DE19526404A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung eines Mediums - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung eines MediumsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zerteilen, insbesondere Zerstäuben, eines ersten Mediums unter
Verwendung eines zweiten Mediums. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zerstäuben von flüssigen,
pastösen oder festen Rückständen.
Bei einer Vielzahl von Prozessen kommt der Zerteilung eines Mediums
eine zentrale Aufgabe zu. So wird beispielsweise die Ausbrandqualität
eines Verbrennungsprozesses von der Zerstäubungsgüte (Tropfengröße,
Tropfenverteilung, etc.) wesentlich mitbestimmt. Auch in verfahrenstechni
schen Prozessen, beispielsweise im Bereich der Beschichtung oder Trock
nung, werden sehr spezifische Anforderungen an die Zerstäubung gestellt.
In dem Buch "Atomization and Sprays" von A. H. Lefebvre, 1989, sind
eine Vielfalt von Zerstäuberdüsen beschrieben. Auch in dem Aufsatz
"Zerstäuben von Flüssigkeiten" von Peter Walzel in Chem.-Ing.-Techn. 62
(1990) Nr. 12, Seite 983 bis 994, werden verschiedene Zerstäuberdüsen
vorgestellt und theoretisch beschrieben. Die verschiedenen Düsentypen
unterliegen in ihrem Anwendungsbereich gewissen Restriktionen. So
können beispielsweise sogenannte Druckzerstäuberdüsen, bei denen die
Zerstäubung des Mediums durch Umsetzung von Druck in Geschwindig
keit erfolgt, nicht für feststoffhaltige Flüssigkeiten eingesetzt werden, da
sie verstopfen. Desweiteren unterliegen sie einer Beschränkung in der
Viskosität (< 500 cP) da höhere Viskositäten Drücke erforderlich ma
chen, die nur schwer durch Fördereinrichtungen zu beherrschen sind.
Die zweiflutige Variante der sogenannten Zweistoffdüse findet bis zu
Flüssigkeitsdurchsätzen < 400 kg/h Anwendung. Bei dieser Düse wird die
zu zerstäubende Flüssigkeit zentral zugeführt, während das Zerstäubungs
medium konzentrisch über einen Ringkanal geleitet wird. Der Flüssig
keitsstrahl wird durch den unmittelbaren Kontakt mit dem Zerstäubungs
gas zerteilt. Bei großen Durchsätzen kann das Zerstäubungsmedium nicht
mehr bis in die Strahlmitte eindringen, so daß auf der Achse sehr große
Tropfen entstehen. Bei Erhöhung des Drucks und Verkleinerung des
Spaltes für das Zerstäubungsmedium kommt es unter der thermischen
Beanspruchung der Düse zu exzentrischen Verziehungen des Materials
und damit zu einem unregelmäßigen Sprühbild. Dies wiederum führt zu
einer unvollständigen Verbrennung der Rückstände.
Bei der dreiflutigen Variante der Zweistoffdüse erfolgt die Flüssigkeits
einbringung über einen Ringkanal, der zwischen der zentral auf der
Achse gelegenen Zerstäubungsmediumszuführung und einem zweiten
Ringkanal für einen weiteren Teil des Zerstäubungsmediums angeordnet
ist. Bei diesem Zerstäubungstyp wird die Flüssigkeit somit von zwei
Seiten vom Zerstäubungsmedium umgeben. Auch bei diesen Düsen
verstopft der flüssigkeitsführende Ringkanal. Feststoffhaltige Flüssigkeiten
können somit nicht eingesetzt werden. Außerdem ist der fertigungstechni
sche Aufwand für einen solchen Zerstäuber sehr groß. Auch bei dieser
Düse kommt es unter thermischer Beanspruchung und bei der Erhöhung
des Drucks zu Verformungen der Düse und damit zu schlechten Sprüh
bildern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren zum
Zerteilen eines ersten Mediums, insbesondere von flüssigen, pastösen und
festen Rückständen bzw. Schlamm vorzusehen, das eine gute Zerteilung
bzw. Zerstäubung der Stoffe ermöglicht, keinen hohen konstruktiven und
fertigungstechnischen Aufwand benötigt und für große Durchsätze ins
besondere unter thermischer Beanspruchung geeignet ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zur Zerteilung eines ersten Mediums vorzusehen, bei der eine erhöhte
Ausströmgeschwindigkeit des Zerstäubungsmediums erreicht werden kann,
ohne daß es zur Verformung der Düse kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch eine Vorrichtung bzw. ein
Verfahren gemäß den entsprechenden Ansprüchen gelöst.
Insbesondere wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Zerteilen des
ersten Mediums unter Verwendung eines zweiten Mediums bereitgestellt,
wobei das erste Medium durch Öffnungen und das zweite Medium durch
mindestens eine zweite Öffnung derart austreten kann, daß es in Kontakt
mit dem ersten Medium kommt, wobei das Verhältnis der Summe der
Austrittsflächen der zweiten Öffnungen zur Summe der Austrittsflächen
der ersten Öffnungen im Bereich von 0,001 bis 0,5, vorzugsweise im
Bereich von 0,005 bis 0,1, insbesondere im Bereich von 0,01 und 0,05
liegt. Durch eine derartige Dimensionierung der Austrittsflächen kann bei
entsprechendem Druck und Fördermenge eine Zerstäubung auch pastöser
oder feststoffhaltiger Rückstände erreicht werden.
Bevorzugt kann eine solche Vorrichtung vorgesehen werden, bei der die
Summe der Austrittsflächen der zweiten Öffnungen bei entsprechendem
Druck so gewählt ist, daß zweites Medium mit der größtmöglichen Ge
schwindigkeit aus den zweiten Öffnungen austreten kann. Dabei kommt
es innerhalb der zweiten Öffnungen zur Entspannung des sich zuvor im
überkritischen Zustand befindenden zweiten Mediums. Bei dieser Ent
spannung des zweiten Mediums kann eine vom zweiten Medium ab
hängige Maximalgeschwindigkeit erreicht werden. Diese Geschwindigkeit
ist auch von der Temperatur abhängig. Diese größtmögliche Geschwindig
keit beträgt beispielsweise für Luft (bei 20°C) 347 m/s, für Stickstoff (bei
20°C) 353 m/s und für Dampf (bei 200°C und einem Druck von 5 bar)
527 m/s. Über die Erhöhung des Drucks in der Zuführung des zweiten
Mediums kann nur noch die zugeführte Menge erhöht werden, nicht aber
die Geschwindigkeit. Hierbei kommt es aber erst hinter der Austritts
öffnung des zweiten Medium zu dessen vollständiger Entspannung. Den
noch erhöht sich dabei gemäß der Beziehung Ekin = mv²/2 die Energie
des austretenden zweiten Mediums.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung (Düse) so ausgelegt
und wird so betrieben, daß die Druckdifferenz für das zweite Medium
unter 10 bar; vorzugsweise 1 bis 3 bar; beträgt.
Insbesondere kann bei einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
bevorzugterweise ein Verteilerring mit den zweiten Öffnungen versehen
sein. Durch eine solche konstruktive Maßnahme kann erreicht werden,
daß mit geringem technischen Aufwand ein Aufbau erreicht wird, bei
dem die Öffnungen mit definiertem scharfen Rändern versehen sind,
ohne daß diese Konstruktion anfällig für Verziehen oder Verformungen
aufgrund thermischer Belastung wäre. Diese Konstruktion ist somit in der
Lage, großen Drücken oder Temperaturschwankungen auch bei geringer
Austrittsfläche des zweiten Mediums standzuhalten. Dadurch wird ganz
konkret vermieden, daß es zu exzentrischen Sprühbildern aufgrund von
verzogenen Materialien der Austrittsdüsen für das zweite Medium kommt,
insbesondere daß sich die Abstände der Austrittsöffnungen des ersten
Mediums zu den Austrittsöffnungen des zweiten Mediums derart ver
ändern, daß es zu unsymmetrischen Sprühbildern und damit zu einer
unvollständigen Verbrennung des ersten Mediums kommt.
Bevorzugt wird eine Vorrichtung vorgesehen, bei der die mindestens eine
erste Öffnung und der Verteilerring konzentrisch angeordnet sind. Dies
ist gerade dann wünschenswert, wenn ein symmetrisches Sprühbild er
reicht werden soll. Für spezielle Anforderungen werden die erste Öffnung
und die zweiten Öffnungen derart unsymmetrisch angeordnet, daß ein
Sprühbild spezieller; auch unsymmetrischer Art, erzielt werden kann.
Durch die konzentrische Anordnung kann ein Höchstmaß an Symmetrie
in Bezug auf das Sprühbild erreicht werden, wobei eine gewisse Asym
metrie immer dort eingesetzt werden kann, wo es gilt die Schwerkraft zu
kompensieren. Gerade also bei einer Vorrichtung zum Zerteilen bzw.
Zerstäuben eines ersten Mediums, bei der das erste Medium die erste
Öffnung nicht parallel zur Richtung der Schwerkraft verläßt, sondern
unter einem Winkel hierzu, kann eine unsymmetrische Anordnung von
ersten zu zweiten Öffnungen vorgesehen werden, die eine sonst auftreten
de Asymmetrie des Sprühbilds kompensiert.
Bevorzugt können die zweiten Öffnungen als Bohrungen oder Düsen
ausgebildet sein. Durch die Wahl einer einfachen Bohrung wird der
konstruktive Aufwand auf ein Minimum beschränkt. Für spezielle An
wendungen ist es vorteilhaft, die Austrittsöffnungen für das zweite Medi
um als Düse auszugestalten, um definierte Turbulenzbereiche oder ein
anderes Verhalten des zweiten respektive ersten Mediums zu erreichen.
Als Düse könnte beispielsweise eine Venturi- oder Lavaldüse eingesetzt
werden. Durch solche Öffnungen können definierte Strahlen erzeugt
werden, die das zweite Medium in einem klar definierten Fokus-Bereich
der "Jet"-Strahlen geradezu "zerreißen" können. Trotz der hohen auf
tretenden Geschwindigkeit, gerade des zweiten Mediums, kommt es
aufgrund der Bohrungen oder Düsen trotz dünner Wandstärken nicht zu
Verziehungen oder Verformungen der Öffnung.
Vorteilhafterweise ist beispielsweise eine Vorrichtung vorgesehen, die eine
Einrichtung zur Steuerung der Dimensionierung, insbesondere der Aus
trittsfläche, der ersten und/oder zweiten Öffnungen aufweist. Durch die
Möglichkeit der Steuerung der Länge, Form, oder insbesondere Austritts
fläche der Düse kann ohne Erhöhung der zugeführten Menge an zwei
tem Medium die Geschwindigkeit des zweiten Mediums so eingestellt
werden, daß bevorzugte Geschwindigkeiten und damit unterschiedliche
Sprühbilder erreicht werden können. Arbeitet die Vorrichtung schon mit
zweitem Medium im überkritischen Zustand, so kann über die Größe der
Öffnung die Energiedichte in beispielsweise einem speziellen Fokus-
Bereich geregelt werden. Eine technische Realisierung der Einrichtung
zur Steuerung der Dimensionierung kann beispielsweise darin liegen, daß
der Verteilerring derart adjustierbar ist, daß nur ein in dieser speziellen
Position freigegebener Bereich der Austrittsfläche für das zweite Medium
passierbar ist.
Eine bevorzugte Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weist eine
Einrichtung zur Regulierung der Zufuhr des ersten und/oder zweiten
Mediums auf. Diese Zufuhr kann variabel steuerbar sein, um so auch
über die Menge des zweiten Mediums die Zerstäubung bzw. Zerteilung
des ersten Mediums zu beeinflussen.
Insbesondere kann eine Vorrichtung vorgesehen werden, bei der eine
Einstelleinrichtung für das zweite Medium so ausgebildet und in der
Vorrichtung angeordnet ist, daß zweites Medium mit der größtmöglichen
Geschwindigkeit aus den zweiten Öffnungen austreten kann. Damit ist es
nicht nur möglich, die Austrittsflächen der zweiten Öffnungen zur Regu
lierung der Ausströmgeschwindigkeit bzw. der ausströmenden Menge
heranzuziehen, sondern die Geschwindigkeit bzw. die Menge kann damit
auch über die Zufuhr des zweiten Mediums eingestellt werden.
In einer weiteren bevorzugten Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist
eine Einrichtung zur Veränderung des Einströmwinkels zwischen den
Vektoren der Einströmrichtung des zweiten Mediums und der Einström
richtung des ersten Mediums vorgesehen, vorzugsweise in Abhängigkeit
von der Einströmgeschwindigkeit des ersten und/oder zweiten Mediums.
Durch diese Änderung des Einströmwinkels kann direkt auf das Sprüh
bild eingewirkt werden. Während es bei steilen Einströmwinkeln zu
buschigen Sprühbildern kommt, wird es bei flachen Einströmwinkeln zu
einem zuerst konisch zulaufenden, dann aber auseinanderreißenden Sprüh
bild kommen. Bei der Wahl des Einströmwinkels wird auch immer die
Einströmgeschwindigkeit des ersten und/oder zweiten Mediums zu berück
sichtigen sein.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
eine Vorrichtung vorgesehen, bei der die Zufuhr des ersten und des
zweiten Mediums so einstellbar ist, daß der Gewichtsanteil des zweiten
Mediums bezogen auf den Gewichtsanteil des ersten Mediums 0,001 bis
10, vorzugsweise 0,01 bis 1, insbesondere 0,125 bis 0,5, beträgt. Dieses
Mischungsverhältnis vom zweiten zum ersten Medium bestimmt im hohen
Maße die Teilung des ersten Mediums und damit die Qualität des
Sprühbilds. Auf der anderen Seite ist ein zu hohes Verhältnis sehr
energieverbrauchend und kostenintensiv. Darum wird ein niedriges Ver
hältnis angestrebt, das durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
erreicht werden kann, ohne daß die Sprühbilder in ihrer Qualität dar
unter leiden.
Bevorzugterweise ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der die Einrichtung
zur Regulierung der Zufuhr des zweiten Mediums so steuerbar ist, daß
eine gewünschte Tröpfchengröße des ersten Mediums hierüber einstellbar
ist. Damit kann auch über die Zufuhr des zweiten Mediums direkter
Einfluß auf das Sprühbild und damit auf eine gewünschte Tröpfchengröße
des ersten Mediums Einfluß genommen werden.
Bei einer weiteren bevorzugen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
sind die auf dem Verteilerring angebrachten zweiten Öffnungen unter
einem Winkel zwischen den Vektoren der beiden Hauptaustrittsströmun
gen aus den ersten und zweiten Öffnungen von 0° bis 80°, bevorzugt 20°
bis 60°, insbesondere etwa 45° angeordnet. Durch die Wahl der Winkel
wird das Sprühbild auch dann besonders gleichmäßig, wenn Festkörper
oder pastöse Materialien als erstes Medium verwendet werden. Die
Winkel bestimmen auch den Fokus-Bereich der einzelnen Strahlen des
zweiten Mediums. Die Winkel der einzelnen Strahlen sind bei speziellen
Anwendungen auch unterschiedlich. Durch beispielsweise abwechselnde
Winkel der Öffnung auf dem Verteilerring können so zwei Fokus-Berei
che gebildet werden. So kann eine Vor- und Nachzerstäubung erreicht
werden.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist zwischen der Zufuhr des ersten Mediums zu der ersten Öffnung
und des zweiten Mediums zur zweiten Öffnung eine Isolierung auf.
Durch eine solche Isolierung kann direkt verhindert werden, daß es zu
Anbackungen, Ablagerungen und damit Verstopfungen in den Zuführun
gen für das erste Medium, beispielsweise aufgrund heißer Gase, die als
zweites Medium eingesetzt werden und zu Verdampfungen innerhalb der
Zuführung für das erste Medium führen, kommt. Durch diese Isolierung
werden die Vorrichtungen zum Zerteilen bzw. Düsen nicht nur wider
standsfähiger und damit langlebiger als bisher bekannte Düsen, sondern
darüberhinaus auch zuverlässiger im Hinblick auf die Symmetrie des
erzielten Sprühbildes. In dem Augenblick, wo Ablagerungen in der
Zufuhr des ersten Mediums dieses nur zum Teil austreten läßt, kommt
es unweigerlich zu Verzerrungen im Sprühbild. Durch diese Isolierung
wird also nicht nur die Langlebigkeit der Düse erhöht sondern auch
durch die Verbesserung des Sprühbildes auf lange Zeit hin eine Reduzie
rung der Kosten erreicht, die bei der Verbrennung der Rückstände
auftreten.
Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Zerteilen eines ersten
Mediums unter Verwendung eines zweiten Mediums vorgesehen, wobei
das erste Medium durch mindestens eine erste Öffnung und das zweite
Medium durch mindestens eine zweite Öffnung derart austreten kann,
daß es in Kontakt mit dem ersten Medium kommen kann, wobei das
Verhältnis der Summe der Austrittsflächen der zweiten Öffnungen zur
Summe der Austrittsflächen der ersten Öffnungen im Bereich von 0,001
bis 0,5, vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis 0,1, insbesondere im
Bereich von 0,01 und 0,05 liegt. Dieses Verfahren wird vorzugsweise
unter Verwendung einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ausge
führt.
Bei einem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung tritt das
zweite Medium in definierten Strahlen in das zweite Medium ein. Durch
diese definierten Strahlen ist es möglich, das erste Medium in speziellen,
von der Strahlengeometrie abhängigen Bereichen zu "zerreißen". Durch
die Wahl unterschiedlicher; voneinander unterscheidbarer Strahlgänge,
können spezielle Sprühbilder erzeugt werden.
Vorzugsweise werden bei dem Verfahren flüssige, pastöse und/oder feste
Rückstände, insbesondere Schlamm oder Slurries als erstes Medium
verwendet. Diese Rückstände können inhomogen sein und Festkörper
anteile bis zu einem Durchmesser von 5 cm aufweisen. Insbesondere
kommen als erstes Medium auch jegliche Rückstände aus der Müllver
arbeitung, der Papier- und Zellstoffindustrie, der chemischen und petro
chemischen Industrie, bzw. Abfallprodukte, Schlamm aus der chemischen
Produktion oder aus Abwasserbehandlungsanlagen etc. in Betracht. Es
können also sowohl wasserähnliche Substanzen als auch pastöse oder
feststoffhaltige Medien verarbeitet werden.
