DE19523036A1 - Automatischer Programmgenerator - Google Patents
Automatischer ProgrammgeneratorInfo
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- DE19523036A1 DE19523036A1 DE1995123036 DE19523036A DE19523036A1 DE 19523036 A1 DE19523036 A1 DE 19523036A1 DE 1995123036 DE1995123036 DE 1995123036 DE 19523036 A DE19523036 A DE 19523036A DE 19523036 A1 DE19523036 A1 DE 19523036A1
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F8/00—Arrangements for software engineering
- G06F8/30—Creation or generation of source code
Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches
Programmgenerierungssystem, das sämtliche
Anwendungsprogramme auf einem gleichbleibenden
Qualitätsniveau erstellen kann, zusammen mit einem
standardisierten Entwurfsdokument, welches genau mit dem
erstellten Programm übereinstimmt.
Die effiziente Nutzung eines Computers erfordert ein
geeignetes Anwendungsprogramm, welches auf die Bedürfnisse
des Anwenders zugeschnitten ist, bisher wurde die
Erstellung dieser Anwendungsprogramme jedoch stark von den
Eigenschaften des Programmierers beeinflußt.
Nach Fertigstellung des Anwendungsprogramms wird im
allgemeinen dem Anwender der Maschinencode und das Handbuch
für das Programm übergeben und das Anwendungsprogramm nach
Angaben des Handbuchs betrieben. Im Falle einer Störung des
normalen Programmablaufs wird Wartung angefordert, damit
der normale Programmablauf erhalten bleibt. Nachdem das
Programm fehlerfrei arbeitet, wird dem Anwender
gelegentlich eine Aufstellung des Quellcodes sowie
Unterlagen, in denen der Programmaufbau niedergelegt ist,
übergeben, diese Unterlagen müssen jedoch von Hand erstellt
werden, da die Fertigstellung sehr zeitaufwendig ist,
erhält der Anwender nicht unbedingt vollständige
Unterlagen.
In der Zwischenzeit mag der Anwender, um mit Neuerungen
oder Änderungen seiner Dienstleistungen Schritt zu halten,
den Wunsch haben den Programmablauf zu ändern, auch wenn
das Anwendungsprogramm störungsfrei abläuft. Herkömmliche
Hardware hat jedoch den Nachteil, daß ein
Anwendungsprogramm nach seiner Fertigstellung nicht mehr
einfach verändert werden kann.
Fehlt die Liste des Quellcodes des Programms oder weicht
die Liste des Quellcodes, z. B. wegen der Programmpflege,
vom installierten Programm ab, erfordert daher selbst eine
geringe Abwandlung im Programmablauf einen enormen
Zeitaufwand, mit dem Ergebnis, daß ein neues
Anwendungsprogramm von Grund auf wieder aufgebaut werden
muß. Dies war in der Vergangenheit häufig der Fall.
Des weiteren besitzt jedes Programm, selbst wenn eine
vollständige Aufstellung des Quellcodes vorhanden ist, eine
ihm eigene Persönlichkeit, die von den Fähigkeiten und der
Ausbildung des Programmierers geprägt wird, weshalb eine
dritte Person den Programminhalt nicht einfach erfassen
kann. Es kostet diese viel Zeit den Programminhalt zu
verändern, in manchen Fällen hört das gesamte Programm
wegen solcher Modifikationen auf störungsfrei abzulaufen.
Sollten verschiedene Unterlagen aus den Archiven zur
Verfügung stehen, wird oft der Inhalt des aktuellen
Programms nicht genau in den Unterlagen wiedergegeben, und
selbst wenn der Inhalt genau beschrieben wurde, kann alles
in unterschiedlichen Formaten abgefaßt sein. Auch dies
erschwert es einer dritten Person den Programminhalt zu
erfassen.
Da Anwendungsprogramme veränderten Bedürfnissen angepaßt
werden müssen, sollte das ausgelieferte Programm die
Möglichkeit einer späteren einfachen Überarbeitung und
Erweiterung bieten. Genauer ausgedrückt sollten
Anwendungsprogramme von gleichbleibender Qualität sein,
nicht von der Persönlichkeit des Programmierers geprägt
sein, und der Ablauf eines jeden an einen Anwender
ausgelieferten Programms sollte so sein, daß er auch von
jedem genau verstanden werden kann.
Unter Berücksichtigung der oben dargelegten Leitlinien ist
es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
automatischen Programmgenerator zur Verfügung zu stellen,
der automatisch Anwendungsprogramme gleichbleibender
Qualität erstellen kann, die nicht von der Persönlichkeit
des Programmierers beeinflußt werden und standardisierte
Entwurfsdokumente bereitstellt, in denen der Inhalt des
Aufbaus dargelegt ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der erfindungsgemäße
automatische Programmgenerator aufgebaut ist aus (1) einem
Speichermittel für Programmbausteine, das Programmbausteine
speichert, welche teilvollendete Quellprogramme darstellen,
(2) einem Speichermittel für Entwurfsdokumente, in welchem
teilvollendete Entwurfsdokumente gespeichert sind, welche
den Programmablauf der entsprechenden Programmbausteine
beschreiben, (3) einem Mittel zur Eingabe individueller
Informationen, welches während des Programmentwurfs jedes
Anwendungsprogramms in Funktion tritt, um im Dialog
individuelle Informationen, die zwischen den
unterschiedlichen Programmen variieren, aufzunehmen, (4)
einem Mittel zur Programmverbesserung, das auf der
Grundlage der eingegebenen individuellen Informationen die
Programmbausteine editiert und Quellprogramme für die
entsprechenden Anwendungsprogramme erstellt, (5) einem
Mittel zur Verbesserung der Entwurfsdokumente, das auf
Grundlage der erhaltenen individuellen Informationen das
teilvollendete Entwurfsdokument editiert und ein
Entwurfsdokument fertigstellt, das dem einzelnen
Anwendungsprogramm entspricht, und (6) einem Mittel zur
Ausgabe, mit dem die Liste des Quellcodes und/oder des
Entwurfsdokuments des fertig gestellten Anwendungsprogramms
ausgegeben werden kann.
Das Programmbausteinspeichermittel speichert
Programmbausteine in teilweise fertiggestelltem Zustand, so
daß verschiedene Arten von Anwendungsprogrammen
implementiert werden können. Diese Programmbausteine sind
typischerweise eingeteilt in eine erste Gruppe von
Programmen, die Daten in einer Übergabedatei speichern,
einer zweiten Gruppe, welche die Daten in den Dateien
suchen und am Arbeitsplatz anzeigen, einer dritten Gruppe
von Programmen, die Daten in einer Stammdatei speichern,
einer vierten Gruppe von Programmen, welche die Daten in
den Dateien suchen und diese in einem Fenster am
Arbeitsplatz anzeigen, einer fünften Gruppe von Programmen,
welche den Inhalt der Dateien auf einem Formblatt
ausdrucken, und einer sechsten Gruppe von Programmen,
welche den Inhalt der Stammdateien und/oder der temporären
Dateien entsprechend der Daten der Übergabedateien
aktualisieren. In der vorliegenden Erfindung werden alle
Anwenderprogramme unter Verwendung einer geeigneten
Kombination der Programme aus der ersten bis sechsten
Gruppe erstellt.
In der vorliegenden Erfindung ist zu jedem Programmbaustein
ein Entwurfsdokument in teilweise fertiggestelltem Zustand
abgespeichert. Auf Grundlage der im Dialog eingegebenen
individuellen Information, wird das in teilweise
fertiggestelltem Zustand vorliegende Entwurfsdokument
editiert, auf diese Weise wird ein Entwurfsdokument
erhalten, das genau mit dem einzelnen Anwendungsprogramm
übereinstimmt. Da die Programmbausteine in sechs
Hauptgruppen eingeordnet sind, können die Formate der
Entwurfsdokumente und die Eingabefelder leicht
standardisiert werden. Außerdem erleichtert es die
Standardisierung der Entwurfsdokumente einer dritten Person
den Inhalt jedes Dokuments zu erfassen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, in dem eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
automatischen Programmgenerators dargestellt ist;
Fig. 2 zeigt in einem schematischen Diagramm den Aufbau
des Programmbausteins;
Fig. 3 zeigt in einem Diagramm die Unterschiede zwischen
den Entwurfsmustern 1-7;
Fig. 4 zeigt eine Darstellung eines typischen
Einkaufsbelegs;
Fig. 5 zeigt eine Darstellung einer typischen
Übergabedatei, in der die Daten des
Einkaufsbelegs aus Fig. 4 eingetragen sind;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, in welchem der Inhalt der
Verarbeitung der Entwurfsmuster 1 und 2
dargestellt ist;
Fig. 7 zeigt eine Darstellung eines typischen Fensters
der Bildschirmanzeige, um einen Wechsel des
Betriebsmodus zu implementieren;
Fig. 8 zeigt eine Darstellung einer typischen
Übergabedatei, in der die Daten des
Einkaufsbelegs aus Fig. 4 eingetragen sind;
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Bestandteile
der Verarbeitung der Entwurfsmuster 3, 4 und 5
dargestellt sind;
Fig. 10 zeigt ein Diagramm, welches ein Beispiel für
editierte Daten zeigt;
Fig. 11 zeigt eine typische Übergabedatei, in welcher
editierte Daten eingetragen sind;
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Bestandteile
der Verarbeitung der Entwurfsmuster 6 und 7
dargestellt sind;
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Bestandteile
der Verarbeitung des Programmbausteins SK010
dargestellt sind;
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Bestandteile
der Verarbeitung des Programmbausteins SK010
dargestellt sind;
Fig. 15 zeigt genauer einige der Bestandteile der
Verarbeitung des Programmbausteins SK010;
Fig. 16 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Bestandteile
des Entwurfsmusters 11 dargestellt sind;
Fig. 17 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Bestandteile
der Verarbeitung der Entwurfsmuster 12, 13 und 14
dargestellt sind;
Fig. 18 zeigt eine typische Stammdatei;
Fig. 19 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Bestandteile
der Verarbeitung der Entwurfsmuster 15-29
dargestellt sind;
Fig. 20 zeigt eine Darstellung zur Erklärung der
Kopierfunktion;
Fig. 21 zeigt ein Flußdiagramm, in dem die Bestandteile
der Verarbeitung des Programmgerüsts WN010
dargestellt sind;
Fig. 22 zeigt eine Darstellung des Fensterdisplays;
Fig. 23 zeigt ein Diagramm, in dem die Bestandteile der
Verarbeitung des Programmbausteins LT020
dargestellt sind;
Fig. 24 zeigt ein Diagramm, in dem die Bestandteile der
Verarbeitung des Programmbausteins LT021
dargestellt sind;
Fig. 25 zeigt einen Ausdruck der Bestandteile einer
Übergabedatei, der mit dem Programmbaustein LT021
erhalten wurde;
Fig. 26 zeigt ein Diagramm, in dem die Bestandteile der
Verarbeitung des Programmbausteins LT010
dargestellt sind;
Fig. 27 zeigt Diagramm, in dem die Bestandteile der
Verarbeitung des Programmbausteins LT030
dargestellt sind;
Fig. 28 zeigt ein Diagramm, in dem die Bestandteile der
Verarbeitung des Programmbausteins LT040
dargestellt sind;
Fig. 29 zeigt ein Diagramm, in dem die Bestandteile der
Verarbeitung des Programmbausteins BU020
dargestellt sind (Entwurfsmuster 35);
Fig. 30 zeigt ein Diagramm, in dem die Bestandteile der
Verarbeitung des Programmbausteins BU010
dargestellt sind;
Fig. 31 zeigt ein Diagramm, in dem der Erstellungsvorgang
für eine physikalische Datei dargestellt ist;
Fig. 34 zeigt den Erstellungsvorgang für die
Bildschirmdarstellung;
Fig. 35 zeigt einen Teil des Entwurfsdokuments für die
Bildschirmdarstellung;
Fig. 36 zeigt einen anderen Teil des Entwurfsdokuments
für die Bildschirmdarstellung;
Fig. 37 zeigt die Liste des Quellcodes, die für die
physikalische Datei relevant ist;
Fig. 38 zeigt ein Diagramm, in dem der Vorgang für einen
groben Entwurf des Programms (unit information
registration) dargestellt ist;
Fig. 39 zeigt ein Diagramm, in dem der Vorgang für den
genauen Entwurf des Programms dargestellt ist;
Fig. 40 zeigt eine Darstellung eines Teils des
Programmbausteins MM011;
Fig. 41 zeigt eine Darstellung eines Teils der Liste des
Quellcodes für ein automatisch erstelltes
Anwendungsprogramm.
