DE19527787A1 - Ladeeinrichtung für eine Sekundärbatterie - Google Patents
Ladeeinrichtung für eine SekundärbatterieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein
Sekundärbatterien und insbesondere ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Laden einer sekundären Batterie.
Das US-Patent Nr. 5 172 044 beschreibt ein Ladeverfahren,
welches sich auf eine Sekundärbatterie bezieht. Bei diesem
Verfahren wird die Sekundärbatterie zunächst mit einem
konstanten Strom geladen, bis die Klemmenspannung der
sekundären Batterie einen vorgegebenen Spannungswert
erreicht. Danach wird die Sekundärbatterie mit einer
konstanten Spannung eines vorgegebenen Spannungswertes
geladen, um zu verhindern, daß die Batterie durch eine
Überspannung überladen wird. Um die Ladezeit zu reduzieren,
kann ein größerer Stromwert während des Konstantstrom-
Ladeintervalls gewählt werden. Allerdings sollte der
Ladestrom auf einen Stromwert beschränkt werden, die der
Ladeeigenschaften der sekundären Batterie nicht übermäßig
verschlechtert.
Das japanische offengelegte Patent Nr. HEI 2-119539, erteilt
am 07. Mai 1990, beschreibt ebenfalls ein Ladeverfahren, bei
dem eine Sekundärbatterie mit einem Konstantstrom geladen
wird, bis die Klemmenspannung der sekundären Batterie einen
ersten vorgegebenen Spannungswert erreicht.
Allerdings wird die Sekundärbatterie dann mit einem zweiten
vorgegebenen konstanten Spannungswert geladen, der kleiner
als der erste vorgegebene Spannungswert ist. Bei diesem
Verfahren kann ein Laden der sekundären Batterie mit einem
konstanten Strom auf den höheren ersten vorgegebenen
Spannungswert eine Ladezeit reduzieren. Wenn jedoch der erste
vorgegebene Spannungswert übermäßig hoch eingestellt wird,
können die Ladeeigenschaften der sekundären Batterie exzessiv
verschlechtert werden.
Um die obigen Probleme anzugehen, entwickelte einer der
Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Ladeverfahren, bei
dem, wie in dem am 22. April 1994 erteilten offengelegten
japanischen Patent Nr. HEI 6-113474 beschrieben, ein
Ladevorgang alternierend gestartet und gestoppt wird, um die
Batterie mit Impulsen zu laden. Dieses Ladeverfahren
verringert die Ladezeit ohne eine übermäßige Verschlechterung
durch Überladen der sekundären Batterie zu verursachen. Bei
diesem Verfahren wird zu Beginn eines Ladevorgangs die
Sekundärbatterie zunächst mit einem konstanten Strom geladen,
bis die Klemmenspannung der sekundären Batterie einen ersten
vorgegebenen Spannungswert erreicht.
Danach wird die Sekundärbatterie mit Impulsen bei einer
konstanten Spannung des ersten vorgegebenen Spannungswerts
gepulst geladen. Nach dem Impuls-Ladevorgang wird die
Sekundärbatterie mit einem konstanten Spannungswert eines
zweiten vorgegebenen Spannungswerts geladen, der kleiner als
der erste vorgegebene Spannungswert ist.
Bei diesem Verfahren wird während des Impuls-Ladevorgangs die
Sekundärbatterie mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert
geladen, der höher als der zweite vorgegebene Spannungswert
ist. Es wurde festgestellt, daß ein Impuls-Ladevorgang, bei
dem ein Laden alternierend gestartet und gestoppt wird, im
Vergleich mit einem kontinuierlichen Ladevorgang eine durch
eine Überladung verursachte Verschlechterung der sekundären
Batterie verringert.
Dieses Ladeverfahren besitzt die folgenden Nachteile. Bei
diesem Ladeverfahren wird die Sekundärbatterie zunächst mit
einem konstanten Strom, dann mit Impulsen und schließlich mit
einer konstanten Spannung geladen. Deshalb kann die
Ladeschaltung für dieses Verfahren kompliziert sein.
Zusätzlich wird die Sekundärbatterie während des Impuls-
Ladeintervalls mit einem hohen ersten vorgegebenen
Spannungswert für die gleiche Periode in jedem Impuls
geladen. Bei Fortschreiten des Ladevorgangs auf einen Pegel
mit voller Ladung kann ein Ladevorgang für die gleiche Dauer
in jedem Impuls eine Verschlechterung der Ladeeigenschaft der
sekundären Batterie durch eine Überladung verursachen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
- - ein Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie bereitzustellen, bei dem die Sekundärbatterie durch eine einfache Ladeschaltung geladen wird.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
- - ein Verfahren zum Laden einer sekundären Batterie vorzusehen, das eine durch Überladen verursachte Verschlechterung der sekundären Batterie reduziert.
Diese und andere Aufgaben werden durch ein Ladeverfahren
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gelöst, welches einen Ladevorgang einer sekundären Batterie
in alternierenden Lade- und Ruheperioden umfaßt. Der in jeder
Ladeperiode gefolgt von einer Ruheperiode zugeführte
Ladungsbetrag ist beschränkt, insbesondere wenn sich die
Batterie dem Voll-Ladepegel annähert, um so eine durch
Überladen verursachte Verschlechterung der Batterie zu
verkleinern oder zu beseitigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand ihrer Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eingehend
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Graph, der einen Zusammenhang zwischen
Überladebeträgen und ihre Auswirkung auf die
Zykluslebensdauer einer nicht wäßrigen
organischen elektrolytischen, Lithium-
Sekundärbatterie zeigt;
Fig. 2 eine Ladeschaltung einer Ladeeinrichtung gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren zum
Laden einer Sekundärbatterie gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 4 einen Graph der Klemmenspannung der sekundären
Batterie, die gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geladen wird;
Fig. 5 einen detaillierten Graph aus Fig. 4, der
eine verlängerte Zeitachse besitzt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren zum
Laden einer sekundären Batterie gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 7 einen Graph der Klemmenspannung der sekundären
Batterie, die gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
geladen wird;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren zum
Laden einer sekundären Batterie gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 9 einen Graph der Klemmenspannung der sekundären
Batterie, die gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
geladen wird;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, welches ein Verfahren zum
Laden einer sekundären Batterie gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 11 einen Graph der Klemmenspannung der sekundären
Batterie, die gemäß der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
geladen wird; und
Fig. 12 einen ausführlichen Graph aus Fig. 11, der
eine verlängerte Zeitachse besitzt.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Ladeeinrichtung
gerichtet, die eine Sekundärbatterie lädt. Während jeder
Ladeperiode wird die Batterie mit einem Ladestrom,
vorzugsweise einem konstanten Strom, in alternierenden Lade-
und Ruheperioden geladen. In Ruheperioden ist der Ladestrom
verringert oder vorzugsweise vollständig gestoppt. Gemäß
einem Aspekt der Erfindung ist das Laden in einer solchen
Weise beschränkt, um eine durch ein Überladen verursachte
Verschlechterung der Batterie zu verringern oder zu
beseitigen. Ferner kann das verbesserte Ladeverfahren leicht
mit einer relativ einfachen Ladeschaltung durchgeführt
werden.
Fig. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Überladebetrag
und seine Auswirkung auf die Zykluslebensdauer einer nicht
wäßrigen, organischen elektrolytischen Lithium-
Sekundärbatterie (im folgenden als eine Lithiumionen-
Sekundärbatterie bezeichnet). Die als "Überladebetrag" auf
der vertikalen Achse dargestellte Größe ist der Ladebetrag
über einen Voll-Ladepegel hinaus und sie wird als ein
prozentualer Anteil über einer Volladung dargestellt. Wenn
der Überladebetrag größer als 5% ist, dann nimmt die
Zykluslebensdauer der Lithiumionen-Sekundärbatterie schnell
ab, wie in Fig. 1 gezeigt. Somit nimmt die Qualität der
Lithiumionen-Sekundärbatterie bei einer Überladung größer als
ein Pegel von 5% rapide ab. Wenn andererseits der
Überladebetrag kleiner als 5% ist, nimmt die
Zykluslebensdauer nicht so schnell ab. Wenn der
Überladebetrag kleiner als 3% ist, existiert nur ein sehr
geringer Abfall der Zykluslebensdauer der Lithiumionen-
Sekundärbatterie. Wenn ferner der Überladebetrag innerhalb
von 1% ist, besteht im wesentlichen kein Abfall der
Zykluslebensdauer der Lithiumionen-Sekundärbatterie.
Deshalb wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zur Reduzierung oder Beseitigung einer durch eine
Überladung verursachte Verschlechterung der Lithiumionen-
Sekundärbatterie der an die Batterie während einer
Ladeperiode gelieferte Ladebetrag auf einen Bereich innerhalb
von 5% von dem Volladebetrag beschränkt. Vorzugsweise wird
der Ladebetrag während einer Ladeperiode auf innerhalb 3%
eingestellt. Vorzugsweise wird der Ladebetrag während der
Ladeperiode auf innerhalb 1% eingestellt.
Wenn Sekundärbatterien irgendeines Typs überladen werden,
verschlechtern sich gewöhnlicherweise die Eigenschaften der
Sekundärbatterien. Beispielsweise wird die Zykluslebensdauer
der Sekundärbatterie typischerweise durch eine Überladung
herabgesetzt. Eine Lithiumionen-Sekundärbatterie ist
insbesondere anfällig für eine Schwächung als Ergebnis einer
übermäßigen Ladung. In den folgenden Ausführungsformen wird
als die Sekundärbatterie eine Lithiumionen-Sekundärbatterie
verwendet. Allerdings ist die vorliegende Erfindung auf
andere Arten von Sekundärbatterien genauso anwendbar.
Fig. 2 zeigt eine Ladeschaltung einer Ladeeinrichtung. Die
Ladeeinrichtung lädt eine Batteriesäule 3, die zwei in Reihe
geschaltete Sekundärbatterien B enthält. In einer bevorzugten
Ausführungsform umfassen die Sekundärbatterien B
Lithiumionen-Sekundärbatterien.
Die Ladeeinrichtung umfaßt eine Gleichstrom-Energiequelle 1,
ein Schaltelement SW1 und eine Steuereinrichtung 2. Die
Gleichstrom-Energiequelle 1 wandelt den Netzwechselstrom
(z. B. einen Wechselstrom bei 100 Volt) in einen Gleichstrom
um, der eine geeignete Spannung zum Laden der
Sekundärbatterien B aufweist. Die Gleichstrom-Energiequelle 1
stellt ferner einen vorgegebenen konstanten Strom (z. B. einen
konstanten Strom von ungefähr 30) bereit.
Das Schaltelement SW1 umfaßt ein Halbleiterschaltelement,
beispielsweise einen Transistor oder einen FET. Wenn das
Schaltelement SW1 EIN-geschaltet ist, dann lädt die
Einrichtung die Sekundärbatterien B mit einem konstanten
Strom. Wenn andererseits das Schaltelement SW1 AUS-geschaltet
ist, dann stoppt die Einrichtung den Ladevorgang.
Die Steuereinrichtung 2 schaltet wiederholt das Schaltelement
SW1 ein und aus, um der Einrichtung zu ermöglichen, die
Batterien in alternierenden Lade- und bzw. Ruheperioden zu
laden. Die Batteriesäule 3 umfaßt eine
Überladungsschutzschaltung 4, die das Überladen der
Sekundärbatterien B verringert oder beseitigt, indem die
Klemmenspannung der Sekundärbatterien B überwacht wird. Die
Überladungsschutzschaltung 4 umfaßt einen Differenzverstärker
5, eine Referenzspannung E (z. B. 9,0 V), einen MOSFET, eine
Konstantstromquelle 6, und einen Inverter 7. Der
Differenzverstärker 5 vergleicht die Quellenspannung der
Sekundärbatterien B mit einer Referenzspannung E. Der Ausgang
des Differenzverstärkers 5 schaltet den MOSFET ein und aus.
Parallel zu dem MOSFET ist ein Kondensator C geschaltet. Die
Konstantstromquelle 6 versorgt den Kondensator C und den
MOSFET mit einem konstanten Strom. Der Inverter 7 invertiert
die Klemmenspannung des Kondensators C. Der Ausgang des
Inverters 7 schaltet das Schaltelement SW1 ein und aus.
Die Überladungsschutzschaltung 4 arbeitet in der folgenden
Weise. Wenn die Klemmenspannung der Sekundärbatterien B
kleiner als die Referenzspannung E ist, dann ist der Ausgang
des Differenzverstärkers 5 hoch und der MOSFET wird
eingeschaltet, wobei der Kondensator C kurzgeschlossen wird.
Dann wird die Klemmenspannung des Kondensators C im
wesentlichen 0 V, was den Inverter 7 veranlaßt, ein hohes
Signal aus zugeben, welches das Schaltelement SW1
eingeschaltet hält, wobei die Fortsetzung eines Ladevorgangs
zugelassen wird.
Wenn die Klemmenspannung der Sekundärbatterien B andererseits
höher als die Referenzspannung E (z. B. 9 V) ist, dann ist der
Ausgang des Differenzverstärkers 5 niedrig und der MOSFET
wird ausgeschaltet. Infolgedessen wird der Kondensator C
durch die Konstantstromquelle 6 so geladen, daß die
Klemmenspannung des Kondensators C allmählich ansteigt. Wenn
die Klemmenspannung des Kondensators C die vorgegebene
Schwellspannung des Inverters 7 erreicht, dann gibt der
Inverter 7 ein niedriges Signal aus, welches das
Schaltelement SW1 ausschaltet. In dieser Ausführungsform
erreicht die Klemmenspannung des Kondensators C den
vorgegebenen Schwellspannungswert 60 msek., nachdem der
MOSFET ausgeschaltet wird. Somit gibt der Inverter 7 60 msek.
nach Ausschalten des MOSFET ein niedriges Signal aus, welches
das Schaltelement SW1 ausschaltet, um die Ladeperiode zu
beenden.
Der Zeitbetrag, den die Klemmenspannung des Kondensators c
benötigt, um die vorgegebenen Schwellspannung zu erreichen,
ist eine Funktion des Stromwerts der Konstantstromquelle 6
und der Kapazität des Kondensators C. Durch Verändern dieser
Werte kann die Verzögerung zwischen der Zustandsänderung des
MOSFET und dem nachfolgenden Ausschalten des Schalters SW1
leicht eingestellt werden.
Aus der voranstehenden Beschreibung entnimmt man, daß, wenn
die Klemmenspannung der Sekundärbatterie B die
Referenzspannung E um mehr als 60 msek. übersteigt, das
Schaltelement SW1 zum Beenden eines Ladevorgangs ausschaltet.
In dieser Weise verhindert die Überladungsschutzschaltung 4,
daß die Sekundärbatterien B überladen werden. Eine derartige
Überladung kann beispielsweise auftreten, wenn eine
Fehlfunktion der Konstantquelle 1 oder der Steuerschaltung 2
existiert. Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn die
Klemmenspannung der Sekundärbatterien B die Referenzspannung
E übersteigt, aber unter die Spannung E innerhalb der Periode
von 60 msek. fällt, das Schaltelement SW1 eingeschaltet
bleibt, um den Ladevorgang fortzusetzen.
In der voranstehend beschriebenen Überladungsschutzschaltung
4 ist die Klemmenspannung der Sekundärbatterien B, die
abgetastet wird, die in Reihe geschaltete Spannung. In einer
alternativen Ausführungsform kann die Ladungsschutzschaltung
4 die Klemmenspannung von jeder der Sekundärbatterien B
individuell abtasten. Wenn dann die Klemmenspannung
irgendeiner der Sekundärbatterien B die bestimmte
Referenzspannung länger als die vorgegebenen Zeitperiode
übersteigt, dann kann die Schaltung 4 das Schaltelement SW1
zum Beenden des Ladevorgangs ausschalten.
Das Ladeverfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der
Steuereinrichtung 2 wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein
in Fig. 3 gezeigtes Flußdiagramm beschrieben. Fig. 4 zeigt
einen Graph der Klemmenspannung der Lithiumionen-Batterie in
dieser Ausführungsform. Fig. 5 zeigt eine ausführliche
Ansicht des Graphen aus Fig. 4, wobei die Zeitachse
erweitert ist.
In dieser ersten Ausführungsform lädt die Ladeeinrichtung die
Sekundärbatterie mit einem konstanten Strom in alternierenden
Ladeperioden und Ruheperioden, in denen der Ladevorgang
gestoppt ist.
In einem Aspekt der Erfindung ist der Ladebetrag, der an die
Batterie während jeder Ladeperiode gefolgt von einer
Ruheperiode geliefert wird, auf einen Betrag beschränkt, der
keine Verschlechterung der Sekundärbatterie verursacht, wenn
sie sich einem Voll-Ladepegel annähert.
Hinsichtlich des Ladebetrags, der keine Verschlechterung der
Sekundärbatterie in der Nähe des Voll-Ladepegels verursacht,
wenn eine Lithiumionen-Sekundärbatterie verwendet wird, ist
der Ladebetrag während jeder Ladeperiode vorzugsweise auf 5%
der Volladekapazität gemäß der obigen Fig. 1 beschränkt.
Insbesondere sollte der Ladebetrag während jeder Ladeperiode
3% nicht übersteigen. Weiter vorzugsweise sollte der
Ladebetrag während jeder Ladeperiode innerhalb von 1% liegen.
Wenn die Lithiumionen-Sekundärbatterie beispielsweise eine
Volladekapazität von 1000 mAh aufweist, ist 5% dieses
Volladebetrags von 1000 mAh gleich 50 mAh.
Wenn der Ladestrom 2 A beträgt, wird deshalb beispielsweise
jede Ladeperiode vorzugsweise auf 90 Sek. (= 25 mh)
eingestellt. Wenn der Ladebetrag während jeder Ladeperiode
auf 1% der Volladekapazität von 1000 mAh eingestellt wird,
ist alternativ die Dauer jeder Ladeperiode 18 Sek. (= 5 mh).
Nachdem die Einrichtung den Prozeß startet, tastet die
Steuereinrichtung 2, wie im Flußdiagramm aus Fig. 3 gezeigt,
die Klemmenspannung (Vst) der Sekundärbatterien B für den
gestoppten Ladevorgang während der Ruheperioden ab, in denen
ein Ladevorgang gestoppt ist. Im Schritt 2 wird bestimmt, ob
die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für den gestoppten
Ladevorgang kleiner als ein vorgegebener Spannungswert Y
(z. B. 8,4 V) ist.
Wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes
Laden kleiner als der vorgegebene Spannungswert (Y) ist, dann
schaltet die Steuereinrichtung 2 das Schaltelement SW1 im
Schritt 3 wieder ein, um das Laden wiederaufzunehmen. Im
Schritt 4 startet die Steuereinrichtung 2 einen Zeitnehmer,
um eine vorgegebene Ladeperiode (Tch) (z. B. 1,5 msek.) zu
messen. Der Ladezeitnehmer ist in der Steuereinrichtung 2
untergebracht. Dann wird im Schritt 4 bestimmt, ob die
vorgegebene Ladeperiode Tch abgelaufen ist oder nicht.
Wenn die vorgegebene Ladeperiode (Tch) noch nicht abgelaufen
ist, fährt die Steuereinrichtung 2 fort, die
Sekundärbatterien B zu laden. Sobald die vorgegebene
Ladeperiode (Tch) abgelaufen ist, schaltet die
Steuereinrichtung 2 das Schaltelement SW1 im Schritt 5 aus,
um den Ladevorgang zu unterbrechen.
Im Schritt 6 startet die Steuereinrichtung 2 einen
Ruheperioden-Zeitnehmer zum Messen einer vorgegebenen
Ruheperiode (Tre) (z. B. 1,5 msek.). Der Ruheperioden-
Zeitnehmer ist in der Steuereinrichtung 2 untergebracht. Dann
wird im Schritt 6 bestimmt, ob die vorgegebene Ruheperiode
(Tre) abgelaufen ist oder nicht. Wenn die vorgegebene
Ruheperiode (Tre) noch nicht abgelaufen ist, dann fährt die
Steuereinrichtung 2 fort, das Schaltelement SW1 in dem AUS-
Zustand zu halten.
Sobald die Ruheperiode abläuft, wiederholt der Prozeß die
Schritte 1 bis 6. Wenn dann im Schritt 2 bestimmt wird, daß
die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden
gleich oder größer als der vorgegebene Spannungswert (Y) ist,
dann wird ein Zähler im Schritt 7 inkrementiert. Im Schritt 8
wird bestimmt, ob die Anzahl der Ereignisse, bei denen die
abgetastete Spannung (Vst) für gestopptes Laden die
vorgegebene Spannung (Y) überschritten hat, (dargestellt
durch den Zählwert im Schritt 7) gleich oder größer als eine
vorgegebene Anzahl (A) ist (z. B. 3 mal). Wenn der Zählwert im
Schritt 8 kleiner als die darauffolgende vorgegebene Anzahl
(A) ist, dann springt der Prozeß zum Schritt 1 zurück, um
die Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden wieder
abzutasten. Wenn andererseits der Zählwert im Schritt 8
gleich oder größer als die darauffolgende vorgegebene Anzahl
(A) ist, dann ist der Ladevorgang abgeschlossen.
In einer alternativen Ausführungsform können die Schritte 7
bis 8 weggelassen werden. Nachdem die abgetastete Stopp-
Klemmenspannung (Vst) im Schritt 1 gleich oder größer wie der
vorgegebene Spannungswert (Y) ist, kann angenommen werden,
daß der Ladevorgang abgeschlossen ist.
In dem Prozeß der ersten Ausführungsform tastet die
Steuereinrichtung die gestoppte Klemmenspannung (Vst) der
Sekundärbatterien B ab, während ein Ladevorgang gestoppt ist.
Wenn die Klemmenspannung überwacht wird, während der
Ladevorgang vor sich geht, ist die überwachte Klemmenspannung
gewöhnlicherweise viel größer als die gestoppte
Klemmenspannung (Vst). Dieser Unterschied ist
gewöhnlicherweise ein Ergebnis eines durch einen
Kontaktwiderstand oder durch einen Innenwiderstand in den
Sekundärbatterien B verursachter Spannungsabfall, wie in den
Fig. 4 und 5 gezeigt. Deshalb stellt die gestoppte
Klemmenspannung (Vst) eine gute Anzeige des Ladungspegels der
Sekundärbatterien B bereit.
Eine kürzere Ladeperiode kann effektiv die Verschlechterung
der Sekundärbatterie verringern. Allerdings können
Schaltungskomponenten, die eine extrem viel kürzere
Ladeperiode in der Steuereinrichtung 2 ermöglichen und das
Schaltelement SW1 viel teuerer sein.
Wie in Fig. 5 gezeigt, stabilisiert sich die Klemmenspannung
der Lithiumionen-Sekundärbatterie typischerweise um ungefähr
0,5 msek., nachdem das Schaltelement SW1 ein- oder
ausgeschaltet ist. Deshalb ist die Zeitlänge einer
Ladeperiode vorzugsweise so eingestellt, daß sie 1 msek.
übersteigt.
Ein Ladeverfahren gemäß einer zweiten dargestellten
Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein
Fig. 6 gezeigtes Flußdiagramm beschrieben. Fig. 7 zeigt
einen Graphen der Klemmenspannung der Lithiumionen-Batterie,
wenn sie gemäß dieser Ausführungsform geladen wird.
In der zweiten Ausführungsform lädt die Ladeeinrichtung die
Sekundärbatterie in alternierenden Ladeperioden (mit einer
ersten Dauer Tch(n)) und Ruheperioden (Tre) konstanter Länge.
Die Ladeeinrichtung tastet die Ladeklemmenspannung (Vch) der
Sekundärbatterie ab, während die Batterie geladen wird. Dann
vergleicht die Ladeeinrichtung die abgetastete
Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi).
Nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den
vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) erreicht oder
übersteigt, lädt die Ladeeinrichtung die Sekundärbatterie in
alternierenden Lade- und Ruheperioden, in denen die
Ladeperioden eine kürzere Dauer (Tch(n+1)) als die
vorangehenden Ladeperioden (Tch(n)) aufweisen. Jedoch bleibt
die Dauer (Tre) der Ruheperiode konstant.
Wenn eine abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) dem
vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) gleicht oder diesen
übersteigt, nähert sich der Ladevorgang dem Voll-Ladepegel
an. Nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung dem
vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) gleicht oder diesen
übersteigt, lädt die Ladeeinrichtung deshalb die
Sekundärbatterie in alternierenden Lade- und Ruheperioden, in
denen die Ladeperioden kürzer als die vorangehenden
Ladeperioden sind, um die Verschlechterung der
Sekundärbatterie durch einen Überladevorgang zu verringern.
Deshalb ist der Ladebetrag während jeder Ladeperiode gefolgt
von einer Ruheperiode in der Nähe des Voll-Ladepegels auf
einen Betrag beschränkt, der keine Verschlechterung der
Sekundärbatterie verursacht.
Nachdem die Einrichtung den Prozeß startet, initialisiert
die Steuereinrichtung 2 die Anzahl (n) in den Ladeperioden
(Tch(n)) auf 0 im Schritt 1, wie im Flußdiagramm aus Fig. 6
gezeigt. Die Anzahl (n) stellt die Anzahl von Malen dar, in
denen die Ladeklemmenspannung der Sekundärbatterie B den
vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) erreicht. Dann
berechnet die Steuereinrichtung 2 die Ladeperioden (Tch(n))
gemäß der folgenden Gleichung (1).
Tch)n) = 50 msek. - (5 msek. X n) (1)
Wenn die Anzahl (n) in der Gleichung (1) Null ist, dann wird
die Ladeperiode (Tch(d)) auf 50 msek. eingestellt (in einer
alternativen Ausführungsform können die Ladeperioden (Tch(n))
gemäß anderer Verfahren berechnet werden, beispielsweise
gemäß der Gleichung (Tch(n) = Tch(0)/n).
Im Schritt 2 tastet die Steuereinrichtung 2 die gestoppte
Klemmenspannung (Vst) der Sekundärbatterien B ab, während ein
Ladevorgang gestoppt ist. Im Schritt 3 wird bestimmt, ob die
abgetastete gestoppte Klemmenspannung (Vst) dem vorgegebenen
niedrigen Spannungswert (Vlo) (z. B. 8,4 V) gleicht oder
diesen übersteigt.
Wenn die abgetastete gestoppte Klemmenspannung (Vst) kleiner
als der vorgegebene niedrige Spannungswert (Vlo) ist, dann
schaltet die Steuereinrichtung 2 das Schaltelement SW1 im
Schritt 4 ein, so daß die Sekundärbatterien B mit einem
konstanten Strom von 3 C geladen werden (das Zeichen "C"
bezeichnet die nominelle Kapazität der Sekundärbatterie. Wenn
die Sekundärbatterie eine nominelle Kapazität von 1000 mAh
besitzt, dann ist ein Ladestrom von 3 C gleich 3 A)
Im Schritt 5 wird bestimmt, ob die Ladeperioden (Tch(n)) abgelaufen sind oder nicht. Nachdem die Ladeperiode (Tch(n)) abgelaufen ist, tastet die Steuereinrichtung 2 die Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterien B ab, während sie im Schritt 6 geladen werden.
Im Schritt 5 wird bestimmt, ob die Ladeperioden (Tch(n)) abgelaufen sind oder nicht. Nachdem die Ladeperiode (Tch(n)) abgelaufen ist, tastet die Steuereinrichtung 2 die Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterien B ab, während sie im Schritt 6 geladen werden.
