DE19525949A1 - Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Hydrauliksystemen - Google Patents
Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in HydrauliksystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der in der Patentanmeldung
195 00 908.8-21 beschriebenen Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
in Hydrauliksystemen, insbesondere für eine hydraulisch betätigte Reibungs
kupplung, versehen mit einem Geberzylinder, in dem ein hydraulischer Druck
über ein manuell zu betätigendes Kupplungspedal auslösbar ist, wobei der
Druck über eine Druckmittelleitung auf einen unmittelbar mit der Reibungs
kupplung in Verbindung stehenden Nehmerzylinder übertragbar ist, und die
Druckmittelleitung ein Dämpfungsglied enthält, das ein vom Hydraulikdruck
axial verschiebbares, in ein Ventilgehäuse integriertes Ventilelement aufweist.
Der Aufbau weist dazu eine Öffnungscharakteristik des Ventilelementes auf, die
bei einem konstanten Volumenstrom des Druckmittels im geöffneten Zustand
einen Durchflußdruckwiderstand aufweist, der kleiner ist als der Öffnungsdruck
und eine Unterbrechung eines Druckmittelstroms eine selbsttätige Verlagerung
des Ventilelementes in eine Neutralposition auslöst.
Eine solche Ausbildung des Ventilelementes ermöglicht, daß das Ventilelement
in einer Neutralposition, d. h. geschlossenem Ventilelement, eine Druckdiffe
renz aufnehmen kann, ohne daß sich dieses wesentlich verschiebt und eine
Druckfluidströmung ermöglicht. Die das Hydrauliksystem beaufschlagenden
Druckpulsationen werden durch Verbrennungsstöße der Brennkraftmaschine
ausgelöst, mit der die hydraulisch betätigte Reibungskupplung in Verbindung
steht. Die Verbrennungsstöße bewirken eine Biegeverformung der Kurbelzapfen
und der Kurbelwangen, wodurch die Kurbelwelle zu Längsschwingungen ange
regt wird, die sich über die Reibungskupplung auf das Hydrauliksystem über
tragen und zu einem nachteiligen, den Fahrkomfort beeinträchtigenden Kribbeln
des Kupplungspedals führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dämpfungseinrichtung der vorausgesetzten
Gattung zu schaffen, deren Aufbau eine wirksame Dämpfung von Druckpulsa
tionen im Hydrauliksystem ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil von Anspruch 1 genann
ten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung darin, daß ein Dämpfungsglied zur Anwen
dung kommt, dessen Ventilelement eine dem Öffnungsdruck zugeordnete
Ventilfläche aufweist, die kleiner ist als eine einen Durchflußwiderstand bestim
mende Ventilfläche. Aufgrund dieser konstruktiven Ausgestaltung ist zur Öff
nung des Ventilelementes ein höherer Druck erforderlich im Vergleich zum
geöffneten Ventilelement. Damit ermöglicht dieses erfindungsgemäße Dämp
fungsglied eine Kompensation von Druckpulsationen im Hydrauliksystem und
verhindert ein komforteinschränkendes Kribbeln am Kupplungspedal eines
Fahrzeugs.
Die Erfindung ermöglicht ein vorteilhaftes degressives Öffnungsverhalten, bei
dem ausgehend von einer Neutralposition des Ventilelementes das Druckfluid
zunächst eine kleinere Ventilfläche des Ventilelementes beaufschlagt und erst
nach einer begrenzten, d. h. teilweisen Öffnung bzw. Verschiebung des Ventil
elementes eine größere Ventilfläche vom Druckmittel beaufschlagt werden
kann, die ein vollständiges Öffnen des Ventilelementes bewirkt und einen
Druckmittelfluß durch das erfindungsgemäße Dämpfungsglied.
In einer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 umfaßt das Ventilelement
2 in einer Scheibe parallel beabstandet angeordnete, jeweils einer Strömungs
richtung zugeordnete Schließkörper. Abhängig von der Strömungsrichtung des
Druckfluids wird jeweils ein Schließkörper des Ventilelements beaufschlagt, das
nach einer Überwindung eines erhöhten Öffnungsdrucks axial verschoben wird,
um einen Durchfluß zu ermöglichen.
Gemäß dem Anspruch 3 ist jedem Schließkörper ein Führungsgehäuse zugeord
net, in dem der Schließkörper axial geführt ist und in dem weiterhin eine Feder
den Schließkörper in Richtung der Scheibe kraftschlüssig beaufschlagt.
Es ist zweckmäßig gemäß der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4,
daß die größere Ventilfläche dem zwei- bis fünffachen Wert der Ventilfläche ent
spricht, die bei einem geschlossenen Dämpfungsglied vom Druckmittel beauf
schlagt ist.
Nach Anspruch 5 ist der Schließkörper als ein gestuft gestalteter Zylinder
ausgebildet, wobei der einen kleineren Durchmesser aufweisende Abschnitt in
eine Bohrung der Scheibe und der größere Abschnitt in das Führungsgehäuse
eingepaßt ist. Diese Schließkörpergestaltung ist kostengünstig herstellbar und
bietet eine hohe Sicherheit gegen ein Verkanten.
