DE1952907C - Anzeigevorrichtung fur die maximal zulassige Geschwindigkeit eines Flug zeuges - Google Patents
Anzeigevorrichtung fur die maximal zulassige Geschwindigkeit eines Flug zeugesInfo
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Description
50 der Erfindung,
F i g. 3 ein Schaltbild, das gewisse Bauteile in F i g. 2 genauer wiedergibt.
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung Vor einer Erläuterung des Ausführungsbeispiels
für die maximal zulässige Geschwindigkeit eines dürfte eine kurze Untersuchung des in F i g. 1 gezeig-Flugzeuges
in Abhängigkeit von seiner Flughöhe mit 55 ten Diagramms zweckmäßig sein,
folgenden Merkmalen: Zwischen dem Erdboden bis zu einer Höhe von eine Flughöhe-Meßeinrichtung treibt ein erstes etwa 10000 Fuß (etwa 3000 m) bleibt die maximal
Eingabeglied an; zulässige Fluggeschwindigkeit eines typischen Flugeine Fluggeschwindigkeit-Meßeinrichtung zeugs annähernd konstant mit 300 Knoten (etwa
treibt ein zweites Eingabeglied an; 60 55Okm/Std.). Zwischen etwa 10000 und 15000 Fuß
abhängig von der Lage der Eingabeglieder (etwa 4600 m) steigt die maximal zulässige Gewird
ein elektrischer Kreis betätigt, der eine schvvindigkeit allmählich an. Dieser Anstieg setzt
Warneinrichtung ansteuert. sich, wenn auch langsamer, bis zu einem Punkt zwi-Bekannte
Einrichtungen dieser Art arbeiten inso- sehen 20000 Fuß (6100 m) und 25 000 Fuß fern mechanisch, als die Grenzlinie zwischen dem zu- 65 (7600 m) fort. An diesem Punkt gleichen andere
lässigen Flugbereich und dem unzulässigen Flugbe- Faktoren die mit zunehmender Höhe immer dünner
reich durch mechanische Mittel verkörpert wird. So werdende Luft aus, und wenn das Flugzeug immer
ist es bekannt (USA.-Patentschrift 3271542), die größere Flughöhen erreicht, nimmt die zulässige
FluggeschwindiBkeit kontinuierlich bis zur Gipfelhöhe
ab. Entsprechend Fig. 1 läßt sich die diskontinuierliche Funktion am testen durch eine Anzahl
von miteinander verbundenen geraden Linien darstellen. Je mehr Bezugspunkte für die Aufzeichnung
dieser Linien zur Verfugung stehen, um so genauer läßt sich die diskontinuierliche Funktion annähern.
Nach dieser Erläuterung sei jetzt auf die schemaf,-sehe
Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in F i ε.2 eingegangen. Das allgemein mit 10
bezeichnete Gerät besteht grob gesehen aus einer ersten
und zweiten Potenüometercinheit 11 bzw. 12,
einer Diskriminaioreinrichtung 13, einem Verstärker !4 und einer Warneinrichtung 15.
Die erste Potentiometereinheit 1« wird wie auch die zweite Potentiometereinheit 12 über einen Transformator
18 durch eine Wechselspannungsquelle 17
gespeist, und zwar vorzugsweise mit einer Frequenz von 40OHz. Eine solche Spannung steht :, den meisicn
größeren Rugzeugen zur Speisung e·.frischer
Geräte /ur Verfugung. Die Sekundärwicklung des Widerst™dswicklung 52 auf die ^1^1=11. dll*Sp C^
tungen 20 und 21 g«cha!tet .st und von d„ bpan
nungsquelle 17 gespeist «'^^^^""i
der Wicklung 52 wird von ^ ben, deren Drehstellung _ (Winkelage)
blick.ichen ^^fAf
nangt, so daß sicn aer au
Punkt 51 kiemer "«SSeschu.nd.gkut
Punkt 56 »«her Ruggeschjindigkut
.ο AnschluBle.tung 55 des Schle, er5st^bcn.alls
der Diskrim.natore.nrichtung 13 undcn
In F i g. 3 .st cm typ.sches Au ^J™^
eine Kombinaten der .P'^
(F i g. 1) und des V erstarkers 14 ,5 se.bstverstüL„d^^»^
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Jer Basis 58 ernes »
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J^Td«
denbeiden An^nes
KoppeltranstorusgangswTk.ung
mi,
59 verbunden ist. Der etriebs.
jewe Is ersten und zweiten Anschlüssen 32 bzw. 33.
iedes Potentiometer 22 bis 31 ist mit einem von Hand einstellbaren Schleifer 34 versehen, de.cn An-Schlußleitungen
35 je mit einer von einer Vielza.il von Anzapfungen 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43. 44
und 44 a der Widerstandswicklung 45 der Potentiometereinheit 11 verbunden ist. Der Schleifer 46 auf
der Widerstandswicklung 45 wird durch eine Welle
47 angetneben, deren Drehstellung (Winkellage) von
der augenblicklichen Flughöhe des Flugzeugs abhangt, so daß der Schleifer 46 zwischen einem Punkt
48 für kleine Flughöhe und einem Punkt 49 für eroße Flughöhe verschoben wird. Die Anschlußleilung
50 des Schleifers 46 ist direkt mit der Diskriminatoreinrichtung
13 verbunden. Vor Betriebsbeginn werden die einzelnen Schleifer 34 von Hand so eingestellt,
daß die jeweiligen Wid.rstandswerte den in Lr grafischen Darstellung nach Fig. 1 aufgetrage-
12 weist eine über eint. Leitung «" ^" c,rrin5i„R „her die Warngleichrichter
65, dereinen StromHuß " bcrd^Wari
einrichtung 15 ermöglicht. Ben dieser W™
tung kann es sich um e.ne Ton oder Licntan*.^
handeln. .... .,llf ...enn dic .on dem
Ein Warnsignal tritt dann au χν enn die von dem
geschw.ndigkeitsabhar.g.ge» J^ ^J
Spannung, die vom hoheabha"P
gelieferte Spannung α\"^η^^^
ter von der 8le'c.he" SPa""""^"^
den, beeinflußt die Versorgu"^Pa""u"|de" ™e
punkt nicht. D.eser Punkt wird fur £de gegebuie
Höhe durch die.Phasenumkehr der Spannung z«i
sehen den Potentiometers^^ emto-
Abhäng.g von der «Jf^
so viele Potentiometer 22 bis Ma P?
werden, als nötig sind. Jedes zusatz iche
ter ergibt einen ^-/^^^^Α
^ der^tmtriichen Funken erreichen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anzeigevorrichtung für die maximal zuläs- durch einen Punkt im Koordinatensystem wiedergesiee
Geschwindigkeit eines Flugzeuges in Abhän- geben wird, der durch einen Kontaktnadel realisiert
gigkeit von seiner Flughöhe mit folgenden Merk- 5 wird. Wenn die Kontaktnadel auf den kurvenrormimalen:
gen Kontakt auf trifft, zieht ein Relais an und steuert
eine Fluehöhe-Mcßcinrichtunt; treibt ein die Warneinrichtung an.
erstes Eingabeglied an; " Bei einer anderen Einrichtung der eingangs angeeine
Fhüigeschvvindigkeit-Meßeinriclmina gebenen Art (USA.-Patenischnften 3 104 546 und
treibt ein zweites Eingabeglied an; ~ io 3 132 323) werden die Eingabewerte als Drehwinkel
abhängig \on der Laue der Einuabeulieder zugeführt und die Grenzlinie wird als dreidimensu.-wird
ein elektrischer Kreis betätigt, der nafer Anschlag verwirklicht, indem zwei kammartige
eine Warneinrichtune ansteuert; ~ Kontakte rechtwinklig zueinander gedreht werden,
gekennzeichnet durch folgende Merk- Es ist schließlich auch bekannt (USA.-Patentmale:
" i5 schrift 3 302 167). den Flugzustand durch die Wmdas
erste Eineabeglied enthält einen ' kellage von Schwenkhebeln darzustellen, die bei Er-Sehlcifer
(46). der mit einer Petem'm- reichen des unzulässigen Flugbereiciies Kontakt
mete- chaltung (10, II) zusammenarbeitet, macht, wodurch wiederum der elektrische Kreis betadie
aus einer Schleifer-Widerstandsbahn tigtwird.
(45) mit Anzapfungen (36 bis 44 a) und 20 Ferner ist die Verwendung von Potentiometer in
einstellbaren Schleifern (34) sowie ans flugtechnischen Geräten nicht mehr neu (USA-Pi
einer Vielzahl parallelgeschü'eter, mit tentschrift 3 077 575).
den einstellbaren Schleifern /usammenar- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ow.o
heilenden Potentiometer (22 bis 3!) bc- Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art ο
steht; i5 auszubilden, daT die Zuverlässigkeit und Genami-
das zweite Eingabeglied enthält einen keit erhöht und der Aufwand zur Herstellung Js
zweiten Schleifer (53), der mit einer Gerätes erniedrigt wird. Die gestellte Aufgabe wi.ii
Widerstandsbahn (52) einer Potentio- auf Grund der im Anspruch I gekennzeichne!,
metercinheit (12) zusammenarbeitet; Merkmale gelöst.
der elektrische Krer besteht aus einem 30 Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anzeigern-
Diskriminator ('3), der mit der Potentio- richtung besteht darin, daß im Vergleich zu bekam -
meterschahung und d. r Potentiometerein- ten Geräten der ausnutzbare Bereich von Flugbedii
heit verbunden ist. gungen größer ist und daß sie eine bessere Ann.is-
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, da- sungsfähigkeit für die Einstellung auf andere FIi!;
durch gekennzeichnet, daß die Schleifer (34, 53) 35 grenzwerte ergibt.
jeweils durch Wellen (47, 54) der zugehörigen Ein weiterer Vorteil besieht darin, daß ein Gn ί·
Meßeinrichtungen für Flughöhe und Flügge- teil der mechanischen Verbindungsglieder bekann.,
schvvindigkeit antreibbar sind. Geräte durch elektrische Bauteile ersetzt ist. Schlicj-
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 odor lieh ist bei dem nachfolgend beschriebenen Ausfu 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Potentio- 40 rungsbeispiel die Betriebsgenauigkeit unabhäni-hmeterschaltung
(10, 11) bzw. die Potentiometer- von Spannungsschwankungen einer einzigen Strorieinheit
(P) durch eine gemeinsame Spannungs- quelle.
quelle (17,18) gespeist werden. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel de·
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, da- Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschr;c-
durch gekennzeichnet, daß die Diskriminatorein- 45 ben. Es zeigt
richtung (13) und die Warneinrichtung (15) noch Fig. 1 eine grafische Darstellung der maximal zuzusätzlich
von der gemeinsamen Spannungsquelle lässigen Fluggeschwindigkeit als typische diskontinu-(17,18)
gespeist werden. ierliche Funktion der Flughöhe,
Fig.2 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952907 DE1952907C (de) | 1969-10-21 | Anzeigevorrichtung fur die maximal zulassige Geschwindigkeit eines Flug zeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691952907 DE1952907C (de) | 1969-10-21 | Anzeigevorrichtung fur die maximal zulassige Geschwindigkeit eines Flug zeuges |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952907A1 DE1952907A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1952907B2 DE1952907B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1952907C true DE1952907C (de) | 1973-07-26 |
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