DE19524748A1 - Waschvorrichtung für eine Fahrzeug-Waschstraße - Google Patents
Waschvorrichtung für eine Fahrzeug-WaschstraßeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für eine
Fahrzeug-Waschstraße mit vier um im wesentlichen vertikale
Achsen rotierenden Waschbürsten, die mittels je einem Wagen
jeweils paarweise an zwei sich quer zur vertikalen Längs
mittelebene der Waschstraße erstreckenden, in Abstand von
einander angeordneten Führungen quer verschiebbar gelagert
sind, die vor dem waschen des Fahrzeuges je in einer Grund
stellung in der Bewegungsbahn des Fahrzeuges vor dessen
Front gehalten sind und deren Wagen durch eine Vorspann
einrichtung jeweils zur Längsmittelebene hin vorgespannt
sind.
Eine Waschvorrichtung dieser Art ist aus der Firmenschrift
"Christ Waschstraße. Das variable Baukasten-System" der
Firma Otto Christ GmbH & Co., Autowaschanlagen, D-87682
Memmingen, bekannt. Die beiden Führungen sind an zwei
separaten in Richtung der Längsmittelebene hintereinander
angeordneten Portalen vorgesehen. An jeder dieser Führungen
sind die beiden Wagen eines Bürstenpaares quer verschiebbar
gelagert. Durch die Vorspanneinrichtung können die beiden
Wagen einander so weit genähert werden, daß die Borsten der
gegenläufig angetriebenen Bürsten eines Bürstenpaares sich
berühren bzw. etwas ineinander greifen. In Grundstellung
sind die beiden Bürsten eines Bürstenpaares symmetrisch zur
Längsmittelebene angeordnet. Auch wenn die Borsten etwas
ineinander greifen, bleibt zwischen den Arbeitsbereichen
der einander genäherten Bürsten immer ein kleiner Bereich
in der Mitte der Frontpartie oder der Heckpartie des Fahr
zeuges, der von den Borsten keiner der beiden Bürsten
richtig erreicht und gewaschen wird. Weiterhin muß bei
dieser bekannten Waschvorrichtung für jeden der Wagen eine
eigene Antriebsvorrichtung vorgesehen sein, die den Wagen
während des Waschens der Frontpartie senkrecht zur Längs
mittelebene nach außen bewegt. Für jede dieser Antriebsein
richtungen ist in der Regel ein eigener Antriebsmotor mit
Getriebe und weiteren Bauteilen erforderlich, welche die
Herstellungskosten erhöhen. Derartige Antriebsvorrichtun
gen, welche die Wagen von vertikalen Waschbürsten nach
auswärts antreiben, sind beispielsweise aus der US-
PS 3 867 735 bekannt oder auch bei einem Wagen für eine
vertikale Trocknungsdüse aus der DE 35 23 001 C1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasch
vorrichtung für eine Fahrzeug-Waschstraße der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die einfacher in ihrem Aufbau
ist und bei der Front- und Heckwäsche des Fahrzeuges ein
besseres Waschergebnis gewährleistet.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die
erste Bürste jedes Bürstenpaares in ihrer Grundstellung so
weit entfernt von der Längsmittelebene angeordnet ist, daß
sie zusammen mit ihrem Wagen allein durch den Anpreßdruck
des Fahrzeuges an die Bürste entgegen der Vorspannkraft zur
einen Fahrzeugseite hin wegbewegbar ist, während die zweite
Bürste jedes Bürstenpaares in ihrer Grundstellung mit ihrem
Arbeitsbereich die Längsmittelebene übergreifend angeordnet
ist und ihre Ausweichbewegung zur anderen Fahrzeugseite hin
in an sich bekannter Weise mittels einer auf ihren Wagen
einwirkenden gesteuerten Antriebseinrichtung erfolgt, wobei
die ersten Bürsten beider Bürstenpaare in ihren Grundstel
lungen einander diagonal gegenüberstehend an verschiedenen
Seiten der Längsmittelebene angeordnet sind.
Die neue Waschvorrichtung zeichnet sich zunächst durch
einen einfacheren Aufbau aus. Für den Wagen jeweils der
ersten Bürste jedes Bürstenpaares ist nämlich keine
Antriebseinrichtung erforderlich. Dies ist darauf zurück
zuführen, daß die erste Bürste in ihrer Grundstellung nicht
benachbart, sondern entfernt von der Längsmittelebene
angeordnet ist, und zwar so weit, daß sie allein durch den
Anpreßdruck des Fahrzeuges an die Bürste zur Seite bewegt
werden kann. Durch den Wegfall von zwei Antriebseinrichtun
gen und den zugehörigen Steuerungen wird die Waschvorrich
tung vereinfacht. Trotz dieser Vereinfachung wird jedoch
das Waschergebnis beim Waschen der Front- und Heckpartie
des Fahrzeuges verbessert. Dies wird dadurch erreicht, daß
die beiden Bürsten jedes Bürstenpaares in Grundstellung
nicht symmetrisch zur Längsmittelebene, sondern asym
metrisch zur Längsmittelebene angeordnet sind. Diese
asymmetrische Anordnung ist jedoch bei beiden Bürstenpaaren
entgegengesetzt, d. h. wenn das eine Bürstenpaar in Fahrt
richtung gesehen gegenüber der Längsmittelebene nach rechts
versetzt angeordnet ist, dann ist das zweite Bürstenpaar in
seiner Grundstellung gegenüber der Längsmittelebene nach
links versetzt angeordnet. Da nun die Arbeitsbereiche der
zweiten Bürsten jedes Bürstenpaares sich in entgegengesetz
ten Richtungen über die Längsmittelebene hinweg erstrecken,
überdecken sich die Arbeitsbereiche der beiden zweiten
Bürsten etwas, so daß die Front- und die Heckpartie jedes
Fahrzeuges lückenlos gereinigt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Waschvorrichtung in Grund
stellung der Bürsten,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht in Richtung III der Fig. 1, wo
bei jedoch die Bürsten in ihren Arbeitsstellungen
während des Waschens der Seitenflächen dargestellt
sind,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Stellungen der Bürsten in
schematischer Draufsicht vor und während des
Waschens.
In der Zeichnung ist mit M die vertikale Längsmittelebene
einer Waschstraße bezeichnet, durch welche die Fahrzeuge
mittels einer nicht dargestellten Förderkette in der
Fahrzeugbewegungsrichtung A befördert werden. An einem
Gestell 1 sind zwei sich quer zur Längsmittelebene M
erstreckende Führungen 2, 2′ in Abstand voneinander ange
ordnet. An jeder dieser Führungen 2, 2′ sind zwei Wagen 3,
4 bzw. 3′, 4′ quer zur Längsmittelebene M in Richtung B
verschiebbar gelagert. Auf den Wagen 3 wirkt ein Seilzug 5
mit einem vertikal beweglichen Gegengewicht 6 ein. Seilzug
5 und Gegengewicht 6 bilden zusammen eine Vorspanneinrich
tung, durch welche auf den Wagen 3 eine zur Längsmittel
ebene M hin gerichtete Vorspannkraft V3 auf den Wagen 3
ausgeübt wird. Durch eine entsprechende Vorspanneinrichtung
ist auch der Wagen 4 mit einer Vorspannkraft V4 in Richtung
zur Längsmittelebene M belastet. Das gleiche gilt sinngemäß
auch für die Wagen 3′, 4′. Die Vorspannkräfte können jedoch
auch durch anders ausgebildete Vorspanneinrichtungen, bei
spielsweise durch Federn, Luftfedern oder dergleichen,
erzeugt werden.
An jedem der Wagen 3, 4 bzw. 3′, 4′ ist eine um eine
horizontale Achse rotierende Bürste 7, 8 bzw. 7′, 8′
kardanisch beweglich gelagert, d. h. jede Bürste ist sowohl
in Richtung der Längsmittelebene M als auch quer hierzu
schwenkbar. Unter Bürste wird hier jede Art von rotierendem
Waschelement verstanden. Die Bürsten können nicht nur
Borsten, sondern auch Lappen oder dergleichen aufweisen.
Die beiden Bürsten 7, 8 bilden jeweils ein Bürstenpaar, von
dem hier die Bürste 7 jeweils als erste Bürste, die Bürste
8 als zweite Bürste bezeichnet wird. Sinngemäß ist bei dem
aus den Bürsten 7′, 8′ gebildeten Bürstenpaar die Bürste 7′
als erste Bürste und die Bürste 8′ als zweite Bürste
bezeichnet.
Ferner ist für den Wagen 4, 4′, der die zweite Bürste 8, 8′
trägt, jeweils eine Antriebseinrichtung 9, 9′ vorgesehen.
Die Antriebsvorrichtung besteht aus einem Stellmotor 10,
welcher über einen nicht dargestellten Freilauf das Rad 11
antreibt. Dieses treibt über den Zahnriemen 12 oder der
gleichen den Wagen 4 an, der über den Arm 13 mit dem Zahn
riemen 12 verbunden ist. Der Freilauf wirkt sperrend, wenn
das Rad 11 vom Stellmotor 10 in Richtung C angetrieben
wird. Durch den Stellmotor 10 kann also der Wagen 4 immer
nur in Richtung B1 von der Längsmittelebene M nach außen
bewegt werden. Der Stellmotor 10 wird dabei von einer
geeigneten bekannten Steuereinrichtung gesteuert, die in
Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Waschbürste 8 auf das zu
waschende Fahrzeug den Stellmotor 10 ein- und ausschaltet.
Die Steuereinrichtung kann einen Strommesser, einen Lei
stungsmesser, einen Drehzahlmesser, einen Neigungsschalter
oder dergleichen enthalten. Durch die Verwendung des Frei
laufes kann die Vorspannkraft V4 dann wirksam werden, wenn
der Stellmotor 10 entgegen der Richtung C (Fig. 3) ange
trieben wird. Die Antriebseinrichtung 9′ für den Wagen 4′
ist gleichartig ausgebildet, mit dem einzigen Unterschied,
daß durch die Antriebseinrichtung 9′ der Wagen 4′ in Rich
tung B2 von der Längsmittelebene M wegbewegbar ist.
Anstelle der beschriebenen Antriebseinrichtung kann jedoch
auch jede beliebige andere Antriebseinrichtung vorgesehen
sein, die geeignet ist, die Wagen 4 bzw. 4′ in den Richtun
gen B1 bzw. B2 von der Längsmittelebene M wegzubewegen.
In Fig. 1 und 4 sind die Bürsten 7, 8 bzw. 7′, 8′ jeweils
in ihrer Grundstellung gezeichnet. Wie man aus diesen
beiden Figuren entnehmen kann, sind hierbei die Bürsten
paare 7, 8 bzw. 7′, 8′ asymmetrisch zur Längsmittelebene M
angeordnet, und zwar so, daß das erste Bürstenpaar 7, 8 in
Fahrzeugbewegungsrichtung A gesehen gegenüber der Längs
mittelebene nach rechts und das zweite Bürstenpaar 7′, 8′
nach links versetzt angeordnet ist. Die Grundstellung der
Bürsten 7, 8 bzw. 7′, 8′ wird durch entsprechende Anschläge
14, 15 für die Wagen 3, 4 bzw. 14′, 15′ für die Wagen 3′,
4′ bestimmt. Diese Anschläge 14, 15 bzw. 14′, 15′ sind so
angeordnet, daß die Bürsten in ihrer Grundstellung die
nachfolgend näher beschriebenen Stellungen einnehmen.
Die jeweils erste Bürste 7, 7′ eines Bürstenpaares muß in
einem Abstand a1 so weit entfernt von der Längsmittelebene
M angeordnet sein, daß sie zusammen mit ihrem Wagen 4, 4′
allein durch den Anpreßdruck des Fahrzeuges an die Bürste
entgegen der Vorspannkraft V3 wegbewegbar ist. Bei einem
Bürstendurchmesser von etwa 1000 mm ist in der Praxis
dieser Abstand a1 etwa 800 mm. Die zweite Bürste 8, 8′
jedes Bürstenpaares soll in ihrer Grundstellung so angeord
net sein, daß ihr Arbeitsbereich die Längsmittelebene M
übergreift. Dies ist anhand von Fig. 4 gut erkennbar.
Hierbei ist es jedoch zweckmäßig, wenn die Bürstenachse A1
der zweiten Bürste 8, 8′ in Grundstellung derselben zwar in
der Nähe der Längsmittelebene M, jedoch mit einem kleinen
Abstand a2 von etwa 200 mm angeordnet ist, jedoch auf der
der ersten Bürste 7, 7′ abgekehrten Seite der Längsmittel
ebene M. Wenn nämlich die Bürstenachse A1 der zweiten
Bürste 8, 8′ direkt auf der Längsmittelebene M angeordnet
ist oder auch diese überschreitet, dann kann es zu Störun
gen kommen, weil sich die Borsten an Anhängerkupplungen,
Nummernschildern und dergleichen verfangen.
Die Wirkungsweise der neuen Waschvorrichtung soll nun
anhand der Fig. 4 bis 7 näher erläutert werden.
Die Bürsten 7, 8 bzw. 7′, 8′ nehmen vor Beginn des Waschens
die in Fig. 4 gezeigten Grundstellungen ein. Die in
Draufsicht gesehen in Fahrzeugbewegungsrichtung A rechts
der Längsmittelebene M befindliche erste Bürste 7 wird
während des gesamten Waschvorganges zweckmäßig rechts
drehend und die links der Längsmittelebene M befindliche
erste Bürste 7′ linksdrehend angetrieben. Zu Beginn des
Waschvorganges werden ferner die zweiten Bürsten 8, 8′
jedes Bürstenpaares im gleichen Drehsinn angetrieben wie
die zugehörige erste Bürste 7, 7′. Diese Drehrichtung der
zweiten Bürsten 8, 8′ wird während des Waschens der Front
und der Seitenfläche des Fahrzeuges beibehalten und erst
reversiert, wenn die zweite Bürste 8, 8′ die Seitenfläche
des Fahrzeuges gewaschen hat. Die reversierte Drehrichtung
wird dann beibehalten, bis das Waschen des Hecks beendet
ist. Anschließend wird die Drehrichtung der zweiten Bürsten
8, 8′ wieder in die ursprüngliche Drehrichtung umge
schaltet.
Wenn sich nun das Fahrzeug dem ersten Bürstenpaar 7, 8
nähert, dann wird die Bürste 7 durch den Anpreßdruck des
Fahrzeuges von der Längsmittelebene M nach außen gedrückt
und nimmt dabei auch ihren Wagen 3 entgegen der Vorspann
kraft V3 mit. Die Auswärtsbewegung der Bürste 7 wird dabei
durch die bewußt gewählte rechtsdrehende Drehrichtung
unterstützt, denn die Bürste 7 rollt ähnlich wie ein
angetriebenes Rad auf der Fahrzeugoberfläche ab. Der
gleiche Effekt unterstützt auch die Einwärtsbewegung der
ersten Bürste 7 zur Längsmittelebene M hin, wenn diese das
Heck des Fahrzeuges wäscht. Wenn das Fahrzeug in Fahrzeug
bewegungsrichtung A weitergeschoben wird, verstärkt sich
der Anpreßdruck an die zweite Bürste 8. Hierdurch wird
diese an ihrem unteren Ende in Fahrzeugbewegungsrichtung
geschwenkt und ein Neigungsschalter schaltet den Stellmotor
10 ein, der den Wagen 4 in Richtung B1 nach außen bewegt.
Hierdurch wird die Waschbürste 8 quer zur Front des Fahr
zeuges bewegt und wäscht dabei die Front. Wenn die zweite
Bürste 8 in den Bereich der Seitenfläche des Fahrzeuges
gelangt, nimmt der Anpreßdruck wieder ab und der Stellmotor
10 wird abgeschaltet. Die Bürste 8 wird dann durch die
Vorspannkraft V4 an die Seitenfläche des Fahrzeuges ange
drückt und die beiden Bürsten 7, 8 waschen dann bei
weiterer Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges dessen Seiten
flächen. Sobald die Front des Fahrzeuges das zweite
Bürstenpaar 7′, 8′ erreicht hat, wiederholt sich der
beschriebene Vorgang mit dem einzigen Unterschied, daß die
Bürste 7′ in Fahrzeugbewegungsrichtung gesehen nach links
ausweicht und die Bürste 8′ nach rechts. Bei weiterer
Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges werden jetzt gemäß Fig. 5
die beiden Seitenflächen desselben jeweils durch zwei
Bürsten gewaschen, wobei die an der rechten Fahrzeugseite
anliegenden Bürsten 7, 8′ und auch die an der linken Fahr
zeugseite anliegenden Bürsten 8, 7′ jeweils entgegengesetzt
zueinander rotieren, wodurch ein besonders gutes Wasch
ergebnis sichergestellt wird.
Wenn die zweite Bürste 8 am Ende der Seitenfläche des Fahr
zeuges angekommen ist, wie es in Fig. 5 dargestellt ist,
dann wird ihre Drehrichtung reversiert, und sie dreht dann
in Richtung des gestrichelt eingezeichneten Pfeiles, bis
sie gemäß Fig. 6 das ganze Heck gewaschen hat und wieder
in ihre ursprüngliche Grundstellung zurückgekehrt ist. Nach
Beendigung der Heckwäsche wird dann die Drehrichtung der
zweiten Bürste 8 wieder in ihre ursprüngliche Drehrichtung
umgekehrt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Das gleiche gilt
sinngemäß bezüglich der zweiten Bürste 8′ des zweiten
Bürstenpaares.
Für den Fall, daß irgendeine der Bürsten hängenbleibt oder
nicht rasch genug von der Längsmittelebene M nach außen
bewegt wird, ist es zweckmäßig, wenn jede Führung 2, 2′ um
eine quer zur Längsmittelebene M verlaufende Achse A2
schwenkbar ist. Bleibt eine der Bürsten hängen, dann wird
der Anpreßdruck so stark, daß hierdurch die der Achse A2
gegenüberliegende Seite der Führung 2 bzw. 2′ angehoben
wird. Ein dort vorgesehener, nicht dargestellter Notschal
ter schaltet dann die gesamte Waschanlage einschließlich
der Fördereinrichtung ab.
In Fig. 6 und 7 sind mit einer strichpunktierten Linie
diejenigen Fahrzeugflächen gekennzeichnet worden, die von
der Bürste 8 des ersten Bürstenpaares gewaschen werden.
Eine gestrichelte Linie deutet diejenigen Flächen an, die
von der Bürste 8′ des zweiten Bürstenpaares gewaschen
werden. Wie man sieht, ergibt sich an der Front und am Heck
eine Überlappung der Waschbereiche beider Bürsten.
Claims (9)
1. Waschvorrichtung für eine Fahrzeug-Waschstraße, mit vier
um im wesentlichen vertikale Achsen rotierenden Wasch
bürsten, die mittels je einem Wagen jeweils paarweise an
zwei sich quer zur vertikalen Längsmittelebene der
Waschstraße erstreckenden, in Abstand voneinander
angeordneten Führungen quer verschiebbar gelagert sind,
die vor dem Waschen des Fahrzeuges je in einer Grund
stellung in der Bewegungsbahn des Fahrzeuges vor dessen
Front gehalten sind und deren Wagen durch eine Vorspann
einrichtung jeweils zur Längsmittelebene hin vorgespannt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bürste
(7, 7′) jedes Bürstenpaares (7, 8; 7′, 8′) in ihrer
Grundstellung so weit entfernt von der Längsmittelebene
(M) angeordnet ist, daß sie zusammen mit ihrem Wagen
(3, 3′) allein durch den Anpreßdruck des Fahrzeuges an
die Bürste (7, 7′) entgegen der Vorspannkraft (V3) zur
einen Fahrzeugseite hin bewegbar ist, während die zweite
Bürste (8, 8′) jedes Bürstenpaares (7, 8; 7′, 8′) in
ihrer Grundstellung mit ihrem Arbeitsbereich die
Längsmittelebene (M) übergreifend angeordnet ist und
ihre Ausweichbewegung zur anderen Fahrzeugseite hin in
an sich bekannter Weise mittels einer auf ihren Wagen
(4, 4′) einwirkenden, gesteuerten Antriebseinrichtung
(9, 9′) erfolgt, wobei die ersten Bürsten (7, 7′) beider
Bürstenpaare in ihren Grundstellungen einander diagonal
gegenüberstehend an verschiedenen Seiten der Längs
mittelebene (M) angeordnet sind.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Draufsicht gesehen die in Fahrzeug
bewegungsrichtung (A) in ihrer Grundstellung rechts der
Längsmittelebene (M) befindliche erste Bürste rechts
drehend und die links der Längsmittelebene (M) befind
liche Bürste (7′) linksdrehend angetrieben wird.
3. Waschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Bürste (8, 8′) jedes Bürsten
paares (7, 8; 7′, 8′) während des Waschens der Front und
eines Teiles der Seitenfläche des Fahrzeuges im gleichen
Drehsinn angetrieben wird wie die zugehörige erste
Bürste (7, 7′) und daß die Drehrichtung der zweiten
Bürste (8, 8′) nach dem Waschen eines Teiles der
Seitenfläche bis zur Beendigung der Heckwäsche
reversiert wird.
4. Waschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehrichtungsumkehr der zweiten Bürste
(8, 8′) am Ende des Waschens der Seitenflächen erfolgt.
5. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenachse (A1) der
zweiten Bürste (8, 8′) in Grundstellung derselben in der
Nähe der Längsmittelebene (M), jedoch auf der der ersten
Bürste (7, 7′) abgekehrten Seite derselben angeordnet
ist.
6. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (7, 8, 7′, 8′)
in ihren Wagen (3, 4, 3′, 4′) kardanisch aufgehängt
sind.
7. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (2, 2′) um eine
quer zur Längsmittelebene (M) verlaufende Achse (A2)
schwenkbar ist.
8. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspanneinrichtung ein Gegengewicht (6)
umfaßt.
9. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(9, 9′) durch einen die für Schwenkung der Bürstenachse
(A1) um ihre quer zur Längsmittelebene (M) verlaufende
Achse gegenüber der Vertikalen erfassenden Neigungs
schalter steuerbar ist.
Priority Applications (1)
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DE1995124748 DE19524748C2 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Waschvorrichtung für eine Fahrzeug-Waschstraße |
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DE1995124748 DE19524748C2 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Waschvorrichtung für eine Fahrzeug-Waschstraße |
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DE19524748C2 DE19524748C2 (de) | 2001-11-22 |
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ID=7766238
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