DE19525461A1 - Kolbenkompressor - Google Patents
KolbenkompressorInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/02—Lubrication
- F04B39/0207—Lubrication with lubrication control systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B39/04—Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kolbenkompressor nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei Kolbenkompressoren der gattungsgemäßen Art läuft die angetriebene Kurbelwelle in
einem speziellen Kurbelgehäuse, in welchem Schmiermittel zu Schmierung der Kurbelwelle
und des Kolbens vorgesehen ist. Nach Maßgabe der Kolbenbewegung verändert sich nicht
nur der Druck in der Druckkammer über dem Kolben, sondern auch der Druck im
Kurbelgehäuse.
Zusätzlich entsteht durch Temperatureinflüsse und Schmiermitteldämpfe im Kurbelgehäuse
ein Überdruck, welcher auch auf die unvermeidliche Undichtigkeit zwischen Kolben und
Zylinder zurückzuführen ist. Der Überdruck wird üblicherweise durch eine sogenannte
Kurbelgehäuseentlüftung abgebaut; diese besteht im wesentlichen aus einem Auslaß im
Kurbelgehäuse, über welchen die Luft mehr oder weniger gut gefiltert ins Freie abgeblasen
wird.
Bei Kolbenmotoren entstehen die gleichen Probleme, die ebenfalls über eine
Kurbelgehäuseentlüftung gelöst werden. Hierbei macht man sich den Überdruck bei
aufgeladenen Motoren sogar vorteilhaft zunutze, indem die Luft aus der Entlüftung wieder in
den Zylinder des Motors zurückgeführt wird. Mit dem Zuführen dieser unter Druck stehenden
Luft kann der Wirkungsgrad eines aufgeladenen Motors deutlich gesteigert werden. Auch bei
Kolbenkompressoren wäre eine bessere Ausnutzung der über die Kurbelgehäuseentlüftung
entweichenden Luft wünschenswert. Allerdings ist die Rückführung der Luft in den
Kolbenraum bei Kolbenkompressoren nicht zweckmäßig, da diese Abluft üblicherweise mit
Schmiermittel befrachtet ist. Derartige Schmiermittelbestandteile müßten durch einem
erhöhten Filteraufwand wieder beseitigt werden, was mit dem Nachteil eines gewissen
Druckverlustes verbunden ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kolbenkompressor der gattungsgemäßen Art
mit einer Kurbelgehäuseentlüftung zu versehen, welche der bei Kompressoren gegebenen
Forderung nach möglichst ölfreier Verdichtung gerecht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des
Patentanspruches 1.
Gemäß der Erfindung wird die Luft aus dem Kurbelgehäuse über den Ansaugtrakt
(Ansaugleitung, Ansaugstutzen) in den Saugraum des Kompressors zurückgeleitet; wegen der
Erfordernis reiner komprimierter Luft wird die Abluft aus dem Kurbelgehäuse vor
Einführung in den Ansaugtrakt gereinigt. Hierbei ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum
Reinigen der aus dem Kurbelgehäuse entweichenden Luft aus einem Schmiermittelabscheider
in der Verbindung zwischen Kurbelgehäuse und Ansaugtrakt besteht. Bei einem derartigen
Schmiermittelabscheider wird das Schmiermittel, also das Schmieröl, in herkömmlicher
Weise aus dem Luft-/Ölgemisch abgeschieden. Es kann dann wiederverwendet werden,
wodurch die Umwelt weniger stark als bei herkömmlichen Filtern belastet wird. Außerdem
werden die Betriebskosten aufgrund der Wiederverwendbarkeit des Öls in vorteilhafter Weise
gesenkt.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung sind im Schmiermittelabscheider
eine Kammer zur Sammlung des abgeschiedenen Schmiermittels und eine
Rückführungsleitung von dieser Kammer zum Kurbelgehäuse vorgesehen. Das Schmiermittel
wird automatisch in das Kurbelgehäuse zurückgeführt und steht zur weiteren Verwendung zur
Verfügung. Zweckmäßigerweise wird das Öl unterhalb eines zum ordnungsgemäßen Betrieb
eines Kompressors notwendigen minimalen Schmiermittelpegels in das Kurbelgehäuse
eingeleitet, während die Kammer des Schmiermittelabscheiders oberhalb eines maximalen
Schmiermittelpegels des Öls im Kurbelgehäuse vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen
aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
einzige Zeichnung erläutert. Diese zeigt schematisch den erfindungsgemäßen
Kolbenkompressor in seiner Zuordnung zu einem Schmiermittelabscheider.
Beim Kolbenkompressor 1 nach der Zeichnung wird die zu komprimierende Luft über einen
Ansaugtrakt 2 (Saugleitung, Saugstutzen) zugeführt. Die Zuführung erfolgt nach Maßgabe
der Bewegung eines Kolbens 3 in einem Zylinder 4. Es sind in bekannter Weise ein
Saugventil 5 und ein Druckventil 6 vorgesehen. Zur Reinigung der anzusaugenden Luft ist
strömungsaufwärts des Ansaugtrakts 2 vorzugsweise ein herkömmlicher Luftfilter 7
vorgesehen.
Der Kolben 3 wird in bekannter Weise durch eine Kurbelwelle 8 bewegt. Diese befindet sich
in einem Kurbelgehäuse 9, in dem auch ein Bad mit Schmiermittel 10 vorgesehen ist. In
dieses Bad taucht die Kurbelwelle 8 ein, wobei ein Teil des Schmiermittels verspritzt wird
und zur Schmierung des Kolbens 3 beiträgt. Im Kurbelgehäuse 9 entstehen durch die
Bewegungen des Kolbens 3 Druckänderungen; gleichzeitig entsteht durch die Temperatur
und durch die unvermeidbaren Undichtigkeiten zwischen Kolben 3 und Zylinder 4 ein
Überdruck, welcher üblicherweise durch einen einfachen Ausgang in Freie abgebaut wird.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß die unter einem gewissen Druck stehende Luft unter
Zwischenschaltung einer Einrichtung zum Reinigen der Luft in den Ansaugtrakt 2
zurückgeführt. Mit der Einrichtung zum Reinigen der Luft wird die Abluft aus dem
Kurbelgehäuse gereinigt, so daß diese ohne Nachteile bezüglich Reinheit in den
Kolbenkompressor, d. h. in den Saugraum desselben zurückgeführt werden kann.
Als Einrichtung zum Reinigen der Luft wird im Ausführungsbeispiel ein
Schmiermittelabscheider 12 eingesetzt. Dieser weist zwei Kammern 13 und 14 auf. In der
Kammer 13 sammelt sich das abgeschiedene Schmiermittel und wird über eine
Rückführungsleitung 15 in das Kurbelgehäuse 9 zurückgeführt. Aus der Kammer 14 gelangt
die von Schmiermittel gereinigte Abluft in den Ansaugtrakt 2, d. h. in die Saugleitung bzw.
direkt in den Saugstutzen des Kompressors.
Der Schmiermittelabscheider 12 ist oberhalb des Flüssigkeitspegels des Schmiermittels 10 im
Kurbelgehäuse angeordnet. Aufgrund Schwerkraftwirkung wird die Kammer 13 immer
sofort entleert. Die Rückführungsleitung 15 ist vorzugsweise unterhalb des
Flüssigkeitspegels des Schmiermittels 10 an das Kurbelgehäuse 9 angeschlossen, so daß
Druckschwankungen zwischen Kurbelgehäuse und Ansaugtrakt keinen nachteiligen Einfluß
haben.
Wegen des automatisch bestehenden Druckgefälles zwischen Kurbelgehäuse 9 und
Ansaugtrakt 2 ist eine stets wirksame Entölung innerhalb des Schmiermittelabscheiders 12
erzielbar, insofern erfolgt die Reinigung der Abluft absolut zuverlässig und ist frei von
äußeren Einflüssen.
Bezugszeichenliste
1 Kolbenkompressor
2 Ansaugtrakt
3 Kolben
4 Zylinder
5 Saugventil
6 Druckventil
7 Luftfilter
8 Kurbelwelle
9 Kurbelgehäuse
10 Schmiermittel
11 Ausgang
12 Schmiermittelabscheider
13 Kammer
14 Kammer
15 Rückführungsleitung
2 Ansaugtrakt
3 Kolben
4 Zylinder
5 Saugventil
6 Druckventil
7 Luftfilter
8 Kurbelwelle
9 Kurbelgehäuse
10 Schmiermittel
11 Ausgang
12 Schmiermittelabscheider
13 Kammer
14 Kammer
15 Rückführungsleitung
Claims (4)
1. Kolbenkompressor mit einem am Kurbelgehäuse desselben vorgesehenen Ausgang, über
welchen zum Zwecke der Kurbelgehäuseentlüftung unter Überdruck stehende Luft
entweichen kann, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) der Ausgang (11) des Kurbelgehäuses (9) ist über eine Verbindungsleitung mit dem Ansaugtrakt (2) des Kolbenkompressors verbunden; und
- b) in der Verbindungsleitung befindet sich eine Einrichtung zum Reinigen der aus dem Kurbelgehäuse (9) entweichenden Luft.
2. Kolbenkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Reinigen der Luft aus einem Schmiermittelabscheider (12) besteht.
3. Kolbenkompressor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) im Schmiermittelabscheider (12) befindet sich eine Kammer (13) zur Sammlung des abgeschiedenen Schmiermittels;
- b) eine Rückführungsleitung (15) verbindet die Kammer (13) des Schmiermittelabscheiders mit dem Kurbelgehäuse (9).
4. Kolbenkompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückführungsleitung (15) unterhalb eines zum ordnungsgemäßen Betrieb des Kompressors
notwendigen minimalen Schmiermittelpegels in das Kurbelgehäuse (9) eingeleitet ist, und
daß die Kammer (13) des Schmiermittelabscheiders (12) oberhalb eines maximalen
Schmiermittelpegels angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125461 DE19525461A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Kolbenkompressor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125461 DE19525461A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Kolbenkompressor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525461A1 true DE19525461A1 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=7766685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125461 Ceased DE19525461A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Kolbenkompressor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525461A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1995
- 1995-07-14 DE DE1995125461 patent/DE19525461A1/de not_active Ceased
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