DE1952890A1 - Spreizring fuer Kolbenringe - Google Patents
Spreizring fuer KolbenringeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
- F16J9/061—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
- F16J9/063—Strip or wire along the entire circumference
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Description
Die Erfindung betrifft einen federnden Spreizring für Kolbenringe,
insbesondere ölabstreifringe, der aus einem im wesentlichen im Querschnitt U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht3 welcher
durch alternierende Einschnitte in einzelne Schenkel derart unterteilt ist, daß die versetzt einander gegenüberliegenden Schenkel
über einen Steg miteinander verbunden sind.
Spreizringe, die vorwiegend zur Unterstützung der radialen Anpressung
von insbesondere Ölab streif ringen an der Zylinder wandung von Brennkraftmaschinen Verwendung finden, bestehen vielfach
aus Metallbändern in Form von gebogenen bzw. gewundenen Drähten oder gestanzten und gebogenen Blechstreifen. Besonders einfach in
der Herstellung und vorteilhaft in bezug auf deren weiche Federungschar akteristik erwiesen sich bisher Federringe aus schraubenförmig
gewundenem Draht. Derart allgemein bekannte Federringe mit meist kreisförmigem Querschnitt werden in Nuten der Kolbenringrücken
eingelegt, vgl. z.B. DT-PS 1 242 957. Die Flexibilität, d.h. das Anpassungsvermögen der Federringe an die Umfangskontur, ist durch
die getrennte Federwirkung jeder einzelnen Drahtwindung besonders gut. Solche Ringe haben jedoch infolge ihrer Punkt- bzw. Linienbe-
2/.
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rührung der auf Torsion beanspruchten Windungsbereiche mit den
meist aus Gußeisen bestehenden Kolbenringen und der damit verbundenen hohen Flächenpressung den Nachteil, daß sie sich bei
längerem Betrieb in den Kolbenringwerkstoff einarbeiten und dabei auch selbst an den Berührungsstellen verschleißen, was zum Brechen
einzelner Windungen des Federringes führen kann.
Die in vielen Variationen bekannt gewordenen Spreizfederringe aus gestanzten und gebogenen Blechstreifen haben gegenüber den gewundenen
Draht-Feder ringen den Vorteil, daß durch eine genau definierbare Berührungsfläche eine geringe spezifische Flächenpressung
zwischen Spreizring und Kolbenring erzielbar ist. Verschleiß- und Bruchgefahr werden damit auf ein Minimum begrenzt.
Derartige Spreizringe bestehen meist aus einem im Querschnitt U-förmig gebogenen Blechstreifen, der durch alternierende Einschnitte
in einzelne Schenkel derart unterteilt isti daß die versetzt
einander gegenüberliegenden Schenkel über einen Steg miteinander verbunden sind, vgl. z.B. DT-PS 875 892. Spreizringe mit U-Querschnitt
lassen sich besonders einfach herstellen und besitzen den Vorteil, daß selbst bei Verschleiß im Bereich der am Kolbenring anliegenden
Berührungsstellen keine Bruchgefahr der die Federung aufbringenden
Bereiche besteht.
Darüberhinaus sind weitere Quer Schnitts Variationen von Spreizringen
aus gestanzten und gebogenen Blechstreifen bekannt, die aber vielfach aus Gründen schwieriger Fertigung und der damit verbundenen
hohen Herstellungskosten keine praktische Verwendung finden. Die
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bekannten im Querschnitt U-förmigen Spreizringe weisen eine relativ harte Federung, d. h. steil ansteigende Federkennlinie, auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizring aus
einem etwa U-förmig profilierten Blechstreifen zu verbessern mit dem Ziel, eine wesentlich weichere Federungscharakteristik zu
erreichen, als sie durch bloße Änderung der Blechstärke bzw. der Werkstoffauswahl möglich ist.
Gemäß der Erfindung weist der die Schenkel miteinander verbindende
Steg mindestens eine volle Windung auf. Damit wird erreicht, daß pro Federteilung nicht wie bisher nur 18o Biegewinkel sondern mindestens
54ö verfügbar sind. Die Steglänge ist demnach um ein mehrfaches länger ausgebildet, so daß bei etwa gleichbleibender Teilung gegenüber
einer bekannten Ausführung nunmehr ein längerer Federweg pro Teilung und damit eine relativ weiche Fede rungs charakteristik des
gesainten Spreizfeder ringes gegeben ist.
Die Forderung nach einem Federring mit einer flach verlaufenden Federkennlinie resultiert aus der Tatsache, daß ein Minimum an Verschleiß
nicht zu umgehen ist. Für eine möglichst gleichbleibende Abstreifwirkung insbesondere von Ölabstreif ringen ist eine möglichst
gleichbleibende Tangential spannung erforderlich, die letztlich stark
von der Spreizwirkung der in Umfangs richtung auf Druck vorgespannten Spreizfeder abhängig ist.
Bei aus Draht gewundenen Spannfedern für bandförmige Ölabstreifringe
ist es zwar schon bekannt, zur Verbesserung der Federung frei tragende Zwischenwindungen vorzusehen, vgl. DT-PS 1 o87 855.
Bei einer ohnehin nur durch Windungen hergestellten Drahtfeder ist
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damit lediglich zum Ausdruck gebracht worden, daß einzelne Windungen im Durchmesser kleiner ausgeführt sind, um nicht
an den Ringbändern zur Anlage zu kommen. Zwischenwindungen mit verkleinertem Durchmesser führen jedoch zu einer Verhärtung des
in Umfangsrichtung beanspruchten Federringes. Demgegenüber sind
bei der vorliegenden Erfindung die aus einem Blechstreifen herausgestanzten Verbindungsstege der am Kolbenringrücken zur Anlage
kommenden Schenkel um mindestens 54o umgebogen, und zwar derart, daß man einen im Querschnitt etwa U-förmigen Spreizfederring
beibehält.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß der Steg etwa in der Mitte seiner Länge einen sprunghaften Versatz um mindestens eine Stegbreite aufweist. Der sprunghafte
Versatz der Stegwindung hat den Vorteil, daß nur ein relativ kleiner Umfangsbereich der Stegwindung nichtfedernd ausgebildet ist. Außerdem
wird durch diese Maßnahme die Fertigung der Spreizfeder vereinfacht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Spreizfeder in Verbindung mit einem Ölab
streifring in Teilansicht
Fig. 2 eine Schnittansicht nach Angabe in Fig. 1
Fig. 3 eine mögliche Variante des Spreizfederringes
Fig. 4 Stanzprofil eines Blechstreifens für eine Spreizfeder.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines ölab streif ringes 1 im Bereich des
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Ringstoßes 2 mit einem am Ringrücken 3 anliegenden, in Umfangsrichtung
druckvorgespannten Spreizfederring 4. Letzterer weist
am Ringrücken 3 anliegende Schenkel 5, 6 auf, die über gewundene Stege 7 miteinander verbunden sind.
In Fig. 2 ist die Ringanordnung im Schnitt dargestellt. Die beiden
Schenkel 5, 6 des Spreizfeder ringes 4 sind über einen um 54o
gebogenen Steg 7 miteinander verbunden und liegen am Rücken 3 des ölab streif ringe s 1 in Ausnehmungen 8,9 an.
Eine Quer Schnitts Variante zeigt Fig. 3. Hierbei erstrecken sich die Schenkel 5' , 6* des Spreizfeder ringes 4'in eine umlaufende
Nut Io im Rücken des ölab streif ringes i* .
In Fig. 4 ist ein gestanzter Blechstreifen 11 vor dem Biegen bzw.
Winden dargestellt. Hieraus ist die Verbindung der einander versetzt gegenüberliegenden Schenkel 5, 6 über Stege 7 ersichtlich. Letztere
weisen etwa in der Mitte ihrer Länge eine sprunghaften Versatz 12 bzw. 12' um mindestens eine Stegbreite auf, dessen Lage im Endzustand
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
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Claims (2)
- Ans prü eheringe, aus einem im wesentlichen im Querschnitt U-förmig gebogenen Blechstreifen, der durch alternierende Einschnitte in einzelne Schenkel derart unterteilt ist, daß die versetzt einander gegenüberliegenden Schenkel über einen Steg miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) mindestens eine volle Windung aufweist.
- 2. Spreizring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) etwa in der Mitte seiner Länge einen sprunghaften Versatz (12, 12* ) um mindestens eine Stegbreite aufweist.2 O E T Z E Γ ri edrich Gi jene ralvoll:VossieckERKE itze AG .cht 1/63103818/0999
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952890 DE1952890B2 (de) | 1969-10-21 | 1969-10-21 | Spreizring fuer kolbenringe |
FR7038014A FR2066323A5 (de) | 1969-10-21 | 1970-10-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952890 DE1952890B2 (de) | 1969-10-21 | 1969-10-21 | Spreizring fuer kolbenringe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952890A1 true DE1952890A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1952890B2 DE1952890B2 (de) | 1972-02-17 |
Family
ID=5748729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691952890 Withdrawn DE1952890B2 (de) | 1969-10-21 | 1969-10-21 | Spreizring fuer kolbenringe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1952890B2 (de) |
FR (1) | FR2066323A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088160A2 (de) * | 1982-03-09 | 1983-09-14 | Goetze Ag | Kolbenring |
-
1969
- 1969-10-21 DE DE19691952890 patent/DE1952890B2/de not_active Withdrawn
-
1970
- 1970-10-21 FR FR7038014A patent/FR2066323A5/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088160A2 (de) * | 1982-03-09 | 1983-09-14 | Goetze Ag | Kolbenring |
US4462602A (en) * | 1982-03-09 | 1984-07-31 | Goetze Ag | Piston ring with annular expander spring |
EP0088160A3 (en) * | 1982-03-09 | 1984-12-05 | Goetze Ag | Piston ring |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1952890B2 (de) | 1972-02-17 |
FR2066323A5 (de) | 1971-08-06 |
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Legal Events
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E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |