DE1953004A1

DE1953004A1 - Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugsitzes

Info

Publication number: DE1953004A1
Application number: DE19691953004
Authority: DE
Inventors: Ernst Katta; Hansjuergen Tragbar
Original assignee: DUNLOPILLO GmbH
Current assignee: DUNLOPILLO GmbH
Priority date: 1968-05-24
Filing date: 1969-10-22
Publication date: 1971-04-29

Description

Verfahren zur Herstilung eines Fahrzeugsitzes Gegenstand des Hauptpatents ~......... (Patentanmeldung P 17 55 567.8) ist ein Fahrzeugsitz, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem Sitzkörper-Verbundsystem besteht, das sich aus einer harten Schaumstoffunterlage und einer weichen einstückig mit dieser verbundenen Schaumstoffauflage zusammensetzt. Wie in der Offenbarung des vorgenannten Hauptpatents ,.,##, (Patentanmeldung P 17 55 567.8) angegeben ist, können die einzelnen Sitzteile des Fahrzeugsitzes bzw. Polstersitzes sowohl aus kontinuierlich geschäumter Blockware bestehen als auch in Formen gegossene Formkörper sein. Beim Einsatz von Latexschäumen können-diese aus Natur- oder Syntheselatex bzw.
aus Mischungen derselben hergestellt sein. Die Verbindung der einzelnen Schäume bzw. Schaumstofflagen kann durch Verklebung erfolgen. Es kann Jedoch auch so verfahren werden, daß beispelaweise der zuerst hergestellte Oberschaum in eine Form eingelegt und der Unterschaum aufgeschäumt wird, wodurch gleichfalls eine feste Verbindung geschaffen wird, Es werden also nach dem Hauptpatent verschiedenartige Schäume, vorzugsweise Polyurethanschäume unter Verzicht auf einen Federkern so miteinander verbunden, daß eine physiologisch günstige Dämpfungserscheinung, eine optimale Druckverteilung und eine gute Seitenführung erreicht werden.
Es wurde nun gefunden, und dies ist Gegenstand dieses Zusatzpatents (Zusatzpatentanmeldung), daß der Luftaustausch und die DSmpfungaeigenscharten des Fahrzeugsitzes (Postersitzes) noch begünstigt werden können, wenn man regional Verhärtungen vermeidet, die an sich durch das Zusammenfließen der Schäume entstehen oder entstehen können, indem man vor dem Einschäumen eine Folie in die Begrenzungszone der Schäume verschiedener Härte einlegt.
Die praktische flurchführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand der beiliegenden Figur im einzelnen erläutern.
Diese Figur zeit einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz, wobei mit dem Bezugszeichen 1 ein harter Polyätherschaum, mit 2 ein weicher Polyätherschaum, mit 3 ein mittelharter Polyätherschaum oder ein mittelharter Latexschaum und mit 4 eine Folie, vorzugsweise eine Polyäthylenfolie bezeichnet ist.
D die Produktionsform zur Herstellung des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes (Polstersitzesj werden zunächst die weicheren Polyätherschaumzuschnitte 2 und 3 eingelegt und an den Jeweils gewünschten Stellen mit einer geeigneten Folie 4, beispielsweise einer Polyäthylenfolie abgedeckt. Sodann wird der härtere Polyätherschaum 1 in die Form eingetragen, diese geschlossen und die Reaktionsmischung ausgeheizt Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist darauf zu achten, daß die Folie an einer Seite der Form bis zum Rand der Form durchgeführt wird. Nach Beendigung der Reaktion wird die Form geöffnet, der entstandene polsterförmige Fahrzeugsitz aus ihr herausgenommen und die Folie aus dem entstandenen Hohlraum zwischen Folie und Zuschnitt 2 vorzugsweise manuell entfernt.

Claims

Patentansprüche

ferfahren zur Herstellung eines Fahrzeugsitzes, der aus einem Sitzkörper-Verbundsystem besteht, das sich aus einer harten Schaumstoffunterlage und einer weichen einstückig mit dieser verbundenen Schaumstoffauflage zusammensetzt nach Patent .......... (Patentanmeldung P 17 55 567.8), dadurch gekennzeichnet, daß man zur Vermeidung des Zusammenlaufens der Schäume vor dem Enschäumen eine Folie in die 13 egrenzungs zone der Schäume verschiedener Härten in die Produktionsform einlegt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Folien eingelegt werden.
3.) Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Polyäthylenfolien einlegt.
4.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folie mindestens an einer Stelle der Form bis zu deren Rand führt.
5.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Entfernen des fertigen Polsterkörpers aus der Form aie Folie manuell entfernt.