Fig. 1 zeigt als eine Ausführungsform dieser Erfindung
einen automatischen Programmgenerator, dessen Generator im
wesentlichen besteht aus einer Zentraleinheit 1 und
Arbeitsplätzen WS1-WSn. Während der automatische
Programmgenerator aus Fig. 1 auf einem IBM AS/400 System
betrieben werden kann, kann ein ähnlicher Generator auch
auf Computern jeder anderen Marke betrieben werden.
Die Zentraleinheit 1 besteht aus einem zentralen
Prozessor 2, einem Plattenspeicher 3, einem Hauptspeicher 4
und wahlweise einem Drucker 5, der an die Zentraleinheit 1
angeschlossen ist. Der Arbeitsplatz WS ist mit einer
Abfragestation zur Datenein- und -ausgabe und u. a. mit
einem CRT-Bildschirm 6 und einer Tastatur 7 ausgerüstet,
wenn notwendig, kann ein Drucker 8 an der Ausgabestation
angeschlossen werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten automatischen
Programmgenerator werden die Quell- und Objektcodes eines
Anwendungsprogramms dadurch automatisch erstellt, daß der
Anwender am Arbeitsplatz WS im Dialog den
Erstellungsvorgang der physikalischen Datei, der
Bildschirmdateien, der Formblattdateien und der
Programmdateien durcharbeitet. Des weiteren wird eine Liste
des Quellcodes, die genau den erzeugten Objektcodes
entspricht, sowie die verschiedenen Entwurfsdokumente, die
genau den Objektcodes entsprechen (Datenbasis-
Entwurfsdokument, Bildschirmdatei-Entwurfsdokument,
Entwurfsdokument) ebenfalls als Ausdruck ausgegeben. Die
verwendete Programmiersprache ist keinen besonderen
Einschränkungen unterworfen. Es können daher verschiedene
Sprachen, wie die RPG-Sprache, die C-Sprache, die Cobol-
Sprache usw. eingesetzt werden. In der folgenden
Beschreibung der Ausführungsform ist die Erzeugung eines
Anwendungsprogramms in der RPG (report programm generator)-
Sprache erklärt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten automatischen
Programmgenerator werden zur Implementierung der
obengenannten Verarbeitungen alle
Computerverarbeitungsschritte in 36 verschiedenen Lösungen
eingeteilt und die Programme zur Implementierung dieser
Lösungen werden in 34 unterschiedlichen Programmbausteinen
im Plattenspeicher 3 gespeichert. Jeder der 34
verschiedenen Programmbausteine stellt ein Quellprogramm in
teilweise fertiggestelltem Zustand dar und besteht aus
einem individuellen Anteil B, der für jede Anwendung
verändert wird und einem Grundkörper A, der nicht verändert
wird (Fig. 2). Der individuelle Anteil B wird bestimmt
durch die Information, die über die Tastatur 7 während des
Entwurfstadiums zur Erstellung des physikalischen
Dateientwurfs, des Bilddateientwurfs, des
Buchungsdateientwurfs oder des Programmentwurfs eingegeben
wurde.
Da jeder Programmbaustein ein hochwertiges Programm
darstellt, welches von einem ausgebildeten Programmierer
erstellt wurde und der Entwurf des Anwendungsprogramms im
Dialog am Arbeitsplatz WS implementiert wird, ermöglicht
der automatische Programmgenerator dieser Erfindung sogar
einem Novizen auf einfache und schnelle Weise ein
Anwendungsprogramm hoher Qualität zu erstellen.
Des weiteren kann, da alle Programme durch unterschiedliche
Kombinationen von 34 Programmbausteinen aufgebaut sind, das
Format der unterschiedlichen Entwurfsdokumente
standardisiert werden, zusätzlich können unterschiedliche
Entwurfsdokumente in teilweise fertiggestelltem Zustand im
Plattenspeicher 3 gespeichert werden. Aus diesem Grund
können, sofern ein Anwendungsprogramm einmal fertig
gestellt wurde, die unterschiedlichen Entwurfsdokumente,
welche genau mit dem Programm übereinstimmen, ausgedruckt
werden. Da diese Unterlagen im Format standardisiert
wurden, kann jeder einfach und genau den Inhalt der
Verarbeitung des Anwendungsprogramms erfassen. In der
Vergangenheit wurden diese unterschiedlichen
Entwurfsdokumente nicht dem Anwender geliefert, oder
entsprachen, falls sie geliefert wurden, nicht genau dem
Programm. Da bei dem erfindungsgemäßen Programmgenerator
Entwurfsdokumente, die genau mit dem Anwendungsprogramm
übereinstimmen, zur Verfügung stehen, kann jedermann auf
einfache Weise das Anwendungsprogramm überarbeiten oder
modifizieren, so daß der wirtschaftliche Wert des an den
Anwender ausgelieferten Anwendungsprogramms weiter erhöht
wird.
Das gewünschte Anwendungsprogramm kann also aus jedem der
36 unterschiedlichen Bausteine oder aus einer Kombination
dieser aufgebaut werden. Die 36 unterschiedlichen Bausteine
werden grob eingeteilt in folgende Kategorien:
- 1. Systemeingabegenerierung (Entwurfsmuster 1-7),
- 2. Systemabfragegenerierung (Entwurfsmuster 8-14),
- 3. Hauptwartungsgenerierung (Entwurfsmuster 15-22),
- 4. Abfragefenstergenerierung (Entwurfsmuster 23-26),
- 5. Druckbeleggenerierung (Entwurfsmuster 27 -34) und
- 6. Änderungsdienstgenerierung (Entwurfsmuster 35-36).
Mit dem Ausdruck "Systemeingabegenerierung" wird eine
Generierung bezeichnet, die eine Übergabedatei betrifft, in
der Daten zur Aktualisierung der Stammdatei gesammelt
werden. Entsprechend der Art der bearbeiteten Daten wird
diese Systemeingabegenerierung in sieben
Generierungsungsarten (Entwurfsmuster 1-7) unterteilt und
diese Generierungen der Entwurfsmuster 1-7 werden durch die
Programmbausteine ET010, ET011, ET050, ET051, ET052, ET150
bzw. ET153 implementiert (Fig. 3).
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Systemeingabegenerierung in
die Entwurfsmuster 1-5 und die Entwurfsmuster 6-7
aufgeteilt. Die Entwurfsmuster 1-5 enthalten Bausteine,
die zur Verarbeitung von Daten aus Belegen geeignet sind,
während die Entwurfsmuster 6-7 Bausteine sind, die zur
Verarbeitung von editierbaren Daten geeignet sind.
Mit dem Ausdruck "Daten aus Belegen" wird eine Gruppe von
Daten bezeichnet, die durch ihre Belegnummer bestimmt sind,
und zwar in der Weise, daß die Daten im Spezifikationsteil
den Zeilennummern zugeordnet werden und in einer
Übergabedatei eingetragen werden. Ein beispielhafter Fall
sind die Daten aus einem Einkaufsbeleg, der in Fig. 4
gezeigt ist. Dieser Einkaufsbeleg 11-1 bis 11-3 besteht aus
einem Spezifikationsteil 11b, der den "Einkaufsgegenstand",
sowie dem "Einzelpreis" und die "Einkaufsmenge" angibt
sowie einer Kopfzeile 11a, die Informationen enthält,
welche den Daten im Spezifikationsanteil 11 gemeinsam sind.
Im Fall von Fig. 4 enthält die Information in der Kopfzeile
11a den "Lieferanten", das "Kaufdatum" und den "Einkäufer".
Die Belegnummer und die Zeilennummer werden nun genauer
erklärt. Die drei Einkaufsbelege, die in Fig. 4 gezeigt
sind, werden durch ihre Belegnummern 0001-0003 erkannt und
die Daten aus dem Spezifikationsteil 11b jedes Belegs
werden Zeilennummern zugeordnet und in einer Übergabedatei
gespeichert. Diese Daten können daher für denselben
"Einkaufsgegenstand" verarbeitet werden, auch wenn sie sich
im "Einzelpreis" unterscheiden. Die Entwurfsmuster 1 bis 5
werden jetzt an Hand des Einkaufsbelegs 11 aus Fig. 4
beschrieben.
Das Programm der Entwurfsmuster 1, 2 wird durch Einfügen
des individuellen Teils B (Fig. 2) in die
Programmbausteine ET010 und ET011 durch Informationseingabe
am Arbeitsplatz WS vervollständigt. Um die Daten der Belege
in einer Übertragungsdatei einzutragen werden vorzugsweise
die Entwurfsmuster 1-5 verwendet, ist die
Informationsmenge in der Kopfzeile 11a groß, sind die
Entwurfsmuster 1, 2 besonders geeignet. Wie in Fig. 5A
gezeigt, werden die Daten der Kopfzeile 11a in einer
Kopfzeilendatei 12 gespeichert und die Daten im
Spezifikationsteil 11b werden in einer Spezifikationsdatei
13 gespeichert (Fig. 5B).
Nimmt man die Kopfzeilendatei aus Fig. 5A als Beispiel, hat
der Einkaufsbeleg 11 aus Fig. 4 die Felder
"Belegnummer" 12a, "Datum" 12b, "Lieferant" 12c,
"Einkäufer" 12d, "Gesamtbetrag" 12e. Z.B. werden dann als
Suchbegriffe für eine Datensuche die Posten "Belegnummer",
"Datum" und "Lieferant" eingesetzt.
Auf der anderen Seite hat z. B. die Spezifikationsdatei 13
die Felder "Belegnummer" 13a, "Datum" 13b, "Lieferant" 13c,
"Zeilennummer" des Belegs 13d, "Einkaufsgegenstand" 13e,
"Einzelpreis" 13f und "Einkaufsmenge" 13g. Hier können z. B.
"Belegnummer", "Datum", "Lieferant" und "Zeilennummer" des
Belegs als Suchbegriffe für eine Datensuche eingesetzt
werden. Da die "Zeilennummer" des Belegs gespeichert und
damit ein Suchbegriff zur Datensuche ist, ist es möglich,
jeden einzelnen Datensatz entsprechend durch die
Zeilennummer anzugeben und eine Löschung oder ein Kopieren
zeilenweise durchzuführen.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm aus Fig. 6 wird die
Verarbeitung des Entwurfsmusters 1 (Programmbaustein ET010)
nun kurz beschrieben. Während das Entwurfsmuster 1 die
Verarbeitung von Registrierung, Überarbeitung oder Löschung
von Daten aus Belegen implementiert, werden jetzt die
Vorgänge eines "Programms zur Verarbeitung von
Einkaufsbelegen", das die Daten des Einkaufsbelegs 11 aus
Fig. 4 verarbeitet, als eine Ausführungsform des
Entwurfsmusters 1 erklärt.
Wird das "Programm zur Verarbeitung von Einkaufsbelegen" im
Menü (FT1) ausgewählt, wird eine Maske für die Eingabe von
Suchbegriffen für die Kopfzeilendateil 12 am Arbeitsplatz
WS (ST2) angezeigt. Da der anfängliche Funktionsmodus des
"Programms zur Verarbeitung von Einkaufsbelegen" der
Registrationsmodus ist, wird zunächst die Neuregistrierung
der Daten aus dem Einkaufsbeleg erklärt.
Im Schritt ST2 wird auf dem Bildschirm die Maske zur
Informationseingabe in die Spalten "Belegnummer" 12a,
"Datum" 12b und "Lieferant" 12c angezeigt. Der Anwender
gibt die entsprechenden Informationen (im weiteren ID-Codes
genannt) unter Verwendung von Ziffern und Symbolen ein. Je
nach Aufbau des individuellen Anteils des Programmgerüsts
ET010 wird "Belegnummer" automatisch zugeordnet, in diesem
Fall ist die Eingabe der "Belegnummer" nicht notwendig.
Nachdem die Posten "Datum", "Lieferant" usw. am
Arbeitsplatz eingegeben wurden, wird eine Maske zur Eingabe
weiterer Informationen angezeigt, die nicht die
Suchbegriffe der Kopfzeile 12 betreffen. In diesem Beispiel
muß der "Einkäufer" eingegeben werden, der Anwender gibt
darauf den entsprechenden ID-Code für den "Einkäufer" ein.
Wird während des Schritts ST3 die Funktionstaste F12
gedrückt, kehrt die Programmfolge zum Schritt ST2 zurück,
so daß die Maske zur Eingabe der Suchbegriffe in der
Kopfzeile 12 angezeigt wird.
Wird auf der anderen Seite während des Schritts ST3 die
"Enter"-Taste am Arbeitsplatz gedrückt, geht die
Programmfolge zum Schritt (ST4) weiter zur Eingabe der
Daten aus dem Spezifikationsteil 11b des Einkaufsbelegs 11,
so daß der Anwender die entsprechenden ID-Codes für
"Einkaufsgegenstand", "Einzelpreis" und "Einkaufsmenge",
eingeben kann. Nach vollendeter Eingabe der Daten des
Spezifikationsteils 11b des Einkaufsbelegs 11 werden am
Arbeitsplatz die Multiplikation von "Einzelpreis" und
"Einkaufsmenge" sowie die Addition der Produkte zusammen
mit den Ergebnissen der entsprechenden Rechenoperationen
angezeigt (ST5). Zur selben Zeit wird der Anwender
aufgefordert, die eingegebenen Daten zu bestätigen (ST5).
Drückt der Anwender die "Enter"-Taste werden die in der
Maske angezeigten Daten in der Kopfzeilendatei 12 und den
entsprechenden Bereichen der Spezifikationsdatei 13
gespeichert (ST6). Falls notwendig, kann der Inhalt der
Stammdatei (z. B. einer Stammdatei zur Inventur)
entsprechend aktualisiert werden (ST7). Wird die
Funktionstaste F12 während der Eingabe der
Spezifikationsdaten (ST4) oder während der
Bestätigungsaufforderung gedrückt, kehrt die Programmfolge
zur Verarbeitung des Schritts ST3 zurück. Wird die
Funktionstaste F3 während der Verarbeitung der Schritte ST2-
ST5 gedrückt, wird wieder das Menü des Schritts ST1
angezeigt.
Im Fall eines Programms mit dem Entwurfsmuster 1 kann, wie
bei den anderen Entwurfsmustern auch, eine Verarbeitung
unter Verwendung von Fenstern durchgeführt werden. Unter
dem Ausdruck "Verarbeitung mit Fenstern" wird eine
Verarbeitung verstanden, die die Verarbeitung der Schritte
ST2-ST5 durch Gebrauch eines Teils des CRT-Bildschirms
(Fensterfläche W) unterstützt (Fig. 7). Die Verarbeitung
mit Fenstern besteht aus einem grundlegenden Teil und einem
optionalen Teil, wobei der optionale Teil selektiv zugefügt
oder unterdrückt wird indem die individuellen Teile des
Programmbausteins ET010, ET011 entsprechend eingerichtet
werden. Verarbeitungen mit Fenstern, die optional
ausgewählt werden können sind in den Programmbausteinen
WN010, WN011, WN012 und WN020 vorbereitet, welche als
nächstes beschrieben werden.
In den Entwurfsmustern 1, 2 sind der Moduswechsel über die
Funktionstaste F5 und die zeilenweise Verarbeitung über die
Funktionstaste F9 grundlegende Verarbeitungsschritte,
während die Code-Suche über die Funktionstaste F4 eine
optionale Verarbeitung ist, die durch die Einrichtung des
individuellen Teils des Programmbausteins ausgewählt wird.
Mit dem Ausdruck "Moduswechsel" ist eine Verarbeitung
gemeint, mit der vom aktuellen Verarbeitungsmodus des
Programms in den Modus der Datenregistrierung, den
Überarbeitungsmodus oder den Löschungsmodus gewechselt
werden kann, wird die Funktionstaste F5 während der
Verarbeitung des Schritts ST2 gedrückt, wird ein
Moduswechsel durch Verarbeitung im Fenster W durchgeführt.
Nimmt man z. B. an, daß in dem in Fig. 7 gezeigten Status
eine "2" eingegeben wird, wechselt der aktuelle Modus des
"Programms zur Verarbeitung von Einkaufsbelegen" in den
Überarbeitungsmodus, und während der Verarbeitung der
Schritte ST2 bis ST5 werden die in den Übergabedateien 12
und 13 gespeicherten Daten überarbeitet (ST6). Im
Überarbeitungsmodus werden die Daten des Einkaufsbelegs,
die in den Übergabedateien 12, 13 gespeichert wurden,
während der Verarbeitung der Schritte ST2 und ST4 am
Arbeitsplatz angezeigt.
Wird während des in Fig. 7 dargestellten Status "3"
eingegeben, wechselt der aktuelle Modus des
"Verarbeitungsprogramms für Einkaufsbelege" in den
Löschungsmodus und die im Verarbeitungsschritt ST2
erhaltenen Daten des Einkaufsbelegs werden aus den
Übergabedateien 12, 13 gelöscht (ST6). Im Löschungsmodus
werden nur die gespeicherten Daten des Einkaufsbelegs
während der Verarbeitung des Schritts ST4 angezeigt, die
Verarbeitung des Schritts ST5 wird nicht ausgeführt,
sondern übersprungen.
Der mit der Funktionstaste F9 verbundene Ausdruck
"zeilenweise Verarbeitung" bedeutet eine Verarbeitung, die
unter der Verwaltung jedes einzelnen Datensatzes in der
Spezifikationsdatei 13 nach der "Zeilennummer" durchgeführt
wird, typischerweise ist mit dieser Verarbeitung ein
Vorgang verbunden, bei dem die Daten aus einer bestimmten
Zeile an eine andere Stelle mit einer anderen Zeilennummer
kopiert werden.
Der mit der Funktionstaste F4 verbundene Begriff "Code-
Suche" bedeutet eine Verarbeitung, um einen einzugebenden
ID-Code aufzufinden. Wie oben erwähnt, muß die gesamte
notwendige Information in den Schritten ST2 bis ST5 unter
Benutzung von ID-Codes eingegeben werden. Sind daher die
ID-Codes für "ABC Industrial Co.", "Druckerboard" und "Herr
Sato" nicht bekannt, können diese durch Drücken der
Funktionstaste F4 ermittelt werden.
Während der Inhalt des "Programms zur Verarbeitung von
Einkaufsbelegen", das aus dem Programmbaustein ET010
(Entwurfsmuster 1) aufgebaut ist, oben beschrieben wurde,
stimmt der Programmbaustein ET011 (Entwurfsmuster 2) mit
diesem im wesentlichen überein, der einzige Unterschied
besteht darin, daß kein Additionsschritt im Schritt ST5
ausgeführt wird. Der Programmbaustein ET011 (Entwurfsmuster
2) eignet sich daher zur Verarbeitung der Registrierung,
Überarbeitung oder Löschung von Daten aus Belegen sowie in
den Fällen, bei denen die Gesamtsumme o. dgl. am
Arbeitsplatz nicht angezeigt werden muß.
Die Entwurfsmuster 3-5 sind dadurch gekennzeichnet, daß
keine Kopfzeile vorhanden ist. Sie eignen sich, Daten aus
der Kopfzeile 11a oder auch aus dem Spezifikationsteil 11b
in einer Spezifikationsdatei 14 abzuspeichern, wie dies z. B.
mit den Daten aus Fig. 4 gezeigt ist. Ein solcher Fall
ist in Fig. 8 dargestellt. Die Spezifikationsdatei 14
besteht aus einem Kopfzeilenteil 14A und einem
Spezifikationsteil 14b, wobei der Kopfzeilenteil 14A die
Felder "Belegnummer" 14A1, "Datum" 14A2, "Lieferant" 14A3
und "Einkäufer" 14A4 aufweist und der Spezifikationsteil
14B die Felder "Zeilennummer" 14B1, "Einkaufsgegenstand"
14B2, "Einzelpreis" 14B3, "Einkaufsmenge" 14B4 und
"Gesamtbetrag" 14B5.
Die Verarbeitung des Entwurfsmusters 3
(Programmbaustein ET050) erfolgt wie im Flußdiagramm in
Fig. 9 gezeigt. Ein Vergleich von Fig. 9 mit Fig. 6 zeigt
deutlich, daß der Ablauf der Schritte ST1′ bis ST6′ in Fig.
9 im wesentlichen übereinstimmt mit der Verarbeitung der
Schritte ST1 bis ST6 in Fig. 6 und sich das Entwurfsmuster
3 vom Entwurfsmuster 1 nur darin unterscheidet, daß keine
Kopfzeile vorhanden ist.
Das Entwurfsmuster 4 (Programmbaustein ET051) führt nahezu
dieselben Verarbeitungen aus, wie das in Fig. 9 gezeigte
Entwurfsmuster 3, der Programmbaustein ET051 unterscheidet
sich jedoch vom Programmbaustein ET050 darin, daß keine
Addition in der Verarbeitung im Schritt ST5′ in Fig. 9
durchgeführt wird.
Entwurfsmuster 5 (Programmbaustein ET052) führt ebenfalls
nahezu dieselben Verarbeitungen aus wie das in Fig. 9
gezeigte Entwurfsmuster 3, der Programmbaustein ET052
unterscheidet sich vom Programmbaustein ET050 dadurch, daß
die Verarbeitung des Schritts ST3′ in Fig. 9 fehlt. Das
Entwurfsmuster 5 wird daher gewählt, wenn alle Daten im
Teil 14A der Kopfzeile der Spezifikationsdatei 14
Suchbegriffe sind. Ein solcher Fall liegt z. B. vor, wenn
bezogen auf den Spezifikationsteil 14A in Fig. 8, die
"Belegnummer" 14A1, das "Belegdatum" 14A2 und der
"Lieferant" 14A3 als Suchbegriffe für eine Datensuche
genutzt werden und das Feld "Einkäufer" nicht zur Verfügung
steht.
Die Entwurfsmuster 6-7 sind zum Editieren (Registration
und Überarbeitung) oder zum Löschen von editierbaren Daten
geeignet. Der Ausdruck "editierbare Daten" bezieht sich auf
Daten, die nicht einer Belegnummer oder Zeilennummer
zugeordnet sind, oder mit anderen Worten auf solche Daten,
die als Spezifikationsdaten als Suchbegriff zur Datensuche
eingesetzt werden können. Ein typisches Beispiel für
editierbare Daten sind Daten, die anfallen wenn ein
Kundendienstmitarbeiter das Tagesprotokoll von Wartung und
Kontrolle in eine Übergabedatei einträgt. Wie in Fig. 10
dargestellt, muß während "Herr Nakao", ein
Kundendienstmitarbeiter, Dienstleistungen wie "Inspektion"
oder "Wartung" für "RCC", "NTT" oder andere Kunden
erbringt, ein Protokoll seiner täglichen Tätigkeiten in
einer Übergabedatei aufgenommen werden, die Kosten für jede
Monatsperiode für jeden Kunden aufaddiert werden und eine
Rechnung erstellt werden. In derartigen Fällen wird für die
Daten des Kundendienstprotokolls, die in der Übergabedatei
gespeichert werden, keine Belegnummer oder Vergleichbares
benötigt, noch müssen die Spezifikationsdaten mit
Zeilennummern versehen werden. Die Anwendung der
Entwurfsmuster 6 und 7 ist daher angebracht.
In Fig. 11 ist die Übergabedatei 15 gezeigt, die zur
Speicherung des Kundendienstprotokolls eines
Kundendienstmitarbeiters dient. Diese Spezifikationsdatei
besteht aus einem Kopfzeilenteil 15A und einem
Spezifikationsteil 15B, wobei der Kopfzeilenteil 15A die
Felder "Datum" 15A1 und "Mitarbeiter" 15A2 enthält und der
Spezifikationsteil 15B die Felder "Kunde" 15B1,
"Dienstleistung" 15B2, "Zeit in Stunden" 15B3,
"Preis/Einheit" 15B4 und "Gesamtbetrag" 15B5. "Datum" 15A1,
"Mitarbeiter" 15A2 und "Kunde" 15B1 werden hier als
Suchbegriffe für eine Datensuche angenommen.
