DE1952567A1 - Halmfuttererntemaschine zur Herstellung formbestaendiger Biketts aus erntefeuchtem Gut - Google Patents

Halmfuttererntemaschine zur Herstellung formbestaendiger Biketts aus erntefeuchtem Gut

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DE1952567A1 DE19691952567 DE1952567A DE1952567A1 DE 1952567 A1 DE1952567 A1 DE 1952567A1 DE 19691952567 DE19691952567 DE 19691952567 DE 1952567 A DE1952567 A DE 1952567A DE 1952567 A1 DE1952567 A1 DE 1952567A1
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briquettes
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Franz Dr-Ing Wieneke
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/003Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a roller with radially arranged vanes dividing the pressing space in separate chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B12/00Presses not provided for in groups B30B1/00 - B30B11/00

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g "Helmfuttererntemaschine zur Herstellung formbeständiger Briketts aus erntefeuchtem Gut" In der Hauptanmeldung wurde ein Verfähren zur Herstellung verfütterbarer, formbeständiger Brketts aus erntefeuchtem Ilalingut angegeben, das 5 Verfahrensschritte 1. einen Aufhereitungsprozess 2. einen Einfüllprozess 3. einen Abpreßprozess 4. einen Verdichtungsprozess und 5. einen unter Wahrung der beim Verdichtungaprozess gewonnenen Raumabmessungen stattfindenden Trocknungsprozess umfsßt.
  • Durch die vorl. Zusatzanmeldungr wird das genannte Verfahren erweitert und zwar in dem Sinne, daß vor und nach die Vorfahrensschritte des Hauptpatents noch einige weitere Verfahrensschritte gefügt werden.
  • Demgemäß soll das Verfahren nach diesem Zusatzpatent bestehen aus den folgenden Verfahrensschritten : 1. einem Mäliprozess oder einem Aufnebmeprozess 2. einen Einspeisungrsprozess 3. einem Aufbereitungsprozess 4. einem prozess, der das Malmgut weitgehend von groben Eremdkörpern befreit 5. einem Abpreßprozese 6. einem Erwärmungsprozess und Verdichtungsprozess, der so geführt wird, daß das Halmgut so verbleibt und trocknet, daß es eine haltbare orm erhalt, 7. einem auftoilungsprozess. durch den aus dem noch vorhandenen Malmgutstrang die Halmgut-Driketts gebildot werden, 8. einem Tranuportprozess 9. einem Abkühlungs- bzw. Bolüftungsprozess und 10. einem Entlsdeprozess.
  • Von diesen 10 Verfahrensschritten gehören die Schritte 2,3,5,6 und 7 schon zum Verfahren nach den. Hauptpatent.
  • Der Fortschritt, der mit diesem Verfahren erzielt wird, besteht darin, d3 es den Vorgang mufaßt, der mit den Mähen des Halmguts beginnt und mit dem abladen der fertigen Malmgutbriketts auf einen dafür geeigneten Transporter endet.
  • Dieses Verfahren umfaßt also den gesamten Vorgang der Herstellung des verfütterbaren, formbeständigen Briketts aus dem Halmgut, wie es bei den Mähen anällt, begonnen vom Mähen, beendet mit dem "Auswerfen" von abtransportfah#igen Malmgutbriketts - Es ist natürlich auch möglich, das Verfahren erst mit der AuSnahrae gemähten, feuchten Erntegutes beginnen zu lassen. -Dieses Verfahren kann technisch natürlich auf sehr verschiedene Weise durchgeführt werden0 Die Zusatzanmeldung gibt - in Entsprechung zu der Hauptanmeldung - auch durch die dem Anspruch 1 folgenden Ansprüche eine Einrichtung zur durchführung des Verfahrens an, Diese Einrichtung besteht - als typisches Grundbestandteil -aus einem Fahrgestell, auf dem alle TeiLe der Vorrichtung zur Herstellung der Briketts angeordnet sind: zunächst ein Schlegelmäher, der natürlich auf der Vorderseite des Fahrgestells angeordnet ist; seine P,otationsachse soll senkrecht zur Fahrtrichtung liegen; die Schlegel sollen an einer zentralen Welle pendelnd aufgehängt seinO Den Schlegelmäher an seiner Oberseite haubenartig umfassend, soll eine Leithaube angebracht sein; sie soll an ihrer Unterseite mit quer verlaufenden Profilen besetzt sein ; dieser Profilierung kommt die Aufgabe zu, das fIaLbljcut aufzubereiten.
