DE19526175C1 - Hörgerät zum Einsatz in den Gehörgang - Google Patents

Hörgerät zum Einsatz in den Gehörgang

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DE19526175C1
DE19526175C1 DE1995126175 DE19526175A DE19526175C1 DE 19526175 C1 DE19526175 C1 DE 19526175C1 DE 1995126175 DE1995126175 DE 1995126175 DE 19526175 A DE19526175 A DE 19526175A DE 19526175 C1 DE19526175 C1 DE 19526175C1
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microphone
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DE1995126175
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Udo Klose
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AS Audio Service GmbH
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AS Audio Service GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/45Prevention of acoustic reaction, i.e. acoustic oscillatory feedback
    • H04R25/453Prevention of acoustic reaction, i.e. acoustic oscillatory feedback electronically

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Description

Die Erfindung betrifft ein Hörgerät zum Einsatz in den Ge­ hörgang, mit einem Gehäuse, das ein Mikrofon, eine Batte­ rie, einen Hörer und einen Verstärker aufweist.
Bei derar­ tigen Hörgeräten (DE-44 30 214) ist es auch bekannt, sie ohne vom Hörgeräteträger im Einsetzzustand verstellbare Lautstärkestelleinrichtung auszubilden. Derartige Hörge­ räte werden tief in den Gehörgang eingesetzt. Sie verfügen über Kompressionsschaltungen und machen damit ein Po­ tentiometer zur Lautstärkestellung überflüssig.
Als problematisch bei derartigen Hörgeräten erweist es sich, daß ein Ein-/Ausschalter fehlt, weil dafür kein Platz zur Verfügung steht. Aus diesem Grund muß das Hör­ gerät von dem Schwerhörigen im bereits eingeschalteten Zu­ stand eingesetzt werden. Der Einsetzvorgang ist für den Schwerhörigen jedoch wegen der dabei auftretenden Rück­ kopplungserscheinungen sehr unangenehm.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hörgerät der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß ein Einsetzen ohne störende Rückkopplungserscheinungen möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß eine Verzö­ gerungsschaltung vorgesehen ist, die das Hörgerät erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne nach Schließen des Batteriestromkreises aktiviert.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Das Vorsehen einer Verzögerungsschaltung hat zur Folge, daß das Hörgerät nicht sofort mit dem Schließen des Bat­ teriestromkreises aktiviert wird, sondern erst zeitver­ zögert. Dabei kann die verzögerte Zeitspanne so gewählt werden, daß für den Schwerhörigen eine ausreichende Zeit zwischen dem Einschalten des Geräts, also dem Anlegen des Batteriestromkreises und dem tatsächlichen Aktivieren ver­ bleibt.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Er­ findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht der Verzöge­ rungsschaltung mit Mikrofon,
Fig. 2 ein Gesamtschaltbild, das die Anordnung von beliebig ausgebildeter Verzögerungsschal­ tung, Mikrofon, Verstärker und Hörer zeigt,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte weitere Ausführungsform,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Schaltung,
Fig. 5 eine letzte Ausführungsform der Schaltung.
In den unterschiedlichen Zeichnungsfiguren, welche alter­ native Schaltungsbilder zeigen, sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung mit einem Mikrofon 3, einem dem Mikrofon nachgeschalteten Verstärker l und einem Hörer 2.
Eine insgesamt mit 4 bezeichnete Verzögerungsschaltung ist in die Mikrofonsignalleitung eingeschaltet, an der die Batteriespannung + Ub anlegbar ist.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel der Verzögerungsschaltung 4. Sie besteht bei dieser Lösung aus einem Widerstand R, einem Kondensator C und einem Transistor V₁. Das Mikrofon 3 wird um eine Zeitspanne verzögert eingeschaltet, da sich der Kondensator C über den Widerstand R auflädt. Die Länge der verzögerten Zeitspanne wird bestimmt durch das Ver­ hältnis von Ohmschem Widerstand R zur Kapazität des Kon­ densators C. Ist die Spannung am Kondensator C so weit angestiegen, daß die Spannung Ube des Transistors V₁ erreicht wird, schaltet der Transistor V₁ durch. Dadurch gelangt die Versorgungsspannung zum Mikrofon 3.
In Fig. 3 ist ein zusätzlicher Taster 5 gezeigt.
Durch Einsatz dieses Tasters 5 oder anderer geeigneter Schaltmittel kann der Kondensator C über den Taster 5 gegen Schaltungsmasse entladen werden.
Dadurch verringert sich die Spannung Ube, bis der Transistor V₁ sperrt. Danach gelangt kein Eingangssignal mehr an den Verstärker 1, mit der Folge, daß das Hörgerät stumm geschaltet ist. Ein Öffnen des Tasters 5 setzt er­ neut den zeitverzögerten Vorgang in Betrieb.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Verzöge­ rungsschaltung 4 zwischen Mikrofon 3 und Verstärker 1 an­ geordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die Verzöge­ rungsschaltung 4 zwischen Verstärker 1 und Hörer 2 ange­ ordnet. Es erweist sich als zweckmäßig, daß die Verzö­ gerungsschaltung 4 anstelle eines Widerstands zur Erzeu­ gung des Konstantstroms für das Mikrofon in eine inte­ grierte Verstärkerschaltung eingesetzt ist.

Claims (13)

1. Hörgerät zum Einsatz in den Gehörgang, mit einem Ge­ häuse, das ein Mikrofon (3), eine Batterie, einen Hörer (2) und einen Verstärker (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung (4) vorgesehen ist, die das Hörgerät erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit­ spanne nach Schließen des Batteriestromkreises akti­ viert.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne vom Hörgeräteträger im Einsetzzustand ver­ stellbare Lautstärkestelleinrichtung ausgebildet ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hörgerät nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach Anlegen der Batteriespannung an die Verzögerungs­ schaltung (4) aktiviert wird.
4. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Mikrofonsig­ nalleitung geschaltet ist (Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3).
5. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Verstärkeraus­ gangsleitung geschaltet ist (Fig. 5).
6. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) anstelle eines Wider­ stands zur Erzeugung des Konstantstroms für das Mikro­ fon in eine integrierte Verstärkerschaltung eingesetzt ist.
7. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung aus einem über ein RC-Glied schaltbaren Transistor (V₁) besteht (Fig. 1).
8. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Minusleitung des Mikrofons (3) geschaltet ist.
9. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Minusleitung der Batterie geschaltet ist.
10. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Minusleitung des Hörers (2) geschaltet ist.
11. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) in die Plusleitung des Hörers (2) geschaltet ist.
12. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) durch eine digitale Zählschaltung angesteuert wird.
13. Hörgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (4) als digitale Zähl­ schaltung mit einem angeschlossenen digitalen Schalter in eine Verstärkerschaltung integriert ist.
DE1995126175 1995-07-18 1995-07-18 Hörgerät zum Einsatz in den Gehörgang Expired - Lifetime DE19526175C1 (de)

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EP96917395A EP0781498A1 (de) 1995-07-18 1996-05-22 Hörgerät zum einsatz in den gehörgang
PCT/EP1996/002188 WO1997004616A1 (de) 1995-07-18 1996-05-22 Hörgerät zum einsatz in den gehörgang

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