DE1952435A1 - Foerdervorrichtung - Google Patents
FoerdervorrichtungInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 1 952435
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
Sch/th
DECCA LIMITED, 9 Albert Embankment, London, S.E.I., England
Fördervorrichtung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung und insbesondere eine verbesserte Form einer Fördervorrichtung,
bei der Gegenstände, die auf einen Teil des Förderers aufgebracht werden, aufeinanderfolgend zu einer Entladestelle
transportiert werden, ohne daß zwei Gegenstände gleichzeitig zu der Entladestelle transportiert werden.
Für die automatische Zählung und/οder Verpackung einer Zahl
von Gegenständen, wie etwa Konfekt, Schrauben und Muttern,
Flaschenverschlüsse und dergleichen ist es wesentlich, daß eine Einrichtung vorgesehen wird, die den Durchlauf von Gegenständen
an einem bestimmten Punkt feststellt. TJm die Abzählung der vorbeilaufenden Gegenstände möglichst genau durchzuführen,
ist es normalerweise erforderlich, daß die Gegenstände aufeinanderfolgend vorbeilaufen. Wenn zum Beispiel eine photoelektrische
Feststelleinrichtung verwandt wird, die zur Zählung der vorbeilaufenden Gegenstände Signale erzeugt, so ist
es wesentlich, daß die Gegenstände den Zähl- bzw. Feststell-
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"bereich der Feststelleinrichtung nur jeweils einzeln durchlaufen,
um eine Überschneidung zu vermeiden» die zu Fehlern führt.
Bisher wurde als Förderer zur Erzeugung einer aufeinanderfolgenden
Abgabe von Gegenständen, auf den die Gegenstände willkürlich aufgebracht wurden, gemeinhin ein Vibrationsförderer
verwandt, der in seiner üblichsten Form als Vibrationsschalenzuftihrvorrichtung
bekannt ist. Diese Art von Förderer weist eine Schale bzw. einen Becher auf, um deren
~ Seitenwand eine spiralenförmige Führung vorgesehen ist, die
™ von einem unteren Aufnahmeteil einer Schale zu einem verhältnismäßig
höher liegenden Austrittspunkt führt. Die Schale wird in senkrechte Schwingungen versetzt, und diese senkrechte
Bewegung wird zum Teil in eine horizontale Schwingbewegung im
eine senkrechte Achse umgewandelt. Bei dieser Einrichtung werden Gegenstände in dem unteren Aufnahmeteil der Schale einsein
hintereinander die spiralenförmige Spur aufwärts geführt»* so daß sie in der gewünschten aufeinanderfolgenden Reihenfolge
an dem verhältnismäßig höher liegenden Austrittspunkt abgegeben werden können.
Ein wesentlicher Nachteil des Vibrationsförderers besteht darin,
daß er mit verhältnismäßig niedriger Fördergeschwindigkeit
arbeitet. Es ist äußerst schwierig, eine Fördergeschwindigkeit von mehr als wenigen hundert Gegenständen pro Minute
zu erreichen. Für manche Zwecke ist jedoch eine höhere Fördergeschwindigkeit erwünscht, und die vorliegende Erfindung befaßt sich deshalb mit dem Problem, eine verhältnismäßig höhere
Fordergeschwindigkeit zu erreichen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht ein Förderer im wesentlichen aus einem endlosen Band, einem Antrieb, der für
eine Längsbewegung des Bandes sorgt, so daß auf einen !Feil
des Bandes aufgebrachte Gegenstände zu einer Entladestelle
transportiert werden, und aus einer Führung oder Führungen für
die Gegenstände auf dem Band, wobei die Führung oder die Füh-
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rungen so angeordnet sind, daß wenigstens ein Teil der Gegenstände
auf dem Band in Querrichtung des Bandes über das Band
abgelenkt werden, so daß die der Entladestelle zugeführten Gegenstände einzeln aufeinanderfolgend durch das Band zugeführt
werden.
