DE1952665A1 - Adhaesions-Verschluss fuer offene Postsendungen (Drucksachen u.dgl.),insbesondere als Ersatz fuer den Metall-Zungen- und OEsen-Verschluss an Versandtaschen mit Papprueckwand - Google Patents

Adhaesions-Verschluss fuer offene Postsendungen (Drucksachen u.dgl.),insbesondere als Ersatz fuer den Metall-Zungen- und OEsen-Verschluss an Versandtaschen mit Papprueckwand

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DE1952665A1
DE1952665A1 DE19691952665 DE1952665A DE1952665A1 DE 1952665 A1 DE1952665 A1 DE 1952665A1 DE 19691952665 DE19691952665 DE 19691952665 DE 1952665 A DE1952665 A DE 1952665A DE 1952665 A1 DE1952665 A1 DE 1952665A1
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adhesive
closure
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printed matter
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DE19691952665
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English (en)
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Werner-Friedel Knittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNITTEL WERNER FRIEDEL
Original Assignee
KNITTEL WERNER FRIEDEL
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/12Closures
    • B65D27/14Closures using adhesive applied to integral parts, e.g. flaps
    • B65D27/16Closures using adhesive applied to integral parts, e.g. flaps using pressure-sensitive adhesive

Description

  • Betr.: Patentanmeldung mit Eventualgebrauchsmusterschutz Adhäsions - Verschluß für offene Postsendungen (Drucksachen und dgl.), insbesondere als Ersatz für den Metall-Zungen-u.Ösen Verschluß an Versandtaschen mit Paprückwand.
  • Beschreibung: Der Einsatz des Adhäsions-Verschlusses für offene Poatsendungen nach der Lehre aus den Deutschen Patent Nr.897 358 aus- dem Jahre 1951 ist erst durch die Zulassung durch das Bundespostministerium vom 21.4.1966 möglich geworden.
  • Es hat sich inzwischen gezeigt, daß die gute Funktion dieses Verschlusses leider von sehr vielen Faktoren abhängig ist. Hierzu gehören: Papierqualität, Papierstärke, Papieroberflächenbeschaffenheit, Konsistenz der Latex-Gummierung, staub- und schmutzfreie Gummierungsstreifen. Verteurend wirkt hierbei der erforderliche Trocknungsprozeß und ein erheblicher Leimverbrauch für die hierbei erforderlichen zwei deckungsfähigen Gummierungsstreifen. Die offenliegende Gummierung ist leicht der Verstaubung und Austrockn0t ausgesetzt und macht eine um die Größe der offenliegenden Verschlußklappe über das Normalmaß hinausgehende Verpackung erforderlich.
  • Auch die Anwendung der Lehren aus dem Deutschen Patent Nr.1261386, dem Deutschen Gebrauchsmuster 6 807 376 und der Deutschen Patentanmeldung P 1611664.6-27 und nach dem Schweizer Patent Nr.463939 unc£ aus dem Deutschen Patent Nr. 1098 127.8-o9 sind z.T. nicht möglich und z.T. nicht rationell genug.
  • -Die Mangel des seit einigen Jahrzehnten im Verkehr befindlichen Metall-Lungen-und Ösen-Verschlusses für offene Postsendungen (Drucksachen u.dgl.) sind allgemein bekannt. Dieser Verschluß ist nicht nur teuer in seiner Herstellung und zeitraubend in seiner Anwendung sondern er beschädigt auch laufend Sachen und verletzt Personen, weil nach dem Verschluß die durch die Metallöse gesteckte und umgebogene Metallzunge häufig nicht fest auf der Pappruckwand einer Versandtasche anliegt. Die Postverwaltungen tragen sich daher mit der Absicht, diesen Verschluß aus Verkehr zu setzen.
  • Die bei diesem Verschluß in die Pappruckwand vernietete Metallzunge hat nach innen häufig scharfe Grade, die Kratzer am Tascheninhalt verursachen, und die nicht gut anliegende Metallzunge beschädigt andere Postsendungen, Stempelmaschinen und behindert insbesondere die mechanische Bearbeitung dieser Postsendung bei allen Postverwaltungen.
  • Diese Übelstände und Nachteile werden durch den Gegenstand der Anmeldung in bester und einfachster Weise behoben. Die Erfindung bedient sich hierbei der Möglichkeit, eine Papierseite mit Selbstklebung so zu beschichten, daß sie unlösbar ist und ihre Gegenseite so zu beschichtens daß sie gut gelöst werden kann. Ein in dieser Kombination ausgerüstetes mit unterschiedlicner Klebkraft zweiseiseitig gummiertes Selbstklebepapier oder dgl0 wird maschinell in Etikettenform oder als Bandabschnitt z*Bb mit der nicht lösbaren Seite auf dem äußeren Teil einer Verschlußklappe bei einer Versandtasche nach Figur 1 angebracht, wobei die lösbare Selbstklebeseite oben liegt und mit einer klebstoffabweisenden Folie mit Griffrand,-z.B. nach Figur 1, 2,1 abgedeckt werden kann.
  • Für den Verschluß wird die Abdeckfolie entfernt, aie Verschlußklappe nach Figur 3 über den Inhalt nach innen eingefalzt, wobei sich die lösbare Selbstklebeschicht rollt der Innenseite der \Tersandtaschenrückwand nach Figur 2 verbindet aber postalische Überprüfung ermöglicht.
  • Die Öffnung des Verschlusses bzw. die postalische Überprüfung des Drucksacheninhalts erfolgt durch einfaches Auseinanderzeihen der Taschenvorder- von der Taschenrückwand und herausziehen der Verschlußklappe. Wiederverschluß erfolgt durch erneutes Einfalzen der Verschlußklappe über den Tascheninhalt. Öffnung und Wiederverschluß sind einwandfrei und durch den gegenstand der Erfindung nunmehr auch völlig unabhängig gut von dem zur Taschenherstellung verwendeten Papiermaterial.
  • Die Anbringung dieses neuartigen Verschlusses ist gegenüber dem Metallzungen- und Ösen-Verschluß auch bedeutend rationeller, weil hierfür nur etwa 1/6 bis 1/8 der Arbeitszeit noch benötigt wird, die bisher aufgewendet wurde.
  • Die Taschenrückseite ist frei von der Verschlußklappe, die bisher in ihrer ganzen Größe auf der Riickwand lag und nur in der Mitte von der Metallzunge gehalten wurde und wodurch sich leicht andere Postsendungen unter der Metallzunge oder unterhalb der losen Versclilußklappenteile verhaken konnten. Die neue Verschlußart trägt dakier in hohem Maße zu einer reibungslosen, mechanisierten Postabwicklung bei.
  • Der Verschluß kann auch, wie bei dem Metallzungen- und Csen-Verschluß auf der Taschenrückwand außen gebildet werden, wie dies aus den Figuren 4,5 und 6 ersichtlich ist-. In diesem Fall wird die Verschlußklappe nicht über den Inhalt nach innen gefalzt sondern wird an der Verschlußstelle nach vorheriger Entfernung der Abdeckfolie fest auf dden Taschenboden gepreßt. Figur 61 veranschaulicht den Falzvorgang der Verschlußklappe und Figur 5 zeigt die verschlossen Versan@tasche, mit dem Verschluß unterhalb der Verschluß klappe auf der Außenseite des Taschenrückwand.
  • Um diesen neuen Adhäsions-Verschluß -der aus einem Papierträger oder dgl. besteht, dessen eine Seite mit einer lösbaren und dessen Gegenseite (Rückseite) mit einer nicht lösbaren Selbstklebe-Gummierung ausgestattet ist - weiter zu rationalisieren, besteht die technische Möglichkeit, Briefumschläge und Versandtaschen für offene Postsendungen (Drucksachen u.dgl.)- unter Verzicht des Papierträgers mit der zweiseitigen Selbstklebe-Gummierung mit unterschiedlicher Klebkraft - unmittelbar mit einem Adhäsions-Verschluß zu versehen, der aus einem Streifen Selbstklebe-Gummierung mit schwacher Klebkraft besteht, so daß der Verschluß Öffnung und Wieder-Verschluß gestattet.
  • In diesem Fall entfällt 1.) der besondere, zusätzliche Papiertrager für den Verschluß und 2.) die nicht lösbare Selbstklebe-Gummierung; der einen Seite. Bei einer solchen Ausführung würde eine lösbare Selbstklebe-Gummierung einseitig; unmittelbar auf der Verschlußklappe von Briefumschlägen und Versandtaschen oder auf den von der Verschlußklappe bedeckten Briefumschlag- oder Versandtasch enteilen aufgetragen. Damit der Verschluß-nicht unerwünscht vor der Befüllung eintritt, kann er durch klebstoffabweisende Siliko-nschicht oder agl. abgedeckt werden, die sich auf oder unterhalb der Verschlußklappe oder auf einer besonderen Abdeckfolie befinden kann.
  • Unter der "lösbaren" Selbstklebe-Gummierung ist in dieser Patentanmeldung eine Selbstklebe-Gummierung zu verstehen, die sich nicht etwa von ihrem Papierträger auf dem sie angebracht ist, wieder löst, sondern die es ermöglicht, daß auf sie angedrückte, angepretüe (angepresste) Verschlußklappen sich schließen, öffnen und wiederschließen lassen.
  • Bei Etiketten mit Selbstklebe-Gummierungen werden bereits solche so mit Selbstklebe-Gwnmierungversehen, daß diese eine innige, nicht lösbare Verbindung mit der Verpackung eingehen aber auch solche, deren SelbstkleSe-Gummierung eine Lösung des Etiketts von der Verpackung ermöglich, ohne daß irgendwelche Rückstände auf der Verpackung von der Selbstklebung oder dem Etikett verbleiben.
  • Mit dieser Patentanmeldung wird der Briefumschlag-Industrie aufgezeigt, wie sie den seit Jahrzehnten im Verkehr befindlichen Metallzungen- und Ösen-Verschluß, behaftet mit vielen Mängeln, wie geschildert, und den zweiseitigen, zweistreifigen Adhäsions-Verschluß aus dem Jahre 1951 nach dem Deutschen Patent Nur. 897 358 in rationeller Weise ersetzen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch I
    Adhäsions-Verschluß für offene Postsendungen (Drucksachen u.dgl.) dadurch gekennzeichnet, daß dieser gebildet ist aus einem zweiseiteig; mit Selbstklebung gummierten Material mit unterschiedlicher Klebkraft, wobei die eine Seite lösbar und die Gegenseite nicht lösbar ist.
    Unt eranspruch 1.) Versandtaschen, Briefumschläge und dgl. für den offenen Postversand (Drucksachen u.dgl.) dadurch gekennzeichnet, daß diese an der Verschlußstelle mit einem Etikett oder Bandabschnitt oder dgl. mit Selbstklebung im Aufbau und Kombination nach Patent an spruch I versehen sind und wobei die nicht verklebte Seite mit einer klebstoffabweisenden Folie mit oder ohne Griffrand versehen ist.
    Patentanspruch II Adhäsions-Verschluß und Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Adhäsions-Verschluß mit der Briefumschlag-oder Versandtaschen-Herstellung in einem Arbeitsgang; oder hiervon getrennt in einem besonderen Arbeitsgang hergestellt wird.
    Patentansruch III Adhäsions-Verschluß und Verfahren für offene Postsendungen (Drucksachen od.dgl.)dadurch gekennzeichnet, daß Briefumschläge, Versandtaschen an der Verschlußstelle einseitig; mit einer lösbaren Einstreifen-Gummierung versehen sind, von der sich die Verschlußklappe zur postalischen Überprüfung oder InhaltsentnaAme lösen, öffnen und wieder verschließen läßt.
    Unteranspruch Adhäsions-Verschluß nach Patentanspruch III, dadurch zekennzeich-Einstreifen-/ net, daß die einseitig aufgetragene, lösbare/Selbstklebe-Gummierung vor nicht gewolltem, vorzeitigen Verschluß durch eine silikonisierbe Fläche, FQlie od.dgl abgedeckt, geschützt ist.
DE19691952665 1969-10-18 1969-10-18 Adhaesions-Verschluss fuer offene Postsendungen (Drucksachen u.dgl.),insbesondere als Ersatz fuer den Metall-Zungen- und OEsen-Verschluss an Versandtaschen mit Papprueckwand Pending DE1952665A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2153551A5 (de) * 1971-09-15 1973-05-04 Flexico France Sarl

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