Bevorzugt kann in einem weiteren Verfahren Luft, insbesondere hoch
vorerwärmte Luft, Dampf, Gase und/oder Flüssigkeiten niederer Dichte
und/oder eine Brennstoffphase als zweites Medium verwendet werden.
Das zweite Medium kann auch aus einem Gemisch dieser Komponenten
bestehen, wodurch gerade auch die Verbrennungseigenschaften des Ge
samtgemisches bzw. des Sprühnebels modifizierbar sind. Durch das Bei
mischen beispielsweise sauerstoffhaltiger Medien oder aber beispielsweise
eines Luft-/Brennstoffgemisches kann so der Verbrennungsvorgang noch
mals intensiviert werden. Ebenfalls einsetzbar sind niedere Kohlenwasser
stoffe entweder alleine oder aber als Trägergas. Durch die Wahl des
zweiten Mediums in Abhängigkeit vom ersten Medium kann somit auch
direkt auf die Sauerstoffbilanz der Verbrennung Einfluß genommen
werden.
In einem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die
Zufuhr des ersten und des zweiten Mediums so eingestellt, daß der
Gewichtsanteil des zweiten Mediums bezogen auf den Gewichtsanteil des
ersten Mediums 0,001 bis 10, vorzugsweise 0,01 bis 1, insbesondere 0,125
bis 0,5 beträgt. So kann nicht zuletzt aus Kostengesichtspunkten beispiels
weise über die Wahl des zweiten Mediums ein gewünschtes Mischungs
verhältnis und damit ein bestimmtes Sprühbild als Ausgang für den
Verbrennungsprozeß erreicht werden.
In einem weiteren bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung
wird bevorzugt die Zufuhr des ersten und/oder zweiten Mediums so
eingestellt, daß eine gewünschte Tröpfchengröße des ersten Mediums
erreicht wird. Von der Tröpfchengröße des ersten Mediums in Verbin
dung mit der Beschaffenheit des zweiten Mediums hängt vor allem ab,
welcher Verbrennungsgrad erreicht werden kann.
In einem weiteren bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung
wird die Ausströmgeschwindigkeit bzw. die austretende Menge des ersten
und/oder des zweiten Mediums über die Austrittsfläche der ersten
und/oder zweiten Öffnung(en) eingestellt. Damit kann über das Rück
greifen auf die Ausströmgeschwindigkeit Einfluß auf das Sprühbild ge
nommen werden. Umso mehr Masse bei umso höherer Geschwindigkeit
des zweiten Mediums in das erste Medium eingebracht wird, umso höher
ist die zur Zerteilung zur Verfügung stehende Energie.
In einem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die
Ausströmgeschwindigkeit bzw. die austretende Menge des ersten und/oder
zweiten Mediums über die Zufuhr des ersten und/oder zweiten Mediums
eingestellt. So kann durch den direkten Zugriff auf die Ausströmge
schwindigkeiten der beiden Medien über die Zufuhrmenge des ersten
und/oder zweiten Mediums pro Zeiteinheit, beispielsweise also über den
Druck in den Zufuhrleitungen, Einfluß auf das Sprühbild genommen werden.
In einem weiteren vorteilhaften Verfahren der vorliegenden Erfindung
wird die Zufuhr des zweiten Mediums so eingestellt, daß das zweite
Medium mit der größtmöglichen Geschwindigkeit aus den zweiten Öff
nungen austritt. Diese Geschwindigkeit, die aus der Entspannung des
zweiten Mediums in den zweiten Öffnungen resultiert, kann sowohl durch
die Wahl beispielsweise der Bohrungsdurchmesser als auch durch die
Menge des zugeführten Mediums, die über den Druck des zweiten
Mediums reguliert werden kann, erreicht werden. Auf diese Weise kön
nen mehrere Parameter gewählt werden, um ein gewünschtes Sprühbild
zu erzeugen, was gerade unter ökonomischen und wirtschaftlichen Ge
sichtspunkten sehr wünschenswert ist.
In einem weiteren bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung
wird über den Anstellwinkel der zweiten Öffnungen der Austrittswinkel
des nach dem Einströmen des zweiten in das erste Medium entstehenden
Sprühstrahls eingestellt. Durch die Möglichkeit der Regulierung auch
diesen Parameters sind dem erfindungsgemäßen Verfahren mannigfaltige
Möglichkeiten gegeben, um Einfluß auf die Form des Sprühstrahls zu
nehmen.
Damit können sowohl Form des Sprühstrahls als auch die chemische
Zusammensetzung des Sprühstrahls derart beeinflußt werden, daß unter
Berücksichtigung der angesprochenen Parameter der Verbrennungsprozeß
in Abhängigkeit der vorhergehenden Verhältnisse flexibel angepaßt und
verbessert werden kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun
anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles zusätzlich verdeutlicht:
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung im Querschnitt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie B-B in Fig. 1.
In diesem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient
ein Innenrohr 1 als Zuführung 11 für das erste Medium. Dieses Innen
rohr ist teilweise mit einem Außenrohr 3 umgeben, das als Zuführung 21
für das zweite Medium fungiert. Das Innenrohr und das Außenrohr
werden mit dem Verteilerring 4 abgeschlossen, der Austrittsöffnungen 41
für das zweite Medium aufweist. Diese Austrittsöffnungen 41 für das
zweite Medium bilden mit der Längsachse des Innenrohrs einen Anstell
winkel 42 von etwa 45° Zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr
3 ist eine Isolierung 2 angebracht, die sich über den ganzen Bereich
zwischen Innen- und Außenrohr erstreckt. Die Isolierung 2 trennt somit
das Innenrohr 1 thermisch vom Außenrohr 3 durch den Zwischenraum
22, der zwischen Innenrohr 1 und Außenrohr 3 gebildet ist. Die Isolie
rung 2 erstreckt sich vom Verteilerring aus in Richtung der Zuführung
11 für das erste Medium und schließt mit einem Kompensator 5 ab, der
dafür vorgesehen ist, um Längenschwankungen der Isolierung 2 aufgrund
thermischer Einflüsse des zweiten Mediums und thermischer Einflüsse aus
der Umgebung auf das Außenrohr 3 auszugleichen. Wie aus Fig. 2
ersichtlich, schließt das Innenrohr 1 am Verteilerring 4 mit einer Aus
trittsöffnung 12 für das erste Medium ab. Diese Austrittsöffnung 12 ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung genauso groß wie die
Querschnittsfläche des gesamten Innenrohrs. Es wäre allerdings vorstell
bar; daß sich das Innenrohr über eine Strecke längs der Pfeilrichtung A
verjüngt und/oder wieder auf die ursprüngliche Querschnittsfläche ver
breitert.
Die Zuführung des zweiten Mediums erfolgt längs der Pfeilrichtung A
von der Seite der Zuführung 11 für das erste Medium entlang des
Innenrohrs 1 und wird von einer Pumpe (nicht gezeigt) bis zur Aus
trittsöffnung 12 des ersten Mediums gefördert. Über die Zuführung 21
für das zweite Medium wird beispielsweise Dampf zugeführt und zwi
schen dem Isolierrohr 2 und dem Außenrohr 3 in Richtung des Ver
teilerrings 4 gepreßt. Als erstes Medium werden beispielsweise flüssige,
pastöse Abfälle sowie wasserähnliche Rückstände und Schlamm verwen
det. In dem Augenblick, in dem die Abfälle das Innenrohr in Pfeilrich
tung A verlassen und den Verteilerring 4 über die Austrittsöffnungen 12
für das erste Medium verlassen, dringt der Dampf durch die Austrittsöff
nungen 41 für das zweite Medium in den Abfall ein und zerteilt diesen.
Erfindungsgemäß ist es möglich, insbesondere Produkte aus einer weiten
Palette von flüssigen bis hin zu pastösen oder Feststoffe enthaltende
Rückstände wie schlammartige Stoffe, Slurries, etc. ohne Verstopfungs
gefahr mit Hilfe eines Zerstäubungsmediums, beispielsweise Dampf,
vollständig zu zerstäuben, um so eine. Grundlage für die anschließenden
Verbrennungsvorgänge zu schaffen. Durch die konstruktive Gestaltung des
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und vor allem durch die
Wahl des Anstellwinkels 42 der Austrittsöffnungen 41 des zweiten Medi
ums, aber auch über das gewählte Verhältnis vom ersten Medium zum
zweiten Medium, kann die Zerstäubungsgüte, d. h. die Tropfengröße, und
deren Verteilung und der Sprühstrahl den Anforderungen der verschiede
nen Brennkammern angepaßt werden.
Zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung wurde folgender
Versuch durchgeführt:
Als Vorrichtung zur Zerteilung wurde ein Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung gemäß Fig. 1 verwendet. Als zweites Medium wurde
Dampf mit max. 10 bar; üblicherweise mit 1,8 bar; zugeführt und durch
den Verteilerring gepreßt. Als erstes Medium kamen flüssige, pastöse
Abfälle mit Stückgrößen bis zu 5 cm sowie salzhaltige, wasserähnliche
Rückstände und Schlamm aus einer Abwasserbehandlungsanlage zum
Einsatz. Die Anlage wurde 6 Stunden lang betrieben.
Der Durchmesser der Zuführung für das erste Medium betrug 128,5 mm,
der eingesetzte Verteilerring wies 12 Bohrungen mit einem Durchmesser
von 5,5 mm auf, die unter einem Winkel von 45° angestellt waren.
Damit ergab sich ein Flächenverhältnis von der Summe der Austritts
flächen der zweiten Öffnung zur Summe der Austrittsflächen der ersten
Öffnungen von 0,022.
Es wurde ein minimales Zerstäubungsverhältnis von ungefähr 0,1 kg
Dampf auf 1 kg Abfall erreicht. Der Durchsatz des ersten Mediums
betrug im Minimum 0,5 t pro Stunde, im Normalbetrieb 1,0 t pro
Stunde und in Maximalwerten, gemessen über 2 Stunden, etwa 2 t pro
Stunde.
Über die ganze Zeit wurde ein gleichmäßiges Sprühbild und ein guter
Ausbrand beobachtet. Untersuchungen nach dem Test ergaben, daß sich
in der Zuführung des Mediums 1 keinerlei Ablagerungen gebildet hatten.
Die vorliegende Erfindung sieht damit eine Vorrichtung für ein Ver
fahren zum Zerteilen insbesondere zum Zerstäuben eines ersten Medi
ums, vor allem hochviskoser; pastöser oder sogar Feststoffe enthaltender
Rückstände unter Verwendung eines zweiten Medium, insbesondere eines
Gases, vor; das trotz großer Durchsatzmengen ein verbessertes Sprühbild
bei verlängerter Standzeit ermöglicht, wobei keine aufwendigen konstrukti
ven Maßnahmen erforderlich sind. Es wird somit eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Zerteilung von einem großen Variationsbereich eines
ersten Mediums bei einem Hochtemperaturprozeß über einen großen
Regelbereich bereitgestellt.
Bezugszeichenliste
1 Innenrohr
2 Isolierung
3 Außenrohr
4 Verteilerring
5 Kompensator
11 Zuführung für erstes Medium
12 Austrittsöffnung für erstes Medium
21 Zuführung für zweites Medium
22 Zwischenraum
41 Austrittsöffnung für zweites Medium
42 Anstellwinkel ϕ der Austrittsöffnungen des zweiten Mediums
2 Isolierung
3 Außenrohr
4 Verteilerring
5 Kompensator
11 Zuführung für erstes Medium
12 Austrittsöffnung für erstes Medium
21 Zuführung für zweites Medium
22 Zwischenraum
41 Austrittsöffnung für zweites Medium
42 Anstellwinkel ϕ der Austrittsöffnungen des zweiten Mediums
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Zerteilen eines ersten Mediums unter Verwendung
eines zweiten Mediums, wobei das erste Medium durch mindestens
eine erste Öffnung (12) und das zweite Medium durch zweite
Öffnungen (41) derart austreten kann, daß es in Kontakt mit dem
ersten Medium kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
der Summe der Austrittsflächen der zweiten Öffnungen (41) zur
Summe der Austrittsflächen der ersten Öffnungen (12) 0,001 bis 0,5,
bevorzugt 0,01 bis 0,05 ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Summe der Austrittsflächen der zweiten Öffnungen (41) bei
entsprechendem Druck so gewählt ist, daß zweites Medium mit der
größtmöglichen Geschwindigkeit aus den zweiten Öffnungen austreten
kann.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verteilerring (4) mit den zweite(n)
Öffnung(en) (41) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine erste Öffnung (12) und der Verteilerring (4)
konzentrisch angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Öffnungen (41) als Bohrungen oder
Düsen ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Steuerung der
Dimensionierung, insbesondere der Austrittsfläche, der ersten
und/oder zweiten Öffnungen (12, 41) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Regulierung der Zufuhr des
ersten und/oder des zweiten Mediums vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung für die Zufuhr des
zweiten Mediums so ausgebildet und in der Vorrichtung angeordnet
ist, daß zweites Medium mit der größtmöglichen Geschwindigkeit aus
den zweiten Öffnungen austreten kann.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Veränderung des
Einströmwinkels (42) zwischen den Vektoren der Einströmrichtung
des zweiten Mediums und der Einströmrichtung des ersten Mediums,
vorzugsweise in Abhängigkeit von der Einströmgeschwindigkeit des
ersten und/oder zweiten Mediums, vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhr des ersten und des zweiten Mediums
so einstellbar ist, daß der Gewichtsanteil des zweiten Mediums
bezogen auf den Gewichtsanteil des ersten Mediums pro Zeiteinheit
0,001 bis 10, vorzugsweise 0,01 bis 1, insbesondere 0,125 bis 0,5,
beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Regulierung der Zufuhr des
zweiten Mediums so steuerbar ist, daß eine gewünschte
Tröpfchengröße des ersten Mediums hierüber einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf dem Verteilerring (4) angebrachten
zweiten Öffnungen (41) unter einem Winkel (42) zwischen den
Vektoren der beiden Hauptaustrittsströmungen aus den ersten und
zweiten Öffnungen von 0° bis 80°, bevorzugt 20° bis 60° angeordnet
sind.