Im Schritt 7 wird dann bestimmt, ob die abgetastete
Ladeklemmenspannung (Vch) dem vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) (z. B. 9,0 V) gleicht oder größer als
dieser ist. Wenn die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch)
kleiner als der vorgegebene hohe Spannungswert (Vhi) ist,
dann schaltet die Steuereinrichtung 2 das Schaltelement SW1
für die Ruheperiode (Tre) aus und dann tastet sie (im Schritt
2) wieder die Klemmenstoppspannung (Vst) ab. In dieser
Ausführungsform sind die Ruheperioden (Tre) konstant,
beispielsweise 10 msek.
Wenn andererseits im Schritt 7 bestimmt wird, daß die
abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) gleich oder größer als
der vorgegebene hohe Spannungswert (Vhi) ist, dann wird die
Anzahl (n) um Eins inkrementiert. Die Steuereinrichtung 2
berechnet die Ladeperioden (Tch(n+1)) gemäß der obigen
Gleichung (1), so daß die Ladeperioden (Tch(n+1)) jeweils
5 msek. kürzer als die vorausgehenden Ladeperioden (Tch(n)
sind.
Im Schritt 9 wird bestimmt, ob die gegenwärtigen Ladeperioden
(Tch(n)) gleich oder kleiner als Null sind. Wenn die
Ladeperioden (Tch(n)) größer als Null sind, dann schaltet die
Steuereinrichtung 2 (im Schritt 10) das Schaltelement 2 aus,
um eine Ruheperiode zu initiieren und der Prozeß kehrt zum
Schritt 2 zurück. Wenn die Ladeperioden (Tch(n)) gleich oder
kleiner als Null sind, dann ist der Ladevorgang beendet.
Wenn (im Schritt 3) bestimmt wird, daß die abgetastete
gestoppte Klemmenspannung (Vst) gleich oder größer als der
vorgegebene niedrige Spannungswert (Vlo) ist, wird im Schritt
(11) ein Zählwert inkrementiert. Im Schritt 12 wird bestimmt,
ob die abgetastete gestoppte Klemmenspannung (Vst)
aufeinanderfolgend eine vorgegebene Anzahl von Malen (A)
(z. B. 3 mal) gleich wie der vorgegebene niedrige
Spannungswert (Vlo) war oder diesen überschritten hat (wie
durch den Zählwert im Schritt 11 dargestellt) . Wenn der
Zählwert im Schritt 11 kleiner als die vorgegebene Anzahl (A)
ist, dann kehrt der Prozeß zum Schritt 2 zurück, um die
gestoppten Klemmenspannung (Vst) wieder abzutasten. Wenn
andererseits der Zählwert im Schritt 11 gleich oder größer
als die vorgegebene Anzahl (A) ist, was anzeigt, daß die
abgetastete gestoppte Klemmenspannung (Vst)
aufeinanderfolgend A-mal gleich oder größer wie der
vorgegebene niedrige Spannungswert (Vlo) gewesen ist, dann
ist der Ladevorgang beendet (Schritt ENDE).
Kurz zusammengefaßt lädt die Steuereinrichtung 2 die
Sekundärbatterien B während der Schritte 1 bis 10 mit einem
konstanten Strom 3 C in alternierenden Ladeperioden (Tch(n))
und konstanten Ruheperioden (Tre), bis die
Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) erreicht. Jedesmal wenn die
Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) erreicht, reduziert die Steuereinrichtung
2 jede Ladeperiode im Vergleich zu den vorangehenden
Ladeperioden um 5 msek. Die Ruheperioden (Tre) bleiben
konstant.
Als nächstes wird im Zusammenhang mit dem in Fig. 7
gezeigten Graph der Klemmenspannung dieser Prozeß erläutert.
Nachdem die Ladeeinrichtung den Prozeß startet, lädt die
Steuereinrichtung 2 die Sekundärbatterien B mit einem
konstanten Strom 3 C in alternierenden Ladeperioden
(Tch(0):50 msek.) und konstanten Ruheperioden (Tre:10 msek.),
bis die Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) erreicht.
Nachdem die Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) zum ersten Mal erreicht, reduziert die
Steuereinrichtung 2 jede Ladeperiode (Tch(1)) auf 45 msek.,
was 5 msek. kürzer als die vorangehende Ladeperiode (Tch(0))
ist. Jedesmal wenn die Ladeklemmenspannung (Vch) danach den
vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) erreicht, reduziert
die Steuereinrichtung 2 die Ladeperioden um 5 msek.
Ferner tastet die Steuereinrichtung 2 die gestoppte
Klemmenspannung (Vst) der Sekundärbatterie B während jeder
Ruheperiode ab und vergleicht die abgetastete gestoppte
Klemmenspannung (Vst) mit dem vorgegebenen niedrigen
Spannungswert (Vlo), der kleiner als der vorgegebene hohe
Spannungswert (Vhi) ist. Wenn die abgetastete gestoppte
Klemmenspannung (Vst) dem vorgegebenen niedrigen
Spannungswert (Vlo) aufeinanderfolgend eine Anzahl von Malen,
wie durch eine vorgegebene Anzahl (A) dargestellt, gleicht
oder diesen Wert überschreitet, befindet sich die Batterie
auf dem Voll-Ladepegel und ein Ladevorgang ist abgeschlossen.
Zu Beginn jeder Ladeperiode ist die Klemmenspannung der
Sekundärbatterien B in Fig. 7 kleiner dargestellt als am
Ende der vorangehenden Ladeperiode. Der Grund hierfür liegt
darin, daß sich während der Ruheperioden chemische Reaktionen
in der Sekundärbatterie stabilisieren, wobei die
Klemmenspannung reduziert wird.
Wie voranstehend im Zusammenhang mit der zweiten
Ausführungsform beschrieben, werden die Dauern der
Ladeperioden im Vergleich mit den vorangehenden Ladeperioden
reduziert, jedesmal wenn die Ladeklemmenspannung (Vch) den
vorgegebenen hohen Spannungswert erreicht oder diesen
überschreitet. Allerdings können die Ladeperioden in einer
alternativen Ausführungsform auf einen konstanten Wert (z. B.
50 msek.) eingestellt werden. Jedesmal, nachdem die
Klemmenspannung (Vch) den vorgegebenen Spannungswert erreicht
oder diesen überschreitet, können dann die Ruheperioden
(Tre(n)) gemaß der folgenden Gleichung (2) verlängert werden.
Tre(n) = 10 msek. + (10 msek. X n) (2)
Die verlängerten Ruheperioden (Tre(n)) gemäß der Gleichung
(2) können eine Verschlechterung der Sekundärbatterie,
verursacht durch ein Überladen bei der Annäherung an den
Voll-Ladungspegel reduzieren oder beseitigen.
Als eine weitere alternative Ausführungsform kann ein
Temperatursensor eingebaut werden, um die Temperatur der
Sekundärbatterien B zu erfassen oder zu detektieren. Wenn die
Temperatur der Sekundärbatterien B ansteigt, dann können
beispielsweise die Ladeperioden (Tch(n)) gemäß der Gleichung
(1) verringert werden, oder gemäß Gleichung (2) können
beispielsweise die Ruheperioden (Tre(n)) vergrößert werden,
und zwar weiter modifiziert durch eine Temperaturkomponente.
Beispielsweise können die Ladeperioden (Tch(n)) gemäß der
folgende Gleichung (3) eingestellt werden.
Tch(n) = 50 msek. - (5 msek. X n) - Ak (3)
wobei K die Temperatur darstellt und A eine Konstante ist.
Wenn der Temperatursensor erfaßt, daß die Batterietemperatur
größer als 60°C ist, dann kann die Steuereinrichtung 2
zusätzlich zum Stoppen des Ladevorgangs das Schaltelement SW1
ausschalten. In einer noch anderen alternativen
Ausführungsform kann der vorgegebene hohe Spannungswert (Vhi)
auf einen kleineren Wert eingestellt werden, wenn die
Temperatur der Sekundärbatterien B ansteigt, um die durch
eine Überladung verursachte Verschlechterung der
Sekundärbatterien B zu verringern.
Ein Ladeverfahren gemäß einer dritten dargestellten
Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf in
Fig. 8 gezeigtes Flußdiagramm beschrieben. Fig. 9 zeigt
einen Graphen einer Klemmenspannung der Lithiumionen-
Batterie, wenn sie in dieser Ausführungsform geladen wird.
In dieser dritten dargestellten Ausführungsform lädt die
Ladeeinrichtung die Sekundärbatterie mit einem variablen
Ladestrom (I(n)) in alternierenden konstanten Ladeperioden
(Tch) und konstanten Ruheperioden (Tre). Die Ladeeinrichtung
tastet eine Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie
während jeder Ladeperiode ab und vergleicht die abgetastete
Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi).
Wenn die abgetastete Klemmenspannung einen vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) erreicht oder überschreitet, dann lädt
die Ladeeinrichtung die Sekundärbatterie mit einem kleineren
konstanten Strom (I(n+1)) als der vorangehende konstante
Strom (I(n)) der vorhergehenden Ladeperioden (Tch). Wenn die
abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) erreicht oder überschreitet, dann nähert
sich der Ladevorgang gerade dem Voll-Ladepegel der Batterie
an. Nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den
vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) erreicht oder
überschreitet, lädt deshalb die Ladeeinrichtung die
Sekundärbatterie mit einem kleineren konstanten Strom als der
vorangehende konstante Strom, um die durch eine Überladung
verursachte Verschlechterung der Sekundärbatterie zu
verringern oder zu beseitigen. Deshalb ist der Ladebetrag
während einer einzelnen Ladeperiode, gefolgt von einer
Ruheperiode ins der Nähe des Voll-Ladepegels auf einen Betrag
beschränkt, der eine Verschlechterung der Zykluslebensdauer
der Sekundärbatterie verringert oder beseitigt.
Nachdem die Einrichtung den Prozeß startet, initialisiert
die Steuereinrichtung 2 die Anzahl (n) des konstanten
Ladestroms (I(n)) auf Null, wie im Schritt 1 im Flußdiagramm
aus Fig. 8 gezeigt.
Die Anzahl (n) repräsentiert die Anzahl von Ereignissen, zu
denen die Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterien B
den vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) erreicht hat.
Zusätzlich berechnet die Steuereinrichtung 2 den Ladestrom
gemäß der folgenden Gleichung (4).
I(n) = 3 C - (1 C X n) (4)
Wenn die Anzahl (n) Null ist, wird somit der Ladestrom (I(0))
auf 3 C gesetzt.
Im Schritt 2 tastet die Steuereinrichtung 2 die gestoppte
Klemmenspannung (Vst) der Sekundärbatterien B während einer
Ruheperiode ab. Im Schritt 3 wird bestimmt, ob die
abgetastete gestoppte Klemmenspannung (Vst) den vorgegebenen
niedrigen Spannungswert (Vlo) (z. B. 8,4 V) erreicht oder
überschritten hat.
Wenn bestimmt wird, daß die abgetastete gestoppte
Klemmenspannung (Vst) kleiner als der vorgegebene niedrige
Spannungswert (Vlo) ist, dann schaltet die Steuereinrichtung
2 das Schaltelement SW1 im Schritt 4 ein, wobei veranlaßt
wird, daß die Sekundärbatterien B mit dem anfänglichen
Ladestrom (I(0)) von 3 C geladen werden.
Im Schritt 5 wird bestimmt, ob die konstante vorgegebene
Ladeperiode (Tch: z. B. 50 msek.) abgelaufen ist. Sobald die
Ladeperiode (Tch) abgelaufen ist, tastet die
Steuereinrichtung 2 (Schritt 6) die Ladeklemmenspannung (Vch)
der Sekundärbatterien B während eines Ladevorgangs ab.
Im Schritt 7 wird bestimmt, ob die abgetastete
Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) (z. B. 9,0 V) erreicht oder überschritten
hat. Wenn die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) kleiner
als der vorgegebene hohe Spannungswert (Vhi) ist, schaltet
die Steuereinrichtung 2 (Schritt 10) das Schaltelement SW1
für die Ruheperiode (Tre) aus und der Prozeß kehrt zum
Abtasten der gestoppten Klemmenspannung zurück (Schritt 2).
In dieser Ausführungsform ist die Ruheperiode (Tst) des
Schaltelements SW1 eine Konstante von 10 msek.
Wenn andererseits in Schritt 7 bestimmt wird, daß die
abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) erreicht oder überschritten hat, dann
wird die Anzahl (n) um Eins erhöht. Dann reduziert die
Steuereinrichtung 2 den Ladestrom gemäß der voranstehenden
Gleichung (4), so daß der gegenwärtige Ladestrom (I(n+1)) um
2 C verringert wird, also auf einen Pegel, der 1 C kleiner
als der Pegel von 3 C des vorangehenden Ladestroms (I(n))
ist.
Im Schritt 9 wird bestimmt, ob der gegenwärtige Ladestrom
(I(n)) gleich oder kleiner als Null ist.
Wenn der Ladestrom (I(n)) über Null bleibt, schaltet die
Steuereinrichtung 2 (Schritt 10) das Schaltelement 2 aus und
der Prozeß kehrt zum Schritt 2 zurück. Wenn andererseits der
berechnete Ladestrom (I(n)) auf einen Pegel verringert worden
ist, der gleich oder kleiner als Null ist, dann geht der
Prozeß zum Ende und der Ladevorgang ist abgeschlossen.
Wenn im Schritt 3 bestimmt wird, daß die abgetastete
gestoppte Klemmenspannung (Vst) den vorgegebenen niedrigen
Spannungswert (Vlo) erreicht oder überschritten hat, wird ein
Zähler im Schritt 11 inkrementiert. Im Schritt 12 wird dann
bestimmt, ob der Zählwert im Schritt 11 gleich oder größer
wie eine vorgegebene Anzahl (A) (z. B. 3 mal) ist. Wenn der
Zählwert im Schritt 11 kleiner als die vorgegebene Anzahl (A)
ist, dann kehrt der Prozeß zum Schritt 2 zurück, um wieder
die gestoppte Klemmenspannung abzutasten. Wenn andererseits
der Zählwert im Schritt 11 gleich oder größer als die
vorgegebene Anzahl (A) ist, was anzeigt, daß die abgetastete
gestoppte Klemmenspannung die Spannung (Vlo)
aufeinanderfolgend A-mal gleich dem Spannungswert (Vlo)
gewesen ist oder überschritten hat, dann schaltet die
Steuereinrichtung 2 das Schaltelement SW1 aus und der
Ladevorgang ist abgeschlossen.
Kurz zusammengefaßt lädt die Steuereinrichtung 2 während der
Schritte 1 bis 10 die Sekundärbatterien B mit einem
sequentiell reduzierten Ladestrom (I(n)) in alternierenden
konstanten Ladeperioden (Tch) und konstanten Ruheperioden
(Tre), bis die Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen
hohen Spannungswert (Vhi) erreicht. Jedesmal, nachdem die
Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) erreicht, lädt die Steuereinrichtung 2
die Sekundärbatterie B mit einem Ladestrom, der im Vergleich
mit dem vorhergehenden Ladestrom um 1 C verringert ist.
Als nächstes wird dieser Prozeß im Zusammenhang mit dem in
Fig. 9 gezeigten Graph der Batterieklemmenspannung
erläutert. Nachdem die Ladeeinrichtung den Prozeß startet,
lädt die Steuereinrichtung 2 die Sekundärbatterien B mit
einem anfänglichen Ladestrom (I(0)) (z. B. 3 C) in
alternierenden konstanten Ladeperioden (Tch) und konstanten
Ruheperioden (Tre), bis die Ladeklemmenspannung (Vch) einen
vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) erreicht.
Nachdem die Ladeklemmenspannung (Vch) den vorgegebenen hohen
Spannungswert (Vhi) zum ersten Mal erreicht, lädt die
Steuereinrichtung 2 die Sekundärbatterien B in alternierenden
konstanten Lade- und Ruheperioden mit einem Ladestrom (I(1))
(z. B. 2 C), der im Vergleich zu dem vorangehenden Ladestrom
(I(0)) um 1 C verringert ist. Nachdem die Ladeklemmenspannung
(Vch) den vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi) erreicht,
dann lädt die Steuereinrichtung 2 die Sekundärbatterie B in
alternierenden konstanten Lade- und Ruheperioden mit einem
Ladestrom (I(2) (z. B. 1 C), der wiederum im Vergleich mit dem
vorangehenden Ladestrom (I(1)) um 1 C reduziert ist.
Die Steuereinrichtung 2 tastet während jeder Ruheperiode auch
die stoppende Klemmenspannung (Vst) der Sekundärbatterien B
ab und vergleicht die abgetastete stoppende Klemmenspannung
(Vst) mit einem vorgegebenen niedrigen Spannungswert (Vlo),
der kleiner als der vorgegebene hohe Spannungswert (Vhi) ist.
Der Ladevorgang ist abgeschlossen, wenn die abgetastete
stoppende Klemmenspannung (Vst) den vorgegebenen niedrigen
Spannungswert (Vlo) für eine aufeinanderfolgende vorgegebene
Anzahl von Malen (z. B. 3 mal) erreicht oder überschreitet.
In einer alternativen Ausführungsform kann ein
Temperatursensor vorgesehen sein, um die Temperatur der
Sekundärbatterien B zu erfassen. Wenn dann die Temperatur der
Sekundärbatterien B ansteigt, kann der Ladestrom (I(n)) von
dem durch Gleichung (4) berechneten Wert weiter verringert
werden, nämlich gemäß der folgenden Gleichung (5).
I(n) = 3 C - (1 C X n) - Dk (5)
wobei K die Temperatur und D eine Konstante ist. Wenn der
Temperatursensor erfaßt, daß die Temperatur der
Sekundärbatterien B beispielsweise 60°C überschritten hat,
kann die Steuereinrichtung 2 zusätzlich das Schaltelement SW1
zum Stoppen des Ladevorgangs ausschalten. In noch einer
anderen alternativen Ausführungsform kann der vorgegebene
hohe Spannungswert (Vhi) auf einen niedrigeren Wert
eingestellt werden, wenn die Temperatur der Sekundärbatterien
B ansteigt, um die durch ein Überladen verursachte
Verschlechterung der Sekundärbatterien B zu verringern.
Die zweiten und dritten dargestellten Ausführungsformen
können folgendermaßen zusammengefaßt werden. Jedesmal wenn
die abgetastete Ladeklemmenspannung den vorgegebenen hohen
Spannungswert erreicht oder überschreitet, wird der
durchschnittliche Ladebetrag, der an die Sekundärbatterien B
über jede kombinierte Ladeperiode und Ruheperiode geliefert
wird, im Vergleich mit einem durchschnittlichen Ladebetrag,
bevor die abgetastete Ladeklemmenspannung den vorgegebenen
hohen Spannungswert erreicht, reduziert.
Ein Ladeverfahren gemäß einer vierten dargestellten
Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf ein
Fig. 10 dargestelltes Flußdiagramm beschrieben. Fig. 11
zeigt einen Graph der Klemmenspannung einer Lithiumionen-
Batterie, wenn sie gemäß dieser Ausführungsform geladen wird.
Fig. 12 zeigt einen ausführlicheren Abschnitt des Graphen
aus Fig. 11, bei dem die Zeitachse verlängert worden ist.
In der vierten Ausführungsform lädt die Ladeeinrichtung die
Sekundärbatterie mit einem konstanten Strom und tastet die
Klemmenspannung (V) der Sekundärbatterie periodisch ab. Dann
vergleicht die Ladeeinrichtung die abgetastete
Klemmenspannung mit einem vorgegebenen Spannungswert (Y).
Wenn die abgetastete Klemmenspannung (V) den vorgegebenen
Spannungswert (Y) erreicht oder übersteigt, dann stoppt die
Ladeeinrichtung den Ladevorgang. Wenn andererseits die
abgetastete Klemmenspannung (V) den vorgegebenen
Spannungswert (Y) nicht erreicht hat, dann nimmt die
Ladeeinrichtung ein Laden der Sekundärbatterie mit dem
konstanten Strom wieder auf.
Dieser Prozeß wird im Zusammenhang mit dem in den Fig. 11
und 12 gezeigten Graph der Klemmenspannung der
Sekundärbatterie erläutert. Unmittelbar nach der Einleitung
des Ladevorgangs wird die abgetastete Klemmenspannung (V) die
vorgegebene Klemmenspannung (Y) nicht erreicht haben. Deshalb
setzt die Ladeeinrichtung den Ladevorgang fort. Dieses
Intervall ist in Fig. 11 als ein Intervall (A) bezeichnet.
Wenn dann die abgetastete Klemmenspannung (V) den
vorgegebenen Spannungswert (Y) zum ersten Mal erreicht,
stoppt die Ladeeinrichtung den Ladevorgang. Bei der nächsten
Abtastung, wenn die Ladeeinrichtung die Klemmenspannung (V)
der Sekundärbatterie abtastet, während der Ladevorgang
gestoppt ist, wird die abgetastete Klemmenspannung (V)
kleiner als der vorgegebene Spannungswert (Y) sein. Deshalb
nimmt die Ladeeinrichtung den Ladevorgang wieder auf. Während
dieses Intervalls, welches in den Fig. 11 und 12 als
Intervall (B) bezeichnet ist, bleibt die abgetastete
Klemmenspannung (V) während des Ladevorgangs gleich oder
größer als der vorgegebene Spannungswert (Y) und die
abgetastete Spannung (V) bleibt kleiner als der vorgegebene
Spannungswert (Y), während der Ladevorgang gestoppt ist.
Jedesmal wenn die Ladeeinrichtung die Klemmenspannung (V) der
Sekundärbatterie abtastet, verändert das Schaltelement SW1
einen Zustand (d. h. wird ein- oder ausgeschaltet), so daß die
Ladeeinrichtung innerhalb des Intervalls (B) wiederholt
zwischen einem Ladevorgang und einem Stoppen des Ladevorgangs
hin- und herschaltet. Wenn die während eines Stoppens des
Ladevorgangs abgetastete Klemmenspannung (V) gleich oder
größer wie der vorgegebene Spannungswert (Y) wird, unter
Bezugnahme auf das Intervall (C) der Fig. 11 und 12, dann
ist der Ladevorgang abgeschlossen.
Der an die Batterie in einer Abtastperiode gelieferte
Ladebetrag ist vorzugsweise auf einen Betrag begrenzt, der
keine Verschlechterung der Sekundärbatterie verursacht, wenn
sie sich dem Voll-Ladepegel annähert. Wenn die
Sekundärbatterie nach Starten des Ladevorgangs beispielsweise
vollständig geladen sein sollte, kann eine Ladeschaltung
gemäß dieser Erfindung die durch eine Überladung verursachte
Verschlechterung der Sekundärbatterie verringern.
Hinsichtlich des Ladebetrags, der keine Verschlechterung der
Sekundärbatterie in der Nähe des Voll-Ladepegels verursacht,
ist für eine Lithiumionen-Sekundärbatterie der während einer
Ladeperiode zugeführte Ladungsbetrag vorzugsweise auf 5% des
Voll-Ladungsbetrags beschränkt. Insbesondere ist der
Ladebetrag während einer Ladeperiode auf 3% begrenzt. Weiter
ist es vorteilhaft, wenn der Ladebetrag während einer
Ladeperiode auf 1% beschränkt ist. Wenn die Lithiumionen-
Sekundärbatterie beispielsweise einen Voll-Ladebetrag von
1000 mAh besitzt, sind 5% dieses Betrags 15 mAh. Wenn deshalb
der Ladestrom 2 A ist, dann wird die Ladeperiode auf 90 sek.
(= 25 mh) gesetzt, um den Ladebetrag auf 5% einer Voll-Ladung
zu begrenzen. Wenn der Ladebetrag während einer Ladeperiode
auf 1% des Voll-Ladebetrags von 1000 mAh beschränkt ist, ist
die Ladeperiode auf 18 sek. (= 5 mh) beschränkt.
Wie in dem Flußdiagramm aus Fig. 10 gezeigt, nachdem die
Steuereinrichtung 2 den Prozeß startet, tastet die
Steuereinrichtung 2 die Klemmenspannung (V) der
Sekundärbatterien B bei einer festen Periode X (z. B. 3 msek.)
im Schritt 1 periodisch ab. Im Schritt 2 wird bestimmt, ob
die abgetastete Klemmenspannung (V) gleich oder größer als
ein vorgegebener Spannungswert (Y) (z. B. 8,4 V) ist. Wenn die
abgetastete Klemmenspannung (V) kleiner als der vorgegebene
Wert (Y) ist, dann schaltet die Steuereinrichtung 2 das
Schaltelement SW1 im Schritt 6 ein. Wie in den Fig. 11 und
12 gezeigt, ist während der frühen Phase des Intervalls (A)
die abgetastete Klemmenspannung (V) während eines
Ladevorgangs kleiner als der vorgegebene Spannungswert.
Infolgedessen wird das Schaltelement SW1 eingeschalten
gehalten und die Sekundärbatterien B werden kontinuierlich
und schnell geladen.
Sobald die abgetastet Klemmenspannung (V) während des
Ladevorgangs den vorgegebenen Spannungswert (Y) erreicht oder
überschreitet, schaltet die Steuereinrichtung 2 das
Schaltelement 2 in Schritt 3 aus. An diesem Punkt beginnt das
Intervall (B) (Fig. 11 und 12). Im Schritt 4 wird dann ein
Zähler inkrementiert, um die Anzahl von aufeinanderfolgenden
Malen, zu denen der Schalter SW1 ausgeschaltet ist, so
verfolgen. Der (nicht dargestellte) Zähler ist in der
Steuereinrichtung 2 untergebracht.
Im Schritt 5 wird bestimmt, ob der Zählwert im Schritt 4 (der
die aufeinanderfolgenden Male darstellt, zu denen der
Schalter SW1 ausgeschaltet wird) gleich oder größer als eine
vorgegebene Anzahl (A) ist. Wenn der Zählwert im Schritt 4
kleiner als die vorgegebene Anzahl (A) ist, dann kehrt der
Prozeß zum Schritt 1 zurück. Während der Ladevorgang dann
gestoppt ist, tastet die Steuereinrichtung 2 die
Klemmenspannung (V) im Schritt 2 ab. Während des Intervalls B
steigt die Klemmenspannung, die abgetastet wird, während der
Ladevorgang gestoppt ist, allgemein bei jeder Abtastung an,
aber die Klemmenspannung hat den vorgegebenen Spannungswert
noch nicht erreicht. Jedesmal wenn die Klemmenspannung
abgetastet wird, während das Laden gestoppt ist, wird somit
der Schalter SW1 zur Wiederaufnahme des Ladevorgangs wieder
eingeschaltet (Schritt 6)
Zusätzlich wird der Zähler zurückgesetzt. Der Wiederaufnahme des Ladevorgangs folgend wird die Klemmenspannung nach der vorgegebenen Periode X im Schritt 1 abgetastet. Während des Intervalls B bleibt die während des Ladens abgetastete Klemmenspannung über dem vorgegebenen Spannungswert (Y) Jedesmal wenn die Klemmenspannung abgetastet wird, während im Intervall B ein Ladevorgang abläuft, wird somit der Schalter SW1 ausgeschaltet (Schritt 3) und der Zähler wird inkrementiert (Schritt 4). Da der Zähler in dem vorhergehenden Schritt 6 zurückgesetzt wurde, bleibt der Zählwert unter dem im Schritt 5 bestimmten vorgegebenen Zählwert (A) bis zum Ende des Intervalls B. In dieser Weise wird während des Intervalls B der Ladevorgang wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt alternierend eingeschaltet und ausgeschaltet.