  • Die Leitkante soll so angeordnet sein, daß das gemähte hochgeschlouderte Halmgut durch sie auf den Eingang der weiteren Organe der Brikettiervorrichtung gelenkt wird. Ferner ist ein Paar rotierender Walzen angeordnet, dem dieAufgabe zufällt, das ihm von der teithaube 3 zugeleitete Halmgut weiter aufzubereiten und zugleich Steine aus dem Halmgutstrang abzuweisenO Beide Walzen laufen mit entgegengesetztem Drehsinn; ihr Abstand.
  • soll einstellbar sein, um den Grad der Aufbereitung nach Bedar-i einstellen zu können. Anstelle des Walzenpaares 4 kann aber auch eine mit leisten besetzte Trommel, die mit einem Leistenkorb zusammenarbeitet, ähnlich den Dreschorganen, die Aufgabe des Aufbereitens und der Steinabscheidung übernehmen.
  • Es folgt eine Preßvorrichtung; diese soll aus einer Preßwalze und einem endlosen Preßband bestehen; die Preßwalze soll großen Durchmesser aufweisen; sie soll vom Preßband auf den größeren Teil ihres Umganges umgeben sein; das Preßband soll für den Saft- und Dampfaustritt perforiert ausgebildet sein, zOBO ein gewebtes oder gelochtes Siebband und über eine Reihe von Stützrollen zugeführt werden; die Preßwalze und ihr vcm Preßband nicht abgedeckter Bereich soll so zu dem Walzenpaar angeordnet sein, daß das Walzenpaar verlassende schichtförmige halmgutstrom 14 auf die Eingangsstelle der Preßvorrichtung zuläuft. Weiterhin soll eine Gruppe von Andrückwalzen vorhanden sein; die an der Außenseite des Preßbandes angeordnet sind; sie sollen im Vergleich zur Preßwalze kleine Durchmesser haben; ihre Aufgabe ist es, die Preßkraft zwischen Preßwalze und Preßband einstellbar zu machen, indem die IXraft, mit der sie auf das Preßband gedrückt werden, nach Bedarf einstellbar ist. Außerdem soll das Preßband innerhalb eines Teils seines die Preßwalze umgebenden Bereiches mit einem System von Heizaggregaten ausgestattet sein0 Als weitere Vorrichtung ist eine Schneid-oder Stanzvorrichtung 11 vorgesehen, deren Aufgabe es ist, aus dem Halmgutstrang brikettartige Stücke 15 vorgesehener Größe herauszuschneiden. Es soll eine Abnehmevorrichtung folgen, die so ausgebildet ist, daß durch sie die Briketts, die den Preßraum zwischen Preßwalze und Preßband durchwandert haben, abgenommen werden können. Weiter soll eine Förderschnecke vorgesehen sein, owie ein Elevator, der die Briketts eine kurze Strece wegbefördert bis zu einen Behälter, Speicher cder Bullker, in den die Briketts fallen und gesammelt werden sollen. Dieser Speicher soll einen Siebboden 18 aufweisen, Ein SuStgebläse soll einen Ituftatrom zwecks Kühlung und Trocknung der Briketts durch den Siebboden treiben Die so nachgekühlten und getrockneten Briketts sollen dann mittels eines Entladers in irgend einen anderen Behälter; zOBO einem Transportfahrzeug, entladen werden; sobald der Speischer gefüllt ist0 Der gefüllte Behälter kann aber auch als ganzes abgenommen und gegen einen leeren gleichartigen Behält er ausgetauscht werden0 Damit ist eine Einrichtung geschaffen, die in ungetrennter Folge das Halmgut mäht und auf demselben Fahrzeug, das den Mäher trägt, zu Halmgutbriketts verarbeitet0 Die Einrichtung nach der Zusatz anmeldung läßt noch manche Variante offen, So ist es vorteilhaft, die Preßwalze mit parallel um den Umfang verlauSenden Aussparungen auszustatten, die die Breite der herzustellenden Briketts aufweisen. Dann braucht als Preßband 6,- wie in dem allgemeinen Fall nur ein einziges vorhanden zu sein0 Es besteht aber auch die Mozlichkeit, wie Fig. 2 zeigt, jeder ringförmigen Aussparung ein eigenes Preßband 6a,6b,6c zu zuordnen.
  • Es können aber auch, z.B. zwischen dem Walzenpaar4und der Preßeinrichtung zusätzlich Mittel angeordnet sein, durch die das Halmgut noch weiter aufbereitet wird0 Hierzu kann z030 eine Fräse dienen, die taumelnde Sägeblätter aufweist, oder sog. Muser.
  • Die Schneid- oder Stanzvorrichtung 11 kann aus einer Walze bestehen, die mit Messern 12 in solchen Abständen ausgestattet ist, die den Abmessungen des Briketts entsprechen.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses des Aufbaues und der Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung soll diese durch die Fig, 1 und 2 verdeutlicht werden0 Das in Fig. 1 links angedeutete Halmgut wird von den Schlegeln 2 des Schlegelmähere abgerissen und gegen die Leithaube 3 geschleudert. Die Querstäbe 3a in der Unterseite der Leithaube dienen dazu, daß sie im Verein mit den dicht an ihnen vorbeilaufenden Enden der Schlegel das Halmgut anschlagen und zerreißen, wodurch eine erste Aufbereitung des Halmgutes eintritt, Von der Leithaube 3 gleitet das aufbereitete Halmgut in den Einzugsspalt des federbelasteten und verstellbaren Walzenpaares4, innerhalb denen das Halmgut, zwecks weiterer Aufbereitung gequetscht wird.- Das Walzenpaar 4 ist so eingestellt, daß es im Halmgut befindliche Fremdkörper, z.B. Steine, heraussuquetschen und abzuweisen vermag0 Dieser Halmgutstrang 14 tritt nun in den Preßraum ein, der durch die Preßwalze 5 einerseits und das Preßband 6 andererseits gebildet wird. Das Preßband 6 ist ein endloses umlaufendes Band, das über die Rolle 7a,7b,7c und 7 d, in sich zurückläuft.
  • Es umgibt die Preßwalze 5 in dem dargestellten Beispiel auf etwa 3/4 seines Umfanges0 Das Preßband ist mit einer Perforation versehen, so daß Flüssigkeit und Dampf dur.ch das Band nindurchtreten kann. Der Halmgutstrang 14 wird innerhalb des Preßraumes zusammengepreßt. Der Preßraum ist so dimensioniert, daß ein Teil der etwa noch äußerlich am Halmgut haftenden Nässe und der durch die Aufbereitung freifZremachten inneren Feuchtig-'teit des Halmguts als Saft abgepreßt werden0 In Koinbination damit oder vor dem Abpreßbereich kann der Malmgutstrom durch Erhitzen, z.B. mittels Flammenrohren 10 thermisch aufbereitet werden.
  • Dieser Saft verläßt den Halmgutstrang 14 durch das Preßband; es wird in einer Sohale aufgefangen, die nicht dargestellt ist0 Je nach dem Gehalt an innerer oder/und äußerer Feuchtigkeit ist eine unterschiedliche Preßkraft erforderlich0 Diese kann dadurch nach Wunsch angestellt werden, daß das Preßband 6 verschieden stark gespannt wird, was durch Verstellung einer (oder mehrerer) der möglicherweise auch über Federkraft spannenden Rollen 7 geschehen kann, Bei einer solchen Ausbildung des Preßraumes könnte auch bei ungleichmäßigem Anfall des Halmgutes, das Preßband 6 an Stellen größerer Halmgutdichte stärker drücken.
  • Um einen gleichmäßigen und einstellbaren Preßdruck auf das Halmgut sicher zu stellen, sind Stützrollen 8 und 9 auf der Außenseite des Preßbandes angebracht; das sind Rollen, die mit (einstellbaren Federkräften gegen das Band gedrückt werden.
  • Würde man die Preßkraft ausschließlich durch die Spannung des Bandes einstellen, so würde das Preßband sehr heilen Zugbeanspruchungen ausgesetzt, die seinen Verschleiß beschleunigen würden. Wird die Preßkraft aber im wesentlichen durch die Stützrollen erzeugt, so erfährt es bei noch so hohen Preßkräften keine höhere Längsbeanspruchung. Die Stützwalzen 8 bzw. 9 können nach dem Grade der Zerkleinerung des Halmgutes oder nach. der gewünschten Dichte der Briketts eingestellt werden0 In einem folgenden Bereich. des Umfanges der Preßwalze 5 -in Fig. 1 beträgt dieser 50 % des Umfangs -sind Meizaggregate 10(wie heizstäbe oder Strahlers nucn Gasflammen ) angebracht, Auch in diesem Bereich sind Sttitzrollen 9 vorgesehen. Sie stellen sicher, daß der Halmgutstrang auch bei dem hier einsetzenden und verlaufenden Erwärmungs-und Trocknungsprozess weiter verdichtet strclO Hatte sich das Malngut schon zwischen den Walzenpaaren 4 und im Abpreßbereich mechanisch verfilzt, so hat die Erwärmung, außer der auch angestrebten Trocknung die wirkung, daß -wie auch in der Hauptanmeldung dargelegt - das Halmgut "verklebt" und seine innere Spannung verliert. Als Klebstoff wirken die ini Zellsaft gelösten Substanzen. Wenn also im Abpreßprozess dieser noch teilweise an den Oberflächen des Halmgutes verblieb, so ist gerade das für den Verklebungsvergang dienliche Besömders vorteilhaft für eine fahrbare Einrichtung ist es den Erwärmungsvorgang so zu steuern, daß die äußere Schicht des Halmgutstranges stärker entfeuchtet wird, somit stärker zusammenhält und einen feuchteren ern einschließt. Auf diese Weise gelingt es mit relativ niedrigem Wärmesufwand und entsprechend niedrigen Mengen an Gas oder Öl auf der fahrbaren Einrichtung auszukommen ; die Transportgewichte auf der Wiese bleiben also in tragbaren Grenzen Hat der halmgutstrangden ganzen Erwärmungsbereich durchlaufen, so ist der Strang formbeständig geworden, d0h0 bei Verlassen des Preßraumes bleibt er formbeständig und haltbar, Nach Verlassen des PreXraumes gelangt der kontinuierliche Strang in den Bereicn des Stanzrades 11, das mit seinen Messern 12 aus dem Strang die Briketts 15 stanzt. Es ist aber such unter bestimmten Verhältnissen vorteilhaft das Band 6, wie auch schon Im Hauptpatent erwälint, zu unterteilen0 Bei einer solchen Anondoung kann das Stanzrad 11,12 auch zwischen dem Abpreß- und Erhitzungsbereich angeordnet sein0 Auf weitere Vorteile der Bandaufteilung wurde im Hauptpatent hingewiesen0 Ist der Speicher voll, wird die Portion Briketts, die sich in ihm befindet, z0B. hydraulisch, auf einen Abtransportwagen überladenO illit dieser einzigen auf dem Halmgutboden fahrbaren Einrichtung erfolgt somit die Herstellung der lagerfähigen oder gebrauchsbereiten Briketts unmittelbar aus dem, gemähten Halmgut. Es ist natürlich auch möglich, bereits gemähtes, angewelktes Gut aufzunehmen und zu brikettieren Die Fahrgeschwindigkeit und damit die Gutstromstärke, der Preßdruck und die zugeführte Wärmemenge stehen im bestimmten Verhältnis zueinanderO Einen Einfluß hat hier auch die Art des Gutes und der Wachstumzustand. Es ist ohne weiteres möglich,; die Einrichtung mit einer Regeleinrichtung für die Preßwalzen - Drehzahl, den Preßdruck und die Fahrgeschwindigkeit auszustatten, die so angeführt ist, daß die Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Schichtdicke zwischen Preßband 6 und Preßwalze 5- geregelt wird0 Es ist auch möglich, in Abhängigkeit von der Schichtdicke den Preßdruck und die Wärmezufuhr zu regeln, derart, daß mit steigender Schichtdicke der Preßdruck wächst und die Wärmezufuhr ansteigt0 Beide Möglichkeiten lassen sich kombinieren. Schließlich ist es möglich, die Preßwalzendrehzahl in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit zu verändern, so daß mit höherer Fahrgeschwindigkeit die Drehzahl der Walze 5 ansteigt Zwischen dem Walzenpaar 4 und der Preßeinrichtung kann noch zusätzlich eine weitere Aufbereitungsstation, z.B. eine Fräse, die aus taumelnde Sägeblättern besteht oder ein Hauser angeordnet werden0 Es ist natürlich auch möglich, schon am Einlauf eine portionsweise Dosierung des aufbereiteten Halmgutes vorzunehmen, so daß dann sich am Ende des Erwärmungsvorgangtes die mit Messern 12 besetzte Walze 11 erübrigt.
