DE19528491C1 - Krähenfuß-Leitungsstecknuß - Google Patents
Krähenfuß-LeitungsstecknußInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Krähenfuß-Leitungssteck
nuß, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie zum An
ziehen bzw. Öffnen z. B. von Überwurfmuttern an Leitungsenden
Verwendung findet.
Es ist bekannt, Leitungs-Überwurfmuttern mit Hilfe sogenannter
Maulleitungsschlüssel, Krähenfuß-Leitungsstecknüssen oder Lei
tungsstecknüssen zu lösen bzw. festzuziehen. Diese Werkzeuge
sind im Handel erhältlich und z. B. im Katalog der Firma Snap
on-Tools Corp., Kenosha, WI 53141-14, Seiten 85 bis 123, be
schrieben bzw. angeboten. Diese sind jedoch an engen, tieflie
genden Stellen nur bedingt, beschwerlich oder gar nicht ein
setzbar.
Aus der US-PS 4,573,377 ist ein leichtgewichtiger Leitungs-
Schraubschlüssel bekannt, bei dem in einem aus zwei parallel
zueinander stehenden und über Stege miteinander verbundenen,
halbovalen Gehäuse zwei ineinander greifende Zahnräder ange
ordnet sind, wobei das größere Antriebsrad radial abnehmbare,
die mittige Stecköffnung radial zugängig machende Segmente
aufweist. Zwar kann dieses Werkzeug gut auf Leitungen aufge
steckt werden, jedoch ist es durch seinen Gehäuseaufbau mit
seitliche ausladenden Griffen etwas sperrig ausgelegt und kann
in engen, schlecht zugänglichen Stellen, wie das insbesondere
bei Kraftfahrzeugen der Fall ist, nur über Ratschen-Steckgrif
fe betätigt werden.
Aus der WO 91/10539 ist ein Elektroschrauber bekannt, mit ei
ner daran befestigten Stecknuß, in deren flachen, ovalen Ge
häuse zwei ineinander greifende Zahnräder, umfangsgeführt an
geordnet sind. Die beiden Zahnräder weisen jeweils zentrisch
eine Aufnahmeöffnung für den Antrieb des Geräts sowie eine
Aufstecköffnung für die aufzuschraubende Mutter auf. Zwar ist
diese Leitungsstecknuß relativ einfach aufgebaut, kann jedoch
keine Verwendung als Leitungsstecknuß finden und ist zudem nur
in Verbindung mit dem Elektroschrauber verwendbar.
In der DE 22 21 396 A1 ist ein Werkzeughalter mit Ratsche zur
Aufnahme angepaßter kombinierbarer Werkzeuge beschrieben, des
sen Kopf in Art eines Gehäuses mit einer zylindrischen Innen
öffnung ausgebildet ist und der eine Maulöffnung aufweist. Im
Gehäuseinneren ist umfangsgeführt ein Ratschensperrkranz an
geordnet, der mit radial geführten, von der gehäuseaußenseitig
betätigbaren Sperrstiften zusammenwirkt. Über diese Sperrstif
te kann der Ratschensperrkranz als nach der einen oder nach
der anderen Drehrichtung wirksame Ratsche oder als bewegungs
gesperrter Aufnahmekranz für beliebige Werkzeuge umfunktio
niert werden. Somit kann dieses bekannte Werkzeug z. B. als
Gabel-Ratschenschlüssel Verwendung finden. Zum Einsatz z. B. in
sehr engen und gleichzeitig tiefgelegenen Stellen, wie dies
bei Kraftfahrzeugen oft der Fall ist, ist dieses Werkzeug we
gen seines weitausladenden Griffes ebenfalls nicht geeignet.
Aus der WO 94/02290 ist ein Ratschenschlüssel bekannt, beste
hend aus einem Gehäuse mit einer innenliegenden, drehbar gela
gerten Stecknuß, die einen stirnseitigen Sägezahnkranz auf
weist. Auf dieser liegt eine, ebenfalls einen Sägezahnkranz
oder ein Sägezahn-Ringsegment aufweisende Sperrklinke so auf,
daß die gegenseitigen Stirnverzahnungen ineinandergleiten oder
aufeinanderratschen. Dabei können Gehäuse, Nuß und Sperrklinke
(oder -klinge) jeweils eine Maulöffnung aufweisen, um auch
als Gabelschlüssel Verwendung zu finden. Die Verzahnungen wer
den über axial wirkende Federkraft aufeinandergepreßt gehal
ten. Auch dieser bekannte Ratschenschlüssel ist in engen,
schwer zugänglichen Platzverhältnissen nicht einsetzbar.
Aus der DE 37 36 109 C1 ist ein Maul-Ratschenschlüssel be
kannt, dessen Futter bzw. Nuß an ihrem Außenumfang z. B. eine
Ratschenverzahnung aufweist, die über auf dem ganzen entspre
chenden Umfang gleichmäßig verteilte Sperrklinken ihre Rat
schenfunktion erhält. Auch dieser bekannte Ratschenschlüssel
ist in engen, schwer zugänglichen Einsatzorten nicht verwend
bar.
Schließlich zeigt die US-PS 4,204,440 einen Maul-Momentschlüs
sel mit Ratschenfunktion, bei dem jedoch nicht das Futter mit
darin aufgenommenem Gegenstand, sondern dieser Gegenstand in
dem die Maulöffnung freigebenden Futter ratscht. Auch dieses
bekannte Werkzeug ist für enge, schwer zugängliche Stellen
nicht einsetzbar.
Somit ist Aufgabe der Erfindung, eine Krähenfuß-Leitungssteck
nuß obengenannter Gattung anzugeben, die es ermöglicht,
schnell und problemlos, auch ohne weitere Ratschenwerkzeuge
eingesetzt zu werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Krähenfuß-Leitungsstecknuß mit
den gekennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind weitere Abwandlungen und vorteil
hafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens beschrieben.
Demgemäß ist das Abtriebsrad aus mehreren Teilen zusammenge
setzt. Dabei sind zwei flach aufeinanderliegende Abtriebs-
Zahnsegmente vorgesehen, die zueinander bzw. aufeinander
rotier- bzw. verschwenkbar gleiten. Die beiden Zahnsegmente
können hierbei im wesentlichen jeweils eine halbkreisförmige
Auslegung aufweisen und über ihren halbkreisförmigen Innenman
tel auf einem kleineren Innenzahnrad, das gleichzeitig die
Mehrkant-Stecköffnung und die Maulöffnung aufweist, gleiten.
Dieses Innenzahnrad weist eine Ratschenverzahnung auf, die mit
jeweils an den äußeren Enden der beiden Zahnsegmente, in be
kannter Weise angeordneten und in bekannter Weise ausgebilde
ten Ratschenarmen zusammenwirken. Über an den Stirnseiten der
Zahnsegmente wirksame Federelemente, die andererseits am Ge
häuse abgestützt sind, werden die Abtriebs-Zahnsegmente nach
deren Betätigung jeweils in eine mittige Ausgangsposition zu
geführt. Dabei ist das Ratschen-Innenzahnrad in seiner Höhe
bzw. Dicke im wesentlichen gleich der Summe der Dicken bzw.
Höhen der beiden Zahnsegmente ausgelegt. Beide Zahnsegmente
bewegen folglich das gleiche Ratschen-Innenrad.
Vorteilhaft ist, wenn die Ratschenarme jeweils im wesentlichen
als Bügel ausgebildet sind, die durch eine axiale Querbohrung
des Zahnsegmente hindurchgeführt bzw. in dieser angelenkt
sind. Dabei verlaufen die Arme axial an der Innenseite bzw.
dem Innenmantel des Außen-Zahnsegments vorbei, zwischen den
Zähnen des Ratschen-Innenzahnrads durch, so daß ein mitnehmen
des Eingreifen in die Zähne bzw. die Zahnzwischenräume des
Innenrades stattfindet. In der entgegengesetzten Drehrichtung
werden die Bügel in entsprechende Axialnuten am Innenmantel
der Abtriebs-Zahnsegmente eingeschoben, so daß das Ratschen-
Innenzahnrad darüber hinwegratschen kann.
Eine im wesentlichen gleiche Dicke bzw. Höhe wie das Ratschen-
Innenrad weist auch das Antriebszahnrad auf. Das kleine An
triebszahnrad weist jeweils gegenläufig nur auf halber Zahn
radhöhe eine Verzahnung auf, so daß zwei Halbkreis-Verzahnun
gen mit axialem Versatz und 180°-Versatz vorgesehen sind.
Hierdurch kann beim Betätigen bzw. Verdrehen des kleinen An
triebszahnrads dieses über seinen einen halben Zahnumfang ei
nes der beiden Abtriebs-Zahnsegmente solange bewegt werden,
bis seine Verzahnung aufhört und über den versetzten weiteren
halben Außenumfang das zweite Abtriebszahnsegment anfängt be
wegt zu werden. Sobald diese zweite Umfangshälfte des An
triebszahnrads das zweite Zahnsegment sich zu bewegen anfängt,
greift das erste Zahnsegment ins Leere, da auf der zweiten
Hälfte der entsprechenden Seite des kleinen Antriebszahnrads
keine Zähne vorhanden sind. Das erste Abtriebs-Zahnsegment
wird dann unter Einwirkung des entsprechenden Federelements in
seine Ausgangsposition zurückgeführt bzw. kann in diese zu
rückschnappen. Hierdurch wird das Ratschen-Innenzahnrad konti
nuierlich gedreht.
Selbstverständlich kann das Antriebszahnrad statt seiner
Vierkant-Stecköffnung einen an einer seiner Stirnseiten her
ausragenden Vierkant aufweisen, der in eine entsprechende Öff
nung eines geeigneten Steckschlüssels paßt. Über diesen stirn
seiten Vierkantzapfen, der selbstverständlich aus dem Gehäuse
boden oder -deckel entsprechend herausragt, kann gleichzeitig
die Führung bzw. Lagerung des Antriebszahnrads im Gehäuse vor
genommen werden. Hierfür könnte das zahnradseitige Ende des
Vierkantzapfens eine entsprechende, zylindrische Führungsflä
che aufweisen.
Eine konstruktiv einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn
die beiden Zahnräder in dem Gehäuse jeweils umfangsgeführt
gehalten sind. Dafür sind die Gehäuseinnenwandung sowie die
Zahnköpfe der Zahnräder entsprechend fein bearbeitet und di
mensionsmäßig so ausgelegt, daß die Zähne der Zahnräder über
die Innenflächen des Gehäuses reibungsarm gleiten und in die
ser geführt sind.
Um die Führung der Zahnräder im Gehäuse zu optimieren, ist es
von Vorteil, wenn das Gehäuse im wesentlichen in Kontakt- bzw.
Eingriffshöhe der Zahnräder seitliche Einschnürungen aufweist,
so daß eine Außenkontur annähernd wie die Zahl 8 entsteht.
Hierdurch wird der Führungskontakt der Zahnräder an der Innen
seite des Gehäuses dadurch erhöht, daß mehr Zähne der Zahnrä
der in den Genuß eines solchen Kontaktes gebracht werden.
Selbstverständlich kann eine Führung der Zahnräder auch über
stirnseitig vorgesehene konzentrische Zapfen bzw. runde kon
zentrische Ausnehmungen, auch geringer Höhe, vorgenommen wer
den.
Die Führungs- bzw. Lagerzapfen und -ausnehmungen können auch
so ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß die Ausnehmungen
gleichzeitig die umschreibenden Öffnungen bzw. Ausschnitte im
Gehäuse sind, die mit den Stecköffnungen in den Zahnrädern
korrespondieren. Die Zahnräder weisen dann mindestens an einer
ihrer Stirnseiten eine entsprechende konzentrische Führungs
schulter bzw. einen Führungsring auf, die bzw. der in den Füh
rungsöffnungen mit entsprechendem Spiel geführt ist. Hier kön
nen auch noch andere Lösungen zum Zuge kommen, wobei statt
einer durchgehenden, kreisförmigen bzw. zylindrischen Füh
rungsschulter lediglich entsprechende Führungssegmente oder
auf dem entsprechenden Führungsumfang verteilt mehrere, aus
der Stirnfläche der Zahnräder herausragende Führungsstifte,
gleichmäßig verteilt, angeordnet werden. So kann z. B. jeder
Mehrkant-Seite der Stecköffnungen ein Führungsbolzen bzw.
-stift zugeordnet sein, wodurch eine relativ gute Führung er
halten wird.
Erfindungsgemäß kann das Gehäuse im wesentlichen topfförmig
ausgebildet sein, d. h. einen Boden mit entsprechend zu diesem
senkrecht angeordneten Wandungen aufweisen, und mit einem
Flachdeckel abgeschlossen werden. Auf alle Fälle ist das Ge
häuse an den Wandungs-Innenflächen fein zu bearbeiten, wenn es
seiner Rolle als Führungselement am äußeren Umfang der Zahnrä
der gerecht werden muß. Bei Führung der Zahnräder über die
vorbeschriebenen stirnseitigen Vorkehrungen sind lediglich Ge
häuseboden und -deckel stabiler auszulegen, während die Wan
dungsdicke, da sie dann nur noch eine Abdeck- bzw. Verschließ
funktion besitzen, etwas dünner ausgelegt werden kann.
Für den Fall, daß mehrere Leitungen und damit mehrere Muttern
in relativ enger Beabstandung zueinander angeordnet sind, kann
ein direktes Aufsetzen des Werkzeugs nur sehr schwer oder gar
nicht vorgenommen werden. Hier kann erfindungsgemäß in sehr
vorteilhafter Weise eine geschlitzte Doppel-Stecknuß verwendet
werden, die an ihrem einen Ende eine entsprechende Vierkant-
Öffnung zum Umgreifen der Mutter und an ihrem gegenüberliegen
den Ende einen Außenvielkant zum Aufsetzen der erfindungsgema
ßen Krähenfuß-Leitungsstecknuß besitzt. Diese Doppelstecknuß
weist eine durchgehende, axiale Innenöffnung auf und zudem in
ihrem Mantel einen durchgehenden axialen Schlitz, der im we
sentlichen der Maulöffnung des Krähenfuß-Werkzeugs entspricht.
Somit kann die Doppelstecknuß in radial er Richtung auf die
Leitung aufgeschoben, dann axial abwärts über die zu bewegende
Mutter geschoben bzw. gesteckt werden, so daß Mutter, Leitung
und Doppelstecknuß anschließend eine koaxiale Ausrichtung auf
weisen. Danach wird das Krähenfuß-Werkzeug mit geöffnetem
Zahnsegment über die Leitung geschoben, das Zahnsegment ge
schlossen und das Werkzeug mit seiner Vielkant-Stecköffnung
auf den entsprechenden, oberen Vielkant der Doppelstecknuß
aufgesetzt. Danach wird das Werkzeug direkt oder über einen
Verlängerungsstab mit Hilfe z. B. einer Ratsche betätigt bzw.
angetrieben. Dadurch wird auch bei sehr engen Platzverhält
nissen eine optimale, kraftsparende und schnelle Arbeit durch
geführt, ohne daß die Leitung in ihrer normalen Ausrichtung
verändert, d. h. abgebogen werden muß.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit Ratschenbetäti
gung des Innenzahnrads, in geöffneter Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 1, ohne
Gehäuse,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Gehäuse-Deckel des Werk
zeugs gemäß Fig. 1, und
Fig. 4 eine Doppelstecknuß in Draufsicht auf die radiale
Maulöffnung.
Die erfindungsgemäße Krähenfuß-Leitungsstecknuß 1 besteht im
wesentlichen aus zwei mit ihrer Verzahnung ineinandergreifen
den Zahnrädern 3, 4, die aus einem Antriebszahnrad 3 und einem
Abtriebszahnrad 4 bestehen, die in einem flachen Gehäuse 2
angeordnet sind.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, ist das Antriebszahnrad 3 klei
ner als das Abtriebszahnrad 4, so daß eine entsprechende
Kraftverstärkung erreicht wird. Das Antriebszahnrad 3 besitzt
zentrisch eine Vierkant-Stecköffnung 5 zur Aufnahme des Steck
profils oder eines anderen Betätigungshebels. Das Abtriebs
zahnrad 4 weist eine zentrische Mehrkant-Stecköffnung 6 und/
oder eine Maulöffnung 37 zum Hindurchführen über eine Leitung
auf, während das Gehäuse 2 seinerseits auch eine Maulöffnung 8
besitzt, die mit der Maulöffnung 37 im wesentlichen überein
stimmt.
In der in Fig. 3 dargestellten Draufsicht auf den Gehäuse-Dec
kel 20 ist insbesondere dessen Ausführungsform im wesentlichen
wie eine Zahl 8 ersichtlich. Durch die sich gegenüberliegenden
Einschnürungen 16 wird die Wandung 17 des Gehäuses (siehe
Fig. 1) über eine größere Länge nahe an die Außenmantelfläche
bzw. an die Zahnköpfe der beiden Zahnräder 3 und 4 herange
bracht. Dadurch erfolgt eine gute Führung der Zahnköpfe über
die Zahnkopffläche 19 in der Innenfläche 18 der Gehäusewandung
17. Das topfförmig nach oben offene Gehäuse 2 ist über einen
Deckel 20 verschlossen. Dabei kann der Deckel 20 mit dem Ge
häuse 2 durch im Gehäuse befestigte Schraubhülsen 21 und ent
sprechende Schrauben 22 fest verbunden sein.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, weist das
Gehäuse 2 bzw. der Gehäusedeckel 20 kleinere Öffnungen 23 bzw.
größere Öffnungen 24 auf. Diese Öffnungen 23 bzw. 24 sind so
ausgelegt, daß sie die Stecköffnungen 5 bzw. 6 freilassen bzw.
diese entsprechend beabstandet umschreiben.
Die in Fig. 4 dargestellte Doppelstecknuß 27 weist an ihrem
einen unteren Ende eine Mehrkant-Stecköffnung 28 auf, die über
z. B. eine Mutter steckbar ist. An ihrem entsprechend entgegen
gesetzten Ende besitzt die Doppelstecknuß 27 einen Mehrkant
29, über den das Werkzeug 1 mit seiner entsprechenden
Mehrkant-Stecköffnung 6 bzw. Maulöffnung 37 aufsetzbar ist.
Selbstverständlich weist die Doppelstecknuß 27 eine zentrale
Axial-Öffnung 30 auf, durch die eine entsprechende Leitung
während der Werkzeugbetätigung frei hindurchläuft. Weiterhin
kann die Doppelstecknuß an ihren beiden Axialenden sowohl eine
innere Stecköffnung als auch einen äußeren Mehrkant aufweisen,
so daß sie universelle einsetzbar ist. Immer besitzt sie je
doch eine durchgehende, radiale Maulöffnung 9 in ihrem Mantel.
Das Werkzeug wird über die Stecköffnung 6, 37 des Abtriebs
zahnrads 4, 36 so auf die Doppelstecknuß 27 aufgesetzt, daß
die Maulöffnung 37 des Zahnrades 4, 36 mit der Axialöffnung 30
der Doppelstecknuß 27 in eine fluchtende Ausrichtung gebracht
werden kann. Somit kann dann das Werkzeug 1 mit der Doppel
stecknuß 27 bereits vorher zusammengesteckt in diesem zusam
mengebauten Zustand radial über die Leitung geschoben und da
nach axial auf die Mutter aufgesteckt werden. Anschließend ist
über einen Betätigungshebel, z. B. einen Verlängerungsarm, das
Werkzeug zu aktivieren.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist das Antriebszahnrad 3 in
besonderer Weise ausgebildet. Und zwar weist es nicht einen
durchgehenden Zahnkranz auf, sondern zwei halbkreisförmige
Antriebs-Zahnsegmente 33 und 34, die um ihre Dicke bzw. Höhe
axial zueinander und zudem um 180° verschwenkt zueinander ver
setzt angeordnet sind. Zudem ist (gem. Fig. 2) statt einer bei
Krähenfüßen üblichen Vierkant-Stecköffnung (siehe Fig. 1) an
dem Zahnrad 3 ein stirnseitig herausragender Vierkantzapfen 35
zum Aufstecken eines entsprechenden Betätigungswerkzeugs wie
Maulschlüssel o. ä., vorgesehen bzw. angeordnet. Als Abtriebs
zahnrad ist ebenfalls nicht ein einziges Zahnrad vorgesehen,
sondern es befindet sich zentrisch angeordnet ein Innenzahnrad
36, das in dieser Ausführungsform nur eine Maul-Stecköffnung
37 aufweist. Es kann jedoch ebenfalls mit einer Mehrkantsteck
öffnung und einer Maulöffnung ausgestattet sein, wie in unter
brochener Linie in Fig. 1 angedeutet.
Konzentrisch zum Innenzahnrad 36 und zwar mit deren Innenman
telfläche auf der Außenmantelfläche des Innenzahnrads verdreh
bar bzw. verschwenkbar laufend, sind zwei parallel und gleich
zeitig flach aufeinanderliegend zueinander angeordnete und
zueinander entsprechend verdreh- bzw. verschwenkbar ausgeführ
te, im wesentlichen halbkreisförmige Abtriebs-Zahnsegmente 38
und 39 vorgesehen. Die Abtriebs-Zahnsegmente 38, 39 weisen,
beide zusammengenommen, im wesentlichen die gleiche Höhe bzw.
Dicke auf wie das Innenzahnrad 36 und jeweils einzeln die Höhe
der Antriebs-Zahnsegmente 33, 34 des Zahnrades 3, mit dem die
se jeweils entsprechend in Eingriff stehen, auf. An den jewei
ligen Enden weisen die Zahnsegmente 38, 39 Ratschenarme 40
auf, die mit den Zähnen des Innenzahnrades 36 zusammenwirken.
An den Umfangsenden der Zahnsegmente 38, 39 angreifend ist
jeweils eine Feder 41 im Gehäuse angeordnet, die sich über ihr
anderes Ende an einer Radialwand 42, die gleichzeitig die Ein
führschräge der Maulöffnung 8 des Gehäuses 2 bildet, abstützt.
Statt der in Fig. 1 dargestellten Spiralfeder 41 kann jede
andere bekannte Federart entsprechend eingesetzt werden.
Claims (9)
1. Krähenfuß-Leitungsstecknuß, mit
- - einem als Flachgehäuse ausgelegten, im wesentlichen ovalen Körper, in dem zwei ineinandergreifende Zahnräder angeordnet sind, wobei Zahnräder und Gehäuse jeweils Stecköffnungen für den Zapfen eines Steckschlüsselgriffes bzw. Öffnungen für das zu betätigende Teil und eine mit letzterer kommunizierende Maulöffnung zum Einführen über eine Leitung aufweisen, und wobei das kleinere Antriebszahnrad die Stecköffnung, das größere Abtriebszahnrad die Öffnung für das zu betätig ende Teil und die Maulöffnung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Antriebszahnrad (3) zwei halbkreisförmige Antriebs- Zahnsegmente (33, 34) aufweist, die axial zueinander und gleichzeitig um 180° verschwenkt zueinander angeordnet sind,
- - daß das Abtriebs-Zahnrad (4) aus drei zueinander ver schwenkbaren Teilen besteht, und zwar aus zwei stirnseitig aufeinanderliegenden, halbringförmigen Abtriebs- Zahnsegmenten (38, 39), die mit ihrem Innenmantel auf dem Außenmantel eines konzentrischen Abtriebs-Innenzahnrades (36), mit einer Mehr- Kant-Öffnung und einer Maulöffnung laufen,
- - und daß die Verzahnung des Innenzahnrads (36) eine Rat schenverzahnung ist, in die an den Abtriebszahnsegmenten (38, 39) angeordnete Ratschenarme (40) eingreifen.
2. Krähenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ratschenarme (40) jeweils an den Enden der Zahnsegmente
(38, 39) angeordnet sind.
3. Krähenfuß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ratschenarme (40) aus je einem Bügel beste
hen, der derart am Abtriebs-Zahnsegment (38, 39) angelenkt
ist, daß er in einer Drehrichtung mit den Ratschenzähnen
zusammenwirkt und in der anderen Drehrichtung an die Innen
mantelfläche des Segments (38, 39) anlegbar ist.
4. Krähenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtriebs-Zahnsegmente (38, 39) durch Federn (41) jeweils
in freiem, Nicht-Eingriffs-Zustand mit den Antriebs-Zahnseg
menten (33, 34) in mittigem Gleichgewicht gehalten sind.
5. Krähenfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Abstützung der an den Enden der Abtriebs-Zahnsegmente
(38, 39) wirksamen Federn (41) an der Maulöffnung (8) des
Gehäuses (2) im wesentlichen radial vorlaufende Wände (42)
vorgesehen sind.
6. Krähenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2) im wesentlichen topfförmig ausgebildet ist und
einen Flachdeckel (20) aufweist.
7. Krähenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Zahnräder (3, 4) in dem Gehäuse (2) jeweils um
fangsgeführt gehalten sind.
8. Krähenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2, 20) in Kontakt- bzw. Eingriffshöhe der Zahn
räder (3, 4) seitliche Einschnürungen (16) zur Erhöhung des
Führungskontaktes der Zahnräder (3, 4) an den Innenflächen
(18) der Wandung (17) des Gehäuses (2) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128491 DE19528491C1 (de) | 1995-08-02 | 1995-08-02 | Krähenfuß-Leitungsstecknuß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995128491 DE19528491C1 (de) | 1995-08-02 | 1995-08-02 | Krähenfuß-Leitungsstecknuß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528491C1 true DE19528491C1 (de) | 1997-02-20 |
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ID=7768578
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995128491 Expired - Fee Related DE19528491C1 (de) | 1995-08-02 | 1995-08-02 | Krähenfuß-Leitungsstecknuß |
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