DE3204471C2 - - Google Patents

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DE3204471C2
DE3204471C2 DE19823204471 DE3204471A DE3204471C2 DE 3204471 C2 DE3204471 C2 DE 3204471C2 DE 19823204471 DE19823204471 DE 19823204471 DE 3204471 A DE3204471 A DE 3204471A DE 3204471 C2 DE3204471 C2 DE 3204471C2
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    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die zuge­ hörigen Vorrichtungen zur aeroben Verrottung orga­ nischen Materials unter gleichzeitiger Erzeugung eines Düngers und von Heizwärme, wobei das Material entweder mittels eigener Schwerkraft einen Schacht bzw. Schächte, die ein oberes Einfüllorgan und ein unteres Entleerungsorgan aufweisen, oder mittels Transporteinrichtungen ein Rohr bzw. Rohre, die an der einen Stirnwand einen Einfüllstutzen und an der anderen Stirnwand einen Entleerungskasten besitzen, unter Luftzufuhr durchläuft.
Bei den zu behandelnden organischen Materialien handelt es sich um Abfallprodukte aus der Land- und Forstwirtschaft, dem Gemüse- und Gartenbau, der Landschafts- und Parkpflege sowie um tierische und menschliche Exkremente. Insbesondere bei der Massentierhaltung stellt die Beseitigung und Ver­ wertung der Exkremente zunehmend ein besonderes Problem dar, weil die großen Mengen derselben nur zum Teil und bei reinen Massentierhaltungs­ unternehmen, wie großen Hühnerfarmen, gar nicht zur Düngung der wirtschaftseigenen Flächen ver­ wendet werden können. Zudem haben verschiedene Rationalisierungsmaßnahmen, wie die Flüssigent­ mistung, zur Folge, daß die landwirtschaftlichen Tierfäkalien in zunehmendem Maße in pumpfähiger Form als Gülle anfallen; bei der Gülledüngung werden aber die in ihr gelöst vorkommenden Inhaltsstoffe besonders leicht ausgewaschen, gehen so verloren und führen zur Verunreinigung des Grundwassers bzw. der Vorfluter. Der starke Geruch, insbesondere von Geflügel- und Schweine­ gülle, führt in der Nähe von Wohngebieten zu un­ tragbaren und nicht erlaubten Geruchsbelästigungen für die Bewohner. Auch bekommen bei ständig starker Gülledüngung die Probleme der Hygiene zunehmend Bedeutung, so ist z. B. bekannt, daß Salmonellen in Rinderdüngung auch nach ganzjähriger Lagerung nicht abgetötet sind.
Bei einem bekannten hohen, unten und oben offenen Kompostturm für Müll nach der DE-AS 13 01 828 wird das Rottematerial von oben eingegeben und von un­ ten entnommen sowie die Prozeßluft über eine Viel­ zahl vorgesehener Luftverteilungsrohre oder äußerer Ringkanäle eingebracht. Hierbei verfestigt sich aber das nicht mehr auflockerbare hochgestapelte Material, es bilden sich verfestigte und somit gasdurchlässige Bereiche, in denen Fäulnisherde entstehen, und die Prozeßluft verläßt nach einmaligem Durchströmen des Materials den Turm, womit ihre Nährstoffanteile und Wärmemengen verlorengehen, so daß durch diese Vor­ schläge keine gleichmäßige Verrottung gewährleistet ist und somit kein wertvoller Dünger erzeugt werden kann sowie aufgrund der Verluste ein unwirtschaft­ licher Prozeß vorliegt.
Eine ebenfalls bekannte Kompostiervorrichtung für Hausmüll, DE-AS 20 53 610, besteht aus mehreren übereinander angeordneten Kammern, wobei der obe­ ren das Material zugeführt wird und die einzelnen Böden mit Entleerungsöffnungen versehen sind sowie in den Kammern Rührwerke in Tätigkeit treten, wo­ durch das Material von Kammer zu Kammer nach unten befördert werden soll. Ein störungsfreier Durchsatz des oft sperrigen Materials ist aber hiermit nicht erreichbar, und die gestellte Aufgabe, die Verrottung jeden Kammerinhaltes durch Meßeinrichtungen und hiermit zu steuernder Rührwerkgeschwindig­ keit, Luftzufuhr und Wasserzuführung zu regeln, ist auch nicht zu gewährleisten, da die Material­ zusammensetzung des Mülls der einzelnen Kammern nicht gleichmäßig ist. Ferner ist aus der DE- OS-29 48 176 ein Tunnelreaktor für die Trock­ nung und/oder Entgasung und/oder Verkokung und/ oder Verrottung von beispielsweise portionsweise aufgegebenem Tierkot oder anderen hauptsächlich organischen Stoffen bekannt, dem das Material an einer Seite zugeführt und dasselbe dann von einem Preßschild seitlicht bis zu einem Austragsbereich nach Abschluß der Verrottung verschoben wird. Hier­ durch ist aber keine gleichmäßige Füllung, insbe­ sondere durch die Stapelhöhe, gewährleistet, und durch das seitliche Verschieben wird das Material zusammengepreßt und somit seine Luftdurchlässig­ keit stark beeinträchtigt, so daß auch dieser Vor­ schlag keinen einwandfreien, aeroben Verrottungs­ prozeß ermöglicht.
Die bekannte DE-OS 23 22 511 beschreibt ein Verfahren und die zugehörige Anlage einer Ab­ wasserreinigungs- und Schlammaufbereitungsein­ richtung. Das Abwasser wird in Becken eingegeben, eingedickt, entwässert, einem Entlüftungsreaktor zur Verrottung zugeführt und zur Aufrechterhaltung des biologischen Abbauprozesses ist vorgesehen, reinen Sauerstoff zuzuführen. Bei diesen aufwen­ digen und nur mit hohen Kosten durchführbaren Ver­ fahren sind keine Vorkehrungen zur häufigen mecha­ nischen Auflockerung getroffen, so daß in vielen Bereichen die Gasdurchlässigkeit des Verrottungs­ materials stark beeinträchtigt ist und somit hier eine anaerobe Verrottung einsetzt. Somit sind Tier­ exkremente, vermischt mit organischen Stoffen, nach diesen Vorschlägen nicht wirtschaftlich zu Dünger zu verarbeiten und eine Nutzung der Überschußwärme nicht erreichbar.
Nach einem weiteren bekannten Verfahren und den zugehörigen Vorrichtungen zur aeroben Ver­ rottung organischer Feststoffe (DE-OS 27 23 581) wird das zu verrottende nasse Material mit entspre­ chendem trockenen vermischt, um eine obere Grenze der Feuchtigkeit zu erreichen. Dieses Materialgemisch wird in einen Turm eingebracht, wodurch es sich aber stark verfestigt und auch hier ebenfalls die Luftdurchlässig­ keit stark beeinträchtigt wird sowie unterschiedlich verläuft. Zur Auflockerung wird zwar vorgeschlagen, das Material unten zu entnehmen und es schichtweise oben wieder aufzunehmen, wodurch aber keine kontinuier­ liche Verrottung zu erreichen ist. Außerdem verlangt die Anlage einen zu hohen Aufwand, so daß sie keinen Eingang in die Praxis finden konnte.
Es wird auch bislang in Betrieben so vorgegangen, den Festkot aus Massentierhaltungen, z. B. Geflügelmiste, durch eine Kompostierung mittels Mieten in einen handelsfähigen Kompost umzuwandeln. Diese langfristige Kompostierungsart erfordert aber zur Einbringung der Prozeßluft ein mehrfaches Umsetzen, einen Regenschutz sowie gezieltes Befeuchten und eine große Fläche, die baulich befestigt sein muß, wodurch insgesamt hohe Sach- und Arbeitskosten entstehen, der Kompost erst nach lan­ gem Zeitraum zur Verfügung steht sowie nicht gleich­ mäßig aerob unter Ausschaltung von Ausgasverlusten ver­ rottet, so daß diese Verfahren unwirtschaftlich sind.
Bei oft bereits angewandten Verfahren, Flüssigdünger, wie Gülle, zu belüften und durch natürliche oder mechanische Feststoffabtrennungen diese zu gewinnen, gehen die in der Flüssigphase noch enthaltenen Bestandteile verloren. Zudem sind solche Feuchtkomposte als Handelsdünger nur be­ grenzt geeignet, da sie schnell verbraucht werden müssen, weil weitere biologische Abbauprozesse eintreten. Durch die Feststoffabtrennung, wie die Entnahme von Schwimm- und Senkschichten oder Filtern, Sieben bzw. Zentrifugieren sowie das Transportieren und die Lagerung des Feuchtkompostes, entstehen hohe Kosten.
Versuche, die erforderliche Hygienisierung von Gülle durch Beheizung mittels handelsüblicher Stoffe, wie Öl oder dergleichen, durchzuführen, scheiterten an den hohen Energiekosten, außer­ dem verursachen hohe Trocknungstemperaturen er­ hebliche Verluste an flüchtigen Stickstoffver­ bindungen, weil die entweichenden Gase unausge­ nutzt bleiben.
Bei Versuchen zeigte sich, daß die Wärmeableitung bei aerober Verrottung durch verwendete in- oder anliegende Wärmetauscher dadurch behindert wird, daß die Kontaktschichten des Verrottungsmaterials zu den Wärmetauscherflächen schneller abkühlen, als die Wärme aus der Tiefe des Stapels nachge­ liefert wird. Schon 20 bis 30 cm von der unmittel­ baren Kontaktschicht entfernt kann die Temperatur bis zu 20° höher sein. Hierdurch liegt aber bei hohen Stapeltemperaturen von 65-75°C im Wärme­ tauscher nur eine Vorlaufwassertemperatur von 40-45°C vor, was nicht genügt, um z. B. normale Warmwasserheizungen zu versorgen.
Es wurde auch schon versucht, diese Schwierigkei­ ten dadurch zu überwinden, daß viele kleine Wärme­ tauschereinheiten in große Stapel eingebracht wur­ den, damit der Wärmefluß in Richtung Wärmetauscher verbessert wird, bzw. man hat das Temperaturgefälle hierdurch zwischen Stapel und Wärmetauscher gering gehalten. In beiden Fällen wurde aber die verfüg­ bare Heizleistung pro Mengeneinheit des Stapels so verringert, daß aus Kostengründen von solchen Systemen Abstand genommen wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und die zugehörigen Einrichtungen zur aeroben Verrottung organischer Stoffe, wie Halm­ gutprodukte, z. B. grünes Mähgut, Stroh oder Ge­ müsereste und Exkremente aller Art, zu hochwerti­ gem Dung vorzuschlagen, die schnell, geruchsfrei und verlustarm abläuft, so daß die Inhaltsstoffe, wie Stickstoffverbindungen oder Ausgangsprodukte, nicht in auswaschbarer Form vorliegen, d. h. nicht mehr wasserlöslich sind, um so den Wert des erzeug­ ten Düngers zu steigern und ein Einfließen in das Grundwasser zu verhindern, ferner daß keine Geruchs­ belästigung durch das Produkt vorliegt, dasselbe unbedenklich hygienisiert wird und die überschüssigen Wärmemengen des Verrottungsprozesses für Heiz- oder Trocknungszwecke abführbar sind bzw. daß mit diesen das Produkt selbst getrocknet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich in einem geschlossenen wärmeisolierten Ge­ häuse entweder die oben offenen, schrägliegenden Schächte, deren Böden aus von einem flüssigen Wärme­ träger durchflossenen Wärmetauscherplatten gebildet sind, oder die Rohre, die von einem flüssigen Wärme­ träger umspült werden, befinden, wobei die an den Wärmeübergabeflächen anliegenden Materialschichten in regelmäßigen Zeitabständen oder kontinuierlich wieder in das Gesamtmaterial eingemischt werden, die entnommene Luft mit der jeweils erforderlichen Menge an Frischluft vermischt und die vermischte Luft dem Material von unten zugeführt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß aus organischen Produkten, ob aus Abfällen stammend oder solchen, die zur Verrottung erzeugt werden, unter wirtschaftlich günstigen Betriebsbedingungen in kurzer Zeit hochwertiger Dung, dessen Bestand­ teile gebunden sind, erzeugt wird, wobei über­ schüssige Wärmemengen für Heiz- und Trocknungs­ zwecke, auch für das Produkt selbst, abgezweigt werden, so daß Nähstoffverlusten vorgebeugt wird, die landwirtschaftlichen und verwandten Betriebe sich mit Dünger selber versorgen können bzw. bei Überschuß verkaufsfähigen Dünger erzeugen und die organischen Abfallprodukte keine Umweltbe­ lastung, wie Grundwasserverseuchung, Geruchs­ belästigung sowie Schädlingsbefall, hervorrufen und außerdem sonstige Energiequellen, insbesondere fossile Vorkommen, geschont werden. Außerdem fallen die Belastungen, die die organischen Abfälle, wie Stroh, das Mähgut von Straßenrändern, Parks und dergleichen bzw. sonstige Abfälle, wenn sie auf Müllkippen bzw. Deponien gebracht werden, verur­ sachen, weg. Auch benötigen landwirtschaftliche und verwandte Betriebe bei Anwendung des erfinde­ rischen Verfahrens nicht mehr wie bisher groß­ volumige Lagerräume für das Sammeln der anfallenden Exkremente.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schema­ tisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Verrotter mit schrägliegenden Schächten,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie A-B in Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit Z nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie C-D in Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Verrotter, der im wesentlichen aus einem waagerecht liegen­ den Hohlkörper besteht, in dem ein Transport­ mittel angeordnet ist und der von einem Wärmeträger, z. B. Wasser oder Gülle, um­ spült ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht gemäß Fig. 5, teils aufgeschnitten,
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie E-F nach Fig. 5.
Ein Verrotten mit Schächten 1 nach den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, das aus Beton bzw. Gasbeton oder auch einer Holzkonstruktion bzw. aus Kunststoffmaterial hergestellt sein kann, wobei ein Deckel 3 auf der ganzen Breite vorgesehen ist, damit durch Wärmetauscherplatten 4 und Abteil­ wände 13 gebildete Böden 77 mit den anderen im Inne­ ren untergebrachten Teilen montiert werden können, wobei die Böden 77 an den Seitenwänden befestigt werden und auch hier Zu- und Abflußrohre 5 und 6 für das Wasser, das die Wärmetauscherplatten 4 durchfließt, aus dem Gehäuse 2 heraustreten. Um die Böden 77 sind zwei Kettentriebe 7 angeordnet, deren gemeinsame obere und untere Wellen 8 bzw. 9 ebenfalls im Gehäuse 2 gelagert sind. Auf den Wellen 8 und 9 sitzen jeweils Kettenräder 10, über die Glie­ derketten 11 angetrieben werden, wobei der Antrieb der Welle 8 über eine Kupplung 12 von einem nicht dargestellten Antriebsaggregat erfolgt. Durch diese Ausbildung liegen für die Wellen 8 und 9 der Ketten­ räder 10 keine Lager innerhalb des Gehäuses des Ver­ rotters mit Schächten 1 und sind somit keinen Korro­ sionseinflüssen und dergleichen ausgesetzt.
Unterhalb eines oberen Zubringbereichs 14 des Ge­ häuses 2 sind in Verlängerung zu den Wärmetauscher­ platten 4 Abteilwände 13 in einem Bereich 15 ange­ ordnet, durch die einzelne Schächte 36 für ein zu verrottendes Material 72 verlängert sind. In diesem Bereich 15 wird das eingebrachte Material 72 binnen einiger Stunden angewärmt, damit dieses von außen eingebrachte kalte Material 72 nicht bereits auf den Wärmetauscherplatten 4 aufliegt, wodurch die in diesen befindliche Flüssigkeit ab­ gekühlt würde.
Bei dem Befüllen, beispielsweise über einen Einfüll­ schacht 16 mittels eines nicht dargestellten Gebläses gemäß Pfeilen 80, können die Schächte 36 im oberen Bereich 15 fast ganz mit dem zunächst lockeren Material 72 gefüllt werden. Durch das Absetzen des Materials 72 ist dann im weiteren Verlauf der Schächte 36 erreicht, daß hier die Füllung derselben nicht mehr als etwa 90% beträgt.
Mit den Kettentrieben 7 ist ein Einmischwinkel 17 an­ geschlossen, wie es auch in den Fig. 3 und 4 im einzelnen dargestellt ist. Der Einmischwinkel 17 ist an den Anschlußstellen von Gliederketten 11 der Ketten­ triebe 7 im unteren Bereich unterbrochen und weist zwei Stegplatten 18 auf, die in zwei Löcher eingearbei­ tet sind und in die Bolzen 19 eingeführt werden, die ebenfalls in die entsprechenden Löcher einer Lasche 20, die sich fest an einem senkrecht stehenden Kettenglied 21 befindet, eingesteckt werden. Hierdurch ist eine sichere Befestigung des Einmischwinkels 17 an den Kettentrieben 7 gewährleistet. Die Schwächung des Ein­ mischwinkels 17 durch den Durchbruch für die Kette kann beispielsweise durch eine hintere Brücke 22 ausgeglichen werden. Durch diese Art der Anordnung können die Ketten­ räder 10 handelsübliche sein. Die Einmischwinkel 17 bestreichen nach Einschalten des Antriebes der Ketten­ triebe 7 die Böden 77 ingesamt von unten nach oben und gelangen dann auf der Rückseite derselben im vom Material 72 freien Raum wieder in ihre untere Ausgangsposition.
Die Böden 77 sind unter einem Winkel a von der Waage­ rechten schrägliegend angeordneten. Hierdurch liegt das Material 72 noch gut auf den Böden 77 auf und rutscht noch selbständig dann nach unten, wenn das unten be­ findliche, fertig verrottete Material 72 aus dem Ver­ rotter mit Schächten 1 entnommen wird. Hierzu wird ein Kratzboden 24 in Pfeilrichtung 25 bewegt, und das von den Schächten kommende, auf ihm liegende Material 72 drückt gegen eine schwenkbar angeordnete, schrägliegende Ver­ schlußklappe 26, öffnet diese - wie es in der dargestellten Position gezeigt ist - so, daß das Material 72 ausgetragen wird.
Der Kratzboden 24 ist zu der Ausbringöffnung 27 und den unteren Enden der Böden 77 nach außen hin vertieft liegend vorgesehen, damit dem aus den einzelnen Schächten 36 je­ weils zufließenden Material 72 der erforderliche Freiraum zur Verfügung steht.
Im Anschluß an die Ausbringöffnung 27 können weitere Ein­ richtungen vorgesehen sein; angedeutet ist hier wiederum ein Kratzboden 28, der in einem angeschlossenen Gehäuse 29 liegt, in dem beispielsweise Wärmetauscher 30, die durch das die Wärmetauscherplatten 4 durchströmende Wasser er­ hitzt werden. Da die Wärmetauscher 30 im Bereich des Kratzbodens 28 die Auflage für das Material 72 bilden, wird hierdurch das Trocknen desselben bewirkt.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß sich der Kratz­ boden 24 insgesamt im Gehäuse 2 des Verrotters mit Schäch­ ten 1 befindet und daß die Verschlußklappe 26 dann, wenn kein Material aus der Ausbringöffnung 27 austritt, das Gehäuse völlig abschließt.
Die Winkelplatte 32 des Einmischwinkels 17 ist gemäß Fig. 3 etwa unter einem Winkel β von 30° zur Oberfläche des Bodens 77 angestellt, wodurch sich beim Bewegen des Einmischwinkels 17 in Pfeilrichtung 31 über der Winkel­ platte 32 ein Stau 33 in der aufliegenden Schicht des Materials 72 bildet. Die erste auf den Wärmetauscher­ platten 4 aufliegende Schicht des Materials 72 ist durch den Wärmetauscher abgekühlt, wodurch in ihr der Verrottungs­ prozeß verlangsamt bzw. unterbrochen wird, zudem stellt sie eine Wärmeisolation zwischen Wärmetauscherplatten 4 und dem heißen Material 72 dar. Durch den Stau 33 drückt sich das Material in diesem Bereich tief in das übrige heiße Material ein, wobei der hier entstehende Stau 33 bei Erreichen einer entsprechenden Höhe durch das weitere Bewegen des Einmischwinkels 17 von Zeit zu Zeit abbricht, und hinter ihm rieselt hierbei heißes Material 72 auf die Wärmetauscherplatten 4, so daß bei jedem Durchlauf des Mischwinkels 17 die abgekühlte Materialschicht intensiv in die heiße eingemischt wird.
Zweckmäßigerweise werden auf den Böden 77 Gleitschienen 37 angeordnet, auf denen die Ketten und Einmischwinkel 17 aufliegen. Je nach dem Verlauf des Verrottungsprozesses werden die Einmischwinkel 17 in kürzeren oder längeren Zeitabständen, beispielsweise stündlich oder zweistündlich, auf der gesamten Länge der Böden 77 von unten nach oben bewegt, so daß in regelmäßigen Abständen eine Auswechslung oder Vermischung des Materials 72 stattfinden. Der Ein­ mischwinkel 17 kann auch mit entsprechend geringerer Ge­ schwindigkeit kontinuierlich angetrieben werden. Die Größe des Anstellwinkels β der Einmischwinkel 17 kann auch der Rieselfähigkeit des jeweils zu verarbeitenden Materials 72 und den entsprechenden Betriebsverhältnissen - beispielsweise zwischen 25 und 45°C - angepreßt sein.
Das Material 72 kann oben durch ein nicht dargestelltes Gebläse über einen Einfüllschacht 16 eingegeben werden, oder es wird so vorgegangen, daß das Material 72 über einen Kratzboden in die Schächte eingebracht wird, der bedarfsweise über den Schachtöffnungen waagerecht so hin- und herbewegt wird, daß die Schächte 36 gleichmäßig bis zu 80-90% gefüllt werden, nachdem sich das Material entsprechend abgesetzt hat.
Die Gehäusewände können von innen und außen durch Isola­ tionsschichten 34 und 35 geschützt sein, so daß nur in begrenztem Umfang Wärmeverluste durch Abstrahlung entstehen.
Von einem Turboverdichter und Mischer 61 wird über Löcher 38 sowie Rohrleitungen 39 die heiße Luft aus dem oberen Zubringbereich 14 entnommen und mit Frischluft versetzt, die über ein Rohr 62 angesaugt wird. Über ein Rohr 63 wird das Luftgemisch in einen Raum 78 unterhalb des Kratzbodens 24 eingeblasen, von wo aus es durch Löcher 64 eines Bodens 79 in das Material 72 eingedrückt wird. Über ein Rohr 65 kann im Bedarfsfall die überschüssige Abluft ins Freie gelangen. Eine Tür 66 ermöglicht ein Betreten des Raumes 67.
Durch das Auf- und Abbewegen eines Schiebers 76 ist der Einfüllschacht 16 zu öffnen bzw. zu verschließen.
Alle Schaltungen und Steuerungen, wie das Einfüllen und Ausscheiden des Materials 72, Bewegen der Einmischwinkel, das Entnehmen des Heizwassers, das Trocknen des ausgeschie­ denen Materials 72 und dergleichen, können manuell oder über automatische Programmsteuerungen erfolgen.
Das erfinderische Verfahren kann gemäß den Fig. 5 bis 7 beispielsweise einrichtungsgemäß auch durch einen Ver­ rotter 40 zweckmäßig verwirklicht werden, wobei das Material 72 über einen Einfüllstutzen 41 einem waagerechten oder etwas schräg angeordneten Rohr 42 zugeführt wird, in dem eine sogenannte Paddelschnecke 43 rotierend angeordnet ist. Das Rohr kann auch als Hohlkörper ausgebildet sein, das nur in der unteren Hälfte der Paddelschnecke 43 in runder Form angepaßt ist. Bei der Paddelschnecke 43 ist, wie es auch durch die Fig. 7 zu erkennen ist, der Schneckengang häufig unterbrochen, wodurch sowohl eine Durchmischung des Materials 72 als auch ein Transport desselben, letzterer mit entsprechend geringerer Geschwindigkeit, erfolgt.
Das Rohr 42 ist in einem Gehäuse 44 angeordnet, indem es beispielsweise mit einem Flansch 45 mit einer Außen­ stirnwand 46 über Verschraubungen angeschlossen wird und zwar in bekannter Weise so, daß eine Abdichtung für die im Gehäuse 44 befindliche Flüssigkeit dadurch erreicht ist, daß zwischen dem Flansch 45 und der Außenstirnwand 46 eine Dichtung gelegt ist. An der anderen Seite des Ge­ häuses 44 weist dasselbe für den Durchgang des Rohres 42 ein vergrößertes Loch 47 auf, in das ein Dichtungsstück 48 eingesetzt und in dieses eine Dichtungspackung 75 einge­ bracht wird, wobei letztere über einen einzudrückenden Dichtungsringflansch 49 unter Spannung gesetzt wird, so daß eine wirksame Abdichtung vorliegt. Hierdurch kann das Rohr 42 ohne großen Aufwand zu Reinigungs- oder Re­ paraturarbeiten aus dem gehäuse bequem herausgenommen und wieder eingesetzt werden.
Über den Einfüllstutzen 41 wird manuell oder über mecha­ nische Zuführungseinrichtungen bekannter Art das Ma­ terial 72 entsprechend dem Pfeil 50 eingebracht, und es wird von der Paddelschnecke 43 bei deren Drehung erfaßt, so daß das Rohr 42 entsprechend gefüllt wird.
Beim Einfüllen wird im Verhältnis zur Rotation der Paddelschnecke 43 so viel Material zugeführt, daß das Rohr nur bis etwa zu einer Füllhöhe 51 gefüllt wird, was annähernd einem Füllungsgrad von 70% entspricht. Hier­ nach wird bei weiterer Drehung der Paddelschnecke 43, ent­ weder in bestimmten Abständen oder langsam kontinuierlich, das Material 72 einseitig stetig angehoben, bis es dann von der sich hierbei bildenden oberen Materialanhäufung nach Überschreiten des Böschungswinkels portionsweise auf das Material 72 verteilt herabfällt. Somit wird das Material 72 der äußeren abgekühlten Schicht ständig mit dem inneren heißen Inhalt vermischt.
Durch einen Verschlußdeckel 52 am Einfüllstutzen 41 und einem Verschlußdeckel 53 am Auslaufstutzen 54 wird für die Zeiten, in denen das Material 72 weder einge­ füllt noch herausgenommen wird, der Innenraum des Rohres 42 nach außen verschlossen, so daß dann die heiße Luft im Rohr 42 sich nicht gegen kühlere von außen austauscht.
Das Rohr 42 ist, falls dieser Verrotter 40 zur Erzeugung von Heizwasser benutzt wird, vom Wasser im Gehäuse 44 umspült, das über einen Zuleitungsstutzen 55 nach Bedarf zuläuft und über einen Entleerungsstutzen 56 entnommen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein einziges Rohr 42 in einem Gehäuse 44 vorgesehen sein, für größere Anlagen kann eine entsprechende Vielzahl solcher Rohre 42, neben- und übereinanderliegend vorgesehen werden.
Anstelle von Heizwasser kann in das Gehäuse 44 zum Um­ spülen des Rohres 42 beispielsweise Gülle, vermischt mit gemahlenem Stroh oder dergleichen, eingefüllt werden, die durch die Erhitzung eine Biogasverrottung erfährt.
Auf dem Rohr 42 ist ein Ring 57 fest aufgesetzt; durch ihn sind Rohrleitungen 58 und 59 durchgeführt. An der Rohr­ leitung 58 schließt der Stutzen 60 an. Ebenfalls sind Löcher 68 im oberen Bereich des Rohres 42 an diese Rohr­ leitung 58 angeschlossen. Über die Löcher 68 entweicht heiße Luft aus dem Rohr 42, die sich oberhalb des Materials 72 ansammelt, oder sie wird vom Turboverdichter und Mischer 69 über den Stutzen 60 abgesaugt und von ihm über die Rohre 70 in die beiden Rohrleitungen 59 gedrückt, von denen sie über Löcher 71 wieder in das Material 72 von unten eindringt. Über ein Rohr 73 gelangt der für den Verrottungsprozeß erforderliche Frischluftanteil in den Turboverdichter und Mischer 69, wobei über den Rohrstutzen 74 der Altluftanteil ausgeschieden wird.

Claims (8)

1. Verfahren zur aeroben Verrottung organischen Materials unter gleichzeitiger Erzeugung eines Düngers und von Heizwärme, wobei das Material entweder mittels eigener Schwerkraft einen Schacht bzw. Schächte, die ein oberes Einfüllorgan und ein unteres Entleerungsorgan auf­ weisen, oder mittels Transporteinrichtungen ein Rohr bzw. Rohre, die an der einen Stirnwand einen Einfüll­ stutzen und an der anderen Stirnwand einen Entleerungs­ stutzen besitzen, unter Luftzufuhr durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem geschlossenen, wärme­ isolierten Gehäuse (2, 44) entweder die oben offenen, schrägliegenden Schächte (36), deren Böden (77) aus von einem flüssigen Wärmeträger durchflossenen Wärme­ tauscherplatten (4) gebildet sind, oder die Rohre (42), die von einem flüssigen Wärmeträger umspült werden, befinden, wobei die an den Wärmeübergabeflächen an­ liegenden Materialschichten (72) in regelmäßigen Zeit­ abständen oder kontinuierlich wieder in das Gesamt­ material (72) eingemischt werden, die entnommene Luft mit der jeweils erforderlichen Menge an Frisch­ luft vermischt und die vermischte Luft dem Material (72) von unten zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwärme aus der Luft durch Leitung dersel­ ben über Wärmetauscher abgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Heizwärme zur Trocknung des Düngers eingesetzt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, bestehend aus einem Schacht bzw. Schächten, die ein oberes Einfüllorgan und ein unteres Entleerungsorgan sowie Luftzufuhr- und Luftabführleitungen auf­ weisen, dadurch gekennzeichnet, daß um die Böden (77) der schrägliegenden, oben offenen Schächte (36) umlaufende Kettentriebe (7) gelegt sind, die über die ganze Breite der Böden (77) Einmisch­ winkel (17) tragen.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach rückwärts gerichtete Anstellwinkel β des Einmischwinkels (17) 25 bis 40° und die Höhe des Einmischwinkels (17), von den Böden (77) aus­ gehend, etwa 20% der lichten Weite des Schachtes (36), jedoch mindestens 40 mm beträgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An­ sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Einfüllorgan für die Schächte (36) ein Gebläse vorgesehen ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Einfüllorgan für die Schächte (36) ein waagerecht angeordnetes Förderband, insbesondere ein waage­ recht angeordneter Kratzboden (24) für eine etwa 90%ige Füllung vorgesehen ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einem mit Trans­ porteinrichtungen ausgerüsteten Rohr (42) bzw. Rohren (42), die an der einen Außenstirnwand (46) einen Einfüllstutzen (41) und an der anderen Außenstirnwand (46) einen Auslaufstutzen (54) be­ sitzen sowie Luftzufuhr- und Luftabführleitungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich das etwa waagerecht angeordnete Rohr (42) in dem den flüssigen Wärmeträger aufnehmenden geschlossenen Gehäuse (44) befindet und in dem Rohr (42) als Transporteinrichtung ein rotierendes Förderele­ ment, vorzugsweise eine unterbrochene Paddel­ schnecke (43), angeordnet ist.
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