Die Wirkungsweise eines "Programms zur Registrierung eines
Kundendienstprotokolls", das aus dem Entwurfsmuster 6
(Programmbaustein ET150) aufgebaut ist, wird im weiteren
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 12
beschrieben.
Wird das "Programm zur Registrierung eines
Kundendienstprotokolls" im Menü angewählt (ST10), wird eine
Maske zur Eingabe der Suchbegriffe des Kopfzeilenteils 15A
an der Arbeitsstelle angezeigt (ST11) . Da "Datum" und
"Mitarbeiter" im obigen Beispiel Suchbegriffe darstellen,
gibt der Anwender die entsprechenden Zahlen und ID-Codes
ein. Es werde angenommen, daß das Kundendienstprotokoll vom
24. September, das dem Mitarbeiter "Nakao" zugeordnet ist,
eingegeben wird (ST11).
Als nächstes wird eine Maske zur Eingabe anderer
Information als die der Suchbegriffe des Kopfzeilenteils
angezeigt (ST12). Bei diesem Beispiel muß im Schritt ST12
keine Information eingegeben werden, es kann jedoch der
Name der Abteilung der "Nakao" zugehört, eingegeben werden.
Wird während des Schritts ST12 die Funktionstaste F12
gedrückt, kehrt die Programmfolge zum Schritt ST11 zur
Eingabe von "Datum" und "Mitarbeiter" zurück.
Wird auf der anderen Seite die "Enter"-Taste während des
Schritts ST12 gedrückt, wird eine Maske zur Eingabe der
Daten des Spezifikationsteils 15B der
Spezifikationsdatei 15 angezeigt. In diesem Beispiel wird,
da das Kundendienstprotokoll vom 21.-23. September für
den Kundendienstmitarbeiter "Nakao" bereits eingetragen
wurde, die registrierte Information am Arbeitsplatz
angezeigt. Der Anwender gibt daher nach dieser angezeigten
Information die ID-Codes und die Zahlen ein, welche dem
"Kunden" der "Dienstleistung", der "Zeit in Stunden" und
dem "Preis/Einheit" entsprechen (ST13). Falls es notwendig
sein sollte, die registrierten Daten zu kontrollieren oder
zu löschen, wird die Korrektur der Daten an diesem Punkt
durchgeführt.
Nach Abschluß der Dateneingabe in den Spezifikationsteil
15B wird die Rechenoperation zur Multiplikation von "Preis"
und "Zeit in Stunden" sowie die Addition der Leistungen
durchgeführt und die Ergebnisse der entsprechenden
Rechenoperationen am Arbeitsplatz angezeigt (ST14). Zur
selben Zeit wird eine Sortierung nach dem ID-Code des
"Kunden" durchgeführt und die Informationen, welche den
Kundendienst des Kundendienstmitarbeiter "Nakao" zwischen
dem 21. und 24. September betrifft nach den Kunden sortiert
und am Arbeitsplatz angezeigt. Außerdem wird der Anwender
aufgefordert, die eingegebenen Daten zu bestätigen (ST14).
Drückt der Anwender die "Enter"-Taste werden die Daten in
der Spezifikationsdatei 15 gespeichert (ST15). Falls eine
Stammdatei existiert, die aktualisiert werden muß, wird der
Inhalt der Stammdatei entsprechend aktualisiert (ST16).
Wird während der Eingabe der Spezifikationsdateien (ST13)
und der Anzeige der Bestätigungsaufforderung (ST14) die
Funktionstaste F14 gedrückt, kehrt die Programmabfolge zur
Verarbeitung des Schritts ST12 zurück. Wird die
Funktionstaste F3 während der Verarbeitung der Schritte
ST11 bis ST14 gedrückt, kehrt die Programmabfolge zur
Menümaske (ST10) zurück.
Die Funktionsweise des "Programms zur Erstellung eines
Kundendienstprotokolls" im Editiermodus wurde bereits
beschrieben. Ist der aktuelle Modus der Löschungsmodus,
werden die Daten des ausgewählten "Datum" für den
entsprechenden Kundendienstmitarbeiter als Ganzes gelöscht.
Die Arbeitsweise mit Fenstern wird identisch wie beim
Entwurfsmusters 1 durchgeführt. Ein Moduswechsel mit Hilfe
der Funktionstaste F5 und eine zeilenweise Verarbeitung mit
der Funktionstaste F9 sind daher grundlegende
Verarbeitungen, während die Suche nach Codes mit der
Funktionstaste F4 eine optionale Verarbeitung ist, welche
durch Einrichtung des individuellen Teils des
Programmbausteins ausgewählt wird.
Das Entwurfsmuster 7 (Programmbaustein ET153) stimmt im
wesentlichen mit dem Entwurfsmuster 6 überein, der einzige
Unterschied besteht darin, daß der Verarbeitungsschritt
ST12 fehlt und die Additionsoperation im Schritt ST14 nicht
durchgeführt wird. Sind also alle Daten im Kopfzeilenteil
15A Suchbegriffe und wird eine Additionsoperation für den
Spezifikationsteil 15B nicht benötigt, ist das
Entwurfsmuster 7 die geeignete Wahl.
Die Entwurfsmuster 8-14 sind in den Fällen geeignet, in
denen ein Befehl zum Informationsaufruf vom Arbeitsplatz an
den Plattenspeicher ausgeführt wird.
3. Diese Muster sind in zwei Hauptgruppen eingeteilt,
nämlich die Entwurfsmuster 8-11, welche geeignet sind,
sollte die gesuchte Information nicht genau angegeben
werden können, und die Entwurfsmuster 12-14, welche
geeignet sind, wenn die gesuchten Daten ziemlich genau
angegeben werden können.
Die Entwurfsmuster 8-11 werden durch Kombination des
Programmbausteins SK010 mit den Programmbausteinen SK020,
SK021, SK040 und SK041 erstellt, während die
Entwurfsmuster 12-14 aus den Programmbausteinen SK050,
SK051 und SK060 erstellt werden. Es gilt also:
Entwurfsmuster 8 = SK010 + SK020
Entwurfsmuster 9 = SK010 + SK021
Entwurfsmuster 10 = SK010 + SK040
Entwurfsmuster 11 = SK010 + SK041
Entwurfsmuster 12 = SK050
Entwurfsmuster 13 = SK051
Entwurfsmuster 14 = SK060.
Entwurfsmuster 8 = SK010 + SK020
Entwurfsmuster 9 = SK010 + SK021
Entwurfsmuster 10 = SK010 + SK040
Entwurfsmuster 11 = SK010 + SK041
Entwurfsmuster 12 = SK050
Entwurfsmuster 13 = SK051
Entwurfsmuster 14 = SK060.
Die Programmbausteine SK020, SK021, SK050 und SK051 sind
zur Datensuche in einer Übergabedatei geeignet, während
sich die Programmbausteine SK040, SK041 und SK060 zur
Datensuche in einer Stammdatei eignen.
Wie in Fig. 3 angegeben, besteht der Programmbaustein SK010
aus einer Verarbeitung (ST22) zur Eingabe der
Suchbedingungen für die gesuchten Daten und einer
Verarbeitung (ST23-ST25) zur Angabe des Suchprogramms.
Während die Entwurfsmuster 8, 9 Kombinationen des
Programmbausteins SK010 mit den Programmbausteinen SK020
und SK021 darstellen, eignen sich die Programmbausteine
SK020 und SK021 zur Anzeige von Daten aus Übergabedateien,
welche durch die Programme der Entwurfsmuster 1-7
aufgefunden wurden.
Unter der Annahme, daß ein "Suchprogramm für
Einkaufsbelege" aus einer Kombination der
Programmbausteine SK010 und SK020 aufgebaut ist, wird die
Wirkung der Entwurfsmuster 9 und Entwurfsmuster 10 nun kurz
beschrieben (Fig. 13). Es wird ferner angenommen, daß die
Daten des Einkaufsbelegs 11 (Fig. 4) bereits wie in Fig. 5
gezeigt, in der Kopfzeilendatei 12 und der
Spezifikationsdatei 13 gespeichert sind.
Wird das "Suchprogramm für Einkaufsbelege" im Menü
ausgewählt (ST21), wird zunächst am Arbeitsplatz eine Maske
zur Eingabe der Suchbedingungen angezeigt (ST22), zu diesem
Zeitpunkt muß der Anwender die Bedingungen für die
gesuchten Daten eingeben. Es wird angenommen, daß der
Anwender einen Datumsbereich von z. B. "3. Oktober bis
10. Oktober 1994" eingibt (ST22).
In der Folge wird in der Kopfzeilendatei 12 gesucht, wobei
obengenannter Datumsbereich als Suchbegriff dient und als
Ergebnis alle entsprechenden Daten auf dem CRT-Bildschirm
des Arbeitsplatzes angezeigt werden (ST23; Fig. 14). Wie in
Fig. 14 gezeigt, enthält die am Arbeitsplatz angezeigte
Liste eine Spalte "Funktionscode". Mit dem Ausdruck
"Funktionscode" wird ein Code bezeichnet, welcher bestimmt,
welches Suchprogramm während der Ausführung der
Suchverarbeitung zur Ausgabe der gesuchten Daten benutzt
werden soll. Hier sind die Funktionscodes "1" und "2" den
Suchprogrammen "PRG1" und "PRG2" zugeordnet. In diesem
Beispiel wird angenommen, daß das Suchprogramm "PRG1" aus
dem Programmbaustein SK020 besteht, während das
Suchprogramm "PRG2" aus dem Programmbaustein SK021
aufgebaut ist. Nach Festlegung des Funktionscodes wird die
Verarbeitung entweder des Suchprogramms 1 oder des
Suchprogramms 2 gestartet (ST25).
Es wird angenommen, daß mit Hilfe der Cursorbewegung die
zweite Zeile der in Fig. 14 dargestellten Maske ausgewählt
wird und durch den Funktionscode "1" das Suchprogramm
"PRG1" ausgewählt wird. Als nächstes wird die
Spezifikationsdatei 13 durchsucht, wobei die Belegnummer
"1", das Datum "3.10.1994" und "ABC Industrials Co." als
Suchbegriffe eingesetzt werden, und die entsprechenden
Dateien am Arbeitsplatz angezeigt. Das oben Geschilderte
ist der Inhalt der Verarbeitung des Entwurfsmusters 8.
Der im wesentlichen gleiche Ablauf trifft zu, wenn mit dem
Funktionscode das Suchprogramm "PRG2" angewählt wird. Der
einzige Unterschied besteht darin, daß eine Multiplikation
von Einzelpreis und Einkaufsmenge für jeden Einkaufsposten,
sowie eine Addition der Produkte durchgeführt wird und die
Ergebnisse am Arbeitsplatz angezeigt werden. Das oben
Geschilderte ist der Inhalt der Verarbeitungen des
Entwurfsmusters 9. Dieser Programmbaustein SK021
(Entwurfsmuster 9) unterscheidet sich vom Programmbaustein
SK020 (Entwurfsmuster 8) nur darin, daß die erwähnten
Operationen durchgeführt und die Ergebnisse angezeigt
werden.
Das Entwurfsmuster 10 besteht aus einer Kombination des
Programmbausteins SK010 und des Programmbausteins SK040.
Programmbaustein SK040 eignet sich zur Anzeige der in den
Entwurfsmustern 15-22 gespeicherten Daten der Stammdatei.
Z.B. wird im in Fig. 18 dargestellten Fall eine
Kundenstammdatei gesucht, als Suchbedingung wird
angenommen, daß der Kundencode "0020-0030" lautet (ST22 in
Fig. 13), darauf wird, wie in Fig. 15 dargestellt, eine
Liste der entsprechenden Firmennamen angezeigt (ST23). Der
Cursor wird auf die Position des gesuchten Kunden bewegt
und der Funktionscode eingegeben (ST24), daraufhin wird die
Verarbeitung des durch den Funktionscode bestimmten
Suchprogramms gestartet und die entsprechende Information
am Arbeitsplatz angezeigt (ST25). Beim Entwurfsmuster 10
ist dieses Suchprogramm aus dem Programmbaustein SK040
aufgebaut, während das Entwurfsmuster die Verarbeitung zur
Anzeige der Daten der Stammdatei am Arbeitsplatz ausführt.
Entwurfsmuster 11 besteht aus einer Kombination der
Programmbausteine SK010 und SK041 und führt im wesentlichen
dieselben Verarbeitungen zur Anzeige der Stammdatei am
Arbeitsplatz aus wie das Entwurfsmuster 10. In Fig. 16 ist
in einem Flußdiagramm ein Überblick der Verarbeitungen des
Programmbausteins SK041 dargestellt. Der Unterschied
zwischen diesem Programmbaustein und dem Programmbaustein
SK040 besteht darin, daß die Daten auf zwei
Bildschirmseiten am Arbeitsplatz angezeigt werden. Das
Entwurfsmuster 11 ist daher dann geeignet, wenn ein Eintrag
sehr viele Daten enthält und nicht auf einer einzelnen
Bildschirmseite dargestellt werden kann. Wie in Fig. 16
gezeigt, werden die Funktionstasten F8 und F7 zum Hin- und
Herspringen zwischen einer ersten Bildschirmseite und einer
zweiten Bildschirmseite benutzt.
Die Entwurfsmuster 12-14 sind dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verarbeitung zur Anzeige von Listen, wie sie z. B. vom
Programmbaustein SK010 ausgeführt wird, nicht durchgeführt
wird. Während die Entwurfsmuster 8-11 für Situationen
geeignet sind, in denen zu suchende Daten nicht genau
angegeben werden können, sind die Entwurfsmuster 12-14
für Situationen geeignet, in denen die gesuchten Daten mehr
oder weniger genau angegeben werden können. Die
Entwurfsmuster 12 und 13 sind im wesentlichen gleichartig
zu den Entwurfsmuster 8 und 9 mit dem Unterschied, daß die
entsprechenden Daten nicht in Form einer Liste angezeigt
werden und zur Bezugnahme auf den Inhalt einer
Übergabedatei geeignet sind. Entwurfsmuster 14 ist nahezu
identisch mit dem Entwurfsmuster 10 und sich zur Bezugnahme
auf den Inhalt einer Stammdatei eignen.
Im Fall eines Programms mit dem Entwurfsmuster 12
(Programmbaustein SK050), wird, wie in Fig. 17 gezeigt,
zunächst eine Maske zur Eingabe der Suchbegriffe am
Arbeitsplatz angezeigt (ST42). Es wird z. B. angenommen, daß
unter Bezugnahme auf die Spezifikationsdatei 14 aus Fig. 8
die "Belegnummer", das "Datum" und der ID-Code des
"Lieferanten" eingegeben werden. Die Spezifikationsdatei 14
wird dann unter Verwendung dieser Suchbegriffe durchsucht
und die Spezifikationsdaten der entsprechenden Belegnummer
am Arbeitsplatz angezeigt. Wird während der Anzeige der
gesuchten Spezifikationsdaten (ST43) die Funktionstaste F12
gedrückt, kehrt die Programmfolge zu Schritt ST42 zurück,
wobei die eingegebenen Suchbegriffe gesichert werden.
Unabhängig vom Zustand löscht ein Drücken der
Funktionstaste F3 die Anzeige und das Menü wird wieder
angezeigt (ST41). Eine Verarbeitung zur Codesuche mit der
Funktionstaste F4 stellt eine optional auswählbare
Fensterverarbeitung dar, und in jedem Anwendungsprogramm,
für das diese Verarbeitung ausgewählt wurde, können während
der Verarbeitung des Schritts ST42 ID-Codes gesucht werden.
Der Programmbaustein SK051 (Entwurfsmuster 13) führt im
wesentlichen dieselben Verarbeitungen aus wie der
Programmbaustein SK050, er unterscheidet sich von letzterem
jedoch dadurch, daß eine Addition der gesuchten Daten
ausgeführt und das Ergebnis angezeigt wird.
Programmbaustein SK060 (Entwurfsmuster 14), der im
wesentlichen identisch mit dem Programmbaustein SK040 ist,
eignet sich zur Anzeige von Daten aus der Stammdatei, die
mit den Entwurfsmustern 15-22 gespeichert wurden. So wird
z. B. nach Eingabe der Suchbegriffe die entsprechende
Information aus der Stammdatei aufgerufen, und ein
entsprechender Datensatz am Arbeitsplatz angezeigt.
Mit dem Ausdruck "Verarbeitungssysstem zur Pflege von
Stammdateien" wird eine Verarbeitung zur Registrierung,
Überarbeitung, Löschung oder Anzeige eines einzelnen
Datensatzes in der Stammdatei bezeichnet. Für das Programm
zur Pflege von Stammdateien stehen die
Entwurfsmuster 15-22 entsprechend der Größe eines
Datensatzes zum selektiven Gebrauch zur Verfügung und die
Programmbausteine MM010, NM011, MM020, MM021, MM030, MM031,
MM050 und MM051 entsprechen jeweils diesen Entwurfsmustern.
So werden die Programmbausteine MM010 und MM011 zur Anzeige
eines Datensatzes eingesetzt, für den eine Bildschirmseite
ausreicht. Die Programmbausteine MM020 und MM021 werden
eingesetzt zur Anzeige eines Datensatzes der zwei
Bildschirmseiten benötigt, Programmbausteine MM030 und
MM031 für einen Datensatz der drei Bildschirmseiten
erfordert und die Programmbausteine MM050 und MM051 für
einen Datensatz der vier Bildschirmseiten erfordert.
Für eine weitergehende Erklärung wird die
"Kundenstammdatei" aus Fig. 18 als Beispiel für eine
Stammdatei herangezogen. Diese Kundenstammdatei hat die
Felder "Kundencode" 16A, "Firmenname" 16B, "Firmenart" 16C,
"Adresse" 16D, "Telefonnummer" 16E und "Faxnummer" 16F,
wobei der Kundencode als Suchbegriff für die Datensuche
herangezogen wird.
An Hand des Flußdiagramms in Fig. 19 wird jetzt genauer auf
den Inhalt der Funktionen des "Pflegeprogramm für
Kundenstammdateien" eingegangen, welches aus dem
Programmbaustein MM010 aufgebaut ist. Dieses Programm wurde
zur Eintragung eines Datensatzes in die in Fig. 18
gezeigte Kundenstammdatei 17 entworfen.
Wird im Menü das Pflegeprogramm für Kundenstammdateien
ausgewählt (ST51), erscheint am Arbeitsplatz eine
Bildschirmmaske zur Eingabe der Suchbegriffe (ST52). Der
Anwender gibt daher den ID-Code des Kunden ein (ST52). Es
wird angenommen, daß der Funktionsmodus des Programms der
"Registrierungsmodus" sei. Am Arbeitsplatz erscheint dann
eine Bildschirmseite zur Eingabe von "Firmenname",
"Firmenart", "Adresse", "Telefonnummer" und "Faxnummer".
Der Anwender gibt darauf die benötigte Information ein
(ST53) und drückt anschließend die "Enter"-Taste. Daraufhin
wird eine Aufforderung zur Bestätigung angezeigt (ST54) und
die gerade eingegebenen Daten werden, nachdem wiederum die
"Enter"-Taste gedrückt wurde, zur Kundenstammdatei
hinzugefügt (St55).
Der "Registrierungsmodus" wurde bereits oben beschrieben.
Wird die Funktionstaste F5 während des Schritts ST52
gedrückt, kann der Funktionsmodus des Programms mit Hilfe
einer Fensterverarbeitung gewechselt werden. Wird die
Taste (ST52) eingegeben, nachdem der Funktionsmodus des
Programms in den "Überarbeitungsmodus" gewechselt wurde,
wird der entsprechende einzelne Datensatz auf der
Bildschirmseite angezeigt und in der Folge kann die
entsprechende Position überarbeitet werden (ST53). Wird die
"Enter"-Taste gedrückt, während die Aufforderung zur
Bestätigung angezeigt wird (ST54), wird der Inhalt der
Kundenstammdatei überarbeitet (ST55).
Im "Löschungsmodus" wird der angewählte einzelne Datensatz
nach Drücken der Taste vollständig gelöscht. Im
"Anzeigemodus" wird der angewählte einzelne Datensatz
lediglich am Arbeitsplatz angezeigt, die Verarbeitungen der
Schritte ST54 und ST55 werden übersprungen.
Das Entwurfsmuster 16 ist dadurch gekennzeichnet, daß
während der Verarbeitung des Schritts ST52 in Fig. 19 eine
Kopierfunktion eingesetzt werden kann, in den anderen
Punkten ist es identisch mit dem Entwurfsmuster 15. Der
Ausdruck "Kopierfunktion" bezeichnet eine Funktion, mit der
ein bereits abgespeicherter Datensatz in einen neuen
Eintrag kopiert werden kann. Genauer gesagt, erscheint beim
Entwurfsmuster 16 während der Verarbeitung des
Schritts ST52 eine Bildschirmmaske zur Eingabe des "zu
kopierenden Originaleintrags" (Fig. 20). Wird der
Kundencode, z. B. "0001", in die Eingabespalte des "zu
kopierenden Originaleintrags" eingegeben, wird ein
einzelner Datensatz von "ABC Industrial Co." auf der
Bildschirmseite am Arbeitsplatz angezeigt. Dieses
Entwurfsmuster ist daher günstig, wenn die einzugebenden
Daten den Daten von "ABC Industrial Co." ähneln, wenn also
nur der Teil, welcher von den Daten in "ABC Industrial Co."
abweicht, eingegeben werden muß.
Das Entwurfsmuster 17 ist geeignet, wenn die Eingabe eines
Datensatzes zwei Bildschirmseiten erfordert und ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der Schritte ST53 und
ST54 in Fig. 9 zweimal wiederholt wird. Das Entwurfsmuster
18 ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopierfunktion
verwendet werden kann und ist sonst identisch mit dem
Entwurfsmuster 17.
Das Entwurfsmuster 19 ist geeignet, wenn die Eingabe eines
Datensatzes am Arbeitsplatz drei Bildschirmseiten erfordert
und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der
Schritte ST53 und ST54 in Fig. 19 insgesamt dreimal
wiederholt wird. Entwurfsmuster 20 weist eine
Kopierfunktion auf und ist sonst identisch mit
Entwurfsmuster 19.
Das Entwurfsmuster 21 ist geeignet, wenn die Eingabe eines
Datensatzes am Arbeitsplatz fünf Bildschirmseiten erfordert
und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der
ST53 und ST54 in Fig. 19 insgesamt fünfmal wiederholt
werden. Entwurfsmuster 22 weist eine Kopierfunktion auf und
ist sonst identisch mit Entwurfsmuster 21.
Mit dem Ausdruck "Fensterverarbeitung des Abfragesystems"
wird eine Suchverarbeitung bezeichnet, bei der das Fenster
"W" (Fig. 7) eingesetzt wird, zur Ausführung der
Entwurfsmuster 23-26 stehen die Programmbausteine WN010,
WN011, WN012 und WN020 zur Verfügung. Die Verarbeitungen
der Entwurfsmuster 22-26 sind unveränderliche
Datensuchverarbeitungen, die während der Ausführung eines
Aufrufprogramms mit der Funktionstaste F4 aufgerufen
werden. Während sich die Programmbausteine WN010, WN011 und
WN012 für Situationen eignen, in denen Daten in einer
Stammdatei gesucht werden, ist der Programmbaustein WN020
geeignet, wenn Daten in einer Übergabedatei gesucht werden.
Das Programm des Entwurfsmusters 23 ist z. B. so aufgebaut,
daß, falls während der Verarbeitung des Schritts ST52 des
"Pflegeprogramms für Kundenstammdatei" (Fig. 19) die
Funktionstaste F4 gedrückt wird, die "Kundenstammdatei"
durchsucht wird, um den ID-Code des "Kunden" zu ermitteln.
Im "Pflegeprogramm für Kundenstammdateien" muß der ID-Code
des Kunden im Schritt ST52 eingegeben werden. Wird die
Funktionstaste F4 gedrückt, wobei die Eingabespalte für die
Eingabe des ID-Code leer ist, oder wird die Funktionstaste
F4 gedrückt, wobei in die Spalte für die Eingabe des ID der
Code eingetragen ist (ST52 und ST60), beginnt der
Programmbaustein WN010 zu arbeiten (Fig. 21).
Beim Programmbaustein WN010 wird zunächst geprüft, ob ein
Parameter vorhanden ist (ST61), und falls dieser nicht
existiert, geht die Programmfolge weiter zu Schritt ST62
und falls er existiert, geht die Programmfolge zu
Schritt ST63. Der Ausdruck "Parameter" wird im obigen
Zusammenhang benutzt, um einen Startcode für die Suche zu
bezeichnen, der durch Drücken der Funktionstaste F4 während
der Ausführung eines Aufrufprogramms bestimmt wird; im
vorliegenden Fall entspricht der während der Verarbeitung
des Schritts ST52 des "Pflegeprogramms für
Kundenstammdateien" eingegebene Kunden-ID-Code dem
Startcode für die Suche.
Wird im "Pflegeprogramm für Kundenstammdateien" die
Funktionstaste F4 gedrückt ohne daß ein Kunden-ID-Code
eingegeben wurde, wird die Angabe im Schritt ST61
angefordert und es erscheint eine Fensteranzeige zur
Eingabe der Startbedingungen für die Suche (ST62). Da im
vorliegenden Beispiel jetzt der Kunden-ID-Code gesucht
wird, entspricht z. B. die in Fig. 22 gezeigte
Bildschirmanzeige der Fensteranzeige zur Eingabe der
Startbedingung für eine Suche.
Wie in Fig. 22 gezeigt, werden im Programm des
Entwurfsmusters 23 sowohl die Spalte 17A zur Eingabe des
Kunden-ID-Codes wie auch Spalte 17B zur Eingabe des Kunden
(Initialen) in Kana-Buchstaben angezeigt. Es reicht aus,
entweder den ID-Code oder den Kana-Buchstaben in die
entsprechende Spalte einzutragen. Angenommen es wird z. B.
der ID-Code "0010" in die Eingabespalte 17A eingegeben,
werden der ID-Code und der entsprechende Kunde
nebeneinander für alle Codes angezeigt, einschließlich und
nachfolgend zum ID-Code "0010" (ST63). Wird auf der anderen
Seite der Kana-Buchstabe "KA" in der Eingabespalte 17B
eingegeben, erscheinen alle Kunden mit den Initialen
einschließlich und nachfolgend zu "KA" zusammen mit ihren
ID-Codes (ST63).
Ist der Kunden-ID-Code im "Pflegeprogramm für
Kundenstammdateien" bereits eingetragen, wird die
Verarbeitung des Schritts ST62 übersprungen und die ID-
Codes einschließlich und nachfolgend dem eingegebenen ID-
Code werden zusammen mit den Kundennamen angezeigt (ST63).
Da in jedem Fall eine Vielzahl von Kunden und zugehörige
ID-Codes in der Fensteranzeige erscheinen, kann der
Anwender den Cursor an die entsprechende Stelle bringen und
die "Enter"-Taste drücken (ST63).
Angenommen der gesuchte Kunden-ID-Code sei "0005", darauf
kehrt die Programmfolge zum "Pflegeprogramm für
Kundenstammdateien" zurück, wobei die ID-Codes gespeichert
werden (ST64), daher ist wenn das Aufrufprogramm wieder
angezeigt wird "0005" bereits in die Kunden-ID-Code-Spalte
eingetragen. Wird die Funktionstaste F3 oder die
Funktionstaste F12 während der Verarbeitung der Schritte
ST62 oder ST63 gedrückt, wird das Aufrufprogramm
unmittelbar wieder aufgenommen. Daher ist, wenn das
Aufrufprogramm angezeigt wird, die Kunden-ID-Code-Spalte
leer.
Das Entwurfsmuster 24 (Programmbaustein WN011) stimmt im
wesentlichen mit dem Entwurfsmuster 23
(Programmbaustein WN010) überein, der einzige Unterschied
besteht darin, daß die Startbedingungen für die Suche in
der Verarbeitung des Schritts ST62 nicht in Kana-Buchstaben
eingegeben werden können. Das Entwurfsmuster ist daher für
Situationen geeignet, in denen eine Suche in einer
Stammdatei durchgeführt wird, die keine Kana-Buchstaben
enthält.
Das Entwurfsmuster 25 (Programmbaustein WN012) ist wie die
Entwurfsmuster 23 und 24 eine Verarbeitung, um in einem
Fenster der Bildschirmseite in den Daten der Stammdatei zu
suchen. Die Wirkungsweise ist vergleichbar mit der des
Entwurfsmusters 24 (Programmbaustein WN011), dieses
Entwurfsmuster ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verarbeitung des Schritts ST62 unabhängig vom Startcode der
Suche ein bestimmter Wert für die Suche festgelegt werden
kann. Mit dem festgelegten Wert wird der Wert einer
Suchbedingung definiert. Nimmt man eine Suche in einer
"Arbeitnehmerdatei", in der die individuellen Daten der
Arbeitnehmer enthalten sind, als Beispiel, ist das
Entwurfsmuster 25 geeignet, wenn nur im Personalbestand
einer bestimmten Abteilung, z. B. der Verkaufsabteilung,
gesucht werden soll.
Das obige kann wie folgt genauer erklärt werden: Im Fall
des Entwurfsmusters 25 (Programmbaustein WN012) werden,
wenn der ID-Code der Verkaufsabteilung als festgelegter
Suchwert, sowie der Arbeitnehmercode "0020" als Startcode
für die Suche eingegeben werden (ST62), alle Daten der
Arbeitnehmer aus der Verkaufsabteilung einschließlich und
unterhalb von "0020" zusammen mit den zugehörigen
Arbeitnehmercodes am Arbeitsplatz angezeigt (ST63).
Das Entwurfsmuster 26 (Programmbaustein WN020) eignet sich
für eine Suche in einer Übergabedatei, sozusagen in den
Daten, die mit den Programmen der Entwurfsmuster 1-7
gespeichert wurden.
Seine Wirkungsweise ist, wie im Flußdiagramm von Fig. 21
dargestellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Suchbedingungen im Schritt ST62 eingegeben werden können.
Werden z. B. der ID-Code des Lieferanten "ABC Industrial
Co." und das Belegdatum "3.10." bei der Suche in der
Spezifikationsdatei 14 in Fig. 8 eingegeben (ST62) werden
im Fenster alle Daten angezeigt, die diese Bedingungen
erfüllen (ST63).
Entwurfsmuster 27 bis 34 sind Verarbeitungen zum Druck von
Belegen oder Kontrollabschnitten. Diese Entwurfsmuster
bestehen aus den folgenden Kombinationen der
Programmbausteine LT020, LT021, LT030 und LT040.
Entwurfsmuster 27 = LT020
Entwurfsmuster 28 = LT021
Entwurfsmuster 29 = LT010 + LT020
Entwurfsmuster 30 = LT010 + LT021
Entwurfsmuster 31 = LT010 + LT030 + LT020
Entwurfsmuster 32 = LT010 + LT030 + LT021
Entwurfsmuster 33 = LT040 + LT020
Entwurfsmuster 34 = LT040 + LT021
Entwurfsmuster 27 = LT020
Entwurfsmuster 28 = LT021
Entwurfsmuster 29 = LT010 + LT020
Entwurfsmuster 30 = LT010 + LT021
Entwurfsmuster 31 = LT010 + LT030 + LT020
Entwurfsmuster 32 = LT010 + LT030 + LT021
Entwurfsmuster 33 = LT040 + LT020
Entwurfsmuster 34 = LT040 + LT021
Die Verarbeitung des Entwurfsmusters 27 (Programmbaustein
LT020) ist im Flußdiagramm der Fig. 23 skizziert. Dieses
Entwurfsmuster ist zur Erstellung eines Ausdrucks des
Inhalts einer Datei geeignet, die keine Datenabgrenzung
enthält, z. B. eine Stammdatei. Zuerst wird ein Eintrag aus
der entsprechenden Datei eingelesen (ST71), und im Fall des
EOF (Ende der Datei), stoppt die Verarbeitung (ST72),
anderenfalls (falls nicht EOF) wird ein Editiervorgang für
den Ausdruck durchgeführt (ST73). Beim Editiervorgang
werden die einzelnen eingelesenen Daten z. B. in einer für
den Druck geeigneten Form angeordnet. Es wird daher
abgefragt, ob eine Druckseite fertiggestellt wurde oder
nicht (ST74), und wenn dies bejaht wird, wird die
Titelzeile der nächsten Seite gedruckt (ST75).
Im Fall, daß für die weitere Seite die Titelzeile nicht
benötigt wird, weil nur eine Seite folgt, wird eine Seite
der editierten Daten ohne Titelzeile gedruckt (ST76), dann
wird das nächste Datenäquivalent ausgelesen (ST77) und die
Programmfolge kehrt zur Verarbeitung des Schritts ST72
zurück.
Die Verarbeitung des Entwurfsmusters 28 (Programmbaustein
LT021) ist in Fig. 24 in einem Flußdiagramm skizziert.
Dieses Entwurfsmuster ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verarbeitungsschritt (ST76′) zum Ausdruck einer
Spezifikationskopfzeile HD zwischen die Verarbeitung des
Schritts ST75 und die Verarbeitung des Schritts ST76
eingefügt ist. Mit dem Ausdruck Spezifikationskopfzeile HD
ist z. B. der Inhalt der Felder "Belegnummer" 14A1, "Datum"
14A2, "Lieferant" 14A3 und "Einkäufer" 14A4 in der
Spezifikationsdatei 14 in Fig. 8 gemeint, bei jedem
Ausdruck des Inhalts eines Beleges wird der Inhalt des
Kopfzeilenteils 14A mit ausgedruckt (St76′).
Im weiteren wird genauer auf das Flußdiagramm aus Fig. 24
eingegangen, wobei auf den in Fig. 25 gezeigten Ausdruck
Bezug genommen wird. Zuerst wird ein Eintrag aus der
entsprechenden Datei eingelesen (ST71) und, falls EOF (Ende
der Datei), endet die Verarbeitung (ST72), sonst (nicht
EOF) wird ein Editiervorgang für den Ausdruck durchgeführt
(ST73). Danach wird abgefragt, ob ein Seitenäquivalent
ausgedruckt wurde (ST74), und wenn zugestimmt wird, wird
nachdem ein Seitenwechsel durchgeführt wurde die Kopfzeile
für eine weitere Seite ausgedruckt (ST75).
Ist der Vorgang eines Seitenwechsels nicht erforderlich,
wird abgefragt, ob die Daten eines Belegäquivalents
ausgedruckt wurden, und falls zugestimmt wird, werden
sowohl der Inhalt des Kopfzeilenteils 14A als auch die
Überschrift ausgedruckt (ST76′), wie auch das editierte
Datenäquvalent (ST76). Dann wird das nächste
Datenäquivalent ausgelesen (ST77) und die Programmfolge
kehrt zur Verarbeitung ST72 zurück.
Die Entwurfsmuster 29 und 30 sind so aufgebaut, daß der
Verarbeitung der Programmbausteine LT020 und LT021 jeweils
die Verarbeitung des Programmbausteins LT010 vorausgeht.
Wie in Fig. 26 dargestellt, implementiert der
Programmbaustein LT010 jeweils eine Verarbeitungsroutine,
mit der der auszudruckende Bereich des Belegs bestimmt
wird. Zuerst erscheint am Arbeitsplatz eine Bildschirmmaske
zur Eingabe der Ausdruckbedingungen (ST81). Im folgenden
wird das Entwurfsmuster 29 an Hand des Inhalts der
"Kundenstammdatei" beschrieben. Der Anwender gibt z. B. als
Ausdruckbedingung den ID-Code "0001-0010" ein (ST81),
worauf eine Bestätigungsaufforderung angezeigt wird (ST82).
Darauf erscheint eine Meldung "im Druck" (ST83) und die
Verarbeitung z. B. eines "Belegausdruck-Programms", welches
aus dem Programmbaustein LT020 aufgebaut ist, beginnt
abzulaufen (ST84).
Das Entwurfsmuster 30 unterscheidet sich vom gerade
beschriebenen Entwurfsmuster 29 nur darin, daß das im
Schritt ST84 aufgerufene Belegdruckprogramm aus dem
Programmbaustein LT021 aufgebaut ist.
Die Entwurfsmuster 31 und 32 sind so aufgebaut, daß die
Verarbeitung des Programmbausteins LT030 die Verarbeitung
der Entwurfsmuster 29 und 30 mit einschließt. Die
Verarbeitung des Programmbausteins LT030 ist, wie in Fig.
27 gezeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptdatei
einmalig vollständig eingelesen wird und die Arbeitsdatei
aktualisiert wird. Diese Arbeitsdatei ist typischerweise
eine Datei für eine Additionsoperation.
Nimmt man den Ausdruck des Inhalts der Spezifikationsdatei
14 aus Fig. 8 als Beispiel, wird ein Datensatzäquivalent
aus der Spezifikationsdatei 14 eingelesen (ST91) und falls
nicht EOF, die eingelesenen Daten zum Druck editiert
(ST93). Danach wird die Additionsoperation der Produkte von
"Einzelpreis" multipliziert mit "Einkaufsmenge"
durchgeführt (ST94). Anschließend wird das nächste
Datenäquivalent eingelesen (ST95) und die Programmfolge
kehrt zur Verarbeitung des Schritts ST92 zurück.
Nach der Verarbeitung des Programmbausteins LT030 wird der
eigentliche Druck durch die Verarbeitungsroutine des
Programmbausteins LT020 oder des Programmbausteins LT021
ausgeführt.
Die Entwurfsmuster 33 und 34 sind so ausgestaltet, daß die
Verarbeitung des Programmbausteins LT040 vor der
Verarbeitung der Entwurfsmuster 27 und 28 ausgeführt wird.
Wie in Fig. 28 gezeigt, werden die Bedingungen für den
Ausdruck von Daten durch den Ablauf des Programmbausteins
LT040, wie auch des Programmbausteins LT010 bestimmt. Der
Unterschied zwischen den Programmbausteinen LT010 und LT040
besteht darin, daß beim Programmbaustein LT040 eine Liste
der Daten, welche die Bedingung erfüllen, angezeigt wird.
Es wird im folgenden das Flußdiagramm aus Fig. 28 erklärt,
wobei der Ausdruck des Inhalts der in Fig. 5 gezeigten
Übergabedateien 12, 13 als Beispiel herangezogen wird.
Zuerst erscheint am Arbeitsplatz eine Anzeige zur Eingabe
der Druckbedingungen. Es wird jetzt angenommen, daß der
Anwender als Bedingung "1.10. bis 5.10.1994" eingibt
(ST101).
Danach werden, wie in Fig. 14 dargestellt, alle Daten
angezeigt, die diese Bedingungen erfüllen (ST102). Zur
selben Zeit erscheint auch die Spalte für die Eingabe des
Funktionscodes auf dem Bildschirm des Arbeitsplatzes, und
der Anwender gibt daher den entsprechenden Funktionscode
ein (ST103).
Darauf wird eine Bestätigung der Eingabe angefordert
(ST104). Es erscheint dann eine Anzeige "im Druck" (ST105),
und das Formblattprogramm wird aufgerufen (ST106). Das
Formblattprogramm wurde entweder mit dem Programmbaustein
LT020 oder dem Programmbaustein LT021 erstellt, ob das
Entwurfsmuster 33 oder das Entwurfsmuster 34 ausgewählt
wird, hängt davon ab, welcher der Programmbausteine LT020
und LT021 verwendet wurde.
Das Entwurfsmuster 35 (Programmbaustein BU020) ist eine
Verarbeitungsroutine mit der eine Datei ohne einen Dialog
am Arbeitsplatz aktualisiert werden kann. Typischerweise
entspricht dieser Fall einer Verarbeitung, in der Daten aus
einer Übergabedatei zur Aktualisierung des Inhalts einer
Stammdatei Eintragsäquivalent für Eintragsäquivalent
ausgelesen werden. Des weiteren entspricht die Anlage einer
temporären Datei (Arbeitsdatei), in der das Abbild eines
Ausdrucks eines Beleges (z. B. Fig. 25) abgespeichert ist,
ehe die in der Übergabedatei angesammelten Daten
ausgedruckt werden, ebenfalls dieser Verarbeitung
Die obige Verarbeitung wird nun in Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 29 erklärt. Zuerst wird der Anfangseintrag einer Übergabedatei eingelesen (ST111) und (falls nicht EOF), eine Editierung der Spezifikation durchgeführt (ST113). Unter Editierung der Spezifikation wird eine Verarbeitung zur Editierung eines einzelnen Eintragsäquivalents von eingelesenen Spezifikationsdaten im Format der Stammdatei, der temporären Datei o. ä. verstanden, das aktualisiert werden muß.
Die obige Verarbeitung wird nun in Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 29 erklärt. Zuerst wird der Anfangseintrag einer Übergabedatei eingelesen (ST111) und (falls nicht EOF), eine Editierung der Spezifikation durchgeführt (ST113). Unter Editierung der Spezifikation wird eine Verarbeitung zur Editierung eines einzelnen Eintragsäquivalents von eingelesenen Spezifikationsdaten im Format der Stammdatei, der temporären Datei o. ä. verstanden, das aktualisiert werden muß.
Danach wird basierend auf dem einzelnen Datensatz der
editierten Daten die Stammdatei, die temporäre Datei o.a.
aktualisiert (ST114). Dann wird das nächste
Eintragsäquivalent aus der Übergabedatei eingelesen
(ST115), und die Programmabfolge kehrt zur Verarbeitung des
Schritts ST112 zurück.
Entwurfsmuster 36 ist eine Routine, in der die
Aktualisierungsbedingung vor der Verarbeitung des
Entwurfsmusters 35 eingegeben wird.
Wie in Fig. 30 gezeigt, erscheint zuerst eine Anzeige zur
Eingabe der Aktualisierungsbedingung auf dem
Bildschirm (ST121). Hier wird als Beispiel eine
Aktualisierung einer Stammdatei gezeigt, mit der eine
Rechnung auf Basis der Daten vom 21. September bis
20. Oktober erstellt wird, die in der Übergabedatei aus
Fig. 11 gespeichert sind. Der Anwender gibt z. B. die
Aktualisierungsbedingung "21.9. bis 20.10." am Arbeitsplatz
ein (ST121).
Darauf wird zur Bestätigung der Daten aufgefordert (ST122).
Sowie der Anwender die "Enter"-Taste drückt, erscheint eine
Anzeige "Aktualisieren" (ST123), und das aus dem
Programmbaustein BU020 aufgebaute Aktualisierungsprogramm
wird aufgerufen (ST124). Daraufhin wird, entsprechend dem
Ablauf des Entwurfsmusters 35, nur der entsprechende
Eintrag der Übergabedatei aus Fig. 11 aufgerufen, und der
Inhalt der Stammdatei aktualisiert.
Die verschiedenen Entwurfsmuster sind bereits eingehend
beschrieben worden. Es wird jetzt genauer auf den Ablauf
der automatischen Erstellung eines Programms im Dialog
eingegangen. Als Beispiel wird die Fertigstellung eines
"Pflegeprogramms für Arbeitnehmerstammdateien" beschrieben.
Das "Pflegeprogramms für Arbeitnehmerstammdateien" ist ein
Anwendungsprogramm, das mit dem Computersystem aus Fig. 1
betrieben wird. Es ist ein Programm, mit dem auf die im
Plattenspeicher 3 gespeicherte "Arbeitnehmerstammdatei" von
den Arbeitsplätzen WS1 bis WSn aus zugegriffen wird, um die
Daten der einzelnen Arbeitnehmer zu registrieren, zu
überarbeiten oder zu löschen.
Die erfindungsgemäße automatische Erstellung eines
Programms ist unterteilt in die Verarbeitungsschritte (1A)
physikalischer Entwurf einer Datei, (1B) Entwurf der
Bildschirmmaskendatei, (1C) Entwurf der Formblattdatei (2),
Registrierung der Einheiteninformation und (3)
detaillierter Programmentwurf. Da im Fall des
"Pflegeprogramms für Arbeitnehmerstammdateien" kein Vorgang
zum Ausdruck von Belegen benötigt wird, umfaßt die
automatische Generierung des "Programms zur Pflege von
Arbeitnehmerstammdateien" nur die Erstellung der
physikalischen Datei (Fig. 31), den Entwurf der
Bildschirmmaskendatei (Fig. 34), die Eingabe der benötigten
Einheiten (Fig. 38) und die detaillierte
Programmerstellung (Fig. 39).
Der Computer wird in den Funktionsmodus der Erstellung
einer physikalischen Datei gesetzt und der Entwurf der
physikalischen Datei im Dialog ausgeführt. Da die Aufgabe
in diesem Beispiel darin besteht, eine
"Arbeitnehmerstammdatei" zu entwerfen, wird abschnittsweise
festgelegt, welche Felder für einen Eintrag zur Verfügung
gestellt werden müssen, wie viele Bytes für den jedem Feld
zugewiesenen Bereich benutzt werden sollen, und welches
Feld für die Daten ausgewählt werden soll, die als
Suchbegriff bei einer Suche eingesetzt werden sollen usw.
(ST131).
Nach Vollendung der Eingabe aller Informationen kann ein
Entwurfsdokument der Datenbasis ausgedruckt werden (ST132).
Fig. 32 zeigt ein Entwurfsdokument einer Datenbasis. Da der
"Feldname" 2A, die "Feld-ID" 20C, der "Feldtyp" 20B, die
"Feldstellenzahl" 20D, der "Datentyp" 20E etc. entsprechend
einem vorbestimmten Format angezeigt werden, kann der
Inhalt des Entwurfs mit einem flüchtigen Blick überprüft
werden. Des weiteren kann, solange dieses Entwurfsdokument
der Datenbasis gespeichert ist, jeder leicht den Inhalt der
"Arbeitnehmerstammdatei" erfassen.
Nach Vollendung der Erstellung der physikalischen Datei im
Dialog werden automatisch Quellcodes der physikalischen
Datei erzeugt (ST133). Dann kann die Quelliste der
physikalischen Datei ausgedruckt werden (ST134). Fig. 33
zeigt die Quelliste. Auf diese Weise wird ein Ausdruck der
Quelliste erhalten, der in vollkommener Übereinstimmung mit
dem Entwurfsdokument aus Fig. 32 steht.
Dann werden die Quellcodes kompiliert und ein Bereich für
die "Arbeitnehmerstammdatei" im Plattenspeicher 3 gesichert
(ST135). In diesem Beispiel lautet der ID der
"Arbeitnehmerstammdatei" "RCMEMPP", wobei die ID-Felder
"EMPCDE" bis "EMPODT" definiert werden.
Als nächstes wird, nachdem der Computer in den
Funktionsmodus der Bildschirmmaskendateierstellung gesetzt
wurde, der Entwurf der Bildschirmmaskendatei im Dialog
durchgeführt (ST141). Beim Entwurf der
Bildschirmmaskendatei muß zunächst festgelegt werden,
welcher Programmbaustein eingesetzt wird. In diesem
Beispiel wird das "Pflegeprogramms für
Arbeitnehmerstammdateien" unter Gebrauch des
Programmbausteins MM011 (Entwurfsmuster 16) erstellt.
Wie in Fig. 19 dargestellt, benötigt der
Programmbaustein MM011 (Entwurfsmuster 16) eine
Bildschirmmaske zur Eingabe der Suchbegriffe (ST52), eine
Bildschirmmaske zur Eingabe der Spezifikationsdatei (ST53)
und eine Bildschirmmaske zur Anzeige einer
Bestätigungsaufforderung mit einer damit einhergehenden
Anzeige der Spezifikationsdaten (ST54). Diese werden
schrittweise erstellt.
Nach Vervollständigung aller Entwürfe der Bildschirmmasken
durch Verarbeitung des Schritts ST141 kann ein Dokument
der Bildschirmmaskendatei ausgedruckt werden (ST142).
Dieses Dokument der Bildschirmmaskendateierstellung legt
detaillierte Informationen über alle Bildschirmanzeigen
(ST52, ST53, ST54) dar, der Inhalt der Erstellung der
Bildschirmmasken kann aus diesem Erstellungsdokument der
Bildschirmmaskendatei genau überprüft werden. Fig. 35 und 36
zeigen "Bildgestaltungen" als Teile des Entwurfdokuments
einer Bildschirmmaskendatei. Es ist offensichtlich, daß im
Schritt ST52 in Fig. 19, die Bildschirmanzeige am
Arbeitsplatz der Darstellung in Fig. 35 (FMT01 + FMT91)
entspricht und daß in den Schritten 53 und 54 in Fig. 19
die Bildschirmanzeige der Darstellung in Fig. 36 entspricht
(FMT02 + FMT01 + FMT91).
Nach Vollendung des Entwurfs der Bildschirmmaskendatei
werden automatisch Quellcodes für die Bildschirmmaskendatei
erzeugt (ST143). Dann kann eine Quelliste der
physikalischen Datei ausgedruckt werden (ST144). Fig. 37
zeigt einen Teil der Bildschirmmaskendateiquelliste. Im
besonderen zeigen die 17. bis 52. Zeile eine Quelliste, die
sich auf die Bildschirmmaske (FMT01) zur Eingabe der
Suchbegriffe in Schritt ST52 bezieht (Fig. 19).
Danach werden die Quellcodes kompiliert und die
Maschinencodes der Bildschirmmaskendatei erzeugt (ST145).
Der Name dieser Bildschirmmaskendatei ist "Pflege der
Arbeitnehmerstammdatei" und die 1D der Datei ist
"RC00D001".
Nun sollte der Computer in den Modus der Registrierung der
Einheiteninformation versetzt werden. Im Registrationsmodus
für die Einheiteninformation werden im Dialog die Grundzüge
für das "Programm zur Pflege von Arbeitnehmerstammdateien"
festgelegt.
Wie in Fig. 38 gezeigt, muß zuerst der Name des zu
erstellenden Programms sowie der zu benutzende
Programmbaustein festgelegt werden (ST151). Hier wird, wie
oben erwähnt, unter Verwendung des Programmbausteins MM011
ein "Pflege von Arbeitnehmerstammdateien" genanntes
Programm erstellt. Diese Information kann daher einfach vom
Arbeitsplatz aus eingegeben werden (ST151).
Danach werden, sollte das zu erstellende Anwendungsprogramm
mit einem anderen Programm verbunden werden, die Parameter
festgelegt, die vom anderen Programm erhalten werden sollen
(ST152). In diesem Beispiel wird kein Parameter aus einem
anderen Programm erhalten.
Dann werden die Dateien, die vom "Programm zur Pflege von
Arbeitnehmerstammdateien" verwendet werden sollen,
festgelegt (ST153). In diesem Beispiel wird die
"Arbeitnehmerstammdatei (RCMEMPT)" als physikalische Datei
benutzt, und die Datei "Pflege von Arbeitnehmerstammdateien
(RC00D001)" wird als Bildschirmmaskendatei bestimmt.
Zuletzt wird ein externes Programm bestimmt, welches
während der Ausführung des Programms "Pflege von
Arbeitnehmerstammdateien" aufgerufen werden soll (ST154).
In diesem Beispiel wird eine Verarbeitung zur Code suche mit
der Funktionstaste F4 (Fig. 19) benutzt, daher wird ein
externes Programm zur Codesuche ausgewählt. Es sei
angenommen, daß das Programm zur Code suche bereits unter
Verwendung irgendeines der Programmbausteine WN010, WN011
und WN012 erstellt wurde.
Nach Festlegung der benötigten Einheiten wird, wie in Fig.
39 gezeigt, ein detailliertes Programm erstellt. Hier wird
im Dialog detailliert die Information eingegeben, die mit
den individuellen Verarbeitungen variiert (ST161). Da der
Programmbaustein MN011 in einen Basisteil A und einen
individuellen Teil B aufgeteilt ist (Fig. 2), um
entsprechend dem Vorgehen in Fig. 19 eine Vielzahl von
Verarbeitungen durchführen zu können, wird der wesentliche
Teil des "Programms zur Pflege von
Arbeitnehmerstammdateien" in seinen Einzelheiten im Schritt
ST161 festgelegt.
Nach Vollendung der obigen Verarbeitungen kann ein Dokument
des Programmentwurfs ausgedruckt werden (ST162). Im in Fig.
1 gezeigten automatischen Programmgenerator ist im
Plattenspeicher 3 für jeden Programmbaustein 1 bis 36 ein
Entwurfsdokument in halbfertigem Zustand gespeichert. Daher
kann nach Fertigstellung der obigen detaillierten
Programmerstellung (ST161) ein Erstellungsdokument das in
genauer Übereinstimmung mit dem entsprechenden Programm
steht, als Ausdruck zur Verfügung gestellt werden.
Des weiteren werden nach Vollendung der detaillierten
Programmerstellung die Quellcodes des "Programms zur Pflege
von Arbeitnehmerstammdateien" automatisch erstellt (ST163),
in dem die bisher eingegebenen Informationen mit dem
Quellprogramm des Programmbausteins MN011, welches vorher
ausgewählt worden war, kombiniert werden. Die Quellcodes
werden kompiliert und ein Maschinenprogramm erzeugt
(ST165). Des weiteren kann eine Programmquelliste
ausgedruckt werden (ST164).
Fig. 40 zeigt einen Teil des Quellprogramms des
Programmbausteins MN011 und Fig. 41 zeigt einen Ausschnitt
aus den Quellcodes des aus gedruckten "Programm zur Pflege
einer Arbeitnehmerstammdatei". Weist der Quellcode des
"Programm zur Pflege einer Arbeitnehmerstammdatei" Spalten
auf, die mit den Zeichen "//" oder "/" ausgefüllt sind,
sind die Zeilen mit dem Zeichen "//" eine direkte Kopie aus
dem Quellprogramm des Programmbausteins MM011, eine Zeile
mit dem Zeichen "/" oder dem Leerzeichen stellt eine Zeile
aus der automatischen Generierung dar, die sich auf die im
Dialog eingegebene individuelle Information bezieht. Die
Zeile, welche in Fig. 40 mit "PLIST COMMON" bezeichnet ist,
stellt eine Einfügung der Zeilen 136 bis 143 aus Fig. 41
dar, und die Zeilen, welche mit "KLIST COMMON" und "MAKING
NG" bezeichnet sind, sind Einfügungen aus den Zeilen 150
bis 155 in Fig. 41. Des weiteren entspricht die mit
"COPYRIGHT" bezeichnete Zeile in Fig. 40 der Zeile 159 in
Fig. 41.
Bei dem automatischen Programmgenerator aus Fig. 1 werden
alle Anwendungsprogramme durch Kombination von
Programmbausteinen erzeugt, die Quellprogramme in
halbfertigem Zustand darstellen. Diese Programmbausteine
sind Programme hoher Qualität, die von fachmännischen
Programmierern erstellt wurden, die in der speziellen
Programmiersprache ausgebildet sind, wobei die
Programmerstellung im Dialog erfolgt. Daher kann selbst ein
Novize eine automatische Erstellung von
Anwendungsprogrammen gleichbleibender Qualität leicht und
schnell durchführen.
Desweiteren kann, da ein komplettes Entwurfsdokument,
welches in vollkommener Übereinstimmung mit dem vollendeten
Anwendungsprogramm steht, als Ausdruck zugänglich gemacht
wird, jedermann genau den Inhalt der Verfahren des
Programms erfassen. Daher kann, selbst wenn ein Wechsel im
Betrieb oder der Dienstleistung der Organisation erfolgt,
jedermann leicht das Anwendungsprogramm überarbeiten oder
erweitern.
Claims (9)
1. Automatischer Programmgenerator bestehend aus
- - einem Bausteinspeichermittel zur Speicherung von Programmbausteinen, die Quellprogramme in halb fertiggestelltem Zustand darstellen,
- - einem Entwurfsdokumentspeichermittel zur Speicherung von Entwurfsdokumenten in halb fertiggestelltem Zustand, die den Inhalt der Verarbeitung der Programmbausteine beschreiben,
- - einem Eingabemittel für individuelle Informationen, dessen Aufgabe darin besteht, während der Erstellung von Anwendungsprogrammen im Dialog individuelle Informationen, die mit den unterschiedlichen Anwendungsprogramm variieren, zu empfangen,
- - einem Mittel zur Fertigstellung von Programmen, welches die Programmbausteine auf Grundlage der erhaltenen individuellen Information editiert und Quellcodes für die entsprechenden Anwendungsprogramme erzeugt,
- - einem Mittel zur Fertigstellung von Entwurfsdokumenten, welches die in halb fertiggestelltem Zustand vorliegenden Entwurfsdokumente auf Grundlage der erhaltenen individuellen Informationen editiert und die den jeweiligen Anwendungsprogrammen entsprechenden Entwurfsdokumente fertigstellt und
- - einem Ausgabemittel, das auf eine entsprechende Handlung hin eine Liste der Quellcodes und/oder des Entwurfsdokuments jedes vollendeten Anwendungsprogramms ausdruckt.
2. Automatischer Programmgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bausteinspeichermittel jeweils im halbfertigen
Zustand zumindest eine erste Gruppe Programme
speichert, zum Abspeichern von Daten in einer
Übergabedatei, eine zweite Gruppe Programme, zum
Suchen von Daten in einer Datei und zum Anzeigen auf
einem Bildschirm am Arbeitsplatz, eine dritte Gruppe
Programme, zum Abspeichern von Daten in einer
Stammdatei, eine vierte Gruppe Programme, zum Suchen
von Daten in einer Datei und zum Anzeigen der Daten
in einem Fenster auf dem Bildschirm am Arbeitsplatz,
eine fünfte Gruppe Programme, zum Ausdrucken des
Inhalts einer Datei auf einem Formblatt und eine
sechste Gruppe Programme, zum Aktualisieren des
Inhalts einer Stammdatei oder einer temporären Datei
unter Verwendung der Daten aus einer Übergabedatei.
3. Automatischer Programmgenerator nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Speichermittel für Entwurfsdokumente
zumindest ein Entwurfsdokument für einephysikalische
Datei, ein Entwurfsdokument für eine
Bildschirmanzeigedatei, ein Entwurfsdokument für eine
Formblattdatei und ein Entwurfsdokument für die
Programmerstellung jeweils in halb fertiggestelltem
Zustand enthält.
4. Automatischer Programmgenerator nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Programme der ersten
Gruppe eingeteilt werden in Programme zur
Verarbeitung von belegartigen Daten, die eine
Belegnummer und eine Zeilennummer enthalten und in
Programme zur Verarbeitung von editierbaren Daten,
die weder eine Belegnummer noch eine Zeilennummer
enthalten.
5. Automatischer Programmgenerator nach Anspruch 1, 2, 3
oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Programme der zweiten
Gruppe eingeteilt sind in Programme, die die Aufgabe
haben, den Anwender auf zu fordern, die Bedingungen für
die gesuchten Daten einzugeben und eine Liste all der
Daten anzuzeigen, die der Bedingung genügen, und in
Programme, die nicht die Aufgabe haben, eine Liste
anzuzeigen.
6. Automatischer Programmgenerator nach Anspruch 1, 2,
3, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Programme der dritten
Gruppe in eine Anzahl von Programmen eingeteilt
werden, die auf einer quantitativen Beziehung
zwischen einem Äquivalent von Daten und der
Datenmenge beruhen, die auf einer einzelnen
Bildschirmseite am Arbeitsplatz angezeigt werden
kann.
7. Automatischer Programmgenerator nach Anspruch 1, 2,
3, 4, 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Programme der vierten
Gruppen eingeteilt werden in Programme, um eine
Stammdatei zu durchsuchen und Programme, um eine
Übergabedatei zu durchsuchen.
8. Automatischer Programmgenerator nach Anspruch 1, 2,
3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Programme der sechsten
Gruppe eingeteilt werden in Programme, welche die
Aufgabe haben, den Anwender auf zufordern, die
Bedingung für die auszudruckenden Daten einzugeben
und eine Liste der Daten anzuzeigen, die dieser
Bedingung genügen und in Programme, die nicht die
Aufgabe haben, eine Liste anzuzeigen.
9. Automatischer Programmgenerator nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Programmiersprache
des Anwendungsprogramms RPG-Sprache, C-Sprache oder
COBOL-Sprache ist.
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |