DE19525092A1 - Scheibenwischeranlage - Google Patents

Scheibenwischeranlage

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DE19525092A1
DE19525092A1 DE1995125092 DE19525092A DE19525092A1 DE 19525092 A1 DE19525092 A1 DE 19525092A1 DE 1995125092 DE1995125092 DE 1995125092 DE 19525092 A DE19525092 A DE 19525092A DE 19525092 A1 DE19525092 A1 DE 19525092A1
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Christian Kraettli
Markus Kunz
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PRESS und STANZWERK AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischeranlage, insbe­ sondere für Personenkraftwagen, mit einem angetriebenen Wi­ scherarm. Der Wischerarm weist einen ersten, um eine Lager­ achse schwenkbaren Wischerarmteil und einen im ersten Wi­ scherarmteil längsverschiebbar geführten, zweiten Wischer­ armteil auf, an dessen freiem Ende ein mit einem Dreh­ antrieb versehenes Wischerblatt angeordnet ist.
Eine derartige Scheibenwischeranlage ist beispielsweise der WO-A 90/11209 zu entnehmen. Der zweite längsverschiebbare Wischerarmteil weist dort eine relativ große Breite auf, die unter Umständen die Sicht des Fahrzeuglenkers beein­ trächtigt.
Ein erfindungsgemäß verbesserter Scheibenwischer sieht da­ her vor, daß der zweite Wischerarmteil zwei in einer zur Lagerachse senkrechten Ebene voneinander distanzierte Schienen aufweist. Das Sichtfeld des Fahrers wird so weni­ ger beeinträchtigt, und der Wischerarm ist trotz seines zierlichen Aufbaus ausreichend verwindungssteif.
In einer ersten Ausführung ist vorgesehen, daß eine der beiden längsverschiebbaren Schienen als Antriebswelle des Drehantriebs des Wischerblattes ausgebildet ist. Auf diese Weise erfordert die Verdrehung des Wischerblattes nur einen einfachen Antrieb der als Antriebswelle dienenden Schiene, während die zweite Schiene nur längsverschoben wird, jedoch an der Verdrehung des Wischerblattes nicht mitwirkt.
Am freien Ende des verschiebbaren zweiten Wischerarmteiles ist ein Lagergehäuse für das verdrehbare Wischerblatt vor­ gesehen. Das Lagergehäuse ist an der zweiten längsver­ schiebbaren Schiene befestigt und nimmt einen Wischerblatt­ halter auf, der um eine zur Lagerachse des Wischerarmes an­ nähernd parallele Achse drehbar ist. Zwischen der Antriebs­ welle und dem Wischerblatthalter ist bevorzugt ein Schnecken­ getriebe oder anderes selbsthemmendes Getriebe ausgebil­ det, so daß äußere Drehbeanspruchungen des Wischerblattes sich nicht in Schwenkbewegungen des Wischerarmes um die La­ gerachse übertragen können.
Das zweite Ende der längsverschiebbaren Halteschiene für das Lagergehäuse ist in einer bevorzugten Ausführung in einem Gleitstück gehalten, das im ersten Wischerarmteil verschiebbar geführt ist. Die verschiebbare Antriebswelle ist in dieser Ausführung bevorzugt im Lagergehäuse und im Gleitstück drehbar gelagert.
In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, daß in einer der beiden längsverschiebbaren Schienen eine An­ triebswelle des Drehantriebs des Wischerblattes angeordnet ist.
Der Längenänderung des Wischerarmes kann beispielsweise da­ durch entsprochen werden, daß die Antriebswelle als Hohl­ welle ausgebildet ist, in die eine im ersten Wischerarmteil gelagerte Kupplungswelle in Umfangsrichtung formschlüssig eingreift. Auch die Umkehrung ist denkbar, nämlich daß die im ersten Wischerarmteil gelagerte Kupplungswelle hohl ist, und die im zweiten Wischerarmteil angeordnete Antriebswelle in die hohle Welle formschlüssig eingreift. Der Formschluß kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die inein­ andergreifenden Bereiche kantig ausgebildet sind. Für den Antrieb der Kupplungswelle sorgt in einer bevorzugten Aus­ führung eine zur Lagerachse konzentrische Verzahnung, die an einem lagerachsfesten Trägerelement angeordnet ist, und in der ein verzahntes Element bei der Verschwenkung des um die Lagerachse schwenkenden Wischerarmes abrollt. Die Ver­ zahnung erstreckt sich in einem Kreisbogen von beispiels­ weise 120° und das verzahnte Element ist an der Kupplungs­ welle selbst oder einem Zwischengetriebe vorgesehen, bei­ spielsweise in Form eines Ritzels, Kegelzahnrades usw.
Eine weitere Möglichkeit für den Drehantrieb des Wischer­ blattes sieht vor, daß der Antriebswelle des Wischerblattes eine schraubenlinienförmige Führungsbahn zugeordnet ist, die während der Schwenkbewegung mit einem den Abstand zur Lagerachse des Wischerarms verändernden Führungselement zu­ sammenwirkt. Bevorzugt ist die Führungsbahn als Nut in einem Endabschnitt der im ersten Wischerarmteil angeordne­ ten Kupplungswelle ausgebildet, in die ein Bolzen ein­ greift, der entlang einer lagerachsfesten, insbesondere ge­ radlinigen Führung verschiebbar ist. Bei der Verschwenkung des Wischerarmes wird so der in die schraubenlinienförmige Nut eingreifende Bolzen in der Führung verschoben, wobei die Änderung des Abstandes von der Lagerachse den Bolzen auch in der schraubenlinienförmigen Nut verschiebt, wodurch die Kupplungswelle verdreht wird.
Für den Drehantrieb des Wischerblattes sind auch andere Möglichkeiten gegeben, so daß nicht eine der beiden längs­ verschiebbaren Schienen als Antriebswelle fungieren muß. In diesem Fall können beide vorderen Enden im Lagergehäuse fi­ xiert sein, und die hinteren Enden der beiden Schienen sind bevorzugt an einem im ersten Wischerarmteil verschiebbar angeordneten Gleitstück gemeinsam gehalten. Eine erste Mög­ lichkeit für den Drehantrieb des Wischerblattes kann bei­ spielsweise dann darin bestehen, daß der Drehantrieb am Gleitstück angreift, und nach Art eines Gelenkparallelo­ grammes die beiden Schienen am Gleitstück gelenkig angeord­ net und deren freien Enden durch einen das Wischerblatt tragenden Querlenker verbunden sind. Für den Drehantrieb des Gleitstückes bieten sich gleichartige Möglichkeiten an, beispielsweise über eine im ersten Wischerarmteil geführte Antriebswelle, usw., wobei der erste Wischerarmteil, der nicht unmittelbar im Sichtfeld des Fahrers liegt, mehr Platz für die Unterbringung des Drehantriebs bietet als das Wischerblattlagergehäuse.
Für die Verschiebung des zweiten Wischerarmteiles ist in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, daß ein zwei Seil­ längen aufweisender Seilzug über eine vordere Seilscheibe am ersten Wischerarmteil geführt ist, wobei eine der beiden Seillängen am Gleitstück befestigt ist. Die Verwendung eines Seilzuges für die Längsverschiebung ermöglicht in einfacher Weise die bei etwa geradlinig über die Scheibe geführtem Wischerblatt die vom Schwenkwinkel nichtlinear abhängige Längenänderung des Wischerarmes. Beispielsweise können die Seillängen auf Spiralscheiben auf- und abge­ wickelt werden, die vom Wischerantrieb über ein entspre­ chendes Zwischengetriebe antreibbar sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß der Seilzug vom ersten Wischerarmteil entlang der La­ gerachse, insbesondere über Umlenkrollen, ins Innere des Kraftfahrzeuges umgelenkt ist. Dies ermöglicht es, den Wi­ scherarm senkrecht zur Windschutzscheibe beweglich auszubil­ den. Die Achse der Umlenkrollen kann in einer zur Lager­ achse senkrechten Schwenkachse oder parallel dazu liegen, so daß der Wischerarm von der Scheibe hochgeschwenkt werden kann. Die Anpressung des Wischerarms gegen die Scheibe wird insbesondere über eine Zugfeder erreicht, die einerseits am Wischerarm und andererseits lagerachsfest fixiert ist. Dies erhöht die Anpreßkraft beim Schwenken des Wischerarms nach beiden Seiten. Als lagerachsfester Halteteil für die Feder dient beispielsweise das gebogene Trägerelement der lager­ achsfesten Verzahnung.
Als Getriebe zwischen dem Wischerantriebsmotor und dem Wi­ scherarm bzw. dem vorzugsweise vorgesehenen Seilzug eignet sich insbesondere ein Spannungswellengetriebe, das dank seiner platzsparenden Konstruktion und großem Unterset­ zungsverhältnis von einem in der Drehrichtung umschaltbaren Motor mit höheren Drehzahlen direkt angetrieben werden kann. Eine Untersetzung einer höheren Drehzahl erlaubt die Verwendung eines Scheibenläufermotors, der vor allem den Vorteil einer sehr geringen axialen Erstreckung im Ver­ gleich zu üblichen umsteuerbaren Motoren aufweist. Die Kom­ bination eines Spannungswellengetriebes und eines Scheiben­ läufermotors als äußerst kompakte, geringen Platz beanspru­ chende Antriebseinheit stellt daher eine weitere bevorzugte Ausführung dar. Eine Platzersparnis wird aber bereits auch dann erreicht, wenn nur eines der beiden Elemente verwendet wird.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß das Span­ nungswellengetriebe einen auf der Lagerachse drehbar gela­ gerten, elliptischen Rotor, einen lagerachsfesten, innen­ verzahnten koaxialen Abwälzring, einen wischerarmfesten, innenverzahnten axial anschließenden Abtriebsring und ein in den Abwälzring und den Abtriebsring eingreifendes flexi­ bles Übertragungselement aufweist. Dabei ist der ellipti­ sche Rotor insbesondere mit dem Rotor des Scheibenläufermo­ tors direkt verbunden.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf be­ schränkt zu sein.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungs­ gemäße Scheibenwischeranlage,
Fig. 2 einen axialen Längsschnitt durch den Lager und Antriebsbereich der Scheibenwischeranlage,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das freie Wischerarm­ ende,
Fig. 4 einen Axialschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gleitstück,
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine abgewan­ delte Ausführung des Wischerantriebs,
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführung des Wischerblattdrehantriebs, und
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf eine weitere ab­ geänderte Ausführung des Wischerblattdreh­ antriebs.
Gemäß den Fig. 1 bis 6 weist eine Scheibenwischeranlage, beispielsweise für die Windschutzscheibe 1 von Personen­ kraftwagen zumindest einen Wischerarm 2 auf, der um die La­ gerachse 3 schwenkbar ist. Die Lagerachse 3 ist während der Wischbewegung karosseriefest gehalten, und steht bei­ spielsweise von der Grundplatte 32 hoch. Mit der Grund­ platte 32 ist ein zum Teil hülsenförmiges Trägerelement 33 verbunden, das die Lagerachse 3 umgibt und im obersten Be­ reich eine sich über etwa 120° erstreckende Verzahnung 29 aufweist. Auf der Lagerachse 2 ist innerhalb des Träger­ elementes 33 eine Wischerarmwelle 30 gelagert, an der eine Schwenkachse 50 ausgebildet ist, um die der Wischerarm 2 bzw. der erste Wischerarmteil 4 senkrecht zur Windschutz­ scheibe 1 zumindest begrenzt beweglich ist. Zwischen dem ersten Wischerarmteil 4 und dem Trägerelement 33 ist eine Zugfeder 49 od. dgl. vorgesehen, die dank der exzentrischen Fixierung am Trägerelement 33 beim Verschwenken des Wi­ scherarmes 2 aus der Mittelstellung nach beiden Seiten die Anpreßkraft des Wischerblattes 6 auf die Scheibe 1 erhöht.
Der Wischerarm 2 weist einen ersten Wischerarmteil 4 und einen weiteren Wischerarmteil 5 auf, der aus zwei im ersten Wischerarmteil 4 ein- und ausschiebbaren Schienen 13, 14 bzw. Stäben, Stangen od. dgl. besteht, deren freie Enden durch ein Lagergehäuse 15 für das Wischerblatt 6 bzw. einen Wischerblatthalter 58 verbunden sind. Die im ersten Wi­ scherarmteil 4 lagernden Enden der Schienen 13, 14 sind durch ein Gleitstück 26 verbunden, so daß sie gemeinsam ver­ schiebbar sind. Ein Verschiebeantrieb besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem über Umlenkrollen 31 an der Wischerantriebswelle verlaufenden Seilzug 10, der über eine im vorderen Bereich des ersten Wischerarmteiles 4 angeord­ nete Seilscheibe 11 geführt ist. Eine der beiden Seillängen des Seilzuges 10 ist am Gleitstück 26 mittels einer Klemm­ scheibe 48 fixiert. Anstelle eines Seil Zuges 10 kann die Verschiebung des zweiten Wischerarmteiles 5 auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise über eine Schubkurbel od. dgl.
Das Wischerblatt 6 soll die Windschutzscheibe 1 möglichst vollständig überstreichen und sich dabei im wesentlichen parallel zu den beiden Seitenwänden der Scheibe bewegen. Je nach Scheibenform ist die Wischfläche daher rechteckig, ge­ ringfügig trapezförmig, gegebenenfalls auch ringsegment­ förmig. Hiefür wird das Wischerblatt 6 für die Wischer­ blatthalter 58 relativ zum verschiebbaren zweiten Wischer­ armteil 5 verdreht, wobei der Drehantrieb vom Wischantrieb 25 und einem lagerachsfesten Teil, insbesondere dem Träger­ teil 33 abgeleitet wird. In der Ausführung nach Fig. 1 bis 6 ist eine Schiene 13 des zweiten Wischerarmteiles 5 als Antriebswelle ausgebildet, die einerseits im Wischerblatt­ lagergehäuse 15 und andererseits im Gleitstück 26 drehbar gelagert ist. In den im Wischerblattlagergehäuse 15 gela­ gerten Endbereich ist die Antriebswelle 13 vorzugsweise mit einer Schnecken versehen, die in ein Schneckenzahnrad des Wischerblatthalters 58 eingreift. Die Antriebswelle 13 ist insbesondere als Hohlwelle ausgebildet, und eine im ersten Wischerarmteil 4 gelagerte Kupplungswelle 27 greift in die hohle Antriebswelle 13 ein. Der Formschluß in Umfangsrich­ tung wird beispielsweise durch entsprechende vier- oder sechskantige Eingriffsbereiche der beiden Wellen 13, 27 er­ reicht. Die Kupplungswelle 27 rollt direkt oder über ein Zwischengetriebe 28 an der Verzahnung 29 des Trägerteiles 33 ab, wobei im Bereich der Kupplungswelle 27 eine Überset­ zung erfolgt, die durch das untersetzende Schneckengetriebe im Wischerblattlagergehäuse 15 nahezu bzw. vollständig aus­ geglichen wird. Die Schiene 13 kann aber ebenso wie die Schiene 14 als Rohr ausgebildet sein, und die Antriebswelle kann im Rohr angeordnet sein.
Der Wischerantrieb 25 umfaßt einen in Fig. 1 bis 6 nicht mehr beschriebenen, insbesondere drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor, von dem ein Zahnrad 51 der Wischerarmwelle 30 angetrieben wird. Mit der Wischerarmwelle 30 drehfest verbunden ist ein Halteelement 52 für drehbar gelagerte Seilscheiben 53, das mit dem Wischerarm 2 mitschwenkt. Die beiden ausgeschwenkten Endstellungen sind in Fig. 1 schema­ tisch ersichtlich. Der Antrieb der Seilscheiben 53, die vorzugsweise als Spiralscheiben ausgebildet sind, um eine nichtlineare Längenänderung des Wischerarmes 2 durch einen gleichförmigen Antrieb zu erreichen, erfolgt über ein auf der Welle 56 der Seilscheiben 53 angeordnetes Ritzel, das in eine Verzahnung eines Schlitzes 55 eingreift (Fig. 1), der in einem um eine Achse 57 schwenkbaren Führungsarm 54 vorgesehen ist. Die Achse 57 steht so wie die Lagerachse 3 von der Grundplatte 32 hoch. Beim Verschwenken des Wischer­ armes 2 und des Halteelementes 52 der Seilscheiben 53 lenkt der Führungsarm 54 aus, so daß das Ritzel der Welle 56 in der Schlitzverzahnung 55 abrollt. Da die beiden Seillängen des Seilzuges 10 gegensinnig auf die Seilscheiben 53 aufge­ wickelt sind, wird der Wischerantrieb 25 auf die Seilschei­ ben 53 übersetzt und der Seilzug bewegt den verschiebbaren Wischerarmteil 5 pro Schwenkzyklus des Wischerarmes im fe­ sten Wischerarmteil 4 zweimal aus und ein.
Fig. 7 zeigt einen alternativen Antrieb für die Wischer­ armschwenk- und -verschiebebewegung, wobei ein Scheiben­ läufermotor 40 eingesetzt ist. Der Rotorscheibe 41 des Scheibenläufermotors 40 sind einerseits an einem lager­ achsfesten Ring 37 angeordnete Magnete 42 und andererseits lagerachsfest angeordnete Bürsten 43 zugeordnet. Die Rotor­ scheibe 41 ist bevorzugt direkt mit dem Rotor 36 eines Spannungswellengetriebes 35 verbunden, der insbesondere ein elliptischer Körper ist und über ein Kugellager 44 od. dgl. in einem flexiblen Übertragungselement 39 abrollt. Das Übertragungselement 39 weist eine außenseitige Verzahnung auf, die einerseits in zwei einander diametral gegenüber­ liegenden Bereichen in eine Innenverzahnung eines lager­ achsfesten Abwälzringes 37 und andererseits in eine Innen­ verzahnung eines mit der Wischerarmwelle 30 verbundenen Ab­ triebsringes 38 eingreift. Die Zähnezahlen der beiden Ringe 37, 38 unterscheiden sich um zumindest eins. Ein auch als Distorsionswellengetriebe bezeichnetes Spannungswellen­ getriebe 35 weist eine hohe Untersetzung bei minimalem Platzbedarf auf, und reduziert die Drehzahl des ebenfalls einen sehr geringen Platzbedarf aufweisenden Scheiben­ läufermotors 40, der in Abhängigkeit vom jeweiligen Schwenkwinkel des Wischerarmes 2 direkt umgesteuert wird.
Das Spannungswellengetriebe 35 kann natürlich auch von einem herkömmlichen, unsteuerbaren Elektromotor angetrieben werden. Ebenso ist auch anstelle des Spannungswellengetrie­ bes 35 ein anderes Untersetzungsgetriebe an den Scheiben­ läufermotor anschließbar. Auf der Wischerarmwelle 30 kann der Wischerarm 2 in der in Fig. 2 bis 6 gezeigten Ausbil­ dung befestigt sein, doch sind auch Ausführungen mit an­ derem Verschiebeantrieb und/oder Drehantrieb für das Wi­ scherblatt denkbar. Beispiele für alternative Drehantriebe für das Wischerblatt 6 bzw. den Wischerblatthalter 58 zei­ gen die Fig. 8 und 9, die selbstverständlich ebenfalls nicht auf die beiden dargestellten Wischerantriebe 25 be­ schränkt sind. In der Ausführung nach Fig. 8, die den Wi­ scherarm in einer rechtsgeschwenkten Position zeigt, er­ folgt der Drehantrieb des Wischerblattes 6 über ein Gelenk­ parallelogramm, wobei der Wischerblatthalter 58 als Verbin­ dungslasche an den beiden Schienen 14 angelenkt ist, die ihrerseits am Gleitstück 26 angelenkt sind. Der Unterschied zur Ausführung nach Fig. 1 bis 6 liegt in der vereinfachten Ausbildung des zweiten Wischerarmteiles 5, da der Dreh­ antrieb des Wischerblattes 6 dem Gleitstück 26 zugeordnet ist, das im ersten Wischerarmteil 4 verschiebbar gelagert ist. Die Parallelführung bzw. angenäherte Parallelführung des Gleitstückes 26 wird ebenfalls wieder von der Lager­ achse 3 des Wischerarmes abgeleitet, wobei verschiedene Übertragungsmöglichkeiten einsetzbar sind (Seilzug, ge­ zahnte Teleskopschienen, usw.). Die Verschiebung des Gleit­ stückes 26 kann beispielsweise über den Seilzug 10 oder aber ebenfalls über andere Antriebseinrichtungen erfolgen. Da sich der Abstand zwischen den beiden Schienen 14 des Ge­ lenkparallelogramms bei der Verschwenkung des Wischerarmes 2 verändert, ist am vorderen Ende des ersten Wischerarm­ teiles 4 für eine der beiden Schienen 14 ein Schlitz 59 ausgebildet.
Eine weitere Möglichkeit für den Drehantrieb des Wischer­ blattes 6 zeigt Fig. 9. Hier ist, wie in den Fig. 1 bis 6 eine der beiden Schienen wiederum als hohle Antriebswelle 13 ausgebildet, die mit der Kupplungswelle 27 verschiebbar in Eingriff ist. Die Kupplungswelle 27 trägt am Ende einen zylindrischen Körper 60, in dem eine schraubenlinienförmige Umfangsnut 63 eingelassen ist. Am lagerachsfesten Träger­ element 30 ist anstelle einer Verzahnung ein Schlitz 62 ausgebildet, in dem verschiebbar ein Führungsstift 61 ge­ lagert ist, der in die schraubenlinienförmige Nut 63 des Körpers 60 eingreift. Beim Verschwenken des Wischerarmes 2 gleitet der Stift 61 sowohl im Schlitz 62 als auch in der Nut 63, wodurch sich die Kupplungswelle 27 und die An­ triebswelle 13 verdrehen.

Claims (12)

1. Scheibenwischeranlage, insbesondere für Personen­ kraftwagen, mit einem angetriebenen Wischerarm (2), der einen ersten um eine Lagerachse (3) schwenkbar gelagerten Wischerarmteil (4) und einen im ersten Wischerarmteil (4) längsverschiebbaren zweiten Wischerarmteil (5) aufweist, an dessen freiem Ende ein einen Drehantrieb aufweisendes Wi­ scherblatt (6) angeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Wischerarmteil (5) zwei in einer zur Lagerachse (3) senkrechten Ebene von­ einander distanzierte Schienen (13, 14) aufweist.
2. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine der beiden längsverschieb­ baren Schienen (13, 14) als Antriebswelle des Drehantriebs des Wischerblattes (6) ausgebildet ist.
3. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Lagergehäuse (15) des Wi­ scherblattdrehlagers von der zweiten längs­ verschiebbaren Schiene (14) gehalten ist, deren hinteres Ende an einem im ersten Wischerarmteil (4) verschiebbar angeordneten Gleitstück (26) fi­ xiert ist, und daß die Antriebswelle im Lagergehäuse (15) und im Gleitstück (26) drehbar gelagert ist.
4. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in einer der beiden längs­ verschiebbaren Schienen (13, 14) eine Antriebswelle des Drehantriebs des Wischerblattes (6) angeordnet ist.
5. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 2 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle als Hohlwelle ausgebildet ist, in die eine im ersten Wischerarmteil (4) gelagerte Kupplungswelle (27) in Umfangsrichtung formschlüssig eingreift.
6. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drehantrieb des Wischerblat­ tes (6) eine zur Lagerachse (3) konzentrische Ver­ zahnung (29) aufweist, an der die Kupplungswelle (27) direkt oder über ein Zwischengetriebe (28) bei der Verschwenkung des Wischerarms (2) abrollt.
7. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kupplungswelle (27) eine schraubenlinienförmige Führungsbahn (63) zugeord­ net ist, die während der Schwenkbewegung mit einem den Abstand zur Lagerachse (3) ändernden Führungs­ element (61) zusammenwirkt.
8. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der beiden Schienen (13, 14) an einem im ersten Wi­ scherarmteil (4) verschiebbar angeordneten Gleit­ stück (26) gemeinsam gehalten sind.
9. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Schienen (13, 14) am Gleitstück (26) gelenkig angeordnet und deren freien Enden durch einen das Wischerblatt (6) tra­ genden Querlenker verbunden sind, wobei der Dreh­ antrieb am Gleitstück (26) angreift.
10. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 3, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei Seil­ längen aufweisender Seilzug (10) über eine vordere Seilscheibe (11) am ersten Wischerarmteil (4) ge­ führt ist, wobei eine der beiden Seillängen am Gleitstück (26) befestigt ist.
11. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (10) vom ersten Wischerarmteil (4) entlang der Lagerachse (3) ins Innere des Kraftfahrzeuges umgelenkt ist.
12. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Seillängen über ein Paar paralleler Umlenkrollen (31) geführt ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2115576A1 (de) * 1971-03-31 1972-10-05 SWF Spezialfabnk fur Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim Scheibenwischer zur Erzielung eines rechteckformigen Wischfeldes, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

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