  • Die Preßwalze 5 wird bei einfacher Ausführung eine glatte zylindrische Oberfläche erhalten. Sie kann auch profiliert sein, um durch entsprechende Formgebung der Briketts diesen eine höhere mechanische Haltbarkeit zu verleihen.
  • Die Oberfläche der Preßwalze 5 kann aber auch - dics ist in Fig. 2 derestellt, wobei Fig, 2 den Schnitt AB dor ffi 1 sein soll - mit ringförmigen Aussparungen ausgestattet sein, die den Zylindermantel umlaufen0 Diese Aussparungen wird man so breit machen wie die Briketts ausfallen sollen0 Jedem Aussparungsring ist ein eigenes Band mit eigenen Führungsrollen 7 und eigenen Stützrollen zugeordnet. Es handelt sich um die Bänder 6a,6b und 6¢o Entsprechend kann dann auch die Stanzvorrichtung 11 und 12 ausgebildet sein9 Die Einrichtung nach Sige 1 und 2 stellt natürlich nur eine unter zahlreichen Varianten dar, die zur Durchführung des Verfahrens nach dieser Zusatzanmeldung möglich sind. Eine andere Variante wäre die, daß anstelle der kombinierten Preßwalze-Preßband eine normale Bandpresse für die Abpreß- und Trocknungs-Prozesse herangezogen würde. Dies ist in Fig, 3 - sehr vereinfacht - dargestellt. Das Halmgut durchläuft dann, wie es bei Bandpressen bekannt, zwei, unter dem Anpreßdruck einer Anzahl von Preßrollen stehenden Bänder, wobei zwischen den einzelnen Preßrollen in der Brwarmungrszone Strahl er oder Flammen zur Erwärniung der Bänder vorgesehen sind0

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1 bis 10 1. Verfahren zur Herstellung verfütterbarer, formbeständiger Brikets aus erntefeuchtem Halmgut nach dem Hauptpatent, dadurch gekennzeichnet, daß das Halmgut der Reihe nach 1 0 einem Mäh- bzwO Aufnahmeprozess 2. einem Einspeisungsprozess 3. einem Aufbereitungsprozess 4. einem Prozess, der das Halmgut weitgehend von groben Premdkorpern befreit, 5. einem Abpreßprozess 6. einem Erwärmungs- und Verdichtungsprozess, der so geführt wird, daß das Halmgut eine haltbare Form erhält und troaknat 7 einem Aufteilungsprozess, der den Halmgutstrang in Briketts unterteilt 80 einem Transportprozess 9. einem AbkWllungs-bzw. Belüftungaprozess und 100 einem Entladeprozess ausgesetzt wird, wobei die Prozesse 2,3,5,6 und 7, Verfahrensschritte des Verfahrens nach dem Hauptpatent sind.