Nach Anspruch 6 ist ein als Kugel gestalteter Schließkörper vorgesehen, der im
geschlossenen Zustand durch die Feder kraftbeaufschlagt stirnseitig an einer
Durchtrittsbohrung der Scheibe dichtend anliegt.
Als eine weitere Alternative ist nach Anspruch 7 der Schließkörper als Druck
scheibe ausgestaltet und im Führungsgehäuse verschiebbar eingesetzt. Dabei
liegt die Druckscheibe kraftschlüssig an einer Kugel an, deren Durchmesser den
Innenquerschnitt des Führungsgehäuses unterschreitet.
Eine weitere Erfindung sieht gemäß Anspruch 8 einen Dämpfungsgliedaufbau
vor, dessen Ventilelement magnetische Mittel umfaßt, zur Erreichung einer
degressiven Öffnungscharakterisktik des Ventilelementes. Die magnetischen
Mittel dienen dazu, eine kraftschlüssige Verlagerung eines aus Metall hergestell
ten Schließkörpers in Richtung einer Scheibe zu erreichen. Die erfindungs
gemäße Anordnung bewirkt, daß sich die Kraft der magnetischen Mittel umge
kehrt proportional zum Abstand verhält, der sich zwischen dem Schließkörper
und dem magnetischen Mittel einstellt.
Der erfindungsgemäße Aufbau ermöglicht weiterhin ein bauraumoptimiertes
Dämpfungsglied, da die magnetischen Mittel allein ausreichen zur kraftschlüs
sigen Beaufschlagung, d. h. Verlagerung des Schließkörpers in Richtung der
Scheibe, wodurch beispielsweise Federmitttel entfallen können, die in einem
Führungsgehäuse eingesetzt sind und die einen relativ großen axialen Bauraum
erfordern. Zur Erreichung eines voneinander abweichenden Öffnungsverhaltens
zwischen beiden Ventilelementen des Dämpfungsgliedes können bei Bedarf
magnetische Mittel vorgesehen werden, die unterschiedliche Anlagekräfte auf
den Schließkörper ausüben.
Nach Anspruch 9 stellt sich aufgrund der Wirkungsweise der magnetischen
Mittel zur Öffnung des Ventilelementes lediglich eine Druckstufe ein. Folglich
benötigt ein mit magnetischen Mitteln in Verbindung stehender Schließkörper
lediglich eine Ventilfläche, die vom Hydraulikmedium druckbeaufschlagt wird.
In vorteilhafter Weise kann bei Bedarf auch ein zwei Ventilflächen aufweisender
Schließkörper in Verbindung der magnetischen Mittel eingesetzt werden zur
Erreichung eines zwei Druckstufen aufweisenden Öffnungsverhalten des Ventil
elements.
Es ist zweckmäßig gemäß Anspruch 10 als magnetisches Mittel einen Perma
nentmagneten vorzusehen, der insbesondere als Ringmagnet ausgebildet ist und
in die Scheibe integriert ist, an der der Schließkörper in der geschlossenen
Stellung des Ventilelementes dichtend anliegt. Eine solche Anordnung eines
Permanentmagneten stellt eine Bauraum- und kostenoptimierte Lösung dar.
Alternativ sieht die Erfindung gemäß Anspruch 11 eine als Permanentmagnet
ausgebildete Scheibe vor, an der beidseitig jeweils ein Schließkörper in der
Schließstellung des Dämpfungsgliedes anliegt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist nach Anspruch
12 jedem Schließkörper eine die Kraft des Permanentmagneten unterstützende
Feder zugeordnet. Dazu bietet es sich an, das Führungsgehäuse, in dem der
Schließkörper längsverschiebbar geführt ist, derart auszubilden, daß darin
ebenfalls vorzugsweise eine Druckfeder eingesetzt ist, die den Schließkörper in
Richtung einer Anlage an die Scheibe kraftbeaufschlagt. Durch eine Abstim
mung der Federcharakteristik an die Auslegung des Permanentmagneten besteht
eine weitere Einflußmöglichkeit auf das Öffnungsverhalten des Schließkörpers
und des damit in Verbindung stehenden Ventilelements.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 sieht im Führungsgehäuse
einen Absteuerquerschnitt vor, über den nach einer Axialverschiebung des
Schließkörpers, d. h. bei geöffnetem Ventilelement, das Druckmittel abströmen
kann. Als Absteuerquerschnitt bietet es sich beispielsweise an, zum Schließkör
per übereinstimmend axial beabstandete Ausnehmungen in die Wandung des
Führungsgehäuses einzubringen, wobei der Absteuerquerschnitt als Bohrung wie
auch als Längsschlitz ausgeführt sein kann.
In einer vorteilhaften Weise ist erfindungsgemäß nach Anspruch 14 der Ab
steuerquerschnitt so im Führungsgehäuse angeordnet, daß sich im geschlosse
nen Zustand des Ventilelementes eine axiale Beabstandung vom Ventilsitz
einstellt, die einen Hubbereich des Schließkörpers von 0,1 bis 2,0 mm bis zur
Öffnung des Ventilelementes vorsieht. Durch diese Anordnung des Absteuer
querschnittes wird erreicht, daß in vorteilhafter Weise hochfrequent auftretende
Schwingungen mit kleinen Amplituden sich nicht nachteilig im Hydrauliksystem
fortsetzen können.
Zur Auslegung der Federn ist nach Anspruch 15 vorgesehen, daß sich zwischen
dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand des Ventilelementes nahezu
gleiche Federkräfte einstellen. Erfindungsgemäß sind dazu relativ weich ausge
legte Federn vorgesehen, wodurch die Federkräfte im geöffneten und geschlos
senen Zustand nahezu gleich sind. Diese Federauslegung in Verbindung mit der
erfindungsgemäßen unterschiedlichen Ventilflächengestaltung gewährleistet die
gewünschte degressive Öffnungscharakteristik.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 16
ist das erfindungsgemäße Dämpfungsglied mit einem Ventilelement versehen,
bei dem die jeweils einer Strömungsrichtung zugeordneten Schließkörper
voneinander abweichende Öffnungsdrücke aufweisen. Damit kann im Bedarfs
fall eine unterschiedliche Öffnungscharakteristik zwischen den beiden Strö
mungsrichtungen erzielt werden. Zur Erreichung von unterschiedlichen Öff
nungsdrücken können beispielsweise die dem Schließkörper zugeordneten
Druckfedern unterschiedliche Federkennlinien aufweisen. Eine weitere Mög
lichkeit zur Erreichung unterschiedlicher Öffnungsdrücke sieht vor, die zur
Öffnung des Ventilelementes beaufschlagten Ventilflächen unterschiedlich zu
dimensionieren.
Es ist zweckmäßig, gemäß Anspruch 17, daß das Ventilelement zur Erreichung
eines Druckmittelausgleichs über einen separat von der Ventilsitzfläche an
geordneten Leckspalt verfügt. Der Leckspalt ermöglicht, daß nach Beendigung
einer Druckmittelströmung unabhängig von der Durchströmrichtung des Hy
draulikfluids der Schließkörper aufgrund des durch den Leckspalt ermöglichten
Druckausgleichs sich selbsttätig in Richtung der Ventilsitzfläche verlagern kann.
Alternativ ist zur Schaffung eines Leckspaltes nach Anspruch 18 vorgesehen,
zumindest eine Ventilsitzfläche definiert undicht zu gestalten, wodurch ein
Druckmittelausgleich erreichbar ist.
Zur Erreichung eines schnellen Ventilschließens ist gemäß Anspruch 19 zwi
schen dem Schließkörper und einer Innenwandung des Führungsgehäuses ein
Leckspalt vorgesehen. Allein oder beispielsweise in Kombination eines definier
ten undicht ausgelegten Ventilsitzes ermöglicht dieser Leckspalt ein schnelles
Verlagern des Schließkörpers in Richtung der Ventilsitzfläche zur Schließung
des Ventilelementes. Durch eine entsprechende Dimensionierung des Leck
spaltes zwischen dem Schließkörper und dem Führungsgehäuse kann weiterhin
Einfluß genommen werden auf die Steilheit eines Druckabfalles über den
Volumenstrom. Der Druckabfall wiederum nimmt Einfluß auf die Betätigungs
kraft, die am manuell zu betätigenden Kupplungspedal erforderlich ist zum
Einrücken bzw. Ausrücken der Fahrzeugreibungskupplung. Dabei bewirkt ein
größerer Leckspalt eine Vergrößerung der Betätigungskraft.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist nach Anspruch
20 eine definierte axiale Beabstandung des Schließkörpers von der Ventilsitz
fläche im durchströmten Zustand des Dämpfungsgliedes vorgesehen. Diese
Maßnahme verhindert wirksam eine nachteilige Geräuschentwicklung, die
beispielsweise bei einer hochfrequenten Berührung des Schließkörpers mit der
Ventilsitzfläche entsteht.
Es ist vorteilhaft, gemäß Anspruch 21 dem Ventilelement das einer dem Ein
kuppelvorgang entsprechenden Durchströmrichtung zugeordnet ist, vor der
Ventilsitzfläche eine Blende anzuordnen. Diese Blende besitzt die Wirkung
eines Strömungswiderstandes beim Einkuppeln der Fahrzeugreibungskupplung
und verhindert damit ein nachteilig zu schnelles Einkuppeln. Durch ein zu
schnelles Einkuppeln, d. h. Lösen der Fahrzeugreibungskupplung, wird der
gesamte Antriebsstrang, d. h. das Schaltgetriebe, die Antriebswellen und die
Antriebsgelenke mit einem überhöhten Drehmoment beaufschlagt, das größer
ist als das im normalen Fahrbetrieb auftretende Drehmoment. Ein schnelles
Einkuppeln kann weiterhin zu einem Durchdrehen, d. h. Schlupf der Antriebs
räder führen, verbunden mit einem hohen Reifenverschleiß. In vorteilhafter
Weise ermöglicht die Blendenanordnung, daß der Antriebsstrang und alle damit
in Verbindung stehenden Bauteile nicht angepaßt an eine mögliche Spitzenbela
stung dimensioniert werden müssen, die sich bei einem schnellen Einkuppeln
einstellt, wodurch sich ein Kostenvorteil einstellt.
Gemäß Anspruch 22 ist zur Erreichung einer einteiligen Bauweise die Scheibe
einstückig mit den Führungshülsen verbunden. Dazu bietet es sich beispiels
weise an, diese Baueinheit als ein Druckgußteil bzw. Kunststoffspritzgußteil
auszubilden. Alternativ sind die Führungsgehäuse ebenfalls durch eine unlös
bare Fügetechnik, beispielsweise eine Schweißung, Lötung oder Klebung mit
der Scheibe zu verbinden.
Nach Anspruch 23 sind die Federn auf einer Seite der Scheibe angeordnet zur
Schaffung eines bauraumoptimierten Dämpfungsgliedes. Dazu ist dem gleichsei
tig mit den Federn angeordneten Schließkörper eine Druckfeder zugeordnet und
dem gegenseitig zur Scheibe angeordneten Schließkörper eine Zugfeder. Dieser
Aufbau benötigt lediglich eine im Vergleich zum Führungsgehäuse längenbe
grenzte, d. h. dem Hub des Schließkörpers angepaßte Führung des Schließkör
pers, der auf der den Federn abgewandten Seite der Scheibe angeordnet ist.
Es ist zweckmäßig gemäß Anspruch 24, zur Darstellung eines dauerfesten
Schließkörpers diesen aus einem verschleißfesten Werkstoff herzustellen. Als
Werkstoffe bieten sich dazu beispielsweise Keramik, Glas oder ein faserver
stärkter Kunststoff, wie PA 66 GF an.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von sechs in insgesamt sieben Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Längsschnitt ein erfindungsgemäßes Dämpfungsglied,
das mit einem Schließkörper in Form eines gestuft gestalteten
Zylinders versehen ist;
Fig. 2 ein dem in Fig. 1 entsprechendes Dämpfungsglied, das mit
einem unterschiedlichen Schließkörper in Form einer Kugel
versehen ist;
Fig. 3 ein alternativ gestaltetes Dämpfungsglied mit einem als Druck
scheibe ausgebildeten Schließkörper;
Fig. 4 ein Dämpfungsglied, bei dem die den Schließkörpern zuge
ordneten Federn auf einer Seite der Scheibe angeordnet sind;
Fig. 5 ein weitestgehend der Fig. 2 vergleichbares Dämpfungs
glied, bei dem abweichend einem Schließkörper des Ventil
elementes eine Blende nachgeschaltet ist;
Fig. 6 ein Dämpfungsglied, dessen Schließkörper von einem Perma
nentmagnet kraftbeaufschlagt sind;
Fig. 7 in einem Diagramm aufgetragen eine Steilheit des Druckgefäl
les abhängig von einer Leckspaltgröße zwischen dem Schließ
körper und dem Führungsgehäuse.
Ein in Fig. 1 abgebildetes Dämpfungsglied 41a weist zwei axial benachbarte
und zueinander konzentrisch angeordnete Anschlußstücke 42, 43 auf, an deren
voneinander abgewandten Stirnseiten Anschlüsse 44, 45 vorgesehen sind. Mit
den Anschlüssen 44, 45 sind in Fig. 1 nicht abgebildete Druckleitungen
verbunden, über die das Dämpfungsglied 41a mit einem ebenfalls nicht darge
stellten Geberzylinder und einem Nehmerzylinder verbunden ist. Zwischen
einander zugewandten Stirnseiten der beiden Anschlußstücke 42, 43 ist eine
Scheibe 68a angeordnet. Die beispielsweise aus einem temperatur- und säurefe
sten Kunststoff oder aus Stahl hergestellte Scheibe 68a ist in einer Bohrung 50
des Anschlußstückes 42 flüssigkeits- und gasdicht eingesetzt. Ein Ansatz 48 des
Anschlußstücks 43 ist in eine Bohrung 46 des Anschlußstücks 42 eingepaßt. Zur
wirksamen Abdichtung beider Bauteile dient eine Dichtung 49, die in eine
Umlaufnut 65 des Anschlußstücks 43 eingesetzt ist. Die beiden Anschlußstücke
42, 43 sind mittels einer Klammerhülse 59 verbunden, die endseitig jeweils
eine radial nach innen gerichtete Bördelung 60, 61 aufweist, die zum einen
einen Radialbord 47 des Anschlußstücks 43 umgreift und weiterhin in einer
Umlaufnut 40 des Anschlußstücks 42 gehalten ist.
Die Scheibe 68a ist mit zwei radial benachbart angeordneten Durchgangs
bohrungen versehen, deren Querschnittsflächen jeweils eine Ventilfläche 63a
für einen Schließkörper 69a darstellen, die gemeinsam ein Ventilelement 53a
bilden. Die an einander abgewandten Stirnseiten der Scheibe 68a angeordneten
Schließkörper 69a sind in einem zugehörigen Führungsgehäuse 51a längsver
schiebbar. Dabei ragen die eine Einheit mit der Scheibe 68a bildenden Füh
rungsgehäuse 51a in eine zylindrische Ausnehmung 52, 54 der Anschlußstücke
42, 43. Die als gestuft zylindrisch ausgebildeten Schließkörper 69a sind jeweils
so gestaltet, daß der größere Abschnitt einer Innenbohrung des Führungsgehäu
ses 51a angepaßt ist, die eine Ventilfläche 64a bildet und der im Durchmesser
reduzierte Abschnitt in die Bohrung der Scheibe 68a eingefügt ist, welche eine
Ventilfläche 63a bildet. Zur Erreichung einer Kraftbeaufschlagung der Schließ
körper 69a ist diesen jeweils eine Feder 58a zugeordnet, die den Schließkörper
69a in Richtung der Scheibe 69a verlagern. Beide Führungsgehäuse 51a ver
fügen über einen Absteuerquerschnitt 56a, über den bei einem geöffneten
Schließkörper 69a Druckmittel abströmen kann. Der Schließkörper 69a ist dabei
so gestaltet, daß sich zwischen dem Größtdurchmesser des Schließkörpers 69a
und der Innenwandung des Führungsgehäuses 51a ein Leckspalt 72 einstellt,
der ein schnelles Schließen des Schließkörpers 69a ermöglicht.
Ein Druckmittelstrom, der das Ventilelement 53a über den Anschluß 45 an
strömt (siehe Pfeil), beaufschlagt den in Fig. 1 oben gezeigten Schließkörper
69a über die Ventilfläche 63a. Eine Axialverschiebung des Schließkörpers 69a
ebenfalls in Pfeilrichtung kann erfolgen, wenn eine aus dem Produkt der Ventil
fläche und dem Druck des Druckmittels resultierende Kraft größer ist als die
Kraft der Feder 58a. Bei einer Verschiebung des Schließkörpers 69a, der mit
zwei voneinander abweichend dimensionierten Ventilflächen 63a und 64a
versehen ist, stellt sich zunächst eine lineare Verschiebung dar bis zu einer
Lageübereinstimmung zwischen einer Stirnseite 70 des Schließkörpers 69a mit
der Ventilsitzfläche 57a an der Scheibe 68a. Bei Erreichen dieser Lageposition
beaufschlagt das Druckmittel die gesamte Stirnfläche des Schließkörpers 69a,
d. h. die Ventilflächen 63a und 64a, wodurch sich der Öffnungsdruck des
Schließkörpers 69a verkleinert. Eine Druckmittelströmung durch das Dämp
fungsglied 41a kann erfolgen, sobald die Ventilsitzfläche 57a des Schließkörpers
69a den Absteuerquerschnitt 56a erreicht hat. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Gestaltung des Schließkörpers 69a, dem unterschiedliche Ventilflächen zugeord
net sind, ergibt sich eine gewünschte degressive Öffnungscharakteristik des
Ventilelementes 53a. Das Ventilelement 53a ist außerdem mit einem zentrisch
angeordneten Leckspalt 55 in Form einer kleindimensionierten Längsbohrung
versehen, über die ein gewünschter Druckmittelausgleich erfolgen kann, sobald
ein Druckmittelstrom unterbleibt, wodurch der geöffnete Schließkörper 69a in
seine Schließstellung zurückverlagert wird. Alternativ kann zur Darstellung eines
Leckspaltes die Ventilsitzfläche 57a definiert undicht gestaltet werden. Zur
Erreichung eines schnellen Schließens des Ventilelementes 53a unabhängig von
der Durchströmrichtung ist zwischen dem Schließkörper 69a und einer Innen
wandung des Führungsgehäuses 51a ein Leckspalt 72 vorgesehen. Abhängig
von der Leckspaltgröße kann die Steilheit des Druckgefälles über den Volumen
strom beeinflußt werden.
In weiteren Ausführungsbeispielen (Fig. 2 bis Fig. 6) eines erfindungsgemä
ßen Dämpfungsgliedes 41b bis 41f sind die mit dem ersten Ausführungsbeispiel
übereinstimmenden Bauteile mit gleichen Bezugsziffern, aber teilweise unter
schiedlichen Indizes versehen, so daß bezüglich deren Beschreibung auf die
Ausführung zum ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) verwiesen werden kann.
Das Dämpfungsglied 41b gemäß Fig. 12 weist einen als Kugel ausgebildeten
Schließkörper 69b auf. Dabei ist der Kugeldurchmesser des Schließkörpers 69b
angepaßt an die Innenbohrung des Führungsgehäuses 51b, die der Ventilfläche
64b entspricht. Die Kugel liegt dabei unterstützt durch die Kraft der Feder 58b
an der Ventilsitzfläche 57b an.
Das in Fig. 3 abgebildete Ventilelement 53c umfaßt einen Schließkörper 69c,
der eine als Druckscheibe ausgebildete, im Führungsgehäuse 51c eingesetzte
Druckscheibe umfaßt, die federseitig einen Ansatz zur Zentrierung der Feder
58c aufweist und die in Richtung der Scheibe 68c an einer Kugel 62 anliegt.
Die Kugel 62 besitzt dabei einen im Vergleich zur Innenbohrung der Führungs
hülse 51c reduzierten Durchmesser, so daß bei einer Axialverschiebung des
Schließkörpers 69c die Kugel 62 zur Beaufschlagung der Druckscheibe um
strömt werden kann. Abweichend von den zuvor gezeigten Dämpfungsgliedern
ist in Fig. 3 die Führungshülse 51c mit einem Absteuerquerschnitt 56c ver
sehen, der einen Längsschlitz bildet.
Das Dämpfungsglied 41d gemäß Fig. 4 zeigt die Anordnung von zwei Füh
rungsgehäusen 51d auf einer Seite der Scheibe 68d. Durch diese Bauform ergibt
sich eine Reduzierung der Baulänge des Dämpfungsgliedes 41d. Das Ventil
element 53d ist mit Schließkörpern 69d versehen, wobei der obige, in Fig. 4
abgebildete Schließkörper 69d in einer Führung 66 geführt ist und dem eine als
Zugfeder ausgebildete Feder 67 zugeordnet ist, die auf der vom Schließkörper
69d abgewandten Seite der Scheibe 68d angeordnet ist. Zur Erreichung einer
ungehinderten Druckmittel-Anströmung der Ventilfläche 63d ist das in Fig. 4
oben dargestellte Führungsgehäuse 51d mit einer Öffnung 71 versehen.
Das Dämpfungsglied 41e, abgebildet in Fig. 5, ist weitestgehend vergleichbar
mit dem Dämpfungsglied 41 b gemäß Fig. 2. Abweichend ist der Ventilfläche
63e in Strömungsrichtung eine Blende 2 vorangestellt, die einen Strömungs
widerstand darstellt. Die Blende 73 verhindert ein nachteilig schnelles Öffnen
des Schließkörpers 69e bei einem schnellen Lösen des Kupplungspedals, bei
spielsweise hervorgerufen durch ein Abrutschen des Fußes vom Kupplungs
pedal, wodurch der Antriebsstrang des Fahrzeugs vor einer nachteiligen Über
lastung aufgrund eines überhöhten Drehmoments verschont wird.
Das in Fig. 6 abgebildete Dämpfungsglied 41f weist im Unterschied zu allen
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen keine Druckfeder auf, die den
Schließkörper in Richtung der Scheibe kraftschlüssig beaufschlagt. Anstelle
dessen besitzt das Dämpfungsglied 41f eine Scheibe 68f, in der jedem Schließ
körper 69f zugehörig ein Permanentmagnet 74 zugeordnet ist. Zur Erreichung
einer gleichmäßigen Kraftbeaufschlagung des Schließkörpers 69f ist ein ringför
mig gestalteter Permanentmagnet 74 in die Scheibe 68f integriert. Bedingt durch
die Wirkungsweise des Permanentmagneten 74 ergibt sich ein degressives
Öffnungsverhalten des Ventilelementes 53f, d. h. die Kraft, die vom Permanent
magneten 74 auf den Schließkörper 69f ausgeübt wird, verhält sich umgekehrt
proportional zum Abstand des Schließkörpers 69f vom Permanentmagneten 74.
Damit ergibt sich beim Öffnen des Dämpfungsgliedes 41f lediglich eine Druck
stufe. Der Aufbau des Ventilelementes 53f sieht weiterhin vor, daß nach Über
windung der Magnetkraft durch das Druckmittel dieses durch einen oder mehre
re umfangsverteilt im Führungsgehäuse 51f angeordnete Längsschlitze 75 abströ
men kann. Neben dem Vorteil einer Bauteilreduzierung ermöglicht die Ver
wendung eines Permanentmagneten 74 außerdem eine gewünschte Bauraumop
timierung, da die axiale Länge des Führungsgehäuses 51f reduzierbar ist auf
grund des verkürzten Führungsgehäuses 51f, durch den Wegfall der Druckfeder.
In Fig. 7 ist in einem Diagramm der Druckabfall in Abhängigkeit einer Leck
spaltgröße zwischen dem Schließkörper 69a bis 69f und dem Führungsgehäuse
51a bis 51f dargestellt. Der Durchflußdruckwiderstand "ΔP" ist auf der Ordinate
und der Volumenstrom "V" auf der Abzisse abgetragen. Der Kurvenverlauf "a"
stellt sich ein bei einem kleinen Leckspalt 72 ein und der Kurvenverlauf "b"
entspricht einem großen Leckspalt 72. Die Leckspaltgröße nimmt unmittelbar
Einfluß auf die Kraft, die zur Betätigung der Reibungskupplung erforderlich ist.
Mit der Vergrößerung des Leckspaltes steigt ebenfalls die Betätigungskraft.
Bezugszeichenliste
40 Umlaufnut
41a Dämpfungsglied
41b Dämpfungsglied
41c Dämpfungsglied
41d Dämpfungsglied
41e Dämpfungsglied
41f Dämpfungsglied
42 Anschlußstück
43 Anschlußstück
44 Anschluß
45 Anschluß
46 Bohrung
47 Radialbord
48 Ansatz
49 Dichtung
50 Bohrung
51a Führungsgehäuse
51b Führungsgehäuse
51c Führungsgehäuse
51d Führungsgehäuse
51e Führungsgehäuse
51f Führungsgehäuse
52 Ausnehmung
53a Ventilelement
53b Ventilelement
53c Ventilelement
53d Ventilelement
53e Ventilelement
53f Ventilelement
54 Ausnehmung
55 Leckspalt
56a Absteuerquerschnitt
56b Absteuerquerschnitt
56c Absteuerquerschnitt
56d Absteuerquerschnitt
56e Absteuerquerschnitt
57a Ventilsitzfläche
57b Ventilsitzfläche
57c Ventilsitzfläche
57d Ventilsitzfläche
57e Ventilsitzfläche
57f Ventilsitzfläche
58a Feder
58b Feder
58c Feder
58d Feder
59 Klammerhülse
60 Bördelung
61 Bördelung
62 Kugel
63a Ventilfläche
63b Ventilfläche
63c Ventilfläche
63d Ventilfläche
63e Ventilfläche
63f Ventilfläche
64a Ventilfläche
64b Ventilfläche
64c Ventilfläche
64d Ventilfläche
64e Ventilfläche
65 Umlaufnut
66 Führung
67 Feder
68a Scheibe
68b Scheibe
68c Scheibe
68d Scheibe
68e Scheibe
68f Scheibe
69a Schließkörper
69b Schließkörper
69c Schließkörper
69d Schließkörper
69e Schließkörper
69f Schließkörper
70 Stirnseite
71 Öffnung
72 Leckspalt
73 Blende
74 Permanentmagnet
75 Längsschlitz
41a Dämpfungsglied
41b Dämpfungsglied
41c Dämpfungsglied
41d Dämpfungsglied
41e Dämpfungsglied
41f Dämpfungsglied
42 Anschlußstück
43 Anschlußstück
44 Anschluß
45 Anschluß
46 Bohrung
47 Radialbord
48 Ansatz
49 Dichtung
50 Bohrung
51a Führungsgehäuse
51b Führungsgehäuse
51c Führungsgehäuse
51d Führungsgehäuse
51e Führungsgehäuse
51f Führungsgehäuse
52 Ausnehmung
53a Ventilelement
53b Ventilelement
53c Ventilelement
53d Ventilelement
53e Ventilelement
53f Ventilelement
54 Ausnehmung
55 Leckspalt
56a Absteuerquerschnitt
56b Absteuerquerschnitt
56c Absteuerquerschnitt
56d Absteuerquerschnitt
56e Absteuerquerschnitt
57a Ventilsitzfläche
57b Ventilsitzfläche
57c Ventilsitzfläche
57d Ventilsitzfläche
57e Ventilsitzfläche
57f Ventilsitzfläche
58a Feder
58b Feder
58c Feder
58d Feder
59 Klammerhülse
60 Bördelung
61 Bördelung
62 Kugel
63a Ventilfläche
63b Ventilfläche
63c Ventilfläche
63d Ventilfläche
63e Ventilfläche
63f Ventilfläche
64a Ventilfläche
64b Ventilfläche
64c Ventilfläche
64d Ventilfläche
64e Ventilfläche
65 Umlaufnut
66 Führung
67 Feder
68a Scheibe
68b Scheibe
68c Scheibe
68d Scheibe
68e Scheibe
68f Scheibe
69a Schließkörper
69b Schließkörper
69c Schließkörper
69d Schließkörper
69e Schließkörper
69f Schließkörper
70 Stirnseite
71 Öffnung
72 Leckspalt
73 Blende
74 Permanentmagnet
75 Längsschlitz
Claims (24)
1. Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Hydrauliksystemen, ins
besondere für eine hydraulisch betätigte Fahrzeugreibungskupplung, versehen
mit einem Geberzylinder, in welchem ein hydraulischer Druck über ein manu
ell zu betätigendes Kupplungspedal auslösbar ist, wobei der Druck mittels eines
Druckmittels über eine Druckmittelleitung auf einen mittelbar oder unmittelbar
mit der Reibungskupplung in Verbindung stehenden Nehmerzylinder übertrag
bar ist, und die Druckmittelleitung ein Dämpfungsglied enthält, das ein vom
Hydraulikdruck axial verschiebbares Ventilelement aufweist, dessen Öffnungs
charakteristik bei einem konstanten Volumenstrom des Druckmittels im geöff
neten Zustand einen Durchflußdruckwiderstand aufweist, der kleiner ist als der
Öffnungsdruck, wobei eine Unterbrechung des Druckmittelstroms eine selbst
tätige Verlagerung des Ventilelementes in eine Neutralposition auslöst nach
der Patentanmeldung 195 00 908.8-21, gekennzeichnet durch ein Dämpfungs
glied (41a bis 41e), dessen Ventilelement (53a bis 53e) eine dem Öffnungsdruck
zugeordnete Ventilfläche (63a bis 63e) aufweist, die kleiner ist als eine einen
Durchflußwiderstand bestimmende Ventilfläche (64a bis 64e).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ventilelement (53a
bis 53e), das zwei an einer Scheibe (68a bis 68e) radial beabstandet angeord
nete, jeweils einer Strömungsrichtung zugeordnete Schließkörper (69a bis 69e)
aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkör
per (69a bis 69e) in einem Führungsgehäuse (51a bis 51e) eingesetzt sind, in
dem weiterhin eine Feder (58a bis 58e) den Schließkörper (69a bis 69e) in
Richtung der Scheibe (68a bis 68e) kraftschlüssig beaufschlagt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfläche
(64a bis 64e) dem zwei- bis fünffachen Wert der Ventilfläche (63a bis 63e)
entspricht.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gestuft
gestalteter Zylinder als Schließkörper (69a) vorgesehen ist, dessen größter
Querschnitt der Ventilfläche (64a) und dessen kleinster Querschnitt der Ventil
fläche (63a) entspricht (Fig. 1).
6. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen als Kugel gestalte
ten Schließkörper (69b), der im geschlossenen Zustand des Ventilelementes an
einer Ventilsitzfläche (57b) der Scheibe (68b) anliegt (Fig. 2).
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkör
per (69c) als Druckscheibe gestaltet kraftschlüssig an einer Kugel (62) anliegt,
deren Querschnitt kleiner ist als die Ventilfläche (64c), und die Feder (58c) an
dem Schließkörper (69c) zentriert ist (Fig. 3).
8. Einrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Dämpfungsglied (41f), dessen Ventilelement (43f) zur Erreichung einer
degressiven Öffnungscharakteristik magnetische Mittel umfaßt, die eine kraft
schlüssige Verlagerung eines aus Metall hergestellten Schließkörpers (69f) in
Richtung einer Scheibe (68f) auslöst.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Ventilelement (53f),
dessen Aufbau eine Druckstufe aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schließ
körper (69f) ein in die Scheibe (68f) eingesetzter, insbesondere als Ringmagnet
ausgebildeter Permanentmagnet (74) zugeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine als ein Perma
nentmagnet ausgebildete Scheibe (68f).
12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schließ
körper (69f) eine die Kraft des Permanentmagneten (74) unterstützende Feder
zugeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungs
gehäuse (51a bis 51e) zumindest ein Absteuerquerschnitt (56a bis 56e) vor
gesehen ist, über den nach einer Axialverschiebung des Schließkörpers (69a bis
69e) eine Druckmittelabströmung erfolgen kann.
14. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Absteuer
querschnitt eine axiale Beabstandung von der Scheibe (68a bis 68e) aufweist,
und zur Druckmittelabströmung ein Hubbereich des Schließkörpers (69a bis
69e) von 0,1 bis 2,0 mm vorgesehen ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Auslegung der
Federn (58a bis 58e), deren Federkräfte zwischen dem geöffneten und dem
geschlossenen Zustand des Schließkörpers (69a bis 69e) nahezu gleich sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein
Ventilelement (53a bis 53f), bei dem die jeweils einer Strömungsrichtung
zugeordneten Schließkörper (69a bis 69f) voneinander abweichende Öffnungs
drücke aufweisen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein
Ventilelement (53a bis 53f), das zum Druckmittelausgleich über einen separat
von der Ventilsitzfläche (57a bis 57f) angeordneten Leckspalt (55) verfügt.
18. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Druckmittelausgleich die Ventilsitzfläche (57a bis 57f) definiert undicht gestaltet
ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schließkörper (69a bis 69e) und einer Innenwandung des
Führungsgehäuses (51e bis 51f) ein Leckspalt (72) vorgesehen ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine definierte, axiale
Beabstandung des Schließkörpers (69a bis 69e) von der Ventilsitzfläche (57a bis
57e) im durchströmten Zustand des Dämpfungsgliedes (41a bis 41e), wodurch
auch bei auftretenden Schwingungen des Hydraulikmittels eine Berührung
zwischen dem Schließkörper (69a bis 69e) und der Ventilsitzfläche (57a bis
57e) unterbleibt.
21. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ventilelement
(53e), dem in einer dem Einkuppelvorgang entsprechenden Durchströmrichtung
vor der Ventilsitzfläche (57e) eine Blende (73) angeordnet ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs
gehäuse (51a bis 51e) einstückig mit der Scheibe (68a bis 68e) verbunden ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
(58d und 67) auf einer Seite der Scheibe (68d) angeordnet sind, wobei dem
federseitig eingesetzten Schließkörper (69d) die als eine Druckfeder gestaltete
Feder (58d) zugeordnet ist und dem gegenseitig der Federn (58d und 67) an
geordneten Schließkörper (69d) eine als Zugfeder gestaltete Feder (67) zugeord
net ist (Fig. 4).
24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Werkstoff zur Herstellung der Schließkörper (69a bis 69e)
insbesondere Keramik, Glas oder ein faserverstärkter Kunststoff wie PA 66 GF
vorgesehen ist.
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DE1995100908 DE19500908C1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Hydrauliksystemen |
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- 1995-01-13 DE DE1995100908 patent/DE19500908C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-07-17 DE DE1995125949 patent/DE19525949A1/de not_active Ceased
- 1995-09-28 DE DE1995136088 patent/DE19536088A1/de not_active Ceased
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