Bei der vorliegenden Srfindung wird eine einzelne Reihe von
Gegenständen, die der Entladestelle zugeführt werden, durch die Wirkung der Führung oder der Führungen erzeugt. Da die
einzelne Reihe Ton Gegenständen im wesentlichen durch die
Wirkung der führung oder der Führungen erreicht wird, das heißt daß falsch liegende Gegenstände quer zum Band bewegt
werden, oder daß Gegenstände, wenn zu irgendeiner Zeit zu viele Gegenstände auftreten, vollständig von dem Band entfernt
werden, und da diese Vorgänge von einer Schwingbewegung unabhängig
sind, kann die FSrdergesehwindigkeit erheblich gesteigert
werden.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich wenigstens eine Führung schräg Über das Band, so daß hierdurch die Querablenkung der
Gegenstände erreicht wird, wenn diese durch das Band welterbefördert
werden. Ia Rahmen dieses allgemeinen Gedankens gibt es eine Zahl von alternativen Möglichkeiten für die Ausbildung
der Führung oder der Führungen. Wenn zum Beispiel lediglich eine Entladestelle vorgesehen ist, so kann die Führung so verlaufen,
daß an einem äußersten Ende des Bandes ein Weg für den Durchgang'von Gegenständen in einer einzelnen Reihe verbleibt. Andererseits können jedoch die Führung oder die Führungen
auch so verlaufen, daß an jedem äußersten Rand des Bandes ein Weg für den Durchgang von Gegenständen in einer
einzigen Reihe verbleibt; bei dieser Ausführungsform würden Einrichtungen vorgesehen, um die in den beiden Teilen ankommenden
Gegenstände getrennt aufzunehmen. Durch eine derartige Ausbildungsform werden im wesentlichen swei Förderer gebildet,
die sich ein gemeinsames Band teilen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Führungen so
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verlaufen, daß entlang eines Teiles des Bandes zwischen seinen
Kanten ein Weg für den Durchgang der Gegenstände in einer einzigen Reihe verbleibt. Um ein Blockieren des Weges zu
verhindern, können die Führungen in einem Fischgrätenmuster angeordnet werden,, wobei ihre Führungskanten (das heißt die
am weitesten "stromaufwärts" liegenden Teile) zweckmäßigerweise
an den Weg bzw. den Durchgang angrenzen und entlang dem Band gegeneinander versetzt sind►
Bei der vorliegenden Erfindung kann, und gewöhnlich·ist dies
^ der Fall, die Geschwindigkeit, mit der Gegenstände auf das
- Band aufgebracht werden, die Geschwindigkeit übersteigen, mit
der die Gegenstände an der Entladestelle abgegeben werden. Daraus folgt, daß mehr Gegenstände auf das Band aufgebracht
werden, als in einer einzigen Reihe zu der Entladestelle oder den Entladestellen befördert werden. Diese überschüssigen Gegenstände können leicht von dem Band abgelenkt werden (so daß vermieden
wird, daß der Weg für die Gegenstände in einer einzelnen Reihe blockiert wird). Gemäß der Erfindung können Einrichtungen
vorgesehen werden, um die durch die Führung oder die Führungen
von dem Band abgelenkten Gegenstände aufzunehmen, und um diese Gegenstände zu dem Teil des Bandes zurückzuführen, auf den
die Gegenstände zur Beförderung aufgebracht werden. Es wird fc sich herausstellen, daß die Menge der zurückgeführten Gegenstände
keineswegs kritisch ist, soweit eine Übermenge nicht eine Überbelastung des Förderers bewirkt. Überschüssige
Gegenstände werden lediglich von dem Band abgelenkt und
wieder zurückgeführt. Weiterhin kann die Einrichtung zur Aufnahme der von dem Band abgelenkten Gegenstände bequem als
Zuführung für die Gegenstände verwandt werden, die befördert werden sollen. Zum Aufbringen der Gegenstände auf das Band
kann eine Zuführrutsche verwandt werden; die Zuführrutsche kann mit der Einrichtung zur Rückförderung der Gegenstände zu
der Entladestelle verbunden sein, jedoch kann sie ebenso gut
auch mit einem Zuführtrichter zusammenwirken, der zum Aufbringen
der Gegenstände auf das Band dient.
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Sas Band kann so angeordnet sein, daß es die von ihm beförderten
Gegenstände in seiner Bewegungsrichtung in eine Aufnahmeeinrichtung abwirft. Wenn die Bandgeschwindigkeit des
Förderers genügend konstant gehalten wird, so bleibt die Flugbahn der Gegenstände, die von dem Band abgeworfen werden,
annähernd konstant. Eine derartige Anordnung ist insbesondere dann geeignet, wenn eine photoelektrische Feststelleinrichtung zur Zählung der geförderten Gegenstände verwandt
wird, da die Feststellvorrichtung verhältnismäßig einfach sein kann, da sie keine Gegenstände feststellen muß, die
beliebig fallen.
Vorzugsweise wird zusätzlich zu der oben erwähnten Führung oder den oben erwähnten Führungen wenigstens eine weitere Führung quer zu und über dem Band vorgesehen, um zu verhindern,
daß sich ein Gegenstand auf einem anderen auftürmt. Bei manchen Gegenständen (wie etwa Gewindemuttern) würde diese Möglichkeit
sehr oft auftreten. Um weiterhin zu verhindern, daß ein Gegenstand zwischen einer weiteren Führung und dem Band eingeklemmt
wird, kann diese weitere Führung einen biegsamen Rand aufweisen.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung
dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert
werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Fördervorrichtung;
Fig. 2 ein Detail der in Fig. 1 dargestellten Fördervorrichtung;
Fig. 3 eine Führungsanordnung, die einen Teil der in Fig. .1
dargestellten Fördervorrichtung bildet;
Fig. 4 eine Antriebsvorrichtung für die.in Fig* 1 dargestellte Fördervorrichtung;
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Pig. 5 eine weggebrochene Ansicht eines Teiles der in
Pig. 1 dargestellten Fördervorrichtung; und
Pig. 6 eine sehematisehe Barst ellung einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
In den Pig. 1 bis 5 ist eine Fördervorrichtung zum Teil in
einem mit Füßen 11 versehenen Gehäuse 10 und zum Teil über diesem Gehäuse angeordnet. Bas in Fig. 1 gezeigte Fördersystem
umfaßt zwei ähnliche Fördervorrichtungen, die mehrere Merkmale
gemeinsam haben. Jeder Förderer umfaßt ein endloses Band 12
bzw. 12a, das jeweils über Walzen läuft und mit Hilfe eines entsprechenden Antriebsystems in Längsrichtung angetrieben wird
wobei das Antriebsystem einen beiden Förderern gemeinsamen Elektromotor enthält. Das Antriebsystem soll weiter unten
ausführlich beschrieben werden. Zum Aufbringen von Gegenständen auf die Förderbänder 12 und 12a ist eine gemeinsame
Zuführrutsche 13 vorgesehen, über die die Gegenstände (wie etwa Gewindemuttern oder verpackte Süßigkeiten) in der durch
den Pfeil A gezeigten Richtung abwärtsgleiten. In der Rutsche 13 kann ein verschwenkbarer Flügel 13a vorgesehen sein, um
den Strom der Gegenstände zu regulieren. Über den beiden Bändern 12 und 12a ist eine Anordnung 14 vorgesehen, die ein
System von Führungen bildet. Für jedes Band 12 bzw. 12a ist eine Hauptführung 15 bzw. 15a vorgesehen; die beiden Hauptführungen
15 und 15a erstrecken sich jeweils schräg über das entsprechende Band 12 bzw. 12a, und sie sind mit einem Stromverteiler
16 verbunden, der sich nach vorwärts bis zu dem
unteren Ende der Zuführrutsche 13 erstreckt. Der Stromverteiler dient dazu, den Strom von Gegenständen, der die Zuführrutsche
13 herabfließt, zu zerteilen und diese Gegenstände entweder auf das eine oder das andere Band 12 oder 12a abzulenken.
Die beiden Hauptführungen 15 und 15a' werden durch Querträger
17 in ihrer Lage gehalten, die ihrerseits an einem Längsträger
18 zwischen den Hauptführungen befestigt sind.
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Da die Wirkungsweisen der beiden Förderer ähnlich sind, soll ein Hauptteil der Fig. 1 anhand des Förderers "beschrieben
werden, der hauptsächlich durch das Band 12 und die Hauptführung 15 gebildet wird.
Die Hauptführung 15 umfaßt im wesentlichen eine Platte, die
senkrecht zu dem Band 12 angeordnet ist, wobei ein sehr kleiner Abstand zwischen dem unteren Ende der Führung 15 und dem
Band 12 vorgesehen ist, so daS die Führung 15 nicht die Bewegung des Bandes 12 blockiert. Die freihängende Kante 19
der Führung 15 liegt nahe an der Außenkante 20 des Bandes 12,
und eine Verlängerung 21 der Hauptführung Verläuft parallel zu der Kante 20 des Bandes 12, wobei der Abstand zwischen der
Verlängerung 21 und der Kante 20 im wesentlichen konstant ist. Der Abstand ist so groß, daß zwischen der Verlängerung
21 und der Kante 20 auf dem Band ein schmaler Weg gebildet
ist, der lediglich für den Durchgang von gleichzeitig einer einzigen Reihe von Gegenständen ausreicht, die von der Zuführrutsche 15 aus durch das Band fortbewegt werden. Somit
werden Gegenstände, die von der Zuführrutsche aus auf das Band 12 gelangen, durch die Hauptführung 15 in Querrichtung
des Bandes verschoben, so daß sie entweder völlig von dem Band 12 abgelenkt werden oder in der Fähe der äußersten Kante
20 des Bandes verbleiben. Solche Gegenstände, die auf der äußersten Kante 20 verbleiben, können über den schmalen Weg
22 zwischen der Verlängerung 21 und der Kante 20 des Bandes 12 laufen.
An der Hauptführung 15 sind jeweils mit Hilfe eines entsprechenden Befestigungsarnes 23 weitere Führungen 24 befestigt. Jede weitere Führung 24 weist eine rechteckige Platte 25 auf, die an ihrem unteren Ende einen biegsamen Rand
trägt, der aus üfylon oder einem anderen geeigneten flexiblen
Material hergestellt ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Rand 26 für jede weitere Führung 24 rechteckig, und die
untere Kante 27 des Randes liegt in einem Abstand über dem Band 12, so daß Gegenstände darunter durchgelangen können,
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während das Stapeln eines Gegenstandes auf einem anderen verhindert
wird. Das Höhenmaß, das durch die untere Kante 27 des Randes 26 festgelegt wird, kann eingestellt werden. Zu
diesem Zweck weist der entsprechende Befestigungsarm 23» der als Winkelplatte ausgebildet ist, senkrechte Schlitze 28
auf, und jede Platte 25 besitzt zwei Einstellschrauben 29»
die gelöst werden können, so daß die entsprechende Führung senkrecht verschoben und sodann wieder angezogen werden kann,
wenn das geeignete Höhenmaß eingestellt worden ist. Der Befestigungsarm 23 weist gleichzeitig gebogene parallele
ρ Schlitze 30 auf, in die entsprechende Einstellschrauben 31 eingreifen, die von dem horizontalen Plansch 32 der Hauptführung
15 gehalten werden. Somit kann der Winkel, den die weitere Führung 24 mit der Hauptführung 15 bildet, leieht
in ähnlicher Weise eingestellt werden, wie die Höhe der Führung 24 eingestellt wird.
Von der Hauptführung 15a aus erstrecken eich ähnliche Führungen
24a wie die Führungen 24.
Wie bereits angedeutet wurde, besteht der Hauptzweck der
vorliegenden Erfindung darin, einen Strom von Gegenständen zu schaffen, der zu jeder Zeit nur aus einer einzigen Reihe
" besteht. Der Vollständigkeit halber soll die Aufnahme eines derartigen Stromes beschrieben werden, obgleich die Vorrichtungen zur Aufnahme des Stromes aus allgemein bekannten Einrichtungen
bestehen, und derartige Vorrichtungen sollen schematisch und kurz anhand der Fig. 1 und .2 beschrieben
werden.
Gegenstände, die in Bewegungsrichtung des Bandes 22 von diesem
abgeworfen werden, gelangen, wie es durch einen Pfeil B angedeutet ist, durch eine Öffnung 33, die zwischen zwei
senkrechten Platten 34 und 35 ausgebildet ist. Wie in Fig. in vereinfachter Darstellung gezeigt ist, gelangen die Gegenstände,
die durch die Öffnung 33 laufen, in eine Abgaberutsche 36, die zwischen einer Endplatte 37 und dem Hauptgehäuse 10
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angeordnet ist. Die Abgaberutsche 36 führt zu einem weiteren
Förderer 38 mit Bechern 39. Der Förderer 38 wird durch
einen intermittierenden Antrieb 40 angetrieben, der so arbeitet," daß er die Becher 39 aufeinanderfolgend unter die
•Abgaberutsche 36 bringt, so daß diese Gegenstände von dem Fördererband 12 und 12a aufnehmen können. Es können verschiedene
Füllungsschaltanordnungen in der Art vorgesehen werden, wie sie zum Beispiel in der britischen Patentschrift
1 097 625 beschrieben sind, um die Becher 39 zu
beschicken. ~X u^ ^ ?'
Die Öffnung 33 bildet einen Fühl- bzw. Feststellbereich für
den Durchgang von Gegenständen. Ein Lichtstrahl 41 ist von einer Lichtquelle 42 aus mit Hilfe aufeinanderfolgender
Reflektionen von zwei parallelen Spiegeln 43 über die Ebene der Öffnung 33 geführt und fällt auf eine photoelektrische
Zelle 44. Von der Zelle werden durch eine elektronische Einrichtung 45 Ausgangssignale erzeugt. Wenn eine
vorbestimmte Zahl von Gegenständen durch die Einrichtung 45 festgestellt worden ist, wird ein Signal an eine .Betätigungseinrichtung
46 für eine Ablenkplatte 47 gegeben, die verschwenkbar gelagert ist, und diese Platte wird so bewegt,
daß sie die Gegenstände, die von dem Band 12 kommen, in einen Trog 48 ablenkt. Der Weg der abgelenkten Gegenstände
ist durch einen Pfeil C angedeutet.
Gleichzeitig mit der Ablenkplatte 47 wird (durch irgendeine geeignete Einrichtung) ein angelenkter Flügel 49 betätigt,
der die Gegenstände auf dem schmalen Weg 22 von dem Band in eine Rinne 50 ablenkt. Die Rinne 50 führt zu einem Trog 51,
der zwischen einer Seitenplatte 52 des Gehäuses 10 und '
einer Seitenplatte 53 entlang dem Band 12 ausgebildet ist. Weiterhin steht der Trog 48 über eine Öffnung 54 mit dem
Trog 51 in Verbindung.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, steht der Trog 51 mit einem
ähnlichen Trog 51a in Verbindung, der auf der anderen Seite
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des Gehäuses vorgesehen ist, um Gegenstände aufzunehmen, die von dem Band 12a durch die Teile abgelenkt werden, die
der Führung 15, den weiteren Führungen 24» dem Flügel 49 und
dem Flügel 47 entsprechen, die zu dem anderen Förderhand 12a
gehören. In den Trog 51a ragt ein endloser Hebeförderer 55 hinein, der ein stufenweises endloses Band 5ö aufweist. Der
Förderer 55 greift in eine Ansammlung von Gegenständen, die sieh in dem Trog 51a ansammeln, und fördert die Gegenstände
zu der Rutsche 13 zurück.
Durch diese Einrichtung werden über die Zuftihrrutsehe 13 alle
Gegenstände wieder erneut in TMLauf gebracht, die von den
Bändern 12 und 12a abgelenkt worden sind, wodurch die Gegenstände zu dem Teil des Bandes oder der Bänder zurückgeführt
werden, der die Gegenstände zum Weitertransport aufnimmt. Somit
können die Zuführtröge alß eine Einspeisevorriefetusg für
Gegenstände dienen. Die Fördergesehwindigkeit, mit der Segenstände in die Tröge gelangen, ist nicht kritisch, da überschüssige
Gegenstände, die von der Zuführrutsche 13 auf die ■
Bänder 12 und 12a aufgebracht werden, lediglich von den Bändern zurück in die Tröge abgelenkt werden.
In Fig. 4 ist das Antriebsystem für die beiden Bänder dargestellt.
Es soll an diesem Punkte erwähnt werden, daß, obgleich die Bänder horizontal angeordnet werden können, jedes
Band vorzugsweise in Querrichtung von dem Rand aus geneigt ist, entlang dem der schmale Weg für den Durchgang der Gegenstände
vorgesehen ist. Es wurde festgestellt, daß eine derartige ITeI-gung
dazu beiträgt, solche Gegenstände auf dem Band zu halten,
die auf dem Band bleiben- sollen; da viele Gegenstände durch
die durch die Platte 15 ausgeübte Ablenkung zu der Kante 20
des Bandes hin bewegt werden, besteht, wenn das Band keine Neigung aufweist, bei den Gegenständen, die an dem freihängenden Rand 19 der Hauptführung 15 vorbeilaufen, die Neigung,
unnötigerweise von dem Band in den Trog 51 herabzufallen. Für die Neigung wird vorzugsweise ein Neigungswinkel von ungefähr
15° gegen die Horizontale verwandt.
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Der Antrieb für die beiden Bänder .12 und 12a besteht aus
einem gemeinsamen Elektromotor 57» durch dessen Ausgangswelle eine Riemenscheibe 58 angetrieben wird. Sin Keilriemen
59 läuft um die Riemenscheibe 58 und eine Riemenscheibe 60,
die auf einer Welle 61 befestigt Ist, die in zwei Lagern 62 und 63 gelagert ist. Auf jeweils einem äußeren Ende der Welle 61 ist eine Riemenscheibe 64 bzw. 64a befestigt. Die
Riemenscheibe 64 treibt mit Hilfe eines Riemens 65 eine größere
Riemenscheibe 66, die auf einer Welle 67 befestigt ist, die in Lagern 68 und 68a gelagert ist. Auf der Welle 67 ist, so
daß sie sich mit der Riemenscheibe 66 dreht, eine weitere Riemenscheibe 69 befestigt, die mit Hilfe eines Riemens 70
eine Riemenscheibe 71 antreibt, die zur Drehung mit einer Trommel 72 an dieser befestigt ist und einen ähnlichen Durchmesser
aufweist. Der Riemen 12 läuft um die Trommel 72, die in einem Untergehäuse 73 angeordnet sein kann, wie es in Fig.
dargestellt ist; das Band wird durch die Trommel 72 und eine freilaufende Walze 74 gehalten, die an dem anderen Ende der
geschlossenen Figur angeordnet 1st, die durch das Band gebildet wird. Eine Stützrolle 75 ist auf der Unterseite des Bandes
12 in der Nähe der Trommel 72 angeordnet.
Ein ähnlicher Antrieb mit den Riemenscheiben 66a, 69a und einer Trommel 72a ist für das Band 12a mit den Walzen 74a und
75a vorgesehen, die den Walzen 74 und 75 für das Band 12 entsprechen. Durch den Motor 57 wird die Riemenscheibe 58 kontinuierlich
mit hoher Geschwindigkeit gedreht, und durch den oben beschriebenen Antrieb wird dem jeweiligen Band eine hohe
Geschwindigkeit in Längsrichtung erteilt.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung
dargestellt, die einen HebefÖrderer 80 umfaßt, der eine Zuführrutsche
81 beschickt, über die die Gegenstände zu einem Band 82 hinabrutschen. Ein derartiges Band kann in ähnlicher
Weise angetrieben werden wie das Band 82 in Fig. 2, jedoch
würde die obere Seite des Bandes 82 vorzugsweise horizontal verlaufen. Durch das Band 82 würden Gegenstände von der Zuführ-
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rutsche 81 zu einer Aufnahmevorrichtung 83 bewegt. Bei dieser Ausführungsform wird anstelle eines Weges an jeder äußeren
Kante des Bandes für den Durchgang von Gegenständen in einer einzigen Reihe ein Weg, der durch einen Pfeil D bezeichnet
ist, entlang der Mitte des Bandes durch Führungen gebildet,
die aus senkrecht angeordneten Platten 84 bestehen, wobei dieser Weg als Durchgang für Gegenstände in einer einzigen
Reihe dient. Gegenstände, die nicht auf diesem Weg geführt werden, werden durch die Führungen 84 von dem Band abgelenkt,
wie es durch die Pfeile E angezeigt ist. Die Führungsplatten 84 sind mit ihren Führungskanten gestaffelt bzw. versetzt
und im Fischgrätenmuster angeordnet, wobei ihre Führungskanten 85 an dem Weg liegen, der durch den Pfeil D bezeichnet
ist. Durch diese Anordnung wird eine Blockierung des Weges entlang der Mitte des Bandes 82 verhindert.
Die in Fig. 6 gezeigte Anordnung kann natürlich auch in Verbindung
mit Trögen und einem Hebeförderer von der Art verwandt werden, wie sie anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben
wurden.
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Claims (12)
1. Fördervorrichtung mit einem endlosen Band, einer Antriebsvorriehtung
zur Erzeugung einer Längsbewegung des Bandes, um wenigstens einen Teil von auf das Band aufgebrachten Gegenständen an einer entlang dem Band angeordneten
Entladestelle abzuladen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Führung (15) für die Gegenstände auf
dem Band über dem Band und schräg zur Längsrichtung des Bandes angeordnet ist und daß eine Längsbahn entlang
dem Förderband entsprechend der Breite einer einzigen Reihe von aufeinanderfolgenden Gegenständen von Führungen
frei ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung oder die Führungen (15) so angeordnet sind, daß jeweils zwischen der oder den Endkanten der Führungen
und einer Außenkante (20) des Barides (12) eine Bahn für
den Durchgang von Gegenständen in einer einzigen Reihe frei bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen (84) so angeordnet sind, daß zwischen ihren Kanten eine Längsbahn in Richtung des Bandes für den
Durchgang von Gegenständen in einer einzigen Reihe frei bleibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (84) im Fischgrätenmuster angeordnet sind,
und daß ihre Führungskanten (85) zur Vermeidung einer Blockierung der Längsbahn entlang dem Band (12) versetzt
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (50, 51) zur Aufnahme
von Gegenständen, die durch die Führung (15) oder
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Führungen (24) von dem Band abgelenkt worden sind, und zur
Rüc lebe förderung der-aufgenommenen Gegenstände auf das Beförderungsband
(12) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zuführrutsche
(13) zur Beschickung des Bandes (12) mit Gegenständen vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme der von dem Band (12) abgelenkten Gegenstände ein Trog (51) vorgesehen ist, und daß ein von dem
Trog (51) zu der Zuführrutsche (13) arbeitender Hebeförderer
(56) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Auffangvorrichtung (36) am Ende des Bandes (12) zur Aufnahme der in Bewegungsrichtung
des Bandes geförderten Gegenstände vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Führung
(24) quer zu und über dem Band (12) in einer etwas größeren Höhe als die Höhe der auf dem Band transportierten Gegenstände
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
diese weitere Führung (24) einen biegsamen unteren Rand "(26) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und einem der
Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (12) von der Außenkante (20) in Querrichtung nach abwärts geneigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Neigung in der Größenordnung von 15° gegen die Horizontale
liegt.
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1969
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |