DE19529845C2 - Kochapparat mit mehreren Glaskeramikkochfeldern - Google Patents
Kochapparat mit mehreren GlaskeramikkochfeldernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/04—Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced wholly or partly by a radiant body, e.g. by a perforated plate
- F24C3/06—Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced wholly or partly by a radiant body, e.g. by a perforated plate without any visible flame
- F24C3/067—Ranges
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- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
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- Regulation And Control Of Combustion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kochapparat mit mehreren
Glaskeramikkochfeldern, wobei jedes Kochfeld einen
Gasstrahlungsbrenner und einen Glühzünder aufweist, der
mittels einer Steuerschaltung an das Wechselstromnetz
anschaltbar ist.
Der einem der Kochfelder zugeordnete Glühzünder wird von
der Steuerschaltung dann eingeschaltet, wenn das
betreffende Kochfeld vom Benutzer in Betrieb genommen
wird. Mittels des Glühzünders wird der
Gasstrahlungsbrenner gezündet. Nach erfolgtem Zünden wird
der Glühzünder abgeschaltet.
Der eingeschaltete Glühzünder bildet für das
Wechselstromnetz eine beträchtliche Strombelastung,
beispielsweise 3 A bis 4 A, die sich noch entsprechend
vergrößert, wenn zwei oder mehrere Kochfelder
gleichzeitig in Betrieb genommen werden. In der
DE 40 03 799 C1 und in der DE 41 04 966 C2 ist deshalb
eine Folgesteuerung vorgesehen, die die Glühzünder der
Kochfelder so steuert, daß sie nur nacheinander unter
Strom kommen. Dieses versetzte Zünden ist für den
Benutzer bemerkbar und kann ihn stören.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kochapparat der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem die
Glühzünder praktisch gleichzeitig einschaltbar sind und
trotzdem nur die einem einzigen Glühzünder entsprechende
Strombelastung des Netzes besteht.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Kochapparat
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß beim
Einschalten jeder Glühzünder zyklisch mit Netzhalbwellen
beaufschlagt ist, wobei jede Netzhalbwelle immer nur
einen Glühzünder beaufschlagt.
Dadurch ist erreicht, daß auch dann, wenn mehrere
Kochfelder gleichzeitig in Betrieb genommen werden, diese
für den Benutzer gleichzeitig einschalten. Da jede
Netzhalbwelle nur an einen der Glühzünder gelegt ist,
besteht insgesamt für das Netz nur die einem einzigen
Glühzünder entsprechende Strombelastung.
Zur Leistungssteuerung der Kochfelder läßt sich die
Gaszufuhr zu den Gasstrahlungsbrennern takten. Bei jedem
dem Takt entsprechenden Wiedereinschalten der Gaszufuhr
muß der Glühzünder aktiviert werden. Auch in diesem Fall
ist durch die Zuordnung bestimmter, verschiedener
Netzhalbwellen zu jedem Glühzünder gewährleistet, daß das
Zünden einerseits schnell und andererseits ohne zu hohe
Strom-Netzbelastung erfolgt.
Vorzugsweise ist zyklisch nur eine einzige Halbwelle dem
einen Glühzünder zugeordnet und die jeweils folgenden
Halbwellen sind den anderen Glühzündern zugeordnet. Diese
Maßnahme führt dazu, daß beispielsweise innerhalb einer
Netzvollwelle zwei Glühzünder aktiviert werden. Die
Unterbrechung, bis der erste aktivierte Glühzünder von
der nächsten ihm zugeordneten Netzhalbwelle beaufschlagt
wird, ist also sehr kurz, so daß die Unterbrechung sich
nicht nachteilig auswirkt. Es ist jedoch auch möglich,
jeweils aufeinanderfolgende Netzvollwellen den
verschiedenen Glühzündern zuzuordnen.
Wird ein Glühzünder ständig nur mit positiven oder
negativen Halbwellen beaufschlagt, dann führt dies wegen
des damit im Glühdraht erfolgenden Materialtransports zu
einer Verkürzung der Lebensdauer. Um dies zu vermeiden,
sind zyklisch jeweils abwechselnd positive und negative
Halbwellen an die Glühzünder gelegt.
