DE1952301A1 - Absperrventil fuer Verdichteranlagen - Google Patents

Absperrventil fuer Verdichteranlagen

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DE1952301A1
DE1952301A1 DE19691952301 DE1952301A DE1952301A1 DE 1952301 A1 DE1952301 A1 DE 1952301A1 DE 19691952301 DE19691952301 DE 19691952301 DE 1952301 A DE1952301 A DE 1952301A DE 1952301 A1 DE1952301 A1 DE 1952301A1
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DE
Germany
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valve
pressure
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DE19691952301
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Kurt Ehmann
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Alup Kompressoren GmbH
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Alup Kompressoren GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Absperrventil für Verdichteranlagen Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für Verdichteranlagen zwn Absperren der den Verdichter mit dem Druckgefäss der Anlage verbindenden Verbindungsleitung, mit einem Ventilkörper, in dem ein unter der Wirkung des durch den Verdichter erzeugten Druckes gegen den im Druckgefäss herrschenden Druck bewegbares Ventilglied angeordnet ist.
  • Um bei Verdichteranlagen für das Ingangsetzen des Verdichters mit möglichst geringer Antriebsenergie auszukommen, sind solche Anlagen mit einer Entlastungseinrichtung in Form Eines Entlüftungsventiles ausgestattet, welches an auf den Druck des Druckgefässes ansprechender Druckschalter auslöst und steuert, so dass der Verdichterraum und damit die Verbindungsleitung entlüftet wird.
  • Diesem Entlüftungsventil ist dabei das eingangs erwähnte Absperrventil zugeordnet, um für die Entlüftung das Druckgefäss von der vom Verdichter kommenden Verbind-rrjslejtung zu trennen.
  • Die bei Verdichteranlagen bisher zur Verwendung kommenden Absperrventile' bilden dabei selbstschliessende Rückschlagventile, die bei solchen Anlagen, insbesondere wenn es sich um Kolhenverdichteranlagen haniAt, den Nachteil haben, dass deren Ventilglied, bedingt durch die während des Betriebes des Verdichters auftretenden pulsierenden Luftströmungen sich fortgesetzt'bewegt und dadurch einem Verschleiss ausgesetzt ist und mehr oder weniger starke Betriebsgerausche erzeugt, was bei geräuschgedämpften Verdichteranlagen besonders störend ist.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass sich dieser Nachteil vermeiden lässt, wenn das Ventilglied des Absperrventils sich selbsttätig in seiner Offenstellung hält und durch einen Schaltimpuls im wesentlichen zu dem Zeitpunkt in seine Schliesstellung gesteuert wird, bei dem der Verdichter stillgesetzt wird.
  • Entsprechend dieser Erkenntnis zeichnet sich das erfindungsgemässe Absperrventil dadurch aus, dass sich vom Ventilglied ein im Ventilkörper geführter Schaftwegerstreckt, der mit seinem Endstück aus dem Ventilinnenraum herausragt. Bei dieser Konstruktion ist sichergestellt, dass im Betriebszustand des Verdichters in Öffnungsrichtung des Ventilgliedes stets ein Kraftüberhang und somit gewährleistet ist, dass das Ventilglied in seiner Offenstellung in Ruhe verharrt. Die zusätzXche, in Offnungsrichtung wirkende Kraft wird dadurch erreicht, dass sich auf den Querschnitt des aus dem Innern des Ventilkörpers herausgeführten, sich vom Ventilglied wegerstreckenden Schaftes nicht der Verhältnismässig hohe, im Innern des Druckgefässes bzw. des Ventilkörpers herrschende Druck auswirken kann. Die Steuerung des Ventilgliedes in seine Schließstellung kann ohne oder mit Hilfsmittel erfolgen. Wird der Verdichter bei gleichzeitiger Entläftung der Verbindungsleitung stillgelegt, wird ohl zwishen Ventilglied und Ventilsitz ein Unterdruck als auch auf der dem Ventilsitz gegenüberliegenden Seite des Ventilgliedes der im Druckgefäss herrschende Druck und gegebenenfalls eine durch ein Hilfsmittel erzeugte Kraft voll wirksam, wodurch sich das Ventilglied rasch in seine Schliesstellung bewegt und dadurch die Verbindung des Verdichters zum Druckgefäss unterbrochen wird.Sofern eine zusätzlichen Mittel zur Steuerung des Ventilgliedes in seine Schliesstelling Anwendung finden sollen, wird vorgeschlagen, das freie Schaftendstück aus dem Ventilkörper in die freie Atmosphäre hinausragen zu lassen.
  • Den Querschnitt des Ventilgliedschaftes wird man dabei so bemessen, dass einerseits ein ausreichender Kraftüberhang zum Ruhigstellen des Ventilgliedes in seiner Offenstellung und andererseits gewährleistet ist, dass sich dasselbe beim Entlüften rasch in seine Schliesstellung bewegt. Der Schaft kann'hierbei über seine gesamte Länge'den gleichen, verhältnismässig kleine Querschnitt aufweisen. Um Jedoch auf einfachem Wege ene vorteilhafte Führung des Ventilgliedes im Ventilkörper zu schaffen, wird vorgeschlagen, den Querschnitt des im Ventilkörper geführten Teils des Schaftes wesentlich grösser als den Querschnitt des in die freie Atmosphäre hinausragenden Schaftteilstückes zu wählen. In diesem Falle ist die Konstruktion im übrigen so zu treffen, dass die -ringförmige Stirnfläche des innerhalb des Ventilkörpers geführten Schaftteiles von dem im Druckgefäss herschenden Druck beaufschlagt werden kann, um möglichst grosse Rückstellkräfte für das Ventilglied zu erzeugen. Die Steuerung des Ventilgliedes in seine Schliesstellung kann schliesslich noch dadurch wesentlich begünstigt werden, dass die Verstellstrecke des Ventilgliedes verhältnismassig klein bemessen wird, so dass bei der Entlüung zwischen Ventilglied und Ventilsitz ein Unterdruck wirksam werden kann, um das Ventilglied in seine Schliesstellung zu ziehen.
  • Die Erfindung bietet ausserdem die Möglichkeit, die von ausserhalb des Ventilkörpers auf den Schaft wirkende Kraft wesentlich zu erhöhen, wenn Hilfmittel bzw. eine vorzugsweise auf den Ventilkörper aufgesetzte Schliessvorrichtung Verwendung finden, mit deren Hilfe der Schaft zum ScKiessen des Ventils axial verstellbar ist.
  • Diese Ventilschliessvorrichtung kann beliebig ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise durch einen Magnet gebildet sein, dessen Anker einerseits mit dem Schaft des Ventilgliedes und andererseits mit einer Druckfeder zusammenwirkt, die versucht, den Anker in seiner Ausgangsstellung bzw. das Ventilglied in seiner Schliesstellung zu halten. Ein solcher Magnet kann von dem ohnehin an jeder Veedichteranlage vorhandenen elektrischen Schaltgerät so gesteuert werden, dass beim Einschalten der Verdicheranlage das Ventilglied sich in bffnungsrichtung bewegen kann und beim Abschalten der Anlage der Schaft dadurch die Druckfeder einen Stoss erhält, so dass das Ventilglied am VentilsityQur Anlage kommt. Bei'dieser Konstruktion eignet sich vorteilhaft ein Magnet,'der beim Einschalten der Verdichteranlage erregt wird und einen Magnetkern gegen die Kraft der Druckfeder anzieht, so dass der-Schaft des Ventilgliedes sich ungehindert in öffnungsrichtung bewegen kann. Wenn nun die Verdichteranlage abgeschaltet wird, wird somit auch der Magnet stromlos und die durch den Magnetkern gespannte Euckfeder stösst den Magnetkern samt dem Schaft mit Ventilglied in Richtung des Ventilsitzes.
  • Eine besonders vorteilhafte Konstruktionsform ist erhältlich, wenn die Schliessvorrichtung druckmediunlgestcuert arbeitet. Auch in diesem Falle bieten sich verschiedene Alöglichkeiten der konstruktiven Ausführung. So kannSie Schliessvorrichtung ein in einem Zylinder angeordnetes, mit dem Schaft des Ventilgliedes verbundenes Betätigungsglied aufweisen, das druckmediumgesteuert ist. Die Druckbeaufschlagung der Schliessvorrichtung kann hierbei dadurch erfolgen, dass über das Entlastungsventil der Verdiclteranlage eine direkte Verbindung von Verbindungsleitung und Schliessvorrichtung hergestellt wird. Es ist dann lediglich notwendig, die Entlastungseinrichtung mit einer geringfügig gedrosselten Ausgangsöffnung zur Atmosphäre auszustatten, so dass einerseits vorübergehend ein genügend grosser Druckstau an der Schliessvorrichtung entsteht und andererseits in genügend kurzer Zeit ein völliger Druckabbau in der Druckleitung und im Zylinder zustandekommt. Wenn die vom Druckstau beaufschlagte wirksame Fläche des Betätigungsgliedes der Schliessvorrichtung gross genug ist, genügt ein sehr geringer Druckstau, d.h. nur eine ganz unbedeutend gedrosselte Ausgangsöffnung oder Leitungsmündung. Diese Anordnung empfiehlt sich insbesondere bei kleinen Verdichtern mit nur geringem Luftvolumen in der Verbindungsleitung.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Schliessvorrichtung im Nebenschluss an das Entlüftungsventil und dessen Åbflussleitung anzuschliessen. In diesem Falle ist nur eine Drosselung des Querschnittes der Abf lussleitung nach der Sbzweigstelle zur Schliessvorrichtung nötig, so dass widerum ein vorübergehender Druckstau in der Schliessvorrichtung entsteht. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, wenn das Entlastungsventil ein-schnelles Entleeren der Druccitun bewerkstelligen soll. Dabei kann der normalUrweise vorhandene Strömungswiderstand der Abflussleitung ohne zusätzliche Drosselung einen genügend grossen Druckstau in der Schliessvorrichtung ergeben. Aufgrund dessen, dass die Schliessvorrichtung nur eine sehr geringe Luftmenge benötigt, entsteht in der Verbindungsleitung zu dieser auch bei nur geringem Querschnitt so gut wie kein Druckabfall. Diese Anordnung ist sehr vorteilhaft bei mittleren und grösseren Verdichteranlagen mit einem grösseren Luftvolumen in der Druckleitung. Derartige Verdichter sind normalerweise mit einem elektromagnetischen Entlüfungsventil mit grösserem Durchgangsquerschnitt ausgerüstet, weshalb sich der Anschluss des Zylinderraumes im Nebenschluss empfiehlt.
  • Als Betätigungsglied kann die Schliessvorrichtung beispielsweise eine in deren Zylinder eingespannte, mit dem Schaft des Ventilgliedes verbundene Membran aufweisen. Eine weitere vorteilhafte Konstruktion kann auch darin bestehen, das Betätigungsglied durch einen im Zylinder der Schliessvorrichtung geführten Kolben zu bilden, dessen Kolbenstange dann den Schaft des Ventilgliedes bilden kann.
  • Schliesslich kanudie Ventilschliessvorrichtung auch so ausgebildet sein, dass die beim Entlüften frei werdende Druckluft auch indirekt zum Auslösen der Ventilshliessvorrichtung benutzt werden kann, indem beispielsweise ein Membranschalter beaufschlagt wird, der dann durch Kontaktgabe die in irgend einer Weise zu erzeugende Arbeitsbewegung der Vorrichtung auslöst.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig.l einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Absperrventils, dessen Ventilglied sich in seiner Schliesstellung befindet und dessen Schliessvorrichtung als Betätigungsglied des VentilÜliedes einen Kolben aufweist, Fig.2 ein Blockdiagramm, aus dem ersichtlich ist, dass das Absperrventil gemäss Fig. 1 in einer Derdichteranlage mit den übrigen funktionswesentlichen Kornponenten derselbe geschaltet ist, Fig. 3 ein weiteres Blockdiagramm, aus dem eine weitere Möglichkeit der Schaltung des in Fig. 1 gezeigten Absperrventiles mit den übrigen funktionswesentlichen Komponenten einer Verdichteranlage ersichtlich ist, Fig.4 einen Teillängsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Absperrventiles ähnlich Fig.l, an dessen Zylinderraum eine Drossel angeschlossen ist, Fig. 5 einen Teillängschnitt durch ein drittes Absperrventil, in dessen Zylinderraum als Betätigungsglied eine Membran angeordnet ist, Fig. 6 einen Teillängsschnitt durch ein viertes Absperrventil dessen Schliessvorrichtung zur Betätigung des Ventilgliedes einen Magnet aufweist, Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch ein fünftes Ausfüheines Absperrventiles rungsbeispiel/, dessen Ventilschaft aus dem Ventilkörper in die freie Atmosphäre hinausragt.
  • In Fig. 1 ist als Ganzes mit 10 ein Durchgangsventilkprper bezeichnet, an dem zwei Anschlussgewinde 12, 14 angeformt sind. Mit 16 ist ein Ventilkörperhals bezeichnet. Am Anschlussgewinde 12 ist die vom Verdichter kommende Druckleitung und am Anschlussgewinde 14 die Verbindungsleitung -zum Druckgefäss anschliessbar. Im Ventilkörperhals 16 ist ein Führungskörper 18 eingeschraubt. Mit 22 ist ein am Führungskörper angeformter Aussenflansch bezeichnet, der sich unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 24 beim Einschrauben des Führungskörpers 18 an der Stirnseite des Ventilkörpershalses 16 druckdicht anlegt. An seiner freien Stirnseite ist am Elansch 22 ein Halsstück 26 angeformt, das zusammen mit dem Führungskörper 18 einen Zylinderraum 28 definiert. Dieser Zylinderraum ist verschlossen durch eine auf das Aussengewinde des Haisstückes 26 aufgeschraubte Kappenmutter 30. Die letztere weist einen Anschlusstutzen 32 auf, an dem eine von einem Entlüftungsventil kommende Leitung anschliessbar ist.
  • Mit 34 ist ein zwischen den beiden Anschlussgewinden 12, 14 liegender Ventilsitz bezeichnet. Im Führungskörper 18 ist ein Schaft 36 verschiebhar angeordnet, der an seinem gemäss Fig. 1 unteren Endstück 38 ein scheibenförmiges Ventilglied 40 trägt, das an seiner dem Ventilsitz zugekehrten Stirnseite eine Ringdichtung 42 trägt, mit der es am Ventilsitz 34 in der Schliesstellung des Ventilgliedes zur Anlage kommt. Im Führungskörper 18 ist ein Dichtring 44 angeordnet; der den das Ventilglied aufnehmenden Raum des Durchgangv-enti4körpers gegenüber dem Zylinderraum 28 druckdicht abschtiesst.
  • Auf dem anderen, genäss Fig. 1 oberen Endstück 46 des Schaftes 36 ist ein Kolben 48 angeordnet, der dru'dAicht im Zylinderraum 28 geführt ist. Mit 50 sein en Aussenflansch 22 des Führungskörpers 18 quer nach aussen durchdringender Entlüftungshacal bezeichnet, der den unterhalb des Kolbens 48 befindlichen Teil des Zylinderraumes 28 zum Entlüften mit der Atmosphäre verbindet. Die Wirkungsweise des beschriebenen, in eine Verdichteranlage eingebauten Absperrventils wird im Zusammenhang mit dem Blockdiagramm der Fig 2 des näheren erklärt, wobei sich zunächst eine kurze Beschreibung dieser Figur anschliesst. Die das Absperrventil gemäss Fig. 1 aufweisende Verdichteranlage weist z. B. einen Kolbenverdichter 52 auf, der über eine Verbindungsleitung 54 mit, dem Druckgefäss 56 der Verdichteranlage verbunden ist. In die Verbindungsleitung ist das in Fig. 1 beschriebene, in Eg. 2 als Ganzes mit 58 bezedhnete Absperrventil zwischengeschaltet. 60 bezeichnet ein Entlastungsventil, welches einerseits über eine Leitung 62 an der Druckleitung angeschlossen ist und andererseits an einer Leitung 64 liegt, die zu einer Drossel 66 führt. An der Leitung 64 ist der Anschlusstutzen 32 der Kappenmutter 30 des Absperrventils über eine weitere Leitung 68 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise des Absperrventils ist folgendermassen: So ange durch den Verdichter 52 Druckluft erzeugt und über die Verbindungsleitung 54 dem Druckgefäß zugeführt wird, verharrt das Ventilglied 40 in seiner nicht dargestellten Offenstellung, nachdem der Verdichterdruck auf den Schaft 36 auftrifft und sowohl die Oberseite des Kolbens 48', als auch die Unterseite des Kolbens 48 nur vom Atmosphärdendruck beaufschlagt wird, so dass die Ventilachse so weit wie möglich in öffnungsrichtung gedrückt wird. Ist im Druckgefäß ein vorbestimmter Druck erreicht, so wird der Kolbenverdichter stillgelegt und das Entlastungsventil 60 wird durch einen Steuerimpuls geöffnet, so dass der Verdichterdruckraum bzw. die Verbindungsleitung 54 entlüftet wird. Die abströmende Druckluft trifft hierbei auf die Drossel 66, wodurch ein Rückstau entsteht und dadurch über die Leitung 68 Druck luft in den Zylinderraum 28 de-s Absperrventils 58 strömt.
  • Unter der Wirkung diese-r Druckluft wird der Kolben 48 und damit das Ventilglied 40 momentan in seine Schliesstellung geschossen, so dass die Verbindung vom Druckgefäß zum Kolben verdichter unterbrochen ist und die Verbindungsleitung54 voll entlüftet werden kann. Die Drosselung der aus dem Entlüftungsventil 60 abströmenden Druckluft bewirkt damit im Absperrventil einen Steuerimpuis zum Schliessen desselben. Ist das Absperrventil mit HilEe der Schliessvorrichtung erst einmal geschlossen, dann wirkt der Druck des Druckgefäßes auf die Oberseite des Ventilgiedes 40 und drückt dieses auf den Sitz 34.
  • Durch den abnehmenden Druck in der Druckleitung, welcher auf die UnterseitSes Ventilgliedes wirkt, wird das Ventilglied immer stärker an den Dichtsitz gepresst. InnerhalVkurzer Zeit wird der Zylinderraum 28 über die Leitung 68, 64 und die Drossel 66 völlig entlüftet, so dass beim Wiedereinschalten der Verdichteranlage im Zylinderraum 28 nur der Atmosphärendruck herrscht. Beim erneuten Inbetriebsetzen des Kolbenverdichters, wobei zuvor das Entlüftungsventil 60 geschlossen worden ist, kann nun das Ventilglied 40 durch den Verdichterdruck wieder in seine Offenstellung zurückgesteuert werden, wobei die aus dem Zylinderraum 28 verdrängte Luft über die Drossel 66 aus den Leitugen 64,68 entweichen kann.
  • In Fig. 4 ist lediglich der Ventilkörperhals mit den entsprechenden Teilen eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Absperrventiles gezeigt und gleiche Teile wie in Fig. 1 eisen die gleichen Bezugszahlen wie diese Teile der Fig 1 auf. Der konstruktive Unterschied zum Ausführungsbeispiel eines Absperrventiles gemäss Fig.1 liegt darin, dass die als Ganes mit 70 bezeichnete Rappenmutter mit einer Drossel 72 ausgestattet ist, so dass die gemäss Fig. 3 vom Entlüftungsventil 60 der Verdichteranlage zugeführte Druckluft über eine Leitung 61 zunächst in ihrer vollen StE auf den das Ventilgleid in seine Schliesstellung steuernden Kolben 48 auftrifft und daran anschliessend aus dem Zylinderraum gedrosselt entweichen kann.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Konstruktion stellt eine Variante zur Konstruktion gemäss Fig. 1 dar. Der konstruktive Unterschied besteht darin, dass die Schliessvorrichtung des Kolbens eine mit Hilfe der Kappenmutter 30 im Zylinderraum 28 eingespannte und mit dem Schaft 36 des Ventilgliedes verbundene Membran 76 aufweist.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 ist eine Konstruktionsvariante eines Ventiles ähnlich Fig. 1 gezeigt, bei der im Zylinderraum 28 des Ventilkörpers ein Magnet angeerdnet ist.
  • Dessen Erregerspule 78 und deren koaxial zum Schaft 36 angeordneter Weicheisenanker ist mit 80 bezeichnet. Die Anschlussleitungen 82, 84 der Erregerspule sind durch eine im Führungskörper angeordnete Öffnung 86 nach aussen geführt. Der Anker liegt mit seiner einen Stirnfläche an der zugekehrten Stirn fläche des Schaftes 36 an, während auf dessen anderer Stirnfläche eine Druckfeder 88 wirkt, die sich an der Kappenmutter 30 abstützt und die versucht, das Ventilglied in seiner Schliessstellung zu halten. Während des Betriebs des Verdichters wird die Erregerspule 78 erregt und damit der Anker 80 vom Schaft abgehoben, so dass sich das Ventilglied in seine Offenstellung bewegen kann. Wird der Verdichter stillgelegt, so erhält das Ventilglied durch die Druckfeder 88 einen Stoss und bewegt sich in Richtung des Ventilsitzes.
  • Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf eine speæiclle Schliessvorrichtung verzichtet. Bei dieser Konstruktion ist der am Ventilglied angeordnete Schaft 90 aus dem Führungskörper 92 herausgeführt. Das aus dem Führungskörper herausragende Schaftendstück 94 weist hierbei einen Durchmesser auf, der wesentlich kleiner als der Durchmesser des übrigen Schaftteiles ist.
  • Während der einen grösseren Querschnitt aufweisende Schaft teil in einer entsprechenden zylinE schen Ausnehmung 96 verschiebbar geführt ist, die am Umfang sich in Längsrich tung erstreckenden Nuten 98 aufweist, so dass die obere mit 99 bezeichnete ringförmige Stirnfläche dieses Schaftteiles von dem im Druckgefäss herrschenden Druck beaufschlagt werden kann, ist das einen wesentlich kleineren Querschnitt aufweisende stiftförmige Schaftendstück im Führungskörper druckdicht geführt, was mittels einer zwischen Führungskörper und einer auf diesem aufgeschraubten Mutter 100 angeordneten Ringdichtung 102 bewerkstelligt ist.
  • Bei dimer Konstruktion konnte der Querschnitt auf die der sich im Pruckgefäß aufbauende Druck wirken kann, um einen Betrag verringert erden, der dem Querschnitt des stiftförmigen Schaftendstückes 94 entspricht. Es ist dadurch sichergestellt, dass einerseits ein-ausreichender Kraftüberhang zum Ruhigstellen des Ventilgliedes in seiner Offenstellung und andererseits gewährleistet ist, dass sich dasselbe beim Entlüften der Verbindungsleitung rasch inCeine Schliesstelung bewegte

Claims (12)

  1. Patentansprüche (1 Absperrventil für Verdichteranlagen, zum Absperren der den Verdichter mit dem Druckgefäss der Anlage verbindenden, entlüfteten Verbindungsleitung, mit einem Ventilkörper, in dem ein unter der Wirkung des durch den Verdichter erzeugten Druckes gegen den im Druckgefäss herrschenden Druck bewegbares Ventilglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich vom Ventilglied (40,42) ein im Ventilkörper geführter Schaft (36,90) wegerstreckt, der mit seinem Endstück (94) aus dem Ventilinnenraum herausragt.
  2. Abs errventil 2. :rasch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schaft (36,90) von der bei stillgelegtem Verdichter vom Druck des Druckgefäßes (56) beaufschlagten Seite des Ventilgliedes (40,42) wegerstreckt
  3. 3. Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des aus dem Ventilinnenraum herausragenden Schaftendstückes (94) lediglich ein Bruchteil des übrigen Schaftquerschnittes ist und daß das Schaftendstück in die freie Atmosphçirehinausragt.
  4. 4. Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine vorzugoweise auf den Ventilkörper aufgesetzte Schliessvorrichtung (28,48,76,78,80), mit deren Hilfe der Schaft- (36) zum Schliessen des Ventils axial verstellbar ist.
  5. 5. Absperrventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessvorrichtung einen Magnet (78,80) aufweist, dessen Anker (80) einerseits mit dem Schaft (36) des Ventilgliedes und andererseits mit einer Druckfeder (88) zusammenwirkt, die versucht, den Anker (80) in seiner Ausgangsstellung bzw. das Ventilglied in seiner Schliessstellung zu halten.
  6. 6. Absperrventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessvorrichtung ein in einem Zylinder (28) angeordnetes, mit dem Schaft (36) des Ventilgliedes (40,42) verbundenes Betätigungsglied (48,76) aufweist und'druclcmediumgesteuert ist.
  7. 7. Absperrventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (48,76) der Schliessvorrichtung von der durch ein Entlüfungsventit abströmenden Luft betätigbar ist.
  8. 8. Absperrventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Entlüfungsventil (60) wegführende Entlütungsleitung (64) an dem über eine Drossel (66) mit der freien Atmosphäre in Verbindung stehenden Zylinder (28) der Schliessvorrichtung (28,48,76) angeschlossen ist.
  9. 9. Absperrventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des EntlüQlngsventils (60) über eine Leitung (-61) mit dem Zylinder (28) der Schliessvorrichtung verbunden ist, und dass am Entlüftungsventil (60) eine Drosselvorrichtung (72) angeschlossen ist, über die die Entlastungsluft in die freie Atmosphäre abströmen kann.
  10. 10. Absperrventil nach Anspruch 7; dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Entlüftungsventiles (60) über eine Leitung (68) mit dem Zylinder (28) der Schliessvorrichtung verbunden ist und dass von dieser Leitung (68) eine, zur freien Atmosphäre führende Leitung (64) an einer solchen Stelle abzweigt, dass beim Entlüften in der Schliessstellung ein vorübergehend grosser Druckstau entsteht.
  11. 11. Absperrventil nach einem der vorhe*sgehenden Ansprüche 6 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied der druckmediumgesteuerten Schliessvorrichtung durch eine im Zylinder (28) der Schliessvorrichtung eingespannte Membrane (76) gebildet ist.
  12. 12.Absperrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied der druckmediumgesteuerten Schliessvorrichtung durch einen im Zylinder (28) der Schliessvorrichtung geführten Kolben (48) gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723437A1 (de) * 1976-06-22 1977-12-29 Borg Warner Unterdruckgenerator
DE9417684U1 (de) * 1994-04-20 1995-01-19 Wolframsdorf Josef Strömungswächter

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