13. Vorrichtung zum Zerteilen eines ersten Mediums unter Verwendung
eines zweiten Mediums, wobei das erste Medium durch mindestens
eine erste Öffnung (12) und das zweite Medium durch mindestens
eine zweite Öffnung (41) derart austreten kann, daß es in Kontakt
mit dem ersten Medium kommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Zufuhr (11) des ersten Mediums zu der ersten Öffnung
(12) und der Zufuhr (21) des zweiten Mediums zu der zweiten
Öffnung (41) eine Isolierung (2) angeordnet ist.
14. Verfahren zum Zerteilen eines ersten Mediums unter Verwendung
eines zweiten Mediums, wobei das erste Medium durch mindestens
eine erste Öffnung und das zweite Medium durch mindestens eine
zweite Öffnung derart austritt, daß es in Kontakt mit dem ersten
Medium kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Summe der Austrittsflächen der zweiten Öffnungen zur Summe der
Austrittsflächen der ersten Öffnungen 0,001 bis 0,5, bevorzugt 0,01
bis 0,05 ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Medium in definierten
Strahlen in das zweite Medium eindringt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß flüssige, pastöse und/oder feste
Rückstände, insbesondere Schlamm oder Slurries, als erstes Medium
verwendet werden.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Luft, insbesondere hochvorerwärmte
Luft, Dampf, Gase und/oder Flüssigkeiten niederer Dichte und/oder
eine Brennstoffphase als zweites Medium verwendet werden.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des ersten und des zweiten
Mediums so eingestellt wird, daß der Gewichtsanteil des zweiten
Mediums bezogen auf den Gewichtsanteil des ersten Mediums pro
Zeiteinheit 0,001 bis 10, vorzugsweise 0,01 bis 1, insbesondere 0,125
bis 0,5, beträgt.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des ersten und/oder zweiten
Mediums so eingestellt wird, daß eine gewünschte Tröpfchengröße
des ersten Mediums erreicht wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmgeschwindigkeit des ersten
und/oder zweiten Mediums über die Austrittsfläche der ersten
und/oder zweiten Öffnung(en) (12, 41) eingestellt wird.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmgeschwindigkeit des ersten
und/oder zweiten Mediums über die Zufuhr des ersten und/oder
zweiten Mediums eingestellt wird.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des zweiten Mediums so
eingestellt wird, daß zweites Medium mit der größtmöglichen
Geschwindigkeit aus den zweiten Öffnungen (41) austritt.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittswinkel des nach dem
Einströmen des zweiten in das erste Medium entstehenden
Sprühstrahls über den Anstellwinkel (42) der zweiten Öffnungen (41)
eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19526404A DE19526404A1 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung eines Mediums |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19526404A DE19526404A1 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung eines Mediums |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19526404A1 true DE19526404A1 (de) | 1997-01-23 |
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ID=7767270
Family Applications (1)
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DE19526404A Withdrawn DE19526404A1 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung eines Mediums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19526404A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0903184A2 (de) | 1997-09-22 | 1999-03-24 | Basf Aktiengesellschaft | Injektor und dessen Verwendung zum Besprühen von Katalysatorbetten |
WO2011128433A1 (de) | 2010-04-16 | 2011-10-20 | Dieter Wurz | Aussen mischende mehrstoffdüse |
DE102013207021A1 (de) * | 2013-04-18 | 2014-10-23 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Adapter für eine Ausgabevorrichtung |
DE102015001534A1 (de) * | 2015-02-06 | 2016-08-11 | Jürgen Burkhard | Sprühvorrichtung |
-
1995
- 1995-07-19 DE DE19526404A patent/DE19526404A1/de not_active Withdrawn
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US6276615B1 (en) | 1997-09-22 | 2001-08-21 | Basf Aktiengesellschaft | Injector for spraying catalyst beds |
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