Zusätzlich wird der Zähler zurückgesetzt. Der Wiederaufnahme des Ladevorgangs folgend wird die Klemmenspannung nach der vorgegebenen Periode X im Schritt 1 abgetastet. Während des Intervalls B bleibt die während des Ladens abgetastete Klemmenspannung über dem vorgegebenen Spannungswert (Y) Jedesmal wenn die Klemmenspannung abgetastet wird, während im Intervall B ein Ladevorgang abläuft, wird somit der Schalter SW1 ausgeschaltet (Schritt 3) und der Zähler wird inkrementiert (Schritt 4). Da der Zähler in dem vorhergehenden Schritt 6 zurückgesetzt wurde, bleibt der Zählwert unter dem im Schritt 5 bestimmten vorgegebenen Zählwert (A) bis zum Ende des Intervalls B. In dieser Weise wird während des Intervalls B der Ladevorgang wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt alternierend eingeschaltet und ausgeschaltet.
Sobald die Klemmenspannung, die abgetastet wird, während der
Ladevorgang gestoppt ist, den vorgegebenen Spannungswert (Y)
(Schritt 2) erreicht, wird der Zähler im Schritt 4
inkrementiert, anstelle im Schritt 6 zurückgesetzt zu werden.
Wenn die abgetastete Klemmenspannung A-mal oder eine größere
Anzahl von Malen aufeinanderfolgend bei dem Spannungswert (Y)
oder darüber abgetastet wird, während ein Laden gestoppt ist
(Schritt 5), dann ist der Ladevorgang abgeschlossen. Nachdem
die Ladeeinrichtung den Ladevorgang zum ersten Mal
abgeschlossen hat, wenn die Klemmenspannung (V) kleiner als
der vorgegebene Spannungswert (Y) ist, beispielsweise
aufgrund einer Selbstentladung, dann nimmt die
Ladeeinrichtung in einer anderen Ausführungsform den
Ladevorgang wieder auf.
Ein Laden während einer kürzeren Abtastperiode kann effektiv
die Verschlechterung der Sekundärbatterie verringern.
Allerdings können Teile, die eine extrem viel kürzere
Abtastperiode in der Steuereinrichtung 2 und dem
Schaltelement SW1 realisieren, teuer sein.
Wie in Fig. 12 gezeigt, stabilisiert sich die
Klemmenspannung der Lithiumionen-Sekundärbatterie allgemein
bei 0,5 msek., nachdem das Schaltelement SW1 aus- oder
eingeschaltet ist. Deshalb wird die Zeitlänge einer Periode
auf wenigstens 1 msek. eingestellt.
In den voranstehend erwähnten Ausführungsformen tastet die
Ladeeinrichtung die in Reihe geschaltete Klemmenspannung der
Sekundärbatterien B, die in Reihe geschaltet sind, ab. In
einer alternativen Ausführungsform kann die Ladeeinrichtung
die Klemmenspannung jeder der Sekundärbatterien B individuell
abtasten. Wenn somit die Klemmenspannung einer der
Sekundärbatterien B den vorgegebenen Spannungswert erreicht,
dann kann die Einrichtung den Ladevorgang beenden.
Natürlich versteht es sich von selbst, daß Modifikationen der
vorliegenden Erfindung in ihren verschiedenen Aspekten
denjenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind,
offensichtlich sind, einige andere nur nach dem Studium
offensichtlich werden und andere Aspekte vom routinemäßigen
elektronischen Design sind. Jedoch sollte der Umfang der
Erfindung nicht durch die hier beschriebenen speziellen
Ausführungsformen beschränkt werden, sondern er sollte nur
durch die beigefügten Ansprüche und Äquivalente davon
definiert werden.
Claims (26)
1. Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie (B),
umfassend die folgenden Schritte:
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), wobei ein Ladebetrag (C) an die Batterie (B) während einer Ladeperiode (Tch) zugeführt wird und das Laden in den Ruheperioden (Tre) gestoppt wird;
Abtasten einer Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden der Sekundärbatterie (B), während ein Laden gestoppt ist;
Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Y, Vlo); und
Beenden des Ladevorgangs, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden gleich oder größer als der vorgegebene Spannungswert (Y, Vlo) ist;
wobei der an die Batterie (B) zugeführte Ladebetrag (C), wenn sich der Batterieladepegel einem Voll-Ladepegel annähert, auf einen Ladebetrag (C) beschränkt wird, der eine Verschlechterung der Sekundärbatterie (B) verringert.
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), wobei ein Ladebetrag (C) an die Batterie (B) während einer Ladeperiode (Tch) zugeführt wird und das Laden in den Ruheperioden (Tre) gestoppt wird;
Abtasten einer Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden der Sekundärbatterie (B), während ein Laden gestoppt ist;
Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Y, Vlo); und
Beenden des Ladevorgangs, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden gleich oder größer als der vorgegebene Spannungswert (Y, Vlo) ist;
wobei der an die Batterie (B) zugeführte Ladebetrag (C), wenn sich der Batterieladepegel einem Voll-Ladepegel annähert, auf einen Ladebetrag (C) beschränkt wird, der eine Verschlechterung der Sekundärbatterie (B) verringert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladebetrag gleich oder kleiner 5% eines Voll-Ladebetrags
der Sekundärbatterie (B) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladebetrag gleich oder kleiner als 3% eines Voll-
Ladebetrags (C) der Sekundärbatterie ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladebetrag (9) gleich oder kleiner als 1% eines Voll-
Ladebetrags der Sekundärbatterie (B) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
ferner umfassend die folgenden Schritte:
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B), während die Batterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vhi), der größer als der erste vorgegebene Spannungswert (Y, Vlo) ist; und
Verkleinern der Dauer (Tch(0) . . . Tch(2)) jeder der Ladeperioden (Tch), nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den zweiten vorgegebenen Wert (Vhi) erreicht oder überschreitet.
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B), während die Batterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vhi), der größer als der erste vorgegebene Spannungswert (Y, Vlo) ist; und
Verkleinern der Dauer (Tch(0) . . . Tch(2)) jeder der Ladeperioden (Tch), nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den zweiten vorgegebenen Wert (Vhi) erreicht oder überschreitet.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
ferner umfassend die folgenden Schritte:
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B), während die Batterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vhi), der größer als der erste vorgegebene Spannungswert (Y, Vlo) ist; und
Vergrößeren der Ruheperioden (Tre), nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung den vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi, Y) erreicht oder übersteigt.
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B), während die Batterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vhi), der größer als der erste vorgegebene Spannungswert (Y, Vlo) ist; und
Vergrößeren der Ruheperioden (Tre), nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung den vorgegebenen hohen Spannungswert (Vhi, Y) erreicht oder übersteigt.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
ferner umfassend die folgenden Schritte:
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B) während einer Ladeperiode (Tch);
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vhi, Y), der größer als der erste vorgegebene Spannungswert (Vlo) ist; und
Verkleinern des Ladestroms (I(n)), um den Ladebetrag (C) in jeder Ladeperiode (Tch) zu verkleinern, nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vhi, Y) erreicht oder überschreitet.
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B) während einer Ladeperiode (Tch);
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vhi, Y), der größer als der erste vorgegebene Spannungswert (Vlo) ist; und
Verkleinern des Ladestroms (I(n)), um den Ladebetrag (C) in jeder Ladeperiode (Tch) zu verkleinern, nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vhi, Y) erreicht oder überschreitet.
8. Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie (B),
umfassend:
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), in denen die Batterie (B) mit einem ersten Ladebetrag (3 C) in jeder Ladeperiode (Tch) geladen wird und das Laden in den Ruheperioden (Tre) gestoppt wird;
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vst) der Sekundärbatterie (B), während die Batterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vst) mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Y, Vlo); und
Laden der Sekundärbatterie (B) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), wobei die Sekundärbatterie (B) in kombinierten Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre) mit einem zweiten Ladebetrag (2 C) geladen wird, der kleiner als der erste Ladebetrag (3 C) ist, nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den ersten vorgegebenen Wert (Y, Vlo) erreicht oder überschreitet.
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), in denen die Batterie (B) mit einem ersten Ladebetrag (3 C) in jeder Ladeperiode (Tch) geladen wird und das Laden in den Ruheperioden (Tre) gestoppt wird;
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vst) der Sekundärbatterie (B), während die Batterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vst) mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Y, Vlo); und
Laden der Sekundärbatterie (B) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), wobei die Sekundärbatterie (B) in kombinierten Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre) mit einem zweiten Ladebetrag (2 C) geladen wird, der kleiner als der erste Ladebetrag (3 C) ist, nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den ersten vorgegebenen Wert (Y, Vlo) erreicht oder überschreitet.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladeperioden (I(0) . . . I(2)) des zweiten Ladebetrags
(2 C) kürzer als die Ladeperioden (I(0) . . . I(2)) des
ersten Ladebetrags (3 C) sind.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ruheperioden (Tre, I(0) . . . I(2)) des zweiten
Ladebetrags (2 C) länger als die Ruheperioden (Tre) des
ersten Ladebetrags (3 C) sind.
11. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladepegel der Ladeperioden (Tch) des zweiten Ladebetrags
(2 C) kleiner als der Strompegel (3 A) der Ladeperioden
(Tch) des ersten Ladebetrags (3 C) ist.
12. Verfahren nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch die folgenden
weiteren Schritte:
Abtasten einer Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden der Sekundärbatterie (B), während der Ladevorgang der Batterie (B) gestoppt ist; und
Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Y), der kleiner als der erste vorgegebene Spannungswert (Vlo) ist; und
Beenden des Ladevorgangs, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden den zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vlo) erreicht oder überschreitet.
Abtasten einer Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden der Sekundärbatterie (B), während der Ladevorgang der Batterie (B) gestoppt ist; und
Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Y), der kleiner als der erste vorgegebene Spannungswert (Vlo) ist; und
Beenden des Ladevorgangs, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden den zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vlo) erreicht oder überschreitet.
13. Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie (B),
umfassend die folgenden Schritten:
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem konstanten Strom (I);
periodisches Abtasten einer Klemmenspannung (Vst, Vch) der Sekundärbatterie (B);
Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst, Vch) mit einem vorgegebenen Spannungswert (Vlo, Vhi, Y);
Stoppen des Lädevorgangs, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst, Vch) gleich oder größer als der vorgegebene Spannungswert (Vlo, Vhi, Y) ist; und
Wiederaufnehmen des Ladevorgangs der Sekundärbatterie (B), wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst, Vch) kleiner als der vorgegebene Spannungswert (Vlo, Vhi, Y) ist;
wobei der in einer Abtastperiode an die Batterie gelieferte Ladebetrag (C) auf einen vorgegebenen Betrag beschränkt ist, der eine Verschlechterung der Sekundärbatterie (B) verringert oder beseitigt, wenn sich der Ladevorgang in der Sekundärbatterie (B) einem Voll-Ladepegel annähert.
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem konstanten Strom (I);
periodisches Abtasten einer Klemmenspannung (Vst, Vch) der Sekundärbatterie (B);
Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst, Vch) mit einem vorgegebenen Spannungswert (Vlo, Vhi, Y);
Stoppen des Lädevorgangs, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst, Vch) gleich oder größer als der vorgegebene Spannungswert (Vlo, Vhi, Y) ist; und
Wiederaufnehmen des Ladevorgangs der Sekundärbatterie (B), wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst, Vch) kleiner als der vorgegebene Spannungswert (Vlo, Vhi, Y) ist;
wobei der in einer Abtastperiode an die Batterie gelieferte Ladebetrag (C) auf einen vorgegebenen Betrag beschränkt ist, der eine Verschlechterung der Sekundärbatterie (B) verringert oder beseitigt, wenn sich der Ladevorgang in der Sekundärbatterie (B) einem Voll-Ladepegel annähert.
14, Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
vorgegebene Ladebetrag (C) gleich oder kleiner als 5%
eines Voll-Ladebetrags der Sekundärbatterie (B) ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
vorgegebene Ladebetrag gleich oder kleiner als 3% eines
Voll-Ladebetrags der Sekundärbatterie (B) ist.
16. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
vorgegebene Ladebetrag gleich oder kleiner als 1% eines
Voll-Ladebetrags der Sekundärbatterie (B) ist.
17. Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie (B),
umfassend die folgenden Schritte:
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I(n)) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), in denen die Batterie (B) mit einem ersten durchschnittlichen Ladebetrag (C) über kombinierte Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre) geladen wird, in denen der Ladevorgang gestoppt wird oder in den Ruheperioden (Tre) reduziert wird;
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B), während die Sekundärbatterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Vlo, Y);
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I(n) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), in denen die Sekundärbatterie (B) über kombinierten Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre) mit einem zweiten durchschnittlichen Ladebetrag (2 C) geladen wird, der kleiner als der erste durchschnittliche Ladebetrag (3 C) ist, nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den ersten vorgegebenen Spannungswert erreicht oder überschreitet.
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I(n)) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), in denen die Batterie (B) mit einem ersten durchschnittlichen Ladebetrag (C) über kombinierte Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre) geladen wird, in denen der Ladevorgang gestoppt wird oder in den Ruheperioden (Tre) reduziert wird;
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B), während die Sekundärbatterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Vlo, Y);
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I(n) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), in denen die Sekundärbatterie (B) über kombinierten Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre) mit einem zweiten durchschnittlichen Ladebetrag (2 C) geladen wird, der kleiner als der erste durchschnittliche Ladebetrag (3 C) ist, nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den ersten vorgegebenen Spannungswert erreicht oder überschreitet.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladeperioden (Tch) in dem zweiten durchschnittlichen
Ladebetrag (2 C) kürzer als die Ladeperioden in dem
ersten durchschnittlichen Ladebetrag (3 C) sind.
19. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ruheperioden (Tre) in dem zweiten Ladebetrag (2 C)
länger als die Ruheperioden in dem ersten
durchschnittlichen Ladebetrag (3 C) sind.
20. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Strompegel (I(n)) der Ladeperioden (Tch) in dem zweiten
durchschnittlichen Ladebetrag (2 C) kleiner als der
Strompegel (I(n)) der Ladeperioden (Tch) in dem ersten
durchschnittlichen Ladebetrag (3 C) ist.
21. Vorrichtung zum Laden einer Sekundärbatterie (B), die
einen vorgegebenen Voll-Ladepegel und eine Klemme
aufweist, umfassend die folgenden Merkmale:
eine Ladeeinrichtung (1, 2) zum Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I, I(n)) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre) auf einen Ladepegel, wobei ein Ladebetrag (C) während einer Ladeperiode (Tch) an die Batterie (B) zugeführt wird und das Laden in den Ruheperioden (Tre) gestoppt ist;
eine Abtasteinrichtung (FET, SW1, C, 6, 7) zum Abtasten einer Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden der Sekundärbatterie (B), während der Ladevorgang gestoppt ist;
eine Erfassungseinrichtung (2) zum Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Lade mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Y) und zum Erzeugen eines Signals, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden gleich oder größer als der vorgegebene Spannungswert (Y) ist; und
eine Steuereinrichtung (4-7, SW1), die auf das Signal zum Beenden des Ladens anspricht;
wobei der an die Batterie (B) zugeführte Ladebetrag (C), wenn sich der Ladepegel dem Voll-Ladepegel annähert, auf einen Ladebetrag (C) beschränkt wird, der eine Verschlechterung der Sekundärbatterie (B) verringert.
eine Ladeeinrichtung (1, 2) zum Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I, I(n)) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre) auf einen Ladepegel, wobei ein Ladebetrag (C) während einer Ladeperiode (Tch) an die Batterie (B) zugeführt wird und das Laden in den Ruheperioden (Tre) gestoppt ist;
eine Abtasteinrichtung (FET, SW1, C, 6, 7) zum Abtasten einer Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden der Sekundärbatterie (B), während der Ladevorgang gestoppt ist;
eine Erfassungseinrichtung (2) zum Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Lade mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Y) und zum Erzeugen eines Signals, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden gleich oder größer als der vorgegebene Spannungswert (Y) ist; und
eine Steuereinrichtung (4-7, SW1), die auf das Signal zum Beenden des Ladens anspricht;
wobei der an die Batterie (B) zugeführte Ladebetrag (C), wenn sich der Ladepegel dem Voll-Ladepegel annähert, auf einen Ladebetrag (C) beschränkt wird, der eine Verschlechterung der Sekundärbatterie (B) verringert.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladebetrag (C) gleich oder kleiner als 5% des Voll-
Ladepegels der Sekundärbatterie (B) ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladebetrag (C) gleich oder kleiner als 3% des Voll-
Ladepegels der Sekundärbatterie (B) ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladebetrag (C) gleich oder kleiner als 1% des Voll-
Ladepegels der Sekundärbatterie (B) ist.
25. Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie (B),
umfassend die folgenden Schritten:
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I, I(n)) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), wobei die Batterie (B) in den Ladeperioden (Tch) geladen wird und das Laden in den Ruheperioden (Tre) gestoppt wird;
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B), während die Batterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Vhi, Y); und
Vergrößern der Ruheperioden (Tre), nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den ersten vorgegebenen Spannungswert (Vhi, Y) erreicht oder überschreitet.
Laden der Sekundärbatterie (B) mit einem Strom (I, I(n)) in alternierenden Lade- und Ruheperioden (Tch, Tre), wobei die Batterie (B) in den Ladeperioden (Tch) geladen wird und das Laden in den Ruheperioden (Tre) gestoppt wird;
Abtasten einer Ladeklemmenspannung (Vch) der Sekundärbatterie (B), während die Batterie (B) geladen wird;
Vergleichen der abgetasteten Ladeklemmenspannung (Vch) mit einem ersten vorgegebenen Spannungswert (Vhi, Y); und
Vergrößern der Ruheperioden (Tre), nachdem die abgetastete Ladeklemmenspannung (Vch) den ersten vorgegebenen Spannungswert (Vhi, Y) erreicht oder überschreitet.
26. Verfahren nach Anspruch 25, ferner umfassend die
folgenden Schritte:
Abtasten einer Klemmenspannung (Vch) für gestopptes Laden der Sekundärbatterie (B), während ein Laden der Batterie (B) gestoppt ist;
Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vlo), der kleiner als der erste vorgegebene Spannungswert (Vhi, Y) ist; und
Beenden des Ladevorgangs, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden den zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vlo) erreicht oder überschreitet.
Abtasten einer Klemmenspannung (Vch) für gestopptes Laden der Sekundärbatterie (B), während ein Laden der Batterie (B) gestoppt ist;
Vergleichen der abgetasteten Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden mit einem zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vlo), der kleiner als der erste vorgegebene Spannungswert (Vhi, Y) ist; und
Beenden des Ladevorgangs, wenn die abgetastete Klemmenspannung (Vst) für gestopptes Laden den zweiten vorgegebenen Spannungswert (Vlo) erreicht oder überschreitet.
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