Bei der beschriebenen Netzhalbwellen-Ansteuerung der
Glühzünder ist es auch möglich, Glühzünder einzusetzen,
die auf eine niedrigere Spannung, beispielsweise 120 V,
als die Netzspannung, beispielsweise 230 V, ausgelegt
sind. Zur Anpassung sind zwischen den Aktivierungszyklen
Pausen vorgesehen, in denen keiner der Glühzünder mit
Netzhalbwellen beaufschlagt ist. Es kann damit der
Kochapparat durch entsprechende Programmierung der
Steuerschaltung bezüglich der Pausendauern an die
verschiedenen Netzspannungen unterschiedlicher Länder
angepaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der
folgenden Beschreibung und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Kochapparats mit drei
Kochfeldern und
Fig. 2 aufeinanderfolgende Halbwellen der
Netzwechselspannung.
Bei einem Kochapparat sind beispielsweise drei Kochfelder
(A,B, C) vorgesehen. Jedes Kochfeld weist einen Glühzünder
(1, 2, 3) und einen Gasstrahlungsbrenner (4, 5, 6) auf. Die
Gaszufuhr zu den Gasstrahlungsbrennern (4, 5, 6) ist mittels
Magnetventilen (7, 8, 9) schaltbar.
Zündüberwachungseinrichtungen der Gasstrahlungsbrenner
und die die Kochfelder (A, B, C) oben abdeckende
Glaskeramikplatte sind in der Figur nicht dargestellt.
Zur Steuerung der Glühzünder (1, 2, 3) und der Magnetventile
(7, 8, 9) ist eine elektronische Steuerschaltung (10),
beispielsweise ein Mikroprozessor, vorgesehen.
Die Glühzünder (1, 2, 3) sind parallel an das
Wechselspannungsnetz (PN) (230 V/50 Hz) angeschlossen.
Jedem Glühzünder (1, 2, 3) ist eine Leistungsstufe (11, 12, 13)
vorgeschaltet, die beispielsweise mit einem Triac
arbeitet. Die Leistungsstufen (11, 12, 13) sind über
galvanische Trennschaltungen (14), beispielsweise
Optokoppler, einzeln von der Steuerschaltung (10)
schaltbar.
An der Steuerschaltung (10) liegt eine Einstelleinrichtung
(15) mit drei Einstellknebeln (16) für die drei Kochfelder
(A, B, C).
Die Steuerschaltung (10) ist über eine galvanische
Trennschaltung (17) und einen Transformator (18) an das
Netz (PN) angeschlossen. Die Steuerschaltung (10) erhält
dadurch die Netzfrequenz.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist im
wesentlichen folgende:
Die Steuerschaltung (10) ordnet die Leistungsstufen (11, 12, 13) und damit den Glühzündern (1, 2, 3) verschiedene Halbwellen zu. Dem Glühzünder (1) ist jeweils die 1. Halbwelle (1.), dem Glühzünder (2) jeweils die 2. Halbwelle (2.) und dem Glühzünder (3) jeweils die 3. Halbwelle (3.) von Aktivierungszyklen (a, b, c . . .) zugeordnet (vgl. Fig. 2). Die erste Leistungsstufe schaltet also nur - wenn der erste Glühzünder eingeschaltet werden soll - bei der jeweils 1. Halbwelle durch und ist während der 2. und 3. Halbwelle gesperrt, so daß nur die jeweils 1. Halbwellen an den Glühzünder (1) gelegt werden, wobei zwischen diesen ersten Halbwellen Unterbrechungen von 20 ms bestehen. Entsprechendes gilt für die beiden anderen Leistungsstufen (12, 13).
Die Steuerschaltung (10) ordnet die Leistungsstufen (11, 12, 13) und damit den Glühzündern (1, 2, 3) verschiedene Halbwellen zu. Dem Glühzünder (1) ist jeweils die 1. Halbwelle (1.), dem Glühzünder (2) jeweils die 2. Halbwelle (2.) und dem Glühzünder (3) jeweils die 3. Halbwelle (3.) von Aktivierungszyklen (a, b, c . . .) zugeordnet (vgl. Fig. 2). Die erste Leistungsstufe schaltet also nur - wenn der erste Glühzünder eingeschaltet werden soll - bei der jeweils 1. Halbwelle durch und ist während der 2. und 3. Halbwelle gesperrt, so daß nur die jeweils 1. Halbwellen an den Glühzünder (1) gelegt werden, wobei zwischen diesen ersten Halbwellen Unterbrechungen von 20 ms bestehen. Entsprechendes gilt für die beiden anderen Leistungsstufen (12, 13).
Um den jeweiligen Glühzünder (1, 2, 3) auf die
Zündtemperatur zu bringen, sind mehrere
Aktivierungszyklen (a, b, c . . .) nötig.
Ist durch entsprechende Einstellung der drei Schaltknebel
(16) ein Zünden aller drei Kochstellen (A, B, C)
eingeleitet, dann werden die Halbwellen zyklisch
nacheinander auf die drei Glühzünder durchgeschaltet. Die
drei Glühzünder zünden also quasi gleichzeitig die
Gasstrahlungsbrenner (4, 5, 6).
Die Strombelastung des Netzes (PN) entspricht dabei der
Stromaufnahme nur eines einzigen Glühzünders, da während
jeder Halbwelle nur ein einziger Glühzünder bestromt ist.
Die Steuerschaltung (10) öffnet das betreffende
Magnetventil zeit- oder temperaturgesteuert, wenn die
Glühtemperatur erreicht ist.
Wird beispielsweise eine der drei Kochstellen (A, B, C)
mittels des betreffenden Schaltknebels (16) abgeschaltet,
dann schaltet die Steuerschaltung (10) die betreffende
Halbwelle nicht durch und der jeweilige Glühzünder wird
nicht bestromt.
Da im Ausführungsbeispiel drei Glühzünder vorgesehen
sind, sind die 1., 2. und 3. Halbwellen der
Aktivierungszyklen (a, b, c . . .) wechselweise positiv und
negativ (vgl. Fig. 2), was die Lebensdauer der Glühzünder
erhöht. Dies kann auch bei der Verwendung von vier
Kochstellen bzw. Glühzündern erreicht werden. Es wird
dann zwischen die Aktivierungszyklen (a, b, c . . .), die in
diesem Fall vier Halbwellen umfassen, eine Halbwelle
vorgesehen, in der keiner der Glühzünder aktiviert wird.
Zwischen die Aktivierungszyklen (a, b, c . . .) können in der
Steuerschaltung (10) programmierte Pausen gelegt werden,
in denen keiner der Glühzünder von Netzhalbwellen
beaufschlagt wird. Dadurch ist es möglich, einen
beispielsweise auf 120 V ausgelegten Glühzünder auch an
einem 230 V-Netz zu betreiben.
Claims (4)
1. Kochapparat mit mehreren Glaskeramikkochfeldern, wobei
jedes Kochfeld einen Gasstrahlungsbrenner und einen
Glühzünder aufweist, der mittels einer Steuerschaltung an
das Wechselstromnetz anschaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einschalen jeder Glühzünder (1, 2, 3) zyklisch mit
Netzhalbwellen (1., 2., 3.) beaufschlagt ist, wobei jede
Netzhalbwelle immer nur einen Glühzünder (1, 2, 3)
beaufschlagt.
2. Kochapparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zyklisch nur eine einzige Halbwelle (1.) dem
einen Glühzünder (1) zugeordnet ist und die jeweils
folgenden Halbwellen (2., 3.) den anderen Glühzündern (2, 3)
zugeordnet sind.
3. Kochapparat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zyklisch jeweils abwechselnd positive und negative
Halbwellen an die Glühzünder (1, 2, 3) gelegt sind.
4. Kochapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Aktivierungszyklen (a, b, c . . .) Pausen
vorgesehen sind, in denen keiner der Glühzünder von
Netzhalbwellen beaufschlagt ist.
Priority Applications (4)
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- 1996-08-02 EP EP96112501A patent/EP0762058B1/de not_active Expired - Lifetime
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EP0762058B1 (de) | 1999-06-16 |
EP0762058A3 (de) | 1997-05-21 |
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EP0762058A2 (de) | 1997-03-12 |
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