    20 Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach A01, gekennzeichnet durch ein Fahrgestell -(1), auf dem die Vorrichtung zur Herstellung der Briketts angeordnet ist, bestehnd aus einem an der Vorderseite des Fahrgestells angeordneten Schlegelmäher (2), ferner einer den Schlegelmäher an deren Oberseite umfassenden und an ihrer Unterseite mit quer verlaufenden Profilen besetzten leithaube (3), die so angeordnet ist, daß das gemähte nochgeschleuderte Halmgut durch sie auf den Singang der weiteren Organe der Drikettier-Vorrichtung gelenkt wird, ferner einem für die Aufbereitung des Malmgutes dienenden Paar parallel liegender, entgegengesetzt rotierender Walzen (4), de-.ren Abstand einstellbar ist, ferner einer Preßvorrichtung, die aus einer parallel zum Walzenpaar liegenden Preßwalze großen Durchmessers (5) und einem diese Preßwalze auf dem größeren Teil ihres Umfangs umgebenden endlosen, perforiertem Preßband (6), das über eine Reihe von Stützrollen zurückgeführt wird, besteht, und die so zu dem Walzenpaar (4) angeordnet ist, daß der das Walzenpaar verlassende Halmgutstrom in die Preßvorrichtung eintritt, ferner einer Gruppe von an: der Außenseite des Preßbandes (6) anliegenden, in ihren Umlaufgeschwindigkeiten frei mitlaufenden Andrückwalzen kleinen Durchmessers, (8 u0 9), durch die eine vorgeschriebene Preßlii1aft innerhalb des zwischen großer preßwalze (5) und Preßband (6) befindlichen Preßraumes nach Bedarf einstellbar ist, ferner einen einen Teil des Preßbandes (6) erfassenden Systems von Heizaggregaten (10) ferner einer Schneid-bzw. Stanzvorrichtung (11 u. 12), durch welche aus dem Halmgutstrang brikettartige Stücke vorgesehener Größe bildbar sind, ferner einer Abnehmevorrichtung, durch die die aus dem Preßraum austretenden Briketts abneiinbar sind, ferner einer Förderschnecke und einem Elevator (16) ferner cinem mit Siebboden (18) ausgestatteten Speicher (17) (Bunker), in den der Elevator die Briketts fallen läßt, fermer einem Luftgebläse (19) zur Erzeugung eines durch den Siebbodon hindurchtretenden Kühlluftstromes und schließlich eine, z.B. hydraulisch arbeitendem Speicher-Entlader.
    3. Einrichtung nach A.2,d.g.d. die große Preßwalze (5) auf ihrem vollem Umfang mit nur einen Bruchteil der Breite der Preßwalzc betragenden ringförmigen parallel liegenden Aussparungen ausgestattet ist, die durch ringförmige Ringe voneinandergetrchnt uind, wobei die Aussparung die Breite -der herzustellen<jen briketts auSweise-nO 4. Einrichtung nach A. 3,d.g.d. je Aussparung ein eigenes endloses berforiertes Preßband vorgesehen ist, dessen Breite mit der Ausparung übereinstin@t.
    So Einrichtung nach einem der AOe 1 bis 4, d.g.d. Unterhalb des Bereiches des Umfangs der Preßwalzen' von dem ab das System der Wärmeaggregate beginnt, eine Vorrichtung zum Abfangen der abgepreßten Halmgutflüssgkeit angeordnet ist0 6. Einrichtung nach A.2,d.g.d., Zwischen dem Walzenpaar und der Preßeinricntung weitere Mittel zur Aufbereitung des IIa3n guts, z.B. eine aus taumelnden Sägeblättern bestehende Fräse, oder eine leistenbesetzte Trommel, die mit einem leistenkorb zusammenarbeitet, oder ein Hauser, angeordnet ist0 7. Einrichtung nach A.2,d.g.d. die Schneid-hzw. Stanzvorrichtung aus einer Walze besteht, die mit Messern in Abständen besetzt ist, die den Abmessungen der Briketts entsprechen .
    8. Einrichtung nach A.2, d.g.d., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Preßwalze 5 von mehreren, diese hintereinander in Teilabschntten umschlungenden Bändern umgeben ist, wobei die einzelnen Bänder den Verfchrensabschnitten insbesondere in der Perfori rung entsprechend ausgebildet sind0 9. Einrichtung nsch A.2 und 8,d.g.d., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stanzeinrichutng (11,12) zwischen dem Preß- und Loizbereich angeordnet ist.
    10. Einrichtung nach A.2, d.g.d., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vor oder zwischen den Preßwalzen (8) auf den Halmgutstrang 14 gerichtete Wärmequellen (10) angeordnet sind0
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