierungsvorrichtung zum Neutrali sieren der im Wärmetauscher kondensierten Flüssigkeit (schwach sauer) durch ein schwach alkalisches Neutralisierungsmittel. Durch diese Vor richtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall kann der organische Feststoffabfall kontinuierlich, wirkungsvoll und einen weiten Anwendungsbereich umfassend, beginnend beim Wohnungsabfall bis zum Geschäftsabfall verarbeitet werden.

Jedoch wird bei der oben erwähnten herkömmlichen Technik und bei der von den Anmeldern vorgeschlagenen deutschen Patentanmeldung Nr. P 44 143 87.7 der dimensionsmäßigen Verkleinerung des Raumes für die Installation (Kompaktheit) oder dem schönen Aussehen beim Installieren des Verarbeitungsgerätes in Restaurants oder in Nahrungsmittelgeschäften keine Beachtung geschenkt. Weiter findet der Aspekt der Leichtigkeit im Gebrauch, wie etwa der Bequemlichkeit beim Ausleeren bzw. Entsorgen des Abfalls, etc., wenn ein Benutzer den Verarbeitungsapparat benutzt, keine Berücksichtigung.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Ver arbeiten organischen Feststoffabfalls mit exzellenter Kompaktheit zu schaffen, die eine dimensionsmäßige Verkleinerung des für die Instal lation der Vorrichtung in Restaurants, etc. benötigten Platzes bzw. Rau mes ermöglicht.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls, die durch den Benutzer; etc. zum Entsorgen von Abfall leicht zu benutzen ist.

Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaf tung einer Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall, die wartungs- und leistungsmäßig ausgezeichnete Eigenschaften besitzt.

Darüber hinaus besteht ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoff abfalls, die in der Lage ist, Feuchtigkeit in einem Wärmetauscher zum Behandeln eines Gases im Verarbeitungstank des organischen Feststoff abfalls zu beseitigen.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls geschaffen, die aufweist: einen Verarbeitungstank zum Aufnehmen eines organischen Feststoff abfalls, Fermentieren des organischen Feststoffabfalls, um dadurch einen Kompost zu bilden, und Abführen des Kompostes nach außen; einen Wärmetauscher; der außerhalb des Verarbeitungstankes zum Kondensieren von Dampf in einem Gas, das vom Verarbeitungstank übertragen wird, in eine Flüssigkeit vorgesehen ist, und Abführen der Flüssigkeit nach außen; wobei der Wärmetauscher mit Abstand an einer Seitenfläche des Verarbeitungstanks auf einer Seite zum Entladen des Kompostes vor gesehen ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls geschaffen, die weiter einen Gebläseventilator zum Blasen von Außenluft gegen den Wärmetauscher auf einer Seite desselben vorgesehen ist, die einer Seite des Verarbeitungstanks der Vorrichtung gegenüberliegt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls geschaffen, die weiter ein Saugrohr mit einem Saugstutzen auf der Seite eines Entsor gungsschachtes des Verarbeitungstanks zum Entsorgen bzw. Einfüllen des organischen Feststoffabfalls aufweist, und das sich zur Seite des Verar beitungstanks hin zum Entladen des Komposts erstreckt, wodurch das im Verarbeitungstank befindliche Gas zum Wärmetauscher übertragen wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall geschaffen, bei dem der Saugstutzen an einem oberen Abschnitt im Verarbeitungs tank angebracht ist und das Saugrohr so installiert ist, daß es am oberen Abschnitt in den Verarbeitungstank gelangt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall geschaffen, die weiter eine Umwälzleitung zum Anschließen des Wärmetauschers an der Seite des Verarbeitungstanks zum Entladen des Kompostes aufweist, wodurch das vom Verarbeitungstank kommende Gas, das vom Wärmetau scher von Feuchtigkeit befreit worden ist, zu der zum Entladen des Kompostes bestimmten Seite des Verarbeitungstanks rückgeführt wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall geschaffen, die weiter aufweist: eine Neutralisierungsvorrichtung zum Neutralisieren des durch die Verarbeitung im Wärmetauscher erzeugten kondensierten Wassers, sowie eine Deodoriervorrichtung zum Deodorieren mindestens eines Teils des vom Verarbeitungstank übertragenen Gases und zum Auslassen des deodorierten Gases an die Außenluft, wobei die Neutralisiervorrichtung und die Deodoriervorrichtung an der unteren Seite des Wärmetauschers angeordnet sind.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls geschaffen, die weiter einen Kompostspeicher zum Unterbringen des aus dem Verarbei tungstank entladenen Kompostes umfaßt, wobei der Speicher weiter außen als die Neutralisiervorrichtung und die Deodoriervorrichtung angeordnet ist, gesehen von einer Vorderseite der Vorrichtung zur Ver arbeitung organischen Feststoffabfalls her.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls geschaffen, die weiter eine Tür zum Öffnen und Schließen des Entsorgungsschachtes des Verarbeitungstanks aufweist, wobei die Tür mit Aufhängern versehen ist, die auf der linken Seite oder der rechten Seite der Tür angebracht sind, gesehen von der Vorderseite der Vorrichtung zur Verarbeitung organi schen Feststoffabfalls her; und wobei ein Handgriff auf der Vorderseite der Verarbeitungsvorrichtung angebracht ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls geschaffen, die weiter aufweist: Außenpaneele der Vorrichtung zur Verarbeitung organi schen Feststoffabfalls, von denen jedes durch Umbiegen der vier Seiten einer flachen Platte in Kastenform ausgebildet ist; Befestigungsplatten, die L-Form aufweisen und an beiden Seiten der äußeren Paneele angeordnet sind; und flache Platten, die in Berührung mit Rahmen der Verar beitungsvorrichtung angeordnet sind und annähernd die gleiche Breite wie die Rahmen aufweisen, wobei die Befestigungsplatten an den flachen Platten befestigt sind, wodurch die äußeren Paneele an den Rahmen der Verarbeitungsvorrichtung befestigt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls geschaffen, die weiter aufweist: äußere Paneele der Vorrichtung zur Verarbeitung organi schen Feststoffabfalls, von denen jedes durch Umbiegen der vier Seiten einer flachen Platte in Kastenform ausgebildet ist; Aufhänger; die auf einer der Seiten des äußeren Paneels angebracht sind; und flache Plat ten, die in Berührung mit Rahmen der Verarbeitungsvorrichtung an gebracht sind und annähernd die gleiche Breite wie die Rahmen auf weisen, wobei die Aufhänger an den flachen Platten befestigt sind, wodurch die äußeren Paneele an den Rahmen der Verarbeitungsvorrich tung befestigt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls geschaffen, bei der ein Abschnitt oder die Gesamtheit einer oberen Fläche der Vor richtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls so geneigt ist, daß die Außenseite der oberen Fläche der Verarbeitungsvorrichtung niedriger; und die innere Seite der Fläche höher ist, und wobei ein Entsorgungs schacht zum Eintüllen des organischen Feststoffabfalls in der geneigten Fläche vorgesehen ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verarbeitung organischem Feststoffabfalls geschaffen, bei der der Saugstutzen in einer Position angeordnet ist, die dem Entsor gungsschacht zum Einfüllen des organischen Feststoffabfalls benachbart ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls geschaffen, die weiter ein Filter aufweist, das am Saugstutzen angebracht ist, wobei der Saugstutzen näher zur inneren Seite der Verarbeitungsvorrichtung an gebracht ist als die Entsorgungsschacht zum Einfüllen des organischen Feststoffabfalls, und wobei das Filter so geneigt ist, daß ein Teil dessel ben auf der Seite der Entsorgungsschacht zum Einfüllen des organischen Feststoffabfalls höher; und ein Abschnitt derselben an einer inneren Seite der Verarbeitungsvorrichtung niedriger ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls geschaffen, bei der das Filter vom Saugstutzen, durch den Entsorgungsschacht zum Einfüllen des organischen Feststoffabfalls hindurch, ablösbar ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls geschaffen, bei der die Position zum Einbauen des Wärmetauschers niedriger als die Position zum Einbauen des Absaugrohres in den Verarbeitungstank vorgesehen ist, derart, daß das Ansaugrohr außerhalb des Verarbeitungs tanks nach unten zum Wärmetauscher hin geneigt ist.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht, die eine Ausführungsform einer Vor richtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;

Fig. 2 eine Draufsicht von oben der in Fig. 1 veranschaulichten Ver arbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei der die Dachplatte abgenommen ist;

Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 veranschaulichten Verarbeitungs vorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei der eine Seitenplatte abgenommen ist;

Fig. 4 eine weitere Seitenansicht der in Fig. 1 veranschaulichten Ver arbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei der eine Seitenplatte abgenommen ist;

Fig. 5 eine Erläuterungsansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Tür für den Entsorgungsschacht der in Fig. 1 veranschaulichten Verarbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wiedergibt;

Fig. 6 eine Längsschnittansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;

Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 veranschaulichten Verarbeitungs vorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei der eine Seitenplatte abgenommen ist;

Fig. 8 eine Draufsicht von oben der in Fig. 6 veranschaulichten Ver arbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei der die Dachplatte abgenommen ist;

Fig. 9 eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht, die eine Einzelheit des Saugstutzens in der in Fig. 6 veranschaulichten Verarbei tungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wiedergibt;

Fig. 10 bis 13 Erläuterungsansichten, die die Struktur der äußeren Paneele der Verarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen; und

Fig. 14 ist eine Erläuterungsansicht, die die Struktur einer weiteren Ausführungsform eines äußeren Paneels bei einer Verarbeitungs vorrichtung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.

Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen im einzelnen beschrieben:

Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht, die ein Beispiel einer Verarbeitungs vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt, welche einen einzelnen Verarbeitungstank in Kastenform zeigt. Eine umlaufende Welle 2 ist im mittleren Abschnitt eines Verarbeitungstanks 1 gelagert, und eine Vielzahl von umlaufenden Schaufeln zum Rühren bzw. Bewegen des Abfalls sind radial in vorbestimmten Abständen an der Welle 2 befestigt, wie in Fig. 4 dargestellt. An einem Ende der Welle 2, die den Verarbeitungstank durchdringt, ist ein großes Kettenrad 4 befestigt, das drehbar über eine Kette 5 und ein kleines Kettenrad 6 mit einem Antriebsmotor 7 verbun den ist. Eine Heizvorrichtung 25 (elektrisches Heizgerät, etc.) und ein das Heizgerät 25 bedeckendes isolierendes Material 26 sind auf einer äußeren Wand des Bodens des Verarbeitungstankes angebracht, wodurch der eingefüllte organische Feststoffabfall auf einer Temperatur (beispiels weise 50 bis 80°C) zum wirkungsvollen und ausreichenden Fermentieren des Abfalls gehalten wird. Ein Einfülloch 8, das den organischen Feststoffabfall empfängt, ist an der Oberseite des Verarbeitungstanks 1 in einer das unbehinderte bzw. freie Öffnen und Schließen ermöglichen den Weise vorgesehen.

Ein Entladungskanal zum Entladen des gebildeten Kompostes ist an einem Ende des Verarbeitungstanks 1 gegenüber dem Einfüllschacht 8 vorgesehen, und ein Kompostspeicher 10 ist unter dem Kanal installiert. Weiter ist eine vorbestimmte Menge an Saatkeimen zum Fermentieren am Boden des Verarbeitungstanks 1 abgelegt.

Ein Saugstutzen 11 zum Ansaugen des vom Verarbeitungstank erzeugten Gases ist in einem oberen Abschnitt im Verarbeitungstank 1 und an einer Stelle außerhalb der Reichweite der Drehschaufeln 3 angeordnet; und ein Saugrohr 12 ist in Anschlußverbindung mit dem Saugstutzen 11 eingebaut. Der Saugstutzen 11 besteht aus einem Drahtgeflecht, einer perforierten Platte, etc., die das Einsaugen von staubförmigem Abfall in den Wärmetauscher verhindert. Das Saugrohr 12 ist an den Wärmetau scher 13 an der Außenseite des Verarbeitungstankes angeschlossen. Ein Gebläseventilator 14 zum Blasen von Außenluft auf den Wärmetauscher 13 ist an einer Seite des Wärmetauschers gegenüber einer Seite des Verarbeitungstanks eingebaut. Der Gebläseventilator wird durch einen Motor 14a angetrieben. Der Verarbeitungstank und andere Strukturele mente werden von Rahmen 15 getragen bzw. gestützt.

Fig. 2 ist eine Draufsicht von oben auf die in Fig. 1 dargestellte Ver arbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, bei der die Dachplatte (nicht dargestellt) abgenommen ist. Der Wärmetauscher 13 ist parallel zum Verarbeitungstank 1 und an der Seite zum Entnehmen des Kom postes des Verarbeitungstanks angeordnet. Das Saugrohr 12 ist an einem Ende des Wärmetauschers 13 angebracht, und eine Umwälzleitung 16 ist am anderen Ende des Wärmetauschers 13 angebracht. Die Umwälzleitung ist weiter an einen motorgetriebenen Umwälzventilator 17 angeschlossen, und der Umwälzventilator 17 ist an einem Ende des Verarbeitungstanks angeschlossen und zum Inneren des Verarbeitungstankes hin offen.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Verarbeitungsvor richtung der vorliegenden Erfindung, bei der eine Seitenplatte (nicht dargestellt) abgenommen ist. Eine Neutralisiervorrichtung 18 zum Neutra lisieren von kondensiertem Wasser sowie eine Deodoriervorrichtung 19 zum Deodorieren eines Teils des vom Verarbeitungstank 1 durch die Neutralisiervorrichtung 18 übertragenen Gases und Abführen desselben nach außen, sind an der unteren Seite des Wärmetauschers 13 angeord net. Eine Speichertür 20, die sich in einer ungehinderten bzw. freien Weise öffnet und schließt, ist auf der Vorderseite der Verarbeitungsvor richtung angebracht, um den Kompostspeicher 10 in die Verarbeitungsvor richtung einzusetzen oder ihn aus derselben zu entnehmen.

Fig. 4 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Verarbeitungsvor richtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der eine Seitenplatte (nicht dargestellt) abgenommen ist, wobei es sich um eine Seitenansicht auf die entgegensetzte Seite der Fig. 3 handelt. Das kleine, vom Motor 7 angetriebene Kettenrad 6 treibt über die Kette 5 das mit der Welle 2 fest verbundene große Kettenrad 4. Die Anzahl der Umdrehungen der Welle 2 ist auf beispielsweise drei Umdrehungen pro Minute festgesetzt. Der Saugstutzen 11 und das Saugrohr 12 sind an Stellen angebracht, in denen sie nicht mit den umlaufenden Schaufeln 3 im Verarbeitungstank 1 kollidieren.

Die Verarbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist also die obige Grundstruktur auf. Als nächstes wird der Betrieb der Verarbei tungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung erläutert. Eine detaillierte Beschreibung der Betriebsweise einer Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls wie der vorliegenden Erfindung ist in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 44 143 87.7 enthalten. An dieser Stelle wird eine Zusammenfassung der Betriebsweise der Verarbeitungsvorrich tung der vorliegenden Erfindung mitgeteilt.

Fermentationspilze (Saatkeime) werden zunächst auf dem Boden des Verarbeitungstanks 1 gelagert, so daß, wenn der organische Feststoffabfall durch den Einfüllschacht 8 in den Verarbeitungstank 1 eingefüllt wird, der organische Feststoffabfall bei der Umdrehung der rotierenden Schaufeln (Rührarme) mit den Fermentationspilzen vermischt wird. Gleichzeitig wird durch das Rühren Luft an die Fermentationspilze herangeführt.

Die Fermentationspilze werden durch Erwärmen des Verarbeitungstanks 1 mit dem Heizgerät 25 mit Wärme und mit der eigenen Feuchtigkeit des eingefüllten organischen Feststoffabfalls versorgt (Feuchtigkeit von durchschnittlich 70 bis 80% wird im Falle von Abfall mit hohem Was sergehalt, wie etwa Küchenabfall, zugeführt). Die Pilze werden also mit den für die Fermentation erforderlichen drei Elementen Feuchtigkeit, Wärme und Luft versorgt, wodurch der Fermentationsprozeß eingeleitet wird.

Als nächstes wird Dampf aus dem im Prozeß der Fermentierung und Erwärmung befindlichen organischen Feststoffabfall erzeugt. Luft im Verarbeitungstank, die den Dampf enthält, wird von dem im oberen Teil des Verarbeitungstankes 1 angeordneten Saugstutzen 11 abgesaugt und außerhalb des Verarbeitungstanks an den Wärmetauscher 13 durch das Saugrohr 12 übertragen, das an den Saugstutzen 11 angeschlossen ist und sich durch den oberen Teil des Verarbeitungstanks 1 erstreckt. Im Wärmetauscher 13 wird der Dampf in Flüssigkeit überführt und ausgelas sen. Das von der Feuchtigkeit durch Wärmeaustausch im Wärmetauscher 13 befreite Gas wird durch die Umwälzleitung 16 an diejenige Seite des Wärmetauschers 13 befördert, die sich auf der Entladeseite des Kompos tes befindet. Dementsprechend können unangenehme Gerüche oder dergleichen nicht nach außen entweichen.

Die im Wärmetauscher 13 kondensierte Flüssigkeit enthält Substanzen, wie etwa eine schwach saure organische Säure, etc., die im Fermen tationsprozeß gebildet werden. Die Neutralisiervorrichtung 18 ist an der unteren Seite des Wärmetauschers 13 angeordnet. Die schwach saure Flüssigkeit wird durch ein schwach alkalisches Neutralisierungsmittel neutralisiert, das zuvor in die Neutralisiervorrichtung 18 eingefüllt worden ist.

Ein Teil des vom Verarbeitungstank 1 übertragenen Gases wird weiter in der Deodoriervorrichtung 19 deodoriert, die an der unteren Seite des Wärmetauschers 13 angeordnet ist. Die Deodoriervorrichtung 19 ist mit neutralem kondensierten Wasser gefüllt, das von der Neutralisiervor richtung 18 ausgeschieden wird; und in das Wasser werden aquatische Bakterien zum Deodorieren eingebracht. Wenn das Gas vom Verarbei tungstank 1 durch den Ventilator an die Deodoriervorrichtung 19 über tragen wird, werden darin enthaltene übel riechende Komponenten und organische Substanzen im kondensierten Wasser der Deodoriervorrichtung 19 aufgelöst und durch die in der Lösung befindlichen aquatischen Bakterien zersetzt und deodoriert.

Im Falle, daß der Verarbeitungstank mehrfach unterteilt ist, wird der Kompost im Verarbeitungstank 1 durch Überlaufen an jeder Trennwand in den nachfolgenden Abschnitt des Verarbeitungstankes bewegt. Schließ lich wird der Kompost durch Überlaufen vom Verarbeitungstank zum Entladekanal 9 übertragen und im Kompostspeicher 10 aufgenommen, nachdem er durch den Entladekanal 9 getreten ist.

Durch die Verarbeitungsvorrichtung mit dem vorerwähnten Aufbau kann Abfall mit einem hohen Wassergehalt, wie etwa Küchenabfall, oder dergleichen, durch die Hochtemperaturfermentierung mit hoher Durchsatz rate behandelt werden, ohne ein Material zum Abstimmen des Wasser gehaltes zu benötigen, wie etwa Sägemehl, etc.; und der Abfall kann bei kontinuierlichen Einfüllen desselben verarbeitet werden.

Der obigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde die nachfolgend beschriebene Wirkung erteilt.

Der Wärmetauscher 13 ist an derjenigen Seite des Verarbeitungstanks 1, die sich auf der Entladeseite des Kompostes befindet, durch Einhalten eines Abstandes angeordnet, und daher kann der Wärmetauscher 13 nur schwer der Wärmeeinwirkung durch den Verarbeitungstank 1 unterliegen, dessen Temperatur wegen des Heizgerätes oder der Wärme durch Fer mentation höher sein wird (die Fermentation findet an der Entsorgungs seite des Kompostes statt, und die Temperatur ist an dieser Seite erheb lich höher als an der Entladeseite des Kompostes, wo die Fermentation dabei ist, aufzuhören). Weiter bläst der an der Seite des Wärmetauschers 13 gegenüber der Seite des Verarbeitungstanks befindliche Gebläseventi lator 14 Außenluft gegen den Wärmetauscher 13 zur Seite des Verarbei tungstankes 1 hin, und somit ist es für den Wärmetauscher 13 schwieri ger; den thermischen Einfluß des Verarbeitungstanks 1 aufzunehmen. Daher kann der vom Verarbeitungstank 1 gelieferte Dampf wirkungsvoll kondensiert werden. Weiter ist es nicht nötig, den Wärmetauscher 13 vom Verarbeitungstank 1 in einem Abstand zu installieren, der größer als der zur Verringerung des thermischen Einflusses erforderliche Abstand ist, und daher kann die gesamte Verarbeitungsvorrichtung kompakt aufgebaut werden.

Weiter kann der vom Verarbeitungstank 1 gelieferte Dampf wirksam eingesaugt werden, weil der Saugstutzen 11 auf der Seite des Ein füllschachtes angeordnet ist, in welchem viel Dampf entsteht; und/oder das Gas im Verarbeitungstank wird durch die Umwälzleitung 16 von der Entladeseite des Kompostes im Verarbeitungstank her in Umlauf ge bracht.

Weiter sind der Wärmetauscher 13 und der Gebläseventilator 14 an der Seite gegenüber der Verarbeitungsvorrichtung eingebaut, und daher gibt es keinerlei Schwierigkeiten, selbst wenn die Rückseite an einer Wand eines Gebäudes angesetzt ist. Die Verarbeitungsvorrichtung kann daher kompakt installiert werden, ohne die Raumausnutzung zu beeinträchtigen, selbst in kleinen Abstellräumen bzw. Geschäften, etc. in der Stadt.

Weiter ist in Bezug auf die Höhe der Verarbeitungsvorrichtung der Wärmetauscher 13 nicht auf der Oberseite oder dem Boden des Ver arbeitungstanks 1 angeordnet, sondern an der Seite desselben. Daher kann die Höhe der gesamten Verarbeitungsvorrichtung minimiert werden, da sie nahezu nur durch die Höhe des Verarbeitungstanks 1 bestimmt wird.

Weiter ist das Saugrohr 12, das den Saugstutzen 11 und den Wärmetau scher 13 verbindet, am oberen Abschnitt des Verarbeitungstankes 1 angebracht, und dadurch wird eine Kühlwirkung durch Außenluft nicht herbeigeführt, so daß durch die Kühlung des Dampfes, der durch den Saugstutzen 11 oder das Saugrohr 12 strömt, keine Taukondensation verursacht wird. Infolge dessen tropft vom Saugstutzen 11 kein Wasser durch Taukondensation ab, so daß es nicht erforderlich ist, die Außenseite des Saugrohres 12 mit Isoliermaterial zu umwickeln.

Fig. 5 zeigt ein Konstruktionsbeispiel, bei dem der Eintüllschacht zum Einfüllen des organischen Feststoffabfalls in den Verarbeitungstank 1 in der in Fig. 1 dargestellten Verarbeitungsvorrichtung verbessert ist.

Bei dieser Ausführungsform ist eine Tür 30 mit einer Struktur versehen, bei der beispielsweise vier Seiten einer rechteckigen flachen Platte in eine Kastenform umgebogen sind, die in der Nähe eines Seitenendes einer Stirnfläche F der Verarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist. Die Tür 30 ist mit den Rahmen der Verarbeitungsvorrichtung durch Aufhänger 32 verbunden. Bei dieser Gelegenheit sind die Positionen zum Befestigen der Aufhänger 32 so angeordnet, daß die Tür 30 in jeder Richtung, nach links bzw. rechts, geöffnet und geschlossen wird, gesehen von der Stirnseite der Verarbeitungsvorrichtung her. Weiter ist ein Handgriff 34 der Tür 30 an der vorderen Stirnseite der Tür 30 befestigt. Vor der Verarbeitungsvorrichtung ist eine Stufe 40 plaziert, um dadurch die Abfallbeseitigung gemäß den Notwendigkeiten zu erleichtern. Ein Benut zer steigt auf die Stufe 40, steht dann vor dem Einfüllschacht und öffnet die Tür 30 in Richtung des Pfeiles R durch Ergreifen des Handgriffes 34. Die Tür kann bis zu 180° in Richtung des Pfeiles R geöffnet wer den. Der Handgriff 34 ist nicht auf der Rückseite der Tür 30 ange bracht, selbst wenn die Tür 30 um 180° geöffnet wird. Daher ist es möglich, den -Handgriff 34 leicht zu greifen, auch beim Schließen der Tür 30. Es ist nicht immer erforderlich, die Tür 30 um 180° zu öffnen, so daß ein Anschlag so installiert werden kann, daß die Tür in einer Position gestoppt wird, in der sie um 90° oder mehr geöffnet ist. Wie oben erwähnt, wird die Tür zum Entsorgen von Abfall durch die Aufhänger nach links oder rechts geöffnet, gesehen von der Vorderseite her; und daher wird das Handhaben durch den Benutzer begunstigt. Weiter ist der Handgriff der Tür vorne an der Tür vorgesehen, so daß es leicht ist, den Handgriff zu erfassen, auch wenn die Tür geöffnet ist.

Die Fig. 6 bis 9 zeigen ein weiteres Beispiel einer Verarbeitungsvor richtung der vorliegenden Erfindung, bei der Verarbeitungstank 1 aus zwei Tanks besteht, die annähernd Kastenform besitzen. Die Verarbei tungsvorrichtung, die in Form zweier parallel angeordneter Verarbeitungs tanks ausgebildet ist, ist für die Verarbeitung einer großen Menge von Abfall geeignet, was im einzelnen in der oben erwähnten deutschen Patentanmeldung Nr. P 44 143 87.7 beschrieben ist. In der vorliegenden Beschreibung wird die Erläuterung auf diejenigen Abschnitte konzentriert, die mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen. Weiter bezeich nen gleiche Bezugszeichen wie die in den Fig. 1 bis 4 gleiche Elemente, so daß die entsprechende Erläuterung entfällt.

Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Verarbeitungstanks 1 parallel zueinander angeordnet, um die Verarbeitung einer großen Abfall menge zu bewältigen, wobei, wie in Fig. 7 dargestellt, Gruppen von zwei Neutralisiervorrichtungen 18 und zwei Deodoriervorrichtungen 19 an der unteren Seite des Wärmetauschers 13 angeordnet sind; und, wie in Fig. 8 dargestellt, Gruppen der zwei Wellen 2, der zwei großen Kettenräder 4, der zwei Ketten 5, der zwei kleinen Kettenräder 6, der zwei Antriebs motoren 7 und der zwei Gebläseventilatoren 14, etc. angeordnet sind.

Der Einfüllschacht 8 zum Aufnehmen des organischen Feststoffabfalls ist geneigt, derart, daß die äußere Seite in Bezug auf die Verarbeitungsvor richtung niedriger; und die innere Seite desselben höher ist, und daß eine Entsorgungstür 21 in einer das ungehinderte bzw. freie Öffnen und Schließen ermöglichenden Weise vorgesehen ist, derart, daß sie den Einfüllschacht 8 bedeckt.

Ein Saugrohr 12 erstreckt sich vom Saugstutzen 11, der in der Nähe des Entsorgungsschachtes 8 angeordnet ist, zur Außenseite des Verarbei tungstankes I hin, nachdem er das Innere des Verarbeitungstanks 1, zum Wärmetauscher 13 geneigt, durchquert hat, wobei dieser an einer Stelle angeordnet ist, die niedriger als der Saugstutzen 11 ist, und wobei das Rohr an den Wärmetauscher 13 angeschlossen ist. Die Umwälzleitung 16 ist am anderen Ende des Wärmetauschers 13 installiert. Die Umwälzlei tung 16 ist weiter an den motorgetriebenen Umwälzventilator 17 ange schlossen, und der Umwälzventilator 17 ist über die Leitung an ein Ende des Verarbeitungstanks 1 angeschlossen. Der Wärmetauscher 13 ist parallel zum Verarbeitungstank 1 angeordnet, wie bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform; und er ist an derjenigen Seite des Verarbeitungstankes angeordnet, die sich an der Seite zum Entladen des Kompostes befindet.

Fig. 9 zeigt Einzelheiten des Saugstutzens der Verarbeitungsvorrichtung dieser Ausführungsform. Der Einfüllschacht 8 verläuft schräg, derart, daß die äußere Seite relativ zur Verarbeitungsvorrichtung niedriger, und die innere Seite höher ist. Der Saugstutzen 11 ist in einer Position ange bracht, die an den Einfüllschacht 8 angrenzt, und ein Filter 22 ist am Saugstutzen 11 angebracht. Das Filter 22 liegt schräg, derart, daß die Einfüllschachtseite höher; und die innere Seite niedriger liegt. Eine Fläche 22a der Ansaugseite des Filters 22 kann sich leicht verstopfen, so daß es nötig ist, sie periodisch zu reinigen. Bei der vorliegenden Aus führungsform kann das Filter 22 jedoch leicht optisch beobachtet werden, und daher wird die Wartung und Überprüfung des Filters erleichtert. Das Filter 22 des Saugstutzens 11 ist auf einem Rahmen 24 des Saugstutzens 11 durch Flügelschrauben 23, etc. befestigt, derart, daß es leicht entfernt werden kann.

Die nachfolgenden Wirkungen werden der vorerwähnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu den Wirkungen der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform erteilt.

Der Einfüllschacht 8 zum Empfangen des organischen Feststoffabfalls ist geneigt angeordnet, derart, daß die äußere Seite in Bezug auf die Verar beitungsvorrichtung niedriger; und die innere Seite höher liegt, so daß die Eintüllposition tiefer gelegt ist, was das Einfüllen von Abfall er leichtert.

Weiter verläuft das mit dem Saugstutzen 11 in Verbindung stehende Saugrohr 12 zum Wärmetauscher 13 hin geneigt, der in einer tieferen Position als der Saugstutzen an der Außenseite des Verarbeitungstanks angeordnet ist, so daß Wasser, das im Saugrohr 12 kondensiert, auf natürliche Weise zum Wärmetauscher hinfließt. Dadurch wird die Behandlung des kondensierten Wassers erleichtert. Weiter wird das kondensierte Wasser vom Ansaugstutzen 11 nicht in den Verarbeitungs tank 1 rückgeführt.

Weiter ist der Saugstutzen 11 in der dem Einfüllschacht 8 benachbarten Position angebracht, und das Filter 22 ist am Saugstutzen 11 vorgesehen. Außerdem ist das Filter 22 geneigt, so daß die Seite des Einfüllschachtes 8 höher und die innere Seite tiefer liegt, so daß das Filter 22 leicht vom Einfüllschacht 8 her betrachtet werden kann und das Verstopfen desselben leicht überprüft werden kann und die Reinigung erleichtert wird. Weiter ist das Filter 22 mit einer Halterung versehen, aus der es leicht entfernt werden kann, so daß das Reinigen des Filters vollständig durchgeführt werden kann. Wenn das Filter nicht verstopft ist oder das Reinigen erleichtert wird, wird stets und ausreichend Gas in den Wär metauscher gesaugt, wodurch die vorbestimmte Verarbeitungsfunktion voll erreicht werden kann.

Die Fig. 10 bis 14 zeigen Einzelheiten der Struktur zur Befestigung der äußeren Paneele, die die Stirnseite F der Verarbeitungsvorrichtung bedecken.

Ein äußeres Paneel 60 ist kastenförmig vorgesehen, wobei vier Seiten von zwei Seitenabschnitten 62 und ein oberer und ein unterer Abschnitt 64 einer rechteckigen flachen Platte nach innen gebogen sind.

Die äußeren Paneele 60 bedecken die Stirnseite F der Verarbeitungsvor richtung durch Unterteilen derselben in mehrere Felder. Das äußere Paneel 60 ist kastenförmig ausgebildet, so daß die Steifigkeit begünstigt wird und ein leichtes Paneel aus einer dünnen Platte hergestellt werden kann.

Seitenflächen der Aufhänger 54 in L-Form sind an den beiden Seiten flächen 62 des äußeren Paneels 60 befestigt, während die anderen Seiten flächen der Aufhänger 54 durch Bolzen 56 an Rahmen 50 der Verarbei tungsvorrichtung befestigt sind. Für jeden der Rahmen 50 wird ein Winkel mit einem beispielsweise L-förmigen Querschnitt verwendet, der Ständer bzw. Füße 53 besitzt. Das äußere Paneel besteht aus einem Material, das ein angenehmes Aussehen besitzt, wie etwa eine Platte aus rostfreiem Stahl, und die Aufhänger 54 sind lediglich an Abschnitten der äußeren Paneele befestigt. Dementsprechend treten die Rahmen 50 gegen die Zwischenräume 70 zwischen den Aufhängern 54 hervor. Daher sind flache Platten 52, die die Rahmen 50 bedecken, an den Vorderseiten der Rahmen 50 eingefügt, und die Aufhänger 54 sind an den Stirnflächen der flachen Platten 52 befestigt. Das Aussehen der Verarbeitungsvorrich tung kann dadurch verbessert werden, daß das Material der flachen Platte 54 das gleiche ist wie das des Paneels 60, und daß der gleiche Überzug darauf angebracht wird.

Weiter sind die äußeren Paneele in Feldern ausgebildet, von denen jedes passende Abmessungen besitzt, so daß im Falle, daß ein äußeres Paneel zum Zwecke der Wartung und Überprüfung abgenommen werden muß, nur das äußere Paneel eines Feldes befestigt oder abgelöst werden muß, wodurch das Betriebsverhalten begünstigt werden kann.

Die äußeren Paneele 60 können auch an seitlichen Außenflächen der Verarbeitungsvorrichtung befestigt werden, die sich von der Stirnseite F derselben unterscheiden.

Fig. 14 ist eine Erläuterungsansicht, die eine weitere Ausführungsform der Struktur zum Befestigen der äußeren Paneele zeigt, welche die Stirnseite F der Verarbeitungsvorrichtung bedecken.

Das äußere Paneel 60 ist kastenförmig ausgebildet, wobei vier Seiten der beiden Seitenabschnitte 62 und des oberen und des unteren Abschnittes 64 einer rechteckigen flachen Platte nach innen gebogen sind.

Seitenflächen der Aufhänger 71 sind an einer Seite des äußeren Paneels 60 befestigt, während die anderen Seiten der Aufhänger 71 durch Bolzen am Rahmen 50 der Verarbeitungsvorrichtung oder der flachen Platte 52 befestigt sind, die die Rahmen 50 bedeckt.

Ein Handgriff 72 oder ein Schlüssel (nicht dargestellt) ist an der Seite des äußeren Paneels 60 gegenüber der die Aufhänger befestigenden Seite angebracht, durch den das äußere Paneel 60 geöffnet und geschlossen werden kann, wobei es auf die Aufhänger 71 zentriert ist.

Durch die in den Fig. 10 bis 14 dargestellte vorgenannte Ausführungs form wird folgende Wirkung geschaffen. Die Verarbeitungsvorrichtung ist so gestaltet, daß die äußere Peripherie der kastenförmigen Rahmenstruk tur mit den äußeren Paneelen bedeckt wird; und daher kann die War tung und Überprüfung der inneren Elemente der Verarbeitungsvorrichtung leicht durch Entfernen der äußeren Paneele durchgeführt werden. Weiter besitzen bei dieser Ausführungsform die äußeren Paneele eine Kasten struktur, und daher kann für sie eine leichte und steife Struktur geschaf fen werden. Dementsprechend kann die Anzahl der Bolzen zur Befes tigung der äußeren Paneele verringert und das betriebliche Verhalten verbessert werden. Weiter sind die flachen Platten zwischen den angren zenden Paneelen angeordnet, und dadurch wird das Aussehen begünstigt.

Claims

1. Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls, aufweisend:
ein Verarbeitungstank zum Aufnehmen des organischen Feststoff abfalls, wobei der Tank den organischen Feststoff in einen Kompost fermentiert und den Kompost entlädt; und
einen Wärmetauscher; der außerhalb des Verarbeitungstanks vor gesehen ist, zum Kondensieren des Dampfes in einem Gas, das vom Verarbeitungstank übertragen wird, in eine Flüssigkeit, und Abführen der Flüssigkeit;
wobei der Wärmetauscher mit Zwischenabstand an einer Seitenfläche des Verarbeitungstanks auf einer Seite zum Entladen des Komposts vorgesehen ist.

2. Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 1, die weiter einen Gebläseventilator an einer Seite des Wärmetauschers aufweist, der einer Seite des Verarbeitungstanks der Einrichtung gegenüberliegt, zum Blasen von Außenluft auf den Wärmetauscher.

3. Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 1, die weiter ein Saugrohr mit einem Saugstutzen auf einer Seite eines Einfüllschachtes des Verarbeitungstanks für den organischen Feststoffabfall aufweist, und daß das Rohr so vorgesehen ist, daß es an der Entladeseite des Komposts des Verarbeitungstanks verläuft;
wobei der Wärmetauscher an das Saugrohr angeschlossen ist und das Gas vom Verarbeitungstank empfängt.

4. Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 3, bei der der Saugstutzen an einer Position eines oberen Abschnittes im Verarbeitungstank vorgesehen ist, und das Saugrohr so angeordnet ist, daß es am oberen Abschnitt in den Verarbei tungstank gelangt.

5. Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 3, die weiter eine Umwälzleitung, welche den Wärmetau scher an der Seite des Entladens des Kompostes des Verarbeitungs tanks anschließt, zum Umwälzen der vom Verarbeitungstank gelie ferten Luft, deren Feuchtigkeit durch den Wärmetauscher zur Entla deseite des Komposts des Verarbeitungstanks entfernt worden ist.

6. Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 1, weiter aufweisend:
eine Neutralisiervorrichtung zum Neutralisieren des kondensierten Wassers, das durch eine Behandlung am Wärmetauscher erzeugt worden ist; und
eine Deodoriervorrichtung zum Deodorieren mindestens eines Teils des Gases, das vom Verarbeitungstank übertragen worden ist, und Abführen des Gases in die Außenluft;
wobei die Neutralisiervorrichtung und die Deodoriervorrichtung an einer unteren Seite des Wärmetauschers angeordnet sind.

7. Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 6, die weiter einen Kompostspeicher zum Unterbringen des vom Verarbeitungstank abgeführten Kompostes aufweist;
wobei die Neutralisiervorrichtung und die Deodoriervorrichtung an einer inneren Seite der Vorrichtung zum Verarbeiten von organi schem Feststoffabfall angeordnet sind, gesehen von einer Seite einer Vorderfläche derselben her, und wobei der Kompostspeicher an einer äußeren Seite der Vorrichtung angeordnet ist.

8. Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 1, weiter aufweisend:
eine Tür zum Öffnen und Schließen eines Eintüllschachtes des Ver arbeitungstanks,
wobei die Tür umfaßt:
Aufhänger; die auf der linken Seite oder der rechten Seite der Tür angebracht sind, gesehen von der Stirnseite der Vorrichtung, zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls her; und
einen Handgriff, der auf einer Seite der Vorderfläche der Verarbei tungsvorrichtung angeordnet ist.

9. Vorrichtung zur Verarbeitung von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 1, weiter aufweisend:
äußere Paneele der Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Fest stoffabfalls, von denen jedes in Kastenform durch Umbiegen der vier Seiten einer flachen Platte gebildet ist;
Befestigungsplatten in L-Form, die an beiden Seiten der äußeren Paneele vorgesehen sind; und
flache Platten, die in Berührung mit Rahmen der Verarbeitungsvor richtung angeordnet sind und eine Breite besitzen, die annähernd so groß wie die Breite der Rahmen ist;
wobei die Befestigungsplatten auf den flachen Platten befestigt werden, durch welche die äußeren Paneele an den Rahmen der Verarbeitungsvorrichtung angebracht sind.

10. Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls nach An spruch 1, weiter aufweisend:
äußere Paneele der Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Fest stoffabfalls, von denen jedes in Kastenform durch Umbiegen der vier Seiten einer flachen Platte gebildet ist;
Aufhänger; die an einer einzelnen Seite jedes der äußeren Paneele angeordnet sind; und
flache Platten, die in Berührung mit Rahmen der Verarbeitungsvor richtung angeordnet sind und eine Breite besitzen, die annähernd die gleiche ist wie die Breite der Rahmen;
wobei die Aufhänger an den Platten befestigt sind, durch die die äußeren Paneele an den Rahmen der Verarbeitungsvorrichtung befestigt sind.

11. Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls nach An spruch 4, bei der ein Abschnitt oder die Gesamtheit einer oberen Fläche der Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls so geneigt ist, daß eine äußere Seite der Verarbeitungsvorrichtung niedriger; und eine innere Seite derselben höher liegt; und bei der ein Einfüllschacht für den organischen Feststoffabfall am geneigten Abschnitt der oberen Seite vorgesehen ist.

12. Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls nach An spruch 11, bei der der Saugstutzen an einer Position angeordnet ist, die an dem Einfüllschacht für den organischen Feststoffabfall angrenzt.

13. Vorrichtung zum Verarbeiten von organischem Feststoffabfall nach Anspruch 12, die weiter ein Filter aufweist, das am Saugstutzen angebracht ist,
wobei der Saugstutzen an einer Seite der Verarbeitungsvorrichtung angebracht ist, die weiter nach innen liegt als der Einfüllschacht für den organischen Feststoffabfall, und wobei das Filter so geneigt ist, daß eine Seite des Einfüllschachtes für den organischen Feststoff abfall höher, und eine innere Seite der Verarbeitungsvorrichtung niedriger liegt.

14. Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls nach An spruch 13, bei der das Filter vom Saugstutzen durch den Ein füllschacht für den organischen Feststoffabfall hindurch abgelöst werden kann.

15. Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls nach An spruch 11, bei der der Wärmetauscher an einer Position angeordnet ist, die tiefer als die Position zum Anordnen des Saugrohres im Verarbeitungstank liegt, derart, daß das Saugrohr außerhalb des Verarbeitungstanks nach unten zum Wärmetauscher hin geneigt ist.

16. Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls, aufweisend:
einen Verarbeitungstank, der einen organischen Feststoffabfall auf nimmt und den organischen Feststoffabfall in einen Kompost fermen tiert und den Kompost ausscheidet;
einen Wärmetauscher, der mit Zwischenabstand an einer Seitenfläche des Verarbeitungstanks auf der Entladeseite des Komposts vorgese hen ist, zum Kondensieren des Dampfes in einem Gas, das vom Verarbeitungstank hin übertragen wird, in eine Flüssigkeit, und Abführen der Flüssigkeit;
eine Neutralisiervorrichtung, die an einer unteren Seite des Wärme tauschers angeordnet ist, zum Neutralisieren des kondensierten Was sers, das durch eine Behandlung am Wärmetauscher erzeugt wird;
eine Deodoriervorrichtung, die an der unteren Seite des Wärmetaus chers angeordnet ist, zum Deodorieren mindestens eines Teils des Gases, das durch den Verarbeitungstank übertragen wird, und Abfüh ren des Gases an die Außenluft;
einen Kompostspeicher; der an einer Seite der Vorrichtung zum Verarbeiten organischen Feststoffabfalls weiter nach außen als die Neutralisiervorrichtung und die Deodoriervorrichtung angebracht ist, gesehen von der Stirnseite der Verarbeitungsvorrichtung her; zum Unterbringen des vom Verarbeitungstank ausgeschiedenen Kompostes;
einen Gebläseventilator; der an einer Seite des Wärmetauschers gegenüber einer Seite des Verarbeitungstanks desselben vorgesehen ist, zum Blasen von Außenluft gegen den Wärmetauscher;
ein Saugrohr mit einem Saugstutzen, das am oberen Abschnitt und an einer Seite eines Eintüllschachtes für einen organischen Feststof fabfall im Verarbeitungstank angeordnet ist, und daß am oberen Abschnitt des Verarbeitungstanks vorgesehen ist und an der Entladeseite des Komposts des Verarbeitungstanks verläuft, zum Übertragen des Gases im Verarbeitungstank an den Wärmetauscher; und
eine Umwälzleitung, die den Wärmetauscher und die Entladeseite des Kompostes des Verarbeitungstanks verbindet, zum Umwälzen der vom Verarbeitungstank gelieferten Luft, aus der die Feuchtigkeit durch den Wärmetauscher zur Entladeseite des Kompostes des Verarbeitungstanks hin entfernt worden ist.